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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1856
Ueber die älteste Bevölkerung Oesterreichs und Bayerns : mit einem die ausschweifenden Richtungen in der österreichischen Geschichtspflege beleuchtenden Anhang
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Seite 143 von 164
Autor: Koch, Matthias / Matthias Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Ureinwohner<br />g.Österreich ; s.Ureinwohner
Signatur: II 102.276
Intern-ID: 265179
diese, wiewohl noch i. I. 1848 als Blendwerk benützt, jetzt schon nicht mehr mit Erfolg dazu dienen könnte. Den letzten Abschnitt seines Buches: „Zur rhätischm Ethnologie' hat H. Steub seinen Gegnern, und unter diesen besonders mir gewid met. Er gab ihm dieUcberschrift: „Ueberflüssiges', eine, wie ich zu zeigen versucht bin, sehr entsprechende Bezeichnung. Darin nun ist zu leien: „Herr M. Koch, der als Wiener dem Herrn Steub übel nimmt, „daß dieser sich „als Bayer mit tirolischen Sachen zu schaffen macht

,' „H. M. Koch ist vor nicht langer Zeit als Kämpe für die keltische Natio nalität erstanden. H. M. Koch trat ganz und gar mit dem apolliui- „schen Selbstbewußtsein einer neuen Sonne auf, die in den rhätischm „Alpen alle Finsternisse verscheuchen wollte. Als überlegener Sprößling „und Apostel einer hochgebildeten Weltstadt glaubte er sich sowohl ver- „pflichtet als befähigt, den bedauerlichen Wahn verirrter Provinzialen „abzuthnn.' An einem andern Gegner ebenfalls den Vorwurf rügend, daß Steub

sich mit tirolischen Angelegenheiten zu schaffen mache, fügt er, mir abermals diesen Vorwurf unterstellend, noch wörtlich bei: „Das „ist derselbe Gedanke, dem Herr M. Koch auf wienerischem Standpunkte „einen so geistreichen Ausdruck verliehen hat> das ist die alte Leier, daß „sich der Greizer nicht um den Schleizer bekümmern soll, liebliches Zei- „chm deutscher Eintracht und Nachbarlichkeit.' Diese Herausforderung, mich über die aufgewälzte Beschuldi gung zu erklären, Zwingt mich zur Bekanntmachung folgender

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1856
Ueber die älteste Bevölkerung Oesterreichs und Bayerns : mit einem die ausschweifenden Richtungen in der österreichischen Geschichtspflege beleuchtenden Anhang
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Seite 151 von 164
Autor: Koch, Matthias / Matthias Koch
Ort: Leipzig
Verlag: Voigt und Günther
Umfang: 160 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Bayern ; s.Ureinwohner<br />g.Österreich ; s.Ureinwohner
Signatur: II 102.276
Intern-ID: 265179
„Romanischen sehr vieles auS dem Etruskischen erklären will-^) An die „Spitze der Kelten hat sich, den Zmß'schen Fußstapftn folgend, neuer- „lichst H. Matthias Koch gestellt; für ein ehemaliges Etruskerthum da gegen ward von H. Steub schon vor zehn Jahren die erste Lanze ge- „brochen.^) Hierzu kommt nun in letzter Zeit eine neue Ansicht, welche „im hochwürdigen P. Rufinatscha einen ungemein kriegerischen Ver- „trcter erhalten hat. Dieser will, wie die romanische Sprache, so auch „die Ortsnamen

nur aus dem Romanischen erklären, während von den „einheimischen Literaten der bescheidene und äußerst fleißige k. k. Rath „B^rAin^ann als talentvoller Bundesgenosse der Steub- „schcn Ansicht gelten kann. H. M. Koch mit seinem tiroler „Keltenthume steht so viel a ls isolici, und wird mit seiner „Doctrin wohl nach und nach unbemerkt ganz vom Plan ver- „schwinden, (lind wohl auchZeuß mitihm, H. Professor, nichtwahr?) „Von der cigenthümlichen Keltomanie des H. M. Koch wer- „den S. 233 des Stcub'schen Buches Proben

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