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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 302 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
mir GÄ' mein Heiland und Gott! Die Ehre sei dem Vater rc. Dritte Lobpreisung. Auf Gott den Heiligmacher. Nicht genug, daß Gott den Menschen schuf, Jesus ihn erlistete ; geheil igei mußte er noch werden. - Dieß thut der heil. Geist — der Geist des SÄ des. Sohnes, den Jesus so oftmal seinen 3Mr versprochen hat. — 535 — ' Der über sie am Pfingstfeste sichtbar ist gekommen, sie gelehret, gestartet und getröstet hat. , Den die Apostel den ersten Christen betend mitge- yeilt und den auch wir empfangen

haben. , Ja, in der heiligen Taufe bin ich geheiligt worden . Urch Gottes Geist. Er heiliget immer noch; durch W kommt Licht und Gnade, kommt Trost und Freude dir unser Herz. . Dank sei dir dann, o Gottes Geist ! für alles Gute, ^8 du uns Menschen ihust. Ach, möchte ich doch ganz dir erfüllt werden! Geist der Wahrheit ! lehre mich Betrug und Lügen Mssen, Falschheit mehr scheuen als Tod und Grab. , Geist der Liebe! erfülle mein Herz mit Kindersinn, r^Ait ich Gott als Vater zärtlich liebe, und jeden Meu-- liebe

, wie mich selbst. Haß und Feindschaft ver- MAN von mir. , Geist der Sanftmuth und Geduld! lehre mich ge- ^ldig leiden, und ergeben in Gottes Willen sein, wenn Dich Unglück trifft. Und bin ich traurig, so tröste mich Ou Geist des Trostes! Geist der Wissenschaft! unterrichte mich, und laß Mch unterrichtet werden in Allem, was gut und heilig, mir zu wissen nützlich ist. Geist des Rathes und der Stärke! erleuchte mich, Ms ich im Zweifel erkennen möge, was wahr und 'Esch, was recht und unrecht ist. Gib mir dann Muth

Mb àaft, daß ich nach Recht und Wahrheit stand est gehe. Geist der Frömmigkeit und Gottesfurcht! O schenke Jjjfr auch die Tugendgaben, damit ich mich vor den Sünden scheue und aus vollem Hermen der Andacht W«e. Lehre beten mich mit Kindersinn, und firchtm Lottes Strafgericht, wenn ich der Sünde nahe bin. Me Ehre sei dem Vater rc.

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 332 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
Dingen immer dasjenige erwählen, was dir wohlgefall lig, und uns zum Seelenheile nützlich ist. 7 Ave Mar a. j Litanei von dem heiligen Geiste. Nach dem vierten Vater unser. O heiliger Geist! wir bitten dich demüthig um kt# vierte Gabe, die Wissenschaft, damit wir recht stehen, wie wir unser Hab und Gut nur zur Eh Gottes und zu unserm und unserer Mitmenschen H gebrauchen. 7 Ave Maria. Nach dem fünften Vater unser. O h-ilia-r Geist! wir Men dich demüthig mn dei»' fünfte G-be, die Stürkc

, damit wir standhaft >« ? Glauben verharren, und vollkommen nach dem! leben. 7 Ave Maria. Nach dem sechsten Vater unser. ^ O heiliger Geist ! wir bitten dich demüthig um de^ sechste Gabe, die Gottseligkeit, damit wir ^ Gebete, besonders beim heiligen Gottesdienste Mt Engeln und ^eiligen zum Lobe Gottes vereinigen. 7 Ave Maria. Nach dem siebenten Vater unser. O heiliger Geist ! wir bitten dich demüthig E iE siebente Gabe, die Furcht des Herrn, damit in Gerechtigkeit vor Gott wandeln, und uns recht Iv o faltig

fürchten, vor den Augen des himmlischen £ etwas Böses zu thun. ■ 7 Ave Maria. erbarme dich unser! friste, erbarme dich unser! erbarme dich unser! Vater im Himmel, Sohn, Erlöser der Welt, »?tt heiliger Geist, 5 s lt Geist der Wahrheit und der Weisheit, Geist des Verstandes und der Stärke, Du S e ß èer Andacht und des guten Rathes, Geist der heil. Furcht und der Liebe, Di! H! e ß ^er Freude und des Friedens, D,, mß à Demuth und der Klugheit, ^ Geist aller Tugenden, !§. Geist der heiligmachenden Gnade

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 333 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
und durch dich heiligen wollest, Daß du uns in der Demuih und aller Tugend begründen und befestigen wollest, Daß du die himmlische Sanftmuth und Geduld <0 t du uns erhören wollest, wir bitten dich, erhöre K ei ft Gottes, wir bitten dich, erhöre uns! . u du Lamm Gottes, das du hinwegmmmst die Sünden ^ der Welt; gieß deinen Geist in uns aus! 0 du Lamm Gottes, das du hmwegnimmst die Sün den der Welt; sende uns herab den versprochenen € J m uns pflanzen woue^r, iI Daß du in uns den Hunger und Durst nach der / wahren

Gerechtigkeit erregen wollest, Daß du uns zu Gefäßen deiner heiligen Liebe machen wollest, Daß du einen reinen Geist und ein heiliges Herz in uns erschaffen wollest, Daß du uns den Frieden des Gewissens und die Standhastigkeit des Herzens schenken wollest, Daß du uns um der Gerechtigkeit willen Ver folgung zu leiden würdig und stark machen wollest, Daß du uns in der Gnade befestigen wollest, Daß du uns die Beharrlichkeit in der Gnade verleihen wollest. Daß du uns in die Zahl der Allserwählten auf nehmen

wollest, s-. ^ Geist des Vaters! vu Lamm Gottes, das du hinwegnimmst die Sünden der Welt; gib uns deinen heiligen Geist! heiliger Geist, höre uns! Illiger Geist, du Tröster, erhöre uns! Eft erbarme dich unser! ^Rlste, erbarme dich unser! Arr, erbarme dich unser! Vater unser ic. Gebet. ^. Allmächtiger, ewiger Gott! der du durch die Mit- Äg des heiligen Geistes die seligste Jungstau und à^ter Gottes Maria zur würdigen Wohnung deines Ahnes vorbereilet hast, verleih uns durch ihre milde rifritte

, daß wir, von allen Sünden gereiniget', und himmlische Gnaden gezieret, eine würdige Woh- des hl. Geistes werden mögen — durch Christum 'brn Herrn. Amen. Dankfagungsgebet für die heilige Firmung, k P Gott! du hast deinen heiligen Geist deinen Misteln und durch sie und ihre Nachfolger den übrigen ^Mbigen verliehen; auch mir wurde von deinem Euer, dem Bischöfe, die Hand aufgelegt, die Stirne

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 331 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
592 593 Herz bethören lassen, da ich die selige Hoffnung habe, mit diesen meinen Augen dich ewig zu sehen! O mein anferstandener Jesus, erbarme dich meiner! 10. An den BitILagen wird die Litanei von allen Heiligen Gottes gebetet, welche unten am Feste aller Heiligen zu finden ist. Sende ihn, Allmächtiger! sende ihn den heil. Geist, okn Geist der Wahrheit, den Tröster, und laß uns nicht Mde werden, bis wir ihn erfleht haben, damit durch Dn gnadenvolles Wirken in uns alle Sünden ausge

der Kräfte! der du heute als Sieger über alle Himmel Degen bist, verlaß uns doch nicht als arme Waisen, sondern sende uns von dem Vater den Geist der Wah^ heit, den du versprochen hast, uns zu senden. Amen. 12. Am Pfingstfeste. Gebet. Gott! du sichst in die Tiefe unserer Herzen, uB die leiseste Regung unseres Willens ist dir mcht v borgen; o sende den heil. Geist in unser Herz u reinige alle unsere Gedanken und Neigungen, damit w fähig werden, dich vollkommen zu lieben und wie v zu preisen — durch Jesum

Christum uusem Herrn- Rosenkranz Zur Erbittung der sieben Gaben des hl.Geistes. (Dieser Rosenkranz fängt wie der gewöhnliche' an, und wird nach jedem der 7 Vater unser emes der nach stehenden' Gebete eingelegt, worauf bis wieder zum Vater Unser 7 Ave Maria folgen.) Nach dem ersten Vater unser. . O heiliger Geist! wir bitten dich demüthig um deine erste Gabe, die Weisheit, damit wrr Gott, das fsebenANIàdigste höchste Gut, recht erkennen, über Alles beben, und ihm aus allen Kräften dienen. 7 Ave Maria

. Rach dem zweiten Vater unser. . O heiliger Geist! wir bitten dich demüthig um Une zweite Gabe, den Verstand, damit wir das Dort Gottes allzeit so verstehen uud annehmen, wie es ln der heil. kath. Kirche verkündet und ausgelegt wird. 7 Ave Maria. Rach dem dritten Vater unser. . O heiliger Geist! wir bitten dich demüthig um deine 'te Gabe, den Rath, damit wir in zweifelhaften Nothburga-Buch. TL Sufi. '' 38

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 64 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
in Jenen hervorbrinB, in welchen er ein gutes, bereitetes Herz gefunden Iti - Wenn wir alle die aufgezählten ' Wirümgen Ic# |t* Geistes und ansehen, und das Leben der hl.' Nvthburga. von ihrer Kindheit an dagegen halten, so müssen wir gestehen, daß der hl. Geist an ihr und in ihr diese Gnadenwirrungen im hohen Maße hervorgebracht habe, wohl auß dem zweifachen Grunde, weil sie sich auf den Empfang der heil. Firmung würdig vorbereitete, und weil sie mit den Gnaden des hl. Geiste- stets eifrig mitwirkte. Sie ließ

den bl. Geist aus ihr machen, was er auS ihr Machen wollte; sie hotte fleißig auf st»e heiligen Smfprechungen und that stet-, seinem GnotaM zu« folgend, wozu er sie antrieb. Machst auch du es so k - 2 . Wenn dir, christliche Jungfrau? zuweilen der laufe kommt, daß du von den Wirkungen des hl. Geistes, den auch du in der hl. Firmung empfangen hast, nW empfindest, so àrfst du de-wegen nicht/ glauben. 'dB der hl. Geist bei dir gar nichts gewirkt habe, oder,O wirken aufgehört habe'. Er bringt nicht alle Rese

' 1§^ # tagen bei Allen hervor; den« er iw|i und total, ** und wie er will;, ober die Dirkung. nämlich Zts»b- Hastigkeit i« Glauben/ mck daß «an seiveW- .Glauben desto getreuer nachlebe, hat er gewiß Euch bei dir heworbringcn wollen, und wirklich hervor- Wracht, wenn du ihn davon nicht gehindert hast. T. Ich will einige Zeichen hersetzen, an welchen M erkennen magst, daß der hl. Geist in dir wirksam fei, obgleich du davon nichts zu verspüren glaubst. Renn du öfter einen süßen Trost, einen innerlichen

Frieden und Ruhe des Herzens verspürest, so wisse, Mi 'ber hl. Geist in dir wirke. — Wenn du deine Schwachheiten mehr als zuvor er kennest. deine Sünden inniger als zuvor bereuest, wenn M von dir selbst eine recht geringe Meinung hast, so ist es ebenfall- rin sicheres Zeichen, daß der hl. Geist in dir wirksam sei. Wenn dir die eitlen Freuden der Welt gleichgiltig bvtkommen, die Einsamkeit hingegen dir lieb geworden ist, so ist es ein gutes Zeichen. Wenn du mehr, als früher, Eifer empfindest

, die Wichten deines Standes zu erfüllen, deine Schwach heiten zu überwinden, den Hvchmuth durch den Gehorsam tt demüchigen, so sei versichert, daß der hl. Geist in «tf lebt und wirkt. Da-frlbe ist zu sagen, wenn du leichter, als vor her, tan Wnnüth sammelst und zum Gebete eine heiligere Neigung empfindest. Ix Indessen mußt du wohl auf der Hut fein, daß du nicht für eine Wirkung deß hl. Geistes haltest, was nur eine Wirkung des Satans ist. Er. der Satan, war im Anfänge ein Lügner, und Mrzte durch seil« Lüge

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 65 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
Andachten oder freiwillige Buß* werke unternimmst, während du unterdessen saumselia, oder gar nicht verrichtest, was dir zu 1hum befohlen ist, so bist du von dem Geiste der Lüge verblendet. Wenn du zur Betrachtung der hohen Grheimmsse Gottes einen Antrieb verspürst, bevor du deinMrz v« den Sünden unì» bösen Begierden gereinigt hast, ft halte aus eine solche Wirkung nichts; bei |I. Helft fingt damit an, das Herz des Menschen zur Buße zu bewege«. Es ist der Geist der Lüge und nicht der hl. Geist

' Der Hk. Geist will, Wß du aus der Er»? kenntniß deiner Armseligkeit behutsam Mrdest. dich ring schähest, und mit «Herem BertMuen auf sei» BarmherziMt wieder aufftehrst. und muihig forttWM delst auf mm N«ge de« %mm, .j 01 W kann vielleicht dann und wann einmal etwas Außerordentliches in deinem Geiste Vorgehen; wenn er geschieht, so halte ja nicht gleich dafür, es komme vom hl. Geiste; im Gegentheile es ist sicher die Wir» fang des bösen Geistes, wenn das Außerordentliche dich ^gleich anfangs verwirret

, ängstiget, dein Herz leer und 'trystloS läßt, die Uebung der Tugend dir erschwert, oder wenn du an dir selbst ein Wohlgefallen, gegen deinen Nächsten aber einen bitteren Eifer fassest und Wen Fehler nicht ertragen kannst; oder wenn du eigen sinnig wirst und bald zu Zweifeln, bald zu freien Mei- Rungen in Gewissenssachen dich hinwendest. Der hl. Geist ist ein Geist der Milde, der Demnth und der àrmherzigkeit, und will in dir und an dir andere Früchte haben. Also sei wohl ans der Huth, daß der 'Use Geist

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Vinzenz Gasser, Fürstbischof von Brixen in seinem Leben und Wirken
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Seite 76 von 619
Autor: Zobl, Johann / dargest. von Johann Zobl
Ort: Brixen
Verlag: Weger
Umfang: IV, 611 S. : 1 Portr.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Gasser, Vinzenz F.
Signatur: II 63.853
Intern-ID: 199442
schung einzudringen, eine begeisterte Aufnahme, ohne daß sie die Mängel und Jrrthümer desselben durchschauten. Eine so bedeutsame Erscheinung auf wissenschaftlichen! Gebiete konnte ein Mann wie Gasser nicht unbeachtet lassen. Ohne Zweifel hat die spekulative Forschung der Gimther'schen Schule auf seinen für das Wahre, Hohe, Ideale so offeneil Geist einen anregenden Einfluß geübt. Dabei ließ er es aber an einer gründlichen, ernsten Prüfung dieses Systems schon damals keineswegs fehlen

, und dem klaren Blicke seines Geistes konnten die Mängel desselben nicht ent gehen. Dies erfahren wir von ihm selbst, indem er in demselben Briefe also fortfährt: „In Pabst fand ich schon auf der zweiten Seite einen lapis oàvàà (Stein des Anstoßes) an dem Erweise des substantiellen Unterschiedes zwischen Geist und Leib. > Herr Pabst macht sich die Sache zwar sehr leicht, indem er diesen Unter schied zu einer ursprünglichen (und ebendeßwegen auch unmittelbaren und daher auch keines Beweises bedürftigen

) Thatsache des Be wußtseins erhebt.' Sofort unterzieht er diese Behauptung, daß der substantielle Unterschied zwischen Geist und Leib in der Wissenschaft eines Beweises gar nicht bedürftig sei, einer klaren und scharfen Kritik, deckt die Unrichtigkeit derselben auf und fügt schließlich bei: „Aus dieser verworrenen, weil eilfertigen Darstellung magst Du wenigstens das entnehmen, daß ich über die Sache einigermaßen nach gedacht.' Die Zeit hat ihm recht gegeben, schneller als man es dachte. Damals hielt

die spekulative Philosophie es für ganz über flüssig, den substantiellen Unterschied zwischen Leib und Geist wissen schaftlich beweisen zu wollen. Zwei Decenmen später ergoß sich der gewaltige Strom der neuen Philosophie in das todte Meer des Ma terialismus, welcher die Leugnung des substantiellen Unterschiedes zwischen Geist und Materie als eine unmittelbare, keines Beweises bedürftige Thatsache der Erfahrung hinstellte. Uebrigens lernte Gasser das System Günthers keineswegs nur aus Papsts Compendium kennen

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 66 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
*— 62 btt dir selbst überlassen bleibst. Wenn du aber dir ein- bildest, daß Gott dich verlassen habe, uà daß du dich »»sonst bemühest, ihm zu gefallen, so sei versichert, daß der Geist des Bösen dich in Versuchung führen wolle. Dann zeige durch die That, daß du nicht deinen Bor theil, sondern nur Gottes Wohlgefallen suchest. In so schwerer Versuchung wende dich an deinen Bcichwater' um Belehrung und Trost. — Auch ist es eine Versuchung des bösen àistà wenn plötzlich Zweifel deinen Geist

verwirren, und dein Glaube zu wanken beginnt. Derlei Versuchungen «r- achte; der Böse wird dich dann in Ruhe Assen. Biel gefährlicher sind die heftigen und wiederholt« Anftthtungerl deiner sinnlichen Natur, besonders wenn du selbst keinen Anlaß dazu gegeben hast, oder wen» sie dich in der Vorbereitung zum Gràie überfalle«. Der böse Geist verursacht sie. Verzage nicht; tont nicht die Heftigkeit der Anfechtungen, sondern nur die Mn« j willigung in dieselben ist Sünde. Berschlich dein Herz j jedem unreinen

. In dieser Weise schneidest du dem bösen Geiste allen Zugang zu dir ab, A«d bleibst verschont von seinen Anfechtungen; gewiß Nrd es dir ein leichtes sein, solche zu Wegen; der II Geist in dir wird dir hiezu verhilflich sein mit einem allmächtigen Beistände. Ì Zweiter Abschnitt. MsW«gL als avf>Kße»de Znngfran. Der göttliche Heiland redet im Evangelinm von llugen und thörichten Jungfrauen. Alle nennt er Jung- stauM, denn alle waren rein und keusch an Seele und «ib; allein die kluMn Jungfrauen hatten nicht bloS

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 61 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
! Ich Un flitv ber Mà«W, daß Slotljliiffli.'# Fröm- Nigkeit von fiiMjcii auf und in ihre'« ganzen .fiebern ; hindurch auch einen übernatürlichen Grund hatte; ; dieser Grund ist der heil. Geist selbst, Welchen sie bei. , j der '|eil, Wrvmng empfangen hatte. Ihre heiliM Goß- \ iM^rcht, ihre große Liebe zum Gebete, ihre auSgezeich» ! AM Ehrfurcht und Liebe zu ihren Eltern, ihre Luft. > ì And Freude zur Arbeit und zur WvGrhÄigM geg» > ^ dir Armen und Presthasten., und alle die anderen Tu genden

, durch welche sie sich M-Mchnete - «avevi dot * .jUtzSwei.se Früchte de» heil. Miste», der in der HM. fjiraiiiijj über sic und ihr Herz heradgciommcn ist und davon Besitz genommen hat. Diese meine Behauptung ist ganz und gar begründet in der. Lehre der Kirche vv« heil. Mkramemc der Firmung. Es wird dir M- Wf nur pii. dìutzen sein. , wenn ich da.» BorzWichste WMiber hersetze zu dein« Belehrung und Erbauung. 't i 1 ig ; (Empfängt der getaufte Mensch durch dir heil. Fir- !- ^ »ung den häl. Geist . so kommt dieser nicht, leer

« I ; Itffcii. Seele, wenn er nur in berfetbrn kein Hinkmih ; rabet; beim al# die Quelle aller guten Gaben und ®naben kommt ber heil. Geist in die Serie de» Ehristm, tttn alle seine Scetenlräfte mit seinen Gaben mwzw I* jd^n&dfn, Myhalb man auch das heil. Oaàammt der », ^ Firmung eine Minheilnng der Gakn de» heil. Geist«» ht ^ »«nt. gibt kr stalechi-muA die 'tärtung im I* ; •tauben al» Iw Wiàmg der heil. Firmung an, ab» f \ flati diese Stärkung gesGeyt. durch einen gehcimnißvollen M s Einfluß, den ber

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
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Seite 251 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
ist;' und wieder hast du gesprochen: „Wer immer mH vor den Menschen bekennen wird, den werde auch ich bekennen vor meinem Vater im Himmel.' Desweges nehme ich mir insbesondere wieder vor, allen Menschen mit gutem Beispiele vorzuleuchten, und D Gottes Ehre zu thun, so viel in meinen Kräften' steht' Bei dem Credo. Ich glaube an dich, dreieiniger Gott Vater, SoU und heiliger Geist! Ich glaube an dich, o Vater! den Schöpfer und Erhalter aller Dinge. — Ich glaube ^ dich, o Jesus Christus! den wahren Sohn Gottes

, meinen Erlöser und Seligmacher. — Ich glaube an dich o heiliger Geist! den Tröster der vom Vater und Sohr^ ausgehl, und mich schon in der heiligen Taufe geheiligt hat. In diesem Glauben bete ich dich, o allerheiliM Dreifaltigkeit! in tiefster Ehrfurcht an und flehe nll kindlichem Vertrauen um die Gnade, in diesem meines Glauben bis in den Tod zu verharren und in dev^ selben ewig selig zu werden. Amen. _ , Gott alles Trostes! ich bin dein Kind, und lch weiß, wie sehr du verlangst, mich selig zu machet darum

hoffe ich auf dich, und ich will auf dich hoffe bis du deine Verheißung an mir erfüllen, und MM selig machen wirst. 433 — O Gott der heiligsten Liebe! du hast mich er raffen , um dich zu lieben. O laß doch den Geist «r Liebe über mich kommen, wie er einst über die Hostel gekommen ist, damit mein Herz mit einer heili gen Liebe entzündet werde, und ich mit Petrus sagen kann: Du weißt es, o Herr! daß ich dich liebe. Um das bitte ich durch eben denselben Jesus Christus

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1883
Nothburga, die heilige Jungfrau und Dienstmagd : ein Lehr- und Gebetbuch für Jungfrauen des Bürger- und Bauernstandes
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/209117/209117_300_object_5235517.png
Seite 300 von 388
Autor: Völkl, Johann / vom Verf. des Anna-Buches
Ort: Lienz
Verlag: Schuster
Umfang: VIII, 696 S.. - 2. Aufl.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: p.Notburga <Heilige>
Signatur: I 64.276
Intern-ID: 209117
Christi. Wir bitten dich, o Herr! daß uns durch die Ver dienste des Bräutigams deiner allerheiligsten Gebärenk geholfen werde, damit, was unser Vermögen nicht er-j halten kann, uns dasselbe durch seine Fürbitte geschenkt werde, der du lebst und regierest in alle Ewigkeit. Amen. 4. Gebete vor und nach der Christenlehre. Komm, heiliger Geist! erfülle die Herzen deiner Gläubigen , und entzünde in ihnen das Feuer deiner Liebe. O Gott ! der du die Herzen deiner Gläubigen durch die Erleuchtung

des hl. Geistes gelehret hast; gib, daß wir durch denselben Geist das, was recht ist, verstehs t und lernen, und seines Trostes uns allezeit erfreue» mögen — durch Jefum Christum, unfern Herrn. Amen. - Vater unser rc. Gegrüßt seist du re. - Dank sei dir, Herr , himmlischer Vater! für die Lehren, feie wir jetzt gehört haben. Wir «Im dich durch die unendlichen Verdienste deines göttlichen Sohnes, verleih' ms die Gnade, daß wir sie allezeit behalten, und unser Leben nach denselben einrichten mögen — durch Jesum

Christum unfern Herrn. Amen. - Vater unser rc. Gegrüßt seist du rc. 5. Vespe rgebete. Vorbereitungsgebet. O göttlicher Geist! erleuchte meinen Verstand, reinige mein Herz, öffne meinen Mund, und entzünde meinen Eifer, daß ich aufmerksam und andächtig mein Gebet verrichte. Erhöre mein Flehen, Vater im Himmel! ich bitte dich im Namen deines Sohnes, im Namen Jesu. Amen. Mein Gott und Herr! hilf mir beten! hilf mir deinen heiligen Namen loben und preisen. Die Ehre sei dem Vater rc. Abpnisungen des drei

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