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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1876
Über die politische Dichtung Walthers von der Vogelweide
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Seite 15 von 25
Autor: Grimm, Adolf / Adolf Grimm
Ort: Schwerin
Verlag: Bärensprung
Umfang: 21 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Schulprogramm des Gymnasium Fridericianum zu Schwerin
Schlagwort: p.Walther <von der Vogelweide> ; s.Politische Literatur
Signatur: III 58.555
Intern-ID: 314332
ich. Walther freut-sich,-dass Otto den königlichen Namen mit dem des Kaisers, vertauscht habe, er versichert denselben einer unter- thänigen Ergebenheit der Reichsfürsten, insbesondere des Meissners, dessen Treue felsenfest stehe. Dass Dietrich durch seinen bald erfolgenden Abfall den Dichter Lügen strafte, löste vielleicht erst das Verhältniss Walthers zu ihm, das durch persönliche Undankbarkeit des Fürsten schon gelockert war 6 ) (vgl. 157). Als Abgesandter Gottes stellt (135) Walther sich Otto dar

den Erlauchten. An diesem wird von dem Tanhùser v. d. H. II p. 90 unwandelbare Treue gepriesen. Es scheint Beminiscenz an Walther vorzuliegen, wie der Tanhüser (22) Walthers Preis des Landgrafen Hermann dem Herzog Heinrich von Breslau vindicirt. Vgl. auch K. Meyer a. a. O. p. 64. 5 ) Dass Walther von Dietrich sagt der ’st iemer iuwer äne wàn, scheint Menzel verleitet zu haben, den Hoflag zu Nürnberg anzunehmen. Dagegen Wilmanns bei Haupt Bill, 258, 6 ) Daraus, dass unter den zagen 156,6 „nur Leute

wie Dietrich von Meissen gemeint sein können“, schliesst Wilmanns p. 274 f. (p. 15), dass Walther wedemte zum Herbste 1213, da der Meissner von Otto abfiel, noch zur Zeit.

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1876
¬Der¬ Rosengarten.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 760)
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Seite 85 von 94
Autor: Junghans, Hermann A. [Übers.] / aus dem Mittelhochdeutschen erneut von H. A. Junghans
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Rosengarten <Heldenepos>
Signatur: I 9.779
Intern-ID: 231606
84 Der 01 of eng citte ti xvu, §68 — 576, - Ms ist schon schlimm, baß Dietrich den Helden schlug vom ' ^ Rhein: ^Süll ich auch noch des Gatten von ihm beraubet sein?' Die schönen Frauen riefen ohn' Säumen da zugleich: „Run laßt von Euerm Streite, Herr König stark und reich! Run lasset ab vom Kampfe, Ihr tugendhafter Mann; Laßt Euch nicht langer bitten, Ihr Fürste lobesan!' Doch Alles war vergebens ! Der Held von Zorn entbrannt, Er wollte Sühnung bringen dem alten Hilde brande Da lief Herr

Wolfhart eilig, wo cr den Meister fand, Und macht' ihn mit dein Siege Herrn Dieterichs bekannt. v ■■ Der Meister kam zum Garten und ries: „Laßt Euern Zorn, Wenn Ihr besiegt ihn habet, so bin ich neu geborn!' Da sah der edle Dietrich den Alten. staunend an. Erweicht ward 'das Gemüthe dem tugendhafLen Mann, Er wandte sich bei Seite, sah durch des Helms 'Bister Und hörte nun die Bitte von schöner Frauen Zier. Da ward feilt Herz auch wieder den Holden minui glich,. „Run will ich es gewähren!' so sprach

Herr Dieterich. . „Doch habe ich gesieget, Ihr werthen Frauen alle, So lasset mich auch hören, wie Euch mein Streit gefalle. /Und Hab' ich nicht gesieget, so laßt mich streiten mehr Mit meinem tapfern Kämpen!' so..sprach der Degeni hehr. , - Sie sprachen: „Ihr seid. Sieger, das muß man von Euch „. ^ sagen, Ihr habt die größte Ehre am Rhein davongetragen! Drum sei vor allen Mannen Euch Ruhm und Lob auch kund!' War gern vernahm Herr Dietrich das aus der FrauenMvà Da sprach der Bogt von Berne

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Bücher
Kategorie:
Literaturwissenschaft
Jahr:
1876
¬Der¬ Rosengarten.- (Reclams Universal-Bibliothek ; 760)
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Seite 19 von 94
Autor: Junghans, Hermann A. [Übers.] / aus dem Mittelhochdeutschen erneut von H. A. Junghans
Ort: Leipzig
Verlag: Reclam
Umfang: 91 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: t.Rosengarten <Heldenepos>
Signatur: I 9.779
Intern-ID: 231606
18 ' ' . -3) et Stofen a «tilt -ili, 80-— 8 7« ' Da schämte sich Herr Dietrich, daß er die Rede that; Er sprach: „Du treuer Meister,*) nun gib mir guten Math, Wie wir mit Ehren kommen hin an den grünen Rhein!' Da sprach der alte Meister: „Das soll geschehn bald sein!' Wir wollen Boten senden fern in der Heunen Land -Zum reichen König Ezel und machen den bekannt , Mit dieser großen Schönheit, die wohnet an dem Rhein, Und daß Ihr schauen wollet die schönen Mägdelein!' „Noch mehr steht

in dein Briefe,' so sprach der Kapellan, „Bon Trotz und Widertrotze, wird nicht die Fahrt gethan! Kommt Ihr nicht zu dem Rheine, Ihr Recken ausersehn, So sollt Ihr nimmer wag«: an Fürsten Statt zu stehn!' '„Der Brief ist wahrlich böse,' rief Dietrich da voll Zorn, „Die Boten sollend büßen, ihr Leben fei verlern!' Da -legten tausend Ritter sich ihren Harnisch an, Gar «'anche schöne Frane half rüsten ihren Mann. Die Gäste wichen ihnen nicht um ein kleines Haar, Sie banden auf die Helme, das sag

'' ich Euch'fürwahr, Und griffen zu den SchwerLern und fühlten wenig Leid, Als in den Arm sie nahmen die Schilde groß uuv breit. Als um der edlen Fürstin Geleit so schlecht es stand, Da ging sie trüben Muthes hin, wo sie Wolfhart fand, Und sprach: „O hehrer Wolfhart, laß dir geklaget fein. Du tugendhafter Ritter, mein Leid und meine Pein!' Sie sprach : „Der König Dietrich bedenkt sich gar nicht mehr Und sinnet seinen Gästen auf Leid und auf Beschwer/' Raum hilf den edeln Fremden, so hast du Ehr' und Frommen

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