¬Der¬ Übergang Tirols und der österreichischen Vorlande von dem Erzherzoge Sigmund an den Röm. König Maximilian von 1478 - 1490 : ein Bruchstück aus der Geschichte der Tiroler Landstände
zählte einen Hofmei ster, einen Schenken, einen Kaplan, zwei Thürhüter; das Frauen zimmer bestand aus einer Hofmeisterin, aus Jungfrauen und Jungferdirnen, im Ganzen aus achtzehn Personen, ferner sieben Edelknaben und einige Knechte der Hofmeisterin und der Jungfrauen. Den Genannten, mit Ausnahme des untergeord netsten Dienstpersonals, standen Sechsundsechzig Pferde zu • Diensten, z. B. dem ersten Kämmerer Sigmund von Welsberg und dem Thomas von Freundsberg, auch Kämmerer, jedem vier Pferde
, weil sie Ritter waren ; jedem Truchsessen, wenn er Ritter war, drei, wenn er nur ein Edler war, zwei Pferde jedem Kaplan e ein Pferd. Unter der Rubrik ,die geordneten Räthe' werden in dieser Ordnung noch dieselben Männer genannt, welche auf dem Landtage zu Meran dazu gewählt wurden, nur anstatt des Bomprobstes von Trient erscheint der Pfarrei- Sigmund von Tirol, und anstatt des Christoph von Firmian — Niklas von Firmian. Die zwei in der Meran er Liste fehlenden Stellen sind ausgefüllt mit den Kamen des Hans
Rainung und Heinrich Anich, so dass die Zahl der sechzehn geordneten Küthe voll zählig erscheint. Eine besondere Rücksichtnahme findet sich in dieser Ord nung auf die Söhne des Erzherzogs Sigmund. 1 Unter der Auf schrift ,des gnädigen Herrn Söhne 1 werden neun genannt, näm lich Jenewein, Sigmund, aber Sigmund, aber Sigmund, Hierony mus, Konrad, Wilhelm, Clemens und Rudolf, und wird ihret wegen bestimmt, dass sie auf der Turnitz 2 ein Amt-Essen 1 Sigmund hatte keine legitimen Kinder. 2 Tnniitz, richtig