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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 240 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
Wunsches. Ein H and billet vom 1. Tage des Jahres 1395 verlangte detaillirte Tabellen über sammtliche Man harter. Am 8. Jänner meldet das Ordinariat Salzburg dem Kreisamte Schwaz „nach den von Sr. hochfürstl. Gnaden dem Herrn Erzbischofe erhaltenen Weisungen' : „Es hat seine volle Richtigkeit, daß Se. Majestät. . » einigen Manharti'ften die Reise nach Rom zuzugestehen Willens sind, um kein Mittel unversucht zu lassen, sie zur Bereini gung mit der Kirche zurückzuführen, und zwar um so mehr

, da das Jubeljahr in Rom ist' .... «Es wird die Ge sandtschaft in Rom, es wird Se. Heiligkeit selbst früher von der ganzen Sache unterrichtet sein, bevor sie die Er-, taubm'ß zu reisen erhalten werden.'' Beinahe gleichzeitig ließ der Dekan Georg Hausmann zu Briren die namhaftesten Manharter in den Pfarrhof be rufen. Sil.- schwankten zwischen Furcht und Hoffnung, indem sie nicht wußten, ob ihnen eine Strafrede drohe , weil sie den neuen Papstwechsel für Lüge und Trug ausgaben; oder ob — das Versprechen

des Oberhirten in Erfüllung gehe. Schon das heitere Gesicht- des Dekans und der freundliche Empfang deutete ihnen das Zweite an. Hansmann eröffnete ihnen also: auf Befehl des Fürst-Erzbischofes wtzrde ihnen zu wissen gemacht, es sei nun Hoffnung eingetreten, daß der Kaiser Einigen aus ihnen die Reise nach Rom bewillige. Sie sollten in Ruhe den Gang der Verhandlungen und den Zeitpunkt der wirklichen Erlanbniß abwarten, und inzwischen untereinander friedlich die Männer bestimmen, welche für die Reise besonders

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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 168 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
W3 Der Landrichter Wolf in Knfstein gab jedoch von diesem das Gutachten ab, er würde um einige Thaler nicht nur nach Rom reisen, sondern auch nach Konstantinopel und dort, wenn man es verlange, Renegat werden. Der Landesgouverneur, Graf Bissingen, nahm alle Vor schläge Mensi's billigend an, und berichtete in diesem Sinne an die Hofstelle. - - 4. Nach Wien hatte auch Graf Firmian einen nachdrück lichen Bericht gesendet. Die Antwort des Ministers Sanrau (6. August 13i9) an das Präsidium lautete

: „Den boshaften Schwärmern, wie von Ew. Erzeltenz die Manhartisten geschildert werden, ist es nicht leicht, die Arznei , zu finden, welche sie heilet. Eigentlich wollen sie nicht geheilt sein; das beweift ihre Unterredung mit dem -Nuntius in der Schweiz, das bcweis't ihre, selbst gegen die landesfürstliche Kundmachung niedergesetzte Bezweiflung, ob Graf Firmian papstlicher Sei'ts als Administrator des Erz- Bisthums aufgestellt sei; das beweis't ihr Begehren, in Rom vom hl. Bater

selbst, mit dem sie kein verständliches Wort, ausgenommen durch einen unzuverläßigen Dollmetsch, reden können, Belehrung einzuholen, und der im Berichte des Landrichters vom 56. Juli d. I. gedrohte Triumph, mit welchem sie von WM zurückzukehren vermeinen. Der Land richter besorgt, daß, wenn diese Schwärmer in ihrer Schwärmerei bestärkt von Rom zurückkehren sollten, dieses ärger wäre, als wenn man sie nicht dahin gelassen hätte. Ungeachtet aller vom Kreishauptmaime Mensi vor geschlagenen Vorsichten läßt

sich etwas Anderes von der Reife nach Rom Mr nicht erwarten.«' Man solle daher nach, dem Befehle Sr. Majestät von diesem Vorhaben der MMharter, welches „thöricht, gesetzwidrig ttnbM?'

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Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 166 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
Angelegenheit, in die er sich nicht mische. Jedenfalls dürfe Rom nichts Anderes erklären , als daß er der rechtmäßige Oberhirt sei. Die von dem Kreishauptmanne und von dem Landesgouverneur gewünschte Versetzung der Geistlichen werde Nichts fruchten. Die Sektirer hätten ihn selbst nicht aner kannt, wie man wohl ihr Vertrauen für neue Seelsorger erwarten könne? Er ergoß sich in Klagen über den Starr sinn dieser borm'rten Leute, und namentlich wurde Thomas Mair als boshaft und schädlich bezeichnet

, den man absondern sollte. In dem Berichte an das L an des Präsidium vom 27. Juli 1819 sprach sich der Administrator umständlicher über die Reise nach Rom aus: sich selbst über lassen, würden sie diese Reise eben so nutzlos zurücklegen, als die nach Lnzern. Vorschriften, an die man sie binde, würden Mißtrauen erwecken. „Es kann uie davon die Rede sein, daß man sich in Rom mit ein paar anmaßenden Bauern in Gelehrte Diskussionen einlassen werde. Die Hauptsache ist/ daß man ihnen den Zweifel über die Legalität

der salzburgi schen Ordiuartats - und Priester-Gewalt benehme, und sie zum unbedingten Gehorsame anweise. Dieses kann auch ohne Reise geschehen.' Höchstens könne man vielleicht durch die Gesandtschaft in Rom die Bestätigung erheben , daß er legitim , und daß der salzburgische Klerus dem Banne Na poleons nie verfallen sei. „Sollten die Verblendeten ver? - wegen genug sein, die Echtheit und Wahrheit einer solchen Erklärung zu bezweifeln, so würde man an/kein Ende kom men, und es kann in der That kein Grund

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1852
¬Die¬ Wallfahrt nach St. Valentin in Mais bei Meran zur Grabstätte der heiligen Bischöfe Valentin und Korbinian : enthaltend die Lebensgeschichte dieser Heiligen nebst einem Unterrichts- und Gebetbuche
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Seite 59 von 291
Autor: Spitaler, Kassian / von einem Priester des Cisterzienser-Stiftes Stams
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 281 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran-Mais / Sankt Valentin ; s.Grab ; p.Korbinian <Heiliger>
Signatur: I 106.926
Intern-ID: 220900
i III. 55 Korbinians zweite Reise nach Rom. Sinnier weiter verbreitete sich fortan Kor« binians Ruhm, und immer größere Beweise der Hochachtung wurden ihm zu Theil. Doch dem demuthigen Manne war solches äußerst zuwider uno machte in seinem Herzen das Ber langen desto reger, in stiller Einsamkeit Gott zu dienen. Er gedachte in seine ehe malige Wohnung zu Chartres sich wieder zu verschließen. Allein er fand allda noch we niger, als zuvor die so sehr gewünschte Ruhe. Er entschloß

sich also zu einer neuen Reise nach Rom, um seine Würde in die Hände des Papstes niederzulegen und um die Erlaub nis zu bitten, in oder um Rom irgend in ei nem Kloster unrer dem Befehle eines geistli chen Obern, oder in einer Einöde von der Handarbeit zu leben. — Auf seiner zweiten Reise nach Rom ging er durch Schwaben, Baiern und Tirol. Er besuchte zu RcgenS- burg den Herzog Theodo II., der vor Kur zem sein Hcrzogthmn unter sich und seine drei Söhne: Theodcbert, Grimoald und Thevdebald, getheilt hatte. Theodo suchte

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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1852
Zur Vorgeschichte des Jahres 1809 in Tirol
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Seite 14 von 39
Autor: Jäger, Albert / von Jäger
Ort: Wien
Umfang: 37 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: Aus: Sitzungsberichte der philos.-histor. Classe der kais. Akademie der Wissenschften. 1852. B. 8
Schlagwort: s.Tiroler Freiheitskampf ; s.Vorgeschichte
Signatur: II 65.834
Intern-ID: 96583
zuheissen. Am Schlüsse drückt das päpstliche Schreiben noch den Schmerz aus, den Rom über die unkirchlichen Sehritte des Königs von Baiern empfinde, und schildert die Bemühungen, welche der Papst angewendet habe, um ihn zu bewegen, einmal aufzuhören, die Kirche des Herrn zu betrüben. „Würden, heisst es noch im Ende» würden alle Bischöfe mit einer ihres hohen Charakters würdigen Festigkeit, und zugleich mit jener Ehrfurcht und Sanftmuth, die sich geziemt, dem Könige ihre Vorstellungen

über diesen Gegenstand ein reichen, so wäre zu hoffen, dass der, der katholischen Religion doch ergebene Fürst die Stimine des kirchlichen Lehramtes, und die Stimme der Hirten seiner eigenen Seele noch erhöre.' Das war die Antwort, welche Rom unter dem 25. April auf die Anfragen der Tiroler Bischöfe erliess, und wie diese dem Rathe und dein Geiste Roms entsprachen, wird die folgende Darstellung zeigen. Inzwischen erfuhr das General-Landes-Commissariat in Inns bruck zu seinem grössten Ärger, mit welchem Vorbehalte

. Es geschah aber, was zu erwarten war. Die Bischöfe, von ihrem Gewissen und von Rom zur Behauptung ihrer Rechte, und von dei- Regierung zu gegründetem Misstrauen aufgefordert, änderten das Circulare nicht, und sendeten je nach ihrem Charakter, der von Trient bittend, der von Chur erörternd, ihre .Entschuldigungen

6
Bücher
Jahr:
1852
¬Die¬ Manharter : ein Beitrag zur Geschichte Tirols im 19. Jahrhundert
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Seite 242 von 342
Autor: Flir, Alois / von Alois Flir
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 334 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Signatur: II 102.142 ; II 59.209
Intern-ID: 162231
237 Wenn dieses letzte Gnadenmittel fruchtlos bleibt , so übrigt sich nichts mehr als die Entfernung der Gefährlichsten. Augusti« erwiedert hierauf bei Gelegenheit der Fede rung einer gleichen Tabelle über die bloß allgemein bezeichne ten Manharter im Landgerichte Kufstein : „Uebrigens-theile ich ganz die von Ew. Hochwohlgeboreu in der Sache geäußerten Ansichten, halte die Bewilligung einer Reise nach Rom im Jubeljahre für unausweichlich, aber noch keineswegs für entscheidend zur Beendigung

vom 26. d. M. haben sich Se. Majestät allcrgnädigst be wogen gefunden, einigen Manhartisten bei dem gegenwärtigen Jubiläum in Rom die Erlaubnis zu ertheilen, dahin zu reisen, um da den hl. Ablaß zu gewinnen und bei dieser Gelegenheit den hl. Vater um die Lösung und Entscheidung ihrer bekannten Glaubenszweifel persönlich zu bitten. Zu diesem Ende haben mich Se. Majestät bcauftragt, im Ein verständnisse mit dem Herrn Fürst-Erzbischofe zu Salzburg das Gutachten zu erstatten : wie vielen und welchen-von dew Manhartisten

diese Erlaubnis? ertheilt werden könne? Wer, der italienischen Sprache kundig sein müßende, sie auf der Reise zu begleiten habe? Welche Instruktion Mm Begleiter, in Absicht auf die Behandlung dieser Leute und wegen Be stimmung der Reise-Route sowohl als der Dauer ihres Aufent haltes àf.à Reise uud in Rom, mitzugeben sei > .Md.- wek

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Bücher
Kategorie:
Religion, Theologie
Jahr:
1852
¬Die¬ Wallfahrt nach St. Valentin in Mais bei Meran zur Grabstätte der heiligen Bischöfe Valentin und Korbinian : enthaltend die Lebensgeschichte dieser Heiligen nebst einem Unterrichts- und Gebetbuche
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Seite 35 von 291
Autor: Spitaler, Kassian / von einem Priester des Cisterzienser-Stiftes Stams
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 281 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran-Mais / Sankt Valentin ; s.Grab ; p.Korbinian <Heiliger>
Signatur: I 106.926
Intern-ID: 220900
seiner Arbeiten sah, eilte er nach Rom, um von dort den Auftrag zu predigen und da bei mehr Segen zu erhalten. Mit sich selbst zu Rathe gehend hatte er stch der Worte des großen Welrapostels erinnert: „Wie werden sie predigen, wenn sie nicht gesandt werden?' Er trug dem Haupte der Christenheit den Zustand tu 8!hätten vor und ließ sich im Amte eines Lehrers bestätigen. Sco der Erste saß damals auf dem Stuhle Petri. Es ist sehr wahrscheinlich, daß Valentin in den ersten Zähren von Leos

Oberhirtenamt nach Rom la in, d. i. gegen das Jahr 445. Er zog vernmchsich durch unser Tirol, als den nächsten Weg nach Rom. Auf dieser Reise sah Va scuri n zum ersten Male diese Thäler, in denen er den Baum des Ehrisienthums einst pflanzen und pflegen sollte. Der große Vupst horte ihn mit Achtung an, legte Werth auf seine Rede und bestätigte sein gottseliges Vorhaben mit apostolischem Ansehen. Ohne Zögerung war der Prediger auf der Rückreise und bald wieder in Paffan. Neu belebt mit Eifer ging

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