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ter ruhen, bis in den Hintergrund, wo die tat Männer der Gemeinde das Gemälde abschließen. Im Ganzen gaben wir den einfachen Darstellmu gen den Vorzug, obgleich uns auch unter den volkreicheren manche sehr gelungen schienen, so namentlich das Bild, wie der Herr in der Wüste, das Manna schickt, wo das ganze Volk Israel, unzählig wie der Sand am Meere, mit dankender Geberde zum Himmel blickt, während Moses und Aaron aus erhöhtem Standpunkte gebieterisch unter der Menge stehen und das Manna

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 149 von 214

ge funden, und aus dem engen Malerstübchen, das in der Herberge für die Kunstgenossen eingerichtet worden, ist schon manches schöne Bild in die weite

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 65 von 214

der Schrift, oder aus den Geschichten der Heili gen; auf dem Ehrenplätze in der Mitte der Vor derseite prangt fast überall das Bild der gnaden reichen Mutter von Ettal. Es sind wohl lauter Leistungen der Ammergauer Kunstschule aus der letzten Hälfte des vorigen Jahrhunderts, daher auch Schnörkel, Muscheln, Schuppen und alle Schönheiten des Roccoco reichlich angebracht er scheinen. Die Einwohner betreiben seit mehr denn - sie ben zig Jahren ein eigenes Gewerbe, das der Holz schnitzerei, deren

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 74 von 214

gehaltener Prosa einen Jn- begrist der gegenwärtigen Lage der Dinge gibt und auf das Kommende aufmerksam macht. So haben wir nun die erste plastische Vorstel lung. Die Söhne Jakobs beschließen, ihren Bru der Joseph aus dem Wege zu räumen. Dieses Bild, wie fast alle chiner Art, verdient billig un sere Bewunderung. Der Moment der Katastrophe ist so richtig herausgegriffen, die Figuren so gut gestellt und ihre Haltung so unbeweglich, der en gere Rahmen der Mittelbühne selbst ist der Dar stellung

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 42 von 214

beschlagen sind, der Alpenstock, das treuherzige roth- backige Gesicht mit den lockigen Haaren — das Alles gab ein Bild von einem Alpenhirten, wie man sie bald nur noch auf Bildern sehen wird. Wir gingen mit einander fort auf einem schma len Fußweg, der sich bald in den Wald verlor. Das fand ich nun schon wieder recht schön, so mit dem Sennen dahinzusteigen auf dem schwarzen Wald- psad, bald an der warmen Sonne, bald wieder im kühlen Tannendickicht, prächtige Alpenvegetation zu beiden Seiten, gezackte

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 24 von 214

, ihm ein schönes marmornes Bild der Mutter Gottes übergeben und ihn gebeten ha ben, zu Ehren desselben nach der Heimkehr bei

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 110 von 214

geachtet wer den, noch allerlei andere seltene Gegenstände zu sehen und zu verehren sind, als z. B. Stücke von dem Tischtuch und vom Schleier der Jungfrau Maria, von dem Tischtuch Jesu beim heiligen Abend mahle, ein Theil des Schweißtuches, das Jesus am Oelberge gebraucht, ein Zweig von der Dornen krone Jesu, zwei Spänlein von der Ruthe Aarons, der Brautrock der heiligen Elisabeth, der Land gräfin, das Bild unserer lieben Frau, vom heiligen Lucas gemalt, eine Stole des Evangelisten Johan nes

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 347 von 360

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

» Schoo se ruht die hintere Bucht ches Sees. 'Ist;din e ; : schüue-Mimd'- oder .Nach? I mittagsbeleuchtung, so steht rechts am See/die glänzende/Lriffelwand. im vvllen Lichte, ihr Bild Verdoppelnd in der öhligen Fluch, und ' um das' blendenden àiO-khrèr Marmor- s Mndessn einem noch 'glänzenderen Lichte zu zeigen , ' 'ireirft' ''sie' 'èinèld 'zrvàr.-neidischen) I Me Äfft fl MàiM»''S4^schàttà'Mfssdie'->4etzàbèrMgMbè'- fchkosst'Wed ■ wand und verdunkelt das ganze hinkere SeegewLndè',-/iM'deMn Schatten

fich'idüß obere tzMs M.SeMWMM, Mobürch derBbs/schMbar- an-Größe gewinnt'). Sv klein dieser-Sce ist EStunden lang, ^ Stunde breit, 312 Joch), so großartige Scene» j hat-er aUfzuzeigen. . Ein so prächtiges Bild der Einblick in den See gibt,1' so glänzend ; j ist der »sblick aus.diese« Gebirgsbüstn. ' Km dieses Bild zü '' tzüvttinen^ 'geht 'àà»'durch j Ät en- taff re (2343 F.), ein Dorf von' 44''H.° und 226 E.-W >A ü g ß ha ch e-i Gel- I chä gleich Nach der Vusmündung der Trau» z ms oder -stl

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 204 von 330

»Aber, wie> ist mir denn,' fuhr sie fort,, „der Ausdruck dieses Gesichtes scheint zu wechseln, jetzt macht mich das Auge frieren, die wilddrappirten Haare' ringeln sich mir wie Schlangen entgegen, ' die Lippe schnellt höhnischer Spott in die Höh') — hu, wie ein Vampyr!' — Sie zitterte. . - Stein schob das Bild in das Etui zurück. »Es ist keine Zauberei hier,' sagte er, »aber ein Stück natürliche Magie, das Hölle und Himmel in diesen kleinen Rahmen bannt. Das Bild ist so wundersam schön

; — man zittert, friert, und .doch gehört ein Kampf dazu, wegzusehn. Dies Bild ist ein ungeheurer Triums der Kunst, aber ein gräßlicher. Wenn je eine Meduse gemalt worden ist, wenn je etwas die Fabel des Altertums glaublich machen kann, so ist es dies Bild und seine Geschichte.

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Geschichte

Jahr:

1850

Akademische Vorlesungen über die Geschichte Tirols bis zur Vereinigung mit Oesterreich

Seite 447 von 584

Autor: Kink, Rudolf / von R. Kink

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1369

Signatur: II 102.282

Intern-ID: 96837

find, wenn man nur über den Nebenumstand auch im Reinen wäre, daß fie Portraits sind. Ein Bild von ihr, entsprechend jenem von Meran, war stüher auch unter dem goldenen Dachl zu sehen; und der Geschichtschreiber Anton Roschmann erzählt hierüber Folgendes. Das Bild sei be standen in einer „Weibsperson scà tectis sàolà teAenà' mit einer weißen Rose, vor ihr ein geharnischter Ritter. Man habe all gemein geglaubt , daß dich die Margaretha Maultasche und den Mark grafen Ludwig, ihren zweiten Gemahl

, vorstelle: „et emn xuMev axuà villus vel àociis Ubiàosg auàt, so seien damals dmchmar- schirende Soldaten hauffenweiß diesem Bild zugeloffen, und haben solche saubere àcour-z hievon verführet, daß man es endlich hat ausstreichen lassen.' — Roschmann Hielt diese Bilder, trotz ihrer Unähnlichkeit mit jenem in Amras, dennoch für Portraits, was wohl sehr zu bezweifeln ist. Mit dieser Annahme ihrer körperlichen Häßlichkeit ging Hand in Hand die Sage von der Verworfenheit ihres Charakters, ihrer Seele

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 202 von 330

liebten ihn Alle. Er sprach nicht, er sah immer ergeben und still ,aus, wie e»> Sterbender. Da führte ihn der Satan in Versuchung, er verschloß sich in seine Kammer und malte das Gräßliche, was diese Kapsel birgt. Niemand im Kloster hat es gesehn, — dabei bekreuzte er sich —,, Niemand will es auch sehn, denn es ist Zauberei im Spiel. Seit er dies Bild fertig hatte, war er verloren. Er saß tagelang davor, ohne etwas zu genießen, er sah es so lange an, bis ihm die Ma donna ihren Schutz entzog

, und er wahnsinnig wurde. Vergebens versuchten wir, ihm das Angebinde des Teufels zu entreißen,, er biß, schlug und stach um sich, sobald sich Jemand dem Bilde näherte. Sogar im heftigsten Fieber ließ er es nicht von sich, und sei« Be wußtsein kehrte augenblicklich zurück, wenn Einer das Bild antastete. Gelobt sei die Madonna, der Teufel- spuck ist in meiner, Hand!' „Er wollte daS Bild durchaus augenblicklich ver brennen, er beschwor mich, es ihm zu lassen, und ich mußte zuletzt Drohungen anwenden

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 201 von 330

t97 höchsten Delirium von Liebe und Fluch, Alles von sich warf, und bewußtlos zusammenstürzte. -. Der Mönch raffte die Mappe auf und wollte mich eilig fortziehn, indem er mich beschwor, die Tollwut, die meinen armen Freund jedesmal, befiel, wenn er das Bild gesehn, nicht abzuwarten. Ich zögerte, und als ich endlich, tief betrübt, Abschied nahm, erwachte Staufs i eben wieder. Wie ein Tiger war er mit einem Sprunge an mir: »Das Bild, schrie er, gib eS mir wieder, oder ich erdrossle

durch die Gänge gellte. «Angelo, so nennen wir den Unglücklichen hier im Kloster, kam zu uns, matt und krank; er bat um eine stille Zelle, und versprach uns ein Bild dafür. Ihr habt es in der Kirche gesehn. Er war so gut, wir

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Seite 240 von 330

Sie mir zu diesem Zwecke helfen, ei» Bild aus ihrem Album, das noch bei mir liegt, herauszunehmen?' »Mit Vergnügen!' Er folgte ihr i» das Zimmer. »Stein, Sie haben mich gemalt, und das Bild verkauft?' »Ich sagte Ihnen ja heute früh, daß ich nieine liebsten Bilder stets aus der Hand gebe, ich fürchte mich vor ihnen. Für mich war das Gemälde nichts. Seit Staufs tot ist^ würde ich nie ein solches behalten.' »Aber warum als Lorelei?' »Gräfin, ich wiederhole Ihnen, daß mein Pinsel damals absichtslos Ihre Züge wiedergab

. Ich aüßerte schon gegen Felix, daß ich das Bild verbrennen würde, wenn es noch in meinem Besitze wäre. Es ist eine schlechte Kopie der Natur, aber gewiß nicht so schlecht

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 58 von 360

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

gebiet. Die Rauns. 53 200 F. hohen Kirchthum, 1785 erbaut,' und das Bild dahin versetzt. Jährlich werden hier zwcy große, starkbesuchtc Pscrdemärkte gehalten, da Pserdehaàl ein Haupter werb des Pinzgaucrs ist. Den Naturfreund führt die Tage des Drtcs hierher, die einen wahren Gegensatz zu dem eben von uns verlassenen Kihloch bildet. Räch Westen hin überblickt das Auge fast das ganze Pinzgau bis hinauf zur Platte bcy Kriml, und die vielen Kirchen, Schlosser und Häuscrgruppen' in dem weiten

grünen Lhale, dessen Sümpfe man hier nicht ahnet, geben ein äußerst reizendes Bild, das man weder von Tend, noch von Laxmbach heraufstcigend, erwartet. Uns gegenüber, im Norden, er hebt sich über die grünen Thonschicferberge von Dienten die Wetterwand oder übergos sene Alp, schroff und kahl, mit ihrem Schneefelde. '■ Kaum hat man Embach kn westlicher Richtung verfassen/ so biegt man links aus «ohlgebahntem Fahrweg (von Tend hcraufsührend) in das. sich hier oben ziemlich weit öffnende Rauriser Thal

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Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 239 von 360

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

hervorrauscht. Der Einblick in dieses kurze Thal gibt dem Maler ein schönes Bild; den Hintergrund des grünen Thcrlbvdcns um schließt amphitheatralisch eine hohe Kalkmauer, der Nordabsturz der Anger höhe. SchneR, wie durch einen Zauberschlag, verschwindet dieses Bild wieder und wir erreichen Liehen, 2221 F. (Kirche). Der Markt ist einer der beleb testen und schönsten in Stehermark, 350 H., 1600 E. (nach Weidmann 185 H. uH 034 E.) , Postwechsel zwischen St e ina ch und R o t t e n ni ann, Wegmei- steramt

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 148 von 360

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

, aus welcher/ von Schneefeldern umlagert, die schwer zu ersteigende Schön seldsP itz e kühn und scharfschneidig als Pyramide (.8380 F.) emporsteigt; neben und hinter ihr glänzt die Übergossene Alpe herüber; gegen Norden, thürmen sich nah und fern die Kalkschroffen Berchtesgadens, eine hinter der andern, auf, mit ihren Zacken und schneeigen Schatten, nur hie und da dem Blicke erlaubend, ins Grüne hinab zu dringen. Das schauerlichste, aber erhabenste Bild gewährt hier ein stürmischer Tag , wenn sich die Wolken über, die gram

Wüste jagen, wenn sie auf- ranchcs aus dm gm«u Lobeln, wie mi * Feueressen; wenn über ihnen hin im fernen Süden der Tlockner oder das Wiesbachhoru. sie durchstechen , oder wenn sie selbst unter uns Herreißen, -und plötzlich uns mitten in dieser grausigen Wüste ein liebliche», sonniger ges Bild der tief unter uns bewohnten Welt zeigen. — Die Flora der Steinwüste /ist arm, und nur am Rande zeigt sich Melissa pyrenaica, Rhododendron ferrugineum, Veratrum lobeJiummi. Am Hundstod: Gnaphalium leontopodium

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Kategorie:

Geographie, Reiseführer

Jahr:

1850

Handbuch für Reisende durch die Länder Salzburg, Obersteyermark, das Oesterreichische Gebirgsland und Salzkammergut

Seite 243 von 360

Anmerkungen: Aus: Die deutschen Alpen / Adolph Schaubach ;3

und freundliche Bedie nung. In dem SommerhäuSchen vor dem Wirthshause hat man eine- schöne Aussicht auf Lichen und den Grimming. Man biegt um eine waldige Ecke, um abermals ein ganz neues Bild des Ensthales sich entfalten zu sehen. Das erste Bild ist der Einblick in das Ardningthal mit seinem Felsenamphitheatcr im.Hintergründe, aus welchem der Wosruck und Burgas aufragen, rechts der grüne Bleschberg; den engen klammartigen Eingang bewacht die Kirche und das Dorf Brdning. Thalabwärts das bnrgahnliche

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Jahr:

1850

Tirol, eine Epopöe in vier und zwanzig Gesängen.- (Gesammelte poetische Werke ; 1)

Seite 37 von 314

Autor: Unterrichter von Rechenthal, Franz

Ort: Frankfurt am Main

Verlag: Sauerländer

Umfang: 313 S.

m Jede« Eindruck eS weicht, dmckgliMe die Brust von Sophie Jehmid des Jünglings Bild, es schmolz Ihr die Seele. Zum Grafen Sprach sie gewandt: „Der ist dich jugendlich Blut, so im Sattel Da die Alte entführt? Für Sauet Görg gält lekchllich der KLmve, And dM Lindwurm bestand' ibn wohl nicht; am tragt von der Ahnftair Etwa- zn viel dir Huldin; doch faß stet- würdig der Jüngling unter den Reck« am Tisch von Arthur.' Ihr Airchdcrg entgegen: „Reitet der Edelknecht mit dem Kiirgstaller, sah

ich ihn nie sonst,' Eben degan» das Gestirn de- Tags sei« Aeuergelocke Riederzusenken gen Berg, al- im Abendgolde die Heimath Volk«« ersah, und hoch vom elnfamen Hügel herunter Flimmerte bnnt a« Gls» das Bild der scheidenden Sonne; Und ste trabt,» rasch hinan. Schon kiind'te de» Ihilrmer- Schmetter» die Ankunft dem SchloK, und dem Herrn geschäftig entgegen Regte sich Knecht nnd Magd, Fra« Margreth vor Allen, die Holde, An'der Mutterband lhr Kind. Als jepnnd nach erstem Diklkommc- Lust am Hirschgeweih

Anmerkungen: Xerokopie

Signatur: II 94.242/1

Intern-ID: 74143

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Kategorie:

Geschichte

Jahr:

1850

¬Die¬ Geschichte der Landeshauptleute von Tirol

Seite 370 von 636

Autor: Brandis, Jakob Andrä ¬von¬ / von Jakob Andrä von Brandis

Schlagwort: g.Tirol ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />c.Tirol / Landeshauptmann ; z.Geschichte Anfänge-1542 ; <br />p.Brandis, Jakob A. ¬von¬ ; f.Biographie

Signatur: III 59.346 ; III A-21.289

Intern-ID: 94622

Erstlich des Erzherzog Sigmunden Wappen, neben dem Bild Mannet Lamennzi. Dann Fridrich von Khappl. Veldthaubtman. In dem Fürstl: Ambthans zu Bozen ist auf dem obern Saal vnnter vilen fürnembsten Khriegshölden auch Fridrich Kapeller in hernachuolgccnnder gestalt. vnnd nebensteennden Versen abgemahlt. welches Ich demselben zu Ehrn Hieheer in Seriem wellen.*) Als Vorerzölte Niderlag zu Venedig Khundtbar worden, Hat die Herr schafft daselbsien alspald widerumb Vit frcmbdes volckh angenomen. Darmit

einzunemen. Aber der Haubtman darauf Dietrich von Pluemegg. Hat sy daruon getrieben, der- massen. Das Ir ain grosse Anzal Todts verbliben, vnnd vor der Burgen er schlagen worden. Räch solchem ziechm die Venediger in Primör. Werden aber bei der Posstey von den Tyrollischen abermals in die fluecht getrüben. Vier sà ) Dieses Bild ist nicht mehr aufzufinden und von den gegenwärtig Lebenden hat Nix. manb eine Erinnerung daran. An der Steile des alten fürstlichen Amthauses steht dermal die Hauptschule. Hanns

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Kategorie:

Kulturgeschichte, Volkskunde, Musik, Theater

Jahr:

1850

Vormärzliche Lieder aus Tirol

Seite 116 von 143

Autor: Weber, Beda / [Beda Weber]

Schlagwort: g.Tirol ; s.Lied ; z.Geschichte 1815-1848 ; f.Anthologie

Signatur: I 61.620

Intern-ID: 74225

So oft ich es berühre, klingt's Lied der Mutter an: „Für meine einige Liebe, für den geliebten Mann.' O armer Waisenknabe, du hast ihn nie gekannt, D'rum hat dir auch seinBilbniß oft heiß in's Fleisch gebrannt Entsetzt bemerkt der Herzog sein wohlbekanntes Bild Und denkt mit scharfem Herzweh «n seine Engelhild, Tie er als schöne Hirtin an grüner Felsenwand Inmitten ihrer Ziegen tief eingeschlafen fand. Und wie er von des Feigbaums Laubung uberdeckt Aus ihrem frommen Traume die Schläf'rln

aufgeweckt. Er möchte gerne reden, die Zunge kann es nicht, Die Erlen ringsum wanken. Verschwimmend tanzt das Licht, Er steht vor Gram erblindet im Abendsonnenschein Und starrt,- ein Bild von Marmor, in seinen Schmerz hinein. Da fühlt das Kind den Bater und stürzt ihm rasch an's Herz, Und küßt ihm Aug' und Wangen im Drang-von Lieb' und Schmerz, Und Hütt' nicht alte Sünde verbittert den Genuß, W lag' ein ganzer Himmel in solchem Kindeskuß. Der Knabe zieht den Blinden zum Grab der Mutter fort, Des Herzogs

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Kategorie:

Naturwissenschaften, Landwirtschaft, Hauswirtschaft

Jahr:

1850

Geologische Briefe aus den Alpen

Seite 331 von 346

Autor: Cotta, Bernhard / von Bernhard Cotta

Ort: Leipzig

Verlag: Weigel

Umfang: VIII, 328 S. : Ill.