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Bücher
Jahr:
1893
Vier Tiroler Kinder, Opfer des chassidischen Fanatismus : urkundlich dargestellt
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Seite 130 von 141
Autor: Deckert, Josef / Josef Deckert
Ort: Wien
Verlag: Lesk und Schwindernoch
Umfang: VI, 130 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 102.465
Intern-ID: 330062
von dem Vater des Kindes der Pfarrkirche geschenkt und in dieses Kästchen eingeschlosseu. Die Urkunde sagst daß Frauzl Locherer von Moutiggl, Pfarre St. Pauls in Eppau, Gericht Kalteru, am 5. August 1744 von einem herumschwärmenden Juden erbärmlich umgebracht und von seinem Vater aufgefunden wurde. Nachschrift: Lies die Votivtafel, wo die schreckliche Ermordung, ganz auf jüdische Art, aus gezeichnet isst in der Pfarrkirche, neben dem Begräbnißort. In MontiggU) selbst, bekannt durch seine schönen Gebirgsseen

, welche Greuelthat die allgemeine Meinung den Inden zuschreibt. Den 9. August 1744 war die Leiche desselben in der Kaßler'schen Grabstätte der Pfarrkirche St. Pauls feierlichst beigesetzt, in doppelter Urne(!) verschlossen. Gezogen aus dem canonischen Todtenbuche.« In der Nähe des Marterl befindet sich ein alter morscher Baum strunk, hinter welchem, wie die Leute sagen, der Leichnam des Knaben von dem Vater anfgesnnden wurde. Erkundigen wir uns in dem P farr archi v e zu St. Pauls über die näheren Umstände

dieses Ereignisses, welches vor 150 Jahren stattfand und den drei Ritualmorden, die in Tirol im 15. Jahrhundert sich ereigneten, verzweifelt ähnlich sieht. Im Uber mortuorum ab a. 1748—1787 St. Pauls i. E kesen wirch: »Dis 9. Augusti: Eranciscus Thomas Locherer, annorum 0 Offenbar stammt der Name aus dem Lateinischen: monticuhts — Hügel. ) ->Am 9. August: Franz Thomas Locherer, 8 Jahre 7 Monate und 18 Tage alt, welcher geboren zu Montiggl tritt 21. December 1735 und hier getauft wurde endlich am obmbezeichneten

Tage, den 9. August dieses früher genannten Jahres, 1744

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Bücher
Jahr:
1893
Graf und Saltnerstochter : eine Tiroler Geschichte aus Andreas Hofer's Zeit
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Seite 110 von 124
Autor: Platter, Josef Calasanz / von J. C. Platter
Ort: Innsbruck
Verlag: Edlinger
Umfang: 120 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 62.965 ; II 3.598
Intern-ID: 73498
— 108 — Ungunsten des Stiefbruders Franz erlangt, da der enterbte Erstgeborne sich eben nicht unter seinem Stande verehelicht, also keine Mesalliance geschlossen hatte. Als demnach Graf August mit seinem Plane im Reinen war, eröffnete er dem kaum gefundenen Schwiegervater, daß er beabsichtige, von dem Grafen Franz von Hauenstein und dessen Mutter auf Grund gerade jener ihm bisher so nachtheiligen Testamentsclausel die Herausgabe des väterlichen Erbes zu fordern und es dieser- wegen

nöthigenfalls auf einen Proceß ankommen Zu lassen. Damit erklärte sich auch schließlich Helenens Vater einver standen, obschon er bemerkte, daß dies wohl nicht nöthig wäre, da sein Vermögen für den standesgemäßen Unterhalt der Familie vollständig ausreiche.- Gegen die letztere Ansicht pr'o- testirte aber August, indem er geltend machte, daß er es sxinen Kindern schuldig sei, das ihm auf so schurkische Art und Weise entzogene väterliche Erbteil Zu fordern, und daß er nicht einsehe, warum er seinen Bruder

, der so schlecht gegen seine nächsten Verwandten gehandelt, jetzt, da er außer dem natürlichen Rechte auch, die Macht endlich in Händen habe, verschonen solle. Der Bruder hübe ja auch nicht das geringste Mitleid, weder mit ihm, noch mit den armen Kindern ge habt, von andern Sachen, die nicht mehr weiter berührt wer den sollen, gar nicht p sprechen. Und dabei hatte es auch sein Bewenden. Wohl machte der jüngere Graf Hauenstein große Augen, als ihn sein Bruder August kurz und bündig ausforderte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1893
Geschichte der Kriegsereignisse in Vinstgau in den Jahren 1499, 1796-1801 : mit einer Karte des Kriegsschauplatzes und einem Plane des Gefechtes bei Taufers
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Seite 35 von 190
Autor: Stampfer, Cölestin / von Cölestin Stampfer
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 183 S. : Kt.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Vinschgau ; z.Geschichte 1499-1918 ; <br />g.Vinschgau ; z.Geschichte 1796-1801
Signatur: II 102.066 ; D II 102.066 ; II A-20.265
Intern-ID: 90718
eilte Tag satzung. in Basel auf den 25. August festgesetzt, wo der leidige Krieg völlig beendet und der erwünschte Friede vermittelt werden sollte. Während man sich beiderseits anschickte, zu Basel znsannnenzntreten, wurde auch der Waffenstillstand verlängert. In Tirol, so auch der Kaiser, war man nicht der sicheren Hoffnung, daß cs zu einem fried lichen Ausgleiche kommen werde, weßhalb man sich für den Fall eines ungünstigen Ausganges militärisch vorbereitete. Vermittler zwischen den beiden

Parteien war Visconti Galeazzo von Mailand. Die Verhand lungen zogen sich sehr in die Länge, vom 25. August bis zum 22. Sept., da man sich gegenseitig in den Forderungen schwer einigen konnte. Die größte Schwierigkeit machte die Bedingung, daß alles Geraubte zurück- gestellt und die den Eidgenossen zngesichcrten,'noch ansständigen Brand schatzungen ausbczahlt werden fotlten. Auf diese Bedingungen wollten sich die kaiserlichen Abgeordneten durchaus nicht einlassen. Endlich ge- lang es der Bemühung

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