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Schlagwort: g.Tirol ; s.Gemeindeordnung ; f.Quelle

Signatur: II 109.693

Intern-ID: 501170

Geistlichen; b) Hof-, Staats-, Landes- und öffentliche Fonds- beamte; o) Offiziere und Militärparteien mit Offizierß- titel, welche sich im definitiven Ruhestande

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

Gemeinde-Ordnung und Gemeinde-Wahlordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Gemeindeordnung ; f.Quelle

Signatur: II 109.693

Intern-ID: 501170

und Ehrenzeichen, öffentlicher Titel, akademischer Grade und Würden, Staats- und anderer öffentlicher Landes- oder Gemeindeämter und Dienste, der Advocatur, des Notariats, der öffentlichen Agentie oder der Par- teLenvertretung vor öffentlichen Behörden, der Mitgliedschaft bei Gemeindevertretungen oder an deren zur Besorgung öffentlicher Angelegenheiten .berufenen Vertretungen, und der Pen.tonen, Pro- vistonen, Erziehung sb eiträge oder sonstigen Be züge nur mehr bei Verurtheilungen zur Strafe wegen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

Gemeinde-Ordnung und Gemeinde-Wahlordnung für die gefürstete Grafschaft Tirol

Schlagwort: g.Tirol ; s.Gemeindeordnung ; f.Quelle

Signatur: II 109.693

Intern-ID: 501170

' Wahlkörper. gehören die Ehrenbürger und Ehrenmitglieder und von den nach § sub 2 wahlberechtigten Gemeinde- Angehörigen: a) die in der Seelsorge bleibend verwendeten Geistlichen) 1 ]>) Hof-, Staats", Militär-, Landes- und öffent liche Fondsbeamte, welche sich in den 9 ersten Diätenklassen befinden) c) Offiziere und Militärparteien mit Offiziers titel vom Hauptmann und Rittmeister auf wärts, welche sich im definitiven Ruhe stände befinden oder mit Beibehaltung des Militärcharakters quittirt

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 31 von 430

22 Einleitung, unter Blutsverwandten eifert, wenn wir ciazufügen, dass Tit. XXXIX. des alamanni sehen .Königsgesetzes, welches bei der dritten Redak tion des baierischcn Gesetzbuches unbestreitbar zum Vorbild gedient ]uü, in Ausdrucksweise und Stellung wörtlich mit unserem Titel übereinstimmt, so dürfte es aus diesen innern Gründen gerechtfer tigt erseheinen, dass ich denselben dieser Redaktion anschliesse, mit welcher er in Zeit und Formulirung vollständig harmonirt. Es er hellt

dieses Verhältniss um so klarer, wenn wir den Canon III. des Koncils zu Lestines anno 743 und die damit verbundene Allokution an das Volk mit diesem Titel in Vergleich stellen. Ich glaube also, indem ich mich möglichst an den historischen Theil des Prologes halte und liiebei seine Nachrichten allerdings mit Stobbe nur in soweit anerkenne, als sie dem Charakter des Gesetzes und sonst verbürgten Nachrichten entsprechen, im Allge meinen eine dreifache Redaktion der 1. Baiwar. festhalten zu müs sen, deren weitere

begründete Christenthum — VIII. Jahr hundert, vielleicht 743, als Odilo in der Gefangenschaft seines Schwa gers Pipin war, weil sich im Jahre 754 das Aschheimer Konzil c. 4 auf Tit. I. 2 „des geschriebenen Pactus' bezieht. Hi on ach bcurtbeilt sich nun der Werth und die Bedeutung der einzelnen Titel für die nachfolgende Darstellung der ältesten Kechts- verfasste der Baiwaren. Ausserdem mögen noch insbesondere als spätere Zusätze gelten Tit. II. 8 b (ed. Merkel app, n. II.), welches

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 657 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Trachonitis, und Lysanias Vier fürst von Abilene war; unter den Hohenpriestern Annas und Kaiphas. ' Es war nämlich nach dem Tode des Kindesmörders Herodes das Land Palä stina unter seine drei Söhne, Archelaus, Herodes Antipas und Philippus, getheilt worden. Arche laus erhielt Judäa, Samaria und Jdumäa mit dem Titel Volksfürst, weil er den größten Theil des Volkes Israel beherrschte; Herodes Antipas bekam Galiläa und Peräa, Philippus aber die östlichen Landstriche. Diese zwei letzteren Brüder

aber erhielten nur den Titel Viersürsten, weil sie nur den vierten Theil des Volkes beherrschten. Archeläus war nach neunjähriger, grausamer Regie rung vom römischen Kaiser Augustus zur Rechen schaft gezogen und nach Gallien in's Elend ver wiesen worden. Sein Land aber, worin auch Je rusalem lag, wurde in eine römische Provinz ver wandelt und durch römische Landpfleger regiert. Immer schwerer lastete das Joch der römischen Knechtschaft nun auf dem Rücken des armen Juden volkes und auch der letzte Schatten

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1866

Joh. Georg Mettenleiter, weiland Stifts-Chorregent an der alten Kapelle in Regensburg : ein Künstlerbild

Seite 184 von 195

Autor: Mettenleiter, Dominikus / Dominikus Mettenleiter

Schlagwort: p.Mettenleiter, Johann Georg

Signatur: I 97.971

Intern-ID: 250852

hat. ein eigenes sehr reichhaltiges Verlagsdepot für die liturgische Musik, in welchem die bedeutendsten Gelehrten und Künstler Frankreichs die Früchte ihres Fleisses hinterlegen ; sie versorgt alle Kirchen, Kapellen, Seminarien, Schulen, Chorregenten, Organisten, Klöster, Collegieu etc. Mit liturgischen Bedürfnissen; aber nicht Mos das, sie druckt auch ein eigenes monatliches Journal der „liturgie Romaine et de Musique sacrée' unter dem Titel: „le plain chant,' Bei uns Deutschen besteht, t'&otz -des grossen

über solche Verkennung der Kirchlichkeit masslos Magen. In Frankreich wird daher schon in den christlichen Schulen begonnen; die Kinder müssen dort wie weltliche Lieder, so auch die liturgischen Ge sänge erlernen; bei uns würde ein derartiger Versuch Zeter hervorrufen. Wem das nicht begreiflich erschiene, dem führe ich den Titel zweier Werkehen an ■ a) ABC du plain-chant à l'nsage des pet its an f ants. de Mé- thode populairs du plain-chant-Romain et petit traité de jjsalniO 'die (jedes schon in wièderholten

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Jahr:

1866

¬Das¬ Bisthum Trient im Allgemeinen und die vier obern Dekanate des deutschen Antheiles : Schlanders, Meran, Passeyer und Lana nebst den Seelsorgestationen der deutschen Gemeinden am Nonsberg insbesondere.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthumes Trient ; 1)

Seite 88 von 115

Autor: Thaler, Joseph (Schriftsteller) ; / [Joseph Thaler]

Umfang: 683, 9 S.

auch Zeitschrift des Meraner-Lesevereins für Freunde christlicher Kunst und Alterthumskunde. Jahrg. 1863 und 1864.) 4. LartàoIowg.6U8 Irìànt'inns. ein Dominikaner, schrieb zwischen 1244 und 1251. ein Werk unter dem Titel: LxiloZi in Zests. Lèmàrmn, zugleich eine Art Kirchcngeschichte von Trient. Das Manuscript wurde aufbewahrt zu Rom in der Mbliotàeà Làààà Ooà. 2061z nnd eine Abschrist davon im Kloster Geor genberg oder Fiecht. Weiters verfaßte er eine LzmoMS aetoruw 8t. Domini

in seinen Büchern beweisen. Auch hinterließ er einen reichen Bücherschatz in der bischöflichen Biblio thek. - Als Schriftsteller setzte er die von Aeneas SilviuS angefan- gene Geschichte Kaiser Friedrichs III. fort und eignete sie diesem auch zu. Sie erschien in Wien unter dem Titel: ànàà Uonu- MMtoruM omms aevi Viràdouenkimn. Unter ihm entstand auch schon eine Buchdruckerei in Trient Z6 Jahre nach Erfindung dieser Kunst. 6. àuus ?iiieii)L von Mantua kam als Gram- matikal-Lehrer und Vosta iTureàs nach Trient

Signatur: 2.924

Intern-ID: 189765

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 27 von 430

IS Einleitung. wurden. Für ihre spätere Entstehung zeugt, dass sieh einzelne Ca- pitel derselben auf die nachfolgenden Titel beziehen, z, B, Tit. I. 6 auf Tit. X, 1 und 4, Tit. I. 11 auf Tit. VIII. 16, Tit. II. 4 auf die Wergeldverhältnisse in Tit. III—YI., und dadurch den Beweis liefern, dass die angezogenen Titel schon vorhanden gewesen sein raus sten, ehe man sich hier auf sie berufen konnte. Ja Tit. II. c. 14 setzt das Vorhandensein des ganzen Gesetzbuches voraus, indem der Graf angewiesen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 23 von 430

14 Einleitung. den Todton, Tit. XX., von den Hundeil, Tit. XXI., von den Ha bichten, und Tit. XXII., yon den Baumgärten und Bienen. Diese Titel hat Merkel, in Ermangelung bestimmter Nachweise der zweiten legislation unter Hlothar II. oder Dagobert I. Kugetheilt, gesteht aber zu, dass sie für alteinheimische Weisthümer anzuseilen seien, deren hohes Alter besonders ans ihrem Zusammenhange mit dem Paetus Alain, einleuchte. J ) Dieser bedeutungsvolle Zusammenhang mi t der über Hlothar

hinaufreichenden alamanni sehen Gesetzgebung nebst den in Tit. XIY. XIX—XXII. eingeschalteten malbergisehen Glossen berechtigt uns aber gerade, auch diesen Titeln eine Stelle in der ursprünglichen Gesetzgebung der Baiern zu vindiciren, wofür sich auch S t o b b e erklärt, obwohl er sich sonst an M e r k e 1 's An sichten anschliesst. 2 ) Ueberdiess betreffen diese Titel solche Gegen stände, welche die einfachsten Verhältnisse des sich entwickelnden socialen Lebens voraussetzen. Es unterliegt somit wohl

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 38 von 430

werden. -) Unter 7 06 Urkunden der Preisinger Traditionen vom VIII. und IX. Jahrhundert nach Cozroh's Handschrift 3 ) finde ich 41 mal nobilis vir und 3mal nobilis femin a, und es ist gewiss von Bedeutung, wenn der Traditor sieh selbst „ego nobilis vir' oder „clericus et nobilis homo' nennt, während Bischöfe, Aebte, Grafen und Richter nur mit ihren Amtstiteln bezeichnet werden. Auch darf man nur unsre ältesten Urkunden vergleichen, um sich sogleich zu überzeugen, dass der Titel nobilis, welcher seit dem XI. Jahr hundert

. Im östlichen Baiwa- i'-ien, dem heutigen Obevöstreich und Salzburg, wird dagegen in unsrem Zeitraum urkundlich der Titel illustri?, clarissimus gebraucht und Chabert deutet ihn mit Recht auf eine Bezeichnung des Ge schlechtsadels bei den betreffenden Personen. l ) Da in den ältesten Urkunden keine Geschleclitsnamen zur Unter schrift gebraucht w erden ; auch von den vorhergenannten altbaierischen Geschlechtern nur zweier, nämlich der fagana und huosi, je einmal Erwähnung geschieht, 5 ) so hat die gelehrte

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 216 von 430

aus dem usurpirten Be sitze getrieben werden sollte. Führte die Untersuchung der Besitz titel zu dem Resultate, dass dieselben nicht gegründet seien, so er folgte die Zurückgabe, worauf der Bischof nicht selten das empfangene Gut wieder als Lehen an den frühern unrechtmässigen Besitzer zu vergaben Veranlassung nahm. 0 ) War aber der Besitz titel in Ordnung, so suchte man sich durch Austausch von äqui valenten Grundstücken 7 ) und selbst durch Aufbezahlung einer ent sprechenden Geldsumme s ) zu vereinigen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 26 von 430

er da bei, dass gerade jene Titel der 1. Baiwar., welche er selbst dem ursprünglichen Theile des Gesetzbuches beizählt, nämlich IV—VI. und VIII,, und in welchen die zahlreichsten malbergischen Formen genannt werden, zur Erklärung derselben nur die dritte Person anwenden. Uebrigens scheint auf diese Ausdrucksweise schon dess- halb kein entscheidendes Gewicht gelegt werden zu dürfen, weil in einem und demselben Titel zu solchen Erläuterungen unverkennbar ohne besondere Beziehung bald die erste, bald die dritte

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 16 von 430

des bäuerischen Gesetzbuches hindeuten. 1) Die Tit. III—Vi. mit Ausnahme yon IV, 30 und 31. bilden eine zusammenhängende Legislation und es muss namentlich Tit. III. hieher gezogen wer den, weil seine Bestimmungen mit dem vorhergehendem Titel in entschiedenem 'Widerspruche stehen. In diesem Theile mag die erste Aufzeichnung unter Theodorich stecken, doch will der Ver fasser ihn nicht über Childebert (II. ?) hinaufrücken, da dieser König sich wohl auf seine antecessores berufen mochte. 2) Daneben be steht

diese beiden Titel zugleich mit dem Prologe im Hamen eines der letzten austrasisehen Könige von Karl Martell wischen 720 725 ausgegangen seien. 5) Ausserdem finden sich noch Tit. I. 14, II. 8 b , IV. 30 und 31, VII, IX. 5, XXIII., welche von den Hand schriften an verschiedenen Stellen eingeschaltet werden und sich schon dadurch als spätere Zusätze charakterisiren, deren Abfassungs zeit aber sehr ungewiss ist und nur höchstens bei II. 8 b auf die Pe riode Karl's des Grossen festgesetzt werden dürfte

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 22 von 430

, während Merkel den ganzen Titel zum zweiten Legislationsakte zählt, weil in den späteren Capitelli der Einfluss der L Wisigoth. erkennbar ist. Diese späteren Capitel 18 — 23 unterscheiden sich aber charakteristisch durch Complicirung des in denselben behandelten Vergehens von der Einfachheit der in den ersten 17 Capitelli auftretenden Zustände und müssen somit auch ohne Bücksieht auf die Benützung der 1. 'Wisigoth. als ein späterer Zusatz angesehen werden. Ich will nun nicht vertheidigen, dass

der 'Weiber handelt, anschliessen, wie auch im Pactus Alamannorum II. 31—36 die Strafen für Weiberhändel immittelbar nach den Verletzungen folgen, und im baierischen Ge setzbuche nur dadurch in einem eignen Titel zusammengestellt wurden, weil sie Vergehen bedrohen, welche wegen der Eigentüm lichkeit des verletzten Geschlechtes dort nicht abgehandelt werden konnten. Dasselbe gilt von dem Tit. XIII., von den Pfändern und der Ernte, Tit. XIV., von der Beschädigung der Thiere, Tit. XIX., von ducerai

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Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 291 von 430

- des. 2 „ Es muss e also wohl, bcTor der Einflnss des fränkischen. Compositi onssyst ems den ersten Titel des thüringischen Gesetzbuches umgestaltete, dieser dein spätem, bei der fränkischen Redaction nicht entsprechend reformirten — denn hier miisste man sonst 100 Sol. erwarten — entsprochen haben und das 'Wergeid des freien Thü ringers, gleich dem des Älamannen und Baiwaren, die Summe toh 160 Sol. ursprünglich gewesen sein. Hiemit stimmt aber vollkom men eine Stelle im folgenden Titel des Thüringer Rechtes überein

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Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 78 von 430

kein freier Baiware ohne Kapital verbrechen Hab und Leben verlieren soll, hängt eigentlich mit der ersten Hälfte nicht recht zusammen, und kennzeichnet sich durch den Eingang : ut nullus liber etc. als ein eigner Artikel, der übrigens in einigen Handschriften ganz fehlt. Tit. YII. 4, von der Knechtung und Beraubung eines Freien, passt durchaus nicht zu dem Titel von unerlaubten Ehen und kann in diesem Zusammenhange nicht ent standen sein. Tit. VIII. 20 und 21 stehen zwar mit Capitelli in 'Verbindung

Aehnliehkeit des Verbrechens in den Titel vom Dieb stahl einsetzte. Ebenso ist c. 13 ein späterer Zusatz, der im Tit. XXII. 1 als viel ausführlicheres Gesetz behandelt worden ist und sieh auch hierauf beruft. In Tit. XII. hängen die c. 9 und 10 mit den vorhergehenden nur indirekt, 11 und 12 gar nicht mit densel ben zusammen und müssen somit als späterer gelegentlicher Zusatz betrachtet werden. Aus inn er n Gründen scheidet Merkel Tit. XVI. 2—10 von c. 11 — 15 und 17, Tit. XVII. und XVIII. als verschiedene

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Recht, Politik

Jahr:

1866

¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes

Seite 71 von 430

62 I. 2. Staatsrecht, begangener Diebstahl aber, weil das Haus des Herzogs ein öffent liches Staatsgebäude ist, muss von einem Freien siebenundzwanzig- fach gebüsst, an einem Knechte mit neunfachem. Ersatz oder Hand- abhaueu bestraft werden, T h Die persönlichen Verhältnisse des Herzogs betreffend, so ist es zuerst auffallend, dass sich die Fürsten, obwohl auf früheren römi schen Colouialboden angesiedelt, nicht auch, gleich den gothischen und fränkischen Heerführern, um einen Titel

aus der byzantinischen Beamtehhierarchie bewarben. Es scheint mir übrigens diess damit zusammenzuhängen, dass Yindelikien und Ufernorieum seit 488 nicht mehr zum Beiclie gerechnet wurde (siehe oben S. 50, Anm. 4), Als die Agilolfingisclien Fürsten zuerst in Urkunden auftraten, führten sie verschiedene Titel. So heisst Odilo inelytus und gloriosissima, an Tassilo gloriosissimus, 3 ) inlustrissimus, 4 ) religiosissimus und clarissi- mus, B ) venerabilis, G ) excellcutia ; ') es werden auch „höchster Fürst' 8 ) u. dgl

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Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 991 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

! iesttn Zeiträume (ZK43—1783). unterworfen werden mußten und der bischöfliche Eid einzuschränken sei; auch hob er alle Reservationen auf, verbot Titel und Würden von Rom ohne Einwilligung anzunehmen, untersagte die Verbin dung inländischer mit ausländischen Klöstern, um dadurch die Vereinigung mit den Ordens generale» iu Rom abzuschneiden, hob gegen siebenhundert Klöster auf, schaffte Prozessionen und Bruderschaf ten ab u. f. w. Papst Pius VI., welcher diese eigenmächtigen Eingriffe in die Kirche

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Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 958 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

mit dem Titel ^ Lehrer des hei ligen Palastes^ bekomme» sollte. Und dieß ge schieht noch gegenwärtig; doch gibt heute zu Tage der Lehrer des heiligen Palastes diesen Unterricht nicht mehr den Dienern der Kardinäle, sondern nur den Dienern des Papstes. Er muß sie während der Fasten, des Adventes und an den Hauptfesten in den Wahrheiten der Religion unterrichten. Auch darf Niemand vor dem Papste predigen, wenn er nicht von dem Lehrer des heil. Palastes dazu er mächtiget ist. Ebenso darf in Rom

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Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 1253 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche

Sieg. Zur Danksagung stiftete er am Orte desselben eine vornehme Abtei zu Ehren des hl. Martinus, der auch aus Ungarn gebürtig war. Um nun der un garischen Kirche Festigkeit und Dauer zu geben, ließ er mehrere Missionspriester kommen, theilte das Land in zehn Bisthümer, und bestimmte Gran als erzbischöflichen Sitz. Hierauf sandte Stephau einen angesehenen Prälaten nach Rom, um die Bestäti gung dieser Bisthümer und für fich den Titel eines Königs nachzusuchen. Der Papst war hocherfreut

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Kategorie:

Religion, Theologie

Jahr:

1866

Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien

Seite 916 von 1327

Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner

Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck

Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche