383 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_170_object_3832971.png
Seite 170 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
auch noch in manchen Orten mit vollem Rechte in Gebrauch; herrliche Muster im Nationalmuseum zu München, davon die meisten aus Tirol. Tragleuchter (Torischen zu Köln und im Süden genannt) streng genommen nur massive Kerzen, in die man eine weite Leuchterschale Fig. 271. Fig. 272. in reinem Wasser (durch gelindes Drücken) und zieht ihn nochmals durch Seifeiuvasser, worauf er ohne Ausdrücken getrocknet wird. Alle vorhandenen Baumwollsaden werden zerstört sein und die Leinwand sieht wie eine Siebe aus. — Farbig gesticktes

kirchliches Weißzeug soll von einer im Waschen etwas geüb teren Hand gereiniget werden. Man wäscht nämlich das im lauwarmen Wasser etwa ('/, Tag) aufgeweichte Gewand in einem wärmeren Wasser mit gewöhnlicher Waschseife heraus, wobei daS betreffende Stück nie mit der Seife trocken, sondern nur unter dem reich darüber liegenden Wasser eiugeriebeii werden muß. Daun wascht man es nochmals ohne Seife im kalten, reinen Wasser heraus und nachdem es ans gekochter Stärke herausgewundeu ift, .troefnet

man es, umgewendet in der Sonne. Bei türkischrothen Stickereien 'gießt man in das letzte Wasser etwas Fabrikessig und läßt den Gegenstand darin St. liegen, was die Farbe der Stickerei sehr hebt. Das Bügeln muß bei noch nassem Zustande, auf der Rückseicke und auf einer sehr weichen Unterlage geschehen. 11 *

1
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_198_object_3833029.png
Seite 198 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
schwarze Kruste bildet, welche die Farben durchsrißt und nicht mehr entfernt werden kann. Doch wie sehr Staub, Feuchtigkeit, direkter Sonnenschein u. dgl. den Kunstgegenständen aller Art schadet, so richten doch nicht selten unberufene Hände durch ihre Putzmittel weit größeres Unheil an, weil sie bei ihrer Unkenntnis; der Sache überdies scharfe Mittel anwenden, die nie zu billigen sind, wie z. B. Seife, Säuren, Spiritus, Kochzwiebel u. dgl. Nur Wasch ungen durch reines, lauwarmes Wasser

und Wienerkalk. Fein gearbeitete und vergoldete Monstranzen, Kelche u. dgl. läßt man zerlegt einige Zeit in lauwarmen Wasser liegen, in Folge dessen jede Unreinigkeit mit einem feinen Würstchen in den kleinsten Winkeln leicht entfernt werden kann. Nachher wer den sie in reines kaltes Wasser gegeben, im trockenen Sagemehl umgedreht und an der Luft, nicht etwa an der Sonne, getrocknet. — Um Seidenzeuge zu reinigen (waschen), mischt man 4 Deka fein geschnittener Seife und 6 Deka weißen Honigs mit l / 4 Liter

Wasser, rührt alles so lange, bis die Seife aufgelöst und die Masse recht schäumt, dann schüttet man ch 4 Liter Weingeist daran. Damit bürstet man das Seidcnzeng, wascht es leicht zwei mal im lauwarmen Wasser, aber ohne Ausdrücken läßt man es aufgehängt ablaufen.- Halb trocken geworden wird der Stoff gebügelt (Graz. Kirchenschm. U, S. 34). Wel'ief, steh ptastw. WMqurengefäße (WeLicsuicrrüen).

2
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_54_object_3832732.png
Seite 54 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Sandes gelblich oder röthlich ist. Einen nachträglichen Anstrich durch Farbe entdeckt man nicht. Oder es ist auch das Aeußere wie das Innere bald mit gleichfarbigen, bald mit in verschiedenen Tönen wechselnden Hausteinen malerisch ') Eine schöne roth braune Beize zu erhalten, eignet sich Catechu (in jeder größeren Spe zereihandlung zu kaufen;) 3 Deka 5 Gr. in 56 D. Wasser aufgelöst und damit der Gegenstand ange strichen. Zugleich löst man 1 D. 7 Gr. chromsaures Kali, in 35 ® ; kochenden Wasser

auf und macht damit einen zweiten Anstrich, wenn ersterer trocken geworden ist/ Braun e Beize erhält man aus grünxuRpßschälen. in Essig oder besser in salpetersaurem Eisenoxyd' angesetzt; oder man' .siedet Kasselererde I.St.' lang in 15mA mehr Wasser mit etwas Potasche und macht damit in heißem Zustande einen Anstrich. — Hölzerne'Thurm- helme eine Farbe zu geben, versuchte man l'/ 2 Kilo Kupfervitriol in 4'. Liter 'Wasser aufzulöseu als ersten Anstrich und 1 K. Blutlaugc in ebensoviel Wasser gelöst

3
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_261_object_3833158.png
Seite 261 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
Seife in feine Stückchen, gießt 6 Deka reinen Honig und '/, Lit. Wasser daran und rührt es so lange bis die Seife vergangen und die Masse recht schaumig ist; dann schüttet man '/ 4 Lit. Weingeist daran. Mit dieser Mischung bürstet mmt den Seidenzeug tüchtig mit einem feinen Würstchen, wascht ihn leicht durch ein paar laue Wasser, drückt ihn nicht aus, sondern läßt ihn nur aufgehängt ablaufen. Wenn er halb getrocknet ist, wird er gebügelt. a * WasserMag, Wasserspräge, Fig. 460, Lieding in Kärnten

dasselbe durch Gallerten verdeckt (maskirt). An den Ecken und Strebepfeilern benützte man nun diese praktische Nothwen- digkeit, um daraus eine neue Zierde für das Gebäude zu erreichen und brachte weit vor ragende eigenthümliche Gestalten von Thieren an, die Wasserspeier, die innen ausgehöhlt das Wasser^ weit über die Umfangsmauern aus ihrem Rachen hinausleiteten, vgl. Fig. 402. Die Renaissance stellte interessante-Gebilde aus Metall mit zierlichen Trägern her, Fig. 401, welche unseren gegenwärtigen nichtssagenden

4
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_237_object_3833109.png
Seite 237 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
gewöhnliche Tafel- und häufig auch Wandmalerei, wobei die Farbenftoffe init Leimwasser angerieben und weiter mit anderen etwas fettigen Stoffen wie Milch, Honig, Rindergalle, Eier, auch Essig temperirt d. h. gemischt wurden. Heute keniit man verschiedene Mischungen, so z. B. niinrnt man das ganze Eiweiß und das halbe Eigelb und vermischt dies mit zwei Eier voll Wasser, wozu ein Eßlöffel voll dünnes Kallwasscr kommt. Diese Mischung dient dann auch die nassen, im Wasser angeriebenen Farben zu verdünnen

. Oder Einige wählen zu einem Eidotter ohne Eiweiß ungefähr dreißig Tropfen Copal mit etwas Firniß gemischt, dann eine größere Menge gebleichtes Leinöl und ein klein wenig bvrapsaures Manganoxydul, (dieses dient als schnelles Trockenmittel und gestattet das Gemalte in kurzer Zeit wiederum übermalen zu können). Mit dieser Mischung werden die teigartig vorhandenen und bereits mit Wasser angeriebenen Farben gemengt und wahrend des Malens mit Essig und etwas Wasser weiter verdünnt; selbst der Grund wird von dein Maler

5
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_229_object_3833093.png
Seite 229 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
>\5-W <An- z. Fig. 355. als Bild eines Lichtsuchenden a. d. Schalen - der Leuchter,- Fig. 273.' Einhorn — Christus und auf dein Schooße Mariens wird es auf Christi Menschwerdung be zogen, wie sich dasselbe zur Jungfrau vor dein Jäger geflüchtet hat, Fig. '50. Die 4 Momente: (Wasser, Fe.uer, Luft, Erde) — Storch mit der Schlange im Schnabel; feuerspeiender Greis; Ad ler zur Sonne schauend, Fig. 50 und Elephant. Kugel, steh S. 94. Kpislek und Kvangolienseito: letztere als die vornehmere

Maler auch die Dar stellungen der Tugenden und Stände z. B. die Bekenner grau, die Büßer braun, die Armen violet. Jets — Christus, aus welchem bie Flüsse des Paradieses strömen, sieh diese. Irsch — Christenthum, schon in den Katakomben Fig. 19, rechts, unten, denn der Christ lebt nur im Wasser der hl. Taufe, das Wasser wurde nämlich nicht gleich der Erde verflucht. Wersch bedeutet Sinnlichkeit, daher sind heilige Bilder nicht wohlgenährt darzusteklen. Ein Iischer, welcher angelt (altchristlich

8
Bücher
Kategorie:
Kunst, Archäologie
Jahr:
1884
¬Die¬ christliche Kunst in Wort und Bild : oder ein practisches Handbuch zur Erforschung und Erhaltung der Kunstdenkmale mit mancherlei Fingerzeigen bei Restaurirungen oder neuen Werken
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/KCHB/KCHB_60_object_3832745.png
Seite 60 von 279
Autor: Atz, Karl / von Karl Atz
Ort: Bozen
Verlag: Selbstverl. des Verf.
Umfang: 270 S. : zahlr. Ill.. - 2., reich verm. Aufl.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: s.Christliche Kunst
Signatur: III 1.830
Intern-ID: 112123
mit folgender Mischung: von 23 Thl. frifchgelöschtem und gesiebtem Kalke, 7 Th. Gyps, 6 Th. Bleiweiß und besser Fig. 81, Zabor in Böhmen. Pulverisirtem Kremserweiß, 9 Th. gut abgetropftem Käsequark (jüngerem süßem Käse). Dann wird die Fläche mit Kalk milch 1—3 mal getüncht (1 Eimer Kalk mit 1 Eimer Wasser, dem K. Alaun beige mischt ist). Um diesen Grund für die eigentliche Färbung empfänglicher zu machen, wäre es noch gut einen Anstrich mit verdünnter Milch oder Seifenwasser vorzunehmen. — Passende

Farbentöne herzustellen schlägt er vor: Gvldocker, Englifchroth und Bleiweiß, wobei dieses den größten, letzteres den kleinsten Theil bilden soll. Als Bindemittel dient Leim- wosscr; 3 / 4 K. Leim auf 1 Eimer Wasser. Für eine Kirche von 150 sUKlft. Grundfläche und 6 Klft. Hohe genügen 8—10 Eimer. Um den Ton blasser zu^ machen, setze man Kreide hinzu, das Roth zu dämpfen wird Braun beigemifcht. — Hinsichtlich der Kirchen neueren Styls können Lesenen und Gurten heller gehalten werden, weil sie nur als Zier

9