Andree Hofer : geschichtliches Trauerspiel in fünf Aufzügen
Du's? Ich Hab' das Ofsizierchen erwürgt, erdrosselt. Schau aus, sag', haben wir gesiegt? . Burg e i. E>ali 2)ich ruhig, (ihn verbindend) Schenk. Geh , schau, ist der Sieg unser? Geh , Du mußt. Bur gei (sich auf eine Erhöhung stellend). Dort steht der alte Faller von Rodeneck hinter einem Felsen, er schießt immer fort, jetzt kommt ein sächsischer Grenadier hinter ihm her, der Faller umklammert ihn. (Man hört 3««<%n.) Schenk. Was ist? Bur gei. Der Faller hat sich mit dem Grenadier köpf- lings
hinabgestürzt ins Thal. Weh, und dort bringen sie den Thalguter tobt, und dort den Wintersteller tobt, die Feinde stürmen den Berg. S ens (mit einem Trupp im Hintergründe über den Bergweg ziehend). Die falschen Franzosen stellen immer die Baiern und Sachsen . ins Vordertreffen. Kommt Kameraden, es sind unsre deut schen Brüder, wir wollen sie umgehen und gefangen nehmen. Schenk ihmaufrufmd). Nein, nicht fangen! Schlagt sie Metodi; weil sie Knechte sind, haben sie uns noch mehr mißhandelt. Die im Hintergründe
ziehen ab. Da ist eine Kugel Burgei, sie ist mir durch den Fuß gedrun gen, ich will sie laden, gib her den Stutzen. Burg ei. Nein, Mir her! (Sie ladet rasch) Komm! (Sie geht mit einander ab) Ich sehe dort Einen, den ich selbst schieße. (Sie schießt auf dem Felsen) Ich Hab' ihn. (Gleich darauf Mt ein Schuß nu- dem Hintergründe) Weh, ich litt getrosten. (Man sicht sie von den: Felsen abwärts fallen. Schenk ihr nach.)