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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1160 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Heiligen, der erstere aus Griechen land, der zweite aus Frankreich gebürtig, lebten im Jahre 178 zu Lyon. Zur Zeit der Verfol gung gingen sie nach dem Rathe Jesu: „Verfolgt man euch in dieser Stadt, so fliehet in eiue an dere^ (Matth. 10, 23.) aus Lyon in einen nahe gelegenen Flecken, wo sie sich bei einer christlichen fromme» Wittwe verbargen. Bald aber wurden sie entdeckt, und gebunden vor den heidnischen Richter geführt, welcher den Alexander abtreten hieß, weil er befürchtete, sie möchten

sich einander znr Stand- haftigkeit ermuntern. Nun redete der Richter dem EpipodinS zu, das Christenthum zu verlassen, da es ja alle Freuden der Welt verbiete. Dock der junge Christ erwiederte: „Eure schandvollen Freu den ergötzen nur den Leib, tödten aber die Seele. Ihr machet euch dem Viehe gleich, und nehmt ein schreckliches Ende; bei uns gebietet die Seele, der Leib muß imterthanig sein; unterliegen wir auch auf eurem Befehl dem Tode, so nimmt die Seele Besitz vom ewigen Leben.' Da ließ ihm der Rich ter

mit Fäusten auf den Mund schlagen; der hl. Märtyrer aber sagte mit blutende» Lippen! „Ich bekenne, daß Jesus Christus mit dem Vater und dem hl. Geiste der wahre, einige Gott sei. Ich werde mein Leben nicht verlieren, sondern in ein besseres verwandeln. ' Auf dieses ließ ihn der Rich ter foltern, mit eisernen Krallen zerreißen, und end- lick enthaupten. Nach Zwei Tage» ließ der Richter de» Alexander vorführen, und suchte auch ihn durch Versprechungen und Drohungen zum Abfalle zu bringen; allein

auch dieser bekannte standhaft den Glanben an Jefus, und rief dem Tyrannen zu: ,,Quäle immerhin unfern Leib; misere Seele wird der beschützen, der sie nns gegeben bat/ Beschämt und erbittert durch diese Rede ließ ihn der Richter mit Ruthen schlagen, und endlich kreuzigen. Noch mit sterbender Stimme rief er am Kreuze den Ra mm Jesus au! Ihre Leiber nahmen die Christen heimlich, und begruben sie auf einem Berge nahe bei Lyon, wo sie der Herr so lange durch Wunderwerke verherr lichte, bis sich endlich der Unglaube

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 172 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
, und ihre Altäre zertrümmert: aber ihr wollet nicht hören meine Stimme. Warum habt ihr also gethan? Darum Hab ich sie auch nicht vertilget vor ench, daß ihr Feinde habt, und ihre Götter euch zum Falle werden. Da der Engel ?e der Richter. jgl des Herrn diese Worte gesprochen zu allen Söhnen Israels, erHuben sie ihre Stimme und weinten. Und man nannte den Namen dieses Ortes: Ort der Weinenden oder der Thränen, und sie opferten daselbst Opfer dem Herrn. ^ Doch nicht lange dauerte diese Reue und die ser gute

sie, wie er gesprochen und ihnen geschworen hat, und sie wur den hart gedränget. Und der Herr erweckte die Richter, welche sie erretteten aus der Hand der Ränber, aber sie wollten auch ihnen nicht gehor chen.' So lang die Richter lebten, erbarmte sich der Herr über das bedrängte Israel, und hörte seinen Hülfernf. Aber kaum waren die Nichter todt, so gingen die Israeliten wieder dem alten Göbendienste und Lasterleben nach. 'Wir wollen nun die herrlichen Thaten dieser von Gott gesandten Männer und Frauen erzählen

, welche man Nichter nennt. 1. Der Richter Mhomel. Die Israeliten wohnten unter den Chananäern, und nahmen deren Töchter zu Weibern, und gaben auch ihre Töchter den Chananäern zur Che, und bald sah man die Folge dieser von Gott so streng verbotenen und gefahrlichen Heirathen; denn die Israeliten verfielen in Abgötterei. „Der Herr er grimmte also wider Israel, und gab sie in die Hände Chnsan-Nasathaims, des Königs von Me sopotamien, und sie dienten ihm acht Jahre. Da

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1866
¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes
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Seite 80 von 430
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Ort: Nürnberg
Verlag: Stein
Umfang: VIII, 419 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 103.297
Intern-ID: 236564
Gem'htsbann. 71 mit Geldbusse bedroht. ^ Wenn aber Chabert mnthmasst, dass sich vielleicht besonders Mächtige dem Gaugerichte hätten entziehen dürfen, um ihren Gerichtsstand etwa t or dem Herzoge zu usurpiren, so beruht diese Ansicht auf einer Missdeutung der Stelle, welche nur von den Bau ergriffen eines Mächtigen, und überdiess in Kriegs- lauften, handelt, welchen der Graf als ordentlicher Richter nicht zu Pare# zu treiben die Macht hat, 2 ) Die einzige Stelle, welche auf einen exemten

Gerichtsstand deutet, ist jene, wonach ein Bischof nur vor dem König oder dem Herzoge angeklagt werden kann. a ) Appellationen an ihn, als den höchsten Richter, haben höchst wahr scheinlich stattgefunden, da wir in späterer Zeit diese Berufungen noch höher hinaufgehen sehen ; denn im Capitulare zum bai ori sehen Gesetzbuche setzte Karl der Grosse fest, 4 ) dass Alle, welche sich über Rechtsverletzung von Seiten der gewöhnlichen Richter zu be tlagen hätten, sich an den König wenden dürften. Selbverständ

- lieh hatte der Herzog auch das allgemeine Begnadigungsrecht, ob wohl darunter nicht zu verstehen ist, dass Straffällige dadurch ihrem ordentlichen Richter entzogen worden wären ; sondern in Fällen, die seinem eignen richterlichen Ausspruche unterlagen, konnte er Gnade für Recht ergehen lassen, 5 ) was den gewöhnlichen Richtern nie zu stand. Ausserdem wurden aber gewisse Rechtshandlungen, wie die Freilassung von : Leibeigenen, die Uebergabe von Hab und Eigen durch die Anwesenheit des Herzogs

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Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1866
¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes
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Seite 324 von 430
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Ort: Nürnberg
Verlag: Stein
Umfang: VIII, 419 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 103.297
Intern-ID: 236564
Umstand, Schöffen. Judex, der Richter, 315 graf oder rihter Tier der eltisten vnd der bescheidensten nemen vnd suln di eräugen urab eigen vnd umb ander durch an. der schöpfen stat, an (ohne) da z dem man an den lip get, daz sullen di schergen sagen. Die vier suln auch warten, daz der rihter an dem gerillte iht sitze an den fridbrif und swen der graf oder rihter dazu erweit, will er Bin niht tuon, so sol er dem herzogen .zwainzch pfunt ge ben. 1 ) Es sind dieses die „frame lent, biderleut

', welche der Land richter der folgenden Jahrhunderte aus dem Umstand an den Land schrannen und Dingstätten zu Beisitzern des Gerichtes ernannte. 2 ) Das Rechtsbuch des Kaisers Ludwig weiss nichts von Schöffen als Urth.eilssprech.ern, sondern kennt mir den Richter, welcher die gerichtsheniichen Gerechtsame mit der Befugniss zum Urteilsspruche in sich vereinigte, den Schergen, Eronboten und freien Mann in die nender Stellung neben ihm als Gerichtsbeamte und die Vorsprechen als Beistände der Partheien

. Auch das Rechtsbucli Ruprecht's von Preising spricht nur bedingungsweise von den Schöffen: wo schepf- fenn sind dy sullnn gerichts pftegmi... Ettwo ist gewonhait das man XII nymbt dy dem richter sülleim helfeim rechten vnnd hais- sen schepfenn... So schöpfenn sind dy mues man zu zeugemi ha- beim etc., 3 ) und beweist damit, dass das Karolingische Institut der Gerielitsschöffen im baierischen Gerichtsbrauche kein rechtes, nach haltig wirkendes Element zu entfalten im Stande war. Die Ursache dieser abweichenden

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1866
¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes
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Seite 340 von 430
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Ort: Nürnberg
Verlag: Stein
Umfang: VIII, 419 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 103.297
Intern-ID: 236564
ze haws vnd ze hoff auf welchen tag er antwurten sull, verantwurt er dez nicht ze dem erstenmal als recht ist, so sol man im auf daz nächst taedinck daz dann gepoten wirt fürpiten ze dem Andern mal vnd sol der Clager di Gag be nennen vnd sol der fronbot sagen auf den ayt dem Richter, daz er im fürgeboten hab ze haws vnd ze hoff, efaumpt der antwurter dann nicht so sol der chlager behabt haben vnd sol bereden mit seinem ADS waa äez Hauptguts sey, vnd gicht er yeht (sagt er einen) schaden der darauff

gegangen wer oder den er genomen hiet den gol er beweisen als Recht ist, ez cham dann iemant an des antwur- ters stat der bereden möcht daz er angeverd der Clag nicht erstern (keine Kenntniss hätte) vnd dahaim nicht gewesen wer, oder ob in ehaft not geirrt hiet so sol man im tag geben auf daz nächst tae dinck versaezz aber er dieselben zway pot so ist er dem Richter schuldig LXXIX pfening.') Geschweigt nun auch unser altes Rechts buch dieser Fristen, so hat es dagegen die Bussen aufbewahrt

, in welche derjenige, der sich zu Recht zu stehen weigert, einerseits pro fatigätione gegen den Kläger und anderseits gegen den ihn vor bannenden Richter verfällt. 2 ) Wurde der Widerspenstige auch hie- durch noch nicht zur Vernunft gebracht, sondern verharrte er auf seiner hartnäckigen Weigerung, dem Gericht zu antworten, als dann war der Richter befugt , gegen ihn die Friedloslegung zu er klären — distringatur a indice— es traf ihn das C 0 n t u m a c i a 1 - urtheil der Oberacht, beziehungsweise Pfändung

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1187 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Der S. Juni. t43 eilte man ihn, und brachte ihn vor den Richter. Dieser fragte den Bischof, warum er denn entfliehen wollte? Quirin antwortete: Um meinem Herrn zu gehorsamen, der gesagt hat: ?Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so fliehet in eine anderes (Matth, tv.) Der Richter erwiederte und fragte, ob er die kaiserlichen Verordnungen nicht kenne, und wie er sich erfrechen könne, denselben seinen Gehorsam zu verweigern? Wenn er nicht sogleich denselben Folge leisten würde, so müßte

er ihn mit den peinlichsten Qualen dazu zwingen. Quirin entgegnete: ./Dergleichen Befehle achte ich nicht, weil fie denen des lebendigen Und wahren Gottes zuwider sind, indem sie verlangen, daß wir, Diener des wahren Gottes, den Götzen opfern sollen. Deine Qualen fürchte ich nicht, auch den Tod nicht, den Tod für meinen Heiland.' Der Richter, darüber erzürnt, läßt ihn nun grausam mit Stöcken schlagen, dann mit schweren Ketten beladen in den Kerker werfen. Nach drei Tagen schickte man ihn zum Statthalter der Provinz

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 551 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
242 Da, um die Mittagszeit wieder weggegangeil war, be gab sich Susanna in den Baumgarten ihres Mannes, zu lustwandeln. Und die Nettesten (nämlich diese zwei Richter) sahen sie täglich hineingehen und herumwandeln, „und entbrannten von böser Lust nach ihr; und im verkehrten Sinne wandten sie ihre Augen ab, den Himmel nicht mehr zu sehen, und der gerechten Gerichte nicht mehr zu gedenken;' sondern hingen nur ihren geilen Begierden nach. „Und sie lauerten taglich mit größerer Sorgfalt

Anschläge wider Susanna, um sie zu tödten. Und sie sprachen vor dem Volke: Sen det nach Susanna, der Tochter Helcias, dem Weibe Joakims. Und sie sandten alsbald nach ihr; und sie kam mit ihren Eltern und Kindern und allen ihreu Verwandten. Susanna aber war voll der Anmnth und schön von Gestalt/ Da ließen ihr die zwei Richter den Schleier vom Angesichte reißen, wie dieß bei der Anklage einer Ehebrecherin zu geschehen pflegte. „Es weinten die Ihrigen, und Alle, die sie kannten. Die zwei Aeltesten standen

mitten im Volke auf, und legten ihre Hände auf ihr Haupt,' dadurch anzuzeigen, daß ihre Anklage auf Tod hingehe. Susanna aber blickte weinend zum Himmel; denn ihr Herz hatte Vertrauen auf den Herrn. Da klagten nun die zwei Aeltesten Susanna des Ehebruches an. und das Volk glaubte ihnen, weil sie die Aeltesten und Richter waren, und die Versammlung verurtheilte sie zum Tode. „Susanna aber schrie mit lauter Stimme und sprach: Ewiger Gott, der du das Verborgene kennest, und Alles weißt, ehedenn

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1231 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
. Gott ließ es zu, daß der hl. Narzissus und der hl. Diakon Felir, die sich nach Augsburg geflüchtet hatten, in dem Hause dieser zwei Frauenspersonen einkehrten. Durch die freundliche Belehrung dieser zwei Männer wurde Mutter und Tochter sammt den drei Mägden zu Thränen gerührt, und ließen sich nach erlangtem Unterrichte taufen. Jedoch nicht lange war es ihnen vergönnt, sich still ihres Glückes zu erfreuen, die Christenverfolgung begann wieder in Augsburg, und Afra wurde vor den Richter Gajus geführt

, wo sie dem Christenthume entsagen sollte. Afra er- wiederte: ^Mein Gott ist Jesus Christus, den ich immer vor Augen habe, und dem ich ohne Unter laß meine Sünde bekenne. Da ich unwürdig bin, ihm ein Opfer zubringen, so verlange ich, um seines Namens willen zu leiden, damit mein Leib, der oft wider ihn gesündiget hat, die verdiente Strafe dulde/ Der schlaue Richter erfand eine neue Ursache, warum sie wieder zum Heidenthume und zn ihrem frühern Leben zurückkehren sollte, er sagte nämlich: «.Der Christengott

will nichts von dir wissen; eine Unzüchtige kann nie e,ne wahre Christin genannt werden, mit dir ist es schon zu weit gekommen/ Afra aber Mach: „Was ich nicht verdiene, hat mir Jesus Christus ans Gnade erwiesen, mich unter seine Gläubigen aufzunehmen. Er hat einer Sünderin, wie ich bin, gestattet, seine Füße zu berühren, und sie mit ihren Thränen zu benetzen, und verzieh ihr ihre Sünden/ Der er zürnte Richter ließ sie an einen Pfahl binden, und

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 249 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
jM Richter Zephtt. „Da kam auf Jephte der Geist des Herrn, l ters, zu preisen. So ist es also doch durch gvtt- und er zog durch Galaad und Manasse, und kam! liche Fügung geschehen, daß diese Tochter, welche von da zu den Söhnen Ammons. Under gelobte I als Jungfrau starb, unter den Töchtern Israels ein Gelübde dein Herrn, und sprach: Wenn du die I großen Ruhm erhielt und in fortdauerndem An Söhne Ammons in meine Hand gibst, so will ich, ì denken blieb. Diese Tochter Jephtes ist aber ein wer

gepriesen von den gedemüthigt von den Söhnen Israels. Da I allen Geschlechtern der Erde, nun Jephte wieder nach Maspha kam in sein Haus, I 8—10. begegnete ihm seine einzige Tochter mit Pauken I Jephte war sechs Jahre Richter über Israel und Reigen; denn er hatte keine andern Kinder. I gewesen. Und als er sie sah, zerriß er seine Kleider und ! Nach ihm wurde Nichter Abe san von Beth- sprach: Ach meine Tochter, wie beugst du mich und ! lehem. Dieser hatte dreißig Söhne und eben so betrübest

mich! Ich habe meinen Mund aufgethan ! viele Töchter, die er alle verheirathete. Eben so zu dem Herrn, und kann nun nichts anders thun!' « viele Weiber gab er seinen Söhnen, und führte sie Doch die Tochter war ganz Gott ergeben, und I in sein Haus. sprach: „Mein Vater, hast du deinen Mund auf- ! Sieben Jahre richtete er Israel, und nach sei- gethan zn dem Herrn, so thu an mir was du ge- I nem Tode folgte ihm als Richter Ahialon aus lobet, nachdem dir Rache und Sieg verliehen wor- I dem Stamme Zàbulon durch 111 Jahre

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1091 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
in der Marter. ZweiBrüder waren wegen des Glaubens eingesperrt, und sollten nach drei ßig Tagen, wenn sie nicht zum Heidenthume zurück kehren würden, hingerichtet werden. Die Eltern nnd Verwandten versuchten alles Mögliche, sie da hin zu bringen, jedoch Sebastian besuchte sie, mid sprach ihnen so kraftig zu Herzen, daß sich sogar die Eltern und Verwandten taufen ließen. Nach den dreißig Tagen erschienen sie vor dem Richter; zuerst kam ihr Vater, welchen der Richter nun fragt, wie es mit seinen Söhnen stehe

habe ich abgelegt.' Der Richter wollte die Ursache wissen; als er diese erfahren, wünschte er mit Sebastian zu sprechen. Dieser kam u»d bekehrte nach kurzem Gespräche anch den Chromatins sammt seinen Dienern. — Bald darauf wurde dein Kaiser Diokletian durch einen abgefallenen Christen ange- 3

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Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 238 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Die Richter Tb ola und Zair. t07 zu salben, und sprachen zu dein Oclbaum: Herrsche über uns! Und er antwortete: Soll ich aufgeben meine Fettigkeit, die den Göttern dienet (beim Opfern) und den Menschen, nnd hingehen, um be fördert zu werden unter den Bäumen? Und die Bäume sprachen zu dem Feigenbäume: Komm und nimm die Herrschast über nns! Und er antwortete ihnen: Kann ich aufgeben meine Süßigkeit, nnd meine so lieblichen Fruchte, nnd hingehen, um be fördert zn werden unter den übrigen Bäumen

, wurde er von einem Thurme herab durch den Stein- wurf eines Weibes iödllich geli offen. So hat Gott de» Stolz und dir Grausamkeit dieses Böse wichtes gestraft. , St ehe, ich will an dich, du Hochmüthi- ger, spricht der Herr Gott der Heerschaa- ren, denn es kommt dein Tag. die Zeit deiner Heimsuchung. Fallen soll der Hoch- müthige nnd stürzen, und niemand ihn aufrichten.' (Jerem. 50, 31. 32.) 5. und 6. Die Richter Tholz und Iair. Nach Abimelech stand als Heiland in Israel auf — Thola, der Sohn Phuas

that wehe ihr Elend.'' Er sandte ihnen also einen Netter, den 7. Richter Jephte. Es lebte zur selben Zeit im Lande Galaad ein starker und streitbarer Held, Jephte mit Namen. Er war der Sohn einer Heidin, welche denselben dem Galaad, einem Juden, gebar. Jephte wurde von Hause vertrieben, und wohnte im Lande Tob, nnd es sammelten sich zu ihm arme und räuberische Leute, und folgten ihm als ihrem Anführer, und suchten den Feinden Israels durch fortwährende Raubzüge Abbruch zu thun. Es hatten die Söhne

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 928 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
zu entkommen, und es gelang ihr, sich einige Zeit bei Freunden von durchaus erprob ter Treue zu verbergen. Der Vater und die Mutter sehten aus Verzweiflung, ihre Tochter entkommen lassen zu haben, Alles in's Werk, ihrer wieder hab haft zu werden, und es gelang ihnen endlich nach vielen Nachforschungen. Man führte Eulogius und Leokritia vor den Kadi oder Richter. Dieser fragte den Heiligen, Trennung der griechischen von der lateinischen. 619 warunl er eine Tochter von dem ihren Eltern schul digen Gehorsam

abwendig gemacht hätte? Eulogius bewies ihm, daß es bei einem Falle geschehen sei, wo Ungehorsam gegen die Eltern zur Pflicht ge worden; er erbot sich, auch ihm den Weg zum Himmel zu zeigen und zu beweisen, daß Mohamed ein Betrüger gewesen sei. Der Richter, aufgebracht über solche Rede, drohte, ihn mit Ruthen zu Tode geißeln zu lassen. ^Deine Qualen sind vergeblich', entgegnete Eulogius, „ich werde nie meine Religion ändern/ Auf dieß ließ ihn der Richter in den Palast führen, um ihn vor den Rath

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1866
¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes
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Seite 384 von 430
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Ort: Nürnberg
Verlag: Stein
Umfang: VIII, 419 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 103.297
Intern-ID: 236564
Pfändung, Urtheilsvollzug. 376 liehen Gerichtsfällen, l ) und bei ihrer Verhinderung wurde ihre Func tion von Rathsverwandten besorgt. 2 ) Der freie Mann wurde vom prasidirenden Richter um die für den concreten Fall passende Strafe befragt, wie ich oben S. 292 und 293 aus dem Rechtsbuche Kaiser Ludwig's IY. und einem Münchner Hochverrathsprocesse nachwies, und noch nach den Malefizrechten des XV. Jahrhunderts hatte der freie Mann anzugeben, „mit was todt diser mensch sol gerì cht

w er den'. 3 ) Der Nachrichter endlich stund früher auf ganz gleicher Stufe mit den übrigen Gerichtsbeamten und erscheint in Urkunden, des XIII. Jahrhunderts als Zeuge unter Adeligen, 4 ) also mit ihnen von gleichem Range, sowie auch seine Functionen denen des Rich ters ganz ■ gleich stehen. 'Wan der stat, sagt Ruprecht von Freising, mit alt gewonhait her chomen ist daz si hat einen Richter der wol gerechten mach vber di plutrigen vnd über alle shedleich lent vnd hat auch einen Nachrichter der dev selben geri cht auch wol

, die es nicht unter ihrer Standes würde fanden, das von ihnen ausgesprochene und bestättigte TJrtheil auch mit eigenen Händen zum Vollzug zu bringen, — eine Zumuthung, welche freilich für den gestrengen Herrn Richter in der Allongeperücke des XVJ.IL Jahrhunderts ein unverzeihliches Verbrechen gewesen wäre. *) Laudfrie'de v. J. 1255, c. 70: suln di (dtisten) erziugen umb eigen und umb ander diaci, an der schöpfen stat an (ohne) daz dem man an den lip get, daz sullen die schergen sagen. Quell. %. bai, Glesch. Y. p. 151

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1866
¬Die¬ älteste Rechtsverfassung der Baiwaren : als factischer Beweis für die Abstammung des baierischen Volksstammes
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Seite 81 von 430
Autor: Quitzmann, Ernst Anton / Anton Quitzmann
Ort: Nürnberg
Verlag: Stein
Umfang: VIII, 419 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Baiern ; s.Recht ; z.Geschichte
Signatur: II 103.297
Intern-ID: 236564
12 I. 2. Staatsrecht». wurde, J ) erscheint jetzt an dio Person, des Herzogs gebunden, Die Richter werden von ihm bestellt und eingesetzt, 2 ) weil sie gleich sam seihe Stellvertreter sind, und wenn sie straffällig erscheinen, so entrichten sie die Busse an den herzoglichen Eisens, 3 ) Es hängt diess unzweifelhaft mit der kriegerischen Einwanderung zusammen, während welcher der Herzog als Yolkskönig alle Gov/alt in seiner Hand vereinigte und an seine militärischen IInt erbefehishaber ver

theilte, die denn auch nach eingetretener Eroberung die gesetzlichen Gauobersten und leichter blieben, nichtsdestoweniger hat sich in einigen unserer Eheliaftsreehte die Erinnerung an die freie Richter wahl noch erhalten. 4 ) Die Gauobersten, welche unter dem Herzoge dio oberste Gewalt im ganzen Gau hatten, hiessen nach Paulus Diaconus 5 ) bei den. Bai waren Grafen, in der lex Baiwar.: comites, und es zeigt die ser Namen schon, dass sie aus der Gefolgschaft des Herzogs hervor gegangen seien

, und hienach auch ihre Bestallung vom Herzoge ab- hing. Merke]'s Ansieht, dass die Grafen erst durch die Verbin dung mit den Franken bei den Baiwaren als Obrigkeit in Aufnahme gekommen, °) begründet sich nicht nur dadurch, dass der judex der lex Baiwar. sonst nur dem comes zustehende gerichtsherrliche Ge rechtsame besass, sondern findet darin ihre Besttittigung, dass in clem Cap. Gregor II. vom Jahre 716 ihrer noch keine Erwähnung geschieht, sondern mir von. einer Generalversammlung der Priester, Richter

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 190 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
vor dem Nichterstuhl Gottes, der sie verabscheut, zu erscheinen getrauen würdest; höre hierüber dein Gewissen und die Lehre deiner Kirche als einen unparteiischen Richter an; schließe aus dem, was sie sagt, ob das, was man dir zumuthet, gut oder böse, erlaubt oder unerlaubt sei, und kämpfe muthig für das Gute. Evangelium, Lukas tl, —28. „In jener Zeit trieb Jesus einen Teufel aus, »der stumm war. Und als er den Teufel ausge- in der Fast««. 383 »trieben halte, redete der Stumme, und daS Volk , verwunderte

die Teufel austreibe, durch wen treiben denn »eure Kinder sie aus? Also werden sie selbst eure »Richter sein. Wenn ich aber durch den Finger ^ GotteS die Teufel austreibe, so ist ja wahrhaftig »das Reich Gottes zu euch gekommen. Wenn der »Starke bewaffnet seinen Hof bewacht, so ist Alles »sicher, was er hat. Wenn aber ein Stärkerer, »als er, über ihn kommt und ihn überwindet, so ? nimmt er ihm seine ganze Waffenrüstung, auf »welche er sich verließ, und vertheilt seine Beute. »Wer

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 1302 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
ausschneiden, oder mich auf eine andere Art peinigen. Ich gebe willig alle Glieder meines Leibes hin aus Liebe zu meinem Schöpfer/ Die Richter schienen Mitleid zn haben mit seiner Jngend, gaben ihm Bedenk zeit, und entließen ihn. Theodor benutzte die Zeit, um von Gott die Gnade der Beharrlichkeit zu er flehen. Um seinen Richtern zu zeigen, daß er in seinem ersten Entschlüsse unerschütterlich beharre, legte er ans höherm Antriebe Feuer an den mitten in der Stadt stehenden Tempel der heidnischen Göttin

Cybele, und verwandelte ihn zu einem Aschenhaufen. Die Richter, vor die er das zweite Mal geführt wurde, suchten ihn vergeblich durch Drohungen zn schrecken. Auch Versprechungen führten nicht zum Ziele; mau ließ ihn daher an einen Pfahl binden, und zerfleischte seinen Leib mit eisernen Krallen; er aber prieß Gott, und litt standhast. Während der Nacht warf man ihn halbtodt in's Gefängniß, wo ihn Gott wunderbar durch eineu Engel tröstete. In dem dritten Verhöre, das Theodor bestand, be kannte er Jesnm

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1866
Immerwährender katholischer Hauskalender : ein vollständiges Hausbuch für katholische Familien
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Seite 183 von 1327
Autor: Rothmüller, Nikolaus / von Nikolaus Rotmüller und J. C. Mitterrutzner
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 762, 550 S.. - 2., umgearb. Aufl., 2. Abdruck
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: 1. Geschichte unserer heil. Religion. Anhang: Kurze Beschreibung des heil. Landes und der Stadt Rom. 2. Das katholische Kirchenjahr. Anhang: Katechismus, oder kurzgefaßte katholische Glaubens- und Sittenlehre. - In Fraktur;
Schlagwort: s.Katholizismus ; z.Geschichte ; <br />s.Dogmatik ; s.Katholische Kirche
Signatur: III 93.315
Intern-ID: 182195
Igz Der Rlö schrieen fie zum Herrn, der ihnen einen Heiland erweckte und sie befreite, nämlich den Othoniel/ der ein Neffe des Kaleb war. In Othoniel war der Geist des Herrn, und er richtete Israel. Er zog aus zum Streite „und der Herr gab ihm in seine Hände den feindlichen König Chusan-Rasa- thaim, und Othoniel überwand ihn. ' Und bis zum Tode Othoniels hatte das Land Ruhe. 2. Der Richter Aod. pDie Söhne Israels thaten wieder übel in den Augen des Herrn: und dieser machte stark wider sie Eglon

unter die Hand Israels/ und das Land hatte lange Zeit Ruhe. Der dritte Richter war Samgar, der Sohn Anaths, welcher den Philistern sechshundert Mann erschlug, welche heraufzogen um das Land in Besitz zu nehmen. Samgar pflügte eben auf dem Acker, als die Philister kamen. Da nahm er den Eisen stab, mit dem man die Ochsen zum Ziehen an stachelte, und erschlug damit allein sechshundert Feinde, so daß sie alle flohen, und sich lange nicht getrauten, gegen Israel in's Feld zu ziehen. 3. Die Nichten« Debora

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