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Bücher
Kategorie:
Recht, Politik
Jahr:
1850
Georg Herwegh's viertägige Irr- und Wanderfahrt mit der Pariser deutsch-demokratischen Legion in Deutschland und deren Ende durch die Württemberger bei Dossenbach : zur Erinnerung an die Zustände im Frühjahr 1848
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Seite 20 von 57
Autor: Lipp, Fr. / von Fr. Lipp
Ort: Stuttgart
Verlag: Metzler
Umfang: 104 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848
Signatur: I 87.726
Intern-ID: 257213
, len, eine Menge Seitengewehre und als Ergänzung der nicht ganz zureichenden Feuerwaffen gegen 200 Sensen. Die Waffen wann mit Ausnahme einer Neineren Zahl von StelUschloßgewehrm von gul,» Zeug und guter Arbeit. Die französische Regierung ließ der Waffenvertheilung, welche fast unter den Au gen französischer Truppen geschah, nichts in den Weg legen. Da sich der Legion auch einiges Gesindel an- geschloffen hatte, so waren diese Truppen nur zum Zwecke der öffentlichen Sicherheit in der Nähe

. Wie wenig Emst es der sranPflsch« Kegierung überhaupt war, dem Freischsaren-Unfug zu stmem, hat die Verabfolgung der Waffen bewiesen, welche die Freischaaren in der That aus dem Zeughause in Lille zu ihrer so schmählich verunglückten Invasion nach Belgien empfingen. Für die Revolutionirung Belgiens hatte die französische Regierung noch ein näheres Interesse als für Deutschland. Das Regie- rungsbekret vom 19. Apwil , welches dem Bewaffnen und Ansammeln deutscher Freischaaren auf ftanzösi- tchem Boden

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 616 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
35t ver 89<M fl. erscheinet, dahero wirth ein Ersame Landtschafft vcrmohnt fir- derliche firsehung zuthuen, damit Ir Fürstl. Durchleicht cheisten habhafft wer den mige, Vnd Seitemaln daß Camcrgueth aller vrthen entplest, Also soll ein Ersame Laildtschafft Auf fürfallennde Lanndt Roth ìttOOW si. entlehnen vnd selbige an gelegne orth erlegen lassen, dergestalt daß solches gelt vnuter der Regierung vnd einer Ersamen Landtschafft ansschnß verwarung vnuerruckht bei einander verbleibe, vnnd

ohne vonssns vorbedachter Regierung vnd Ausschusß von Niemandts, auch von Ir Mayesteth selbs mt angriffen werde. Ir Mayestet vcrtresten beinebens Ein Ersame Landtschafft, daß wann sich die Kriegsleiff gegen diesen Lanndt znetragen würden, So wollen Sy in aigner Persohn mit ainer ansehlichen Hilff, zu Errettung Landt vnd Leith, Er scheinen, Vnd die Pundtsteendt Schwaben vnd anndere O: Oe: Erblandt mit Jrer Hilff diesen Landt beizuspringen vermanen, welliches gnedigist erpieten ein Ersame Landtschafft

mit gehorsambistcn Dcmnckh angenvmen. vnd auf disen firtrag der vorbemelten Suma der 10WW fl. in zwai Jarn aufzubringen vnd in 5: bis li): per Lento Jerlichen zuverzinsen bewilligt. Was fir Ordnung mit disen gehalten worden das ist hienach zuvernemen. Als Erstlichen war Beschlossen daß sich Niemandt, was Wesens oder standts der seie, ohne außtrucklichen Oonsevs Einer Regierung, vnnd Ausschusß solliches gelt anzugreiffen anmassen solle. Wo doch sich vànsive zubeschüzen oder ausser Landts zuuerhietung mererer

tenrung Traindt zuerkhauffen vonneten wäre, so solle alßdann ein Lobliche Regierung von dem Auschusß etliche so selbige Suma dermal vnuelparlich vonneten zu erheben verordnet. Firs Ander, Haben sich beede Firsten die Bischöff anstat Jrer Stifft, der Abt von Stambs vnd Probst auß der Reustifft Jnnamen der Herrn Pre- lathen, Herr Bartlmee zu Firmian vnd Herr Oswaldt von Wolckhenstà von wegen der Herrn von Riterschafft, Herrn von Arch vnd Ladron für sich sclb- sten, die Statt Meran, vnd Statt Hall

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 10 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
Il Bei dm Landtagen, die in der Folge häufig gehalten wurden, um vom Lande eine Unterstützung in den Türkenkriegen zu erhalten, war Jakob Andrà v. Brandis immer unter den Anwesenden, und als im Jahre 1597 der Lan deshauptmann I. I. Khuen v. Belasy durch Krankheit verhindert war, bei dem Durchzuge des päpstlichen Kriegsvolkes durch Bozen sein Amt zu versehen, hatte er dessen Stelle zu vertreten. Er war vom Erzherzoge Ferdinand, von der Regierung und Kammer, und dem Laudeshauptmanne schon

der Ehrenbergerklanse tapfer mitgcfochten, und hatte zur Ueberwinduug des Herzogs Friedrich von Sachsen im Jahre 1547, zur Einnahme von Konstanz im Jahre 1548, und in Ungarn besouders bei Eroberung von Siebenbürgen im Jahre 1551 zum glück lichen Erfolge beigetragen. Dafür hatte Kaiser Ferdinand ihm im Jahre 1553 eine allergnädigste Exspektanz von 3009 fl. verschrieben, die aber in der Folge nie ausbezahlt wurde. Jakob Andrà als Erbe des verstorbenen Komthurs verwendete sich dafür bei der Regierung m Innsbruck

ausgemittelt sepu würden, um dem Freiherrn Jakob Andrà v. Brandis in zwischen den kaiserlichen gnädigsten Willen zu bezeigen, sowohl die ansehnlichen Verdienste seiner Voreltern, als seine eigenen guten Fähigkeiten anzuerkennen, ernannte ihn Se. Majestät zum kaiserlichen Rache. Im folgenden Jahre Z602 übernahm der Hoch- und Teutschmeister Erzherzog Maximilian die Regierung des Landes im Namen seines Hauses, und eine seiner ersten Ernennungen war die des Jakob Andrà v. Brandis zum Regierungsrathe

und zu seinem Käm merer. Regierung und Kammer bildeten damals die oberste Verwaltungsbehörde des Landes; sie waren ein Körper in zwei Sektionen getheilt unter zwei ver schiedenen Präsidenten, und vereinigten sich bei außerordentlichen Berathschla- gungen. Eine Instruktion, welche der Erzherzog Maximilian für sie erließ*), gibt ein Bild des damaligen Geschäftslebens. Sie ist im A. Bande der FerdmandeumS-Zeitschrift abgedruckt.

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 565 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
ZW mit sambt beeden Stüfften bei allen Iren rechten. Handtuesten. neuen, vnnd alten vcrschreibungen. Priuilegien. Lanndtsaznngen. gebreuchen vnd alten Heer- khomen gnedigelichen Hanndthaben. dieselben Confürmiern vnnd bestäten. Vnd nachdem Kays: Mht: Hochlöblicher gedechtnns. Das alle Regiment. Haubtleith. Pfleger vnnd Ambtleüth. in Jrer Regierung, wie vnnzher vnz auf verrer obberüerter König Carls vnd König Ferdinandus beuelch vnueränndert bleiben sollen, beuolchen hat. Vnnd damit in abwesen

. vnnz auf beeder Jrer Kön: Würd. znekhonnfft. das Lanndt diser Fürstl: Grafschafft Tirol vor ein- vnnd Veberzng. auch beschödigung. bcwarth. guet Ordnung, gericht vnnd recht gehalten werde. Darauf lassen Inen beede Fürsten, vnnd am Ehrsame Landt-- schafft gefallen. Das ain Regimennt zu Unsprngg. auch Lanndthaubtman. vnd all annder Haubtleüth. Phleger. Richter vnnd Ambtleüth in Jrer Regierung, wie vunzheer. vnnz auf derer obberüerther beder Kinig beuelch bleiben. Doch so soll sich ain yeder

in seiner Ambthanndlnng gebürlich vnnd vnuerweißlich halten. Vnd zu vererer Versehnng nicht Brsach geben. Vnnd alle recht im Land vor Iren ordennlichen Gerichten. Jnnhalt Jrer Freyhaiten. mit vorbehaltung der gebürk'chen Appellation vnnd Supplication volfürt werden. Biten auch ain löblich Regimenth in solcher Regierung, vnangesehen. das sy sich derselben vor enntschlagen. die Zeit, das sich ain Regimennt nit annders dann vnnerbündlich angenomen hat. zu beleiben. Es haben auch beede Fürssten mit sambt ainer Ehrsamen

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 58 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
geleistet hatte, war dessen lange Zögerung, ihn feines Dienstes zu entheben, und das Schreiben, welches der Erzherzog bei dessen Dienstesaustritt an ihn erließt). Es war die Aufgabe des Landeshauptmannes, der Vermittler zwischen der Regierung und den Ständen zu scyn. Bei den durch die Zeitverhältm'sse immer sich steigernden Anforderungen der Regierung und dem entschiedenen Wi derwillen der Stände, neue Auflagen für das Land zu übernehmen, war diese Aufgabe höchst schwierig. Der Gang der Verhandlungen

und der Erfolg der unter dem Freiherrn v. Brandis gehaltenen Landtage zeigt, mit welch' kluger Umsicht und Redlichkeit er das Beste des Landes und die Rechte der Stände vertrat, und dabei doch den Forderungen der Regierung möglichst zu entsprechen suchte. Auch seine Mußestunden benutzte er zum Besten des Landes. Ueber- zeugt, daß eine genaue Kenntniß der Geschichte eines Landes und der allmäh- ligen Entwicklung seiner Verhältnisse und seiner Rechtszustände höchst wichtig ftp, übernahm er mit Benützung

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Bücher
Kategorie:
Geschichte , Literaturwissenschaft
Jahr:
1850
Oswald von Wolkenstein und Friedrich mit der leeren Tasche : in eilf Büchern
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Seite 468 von 505
Autor: Weber, Beda / von Beda Weber
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: IV, 499 S.
Anmerkungen: Überwiegend in Fraktur
Schlagwort: p.Oswald <von Wolkenstein>;p.Friedrich <Österreich, Herzog, IV.>
Signatur: II 102.355 ; II A-15.138
Intern-ID: 115378
Der dreißigjährige Krieg zog immer deutlicher heran. Der Regierung in Tirol lag daran, die Verbindung der deutschen Kaistrmacht mir Italien und Spanien aufrecht zu erhalten. Zu diesem Ende trug sie den Edelherren am Eisack und an der Etsch auf, ihre Schlösser in guten Stand zu setzen. Engelhard besaß nebst Trostburg und Wolkenstein in Groden auch die Pfandschaften Villanders, Gufidaun , Ritten und das Zollamt in Kollman gegen die Einlage von 55000 Gul den. So konnte er ein großes Gewicht

in die Schale der Zeitereignisse legen. Er wählte sich zum Wahlspruche: „ Christus ist meine Hoffnung! ' und befestigte seme Besitzun gen mit eben so viel Umsicht als Nachdruck. In Trostburg legte er eine Rüstkammer an mit Waffeuvorrätheu , große Speicher zur Aufbewahrung des Getreides, und unterirdische Räume für eine starke Besatzung. Bei dem völligen Zer fall des Schlosses Wolkenstein in Groden baute er mitten im Thale Fischburg, und versah es mit dem notwendigen Kriegs bedarf. . Die Regierung wies

ihm die halbe Milizmannschaft der umliegenden Gebiete an, welche er im Fall der Roth gleich in seine Burgen ziehen konnte. Andere Edelherren folgten seinem Beispiele, und das Land wurde mit vielen festen Punkten bedeckt ohne große Kosten für die Regierung. Diesem Umstände ist es vorzüglich zuzuschreiben, daß der dreiMMrige Krieg Tirol eigentlich nie ernWch berührte, ungeachtet die Schweden im Norden, die Franzosen im Sü den dessen Grenzen umschwärmten. Die Bergschluchten des besetzt, machten jeden Versuch

16
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 441 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
vnnserer K: brief deshalben ausganngen. Vnnd dann als wo^ anzenemen stet, vnnd sich aus etlichen anzaigen erscheinet, solche bese muetwil- lige vebung durch die anzaigten Thàter nit allain auf Ir selbstmacht, sonnder vngezweiflt aus trost treffenlicher gwalth. die lannge Jar vnnd zeitheer nach der obrigkhait vnnd Regierung des Heilligen Reichs getracht. Hilff fürgeuomen vnnd gestölth. vnnd als wür bericht worden, sich ainesthails derselben für Ire Helffer hierynnen geoffenbart haben, vnnd fürter

mit sambt den Tattern, in merckhlicher macht bewerben. Vnnser vnd des heilligen Reichs loblichen Ordnun gen vnnd Zerrüttungen, vnnd vnns in vnnsern fürnemen. Darünen wür dem heilligen Reich gemainer Cristenhait. vnnd Teitscher Nation zu guetem. in täg licher Uebnng vnnd Arbeit seien, zuuerhuntern. Vnnd dardurch Inen selbst, vnd anndern. Einganng in das heillig Reich vnnd Teütsche Nation zumachen. Das vnns zuerhaltung der Würde, darmit die Regierung des heilligen Reichs für sehen ist. vnnd vnnser

18
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 609 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
In diesem Widerwillen wirbt vor cn'ner Hochloblichen O: Oc: Regierung obgcdachtcr Michael Gaißmair mit recht firgenomen, von etlichen beschedigten im Lamidt, den Er daß Ihrige mit gewalt entnomen vnd abtragen gehabt. Als Er nun znm rechten erschinen und verhört worden ist, wirdt er in daß gelibd genomen vuud verfast, daß er ohne vernern beschaidt von Unnsprugg nit wei chen Me. er aber hat seines gelibt vnd zncsagens vergessen, ist bei der Nacht darnon gcloffen, vnd hat gleich alsbaldt

derselben ein Enngedeinerische Regierung anstellen. Wie soliches der Erzherzog Vernomèn, Hat er in großer eyl Graf Ger hardt von Arch, Graf Ludwig zu Ladron, Carl Trappen, vud Francischgen von Preisach, zu dm vorigen Lomissariis mit Fünfzehenhundert Khnechten in die Statt Trieudt geschickht, disc alle werden von obberüerten aufrierigen Paurn zu ausgang des Monats August) in der Statt Trient belegert, der Erzherzog nimt noch mer Volk an vnd schickts nach Trient in grosser eill Herrn Thoma» sen von Fremtsperg vnd Sigmundten

19
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol
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Seite 604 von 636
Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: LIV, 573 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie
Signatur: III 59.346 ; III A-21.289
Intern-ID: 94622
, mit vermanung ein Ersame Landtschafft solle in damalens negstkhonfftigen Landtag der zu Bozen an Montag nach Simonis vnd Inda gehalten worden, den Ausschusß zu erst benannten Reichstag erwällen. Drittens, bewilligen Ir Firsttich Durchleicht auf ainer Ersamen Landt schafft anersuechen, daß zway von der Regierung vnd andere zway von der Camer. So Landtleith, sambt vnd neben den Statthalter in allen firfallenten Khriegsleiffen waß zu erretung Landt vnd Leith, auch erhaltung eines beftenn- digen fridens dienen

vnd nit bit etleiden khonten, in Jrem abwesen zuhandlen Vollmechtigen macht vnd Gwalt haben sollen, Doch zum fahl sich die geschefft so wichtig wurden erzeigen, So sollen alßdann die anndern Hofräth auch dar- zne erfordert werden. Viertens, So lassen sie Ihnen gefallen, daß Hinfüran ein Regierung nicht nach den geschribnen rechten, sounder nach gebrauch dieser Fürstlichen Grafschafft Tyrol xroceàrn soll, deuelchen beinebens auch allen ernstlichen, die Partheyen in yberantbortung der Schriften vnd

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