welclche ich gehört habe. Es ist unstreitig ein Ge- heinmniß, welches noch nie befriedigend aufgeklärt wor-rden ist, daß man einen Platz im Parterre der Ope>er in London, mit einer Guinee bezahlen muß, obgleich dieselbe gewöhnlich weniger gut wie an vielUen andern Orten ist, wo der Eintritt den dritten Theieil so viel kostet. Höhere Gagen müssen natür lich > in einem Lande bezahlt werden, wo das Leben koststspieliger ist, allein dies erklärt immer noch nicht d.n, Unterschied
zwischen den Preisen in London und aufs dem Kontinente. In München kostet eine ganze Logge im ersten oder zweiten Range, acht Gulden, ein i einzelner Logenplatz einen Gulden zwölf Kreuzer, ein, Platz im Amphitheater eben so viel, ein Sperr sitz im Parterre einen Gulden. Wie viel Vergnügen kannn man sich demnach in München für zwei Schil lings vier Pence verschaffen! Während der 14 Tage, die ich in München venrweilte, besuchte ich die Oper viermal. Man führt hiewr nicht, wie an vielen andern Orten, dieselbe Opper