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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1887
¬Die¬ Justizverwaltung in Tirol und Vorarlberg in den letzten hundert Jahren : Festschrift zur Eröffnung des neuen Justizgebäudes in Innsbruck
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Seite 20 von 253
Autor: Mages von Kompillan, Alois / von Alois Freiherrn Mages von Kompillan
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 247 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885
Signatur: II 102.247 ; 2.572 ; D II 102.247
Intern-ID: 152228
17 bei den deutschtirolischen Gerichten theilweise bis in die Mitte des 16. Jalirhundertes vorhanden sind, geben Zeugniss von ihrer Tüchtigkeit. ■ Die Tiroler La ndsordnung erhielt in ganz Deutschtirol und zwar einschliesslich des Pürstenthums Brixen,- in welchem nach, dem staatsrechtlichen Verhältnisse mit dem Landesfürsten in Tirol die landesfürstlichen Gesetze ebenfalls publicirt werden mussten, ja der Regierung in Innsbruck sogar ein Aufsichtsrecht über di e, Rechtspflege zu stand

r ), und in den benachbarten ita lienischen Bezirken Kronmetz und Castelbell Giltigkeit mit Aus nahme der drei Gerichte Rattenberg, Kufstein und Kitzbühel, welchen schon im ersten Kundmachungspatente über die Bitte der Gerichtsleute die Wirksamkeit des denselben liebgewordenen altbaieriscbcn Landrechtes vom Jahre 1484, der sogenannten Buchsag (sie beginnt mit den Worten: „Diess Buch sagt“), be lassen wurde. Allerdings wurden im Laufe der Zeiten gegen die tirolische Gerichtsverwaltung und die Mangelhaftigkeit der Tiroler

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1887
¬Die¬ Justizverwaltung in Tirol und Vorarlberg in den letzten hundert Jahren : Festschrift zur Eröffnung des neuen Justizgebäudes in Innsbruck
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Seite 60 von 253
Autor: Mages von Kompillan, Alois / von Alois Freiherrn Mages von Kompillan
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 247 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885
Signatur: II 102.247 ; 2.572 ; D II 102.247
Intern-ID: 152228
Österreichischen Regierung wieder auflebten. Mit dem Adelsedikte vom 28. Juli 1808, welches unter dem Tiroler Adel sehr viele Aufregung erregte, da der Adel mancher damit in Frage gestellt war, wurden auch alle bisher bestandenen Fideikommisse aufgehoben; nur unter sehr erschwerten Bedingungen konnten sie als Majorate nach den Normen der nach obigem Edikte zulässigen königlichen Majorate forthestehen. Wir erwähnen hier noch eines für das ganze Königreich Baiern am 27. Juli 1809 erlassenen Gesetzes

über die Bestrafung der Staatsverbrechen, und eines Gesetzes über die Errichtung von Spezialgerichten zur Aburtheiluug derselben, womit in der Justiz gesetzgebung der zwischenweilige Ausbruch der Erhebung der Tiroler signalisirt ist. Wir sind nicht berufen, die Geschichte der denkwürdigen Kämpfe im Lande im Jahre 1809 zu schreiben, wo das Volk unter Andreas Hofers Führung sich erhob, die Feinde aus dem Lande trieb, eine temporäre provisorische Regierung unter Hofer im Namen des Kaisers in Innsbruck errichtete

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1887
¬Die¬ Justizverwaltung in Tirol und Vorarlberg in den letzten hundert Jahren : Festschrift zur Eröffnung des neuen Justizgebäudes in Innsbruck
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Seite 14 von 253
Autor: Mages von Kompillan, Alois / von Alois Freiherrn Mages von Kompillan
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 247 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885
Signatur: II 102.247 ; 2.572 ; D II 102.247
Intern-ID: 152228
derselben — in der Begel 12 -— und die Zusammensetzung der Gerichte und der Vorgang hiebei ist im 3. und 6. Buche der Tiroler Landes ordnung genau geregelt. Es war somit die alte Gerichtsordnung in Tirol ganz auf dem Grundsätze der Volksgerichte geb|it, sowie auch in alter Zeit das Hofgericht in Meran für die Adeligen ein Judicium Inter pares war. Die Gerichte mussten ursprünglich periodisch sehr häufig auf bestimmten Gerichts statten (Ding) und zlFirestmiMbh^'Zeiten' äI)gehalten . w r erden, und entwickelte sieb

daraus, die im Tiroler Bechtsleben eine so wichtige Bolle spielenden »Ehetadingungen * Gerichts Versammlungen, _ die in den Dörfern oder am Ilndö^äu , 'bcstimmton ..Orten und Tagen unter demVor- s itze. .<ks.._ffic hters ^gehalten wurden, und hei welchen nicht nur die Angelegenheiten der Gemeinde, sondern auch Streitigkeiten un¥~TreieSe"VimTSstrag gebrächt wurden. Die hierüber auf- genommeSeh''GeHcht3pTötökölTe sind grösstentheils in den alten Gerichts- und Verfachbüchern enthalten und bieten

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1887
¬Die¬ Justizverwaltung in Tirol und Vorarlberg in den letzten hundert Jahren : Festschrift zur Eröffnung des neuen Justizgebäudes in Innsbruck
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Seite 58 von 253
Autor: Mages von Kompillan, Alois / von Alois Freiherrn Mages von Kompillan
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 247 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885
Signatur: II 102.247 ; 2.572 ; D II 102.247
Intern-ID: 152228
, so dass er auf 2000 — 8000 fl. und mehr zu stehen kam 1 ). Die Stadtgerichts- Direktoren zweiter Klasse erhielten 1600 fl., die Assessoren 700—1000 fl. Nach der Durchführung der Organisation hatte jedes der Landgerichte in Tirol zwei Assessoren (später Adjunkten) ■ und sechszehn grössere ausserdem noch einen Aktuar. Bei den ersten Ernennungen war auf Tiroler besondere Rücksicht genommen j und wurden nur sehr wenige Stellen durch Fremde besetzt 2 ), im I Jahre 1809 dagegen wurde eine grössere Zahl

baierischer Beamter | zu den Tiroler Landgerichten versetzt. . Man muss übrigens der bäuerischen Regierung die Aner kennung zollen, dass sie bei Besetzung der Stellen vor allem auf persönliche Tüchtigkeit und Befähigung sah, und es waren nur einige wenige fremde Landrichter und mehrere politische und Polizeibeamte, welche sich durch brutales Auftreten insbesondere 1} Eapp gibt in der Vorrede zu seiner Geschichte des Jahres ]8Ö9 an, dass einzelne Landrichter 7 — 9000 il einnahmen, da sie ein Sechstel

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1887
¬Die¬ Justizverwaltung in Tirol und Vorarlberg in den letzten hundert Jahren : Festschrift zur Eröffnung des neuen Justizgebäudes in Innsbruck
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Seite 93 von 253
Autor: Mages von Kompillan, Alois / von Alois Freiherrn Mages von Kompillan
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: V, 247 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885 ; <br />g.Vorarlberg ; s.Justizverwaltung ; z.Geschichte 1782-1885
Signatur: II 102.247 ; 2.572 ; D II 102.247
Intern-ID: 152228
senen Gesetze einen hesondern Einfluss auf die Tiroler Justizpflege ausöbten. Eine der ersten Sorgen des Appellationsgerichtes nach Wieder herstellung der österreichischen Herrschaft war die Ordnung des Institutes der öffentlichen Bücher, Bekanntlich wurden in Tirol und Vorarlberg die Landtafeln und das Grundbuch nie eingeführt, sondern diese Kronländer haben noch zur Stunde das alte Verfach buchs vstem beibehalten. Indem wir über die rechtlichen fiigen- thflmlichkeiten desselben später

einige Andeutungen gehen werden, wollen wir in Kürze an dieser Stell© die historische Entwicklung dieses Institutes berühren, und zwar aus dem Grinde, weil die wichtigsten Verordnungen in diese Epoche fallen. Wir haben bereits erwähnt, dass die Kontrakte der Gerichts« leite, weiche "'tretn''eigenes Siegel Ährten, insofern© sie unbeweg liche"'Güter'betreffen, nach der Tiroler Landeaordnung bei den Gerichten, errichtet werden mussten, ein© Vorschrift, di© mit den Hofdekreten vom'S. April 1781 Nr. 803, 19. April

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