niffe für ihre Standlager ausgesucht haben, das .einzige, was sie derart berücksichtigt, ist, dass sie ge wisse Nachtheile, wie sie z. B. Hyginus bezeichnet, vermieden haben. Nun betrachte man aber auch einmal die Lage von Obermais, insbesondere die Gegend der Lazag in Rück sicht auf die Vorschriften des Hyginus und VegetiuS. Wie viel besser passt danach diese Stelle für ein Lager, eine militärische Station. Ganz ideal ist sie freilich auch nicht, vom Küchelberg konnte man wohl
in etwas beobachten, was im Lager vorgieng., Aber doch nur aus der Ferne, und da war der Nachtheil gering und wurde nicht gerade gefürchtet (wie Oberst v. Cohausen aus der Lage einiger Pfahlgrabeu Castelle nachwcist, ek. Grenzwall S. 335), und jedenfalls, wenn einmal die Römer in der Gegend eine Station errichten woll ten, so war weit und breit kein Punkt dazu nach ihren strategischen Grundsätzen so geeignet, wie die allmählich aus der Ebene aussteigende Lehne von Obermai-, mit freiem Terrain für die Aufstellung