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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 213 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
am Nagozfluß. 1505, eine Versammlung unter freiem Himmel, wo sie übereinkamen, für den Fall, daß Wladislav ohne männ liche Erben stürbe, nicht einen Ausländer, sondern nur einen Ungarn zu ihrem Könige zu wählen. Wer von den Ungarn dagegen sei, solle mit dem Schwert hingerichtet, oder mit seinen Kindern und Nachkommen aus dem Reiche verbannt und seine Güter zur Reichskammer geschlagen werden! Auch solle fernerhin kein Deutscher oder Fremder Güter oder Ämter in Ungarn besitzen, und wo dies der Fall sei

. solle er sie an geborene Ungarn abtrcteu. Der Erzbischof von Gran, 10 Bischöfe, 40 Magnaten, 180 Gutsbesitzer und viele Adelige rmterzeichneten diesen terroristischen und.unvernünstigen Beschluß, und er wurde dem damals gerade sehr kraukeu Wladislav mit dem Bemerken vorgelegt, daß seine Tochter Anna Königin von Ungarn sein solle, wenn sie sich nach dem Willen der Stände verheirathe. Johann von Zapolya speeulirte aus die Hand der Au« und die Krone. Aber Wladislav gab, eingedenk seines Wortes

, sein Jawort nicht dazu. Er erwiderte nichts, als: Gott werde für ihn und der Semigen Wohlfahrt sorgen, änderte auch seine Gefinmmgm trotz der Drohungen, die man ihm machte-, und wobei man ihn sogar mit der Entthronung zu schrecken suchte, nicht. Auch die Ksni-in bewieß sich damals sehr standhaft. Die Ungarn riefen 'in ihrer Buch, fie wollten den König sammt seiner Gemahlin aus de« Reiche stoße«. Der Kaiser hatte kaum von der Wortbrüchigkeit der Ungarn ver nommen, als er seinen Römerzug aufgab

und mit einem Heere nach Ungarn ttsbrach. Durch eine Gesandtschaft ließ er den König und die Staude fragen, ob fie den Vertrag 'von 1461 halten wollten. oder nicht. Die Ungarn ertheilten eine abschlägige Antwort. Der Kaiser

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 92 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Königin-Wittwe Beatrix bot Alles für Letztem auf, in Hoffnung, er werde sie ehelichen. Die Magnaten konnten sich nicht einigen und über ließen dem Stephan Zapolya allein die Wahl. Dieser gab seine Stimme dem polnischen Prinzen Wladislaw, der bereits die Krone von Böhmen erlangt hatte und auch zu Stuhlweißenburg in Gegenwart des vornehmen Adels aus Ungarn, Böhmen, Mähren und Schlesien die Krone von Ungarn empfing. Johann Corvinus, bei Sarriz geschlagen, ward begnadigt und mit seines Vaters

Gütern belehnt und erhielt die Statthalterschaft von Croatien, unter der Bedingung, daß diese an die Krone zurückfallen sollte, wenn er ohne Leibeserben stürbe. Für Maximilian konnte es also nicht mißlicher stehen. Man hatte ihm Ungarn trotz aller Verträge entrissen. Man hatte gehofft, er werde mit Wiedererlangung von Oesterreich zufrieden sein. Wladislaw schickte den Bischof Crispus und seinen Kanzler Sullemberg zu Maximilian und ließ ihn ersuchen, ihren Streit nicht mit dem Schwerte

, sondern durch Schiedsrichter schlichten zu lassen. . Seine Ansprüche auf Ungarn seien nicht fest begründet; es sei jener Vergleich einem nun Todten aus gedrungen; hingegen sei der letzte Vergleich, daß die Ungarn Oesterreich nicht eher als Nachzahlung etlicher Tonnen Goldes abtreten wollten, von allen Ständen bestätigt worden. Maximilian entgegnete, daß er von seinem guten Recht auf die Krone von Ungarn nicht weichen könne. Wenn Wladislaw auch nach fremden Sceptern zu greifen fortfahren würde, so sei er gezwungen

, seinem Ehrgeiz gerechte Schutzwaffen ent gegenzustellen. Nach WladiSlawS Krönung schlugen sich sofort mehre unzufriedene Magnaten auf Oesterreichs Seite. Der Statthalter Jakob in Steyr trat zu ihm über. Christoph von Frangepan und Madrutz in Dalmatien thaten ein Gleiches und nahmen inÄgram eine deutsche Be satzung .auf. In Ungarn selbst stand es mit Wladislaw auch nicht zum-Besten. ■ Sein Bruder Albert, dem man das Herzogthum Glogau in Schlesien versprochen Hatte , aber vormthielt, war ln Oberungarn

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Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 214 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
10. Kapitel. Ein ungarischer Kronprinz. 203 rückte deshalb vor Oedenbmg, welches capitulirte; dann gegen den Grafen von Bosnien, einen mächtigen Magnaten, welcher aber auch den Bergleich dem Schwerte vorzog. Als die Ungarn nach einem achttägigen Waffenstillstände aus einen gütlichen Vergleich nicht eingingen, rückte er vor Preßburg, welches, gleich der Insel Schütt, der Kornkammer Ungarns, die Capitulation erwählte. Wladislav gab sich alle Mühe, die Ungarn zu einem Vergleich zu bewegen

. Das Kind erhielt den Namen Ludwig, kostete aber, da es zu ftühzeitlg aus die Welt kam, seiner Mutter das Leben, und weil es angeblich' ohne Haut war, wurde es der Wärme halber in geschlachtete Schweine gelegt. Bei diesem Ludwig traf Alles zu frühzeitig ein. Zu früh , im dritten Jahre, ward er König von Ungarn und Böhmen; zu früh, im zehnten Jahre, gelangte er-zur Regierung; zu früh, im fünfzehnten Jahre, hei- rathete er; zu früh wuchs ihm der Bart; zu früh, erst zwanzig, Jahr alt, verlor er sein Leben

in der Schlacht bei Mohacz. Die unerwartete Geburt dieses Kindes änderte sofort die Kriegsfrage. Der Kaiser er« ' kannte das Kind als Thronerben an und die Stände vernichteten die Verschwörmgsurknnde und beschworen im Beisein-des kaiserlichen Histo- rioWaphcn und Bibliothekars Johann CuSpmianus (eigentlich Spieß hammer), im Juli 1506 aufs Reue das Erbrecht Oesterdeichs in Ungarn. Kuspmian beredete den König zugleich zu einem Bündmß gegen Venedig, aus welches Wladislav einging, dessen Ausführung

aber an dem Wider- Willen der Ungarn scheiterte. Nachdem Maximilian sein Recht in Ungarn gusgefochtm hatte, wandte er sein Augenmerk ernstlich auf endliche Ausführung seines Rö merzuges. Es war herkömmlich, daß die Päpste keinen als Kaiser der römisch-deutschen Nation anerkennen wollten, der nicht einen Römerzug

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 15 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
4 Böhmen und Ungarn. 1« Kapitel. Rath schließlich den Prinzen als ihren König an und übertrugen die Regierung während dessen Minderjährigkeit eigens gewählten Statt haltern. Sie erkoren dazu zwei Männer, den Meinhard von Reuhaus von der katholischen und den Heinrich Ptarsco von der utraquistifchm Partei. Kaiser Friedrich ließ sich auf diese Weise die Vormundschaft über seinen Mündel in den zwei Hauptreichen Ungarn und Böhmen entgehen und behielt selbige nur im Herzogthum Oesterreich

, die sein Haus in der Schweiz besessen hatte, wieder zu er obern. Ein Theil derselben hatte sich von der österreichischen Landes hoheit förmlich losgekanst und war reichsunmittelbar geworden, ein ande rer war von Kaiser Siegesmund als Reichspfandschast an die Eidge nossen abgetreten worden. Friedrich konnte aber von dem Verlorenen nichts wieder erlangen. Böhmen und Ungarn machten ihm viel Sorge; er wußte sich dabei nicht zu helfen. ’ In Böhmen riß der an Ptarfto's Stelle gewählte Utraquist Georg

von Podiebrad die Regierung ganz an sich, machte sich zum alleinigen Statthalter und verschaffte so mit den Utraquisten Sieg und Uebergewicht. Die Ungarn hatten zwar den jungen Wladislaw' als König anerkannt, drangen aber auf dessen Auslieferung und sandten, als diese nicht erfolgte, den eigenmächtig erwählten Vormund desselben, - den- tapfer« Feldherrn Hunyad,' nach Oesterreich, der den hilflosen Kaiser eine Zeit lang in Wienerisch-Neu- stadi belagerte. Friedrich verweigerte hartnäckig die Auslieferung

, ward aber endlich doch 1452 durch .den kühnen Ulrich E i tz i n g e r, der ihn- ebenfalls belagerte, dazu gezwungen', mußte sogar ganz auf die Bor-- mundschast Verzicht leisten und- die Statthalterschaft von Ungarn-dem 3ohann vo-n Hunyad, die itt Böhmen dem Georg Ps bi e btad ine die in-Oesterreich dem -Grasen- Ulrich von Cilli -Überlassen.

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 16 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Die Lage ward noch kritischer, als Wladislaw 1457, wie es heißt an Gift, im 17. Jahr seines Lebens starb, zu einer Zeit, wo er sich eben mit Magdalena, einer Tochter Karls VII. von Frankreich ver mählen wollte. Böhmen und Ungarn kündigten dem Kaiser nun ganz den Gehorsam auf. Die Böhmen kümmerten sich um die Erb ansprüche auf ihre Krone nicht im mindesten, sondern riefen, so sehr sich auch der Kaiser auf die alten Vertrage zwischen Oesterreich und Böhmen berief, ihren Statthalter Podiebrad

, der äußerlich zum Katholicismus übertrat, zu ihrem König aus. Die Ungarn aber wählten, unbekümmert um dm Kaiser , aus 'Siek zur Wittwe des Corvinus, den Sohn ihres hochgefeierten Johann Corvinus, den feu rigen Matthias, der von Podiebrad aus seiner Hast in Böhmen entlasten 'wqrd und sogar PMebrads Tochter zur Ehe erhielt. Also kam Friedrich um zwei der schönsten Reiche seines Hauses. Die auti- corvinische Partei in Ungarn rief zwar den Kaiser zu ihrem König aus, weshalb ein sechsjähriger Krieg entstand

, der 1463 mit einem Frieden endete, der dem Kaiser nichts als die Hoffnung auf die Krone übrig ließ/ Er erkannte in demselben seinen Gegner als König von Ungarn an und erhielt dafür das Versprechen, daß wenn Matthias ohne männ liche Erben stürbe, entweder er selbst, oder wenn er nicht mehr lebe, einer seiner Söhne den Thron von Ungarn besteigen solle, worauf der Kaiser die goldene Krone,, die er seit Elisabeths Flucht in Beschlag ge nommen hatte, wieder herausgab, ohne Entschädigung für die Kosten

10
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 271 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
Raubzüge an den Küsten Italiens erneuern und so war dies aufs Neue bedroht. Aber auch Sultan Selim I. selbst war ein kräftiger Herrscher und gefürchteter Krieger. Er hatte das Reich der Mamluken in Aegyp ten und Syrien gestürzt. Es stand zu befürchten, daß er feine steg- reichen Waffen aus dem Orient in den Occident übertragen werde. Es war ein Glück für den Occident , daß Selim in einen Krieg mit dm Perfern verwickelt ward und deshalb von einem Angriff auf Ungarn abstehen mußte. Aber in Ungarn

. Zapvlya unternahm darauf 1515 auch einen Zug gegen die Türken,- belagerte die Festung Cavalla, ward aber von Balibegh in die Flucht geschlagen und verlor dabei die Kanonen von Belgrad. Unter Ludwig II. stieg nicht blos die Geldnoth, sondern auch die Furcht vor einem Türkenkriege bet innerer Parteiung zusehends. , Die Ungarn tiefen den Reichstagzu Worms, den Papst, Venedig und Persien zur Hilft gegen die Türken aus. Das Reich machte, wie ge wöhnlich, leere Versprechungen; Venedig versprach jährlich

30,000 Ducaten; der Papst sandte den Cardinal Cajetan nebst einigem (Selbe nach Ofen. Das machte die Ungarn so hoffnungsvoll und übermüthig, daß sie den Gesandten Solimans, der Tribut verlangte, einkerkerten und sogar mißhandelten. Darauf folgte der Krieg mit der Pforte. Die Türken eroberten einige Schlösser, Sabacz, Semlin, und Soliman bedrohte dann auch Belgrad. Dieses hatte nicht wehr als 700 Mann Besatzung, konnte sich also nicht lange gegen die Türken halten, zumal bulgarische Ueberläuser

die schwächsten Stellen der Mauern verriethen. Die Besatzung im Schlosse hielt fich noch lange verzweifelt ; die Ungarn wurden mrderMWM und die, Butzarm mch KmßMttnopel geschleppt.

11
Bücher
Jahr:
1850
¬Das¬ Lechfeld oder Otto der Große, in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 3)
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Seite 212 von 380
Autor: Unterrichter von Rechenthal, Franz
Ort: Frankfurt am Main
Verlag: Sauerländer
Umfang: 379 S.
Sprache: Deutsch
Signatur: II 94.242/3
Intern-ID: 74145
na Fünfzehnter Gesang. Cttd fi Mathilden und bald darauf dem GrafenHunfried, der ihn, seine Schaar juführend, um die Belehnung mit der Abtei Lauresheim anspricht; der König verweist ihm seine unziemliche Bitte. Im Lager hat sich indeß die Währung ge mehrt. in welcher Erich, der Schwabe, getodtck wird. Die Währung legi sich bri Otto'- Ankunft. Wichmann, den die Menge der Rache preisgeben will, wird vom Könige gerettet. Die Gesandten Ungarn'- machen gemäßigtere Friedens» Dorsch läge , wenn Otto

sclne Tochter dem Sohne des Großfürsten zur Gattin gewähre» wollte. Otto zeigt sich geneigt, so Geiz« und sein Vater sich zum Wristcnthume bekehren wurden; was der ältere Gesandte stolz verwirft; worauf Otto Jenem seine Tochter mit reichem Brautschayc zur Gattin verspricht, der in der Schlacht die Hauptfahne Ungarn'- erränge. Auf Antrag des »üngern Gesandte» Ungarn'- wird für zwei Tage Waffenruhe ziim Begräbm'ß der Er schlagenen bedungen. Als sich dieser selbst kür Geiza zu erkennen gab

, werden die Gesandten von Otto bewirthet und Geiz a kehrt, von Liebe zu Mathilden ge fesselt, erst mit spater Nacht nach Ungarn'- Lager zurück. Jchrmd Log um Gebüsche das Roß und ein eiltg's Geschwader Ltà die Höhe herab. Wie die Lilie unter des Sumpfes Sehendem Rohr, so glänzte hervor aus den vordersten Reitern Wth'S süßes Kind, Mathilde, die Goldengelockte, tzà wie das Licht, das dem Frühling erwacht, und in Freude der Engel Firchtte der Jungfrau Gesicht, von stillergcbeuer Wehmuth Rlddurchblickt

13
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Geschichte des Kaisers Maximilian des Ersten.- (Historische Hausbibliothek ; 13)
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Seite 95 von 292
Autor: Haltaus, Karl / von Karl Haltaus
Ort: Leipzig
Verlag: Lorck
Umfang: VIII, 273 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: p.Maximilian <Römisch-Deutsches Reich, Kaiser, I.>
Signatur: II 153.474
Intern-ID: 136041
und weltlichen Fürsten aber 100 Gulden. Dem Maximilian war es deshalb angenehm, daß Wladislaw ihm durch Gesandte ein friedliches Uebereinkommen anbot. Ohne Geld und Heer konnte er nichts lieber als Frieden wünschen. Ein solcher kam ohne Schwierigkeit am 7. Novbr. zu Preßburg zu Stande. Maxi- mittag gab vor, nur aus Liebe zu seinem Vetter vom Kriege abzulassen, aber auf sein Recht auf die Krone Ungarns nicht verzichten zu wollen. Beide verglichen sich dahin , daß sie Beide den Titel als Könige von Ungarn

führen wollten und Ungarn dem Maximilian oder seinen Erben anheimfallen solle, wenn Wladislaw ohne männliche Erben stürbe. Oesterreich verblieb dem Erster» ohne weitere Auslösung; er sollte so gar noch 100,000 Fl. Kriegsentschädigung erhalten. Sie versprachen sich übrigens gegenseitigeHilfe, Gleichstellung der Ungarn und Deutschen und Amnestie für die Anhänger der Gegenpartei. Der mit Matthias geschlossene Vergleich sollte in Kraft verbleiben und von den ungarischen Ständen nochmals bestätigt

zugesertigt. Für Maximilian kam der Vergleich mit Ungarn umso erwünschter, als sich von Frankreich her für ihn ■ neue Wirren entwickelten. Sein Schwiegersohn Karl Vili. war gegen ihn treulos und falsch. Ein

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich
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Seite 278 von 584
Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink
Ort: Innsbruck
Verlag: Witting
Umfang: XV, 565 S.
Sprache: Deutsch
Anmerkungen: In Fraktur
Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369
Signatur: II 102.282
Intern-ID: 96837
Kinder für ehelich und ebenbürtig; aber schon am ZV. Juli 1201 starb sie an Gram zu Mantes. ') Noch trauriger war das Schicksal ihrer Schwester Gertrud, welche an Andreas , den jungem Bruder des Königs Emmerich von Ungarn vermählt war. Ihr Gemahl wurde bald (1205) selbst Kö nig ; während seiner häufigen Abwesenheit an des Landes Gränzen führte Gertrud mit Umsicht und Stärke die Zügel der Regierung. Durch sie geschah es, daß im I. 1211 Siebenbürgen mit sächsischen Ansiedlern bevölkert wurde

floh er nach Ungarn, kehrte aber nach wenigen Jahren (1213) nach Bamberg zurück, und starb in großem Ansehen im I. 1237, nachdem er eben vom Kaiser Friedrich II. zum Reichsverweser von Oesterreich, dessen Herzog damals in der Acht lag, ernannt wor den war. Der andere Sohn Bertholds, Heinrich, erhielt die Markgraf schaft Jstrien, und starb nach vielen wechselvollen Geschicken, die uns aber nicht näher berühren , im I. 1228 im Kapitelhause zu Dießen, ohne Söhne. Von Bertholds drittem Sohne

, der ebenfalls Berthold hieß, und Erzbischos von Koloczsa in Ungarn, später Patriarch in in Aquileja war, ist zu bemerken, daß er es war, der beim Heran nahen der mongolischen Fluth im I. 1241 den Sitz des Patriarchen von Aquileja nach Udine verlegte. Er starb 1251, und sah das Er löschen seines Hauses. Nach mehr als (!vl) Jahren hat sich endlich ein Dichter ihrer erbarmt, und in dem Trauerspiele: àAiièss cle Nàaià, ihre Schicksale dem französischen Volke vorgeführt , und den Kranz der Melpomene

17
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
1850
Aus den März- und Oktobertagen zu Wien 1848
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Seite 36 von 48
Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 47 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Wien ; s.Revolution <1848>
Signatur: II 102.087 ; III 63.015
Intern-ID: 240506
sei. Vom Stephaus- thurm ließ man Raketen steigen, über daS Feld gegen Ost flogen einige Leucht kugeln empor, an den Wachtfeuern, die in allen Gaffen der Vorstadt brannten, sprach man nur vom gewissen Siege des nächsten Tages. Der 31. Oktober brachte zwar nicht die Ungarn zum ersehnten Entsatz, wol aber ein Plakat Windischgrätz's, worin er sich über die hinterlistigen Angriffe, welche während der Unterhandlung wider alles Kriegerecht gegen seine Truppen gemacht wurden, beschwerte, und zugleich

verkündete, die Ungarn seien von ihm zurückgeschlagen, und damit falle jede Stütze des Aufstands. Obwol über die Wahrheit dieser Kundmachung bei Vernünftigen nicht der mindeste Zweifel sein konnte, so wollten doch die Studenten und was ihnen anhing, die Vertheidigung nicht ausgeben und begannen an der Linie neuerdings den Kampf. Dieser war jedoch im Allgemeinen längst schon entschieden und konnte durch die glücklichsten Einzelngefechte keine andere Wendung bekommen. Ein Arbeiter, dem man vorstellte

Anstrengung über das Glacis der Stadt zu. Hier war alles zum Widerstand entschlossen, kecke Dirnen traten bewaffnet aus, von Ergebung durste gar Niemand reden. Ein junger Mann, der einem herumstreifenden Hausen die Niederlage der Ungarn mit aller Schonung erzählte, soll augenblicklich nieder- gestoßen, sein Kopf abgehackt und aus ein Bajonet gesteckt worden fein. Um 12 Uhr begannen endlich auch noch die Glocken von St. Stephan Sturm zu läuten. Ein Student, der dazu durchaus keinen Auftrag hatte, setzte

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