und Tagesneuigkeiten. Oesterreich-Ungarn. Das Finanzgesetz, welches am 25. vr. publicirt wurde, setzt die Staatseinnahmen des Jahres 1891 mit 568.37 und die Staatsaus gaben mit 564.85 Mill. Gulden fest, so daß ein Ueberschuß von 3.52 Millionen Gulden sich ergibt. — Unter den im Finanzgesetze festgestellten Ausgaben befinden sich solgende speziell benannte Posten für Tirol und Borarlberg: Unter- Kapitel Ministerium des Innern, Titel Straßen bau: ordentliche Ausgaben 353.300 fl., außer ordentliche: Hebung
Tione 10.000 fl., Subvention für den Ausbau der Straße im Deferegger Thale 5000 fl., Subvention für den Straßenbau im Suldener Thale 6000 fl., Herstellung einer Brücke mit eisernem Oberbau über den Maso- Wildbach der Balsuganer Reichsstraße 10.000 fl., Subvention für den Ausbau der Enneberger Konkurrenzstraße (4. Rat!) 15.000 fl., Fort setzung der Rekonstruktion der Balsuganer Reichs straße zwischen Pergine und Lrvico in der Strecke Merlezzo-Eapitello alla Eis 20.000 fl. Unter Titel Wasserbau 64.800
fl. ordentliche und für Inn - Rezeßbauten 6000 fl. und für Rheinkorrektionsbauten 25.000 fl. außerordentliche Ausgaben. Kapitel: Ministerium für Kultus und Unterricht, Titel Erfordernis des Religions- fonds 427.500 fl. ordentliche und 1000 fl. außerordentliche Ausgaben für Tirol und 39.000 fl. für Vorarlberg; für Bauherstellnngen sind für Tirol 6000 Gulden, für Vorarlberg 2700 Gulden bewilliget; unter Titel Hochschulen Uni versität Innsbruck 243.500 Gulden als ordent liche; wissenschaftliche Ausstattung
und Ein richtung des anatomischen Institutes (erste Rate) 1000 fl., Ergänzung der wissenschaftlichen Aus stattung und Einrichtung der Lehrkanzel für Pharmakologie und Pharmakognosie (erste Rate) 500 fl., Adaptierungen iA Universitäts-Haupt gebäude zum Zwecke de'.- chemischen Labora toriums 7300 fl., wissenschaftliche Ausstattung des Instituts für pathologische Anatomie (d.itte Rate) 1000 fl. als außerordentliche Ausgaben. Titel: Mittelschulen: Subvention für das Bene diktiner Stist Marienberg zur Erhaltung
„Re d'Jtalia" auf den „Affondatore". Schon rückte der erste Theil der österreichischen gewerbliche Zweige: Fachschule für Maschin stickerei in Dornbirn, erste Einrichtung (2. Rate) 1300 fl. Filial-FtzWhM für Zeichnen und Mo dellieren in St. Ulrich m Gröden, erste Ein- richtung (zweite Rate)( ^50 fl.; Titel Volks schulen: zur Hebung ^Bolksschnlwesens in Tirol 38.000 fl. und Förderung des deutschen Volksschulwesens in Südtirol 15.000 fl. außer ordentliche Ausgaben. Im Kapitel Finanzver waltung