kann, so ist die Langeweile und der Ekel im Zuhörer unver meidlich und fällt leider nicht selten auf den ungeschickten Red ner zurück« Noch bedenklicher steht es mit der Schrift, welche uns die ewige Wahrheit deuten soll. Sie ist als äußeres Zei chen, als Symbol des Unausdenkbaren und Ewigen tausend verschiedenen Auslegungen unterworfen, die Jeder nach dem Stande seiner Bildung, seines Eigensinnes, seiner vorgefaßten Meinung macht, und in diese subjective Auffassung seine eigenen Ansichten
MüteWnd, um das sinnliche Element mit ewigen Ideen zu durchdringen, und nothwendig zum rechten Verständnisse einen gewissen, leider oft nicht vorhandenen Bildungsgrad erfordern, so nahm die katho lische Kirche keinen Anstand,' nicht bloß diese Mittel allein, sondern alle tauglichen Wege in Anwendung zu bringen, wo durch die Seele zur Erkenntniß der ewigen Wahrheit gebracht werden kann, namentlich diejenigen Volksclasfen, denen mit gei stigen Wahrheiten überhaupt schwer beizukommen ist« Die Malerei