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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 755 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
I. Artikel. Es soll von diesem Tage an auf immer Friede und - Freundschaft zwischen Sr. Majestät dem Kaiser von Deutschland und Oesterreich und Sr. Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien, ihren Erben und Nachfolgern, deren Staaten und respektiveu Unterchanen bestehen. II. Artikel. Frankreich soll fortdauernd als völliges Eigenthum und mit aller Souveränität-die Herzogthümer, Fürstenthünicr, Herr schaften und Territorien jenseits der Alpen besitzen, welche vor gegen wärtigem

Traktat mit dem französischen Reiche vereint und inkorporirt waren, oder durch französische Gesetze und Administration regiert wurden. V III. Artikel. Seine Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich erkennen für Sich, Ihre Erben und Nachfolger die Dispo sitionen, welche von Seiner Majestät dem Kaiser der Franzosen, König von Italien in Betreff der Fürstenthümer Lucca und Piombino getroffen worden find. - - - ^ , - ZV. Artikel. Se.. Majestät der Kaiser von Deutschland' und Oesterreich

entsagen für Sich und Ihre Erben und Nachfolger dem jenigen Theile der Staaten der Republik Venedig, welcher Ihnen durch die -Traktate von Campo Formio und Luneville abgetreten Worden; gedachter Staatentheil.soll auf immtt mit dem Königreich Italien ver einigt werden. - . - - ' - . - V. Artikel. Se. Majestät der Kaiser von Deutschland und Oester reich'erkennen Se. Majestät dm Kaiser der Franzosen als König von Italien an. Man ist aber, übereingekommen , daß zufolge der Dekla ration

/ welche Se. Majestät der Kaiser der Franzosen in dem Augen blicke erließen, wo-Sie die Krone von Italien übernahmen, die Kronen Frankreichs und Italiens — sobald die in jener Deklaration genannten Mächte die darin erwähnten Bedingungen erfüllt haben werden —- auf immer getrennt werden'sollen und in keinem Falleauf demselben Haupte wieder vereint werden können. Se, Majestät der Kaiser von Deutschland und Oesterreich verpflichten Sich, zur Zeit der Trennung denjenigen Nachfolger atizuerkennen, den Sich Se. Majestät

der Kaiser der Franzosen als König von Italien werden gegeben haben. VI. Artikel. Gegenwärtiger Friedenstraktat wird gemeinschaftlich erklärt für Ihre Durchlauchten die Chürfürstm von Bayern, von Württemberg und Baden und für die batavische Republik, welche mit Sr. Majestät dem Kaiser - der Franzosen und König' von Italien, im gegenwärtigen Kriege Mirt sind. VII. Artikel. - Da die Chürfürstm von Bayern und Württemberg den KönigsMet angenommen haben, wobei sie jedoch ferner zu dem

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 574 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
Kellermeisters, der ein^ abgelebter Greis war, dm SubPrior und Pro fessor der Theologie, Hieronymus Ryba, mitzunchinen. Sie wurden von den, edelmüthigm General Gardaune (dem Gouverneur der Pagen) beim Kaiser aufgeführt. General Rapp machte den Dol metscher. Nach sehr vielen Fragen über dm ökonomischen Zustand des Stiftes erhielten die beiden Geistlichen den Befehl , von allen Wein gattungen im Keller eine Probe zu bringen. Als dieses geschehen war, nahm der Kaiser mit Berthier allein

ein Gabelfrühstück ein, wobei die beiden benannten Konvmtualen gegenwärtig sein durften und wiederum sehr viele Fragen zu beantworten hatten. Ohne allen Argwohn kostete Napoleon von sechs Weingattungen , deren beste er dem Rheinweine gleichschätzte. Run zog sich der Kaiser in sein Kabinet zurück und die Geistlichen wurden entlassen. Nach 8 Uhr speiste Napoleon mit Kerthier aus die Nacht; der Prior hatte die Ehre, gegenwärtig .sein zu können; während der Tafel machten mehrere Generale ihre Auf wartung

und erstatteten Rapport. Am 11. November nach halb 10 Uhr nahm der Kaiser ein Gabel frühstück. Berthier, von welchem der Prior bisher noch keinen Laut vernommen hatte, verlangte nun auf einmal im Namen des Kaisers den Grundriß des Stiftes, den man aber — nicht verabfolgen konnte, weil' man ihn. nicht hatte. Wider alle Erwartung erhielt der Prior die Nachricht, daß Napoleon noch den Garten besehen und dann außer dem Thore den Wagen besteigen wolle. Der Prior ' begab sich dem nach unverzüglich itt den Garten

, um dem Kaiser nochmals seine Ehrfurcht zu bezeigen . Nachdem dieser/ einen Theil des Gebäudes und des Gartens, sowie auch die Lage des Stiftes (so weit der steile Wsen zu gehen erlaubte) besichtigt und darüber sein Wohlgefallen geäußert hatte, setzte er seine Reise nach St. Pölten fort. Im Garten hatte er denHnor gefragt: „Ob die Gegend gesund wäre, wie breit die Donau hi.er sein möchte, wem die jenseits der Donau gelegenen Schlösser ge hörten' u. s. w. Als er erfuhr, daß letztere Eigenthnm der kaiser

lichen Familie wären, erkundigte er sich um ihren Werth und Ertrag. Zuletzt Urach er lachend die Scherzworte, die er durch RaPP deutsch wiederholen ließ: „Der Kaiser Frankreichs findet Ihr Stift so schön, daß Sie es nicht lange behalten werden, weil es die Eifersucht, des deutschen Kaisers erregen wird.' Napoleon saß mit Berthier bereits im Wagen, als der Prior — vom kaiserlichen Mundkoche aufgefordert — über das, was der Kaiser mit seinem Gefolge verzehrt hatte, eine Rechnung hätte machen sollen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 798 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
•AOS Herzog Sigmund mag sich daher zur Zeit, wo zwischen dem Herzoge Ludwig von Baiern und dein Kaiser, im Februar 1463, zu Wasserburg der Friede vermittelt wurde, mehr wegen dieser in Verbindung mit fecui Erzherzoge Albrecht geübten Feindseligkeiten als wegen seiner Theilnahme an beni pfälzisch- baierischen Kriege bewogen gefunden haben, sich ebenfalls drin Kaiser zu nähern. Arn 18. des genannten Monats bat er ihn um sicheres Geleite/für seine Gesandten, die er zugleich mit denen des Herzogs

Ludwig von Baiern des Friedens wegen an das kaiserliche Hoflager abordnen wollte. 24) Später, im Juni, arbeiteten insbesondere die Bischöfe von Passau und Freising an der Herstellung des Friedens. Sie hatten mit den Menschen.Herzogen Ludwig, Johann und. Sigmund, und mit den Fürsten von Oesterreich Albrecht und Sigmund Anfangs zu Landshut, dann zu Schärding und zuletzt in Salzburg wiederholte Zusammenkünfte, um die Wege zur Versöhnung mit dem Kaiser anzubahnen. 2 ~>) Friedrich war zu einsichtsvoll

, mit die Gelegenheit, den Einen seiner gegnerischen Verwandten durch kluge Nachgiebigkeit von dem Andern zu trennen und für sich zu gewinnen, unbenutzt vorübergehen zu laßen. Er nahm die vom Herzoge Sigmund dargebotene Hand an, und schloß mit ihm Frieden. Zu Prag, wo durch die Vermittlung des Königs Georg von Böhmen die volle Ausgleichung des Kaisers mit dein Herzoge Ludwig von Baiern zu Stande kam, wurden auch Herzog Sigmund und Kaiser Friedrich miteinander verglichen. König Georg vermochte den Kaiser

seinem Vetter brachte, ein höchst geringes. Von jetzt an herrschte auch, wohl das erste Mal in ihrem Leben, das friedlichste Vcrhältniß zwischen dem Kaiser und dem Herzoge Sigmund, und das war die Ursache, daß jener auch in den Streit des Letztern mit dem Cardinal Cusanus und dem Papste vermittelnd und versöhnend eingriff. 241 dd. Wasseàrg lft. Kibniar 14t>3. llrf. frei Fugger: Spiegel k. p. 709. -5) C'bendcà bei P e z - xcriptoros etc. II. 97g. 26) dd. Prag 24. August 1463. ghmel: Regest. K. Friedr

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 355 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
selbst wenn sie hervorgetreten wäre, konnte unter diesen Verhältnissen keine große Bedeutung erlangen. Anders wurden die Dinge, als im Spätherbste des Jahres 1457 und in der ersten Hälfte des folgenden Jahres 1458 in Folge des Todes Königs Ladislaus , 23. Nov. 1457, das friedliche Verhältuiß Sigmunds zu Kaiser Friedrich sich veränderte. Der geräuschvolle Streit über das hinterlafsene Erbe Ladislaw's gedieh zu einer solchen Erbitterung, daß die Herzoge Albrecht und Sigmund gemeinsame Sache

machend, am 25. Juni 1458 den Kaiser in Wien mit Waffengewalt überrumpelten , um ihn zu einer Theilung der Erbschaft nach ihrem Willen zu zwingen. 6) Gewann es nun auch das An- sehen, als wäre durch die Verträge und Hausordnungen vom 21. und 22. Aug. alle Zwietracht zwischen den österreichischen Fürsten ausgeglichen?), so war doch die wiederhergestellte Eintracht nur eine scheinbare, da von Seite des Kaisers manches, zumal in der noch immer nicht vollständig beigelegten Cillhfchen

Erbschaftsangelegenheit, geschah, was den Herzog Sigmund verletzen mußte. Die zwischen dem Kaiser und dem Grafen von Görz getroffenen Übereinkommen 8 ) hatten den erstem wvhl auf einige Zeit beschwichtigt, aber nicht befriedigt; darum brach die Fehde im Jahre 1459 mit neuer Heftigkeit los, indem Graf Johann von Görz mit Waffengewalt in Kärnten um sich zu greifen anfing. 9) Gerade zur selben Zeit nun, wo Herzog Sigmund sich in Mantua befand, ja am Tage seiner Ankunft daselbst, 10. November, ge- wann Kaiser Friedrich dm Banus

in den windischen Landen, Johann Witto- wetz, durch Ertheiluug mannigfacher Gnaden für sich und seinen Dienst io), und verwendete den. kriegstüchtigen Mann gegen den Grafen Johann von Görz in Kärnten. Am 15. Dez. überließ er ihm für die Hilfeleistung die Stadt Lienz und das Schloß Bruck erblich, ernannte ihn zun» Grafen beider Orte, und sicherte ihm für die weitere Theilnahme am Kriege die Summe von 5000 Pfund Pfennige zu. 11 ) In keinem Kriege war der Kaiser glücklicher gewesen. Wittowetz und der Graf Sigmund

von Pöfing trieben den Grafen Johann von Görz aus allen Orten, die er in Kärnten inne hatte, und Fried-- 6) Font Ter. Austr. Bd. VII. p. 160—161. — Chmel, Material. II. 154. — Regest. Friedrichs IV. Bd. II. Nr. 3614. 7) Kurz: Friedrich IV. in den Beilag. p. 283 und 287. — Font. rer. Anstr. VII. 162. Chmel: Regest. Kaifei Friedrichs Bd. II. 3620. 8) Vergi. Colonici tentarn. genealog. — Chmel: Regest. Kaiser Friedrichs, Bd. II. 3541— 42. Material. II. p,i23. Birk, Archiv XI. 141. 9) Hermann: Gesch

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Religion, Theologie
Jahr:
1861
¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
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Seite 356 von 831
Autor: Jäger, Albert / von Albert Jäger
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: XII, 384, 440 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Enth.: Bd. 1. Bd. 2. - In Fraktur
Schlagwort: p.Nikolaus <von Kues> ; p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Streit
Signatur: 949
Intern-ID: 182723
hatte, und gegen Abtretung eines großen Theiles seines eigenen väterlich-görzischen Erbes, nämlich aller Besitzungen unterhalb der Klause, also auch der Stadt Lienz und des Schloßes Bruck. 12) Kaiser Friedrich verfügte sofort über die eroberten Gebietsteile nach Bortheil und Wohlgefallen. Anfangs vertraute er sie der Pflege des Andreas von Weispriach;^) am 20. März 1460 trat er aber die Stadt Lienz und das Schloß Bruck an Johann von Wittowetz ab, den er kurz zu- vor zum Freiherrn und kaiserlichen Rath ernannt

hatte, und noch weiter außerordentlich begünstigte, Diese ebenso einseitige als gewaltsame Wegnahme der kärntnerischen Be- sitzungen des Hauses Cilly und Görz durch den Kaiser,^) noch mehr aber die Ueberlaßung von Lienz und Bruck an Johann von Wittowetz konnte für Herzog Sigmund keine gleichgültige Sache sein. Nichts davon zu sagen, daß seine Ansprüche auf die Grafschaft Ortemburg lß ) nicht berücksichtigt worden warm, konnte er in der Hebergabe, der Gränzorte Tirols an einen so un- ruhigen Kriegsmcmn, wie Wittowetz, Zumal

bei der Stellung, die Herzog Sigmund dem Kaiser und dem Cardinal Cusanus gegenüber einnahm, nur eine besorgnißerregende Maßregel erblicken. Es erwachte der Verdacht und die Furcht, daß zwischen dem Kaiser, Wittowetz und dem Cardinal ein ge- Heimes Einverständmß auch gegen ihn entweder schon bestehen, oder leicht ein- 12) Herrmann: Gesch. von Kärnten II. 169. 13) Gehorsam- und PflegrcverS des Andreas von WeiSpriach dd. Luenz 13. Febr. 1460 im Archiv für Kunde Ssterr. Geschichtsq. X. 233. 14) Urf. dd. Wien

20. März 1460 Archiv X. 235. Chmel: Regest. Kaiser Friedrichs, Bd. II. Nr. 3794. Friedrich machte in denselben Tagen dm Joh. v. Wittowetz und dessen Söhne z« Graft« von Seger und räumte ihm mehrere Schlößer in Ungarn, welche die Wittwe des Grafen Ulrich von Glly herausgeben mußte, ein. Im Juni 1460 verlieh er ihm auch das Münzrecht. Urk. ää. Wien 20. März 1460 im Archiv. X. 234. vergl. Rr. 396 p.235. — Ehmel: Regest. Friedrichs Bd. II. Nr. 37S4. 3796. 3809. 15) Auf die Besitzungen des Hauses Cissy

und Görz hatten Erzherzog Albrecht und Herzog Sigmund ebensoviel Anspruch als der Kaiser. Sollten sie in Besitz genommen werden, so konnte Friedrich dies nicht mit Beseitigung seiner Verwandten thun. 16) Schloß u. Grafschaft Ortemburg war am 25, Jänner 1455 von dem Grafen Ulrich v. Cilly dem Herzoge Sigmund für 200.000 Goldgulden verpfändet worden. Chmel: Fontes II. p. 175.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Recht, Politik
Jahr:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
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Seite 673 von 774
Autor: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 769 S. : Kt.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Signatur: II 101.834 ; II 63.994
Intern-ID: 249201
um Holitsch gelagert, 3/4 Meilen südlich von Göding. In Holitsch befand sich auch schon Kaiser Ale xander, umgeben von seiner Armee. ^ Welche kecke Lüge demnach, wenn Napoleon in seinen ans St. Helena niedergeschriebenen Nemoirss die Behauptung aufstellt: Kaiser Alexander, in Holitsch bereits umzingelt, wäre zum Gefangenen gemacht worden, wenn er sich nicht verbindlich gemacht hätte, Ungarn in Etappen-Märschen zu räumen, die ihm durch den Waffenstillstand vorgeschrieben wurden. , . Am vierten Dezember

in aller Frühe begab sich Kaiser Franz der getroffenen Verabredung gemäß nach dem Dorfe Nasedlowitz, und in der Nähe dieser Ortschaft unweit einer Mühle (von Thiers die Mühle von „Paleny'^) genannt) traf er zwischen den österreichischen und französischen Borposten den Kaiser von Frankreich, der ihn an einem hell auflodernden Wachfeuer erwartete. Beide Monarchen hielten nun unter Gottes freiem Himmel eine längere Unterredung. Mehrere ausgezeichnete Heerführer beider^ Armeen standen in ehrfurchtsvoller

Entfernung, und betrachteten mit lebhafter Theilnahme und' größtem Interesse dieses außerordentliche Schauspiel. - Kaiser Franz erhielt einen Waffenstillstand für 'sich und für seinen hohen Verbündeten, den Kaiser von Rußland — über einen Waffen stillstand, dessen Hauptbedingung war, daß die Russen in ununter brochenen Märschen sich m ihr Land zurückzuziehen hätten, und daß dantm, FML. Fröhlich, zur Utbergabe auf. Oberst Bianchi wurde beauftragt, dem lamentar die Antwort zu ertheilen. bie ganz kurz

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