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Bücher
Kategorie:
Geographie, Reiseführer
Jahr:
1877
Anton Falger und das Lechthal
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Seite 24 von 94
Autor: Schneller, Christian / von Christian Schneller
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 92 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Zeitschrift des Ferdinandeum für Tirol und Vorarlberg ; F. 3, H. 21
Schlagwort: g.Lechtal
Signatur: II 64.715
Intern-ID: 162579
23 Ehrenherg gewesen seien oder dass gar Julius Cäsar in eigener Person dureligezogen und auf seinem Pferde über die Lechklamm bei Füssen gesprengt sei. Auch der Bestand einer römischen Heerstrasse über den Fern und Reutte ist uner- wiesen und nur wahrscheinlich, dass es dort eine Neben strasse gegeben habe. Römische Münzen sind in der Gegend von Reutte zwar gefunden, jedoch die Fundplätze nie näher berücksichtigt worden*). Das Bestehen irgend eines Ortes lässt sich gleichfalls nicht erweisen

, wie denn auch kein Bauwerk in jene alte Zeit zurückweist. Als die Römerherrschaft zertrümmert war, gehörte die Gegend am Oberlech zum Ostgothenreiche. Da werden in der Geschichte nur die „Augsburgisehen Engpässe * * 8 (clau surae Augustanae) genannt, wo 6000 Soldaten auf der Wache lagen, um die Gränze gegen wilde Völker zu schützen. Sehr wahrscheinlich ist es, dass von den nach 496 flüchti gen Alemannen einzelne Selmaren sich auch am obern Lech innerhalb der sonst ungewissen Nordgränze des Ostgothen reiches

er den wilden und rohen Ein wohnern durch das Licht des christlichen Glaubens auch *) Tgl. P. Justini an Ladurner, Veste und Herrschaft Ern- berg, Zeitschrift des Ferdinandeum in Innsbruck HI. Folge, 15. Heft 1870 8. 7 ff. In Reutte hat es meines Wissens Münzensammler von Fach nie gegeben; im Opferstock der Kirche in Breitenwang gingen früher so viele römische von den Leuten für falsches Geld angesehene Mün zen ein, dass selbe ohne Zweifel auch in der Gegend selbst gefunden worden sein mussten.

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Bücher
Kategorie:
Sozialwissenschaften
Jahr:
1877
¬Die¬ Romanen und ihre Verbreitung in Österreich : ein Beitrag zur Nationalitäten-Statistik ; mit einleitenden Bemerkungen über deren Verhältniss zu den Rechts- und Staatswissenschaften ; Festschrift der k.k. Universität Graz aus Anlaß der Jahresfeier am XV. November MDCCCLXXVI.
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Seite 81 von 214
Autor: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Ort: Graz
Verlag: Leuschner & Lubensky
Umfang: V, 206 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Österreich ; g.Romanen
Signatur: III A-13.964
Intern-ID: 103281
. gleichsam übersäet ist, — eine besondere Bewandtniss haben. Derselbe begreift die gegenwärtigen Orts gemeinden Anrass und Assimg (am Zeller- und Gampen -Bache), also zwei parallel laufende Seitentliäler, in sich und bietet ein Mosaikbild von Local- Namen, das an Reichhaltigkeit und Lebhaftigkeit des romanischen Colorits kaum von der Bozner Gegend übertroffen wird*). Daher auch die gleichen Haus- und Familiennamen, wie: Langeiner, Niedertscheider, Oberzwunger, ') J. Jung erhobt (a. a. 0. S. 263) wider

die rücksiehtlich der Namen Tscliär- neid und Ts eher n ill liier angewendete Etymologie, auf welche Schafarik grosses Gewicht legte, das Bedenken, dass „der Ort Zernetz im Engadin einen ähnlichen Stamm und (obendrein) ein scheinbar slavisches Suffix hat' und gleiclnvohl nicht angenommen werden kann, dass in dieser Gegend je Slaven sich niederliessen, Ich gebe zu, dass es unstatthaft ist, den Ortsnamen Zernetz aus dem Shwischen zu erklären ; allein zwischen ihm und den vorerwähnten beiden Kamen aus dem Virgen

-Thale waltet ein schon beim Aussprechen hervortretender Unterschied, lind dass in der betreuenden Gegend unzweifel haft slavische Namen vorkommen, ist durch die Beilage II verbürgt. Wenn Jung (a. a. 0, S. 264, Note 1) auch die von mir vor Jahren versuchte Erklärung des nord- tirolischen Ortsnamens Scharnitz aus dem Slavischen bestreitet, so übersieht er den eben betonten Unterschied, der in diesem Falle urkundlich erweisbar ist. In einem Spruchbriefe über die Grenze zwischen Tirol

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1877
Wanderungen in den Dolomiten
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Seite 154 von 295
Autor: Grohmann, Paul / von Paul Grohmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 286 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Buch unvollständig! Def. S. 287 ff.
Schlagwort: g.Dolomiten ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: II A-4.165
Intern-ID: 130269
gehen. Den Pian della Bigontina berühren wir dieses- mal nicht, sondern gehen über Pian della Frames, Campo Marzo, Tardeiba zum Fusse der Grava del Cadin. Nachdem man die erstere stärkere Böschung des Tizon überwunden hat, kommt man aus dem Walde auch bald in eine freiere Gegend. Hoch über uns ragen auf die Punta di Cadin, die Cesta, Cima negra, Croda rotta. Eine Stunde und dreiviertel, nach dem wir Cortina verlassen, stehen wir schon am Ende von Campo marzo (eine kleine, grüne Ebene

). Von hier erblicken wir rechts hinter uns Tóndi di Faloria. Links haben wir die Colli di Campo marzo. Unter diesen entspringt der Potamei, der zum Anziei hin- abfliesst, doch bezeichnet man mit Potamei nicht nur das Wasser sondern auch die Gegend. — Ueber ein felsiges Wegstück erreichen wir dann zunächst den Pian di Tardeiba, einen schönen Kessel, umstanden von den steilen Wänden der Punta di Cadin und der Cesta. 25 Minuten nachdem wir Campomarzo verlassen, stehen wir am Fusse der Grava di Cadin. Hier sehen

wir in die Gegend Potamei hinüber; die Schtitt, die aber gut gangbar ist, führt uns zwischen gewaltigen Felswänden in einer leichten Viertelstunde zu der Forcella di Cadin empor. Vor uns liegt jezt aber keines wegs Val Sorapiss und der Punkt wo wir stehen, ist, wenngleich ein Uebergang, doch noch nicht die höchste Stelle, die wir zu überschreiten haben. Der Zug, der von der Cesta gegen Valbona führt, theilt sich nämlich in zwei Arme und beide haben wir zu überschreiten. Den ersten überschreiten

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1877
Wanderungen in den Dolomiten
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Seite 125 von 295
Autor: Grohmann, Paul / von Paul Grohmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 286 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Buch unvollständig! Def. S. 287 ff.
Schlagwort: g.Dolomiten ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: II A-4.165
Intern-ID: 130269
der nach Andraz. Zwischen Sasso de Stria* und Croda della Palla windet sich der schmale Steig durch ein Haufwerk von riesigen Trümmern dahin, fortwährend massig ansteigend, denn das Joch gegen St. Cassian, liegt höher als die Cima Falzarego. Wir sind auf der Strada dei tre Sassi oder Tra-in-Sassi. Links öffnet sich die Gegend. Unter uns flutet ein Hochsee und über ihm erhebt sich weiter hinten der düstere Sett Sass** {2559 m. G.-St.-K.). Eine Viertelstunde nachdem wir das erste Joch verlassen

haben, stehen wir auf dem Joche nach St, Cassian, einer schmalen Pforte durch die wir weit hinaus sehen ins Gebiet der Gader. Die Gegend trägt. einen ernsten Charakter. Nach Süden blickend sehen wir wieder die Gruppe der Palle di St. Martino zwischen Primiero und Agordo ; vor uns Riesen des Gader- thales, darunter der Pcitlerkofel (Puthia) und die Guer- denazza. Gleich einem Juwel liegt weit vor uns auf grünem Plan, zwischen den Felsen eingebettet, St. Cassian — durch den Geognosten für immer der Ver

. ** Nach seinen sieben Zacken so benannt. Ich habe auch die Schreibart Sot Sass gefunden (richtig Sotto Sass). Diese Bezeichnung kommt vor, bedeutet aber etwas ganz anderes, nämlich eine Gegend unter dem Gipfel. .

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1877
Wanderungen in den Dolomiten
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Seite 52 von 295
Autor: Grohmann, Paul / von Paul Grohmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 286 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Buch unvollständig! Def. S. 287 ff.
Schlagwort: g.Dolomiten ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: II A-4.165
Intern-ID: 130269
Der Weg führt zunächst durch das Fischleinthal gegen Süden bis zum Thalschluss ; es ist derselbe, dessen Beginn die Besucher des Fischleinthaies zurück zulegen pflegen, ein Weg, der durch die rings an stehenden Felsen zu einem besonders lohnenden gemacht wird; insbesondere ist es die Dreischusterspize, deren Steilabfälle man hier vortrefflich zu Gesichte be kommt. In einer bis i 1 / 4 Stunde erreicht man ein Wahr zeichen der Gegend, eine Anzahl mächtiger Felsblöcke, die auf dem ganz ebenen

grünen Grunde liegen. Die Gegend heisst bei den Mauern. Ueber uns liegt in engem Grunde die kleine Anderteralpe zwischen den ansteigenden Felsen der Rothwandspize und des Elfer kogel, Vom Anderteralpel führt über eine mit Schnee belegte Scharte zwischen den beiden Gipfeln ein stei ler Uebergang ins Arzalpel (Monte Popera), in dem ein kleiner Gletscher liegt. Von hier, vom Anderter alpel weg und über N das ziemlich steil abdachende Schneefeld, kann man den Elfer, wenigstens die vor dere Spize

desselben ersteigen (3075 m.). Ich kann hier nicht unterlassen, noch einmal der Rothwandspize zu gedenken. Die G.-St.-K. hat einen trigonom. bestimm ten Punkt mit 1921 m., den sie mit Recht Roth wand nennt, denn der Punkt liegt zu oberst eines steilen erdigen Abbruches, der in der Gegend allge mein als die Rothwand bekannt ist. Leider aber hat die G.-St.-K. der mächtigen Spize, die sich von hier sö mächtig emporschwingt, den falschen Namen Elfer kogel gegeben. Dieser steht weiter südlich und die in Rede stehende

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Bücher
Kategorie:
Sport, Spiel
Jahr:
1877
Wanderungen in den Dolomiten
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Seite 178 von 295
Autor: Grohmann, Paul / von Paul Grohmann
Ort: Wien
Verlag: Gerold
Umfang: VIII, 286 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Buch unvollständig! Def. S. 287 ff.
Schlagwort: g.Dolomiten ; s.Bergwandern ; f.Führer
Signatur: II A-4.165
Intern-ID: 130269
Wir stehen hier auf dem losen Verbindungsglied der eigentlichen Masse des Monte Cristallo mit dein Zuge der Croda di Cesdellis und des Pomagagnon. Zahlreiche Uebergänge charakterisiren diesen Zug, so finden wir hier ausser der Forca noch die Pässe Zumelles, Longes (Lagrava di Longes), Valloi, For- celetta, Forcella di Pomagagnon und Forcella di Fiammes. Von der Forca kann man über die steile Grava di Staunies (Staunies heisst die Gegend) die Forcella di Staunies erreichen, einen Uebergang

in das soge nannte Ampezzaner Cristallthal (Pra del Vecchio) (s. u. b, Cristall), in dem der Gletscher liegt, dessen oberste Firnfelder in die Gegend von Landro hinableuchten. Durchquert man dieses Thal, so kommt man ins Schönleiten-Thal bei Schluderbach, doch kann man auch früher links der Tiefe zu gehen ifnd kommt dann beim Gernärk (Cima banche) heraus. Wir gehen von der Forca zu dem nahegelegenen Joche Zumelles, das wir in beiläufig 20 Minuten erreichen. Die Aussicht ist hier fast noch besser

ich Verocai, 5 Minuten später die Strasse und nach weiteren 6 Minuten den «schwarzen Adler'. Die Besteigung des Monte Cristallo (3260 m. O. A.) führt zunächst auf die Tre croci, und dann über grünes, zum Theil noch mit Buschwerk beklei detes Gehänge — die Gegend heisst Cherigeres

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