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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 549 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
too Pretigau und Davos und den andern 'Gerichten, die mit ihnen verwandt sind, weiche Herzog Sigmund von den Grafen Wilhelm und Hugo von Montfort erkauft hat, die aber demselben nicht huldigen wollen» falls sie dieselben bereits in ihr Bündniss aufgenommen hätten, aus demselben auszuschliessen unter Strafe seiner und des Reichs Ungnade nod 60 M'ark iöthigen Goldes. (Chmel. Reg. Fr. Nr. 6210.) Zugleich erliess er zwei Tage später, am 21. April 1471, ebenfalls von Graz aus an die Gemeinden

von Pretigau und Davos und die mit ihnen verwandten Gerichte den gemes senen Befehl, dem Herzog Sigmund, der sie von den Grafen von Montfort, ihrer Herrschaft, erkauft habe, bei einer Pön von 50 Mark Iöthigen Goldes, 15 Tage nach Empfang dieses Schreibens zu huldigen oder 45 Tage darauf vor dem kaiser lichen Gerichte zu erscheinen. (Lichn. 7 B. Reg. 1524.) Wohl in Folge jener zwei ernsten kaiserlichen Befehle in Hoffnung erwünschter Wirkung sandte Herzog Sigmund aufs Neue seinen Rath, Gerwig v. Rotenstein

selbst des Kaisers verharrten die 8 Gerichte bei ihrer V erwei- gerung der Huldigung an Herzog Sigmund und zwar, wie zu vermuthen , vorzüglich aus dein Grande, weil Sigmund ein First und Herr des benachbarten Tirols war und. sie zu Tirol geschlagen zu werden fürchteten; wohl mochten sie auch im Stillen von den Bünden und Eidgenossen,, denen das Festsetzen, des Hauses Oesterreich mitten in den Binden sehr zuwider sein mochte, im Stillen dazu aufgehetzt worden sein.*) *) Der Ankläger des Vogts Gaudenz *. Malsch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 547 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
scheint bei den 6 Gerichten keine Entscheidung für Sigmund zu Stande gekommen zu sein, denn am SO. Juli 1469 schrie ben Amman und Rath von Davos an Herzog Sigmund, wie es ihnen jetzt wegen Nahrung in diesem wilden Lande nicht möglich sei, die gemeinen 8 Gerichte oder den grauen Bund zu versammeln; sobald es möglich sei, würden sie ihn davon benachrichtigen und die Beschlüsse mittheilen. (Liefen. 7 B. Regest ] 383.) — Diese Missstimmung der 6 Gerichte gegen die öster. Herrschaft sowohl

als auch, weil Herzog Sigmund weder den Verkäufer, den Grafen Wilhelm befriedigte, noch mit dein Pfandinhaber, dem Grafen Hugo sich abfand, hin derten die Besitznahme. — So blieb die ganze Sache in der Schwebe volle 3 Jahre, bis endlich Herzog Sigmund das letztere Hinderniss dadurch - hob, dass er dem Grafen Wilhelm die Kaufsumme ausbezahlte und in der ersten Hälfte des Jahres 1470 auch mit dem Pfandinhaber, dem Grafen Hugo, sich abfand, welcher dann die Herrschaft Davos und Pretigau mit den Gerichten ChurwaMon

und Lenz im Gunsten des Herzog Sigmund dein K. Fridrich aufsandte. (Schatzarch. Repert.) — Eine ähnliche Aufsendung mag von ihm an den Bischof Ortlieb von Chur mit den andern zwei Gerichten geschehen sein. Schwieriger ja fruchtlos war aber das Bemühen das erster e Hinderniss zu heben, denn die Leute der 6 Gerichte ver weigerten standhaft die Huldigung, obschon auch K. Fridrich einschritt. Dieser erliess von Villach aus ani I. August 1470 an den Bischof Ortlieb von Chur den Auftrag, jene

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 395 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
— Ill — in dieser Fehde Einige dem einem, Andere aber dem andere Theile angehangen, sie wo efageiseitig an keinem von ihnen dasselbe ahnden noch gegen sie ungnädig sein wollen. Während aber Herzog Fridrioh mit seinem Bruder Ernst endlich friediich sich abgefunden, brach der Sturiii von Seite de* Concilium* zu Constanz neuerdings gegen den flüchtigen Herzog los ; am 3. März 1417 ward auf Betrieb des K. Sig mund der Kirchenbann über ihn ausgesprochen, Sigmund selbst erklärte ihn in die Acht

und Aberacht und desshalb aller seiner Lehen verlurstig und forderte alle Lehensträger desselben auf, bis 1, Mai die Lehe» von ihm , dem Könige, tu empfangen. — Da fast alle aridem Besitzungen Fridrichs dein K. Sigmund bereits früher gehuldigt, halfen, so konnte bei dieser Aufforderung vorzüglich nur Tirol gemeint sein, und wirklich hatte K. Sigmund die Absicht,, um Ostern 1418 in dasselbe zu ziehen, dazu besonders aufgemuntert durch die Häupter der tiroli^cberi Adelsbündner , welche Fridrieh hasten

und gern durch den König rei ch.sunmittel bar geworden wären. Als di»» vorzüglichsten darunter werden genannt: die beiden Wolkensteiner Oswald und Michael, Peter von Spaur, die Brüder Ulrich und Wilhelm von Starkenberg, Barth limi und .Sigmund von Gufidaun, Hans von ViJanders , Heinrich von Schlandersbcrg, Ulrich von Freundsberg und Georg von Spaur; die Vögte von Matsch werden nirgends als nieilnehm.fr an diesem Plane erwähnt. Als geeignetster Einbruchsort wurde dem Könige Kngadin oder Münstertlml

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 454 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
erhielt und mit Schloss Lodron neuerdings belehnt wurde ; allein Lodron hielt nicht lange den Frieden, sondern beun ruhigte gerade von der Bocca aus die stiftischen Unter- tbanan, so dass noch im Laufe dieses Jahrs der Bischof sich genöthigt sah, die Gemeinde Denno gegen den v. Lodron aufzumalmen. — Da er aber bald merkte, dass der Herzog mehr auf die Seite des v. Lodron sich neigte, übergab er am 31. März 1431 dem Michael von Coredo die Verwal tung des Stiftes und begab sich in K. Sigmund

. — Als dieser im Spätherbste 1431 auf seinem Zage nach Italien gen Feldkirch kam, sandte Herzog -Friedrich drei seiner Räthe dorthin mit Vollmachten m -Unterhändler». Sigmund that am 9. October 1431 daselbst den Sprach: der Herzog und der Bischof sollen friedlich miteinander liberei n zukomm en suchen; könnten sie das nicht, so wolle er ihnen bei seiner Rückkehr nach Deutschland Zeit und Ort bestimmen, war er ihnen Recht sprechen werde. Indessen soll der Herzog dem Paris von Lodron gebiethen, den Bischof

nicht weiter zu. beunruhigen. Würde derselbe nicht Folge leisten, so soll der Herzog , wenn der Bischof seine Gotteshausleute gegen den Lodron aufbiethe, ihn daran nicht hindern. (01. v, Brandis 1. o. Urk. 148.) K. Sigmund kam wohl Anfangs des J. 1432 aus Ita lien zurück ; berührte aber Tirol nur vorübergehend -und ent schied nichts Weiteres in der Streitsache des Bischofs mit dem v. Lodron. Der Letztere hielt sich nun, da die festge setzte Zeit vorüber war, berechtigt die Fehde fortzusetzen, Endlich im Winter 1432 zogen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1871/73
¬Die¬ Vögte von Matsch später auch Grafen von Kirchberg
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Seite 500 von 675
Autor: Ladurner, Justinian / von Justinian Ladurner
Ort: Innsbruck
Umfang: 291, 235, 158 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Abt. 1. 1871. Abt. 2. 1872. Abt. 3. 1873
Schlagwort: p.Matsch <Familie> ; z.Geschichte
Signatur: II 93.279/1-3
Intern-ID: 165615
setze sie aas dem Unfrieden wieder in Frieden und mache sie wieder theilhaftig aller Gnaden, Freiheiten und Rechte, welche sie genossen, ehe sie in die Acht gesprochen worden, (Archiv Curberg). LXXXY. Unterdessen hatte sich Herzog Sigmund mit der Vögte Vetter, Wilhelm von Starkenberg, und dessen Schwägerin Ursula, Truchsessin von Waldburg wegen ihren Forderungen an seinen Vater Herzog Fridrieh und an ihn als dessen Erben ausgeglichen, hei welchem Geschäfte auch die Vögte zu Gunsten

der Starkenberger thätig gewesen zu sein schei nen; am 17. Jänner 1449 siegelt auf Bitte der Frau Ursula, Truchsessin von Waldburg, Wittwe Ulrichs von Starkenberg seligen , der wohlgeborne Hr. Vogt Ulrich von Matsch der jüngere, GEW z. K., nebst ihrem Schwager Wilhelm v. Star kenberg, ihren Verzichtbrief auf alle Ansprüche wegen der Habe und Güter ihres verstorbenen Gemahls für das vom Herzog Sigmund ihr verschriebene Leibgeding von jährlichen 300 M. B. (Zeitschr. d. Ferd. IV, S. 361 und 363). — Wilhelm

von Starkenberg, dem Herzog Sigmund Schloss Schenna, 3 Häuser und ein bedeutendes jährliches Leibge ding überlassen hatte, konnte dieser Gnade nicht lange ge messen, indem er schon 2 oder 8 Jahre nach dieser Verein barung im Jahre 1451 oder 1452 und zwar ohne eheliche Leibserben starb, wohl aber einen mindeijährigen unehelichen Sohn, Martin, hinterliess, dessen Vormund Vogt Ulrich IX. von Matsch wurde, und zugleich als des Starkenhergers Neffe von. Mutterseite Manches von dessen Hinterlassenschaft erbte

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