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Bücher
Kategorie:
Medizin
Jahr:
1860
Meran als klimatischer Curort : mit Rücksicht auf dessen Molken- und Traubencur-Anstalt
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Seite 101 von 106
Autor: Pircher, Josef / von Josef Pircher
Ort: Wien
Verlag: Braumüller
Umfang: VIII, 95 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran ; s.Kurort
Signatur: II A-901
Intern-ID: 135958
kennen lernen , und steh gruppenweise zu gemein schaftlichen Ausflügen am Tage, und au geselligen Unterhaltungen am Abende zusammenfinden. Wer nicht mit überspannten Forderungen und Erwartungen nach Meran kommt, der wird sich dort gewiss nicht einsam fühlen und seine Zeit, welche ohnehin vor züglich seiner Gesundheit gewidmet sein muss, schon auszufüllen wissen. Dafür ist der beste Beweis, dass so viele Curgäste, welche einmal den Winter in Meran zugebracht haben, immer gerne wiederkehren

. Hier wirft sich von selbst noch die Frage auf : wie viele Winter soll der Kranke im S ii- den z u b r i n gen? Diese Frage ist gerade für Brustkranke von grösster Wichtigkeit, und ich glaube auf Grund vielfacher Erfahrung dieselbe für diese Gattung Kranker dahin beantworten zu müssen: Je besser dem T uber cu 1ösen der erste W i n t e r- aufenthalt im Süden bekommen ist, um so sicherer soll er den n äch st folgen den Win ter wieder im Süden zubringen, weil für ihn dadurch die Aussicht auf vollständige

Heilung sehr wahrscheinlich wird. Unzählige Tuberculose haben – nachdem es ihnen im ersten Winter so'gut gegangen, dass sie sich für ganz geheilt und desshalb für fähig gehalten hatten, den nächsten Winter zu Hause zu zubringen, durch ihr übereiltes nach Hausekehren, nicht nur die Erfolge des ersten Winters vereitelt, sondern ihren Zustand noch weit schlimmer gemacht, indem unter der ungewohnten Strenge des nördlichen Winters der im Süden zum Stillstände gebrachte,

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