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Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 142 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
in nördlicher Richtung über den Monte Rango und Monte Giovo zum Monte Nozzolo (auch Nossol genannt) und zur Cadria-Spitze zieht und die Wasser scheide zwischen dem Chiese- und dem Ledro-Thale sammt seinen Seiten- thälern bildet, von deren letzteren die Tal di Concei und die Yal Ampola die bedeutendsten sind. Aus dem Ledro-Thale führt sowohl über den Monte Giovo, als auch über den Monte Rango ein schlecht erhaltener Saumweg in das Chiese-Thal, der erstere derselben vereiniget sich bei der Brücke von Cimego

mit der Hauptstrasse, der Weg über den Monte Rango erreicht dagegen bei Condino die Thalstrasse. Wie die nördliche Begleitung des Ampola-Thales durchwegs steil, felsig und schwer gangbar ist, so ist es auch dessen südliche, welche unterhalb des Werkes Ampola durch die senkrechten Abstürze des Dosso del Moro und der Cima Spessa gebildet ist, an welche sich im Osten, nur. durch die schluchtartige Val Lorina getrennt, die Felswände des Monte Bragone (Brugon.) anschliessen, deren weitere Portsetzung in östlicher

Richtung über den Monte Tremaiso und Monte Nota bis an den Garda-See reicht, gegen den sie gleichfalls senkrecht abstürzt; entlang dieses Höhenkammes läuft auch die Landesgrenze. Ein vom Monte Tremaiso in nördlicher Richtung abzweigender Rücken gipfelt in der Cima Casette, deren weit verzweigte bewaldete Ausläufer vom Ledro-See bis zum Lago d'Ampolà reichen und hier an die grösstenteils felsigen und von tiefen Schluchten und Rissen durchsetzten Vorlagerungen des Monte Bragone anschliessen

. Als die feindlichen Vortruppen am 11. Juli bis Storo gelangt waren und sonach ein Angriff über den Monte Rango und Giovo wahrscheinlich wurde, befahl der Major Grünne die Besetzung dieser Uebergänge an. Dem nach wurde der Hauptmann Schiffler bestimmt den Monte Giovo mit der 18. Division und der Landesschützen-Kompagnie Kitzbühel-Hopfgarten zu besetzen. Die Division brach am 12. Prüh 4 Uhr von Bezzeea auf und marschirte über Tiarno, woselbst sich die Schützenkompagnie anschloss, auf die Höhe ab, welche sie um halb

7 Uhr Prüh erreichte. Schifflér nahm mit seiner Reserve eine geeignete Aufstellung, um beide Uebergänge zu decken, liess den Sattel am Monte Rango durch einen Aufnahnisposten von zwei Zügen unter Oberlieutenaiit Otto v. Bouthillier besetzen und detachirte einen Zug Landesschützen in seine rechte Planke gegen den TJebei;gang auf dem

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 143 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
Monte Giovo, ersterer Posten leimte sich an die Steilhänge des Monte Yisi (Bureiii) an. Nachdem Hauptmann Schiffler durch eine vom Lieutenant Clementi, vor geführte Patrullè erfahren hatte, dass der Gegner in langen Kolonnen von Darzo gegen Storo im Marsche begriffen und dass bei Storo bereits 4000 bis 5000 Mann im Lager eingetroffen seien, zog er seine ■ Eeserve näher an den Uebergang des Monte Rango heran und betraute die Landesschützen mit der Beobachtung der Höhen beim Monte Giovo

der Südhänge des Monte Burelli auf einem sehr schlechten Fuss- wege gegen Storo vor, jedoch konnte die Kolonne bei der ausserordentlichen Hitze und wegen des schwierigen Terrains bei einbrechender Dämmerung erst die Höhe exreichen und blieb unter dem Schutze der von der 34. Kom pagnie bestrittenen- Vorposten in einer unterhalb der Höhe gelegenen Mulde über Nacht im Biwak. Yon den-Vorposten konnte man deutlich die zahl losen feindlichen Wachfeuer beobachten, welche nicht nur die Thalniederung bei Storo

, sondern auch alle die Val Buona einschliessenden Höhen bedeckten. Der Gegner hatte .den Anmarsch des Detachements offenbar erfahren oder selbst bemerkt, denn er schob noch während der Nacht Abtheilungen auf die Höhen der Rocca pagana und auf den Monte Croce vor ; da demnach eine Ueberraschung nicht mehr durchführbar war und der Angriff auf die stark besetzten Höhen mit den geringen Kräften und bei den ausserordent lich schwierigen Terrainverhältnissen keinen Erfolg versprach, sah sieh Major Griinne gezwungen

am 14. wieder den Rückmarsch nach Tiarno anzutreten und es blieb nur die 18. Division zur Sicherung der Uebergänge auf dem Monte Giovo und Burelli zurück. Der Feind schob nun im Laufe des 14. immer mehr Truppen auf die Rocca pagana vor und sein Bestreben, sich nach und nach des ganzen Höhen zuges zu bemächtigen, ,um mit Umgehung des Forts Ampola in die Val di Ledro eindringen zu können, trat immer deutlicher zu Tage. In der Nacht vom 14. zum 15. waren, begünstiget durch die herrschende Finsterniss, stärkere Abtheilungen

bis auf circa 150 Schritte an die Vor posten der 18. Division herangekommen. Als die Vedetten das Geräusch von ') Die übrigen Truppen der Halbbrigade waren wie folgt vertheilt: 85. unci 8G. Jäger kompagnie auf dem Monte Giovo, 33. Kompagnie auf dem Monte Ginel, vier Kompagnien Infanterie in Nago, Torbole, Riva und auf dem Monte Pichea, zwei S chützenkompagnien blieben zur Beobachtung auf dem Monie Nota und.Tim Ledro-Thale. eine Schützenkom pagnie stand am Monte Giovo.

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 138 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
Strassen zu decken, sowie die Gegend am linken Ufer des Idro- sees vermittelst Patrullen zu versichern; deren Vorposten standen bei S. Gia como am Passe des Monte Suello und am linken Gaffaro-Ufer bei Ricco- mässimo. , Der Monte Suello bildet die nordöstlichste Kuppe des vom Monte Meghe über Cima del'Ora streichenden Höhenrückens, welcher im Osten zum Becken . des Idro-Sees und im Westen in das Val Levrazzo abfällt. Die Hänge dieses Rückens sind überall steil, gegen das Val Levrazzo felsig und durchgeh

Defensionsthurm geschützt ist, von welchem man einen Einblick in das Ohiese-Thal bis gegen Lardaro hat. Halbwegs zwischen der Rocca und Caffaro zweigt sich von der Thal strasse eine gute fahrbare Kommunikation ab, die über den Monte Suello nach Bagolino führt. Da bei diesem Orte einestheils der von S. Colombano in der Val Trompia über den Monte Maniva führende Saum weg mündet, anderseits von Bagolino verschiedene Wege über den Croce domini in die Val Camorri ea und entlang des Rio Freg im Caffaro-Thale

aufwärts gegen die Hohen des Monte Macào (Tonol) und zum Bruffione abzweigen, deren ■ ungestörte Benützung, namentlich von der Val Sabbia her, nur dann möglich ist, wenn man Herr des Monte Suello ist, so leuchtet daraus die Wichtigkeit dieses Punktes hervor. Am Monte Suello waren unter der Leitung des Genie-Hauptmanns Wahlberg Eeldverschanzungen im Baue begriffen, die selben nahmen die Front gegen Bagolino und bestanden aus einem Block hause auf der Hohe, welches cLurch Verhaue und Pallisadirungen mit einer 9'

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften , Sprachwissenschaft
Jahr:
1885
¬I¬ Tedeschi sul versante meridionale delle Alpi : ricerche storiche
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Seite 19 von 254
Autor: Galanti, Arturo / del Prof. Arturo Galanti
Ort: Roma
Verlag: Tip. della R. Accademia dei Lincei
Umfang: 252 S.
Sprache: Italienisch
Schlagwort: g.Deutsche ; s.Nationale Minderheit ; g.Südalpen ; z.Geschichte
Signatur: III A-14.025
Intern-ID: 103499
, la quale sbocca nella valle grande del Sesia non lungi da Alagna, non che in parecchi punti della vai Sesia superiore e della grande valle d’Aosta lungo la Dora Baltea, dove taluni hanno riscontrato nei dialetti Helvetiae alpinas regiones facta. Lugduni Batavorum 1723). Non è ben definito tuttavia se cotesta antica dominazione appartenesse al monte Rosa o al Cervino (Matter-joch). (') La Val Lesa va dal sud al nord fino alle nevi eterne del monte Rosa. Dove già domina la natura alpina, tra boschi

di castagni, vi s’incontra Issime, poi Gabi ch'è uua frazione del comune d’Issime, poi Gressoney St. Jean, e all’orlo dei ghiacciai Gressoney.la Triniti. (') Simler, Vallesias descriptio, liguri 1574. — Sansurre, Voyage dans les Alpes.Vie u- chàtel 1779-1796. — Nie. Sottile, Quadro della Valsesia. Milano 1804..— Weiden, Der monte fiosa. Wien 1824. — Hirzel, Wanderungen in weniger besuchte Alpengegenden der Schweiz. Zürich 1829. — Lana, Guida a und gita entro alla Valsesia. Novara 1829. — Julius Fröbel

. Reise in die weniger bekannten Thäler auf der Nordseile der Penninisehen Alpen. Berlin 1840. •— Sckottky, Das Thal von Rimella mule seine deutschen Bewohner. Im Ausland. Jahrgang 1836 Nr. 92, 93. — Hardmeyer, Das tessinische Thal Maggia. Zürich 1841. — Toiletti, Museo Valsesiano. Storia di Valsesia. — Albert Schott, Die Deutschen am Monte Rosa. Zürich 1840. — Die Deutschen Golonien in Piemont. Stuttgard und Tübingen 1842. — Burckardt e Gingins-la-Sarraz, Archivs für die Schweizerische Geschichte

1845- 1846. — Gingins-la-Sarraz, Memorie dell’Accademia di Torino. Serie II, tomo 10, Docu- mcnls pour servir ä l'histoire des Comles de Biandrate. — Paolo Kind, Wanderungen am Sädabhang des monte Rosa nell 1 Alpenpost di Zurigo. Primi 12 numeri nel 1878. — Sca- ciga, Storia di Val d'Ossola. Vigevano 1842. — Bianchetti, /,’ Qssola inferiore. Notizie storiche e documenti. Torino 1878.— Gremaud, Documents rclatifs à Thisloire du Vallais, dans les Mémoires et Documents publiés par la Soeiótó

d’histoire.de la Suisse romande. — H. Bresslau, Die Deutschen am Monte.Rosa Sitzungs-Berichte der histor. Gesellschaft in Berlin 1881. — Zur Geschichte dér Deutschen Gemeinden im Gebiet des monte Rosa und in Ossolathal. Zeitschrift d. Gesellesch. f. Erdkunde Bd. XVI. III. Heft.. Berlin 1881. — Fa rinetti Tcol. Giuseppe, Ultimi studi sulle origini delle popolazioni tedesche al. sud del monte Rosa. Boll, del Club Alpino Ital. v. XII, n. 35. 1878. — Carlo Gallo, In Valsesia. Torino 1884. — Alagna, Macugnaga

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 160 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
sprechen werden konnte, oline die geringen Kräfte noch mehr zu versplittern und weil die direkte Verbindung nach Riva am meisten durch einen Angriff vom Monte Nota bedroht war, von welchem die dort gestandene halbe Landesschützen-Kompagnie bereits hatte weichen müssen, so beschloss das Halbbrigade-Kommando vorerst gegen den Nota vorzugehen, um sich dann, falls dieser Offcnsivstoss gelungen sein sollte, wieder gegen den Monte Giovo wenden zu können. Demnach liess das Halbbrigade-Kommando

eine Division Kronprinz von Sachsen-Infanterie unter dem Kommando des Hauptmannes Schräm und in Begleitung des Brigade - Generalstabsoffiziers, Hauptmann Stuchlick, gegen den Monte Sota vorgehen und entsendete den Oberlieutenant Otto v. Bou- thillier mit einem Jäger- und einem Schützenzuge gegen den Monte Giovo zur Aufklärung der dortigen Situation. . Der Hauptmann Schräm brach um 2 Uhr Nachmittags von Pieve di Ledro auf und erreichte nach 5 Uhr Abends die Höhe des-Nota. Es gelang der Division

zwar den dort getroffenen feindlichen Posten zu vertreiben. und ihm 17 Gefangene abzunehmen, doch bald rückten von allen Seiten Ver-. Stärkungen vor und die Division sah sich demnach in kürzester Zeit einer derartigen Uebermacht gegenüber, dass sie gezwungen war sich zurückzu ziehen, wobei der Hauptmann Schräm mit anderthalb Kompagnien über den Monte Martinel und den Hauptmann Stuchlik mit einer halben Kompagnie durch Val di Pur zurückgingen. Während, dieser Vorgänge war der Feind in zwei Kolonnen in das Ledro-Thal

auf den Monte Oro zurückgegangen war und die Division des Infanterie-Regiments Erzherzog Rainer gemäss eines früheren Befehles am 18. Früh hatte nach Riva abgesendet werden müssen, von wo sie aber am Nachmittage wieder in's Ledro-Thal zurückbeordert wurde. . Diese Division traf nun Abends 8 Uhr noch eben rechtzeitig'bei Molina ein, um die im Rückzüge befindliche Kolonne des Hauptmanns Schräm auf zunehmen und vereint mit derselben jenen Theil des Feindes anzugreifen, welcher sich daselbst festgesetzt

hatte, wodurch es ihnen gelang sich den Weg auf den Monte Pari zu bahnen, den sie um Mitternacht erreichten. Auch der Hauptmann Stuchlik, welcher sich gegen Pieve gewandt, dieses aber schon vom Feinde besetzt gefunden hatte, und der deshalb gleichfalls entlang des Südufers des Sees nach Molina marschirt war, durch brach den auf seinem Wege getroffenen Gegner und erreichte im Laufe der Nacht mit seiner Halbkompagnie den Monte Oro,

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 149 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
, das Gefähr liche der Lage erkennend, sogleich eine halbe Kompagnie zur Verstärkung des bei Ponte Reinieri behufs Erhaltung der Verbindung mit der Abtheilung am Monte Suello aufgestellten Postens abgehen und trat mit den restlichen 2 V 2 Kompagnien den Rückzug gegen die Brücke fechtend aii. Unter dem Schutze der an der Brücke aufgestellten Abtheilungen gelang es ihm das rechte Caffaro-Ufer zu erreichen, worauf seine drei Kompagnien, vom Feinde nur mehr wenig belästiget, gegen 6 Uhr Abends am Monte Suello

eintrafen, um diese Stellung im Vereine mit der bereits dort befindlichen Kompagnie zu besetzen und zu yerfcheidigen. Da die Strasse von Bagolino nach Cafiaro durch die Besetzung der provisorischen Werke am Monte Suello hinreichend gedeckt erschien, so war Major Schidlach zur Annahme berechtiget, dass der Feind seinen weiteren Angriff am linken Ufer des Caffaro-Baehes gegen Riccomassimo unternehmen werde, weil es demselben nach allfälliger Wegnahme dieser Stellung ein leichtes gewesen wäre

, auf den über den. Monte Macào (Tono!) führenden Wegen gegen Darzo und Condino vorzudringen und dadurch das. Aufgeben der dann ganz unhaltbaren Stellung am Monte Suello und bei Caffaro zu erzwingen, wodurch auch die Besatzung der nur mehr für zwei bis drei Tage verproviantirten Festung Rocca d'Anfo zweifellos zur Uebergabe ge- , zwungen gewesen wäre. Um diesem möglichen Falle mit aller Kraft entgegentreten zu können, hatte Major Schidlach bereits am 23. Abends, als ihm die Meldung über den Rückzug des Majors

Eliatscheck auf den Monte Suello zugekommen ..war, die kräftigste Verteidigung der dortigen Werke anbefohlen und den Oberlieutenant Ferdinand v. Payr mit der halben 27. Kompagnie zur Ver stärkung. des bei Riccomassimo bereits auf Vorposten gestandenen Zuges des Lieutenants Josef Stillebaeher vorgeschoben. Ferners wurden eine Di vision Prinz Alexander von Hessen-Infanterie nebst drei Raketen-Geschützen unter Oberlieutenant Liehtenegger gleichfalls nach Riccomassimo , endlich eine Division Prinz Hessen

-Infanterie zur Besetzung des Monte Macao (Tonol) detachirt. Die Stellung bei Riccomassimo, welche in der Front durch den Rinässico-Bach, in der linken Flanke durch die Schlucht des Caffaro-Baches und in der rechten Flanke durch die Felswände des Monte Macao (Tonol) gedeckt ist, war nach Zulässigkeit der Zeit-und Mittel durch Anlegung von Verhauen in möglichsten Verteidigungszustand gesetzt :worden. Weiters hatte auch General Henikstein nach Erhalt des Berichtes über die Vorfälle bei Bagolino

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 115 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
um Brentonico konzentrirt, wornaeh nur die Kalbe 32. Kompagnie als Kastell besatzung in Roveredo blieb, während die 36, Kompagnie zur Bewachung der Etschbrücke von Ravazzone nach Mori, der Bataillonsstab mit der 31., der halben 32. und 35. Kompagnie jedoch nach Brentonico kamen und da selbst am 24. Früh 1 Uhr anlangten.; allein das Truppen -Kommando änderte schon am 25. letztere Anordnung dahin ab, dass die Bewachung des Monte Baldo dem Hauptmann Walter übertragen und ihm hiezu die 35. Jäger

kompagnie sowie die Landesschützen-Kompagnien Hall, Kufstein und Zell- Fügen zugewiesen wurden, während der Bataillonsstab, die 31. und die halbe 32. Kompagnie am selben Tage nach Roveredo zuriickzumarschiren und die 36. Kompagnie als Reserve für die Truppen am Monte Baldo und zur Be wachung der Brücke von Ravazzone in Mori stehen zu bleiben hatten. Die in Arco und Riva dislozirten zwei Kompagnien des 6. Bataillons marsehirten am 24. nach Campi und bezogen Yorposten, u. zw. : die 33. Kom pagnie

unter Obeiiieatenant Johann Schindl am Monte Pichea, die halbe 34. Kompagnie unter Obeiiieutenant Rungg am Monte Pari, die andere Hälfte dieser Kompagnie unter Oberlieutenant Weber am Monte Oro; gleich zeitig wurden die Uebergänge von Pregasena, Monte Nota, Tremalzo und Monte Alpo von Sachsen-Infanterie durch Offiziersposten versichert. Die Halbbrigade Major v. Albertini konzentrirte sich am 24. am Tonale und im Pejo-Thale, wobei die 6. Division des Regiments aus ihren bisherigen Kantonements bei Cis und Livo

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 150 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
nebst der Landesschützen-Kompagnie Kitzbüh el- Ho p fgar te n auf dem Monte Rango und Monte Giovo und die Landesschützen-Kompagnie Rattenberg in Tiarno; es erübrigten daher für den Vormarsch nur eine Kompagnie Sachsen, drei Jiigerkompagnien und zwei (zugetheilte) Kompagnien von Rainer- Infanterie. Mit diesen sects Kompagnien marschirte Major Graf Grünne am 15. Nachmittags 4 Uhr von Tiarno di sotto auf die Höhen des Monte Rango vor, um bei dem für den 16. anbefohlenen Angriffe im Chiesc-Thale

theils gegen Storo, theils gegen. Condino mitwirken zu können, Nack den Dispositionen des Halbbrigade - Kommandos hatten am 16. unter seinem persönlichen Kommando die 18. Division und die drei Infanterie- Kompagnien gegen Storo in des Feindes Rücken vorzurücken; der Hauptmann Gredler war dagegen mit der 31., 32. und 34. Kompagnie zur Reserve be stimmt und sollte seine am Monte Rango zu nehmende Aufstellung behaupten, sowie gegen Condino aufklären. Am 16.-um halb 6 Uhr Früh begann Major Graf Grünne

seine Vor- rückung entlang der nördlichen Hänge des Monte Burelli und der Rocca pagana, die 18. Division bildete dabei die Vorhut. Hauptmann Schiffler detachirte den Qua-Oberjäger Seywald mit einem Zuge in seine linke Flanke gegen die Felswände der Rocca pagana und rückte mit den anderen sieben Zügen in der ihm anbefohlenen Richtung weiter vor. Der Terrainschwierig keiten halber ging die Vorrückung nur sehr langsam von statten, so dass die Division erst um 9 Uhr Früh auf den Höhen oberhalb Storo anlangte

, die aber, in der Schlucht der Torrente Pavlico vorgehend, nur sehr langsam vorwärts kommen konnten. In dieser Weise gelang es zwar der Kolonne bis gegen 3 Uhr in ihrer Auf stellung zu verweilen und dem Feinde empfindlichen Schaden zuzufügen, doch ein Angriff auf den bei Storo in sehr beträchtlicher Stärke stehenden Gegner war unthunlich und so wurde endlich der Rückzug gegen den Monte Rango wieder angetreten und ohne nennenswerthe Verluste ausgeführt, wobei der Oberjäger Seywald durch sein tapferes Ausharren

in der ihm angewiesenen Stellung dazu beitrug, dass die Flanke der Kolonne von dem auf die Rocca pagana gelangten Gegner zwar mit Feuer belästiget, aber nicht angegriffen werden konnte. Während dieser Vorgänge bei Storo hatte der Hauptmann Gredler in seiner Aufstellung auf den Höhen des Monte Giovo den Geschützdonner bei Cimego vernommen und gesehen, dass der Feind immer stärkere Abtheilungen von Storo nach Condino und Brione vorrücken liess; er befahl daher dem

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 152 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
gegen Bagolino in der Absicht an, um den Gegner daraus zu vertreiben. , Hieb ei waren vier Kompagnien Prinz Hessen-Infanterie zum Vormärsche über den Monte Suello und Ponte Beinieri bestimmt; die 14. Division des Regiments sammt der halben Raketen-Batterie hatte über Riccomassimo, und die Division des Romaner-Banater-Grenzregiments vom Monte Tacile über das Gebirge und durch Val Freg gegen Bagolino vorzudringen. Der Vor marsch fand in der angeordneten Weise statt, als die Kolonnen jedoch Früh

gegen 8 IThr vor der Ortschaft eintrafen, fanden sie selbe bereits vom Feinde veilassen, welcher sich in der Nacht vom 25. zum 26. theils über den Monte Maniva, theils über Croce domini in die Val Gamonica gezogen hatte. 1 ) Während der Vorrückung nach Bagolino waren am Monte Suello eine Division Prinz Hessen und in Caffaro sammt Lodrone die am 25. abgelösten vier Kompagnien Deutschmeister geblieben. Die nach Bagolino vorgerückten Truppen kehrten am 26. Nachmittags wieder in's Chiese-Thal zurück

erschien. Auch ein grosser Theil der bisher vor Rocca d'Anfo gestandenen feindlichen Truppen mar- schirte um diese Zeit ab und es blieb nur mehr ein Bataillon daselbst zu rück, welches sich in der Idro-Kaserne und auf dem Monte Censio ver schanzte. In der Zeit vom 26. bis 30. waren noch die Innsbrucker-, Wiltauer- und Rattenberger-Schützenkompagnie in den Judicarien eingerückt, erstere kam nach Lodrone, die zweite nach Darzo und letztere nach Condino, von wo sie abwechselnd mit den Truppen

die Vorposten 2 ) entlang der Grenze hatte sonach, den Befehl erhalten, die zur Verwirklichung der erwarteten Diversion nöthigen Anordnungen zu treffen; Feldmarschall-Lieutenant Koudelka war gleichfalls angewiesen, eine stärkexe Demonstration vom Tonale in die Val Camonica, auszuführen, und von der Brigade Reinhardt wurden ein paar Bataillone in die Judicarien nachgeschoben. Durch die am 28. und 24. bei Bagolino und am Monte Suello eingetretenen Ereignisse war zwar die Ausführung der geplanten Diversion

unmöglich geworden, allein am 24. hatte das Korpskommando dem General Henikstein neuerlich die Vorrücloing gegen Bagolino, in Verbindung mit einer Rekognoszirung gegen Rocca d'Anfo anbefohlen, und die Folge dieses am 25. nach Condino gelangten Befehles war der am 26. nach Bagolino statt gehabte Vormarsch gewesen J ) Es waren über 6000 Mann von der Division des General Cialdini gewesen, welcher selbst den Angriff auf den Monte Suello geleitet hatte. 2 ) Da keine Truppe eine Ausrüstung fur

10
Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 173 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
Flanke wirken sollte, wogegen in dem Falle, als der Gegner gegen d'Aspre offensiv vordringen sollte, der Feldmarschall-Lieutenant Wocher offensiv gegen die linke feindliche Flanke von Pastrengo vorzustossen hatte. Die Division Wocher hatte am 30. Morgens folgende Aufstellung inne: von Case dei Tortei an der Etsch bis an den Monte S. Martino das 1. Oguliner- Grenzbataillon ; auf dem Monte S. Martino das 4. Kaiserjäger-Bataillon und zwei Geschütze ; auf dem Monte le Bionde und an den Strassen

nach Busso lengo und Sandra das 1. Gradiscaner-Grenzbataillon mit einer halben Baketen- Batterie; auf dem Monte Brocchi und auf den Höhen delle Costiere vier ■Kompagnien des 2. Banal-Grenzregiments mit zwei Geschützen ; bei Piovezzan standen in Reserve: zwei Bataillone und sechs Geschütze der Brigade Erz herzog Sigmund, ferners in Ronchi und Sega das 8. Feldjäger-Bataillon. — Vom Oberst Zobel traf am 29. Abends die Meldung ein, dass vier Kom pagnien Kaiserjäger in Rivoli angelangt seien, um nach Bedarf

gegen den rechten öster reichischen Flügel; die mittlere Kolonne, zwei Brigaden unter dem Herzog von Savoyen, gegen Monte le Bionde; den. linken Flügel unter General- Lieutenant Broglia gegen Monte S. Martino. Die Brigade Aosta und die Kavalerie-Brigade Sala sicherten die rechte Flanke bei St. Giustina - Sona. Nach Anhörung der sonntäglichen Messe begannen die Piemontesen um 10 Uhr Vormittags ihren Angriff. Zuerst ging der rechte Flügel gegen die Aufstellung des 4. Kaiser jäger- und Ogulmer-Grenzbataillons

12
Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 236 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
Einlangen der Verpflegung erst gegen 11 Uhr aufbrechen können, daher Bava auch die Brigade Aosta von Valeggio etwas zurücknahm. Als der Herzog von Genna endlich gegen 11 Uhr im Begriffe stand, von Sommaeampagna den Vormarsch anzutreten, waren auch schon die Teten des 2. Armeekorps da selbst eingetroffen. D'Aspre hatte die Kavalerie - Brigade Schaaffgotsche über Madonna del Monte in die Ebene gegen Villafranca und die Brigade Gyulai über Madonna del Monte gegen Sommaeampagna in Marsch gesetzt

bis Pelizzara. Der Kampf wogte- hier längere Zeit hin und her, bis endlich die Brigaden Gyulai und Perm über Zenolino gegen Boscone vorgingen, wodurch der Feind aus Casa del Sole und Berettara über die Höhen getrieben und in's Staffalo -Thal hrnab- geworfen wurde, von wo er in ziemlicher Unordnung gegen Villafranca zurückwich. Während dieser Kämpfe am linken Flügel war die Brigade Kerpan ebenfalls gegen Mittags bei Monte Godio auf den Feind gestossen, welcher sie sogleich heftig von den Höhen des Monte

Molimenti beschoss. Die Brigade ging zum Angriffe der feindlichen Stellung über und nunmehr hielt das Regiment Kinsky im Vereine mit den Szluiner Grenzern in einem sechs stündigen furchtbaren Ringen die weit überlegenen Truppen des Herzogs von Savoyen fest, bis um halb 6 Uhr Abends endlich die Brigade Edmund Schwarzenberg aus Oastelnuovo herankam, in zwei Kolonnen über Monte Godio angriff und unaufgehalten über Monte Molimenti vordringend, den

13
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 94 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
Salionze-Canova eingetroffen, die Brigade Generalmajor Baron Piret im Angriffe auf den Monte Vento begriffen, und die Brigade Generalmajor Höring schon im vollständigen Besitze der Höhen bei St. Lucia, während das Gros der aus dem Gefechte gezogenen Brigade Oberst Bauer auf den Höhen bei Jése und Capellino stand. Am linken Flügel war dagegen nach dem abgewiesenen Angriffe der Brigaden Weckbecker, Böck und Scudier noch das Eegiment Graf Thun der Brigade v. Kirchsberg gegen 11 Uhr zum Angriffe

gegen Belvedere vorgeschickt worden, hatte auch selbes genommen, sich darin, sowie im Palazzo Baffi festgesetzt und in dieser Stellung bis halb 2 Uhr gehalten, war aber dann, mit Ausnahme von vier im Belvedere zurückgeblie benen Kompagnien, die sich bis gegen 3 Uhr zu halten vermochten, zum Eückzuge gezwungen worden, so dass der Gegner um letztere Zeit wieder im Besitze des Höhenzuges von la Bagolina über Monte Molimenti und Monte della Croce bis zur Strasse von Yillafranca war, woselbst aber die bereits

unter dem Schutze sämmtlicher Batterien zum Angriffe auf Belvedere vorgeführt, wobei die Brigade Welsersheimb über den Monte Molimenti, und die Brigade Töply über Monte Godio und la Bagolina vor zugehen hatten. Links der ersteren Brigade wurde noch das Regiment Maroicic Nr. 7 gegen den Monte della Croce zum Angriffe dirigirt. Bei diesem Angriffe hatte der Bataillons-Kommandant Major Bruckner das zur Avantgarde bestimmte 3, Bataillon in der Divisionsmassen-Linie mit

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 150 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
und einer halben Kompagnie Prinz Hessen-Infanterie dein. Hauptmann Ladislaus Weiss übertrug. Im Schlosse traf im Laufe des Vor mittags noch die nur 65 Mann starke Förster-Schützenkompagnie aus Bozen ein und wurde zur Verstärkung der Besatzung eingetheilt. Der Feind ging am 24. Früh halb 7 Uhr zum Angriffe in zwei Kolonnen vor, von denen die eine auf der Chaussee gegen den Monte Suello, die andere aber am linken Caffaro-Ufer vordrang. Die westlich der Häuser gruppe von Riccomassimo postirte jäger-Plänklerkette

, die Einsattlung des Bergrückens erreicht, über welche der Weg nach Val Levrazzo führt und formirte sich nunmehr in zwei Kolonnen, deren eine sich gegen 12 Uhr anschickte den Berghang und den Rücken zu er steigen, welcher gegen den Monte Suello streicht, während die andere Kolonne am Uebergangspunkte stehen blieb. Die gegnerische Absicht, den Monte Suello anzugreifen, konnte jetzt nicht mehr zweifelhaft sein. Major Schidlach hatte schon um halb 11 Uhr den Major Baron Eliatscheck von der Ansammlung feindlicher

Kräfte bèi Val Levrazzo in Kenntniss setzen lassen und gleichzeitig die Absendung der in Caffaro noch disponiblen zwei Raketen-Geschütze auf den Monte Suello angeordnet, weiters um 12 Uhr den beginnenden Vormarsch des Gegners avisirt; diese Mittheilung gelangte aber nicht mehr rechtzeitig an ihre Bestimmung, da mittlerweile der Angriff bereits begonnen hatte. ^Nachdem die Absicht des Feindes, gegen den Monte Suello vorzurücken, .festgestellt war, eilte Major Schidlach nach Caffaro zurück, um toii : dort

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Bücher
Jahr:
1885
Von der Errichtung des ersten Tiroler Jäger-Regiments bis zum Schlusse des Jahres 1849.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 1)
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Seite 231 von 372
Umfang: VII, 359 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/1
Intern-ID: 550358
und Madonna del Monte zu nehmen. Bei diesem Angriffe wurde Lieutenant Andreas v. Eosmini verwundet. Nach Wegnahme der Höhe disponirte Major Graf Castiglione die 6. Division zur Unterstützung des Angriffes auf die Südseite von Sona, die 5. Division aber gegen Sommaeampagna zur eventuellen Mitwirkung heim dortigen Angriffe, während die 4. Division auf der genommenen Hohe ver blieb. Die 5. Division ging zum Angriffe in der befohlenen Richtung vor und nahm die nächst anstossenden Hügel, wobei

Lieutenant Heinrich Ett linger in dem Momente fiel, als er an der Spitze seines Zuges den Gegner aus einem verschanzten Gehöfte herausgeworfen hatte. Nachdem die Höhen bei Madonna del Monte genommen waren, befahl General Fürst Liechtenstein dem Hauptmann Baron Bernkopf mit der 12. Kompagnie den Angriff des 9. Feldjäger-Bataillons auf die Höhe von Monte Bello durch ein Vorgehen in der Flanke zu unterstützen. Bernkopf rückte möglichst schnell vor und griff den Feind, welcher zwar schon im Allgemeinen

den Rückzug angetreten hatte, aber auf einzelnen Punkten noch Stand hielt, entschlossen in der Flanke an und brach dadurch auch diesen letzten Widerstandsversuch. Nach Wegnahme der Stellung von Madonna del Monte und Sona rückte das Bataillon weiter auf dem Wege nach S. Giorgio in Salici vor, wo sich der Feind noch mit einer Arrièrgarde hielt, aber durch die 4. Division im Süden umgangen und theilweise schon im Rücken gefasst, von der 6. Division und 9. Kompagnie in der Front und im Norden angegriffen

, welcher mit seinem Bataillone den Feind von Madonna del Monte warf, die gegnerische Aufstellung auf diesem Punkte durchbrach und dann in richtiger Beurtheilung der Situation durch die rasche Entsendung einer Division gegen Sona und einer zweiten gegen Sommaeampagna die Wegnahme auch dieser Punkte wesentlichst förderte ; für diese Waffenthat wurde ihm von dem im Jahre 1849 zusammengetretenen Ordenskapitel das Ritterkreuz des Militär- Maria-Theresien-Ordens zuerkannt und selbes auch von Sr. Majestät ver liehen. Ausser Major

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Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1850 bis zum Schlusse des Jahres 1859.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 2)
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Seite 165 von 221
Umfang: VI, 213 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/2
Intern-ID: 550359
.lochi:,- hatten einige Unsicherheit in die Reihen des Angreifers gebracht, der nunmehr eine seiner Kolonnen am Nordhange jenes isolirten Fels stockes aufstellte, welcher dem Monte Pedenollo auf circa 1200 Sehritte gegenüber liegt, während andere Abtheilungen auf seinem rechten Flügel in die Schluchten am Westhange des Monte Braulio vorzugehen begannen und fast gleich zeitig auch Flankier schwärme die schmale Felskante oberhalb des Porcola- Steiges erklommen. Als Hauptmann Eberan dies bemerkte

waren. Während sich nun das Gefecht am Forcola-Passe seit Morgens um den Besitz der erwähnten Felskante drehte, traf der Major Mayerhofer um halb 8 Uhr mit der Unterstützung ein, Hess sogleich einen Zug auf den Monte Braulio abgehen um die gegen selben vorrückenden feindlichen Schwärme aufzuhalten und durch den Best der Unterstützung die 24. Kompagnie am Sattel ablösen, von der aber sogleich wieder zwei Züge auf die Felsen in der rechten Flanke zur Verstärkung des dort stehenden Zuges detachirt werden mussten. Das Gefecht

füllten. Die Angriffsbewegung begann gegen 9 Uhr zuerst auf den Südhängen des Monte Pedenollo und des Braulio in der offenbaren Absicht, um die Stellung auf der Cima di Spondalunga in der Direktion der 3. Kantoniera zu umgehen, wodurch es dem Gegner dann möglich geworden wäre, sich zwischen der Position von Spondalunga und dem auf dem Forcola-Passe stehenden rechten Flügel des Vertheidigers einzukeilen. Als Major Silier diese Bewegung gewahrte, liess er sogleich den Ober lieutenant Budolf

v. Bouthillier mit einem Zuge der 1. Kompagnie von der Kantoniera Nr. B auf den Südhang des Monte Braulio vorgehen, welchem später auf Befehl des General Graf Huyn noch eine halbe Kompagnie von Mamula-Infanterie als Unterstützung nachgeschickt wurde. Mit äusserster Anstrengung erklommen diese braven Abtheilungen die nackten, wetterdurch furchten Felsen des Umbrail und es gelang ihnen noch vor dem Feinde die Höhen zu erreichen, von denen nun Sehuss auf Schuss, mit donnerndem Echo durch die Schluchten

19
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 178 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
an diesem Tage vom Monte Pichea über Campi in das Biwak bei Pranzo, wohin auch die 4. Division Erzherzog Rainer-Infanterie einrückte ; das 1. Bataillon wurde in Pranzo bequartirt, und am folgenden Tage in Kantonements nach Eiave verlegt. Die Halbbrigade Major Graf Grünne ging am 22. gleichfalls nach Campi zurück, woselbst das 6. Bataillon sodann bis zum 24. in Kantonirung verblieb. Die in Cornano zurückgebliebene schwache Reserve sollte in den nächsten Tagen durch vier Kompagnien Erzherzog Rainer-Infanterie

verstärkt werden, welche der Generalmajor Baron Kuhn vom Tonale heranzog, als er durch ein am 21. bis Incudine vorgegangenes Streifkommando erfahren hatte, dass die Val Camonica seit 16. geräumt worden und dass die dortselbst gestan denen Freiwilligen nach den Judicarien abmarschirt seien. Der Gegner stand nun mit zwei Brigaden im Ledro-Thale und zwei Brigaden befanden sich im Chiese-Thale vom Monte Bruffione über Condino bis zum Monte Nozzolo ausgedehnt, endlich war ein Detachement von fünf bisher

in der Val Camonica gestandenen Bataillonen unter dem Kommando des Obersten Cadolini im Vorrücken gegen das Daone-Thal begriffen und bereits am 18. beim Lago di Caf (an der Grenze der Val di Fum) eingetroffen. Am 22. besetzte der Feind mit starken Abtheilungen den Monte Nozzolo und Monto Giovo und schob auch grössere Abtheilungen in der Val Concei

20
Bücher
Jahr:
1885
Vom Jahre 1860 bis zum Schlusse des Jahres 1866.- (Geschichte des Tiroler Jäger-Regiments Kaiser Franz Joseph ; T. 3)
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Seite 144 von 251
Umfang: VI, 245 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: III A- 37.287/3
Intern-ID: 550360
, von Kiva aus aber durch die Val di Ledro und über den Monte Giovo offensiv vorzugehen, um dem Gegner in den Judicarien in der Planke an zugreifen; als der General Kuhn jedoch erfuhr, dass die Rocca pagana und Clondino schon vom Feinde besetzt seien, sowie dass ein Angriff auf Lardaro . bevorzustehen scheine, änderte er seinen Entschluss dahin ab, dass der O'ffensivstoss, anstatt aus der Val di Ledro, über Lardaro- zu führen sei und forderte auch die Halbbrigaden auf dem Tonale und auf dem Wormser Joche

auf, nach Thunlichkeit zur gleichen Zeit offensiv vorzugehen. 1 Das Truppen-Kommando ordnete die Offensive in den Judicarien für den 16. Juli an und bestimmte, dass die Halbbrigade des Oberstlieutenants v. Höffern*) entlang der westlichen Thallehne über Prezzo und Castello vor zugehen habe; die Brigade Oberst Baron Montluisant sollte im Thale und entlang der linksseitigen Höhen vorrücken; die Halbbrigade Major Graf GTürme war beauftragt, vom Monte Rango und Monte Giovo gegen die feindliche Planke zu wirken

und die Reserve-Brigade Generalmajor v. Kaim sollte endlich als Reserve folgen. . In Folge dieser Dispositionen wurden die seit 6. Juli in Campo und Vigo dislozirten vier Kompagnien des 1. Bataillons am 14. Juli nach Tione in Marsch gesetzt, erhielten jedoch auf halbem Wege wieder Gegenbefehl und kehrten nach Pranzo um; von hier wurde die 5. Kompagnie auf einem äusserst beschwerlichen Fusswege über Campi und den Monte Pichea auf die Bocca d'Usciol entsendet, traf daselbst am 15. Früh ein, wurde aber Abends

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