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Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848

und in sich gekehrt, wahrend feine Gattin immer noch die «untere kampfgerüstete Amazone voll frohen Muchs verblieb. S» Mfta iß der Man», der nur erglüht, fiel» trotzig et ge» Himmel sich erhoben ; Zurück ihm schleudernd seiner Sonne Strahlen; Ei» stiller See des Weibes weich Gemüth, Das fromm in sich empfängt das Licht von Oben, D'rin sich die Himmel himmlischer noch male». G. H t r ü t§ |. Auf dem Rückmarsch nach Wieden witterte Eorvin überall Feinde; Born stein dagegen überAH sich der größten Sorglosigkeit

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 89 von 214

Stunde unter einem schönern Himmel, in frischerer Vegetation wiederzustnden, wo er seine Frauen- thürme nur mehr wie zwei schwarze Kamine in die fernen Lüfte ragen steht. So muß sich denn der eiserne Weg nach Umständen in alle Richtungen Ttrub, bayerisches Hochland. 4 g

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 133 von 214

, den göttlichen Punkt," genossen zu haben scheint, sich zu ziemlich schlechten Versen herbeige lassen haben, ohne bisher katechisirt worden zu seyn. Die neuere Sitte der Münchner und der Augs burger, den Ehestand im Postwagen zu beginnen, ist im zarten Duft ihrer Wirkungen auch hier leicht zu verfolgen. Wenn da schon auf'jeder Station der Himmel frisch aufgeschlagen wird, so culminirt der Flitterwochenjubel auf dieser Höhe, 'wo es so bequem ist für den ersten Rasttag. Da besingt der junge Gatte, hoch

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 76 von 214

ter ruhen, bis in den Hintergrund, wo die tat Männer der Gemeinde das Gemälde abschließen. Im Ganzen gaben wir den einfachen Darstellmu gen den Vorzug, obgleich uns auch unter den volkreicheren manche sehr gelungen schienen, so namentlich das Bild, wie der Herr in der Wüste, das Manna schickt, wo das ganze Volk Israel, unzählig wie der Sand am Meere, mit dankender Geberde zum Himmel blickt, während Moses und Aaron aus erhöhtem Standpunkte gebieterisch unter der Menge stehen und das Manna

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1850

Seite 5 von 57

Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848

Reißt die Krmze aus der Erden! Alle sollen Schwerter werden, Gott im Himmel wird's verzeih'n. Laßt, o laßt das Verseschweiße» ! Auf den Amboß legt das Eisen Heiland soll das Eisen sehn. G. H e r w e g h. pte Februar-Revolution hat in ihren unmittel baren Folgen erst die Geschwüre recht offen zur Schau gelegt, an denen die Gesellschaft km civilisirten Eu ropa leidet. Die Geschichte lehrt, daß solcherlei Zu stände nur durch die eiserne Zuchtruthe des Schwer tes zur endlichen Losung

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 156 von 214

uu^sirrch^wie werden da" zu ^wahren' Fefferü Geht man nun zeitenweise in die Stadt hin ein ,(uM"Ue^rSew^HonoratWren^Nn besuchen aber die -Zlllgcmrine^Zrttmrg-nachzuleseitj) so sieht man einen prächtigen Bergkeffel um sich, dessen Wände aus den. weiten Auen mächtig emporsteigen, wäh rend schöngeformte Hügel wie bewaldete Eilande aus der grünen Flache dieser Wiesen austauchen. — Von den Bergen aber ist der Staufen zu nen nen, der hoch und steil zur Linken sich austhüunt und drei nackte Spitzen gen Himmel

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 64 von 214

erhebt, so haben wir noch freien Gang im Dorfe. Es liegt in einem hohen Thale, das gute Wiesen, aber unergiebige Felder hat, und weit mehr zur Viehzucht als zum Ackerbau einladet. In frühern Zeiten soll man auch aus Gold gegraben haben, allein in unfern Tagen ist der Hort ganz ver schollen. Die Berge gegen Ettal hin , obwohl noch weit unter der Schneehöhe, sind schroff und wild, in ihrer Art recht ansehnlich, und der Ammergauer Kofel zuvörderst steigt sehr sürnehm gegen den Himmel

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 115 von 214

Südwinde und bei völlig heiterem Himmel gelichtet. Bei klarer Witterung sängt der Süd gewöhnlich vor Mitter nacht zu blasen an und weht bis in die Halste des Vormittags. Ist er nun kräftig genug, so langt der Floß um diese Zeit zu Stegen an, fallt der Wind aber unterwegs, so müssen die Anker geworfen und die Rächt abgewartet werden. In der Regel geht die Fahrt in einem Zuge ab, oft aber war der Floß auch schon acht Tage auf dem See. In Stegen werden die sestgezimmerten An sätze, welche die Masten

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 124 von 214

klarer Himmel. Die Kirchenglocken tönen aus den Wäldern, herauf und die Landleute der Pfarrei klimmen rüstig die Halden heran zum Hochamts das bald beginnen wird. Während ein summender Haufe vor den Kirchenpforten wartet, wandelt ein anderer durch den kleinen Friedhof, still verloren über den Gräbern, die von Nelkenbüschen duften, und eine gute Anzahl sitzt in der Wirthsstube und sieht daselbst der Messe und der Predigt entgegen, die da kommen sollen. Es liegt ein seliger Gottes friede

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1850

Seite 6 von 57

Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848

Partei zur Leitung der Geschicke eines ganzen Volkes aufkommen zu lassen für gut fände j was man von der trügerischen Devise „Freiheit, Gleichheit, Bruder liebe", welche nicht im Christenthum Wurzel gefaßt, zu halten hat, weil sie dem Materialismus und der Freigeisterei Ursprung und Nutzanwendung verdankt — dieser von den falschen Freiheitsaposteln verkündig ten neuen Heilslehre, die sich vermißt, in der Ungebun denheit und irdischen Genußsucht ihren Himmel auf Erden für die Spanne Lebens zu erbauen

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Kategorie:

Recht, Politik

Jahr:

1850

Seite 43 von 57

Schlagwort: p.Herwegh, Georg <Schriftsteller> ; z.Geschichte 1848

am Schafte von Gewehren,, die beim Handgemenge gebraucht waren; ' aber sie kosteten, wie gesagt, mit Ausnahme der Offi ziere, die Kompagnie nicht einen Tropfen Blut. Das größte Erstaunen bemächtigte sich Aller; denn solches Wunder, solches Glück erschien Mm unbegreiflich, unglaublich. Die verschiedenartigsten Gefühle bemäch- tigkm.sich der Mannschaft, die Einen jubelten lautauf, Andere sandten dankbare Blicke gen Himmel. Eine Be geisterung, die sich nicht mit Worten beschreiben läßt, schloß

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Tyrol.- (Nach der Natur ; 1)

Seite 66 von 330

Umfang: 326 S.

Schlagwort: g.Tirol;f.Reisebericht

Signatur: I A-3.874/1

Intern-ID: 159898

die gewöhnliche Ordnung stört, nur für die Arbeiter da. Die Keller und die obersten Stockwerke der Häuser schütten ihre armen Insassen aus, wenn der Morgen graut, — Himmel und Hölle streben und schaffen am Tage. Unter sie mischt sich der Beamte, Aktenstaub am Rocke und auf der Seele. Himmel und Hölle aber sind nicht die — Welt. Der Welt ist der Tag nur das Lorspiel der Nacht. ' Das Landleben, zumal wo kein großer Verkehr, oder befreundete Nachbarschaft feine Eigentümlichkeit wenigstens

eines Hagelsturmes, der mit seinen grauweißen zottigen Pranken die Felder zer zaust: — All dies lächelt und glüht, lodert und braust, unverdeckt und unverstümmelt in die Seele. — Zieht der Himmel die thränenschweren Wolkenlider auf sein blaues Auge nieder, und bannt die Gesellschaft in be schränkte Naüme, so muß die Lektüre und das Gespräch,

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Kategorie:

Buch- und Bibliothekswesen , Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1850

¬Die¬ fliegenden Blätter des XVI. und XVII. Jahrhunderts : in sogenannten Einblatt-Drucken mit Kupferstichen und Holzschnitten ; zunächst aus dem Gebiete der politischen und religiösen Caricatur

Seite 225 von 424

Autor: Scheible, Johann [Hrsg.] / aus den Schätzen der Ulmer Stadtbibliothek wort ; und bildgetreu herausgegeben von J. Scheible.

Ort: Stuttgart

Verlag: Scheible

Umfang: 334 S. : Ill.

Schlagwort: s.Einblattdruck ; z.Geschichte 1600-1800

Signatur: I 103.179

Intern-ID: 228736

178 i denn, was du hast, dtßelbig ist: ■ Unser. Sefjen ich erschrack, kratzt mich im Helm, dacht heimlich bei mir, o -du Schelm: % Der du bist. Bat ihn, und sagt, laß mich in Fried, sonst wird dich strafen, Her regiert: Im Himmel. - Er sprach,, daran thu ich mich nicht kehren, bring mir Wein, Haß der' Tag mit Ehren: Geheiligt werde. Oder beim tausend Sackerment, wirst du's nicht ihun, so wird geschändi: ^ Dein Name. Auch. sagt das Lästermaul ■ vielmal, Bauer, was du hast, daßelbig all: Zukomm

uns. Könnten ^ sie ■ dich, Gott, bekommen, , Zu plündern würden sie nicht schonen: ■£) wenn du ft e nur ih a ist erschlagen, wir Bauren wollten gern all sagen: Dein Will geschehe. 5)ann wvlln- wir armen Pauàleìn, Bei' meiner ■ ©fei so sroh sehn Wie im Himmel. ^ . Oder jagö' zum Leusel unter die Erd, ^ im Himmel Zu sehn, sind sie nicht wclt.). Also auch alls Erden. Weil die Maußköps stehlen all ^nd und schneiden uns vor dem Munde ab. Unser täglich Brod. Schreien uns nach: Mater,' Bater, ^ ^

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 48 von 360

Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde

Signatur: I 102.664/3

Intern-ID: 129611

MnttMMe, im Norden eine der höchsten Kallalpengruppcn zum Himmel anfbant, wah rend die tieft Mitte mit einem Seespiegcl ausgcgossen ist, dessen östliche und westliche Lhakwand dem grünen übergangsgcbirge ongehörk. Da die meisten Reisenden gewöhn lich nur von Tarenbach aus die Pinzgauer Hauptstraße nach Mittcrsill verfolgen, so kommen sie zu nahe an der Centralkette hin, durchschneidcn nur die südlichen versumpf ten Gestade des Sees und erblicken über das hohe Schilf hin die Kalkalxen

bis oben nackten Wänden zaubern einen Feenpallast hin; wie von einem Altare Gottes steigen Wolkonsäulen aus tiefen Schn erschleicht« himmel wärts. Der Unerfahrene wird kaum ahnen, daß bis an den Fuß jener Berge, wo das Schloss Licktenberg die Loge von Saalfoldcn bezeichnet, 5 Stunden sind. Jetzt wenden wir den Blick südwärts und eine völlig andere Welt liegt vor unseren Blicken, es ist die Urgebirgswelk in ihrer ganzen majestätischen, aber ruhigen Größe. Fast erscheint sie nicht so hoch

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 25 von 360

Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde

Signatur: I 102.664/3

Intern-ID: 129611

, Leffereggen, Pustcrthal ri. s. n>. der«. Doch nur errathen Uesen sich viele Punkte und Gipfel ; in größerer Ferne däm merte die Aussicht nur und ging zuletzt fast in Finsternis, über, welche besonders das Nachlaad umhüllte, so daß man es kaum erkennen konnte, eine Erscheinung, die viel leicht «vm dm» .Manze der nächsten Umgebungen herrührte, man sah gleichsam aus ei ne« freyen Helle» Raume in einen dunkleren. Hugi erwähnt der ähnlichen Erschrwvvg, die aber nur bey sogenanntem klarem Himmel

, und auch da nur boy anhaltend gute« Letter als Gesetz gelten muß. Bey der ersten Besteigung sah man durch den Riß der Wolken weiter, als düsesmal. Um halb drey Uhr verließ die Gesellschaft die Spitze wie der. Sv wie man tiefer kam, verlor sich der Hof um die Sonne und der Himmel nahm seine tiefblaue Farbe allenthalben wieder an. Schon um 83 Uhr erreichte man die Ho ferhütte wieder. Man hatte bey dieser Ersteigung nicht jene Mspannung der Kräfte, Uè schwere WhlllLv empfanden. Zu bedauern

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 24 von 360

Autor: Schaubach, Adolf / von Adolph Schaubach

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

Schlagwort: g.Alpen ; s.Landeskunde

Signatur: I 102.664/3

Intern-ID: 129611

die Klüfte unvcrhülltcr, aber auch größer, und erforderten oft große Ausbeugungen. Anfangs war der. Himmel tiefblau $ als man höher kam , schien cs, als ob sich derselbe, doch ohne Wolke«, träte und die, nie durch einen dünnen Rebrlschleyer scheinende S»»«e hatte einen zarten Hsf. Lch§n um 12 Uhr verkündete der Jubclruf des Vordersten sein Ankunft auf der Spitze; der Letzte erreichte um 2z Uhr dieses Ziel. Bis dahin war es windstill gewesen, und erst «m diese Zeit erheb sich ein , doch nicht kalter, Wind

, daher es kam, daß die Erstangekosmene« stundenlang oben weilen und sich an der frevcn Aussicht erg-hen tonnte». Die Sonn« leuchtete wieder aus dunkelblauem Himmel herab, allein in weitem Kreis umzog sic ciac Art Regenbogen. Der rntereisantcstc Thcil der 2 *

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Seite 139 von 584

Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Signatur: II 102.282

Intern-ID: 96837

, waren in fünfzehn Sätze, vancmes. abgefaßt. Der Eingang lautet : „Dem mit Ruhm gekrönten Herrn, unserm Herzog Thassilo dem Großen , entbietet die Versammlung nach den Synodal-Gesetzen durch gegenwärtiges Schreiben Heil in Christo. Die Vorschriften der alten Väter würden zwar den Christen genügen, das Leben darnach einzurichten und den Himmel zu erringen; indessen führt doch die Verschiedenheit der Zeiten auch verschiedene Bedürfmße herbei, andere Verordnungen darnach zu machen. ' Die Synodalbeschlüsse

selbst aber lauten im Auszuge wie folgt: 1) Wir verordnen, daß die ganze Geistlichkeit bei allen geistlichen TagSzeitm für das Wohl Eurer Hoheit, für das Wohl des Rei ches und Eurer Getreuen ihr Gebet zum Himmel schicke. Wer des Gegentheils überwiesen wird, soll abgesetzt werden. 2) Die von Euren Vorfahren und zu Euren Zeiten gestifteten Kir chen sollen gegen allen Betrug in Schutz genommen werden. 3) Die Bischöse sollen die Kirchengüter in ihrer Gewalt haben. 4) Aus Ehrfurcht gegen die Väter sollt

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Seite 376 von 584

Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Signatur: II 102.282

Intern-ID: 96837

von Holland zum römi schen Könige erwählt Worden; ihn haben schon am 2s. Jänner 12S6 die Dietmarsen (Fliesen), seine eigenen Unterthanen, in ihren Sümpfen gefangen und erschiagen. Nach dieser Zeit wurden Alphons von Kastilien und Richard von Cornwall in zwiespältiger Wahl gewählt. Von diesen und von dem Zustande, in dem sich das Reich M ihrer Zeit befand, ist schon früher die Rede gewesen. Während jener nach den Fixsternen und Kometen am Himmel blickte, glich letzterer selbst einem irrenden Ko meten

; wenigstens hatte er mehrere plan- und erfolglose Irrfahrten in Deutschland unternommen, welches für ihn durchaus kein Himmel war. Am 2. April 1272 war Richard von Cornwall an einem Schlag anfalle gestorben. Da erwogen die Fürsten des Reiches einmal ernstlich die Folgen eines solchen Zustandes, und beschlossen, einmüthig zu verfahren. Als die Wahlstimmen-schwankten zwischen Siegfrid Grafen von Anhalt, und Rudolf Grafen von Habsburg; kamen sie überekn, den Ausspruch Ludwigs von Wittelsbach, Herzogs

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Kategorie:

Literaturwissenschaft

Jahr:

1850

Ueber das Drama des Mittelalters in Tirol

Seite 70 von 172

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / von Adolph Pichler

Schlagwort: g.Tirol ; s.Drama ; z.Geschichte 500-1500

Signatur: 2204

Intern-ID: 187206

W I tamil die Menschheit in den Himmel komme. Ungleich wäre die Bürde, wenn die ganze Menschheit leiden solle, welche Jesus durch sein Leiden zu befreien vermöge. Den Dsrbedeutungen müsse ihr Recht geschehen. Joseph sagt: auch ihn habe Gott als Borbild hingestellt, und das dürfe nicht zur Lüge werden. Der Richter spricht nun gegen Maria. Sie appellirt an das geschriebene Recht, die Gegenpartei stimmt Zu, der Richter gestattet die Verhandlung und beruft die Propheten« Nari» bringt ihre Mache

und die vier Evangelisten sprechen gegen Jesus, sie berufen sich auf seine eigenen von ihm oft gehörten Worte, daß er gekommen sei die ge- fallene Menschheit p retten. Nun spricht der Richter daö Endurthril und bricht den Stab. Maria blickt klagend gen Himmel: Ach we we meines ängstlichen herzen Des unbillige« jämmerlichen schmerzen'. Ich klag dir vater im Himmelreich Uein die menschen aU geleich, Leid: lchMdig und auch todt, St« Hab» WW unfern sun im got

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

Aus den März- und Oktobertagen zu Wien 1848

Seite 32 von 48

Autor: Pichler, Adolf (Schriftsteller) / Adolf Pichler

Schlagwort: g.Wien ; s.Revolution <1848>

Signatur: II 102.087 ; III 63.015

Intern-ID: 240506

eines Gebäudes der Leopoldstadt den Himmel. Eine Schaar Volkes betrachtete mit bangem Schweigen den Widerschein der Flammen, Furcht und Mißtrauen hatte sich der Gemüther bemächtigt. Nun wurde, während nach andern Richtungen hin heftige Gefechte statt fanden , an der Hernalser Linie Tag für Tag geplänkelt. Am Morgen des 29. hörte man aber von keiner Sekte mehr einen Schuß. Meine Quartierfrau, die um Lebensmittel ausgegangen war, brachte die Nachricht, das Militär flehe bereits in der Vorstadt Landstraße, eben

standen noch die Arbeiter unerschüttert, fluchend bei Himmel und Hölle, daß sie Jeden , der von weichen sprechen, Niederschlagen würden. In der Roffau hing bereits am Eckhause der Hauptstraße die weiße Fahne üus einem Fenster, nebenbei stand eine Reihe Soldaten, von der sich Einzelne ablösten, uni die eingelieferten Waffen in Empfang zu nehmen. Wie sollten diese Truppen bei der stark besetzten Linie ohne Schuß hcremgekommen sein? Beim Bezirkschef herrschte volle Verwirrung, Ordonnanzen liefen

Bücher

Jahr:

1850

¬Das¬ Lechfeld oder Otto der Große, in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 3)

Seite 18 von 380

Autor: Unterrichter von Rechenthal, Franz

Ort: Frankfurt am Main

Verlag: Sauerländer

Umfang: 379 S.