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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Seite 253 von 426
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 419 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
Intern-ID: 105362
Brüder für ihn übrig bleiben würde. Davon war in den Verhandlungen zwischen Leopold und Ernst keine Bede. Sobald daher Friedrich von diesen Vorgängen Nachricht erhielt, schickte er einige seiner Bäthe von Schaff hausen nach Wien zur Vertheidigung seiner Rechte. Er gab ihnen eine Urkunde mit, in welcher er seinem Bruder Ernst mit vollem Vertrauen die Voll macht ertheilte, in Vereinigung mit den Abgesandten ihn zu vertre ten, und dahin zu wirken, dass alle Länder und deren Erträgnisse brüderlich

und gleich getheilt und keiner von ihnen in seinem Rechte verkürzt werde. Alles was Herzog Ernst mit seinen Abgeordneten handeln und vereinbaren würde, bestätigte er schon zum Voraus. Was wir aber mit Ueberraschung bei dieser Gelegenheit wahr nehmen müssen, ist der Inhalt einer Note, welche Herzog Friedrich seinen Gesandten mitgab, um sie dem Herzoge Ernst zu überreichen. Herzog Leopold erschien uns bisher in den Beziehungen zu seinen *) Urk. dd. Wien 14. Sept. 1406 bei Rauch a. a. 0. p. 466. 2 ) Kurz

: Oesterreich unter Kaiser Albrecht II, Erster.Theil,.Urk. dd, Wien 16 . Sept. 1406 p. 41—42.

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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Seite 279 von 426
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 419 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
Intern-ID: 105362
Spruche einverstanden, und nun konnte der Friede als hergestellt betrachtet werden. Allein dagegen schien zu sprechen, dass der Bischof keine Eile hatte, in seine Diöcese zurück- zukehren; er befand sieh am 11 . Mai 1410, also nahezu 7 Monate nach dem Tage von Schwaz noch in Wien 2 ). Es sprach ferner da gegen, dass über einige Artikel des Schiedsspruches Zwist entstand, zu deren Entscheidung die oben erwähnten Schiedsrichter zusammen traten, aber ohne eine Vereinbarung erwirkt zu haben, auseinander

gingen 3 ). Eben so wenig sprach für den hergestellten Frieden die Klage des Bischofes, welche er am 11. Mai 1410 aus Wien an Heinrich von Rotenburg „Hauptmann des Gotteshauses Trient“, und an alle Herren, Ritter, Knechte und Lehensleute an der Etsch richtete, worin er sich beschwerte, dass Herzog Friedrich unbillig an ihm handle und seinem Hochstifte abgesagt babe, wesshalb er sie ermahnte, an ihm und seinem Gotteshause so zu handeln, wie sie es schuldig und ver pflichtet seien 4 ). Worin

. 2 ) Lichnowsky reg. 1H8 Schreiben des Bischofes dd. Wien II. Mai 1410, 3 ) Klagen des Bischofes Georg an den P. Johann XXIII. 1411 bei 61. Brandis p, 358. 4 ) Siehe das in der Anmerk. s ) citierte Schreiben des Bischofes. 5 ) Lichnowsky reg. 1141. Jäger, GttRcIt, d. lindst» Verf« Tirols. TI, Bd. 18

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Bücher
Jahr:
1882
¬Die¬ Genesis der Landstände Tirols : von dem Ende des XIII. Jahrhunderts bis zum Tode des Erzherzogs Friedrich mit der leeren Tasche 1439.- (Geschichte der landständischen Verfassung Tirols ; Bd. 2, T. 1)
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Seite 251 von 426
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IX, 419 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: D II 8.654/2,1 ; II 8.654/2,1
Intern-ID: 105362
der von dem Verstorbenen hinterlassenen Länder war, glaubte er das Recht zu haben, auch in der Vormundschaft sein Nach folger zu sein. Als der Streit zwischen den zwei Brüdern heftig zu werden drohte, traten die Stjände des Landes Oesterreich Unter und Ob der Enns, 15 Bischöfe und Aebte, 7 Pröpste und 2 Prioren *), 81 Herren von Adel, und 20 Bürgermeister, Richter, Räthe und Bürger von Städten und Märkten am 6. August 1406 zu Wien in ein Bünd nis s zusammen mit dem Gelöbnisse, fest und treu hei dem zu ver harren

, Georg Bischof von Passau, die Aebte Konrad von Lilienfeld, Albrecht von Heiligkreuz, Onoforus von Zwetl, Andrae von Baumgartenberg, Thomas zu den Schotten, Ludwig von Molk, Peter von Göttweig, Florian von Garsten, Lorenz von Seitenstätten, Friedrich von Gleink, Erasmus von Lambach, Hermann von Krems münster, Johann von Altenburg, Friedrich von Marienzell; — die P r ö p s t.e Anton von Wien, BarÜme von Neuburg, Gerung von S. Pölten, Johann von Herzogen - bürg, Stephan von 8t. Florian, Heinrich

von Walthausen, Georg von S. Andrä, Leonhard von Gemnik, Hugo von Mauerbach, Otto Meister zu Mauerberg. *) Urkunde dd. Wien, 6. August 1406 bei Rauch a. a. 0. p. 448 nr. 9.

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