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und haben ihnen einen grösseren Rest von urgemianischer Freiheit und urgermanischen Freiheitssinnes erhalten, als bei den meisten Bewoh nern Tirols der Fall ist. Schon verhaltnissmässig früh treffen wir Adelige in Samthai, ausser obge- nannten Adelbertus noch Gotsckalctts de Sarentin (1142), Ekkehard pa?'vus de Sarentin et frater ejus Chadelhous et frater eorum Werenhart (1163), Sivridus, miles de Sarentin (1166) u. a,, der erstgenannte ein Dienstmann (miles) des Burg grafen Reginbert von Sähen, die nächsten drei und wohl

, auch die folgenden Dienstmannen der Eppaner; allein in späterer Zeit treten nur zwei einheimische Geschlechter hervor, die von Nordheim und von Stötten, letzteres angeblich eine Burg bei Reineck, und von diesen sind die Herren von Stötten (Burglechner 2,1206) nie und die von Nordheim erst gegen Ende des 15. Jahrhunderts, namentlich mit dem obgenannten Cyprian von Nordheim, dem letzten seines Stammes (f 1524), zu grösserer Bedeutung gelangt. Ihre Sitze sind früh verschwunden und ausser dem Hauptschlosse Sarntein

besass es noch Huben und Zehenten im Thale (Sinnacher 3, 349. 549. 580. Urkundenbuch für das Stift Neustift Nr, Iii); auswärtige Stifter und Klöster scheinen hier nichts besessen zu haben. Die grosse .Selbständigkeit der Bewohner dieses Thaies be weisen auch ihre früh (1276!) ausgebildeten und sehr entwickelten Statuten (Neeb und. Atz, Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 1881 S. 100), die nun leider nicht mehr aufzufinden sind; auch spricht dafür die bedeutende Stellung, die das Gericht im Jahre

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1888

Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph : ein vaterländisches Lesebuch für die Landeskinder von Tirol und Vorarlberg

Schlagwort: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte

Signatur: II 101.933

Intern-ID: 317534

angesammelten Insurgenten angreifen lassen. - Zu -diesem ./Zwecke war Major von Kürsinger bereits am 17. vormittags mit -Her 1., 2. und 4. Compagnie in Crkvice eingetroffen. Er Hatte Hier dm Auftrag erhalten, am 18. früh 2 Uhr mit feinen drei Com pagnien und einer halben Gebirgsbatterie über Han gegen Pitomna Rupa und Cerni nugli zu streifen, diese beiden Ortschaften, welche .als letzte Zufluchtsstätten und Vorrathskammern der Aufständischen bekannt waren, um jeden Preis niederzubrennen

und sodann, — jedoch nicht vor Mittag, nach Crkvice zurückzukehren. Das Detachement war zur anbefohlenen Stunde aus dem Lager ausgebrochen, hatte um halb 5 Uhr früh das Dosile Don Han pafsirt und hierauf in Gefechtsformation den weiteren Vormarsch gegen Pitomna Rupa angetretm. Die Vorhut (4. Compagnie) wurde bereits um 5 Uhr früh von den oberhalb des Ortes ge standenen Insurgenten auf sehr große Distanzen, beschossen, setzte aber den Marsch über die Ebene unaufgehalten 'fort und begann . den Anstieg

auf die von den Aufständischen dicht besetzten Höhen östlich Unac und Gradova, welche der Bataillons-Commandant vor allem gewinnen wollte, um seine Aufgabe mit Aussicht auf Er folg durchführen zu Wunen. Die Compagnie langte, um 7 Uhr früh auf den Höhen an, setzte sich daselbst fest und begann ein ruhiges und wohlgezieltes Feuer gegen die Stellung der Insur genten. Während dieser Zeit hatte Major Kürsinger das Feuer auch in der Front eröffnen lassen und im weiteren Verlaufe des Gefechtes die 1. und 2. Compagnie gegen Pitomna

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1888

Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph : ein vaterländisches Lesebuch für die Landeskinder von Tirol und Vorarlberg

Schlagwort: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte

Signatur: II 101.933

Intern-ID: 317534

sich. Hanptmann Baron Baum veranlaßt ^ zum Lagerplatze bei Han umznkehren, wo er sich dem Comman danten des 24. Feldjäger-Bataillons zur Verfügung stellte und dem Bri gode- Conun andò in Erkvice über das Borgefa llene Bericht erstattete. Die mit diesem Berichte entsendete Patrulle kehrte um 4 Uhr früh mit dem Befehle des Brigadiers zurück, daß die Compagnie um 5 Uhr früh abZumarschiren und sich auf dem gleichen Wege, ' welchen Tags vorher die Colonne genommen, mit dem Bataillone zu vereinigen habe. Hauptmann

Baum brach demnach sogleich auf, würde zwar im Lupoglaver Engpässe an Zwei Stellen von schwachen Jnsurgentenabtheilungen beschossen, traf aber ohne Verlust um 7 Uhr früh beim Bataillone in Grkovae ein.

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 145 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

seiner herrlichen Lage und seines milden Klimas schon früh durch Weinbau aus, hatte aber am Anfange des 17. Jahrhunderts auch noch ansehnliche Waldungen, besonders von Eichen, ; die jedoch den Bedarf an Weingartholz nicht deckten. Die Reize seiner Lage und seine Fruchtbarkeit machten dies Gericht zum Lieblingsort des Adels und der Geist lichkeit, daher die zahlreichen Burgen, die vielen geistlichen Besitzungen und die reiche Pfarrei S. Pauls die wohl an Einkommen alle andern im Lande übertraf

es in späterer Zeit zur Grafschaft Trient und kam mit dieser unter die Herrschaft der Bischöfe von Trient. Als diese jedoch einzelne Theile derselben an hervorragende Adelsgeschlechter verliehen, da bildete, sich die Graf' schaft Eppan, die im Jahre 1185 zuerst erwähnt wird. (Cod. Wang. S. 62). So wurde der Bezirk Eppan ein Theil von dieser Grafschaft, die wohl das ganze Gebiet von Kronmez bis Vorst umfasat haben mag. Abei' schon früh theilten die Bischöfe dieselbe in drei Theile und ihrem Beispiele folgten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 127 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

die Bedeutung wie andere Adélsfamilìen für die Bezirke, wo sie ihre Stammsitze hatten; ihre Stammessitze kamen sogar ziemlich früh in die Hände anderer Adelsfamilien, wie der zu Pardell in den Besitz der Freiherren von Madruzzo, der zu Gravetsch in den der Leopolden, und sind nun Bauernhäuser. Die Edelsilze, welche in älterer und neuerer Zeit in dem Weiler „an der Frag u sich bildeten: Rechegg, Glatsch und Ansheim sowie das unfern gelegene ältere Rabenstein haben nie eine Vilanders. 249 gewan

Parbian und Vilanders, verhältnissmässig früh genannt; ersterer Name erscheint zuerst um das Jahr 1000 in der Form Parpian; letzterer sicher zuerst zur Zeit des Bischofs Altwin von Brixen als villa Filandres (Sinnacher 2, 640); doch laust sich der Bestand derPfarreVilanders nicht viel über 1200 zurück, und der der Curatie Parbian gar nur bis ins letzte Viertel des 14. Jahrhunderts nachweisen (Neeb und Atz, Der deutsche Antheil des Bisthums Trient 51. 61). Wie das Rittener Gericht, fiel

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 178 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

an der Hauptstretsse von Italien nach Deutschland und am Fusse des Sitzes der Bischöfe von Sähen, sowie als Zollstätte, gelangte das Städtchen früh zu einiger Bedeutung, wenn auch die Enge des Eisackthales an dieser Stelle und die Nachbarschaft vieler mächtiger Adelsgeschlechter hemmend auf sein Wachsthum. wirkten; am Schlüsse des Mittelalters gab ihm die Entstehung eines anfangs ergiebigen Bergwerkes in unmittelbarer Nahe, im- Tinnebachthaie, neuen Aufschwung. Zudem begünstigten sie ihre Herren 5 die Bischöfe

war ohne Zweifel schon zu Bömerzeilen ein CasteU und hier entstand auch früh ein Bisthumssitz. Die Sage lässt bereits den hl. Cassian im 4. Jahrhundert Bischof von Sähen sein, sicher nachweisbar als erster Bischof von Säben ist der hl. Ingemmi, der am Ende des 6. Jahrhunderts lebte (Sinnacher 1. Bd.). Klausen. 351 selben burger zusprechen, ob er far in steen well zu ainem rechten. Be schicht das aber an der gassen, kumbt dann ain burger zum richter und wil fur in steen zum rechten, so sol in der richter

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 528 von 536

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

und in der Folge dein neugebildeten Landgerichte, nun Bezirksgerichte Castelrutt einverleibt. Das alte Gericht VöU zerfiel im 16. Jahr- hundert in 7 Malgreien, das Gerichtlein Schenkenberg bildete allein die Malgrei Ums.. Das Gericht Völs hatte auch die hohe Obrigkeit, und in dieser Beziehung unterstand ihm das Gericht Schenkenberg. Schlösser gab es daseiist ausser den Hauptburgen PrösseU und Schenkenberg, die in älterer Zeit zugleich Sitze des später nach Völs verlegten Gerichtes waren, noch die früh

verfallenen Burgstalle AUprössels und Hasselreit und den im, 16. Jahrhundert erbauten Ansitz Zimmerlehen (Wolken stein 14, 300 f.). Das kleine Plateau von Völs war schon sehr früh und ohne Zweifel bereits zu Bömerzeiten stark besiedelt. Im Mittelalter wird es bereits im Jahre 888 in der Schonen König Arnulfs an den Dienstmann Engilger zum ersten Mal genannt (,in loco FeUis',,.. ,in monte Velles') und dann unzählige Male in den Traditionsbüchern und Urkunden des Bisthums Brixen v/nd des Stiftes

Signatur: II 7.798/5,2

Intern-ID: 95149

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 171 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

anderseits sich ausbreitet. Dieselbe bestand wohl schon zu Römerzeiten, wie romanische Namen andeuten und daraus sich schliessen lässt, dass die westwärts vorliegenden Gelände von Castelrutt und Seit jedenfalls schon sehr früh besiedelt waren. Erwähnt werden dieselben, in den Formen Siusis und tasteten ruplum, zuerst ausdrücklich in einem Tauschvertrage zwischen den Bischöfen Albuin non Sähen und Elicho von Augsburg (Sinnacher 2, 124). Das Dorf Castelrutt hatte schon in der ersten Hälfte

des 12. Jahrhunderts sein eigenes Adelsgeschlecht und das Schloss gleichen Namens (ibid. 4, 554) war ohne Zweifel noch viel älter. Doch dies Schloss gerieth früh in Verfall und der im Gerichts bezirice einheimische Adel zog friih weg oder erhielt für seine Burgen (Aichach, Hauenstein, Saleck und Trostburg) eigene Burgfrieden, so dass schliesslich im Dorfe und Bezirk Castelrutt kein Adelsgeschlecht mehr wohnte, bis der nur zeit weise bewohnte Adelsansitz Krausegg entstand (Geschichtsfreund 1867 S. 150

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt, Etschland, Eisacktal und Pustertal. - T. 2.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, H. 2).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 73 von 536

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

. 331,16. frühebaumg arten H. 23,11, fruhegarten H. 231,17. frühezeitlich, adv. H. 118,11, frühheu II. 129,7. • • früh ling sschicht, Tagwerk im Früh ling L 84,21. fruhmahd, frühmad, friemad II. 148, A.** 1 . 169,34. III. 263,6. frumeß, Frühmesse 354,16. ff rum, frumm, frihn, adj., ehrbar 409, 25. 446,37. 746,37. I. 193,3. II. 104,5. HI. 5,25. ff rumen, frumben, m., Nutzen 481,38. 776,22. II, 109,6. 140,15. IH. 62,21. frummikeit, Frömmigkeit 17,11. frund s. freund, früntschaft s, freundschaft. fuder

Signatur: II 7.798/5,2

Intern-ID: 95149

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1888

Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph : ein vaterländisches Lesebuch für die Landeskinder von Tirol und Vorarlberg

Schlagwort: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte

Signatur: II 101.933

Intern-ID: 317534

selbst in Ubli hatte die Colonne blos 18—20 Unbewaffnete an ge troffen. Am 9. früh 5 Uhr setzte die Colonne ihre Vorrückung über ein äußerst beschwerliches Karstterrain durch Dragosevo selo bis auf die Höhen nördlich Napoda fort. Die 3. Compagnie bildete hiebei die Vorhut und ward nach dem Passiven von Zvseava von den auf den Höhen bei Napoda stehenden Insurgenten angeschossen, allein diese wurden nach kurzem Gefechte vertrieben , worauf die Colonne das Biwak bei Napoda bezog. Am IO- früh 6 Uhr

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Literaturwissenschaft

Jahr:

1888

Tiroler Dichterbuch

Seite 151 von 323

Autor: Mayr, Ambros [Hrsg.] / hrsg. im Auftrage des Vereins zur Errichtung eines Denkmals Walthers von der Vogelweide in Bozen von Ambros Mayr

Ort: Innsbruck

Verlag: Wagner

Umfang: XII, 311 S. : Ill.

Sprache: Deutsch

Anmerkungen: In Fraktur

Schlagwort: g.Tirol ; s.Literatur ; z.Geschichte ; f.Anthologie

Signatur: III 1.466 ; III 62.058

Intern-ID: 138061

. Hildegunde: Doch nimmer wird ihm meine Liebe gelten. LIda: Und so denkst du zu leben ewiger Tnal? Hildegunde: Ja! bis mein Leben endigt erste Liebe. LIda: Nicht doch! der Tod kommt früh, zu früh für alle. Hildegunde: Mir wird er sehnlichst ein Erlöser sein. Llda: Und wenn du dennoch deines Walther einst In süßer Minnehoffnung denken könntest? Hildegunde: Lprich, willst du scherzen oder quälen mich? Llda: Nicht quälen, Liebste; Lindrung bring ich dir! Hildegunde: D Lchwefter, sprich! wie Balsam

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Kategorie:

Sport, Spiel

Jahr:

1888

Stephan Kirchler : ein Tiroler Bergführer

Seite 16 von 29

Autor: Seyerlen, R. / von R. Seyerlen

Anmerkungen: Aus: Der Tourist. 1888

Schlagwort: p.Kirchler, Stephan

Signatur: II 131.619

Intern-ID: 69048

gewesen wäre. Man hielt sich am rechten Bergabhang, um nicht zu früh in die Thalsohle zu gelange» ; endlich mündete man in den Krimmlertauernweg ein, überschritt den Krimmlertauern und erreichte in der Nacht den Oberwieserwirth in der Prettau. Am 19. August 1877 brachen dieselben zwei Männer früh 4 Uhr von der Kuchelmoosalpe im Zillergründl auf und erstiegen über das Kuchelmooskees in nördlicher, zuletzt in nord westlicher Richtung erstmals die höchste der W i l d g e r l o s s p i tz e n M80') östlich

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Kategorie:

Kunst, Archäologie

Jahr:

1888

Architektonische Studien aus Trient und Oberitalien : Bericht über die im Auftrage und mit Unterstützung des k.k. Ministeriums für Cultus und Unterricht im Sommer 1888 ausgeführten Studienreise

Seite 80 von 84

Autor: Grienberger, Julius ¬von¬ / von Julius v. Grienberger

Anmerkungen: In Fraktur. - Xerokopie

Schlagwort: g.Trient ; s.Architektur

Signatur: II 79.504

Intern-ID: 314125

../à, Mchtern- und. einfach, .jedpch artig in der Gliederung und wolthnend bescheiden wirkt die Decke des Saales Lu?so1s>. - . Bon da gelangen wir in die größten Säle, LovsiZlio und KLrutivio. Der Größe entspre chend ist die Ausschmückung massig. Weit über lebensgroße Putti und Figuren , wurdenzu An wendung gebracht. . . ^ ^ ^ Das Museum birgt in zwei-Sälen,. Là à Lusti und Oamera a Inetto, prächtige Früh renaissancedecken mit Goldornamenten auf blauem Grunde. ^ ^ . - Die Grundanordnnng

' ist in dem einen Falle Cassetten und im anderen prosilirte, kreisförmige symmetrisch gestellte Rahmen init Ornamenten gefüllt und in Verbindung gebracht. , - Der Dogenpalast gehört jeuer für Venedig charakteristischen Palastbaukunst an, die sich durch die Berhalwisse der , Stadt gegeben,, schon sehr früh selbständig entwickelte. ^ Die Bestimmung der .. Bauten als Wohn häuser 'Adeliger oder reicher Kakfhessen. findet im Aeußeren Ausdruck, und genau vermögen wir die Bestimmung und die Anordnung der einzelnen

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Belletristik

Jahr:

1888

Deutsche Träume : Roman

Seite 452 von 762

Autor: Steub, Ludwig / von Ludwig Steub

Ort: Braunschweig

Verlag: Vieweg

Umfang: VII, 252, 230, 264 S.. - 2. Ausg.

Sprache: Deutsch

Anmerkungen: Bd. 1 - 3 geb. in 1 Bd. - In Fraktur

Signatur: I 93.250/1-3

Intern-ID: 218453

Der Tag der Verfassungsfeier war angebrochen» Seppe! brachte schon früh am Morgen das Schwarz wildbrät und die Nehziemer, die er in der Küche zu Theurenstein, den Befehlen gehorsam, aufgeladen. Der Elephant hatte sich zu guier Stunde in den Keller begeben, um die Faßlein in Ordnung zu brin gen und die Weine zu prüfen. Der Hochhàer, den Heinz geschenkt, war schon am letzten Sonntage zu später Abendzeit noch angelangt und hatte mittler weile in stiller Kühle sich ausgeruht. Die anmuthige Wirthin

arbeitete vom Morgen an rastlos in ihrer Küche, umgeben von vielen Mägden und Lemerinnen. Auch die beiden Freunde gingen schon früh an die Arbeit und strebten mit den Anlagen, die ihnen eine gütige Natur verliehen, den Saal zu schmücken und festlich auszuzieren. . Aus allen Garten hatten ste Blumen und Laubwerk herbeigeZogm und etliche Madchen aus der Feiertagsschule flochten rüstig an den Kränzen, welche sich über Thürm und Fenster

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Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 97 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

. 838). Das rechte Etschufer blieb auch forthin ein Bestandthe.il der Grafschaft Trient, nur dass die Bischöfe von Trient ziemlich früh, wie es scheint, den Strich vom Nocebache bis Vorst bei Meran an die Herren des Schlosses Eppan verliehen und so die Grafschaft Eppan sich bildete. Erst als die Bischöfe von Trient die Grafschaft Eppan stückweise an die Grafen von Eppan verliehen und den Grafen von Tirol den Mitbesitz der Grafschaft Bozen gewahrten, war den letztem die Mög lichkeit geboten

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 230 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

(Vipitenum), Littamum genannt (Mommsen, Coipus inscript, latin. 3, 591. 693) ì die vielen Funde von römischen Münzen in dieser Gegend sprechen gleichfalls für die frühe Besiedlung derselben (Ferdinand. ZeUschr. 3, 22. 71 f.). Die Stüi-me der Völkerwanderung haben jedoch den Ort sicherlich ganz vernichtet ; dass St. Lorenzen aber im Mittelalter früh grössere Bedeutung erlangte, dafür spricht der Umstand, dass es der Pfairort für die Orte der Umgebung wurde, die zum The.il schon in Loretnzen I. 455

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 83 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

Udalrichs 7.. mit der Grafschaft Trient (1027) auch in weltliche?. Doch belehnten, wie es scheint, die Bischöfe von Triebt schon früh das mächtige Geschieht der Grafen von Eppan mit der Feste und dem Thale Ufer. Von diesem welßschen Geschlechie zweigte in der zweiten Hälfte des 12. Jahr- hunderte mit Friedrich 11, ein Seitenzweig ab, dessen-Mitglieder sich Grafen von Ulten (de Ultimo vor 1181 in Goswin, Chronik von Marienberg 36; in castro Ulteme 1189) de Ultemis, de Ult&no in Font. rer. austr

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Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 91 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

auch das Kloster Au (Gries) bei Bozen zu erheblichem Besitz in den Gerichten und Pfarren MöUen und Jenesien (Bonetti, Notiz, istor. crit. 2 } 489; 3, 191). Gleichfalls nicht unbedeutend war der Besitz aus wärtiger Klöster. Diessen hatte im 13. Jahrhundert Besitzungen in Jenesien (Mon. Boic. 8, 131), Weihenstephan ein Landgut zu MöUen (ib. 9, 374), St. Afra zu Augs burg Güter in MöUen, Jenesien und Flaas (Ferd. Bibl. XL1V. i. 12. Ms.). Der ganze Berg war schon sehr früh angebaut • der Name Molten kommt bereits

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Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 63 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

des Burggrafetutmles und de» Landgerichtes Meran geblieben, doch wurde sie später um das einst mit ihm vereinte Gebiet von Schenna verkleinert und schliesslich in zwei Gemeindebezirke: Ober- und Untermais, getrennt. Die Fruchtbarkeit der Gegend und die günstige Lage in dei; Nähe des Schlosses Tirol und der Stadt Meran gab der Gemeinde Mais schon früh erhöhte Bedeutung ; sie war darum bereits am Anfange des 13. Jahrhunderts der Schau platz wichtiger Ereignisse .und der Sitz hervorragender Adeliger. So finden

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Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 108 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...

der Gerichtsorganisation vom Jahre 1849 wurde Ritten dem Bezirksgerichte Bozen zugetheilt. (Landesgesetzblatt 1850 S. 28). Der Rittener Berg war zweifelsohne schon zu Römerzeiten zum Theil cui- livirt und edle Germanen erwarben hier ebenfalls früh Besitz (Cod. Austro-Frising. in Font. rer. austr. Dipl. 31, 13. 20. 21). Im spätem Mittelalter wohnten hter mehrere Edelgeschlechter ; ausser der Burg Stein, die immer Gerichtssitz bis zu deren Anfall an den deutschen Orden blieb, ausser der schon erwähnten Burg Zwingenstein

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1888

Burggrafenamt und Etschland ; 1.- (¬Die¬ tirolischen Weisthümer ; T. 4, Hälfte 1).- (Österreichische Weisthümer ; Bd. 5)

Seite 222 von 283

Autor: Zingerle, Ignaz Vinzenz [Hrsg.] / im Auftr. der Kaiserl. Akad. der Wiss. hrsg. von Ignaz V. Zingerle ...