vorzuenthalten , und der Dechant zu Schuls nöthigte Ti roler um Geldschulden mit dem Vanne. Herzog Sigmund, der nothwendig fürchten mußte, daß die Widersetzlichkeit der Gotteshausleute noch weiter gehen dürste, ließ alle Rechte der tirolischen Herrschaft im Mim- sterthale und in ganz Unterengedein bis hinauf nach Pont- alt kundschaftlich erheben^), um zu bestimmen, was tiro lischer Herrschaft über Gotteshausleute Zukomme. Eben ss brauchte er sein ganzes Ansehen, damit auf den bischöflichen
Stuhl zu Chur, wo nach dem Tode Kon rads von Rechberg, der dem Johannes Naso gefolgt war, Heinrich Baron von Hewen, zugleich Bischof von Konstanz, des Hvchstists Verweser war, nur solche Männer befördert würden, die dem Besten Tirols in der Engedeinor Sache entweder offenbar günstig oder leicht zu gewinnen waren. Daher ließ sich Herzog Sigmund von dem Benediktiner- Abte zu Trimt, Benedikt, 1449 das Versprechen geben, ihm Fürstenburg und alle weltliche Gewaltsame des Hoch stifts im Vinschgau