Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
Die Bedrängnisse der Besatzung -waren am Yormittage auf das Höchste gestiegen, bei den auf dem engen Raurae zusammengepferchten Verwundeten zeigten sieh. Typhus-Symptome, die Mannschaft litt an Wasser- und Nahrungs mangel, der Aufenthalt in der geradezu verpesteten Luft der Kasematten war nahezu unerträglich geworden, da erschien Nachmittags gegen 3 TJhr im. Rücken des Ports ein feindlicher Parlamentär und forderte das Werk iffi Namen Garibaldis zur TJebergabe auf. 1 I Der Fortskommandant
würde, zu beglückwünschen und Sie ferners aufzufordern, um das Blut so vieler Tapferer zu schonen, die Waffen zu strecken.* (Generalstabs-Werk V. Tlieil Seite 41.) 2 ) Von der 88. Kompagnie waren dabei laut Regimentsbefehl vom 5. August in Ge fangenschaft gerathen : E Offiziere, der Unterarzt Lachs (des 6. Bataillonsstabes), 1 Ober jäger, 2 Führer, 6 Unterjäger, 11 Patrullführer, 94 Gemeine, 2 Hornisten, 1 Zimmermann, 2 Blessirtenträger und l Offiziersdiener, zusammen 124 Köpfe. Potachka, Tiroler Jüger-lieg, III, 11