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Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1909)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders; 1909
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Seite 341 von 607
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 596 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran;f.Adressbuch</br>g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.362/1909
Intern-ID: 587513
14. Lackner Babette, Private, I., Wasserlauben 77. Ladstätter Anton, ' Magazineur der k. k. Staatsbahn, I., Balm hofstrasse, Lagerhaus Reibmayr. ^Ladurner Anna Wwe., III., Grabmayrstrasse 7, Feldheim. Ladurner Anna, Krankenpflegerin, L, Wasserlauben 75. Ladurner Anton, I., Rennweg 4. :ii Lad urner Antou, Gemischtwarenhändler, IIL, Reichsstrasse 53 Immenburg, Geschäftslokal L, Berglauben 112. '•'Ladurner Arthur, Meraner Drogenhaus, I, Pfarrplatz 12, (Siehe Anzeige Seite 300). ''Ladurner Elise, Restauration

u. Weinstube, I., Berglauben' 76. Ladurner Ferdinand, Buchhalter, IIL, Gampeastrasse 3. Ladurner Franz, Zuschneider, L, Landstrasse 39, Ville Muthspitz Ladurner Fritz, Dr. med., prakt. Arzt, I., Rennweg 36. Ladurner Gertraud, Private, L, Gratscherstrasse 15. Ladurner Joh,, Advokaturskanzlist, I., Rennweg 23 Ladurner Joh., k. k. Postamtsdiener, I., Hallergasse 14. Ladurner Job., Fuhrknecht, 1., Berglauben 22. •“'Ladurner Josef, Restauration und Metzgerei, IIL, Reichs strasse 130, Lichtenthurn. Ladurner

Josef, Weinhändler, Firma Josef Hartmann, III., Reichsstrasse 121. Ladurner Josef, IIL, Reichsstrasse 53, Immenburg. ; - : Ladurner Josef und Marie, Pregi er, III., Maria Troststr. 1. '■'Ladurner Josef, IIL, Gampenstrasse 3, Villa Ladurner. Ladurner Karolina, I., Metzgergasse 5. Ladurner Marie, Taglöhnerin, I., Hallergasse 2. Ladurner Math., Parthanes, L, Unterm Berg 36.

1
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 259 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
254 E. H. v. Ried. Adelheid, über welche zwei Urkunden-Auszüge von Ladurner an verschiedenen Orten mitgeteilt werden. »1215 September 7 verkauft der edle Herr Bertold (Oeral) von Wanga'mit Zustimmung seines Bruders Albero und seiner Schwe ster Adelheid, der Gemahlin Egno's, des Vogtes von Matsch, dem Weigand von Weineck einige Güter im Haslach ge legen-, (Zibok aus dein Archiv zu Rubeln) c . 19. Ladurner Die Vögte von Matsch, a. a. 0, S. 34.. Adelheid's Gemahl, Vogt Egno (II.) von Matsch, starb

aber, wie Ladurner am gleichen Orte berichtet 1 ), am 26. März 1216; Adelheid muß darauf eine zweite Ehe eingegangen sein, denn »1218 Juni 23, beim Schlosse Greifenstein, in Gegenwart Al- bero's und Bertolds von Wangen, befreit aus Liebe zu diesen ihren Brüdern ihre Schwester, Gräfin Adelheid von Greifen stein, ihre Magd Geltrude, auch Gexa genannt, vom Bande der Leib eigenschaft . . . <2 ) 20. Ladurner: Die Edlen toxi Wanga, a. a. 0. S. 225. — Font. rer. àustr. II. B. 5- — R. Kink : Cod. Wang. S. 322, 323

- N. 143. Es fragt sich also, wer der zweite Gemahl dieser Adelheid von Wanga, Gräfin von Greifenstein, welche ich nur noch einmal, ohne Vornamen, nur als »domina coinitissa de Grifenstain« in einer Ur kunde vom Jahre 1237 Oktober 18, Bozen 3 ), als Grenznachbarin eines Grundstückes in. Eppan auffinden konnte, wohl gewesen sein könnte. Ich stimme mit Ladurner darin überein, daß nur ein Graf von Eppan hier in Betracht kommen kann. Ladurner ist der Ansicht, daß Adel heid die Gemahlin s wahrscheinlich

entweder Friedrichs oder Hein richs, Grafen von Eppan, welche nach dem kinderlosen Tode ihres Geschwisterkindes, Arnolds, Grafen von Eppan, Morith und Greifen stein, unter Anderm auch Schloß Greifenstein ererbt hatten« 4 ), ge wesen sei. Allerdings hat Ladurner vollkommen Recht, daß die Brüder Friedrich und Heinrich, die Söhne des Grafen Ulrich von Eppan, neben den Grafen von Tirol und dem Kloster Au bei Bozen, die Erben des Grafen Arnold von Morit-Greifenstein waren, allein keiner dieser beiden Brüder

kann um die Jahre 1217 oder 1218, in welchen ') Ladurner, Die Vögte von Matsch a. a. 0. S. 33, 34* »Kecrolog. Curienae pag. 30c. — Mon. Germ. hist. N ecroi og. Germ. I. S. 626 (ohne Jahreszahl). ' 2 ) Vergi, Zeitschr. d. Ferdinand. III. F. 50. Heft S. 323, 324 meine Ver öffentlichung : Zur ältesten Geschichte des tirolischen Geschlechts vonGreifeastein .il. 3 ) Act. Tirol. II T. I. S. 382 IS'. 758 und Anmerkung: »Die comitissa de Grifenstain ist Adelheid von Wanga®. *) Ladurner, Die Edeln von Wanga

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 28 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
auf die Verheiratung der Tochter Alberos I. von Wanga, Agnes, mit dem Grafen Heinrich von Tirol zurückführen lassen könne 5 ). Die von Ladurner angenommene, verhältnismäßig sehr späte Erst- beurkundung eines Edelgeschlechtes von dem Ansehen und Reichtume der Wanga's gibt der Vermutung Raum, daß dasselbe früher in anderer Gegend gewohnt und einen anderen Namen getragen habe, bevor es seinen Sitz nach Wangen bei Bozen verlegte und nun nach diesem neuen Ansitze benannt wurde. Nun hat bereits v. Mayrhofen

aber Goswin ihn Albero von Burgus oder Burgeis nennt, ist unerklärlich ; hat vielleicht damals dieser Albero von Wangen auf ' den Gütern seiner Gemahlin, der edlen Hedwig von Trasp, zu ') 1258 Februar 8, Chur. Verkauf der Burg Reams durch Beral von Wanga an den Bischof von Chur, Heinrich IV., Grafen von Montfort, — „consanguineo meo', — und an das Stift Chur, — „ecclesiae matrici', — ; Theodor von Mohr, Archiv für Geschichte Graubündens, Band I, Codex diplomaticus S. 350,' Sóli Urkunde 232; — Ladurner

, a. a. 0. S. 245, 246. 2 ) 1287 Januar 6, Neuhaus, Vergleich zwischen Meinhard, Herzog von Kärnthen, Grafen von Tirol, und Herrn Matheus von Wanga; Fontes rerum austriaearum II., Band 1, S. 220, 221. La uqd-S. XC; J. Chmel, Urkunden zur Ge schichte von' Österreich. '— Ladurner, a. a. 0. S. 264, 265. — Archiv f. Gesch. Tirols I. S. 364, Reg. 208. a ) Dr. Johann Malfatti, Gymn. -Prof. in Trient, Gymnasial - Programm ?. J.:: 1858; vgl. Ladurner a. a, 0. S. 210, Anmerkung. , ■ •: ^Ladurner, a. a. 0, S. 210, 211

, Anmerkung. ; ; ! ... ' Ladurner,, a. a,-0. S. 211. ,* • . ' ■ ®) Manuskript im Ferdinandleum zu Innsbruck, B. VI, Abt. V, N'. 72. J ) Vgl. Ladurner, a. a. 0. S. 214; der Wortlaut im Originale ist nicht genau derselbe, wie bei Ladurner angegeben. .

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Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 133 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
Durchforscher der einschlägigen Urkunden der Einwand gemacht werden könnte, daß außer diesen beidètf Brüdern um dieselbe Zeit auch noch ein Edler '»'Chun radii s'd e- Burgus« gelebt habe, so bin ich genötigt, auch auf diesen noch kurz einzugehen. Allerdings nennt P. Goswins Chronik nach dten bei Eichhorn , und v. Mohr abgedruckten Urkunden und daher auch P. I. Ladurner in seiner Geschichte der Vögte von Matsch 2 ] in derselben Urkunde 5, welche Gebhard von Tarasp im Jahre 1167 als 'Gebhard von Burgus

anführt, einen »Chunradus de Burgus«, welcher durch seine Stellung in der Zeugenreihe als Edler gekennzeichnet' ist, allein derselbe verdankt, ebenso wie die bereits besprochene Beur kundung »D. Gebhardt predicti de Burgus«, sein hier beurkundetes Dasein allein der Weglassung eines »et« und einer unrichtig abge schriebenen Interpunktion. Ladurner konnte nämlich zu seiner Ver öffentlichung über die Vögte von Matsch von Churer und Marienberger Urkunden damals hauptsächlich nur die Drucke von Eichhorn

' und Th, vi Mohr benutzen; ersterer erhielt die Marienberger Urkunden in daselbst hergestellten Abschriften und v. Mohr übernahm dieselben größtenteils von Eichhorn; da beide denselben Fehler haben 3 ), ; sò mußte er auch hei Ladurner wiederkehren. Beide, und nach ihnen Ladurner, geben die Zeugen der Urkunde folgendermaßen an: .') Schwitzer, a. a. 0. S. 24 und S. 232, 233; Ladurner, Hospital St. Valeùtia auf der MalseAaide, Arch, f. Gesch. Tirols, Jahrg. III, S. 147, 148. ä ) Ladurner

6
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 30 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
von mir aufgefunden werden konnten, so muß ich, wie Ladurner, diese Angabe v. Mayrhofens auf sich beruhen lassen. Ebensowenig konnte ich als Gemahlin Aiberos von Burgus Hedwig, eine Schwester Geb hards von Tarasp, wie v. Mayrhofen angibt, urkundlich bestätigen, vielmehr führt P. Goswins Chronik nach dem Abdrucke, welchen P. Basilius Schwitzer besorgte, außer an der von Ladurner bereits obén mitgeteilten Stelle, als Gemahlin Alberos nochmals im Necrologe ä ) eine . „ comitissa Mechtildis' ungenannten Geschlechtes

an. . Es ist bereits im Eingange erwähnt worden, daß Ladurner die Abstammung der Edlen von Wanga aus Graubünden herleitete und eine Blutsverwandtschaft derselben mit den Edelherren von Tarasp annahm, daß dieselben die Burg Reams im Engadin und einen An teil an der Grafschaft Pontalt noch im 13, Jahrhundert inne hatten. Wie aber aus mehrfachen, gegen Ende des 13. Jahrhunderts erfolgten Verkäufen der Herren von Wanga an Herzog Meinhard von Kärnten, Grafen von Tirol, hervorgeht, welche in Ladurners Geschichte

Nachrichten nicht aufzufinden, da gegen hatten die Edlen-von Tarasp Besitz und Einkünfte daselbst; im Jähre 1159, oder wahrscheinlicher im Jahre 1161, da Indiclion und Regierangsjahre Kaiser Friedrichs I. in der betreffenden Urkunde für i) v. Mairhofen, Genealogien des tirolischen Adels ä. a. 0, — Vgl. Ladurner, a. a. 0. S, 211, 212 . s ) P. Goswins Chronik des Stiftes Marienberg, herausg. von P. Basilius Schnitzer, S. 16, Necrologi Juni 26. 8 ) St.-A. Innsbruck: Urb. 5570; vgl. Ladurner, a. a. 0. S. 266

. 4 ) Archiv f. Gesch. Tirols J. S. 371. Reg. 260. — Ladurner, a. a. 0, S. 267.

7
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 267 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
entnommen, .welches weder im k. P».eiclisarcliive, noch in der 'Handschriften-Sammlung der k. 'Staätsbiblothek in München, noch auch, im Archive der Stadt Wasserburg am Inn aufzufinden war, kannte Ladurner, da er dieselbe mit der Angabe iim 1208 oder .1209 in seiner Abhandlung : Albert III, und letzte der ursprünglichen Grafen von Tirol, (Zeitschr. d. Ferd., III. Folge, 14. Heft, 1869, S. 20, 21), ganz abdruckt^ and unter der Jahrzahl »ums Jahr 1210« in seiner Veröffentlichung:' Urkundliche Nötigen

über die Grafen von Eschen lohe im Thale Ulten, (Arch. f. Gesch. Tirols, Jahrg. III, 1866, S. 212' u. S. 241, Stammtafel, Berthold L, 1210), die ersten drei Zeugen derselben anführt, während er in seiner Geschichte der Edlen von. Wanga, erschienen, i. J. 1865, diese Ur kunde und deren Zeugen »ambo de Wang« nicht wiedergibt. Den in Mon. boic. als »Bai.« gedruckten Vornamen des aweiten Herrn von Wanga löst Ladurner in dem erstgenannten Aufsatze in »Balduinus« ' auf und setzt, während in Mon, boic. ein Komma

sein, während der Vorname Balduin in demselben niemals vorkommt. Von der Voraussetzung ausgehend, daß diese Urkunde um 1208 oder 1209 ausgestellt worden sei, berichtet Ladurner in der erstgenannten Abhandlung weiter, daß Graf Albert von Tirol gegen Ende d. J, 1208 seinen Oheim, Bischof Friedrich von Trient, zum Reichstage nach Augsburg begleitet habe, daß er am 18. Januar 1209 noch in Augsburg anwesend gewesen, daß er entweder auf der Hinreise oder auf dem Rückwege mit dem Grafen Konrad von Wasserburg am Flusse Zill

er zusammengetroffen sein dürfte und daß hier vielleicht die Abmachungen über eine eheliche Verbindung zwischen einer Tochter dieses Grafen und dem Grafen Albert von Tirol getroffen worden sein könnten. Nun ist es allerdings richtig, daß Graf Albert sich um die angegebene Zeit verheiratet haben dürfte, da er um das Jahr 1211 als verheiratet beurkundet ist, (Act. Tirol. I. S. 192 N. 539), und zwar mit Uta oder Juta unbekannten Ge schlechts, in welcher Ladurner, wegen des i. J. 1232 in-Graf Alberts Händen urkundlich

bestätigten Besitzes der Saline in Tauer, eine Tochter eben dieses Grafen Konrad von Wasserburg vermutete (Ladurner, a; a. 0. S. 73). Allein diese Annahme findet in den tatsächlichen Verhältnissen keine Bestätigung- Konrad Graf von Wasserburg, war der Sohn des Grafen Dietrich und dessen Ge mahlin Hailka, der Enkel Hedwigs, Gräfin von Viechtenstein, und Engelberts,

8
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 265 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
260 E. H. v. Ried, Maierhofe zu Langeck samt der Anhöhe daselbst, . . . um dort ein befestigtes Schloß zu bauen, welches jedoch einem jeweiligen Bischöfe von Trient offen sein soll; dafür überlassen die besagten Brüder dem Stifte ein Weingut unter Weineck bei der Kirche von Bozen, welches ein altes Lehen vom Stifte Trient war«, Ladurner: Die Edlen von Wanga, S. 219, 220. (»Cod. Wang. U. 80«.) Allein diese Urkunde, welche im Codex Wangianus des k.k. Statt- halterei-Archives zu Innsbruck

auf Folio 79 b verzeichnet ist, ist nicht am 9. November 1208, sondern am 5. November 1209 ' ausgestellt worden, wie sie auch in R. Kinks Abdruck dieses Codex 1 ) unter dem richtigen Datum wiedergegeben ist; sie nennt, wie Ladurner richtig angiebt, als Belehnte Adalbero und Bertold von Wanga, nicht Fried rich. Daß aber der Urkunden-Auszug aus dem 16. Jahrhundert und der Ladurners vom 9. November 1208 den gleichen Vorgang behan deln, wie die Urkunde des Codex Wangianus vom 5. November 1209, geht daraus

hervor, daß der im Tausche an Bischof Friedrich gege bene Weingarten bei der Kirche von Bozen, welcher im ersten Re- geste »Zivedo« genannt wird, im Originale und bei Kink als »Civeda« gleichfalls als Tauschobjekt erscheint, und daß die Örtlichkeit »Alan- liecco« imOriginale »Alankecco«, bei Kink „a Lankecco«, also, wie bei Ladurner, »Langeck« heißt, ein Maierhof der Gemeinde Wangen 2 )* welcher auch später noch im Besitze der Edeln von Wanga ange troffen wird 3 ). Daher ist in dem Regeste

des 16- Jahrhunderts aus dem Trienter Lehenbuche irrtümlicher Weise ein Friedrich von Wanga statt Adalbero's (II.) als Belehnter genannt. Ladurner bringt nun selbst eine etliche Jahre später ausgestellte Urkunde, in welcher er einen »Herrn Friedrich von Wanga« anführt, indem er schreibt 4 ): »Am 5. Februar 1218 zu Trient, in Gegenwart Hrn. Bertolds von Wanga . . . sendet Hr. Friedrich von Wanga in die Hände des Bischofs Friedrich einen ihm gehörigen Hof oberhalb Bozen, am Orte Pradund genannt, auf zu Gunsten Hrn

. Adalpers von Wanga, den der Bischof sofort damit belehnt, (Repert. eccl. Trid.); wer nun dieser Friedrich von Wanga gewesen, ist aus der Urkunde nicht *) R. Eink, a. a. O. S. 181. N. 80. 2 ) Special-Orts-Reperfcoriam von Tirol, S. 20. an Vergi. M. Mayr, Regest, z. tiro]. Kunstgescli., a, a. 0. S. 214 — Sonder- Alxlrack S. 8 — Reg. 17, ■welclies gleichfalls 1209 Novernber 5, Trient, da tiert ist, 4 ) Ladurner, a. a. 0. S. 225.

9
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 38 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
Udalrichs (III.) und seines Sohnes gleichen Vornamens in das Kloster Marienberg und nach dem Tode Gebhards der Name „de Traspes' in keiner Urkunde mehr erscheint; und auch die gelegentlich des Friedensschlusses zwischen Gebhard und dem Bischöfe Egino von Chur angeführte Textstelle: „si absque herede de propria videlicet carne moreretur', wenn er ohne Nach kommen sterben sollte, dürfte obige Annahme unterstützt haben. Auch Ladurner pflichtet dieser Anschauung bei, daß mit Gebhard das Geschlecht der Edeln

von Tarasp erloschen sei ; er wurde hierzu be sonders durch den Umstand bewogen, daß jenes Lehen der Kirche von Como, welches bei dem genannten Friedensschlüsse von Udal- rieh (III.) auf Gebhard übergegangen war, später in die Hände Eginos (I.) von Matsch gelangte, indem am 6. August 1187 Bischof Anselm von Corno Egino (I.) und dessen. Söhne Egino (II.) und Gebhard, mit dem Lehen jener von Tarasp, — „de feudo illorum de Trespete', — be lehnte 2 ). Da nun Ladurner die oben erwähnte Erstbeurkundung Eginos

habe und dieser, wie man aus dem Übergange ver- ■ schiedener Besitzungen Gebhards an die späteren Herren von Wanga vermuten könnte, der Stammvater derselben gewesen sei, so ist es doch auffallend, daß gerade dieses letzterwähnte Lehen von der Kirche Como erst so spät, — wenn Gebhard erst um das Jahr 1180 starb, ') Vgl. Ladurner, Die Vögte von Matsch, a. a. 0. S. 26, Anm„ und Gon radin v. Moor, Raetia, a, a. 0. S. 9, Aran. 2) Ladurner, Die Vögte von Matsch, a. a, 0. S. 27 nach Quadrio: Disser tazioni critico-storiche intorno alla Rezia

. , , Ioni, I, pag. 219, 220, Anni, f und Ladurner, a. a. 0. S. 269, 270. Forschungen, VI. 3

10
Bücher
Kategorie:
Allgemeines, Nachschlagewerke
Jahr:
(1909)
Adressbuch des Kurortes Meran (Meran, Obermais, Untermais, Gratsch), sowie der Gemeinden des politischen Bezirkes Meran mit den Gerichtsbezirken Meran, Lana, Passeier und dem Markte Schlanders; 1909
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Seite 23 von 607
Ort: Meran
Verlag: Pötzelberger
Umfang: 596 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Meran;f.Adressbuch</br>g.Meran <Region>;f.Adressbuch
Signatur: I Z 3.362/1909
Intern-ID: 587513
Haus- No. ! Name des Hauses j i oder Hofes [ Name des Eigentümers 3 Ì | Lasarus Beter Wal du er 4 i Supper Rosa Kohlmann 5 Uebrrle ! Josef Harn predi! 6 Trader ; Josef Silier 7 Un toni orner Anton Sch rotier 8 Bücher Franz 'Wolf 9 'Armenhaus u. Spital' Gemeinde Algund 10 Hofer am Bach Josef Ladurner 11 Zen/, Franz Unlerwcger 12 Törggele Marie Th einer, gel). Hechenberger 13 Mair am Kornhof Anton .Martin 14 Eisendrehor Josef Knrtnaller 15 1 llnnnr i Johann Bouani 16 i Blurner Nehenlmusl

Geschwister Th ein er 17 Küster Josef Rointbaler 18 Lardi Michael Ladurner 19 Winkler Befer Brunner 20 Neidmuser Frühmessbenefizium .21 Blatter : Alois Ennemoser Erben 22 Od der j Jakob Unlenvegcr 23 Fürstenhaus Gemeinde Algund 24 : Kirdihofer Josef Unlenvegcr 25 Schulhaiis ■ Gemeinde Algund 26 Sdidldmur j Jos. Ladurner (Rest. Pct. Tbnlgutor) 27 ■ Tischlerleims Alois Gli risi an eil 28 : Widdum Gemeinde Algund 29 Frohukdler Rudolf Ladurners Erben 30 Untorhuber .Josef Kiem 31 ' Woigde Josef Zip perle

32 1 Huber unterm Baum WAve. Maria Ladurner 33 i Feigen statuier Josef Kiem 34 ? Kpiss Johann Ladurners Erben 35 Olmrdorner Matt Inas Ladurner n p ' o() ^ Nutz Johann Wolf 37 A l!])eider Scbasiian Tsdiaups Erben 38 Wdierhaus .Elisabeth Ringler 39 ; Stell Johann Moser 40 1 Al tur Widdum Gemeinde Algund

12
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 263 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
3 ) noch einen Sohn namens Gebhard, welchen ich jedoch ebensowenig wie Ladurner 4 ) aufzu finden vermochte. Dagegen sind Adalbero's (I.) beide Söhne, Adal bero oder Albero (II.) und Berthold oder Ber al (I.), von dem Zeitpunkte der Erwählung Friedrichs zum Bischöfe von Trient, also vom 9. August des Jahres 1207 an, in Ladurners Geschichte der Edlen von Wanga in so großer Zahl beurkundet h ), daß ich auf eine Wiederholung an dieser Stelle verzichten muß und mich darauf be schränke, nur diejenigen Beurkundungen

folgen zu lassen, welche bei Ladurner nicht angeführt sind. 1203 o. T., am Brückenköpfe zu Bozen. Heinrich von Bozen verbietet seiner Schwester Mechtild, ihre Güter der (neuerbauten) Kirche des hl. Johann Evangelista zu übergeben. ,.Anno domìni M.CG.IIL in capite pontis Bolsani versus Winecke ante ecclesiatn, ibidem ... in presentia di. Ottonis episcopi Frisin- gensis et di. Adalpreti comitis Tyrolensis et d i. A d a 1 b e r ti d e W a n g a, di et Friderici de Winchel et Arnoldi Roaci et Ottonis

de Welfsberch et Heinrici de Rotenburg et Heinrici Brixinarü et Adal preti fìlli Gunteri et Reinperti de Grifenstein et Conradi fratris eins«. U, v. Hormayr : Geschichte der gefürsfceten Grafschaft Tirol, T. I, Abt. IL S. 188. N, 77. — Fehlt bei Ladurner : Die Edlen von Wanga, »1206 Juni 11, (Nürnberg). König Philipp erklärt auf Verlangen des gesendet vom apostolischen Stuhle nach Nürnberg zu ihm ge kommenen Patriarchen Wolfger von Aglei, daß die daselbst von ihm empfangene Investitur mit den Regalien

der Kirche Aglei's, deren Patriarchen als italienische Fürsten nicht nach Deutschland zu kommen brauchen, unschädlich sein solle. *) Statth.-Arch. Innsbruck, Schatzarchiv, Urkunde II. 152. (1.). ») Wirttemb. Ürk.-Buch B. IV. S. 180. TS. 1118. s h M. Burglehner, a. a. 0. II. T. Iii. Abt. (Litt. R—Z), S. 1854. 4 ) Ladurner, Die Edlen toh Wanga, a. a. 0. S. 313. 5 ) a. a. 0. S. 219 ff.

14
Bücher
Kategorie:
Geschichte
Jahr:
(1909)
Forschungen und Mitteilungen zur Geschichte Tirols und Vorarlbergs ; 6. 1909
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Seite 268 von 408
Ort: Innsbruck
Verlag: Wagner
Umfang: 400 S.
Sprache: Deutsch
Schlagwort: g.Tirol;z.Geschichte;f.Zeitschrift</br>g.Vorarlberg;z.Geschichte;f.Zeitschrift
Signatur: II Z 245/6(1909)
Intern-ID: 484884
zuerst i. J. 1211 Januar 29 in Atti, (Mon. boic. I. S. 280, 281) ; er ist der einzige dieses Vornamens in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts und starb, als der letzte Graf von Wasserburg, nicht, wie Ladurner angibt, i. J. 1218, son dern erst.i. J. 1253 oder, die richtige Datierung der.betr. Urkunde vorausgesetzt, um 1255 oder 1256 (Mon. boic. I. S. 386 und 389, 390) ; da er am 16. Februar 1232 auf Wasserburg, zum ersten. Male mit seiner Gemahlin Kunigunde genannt wird, (Món. boic. I. S. .282

), so ist es, im Zusammenhalte mit seihen Erstbeur kundungen i. d. J. 1201, 1202 und 1211, kaum wahrscheinlich, daß er um 1208 oder 1209, als nach Ladurner, oder circa 1210, als nach den Mon. boic. die Zu sammenkunft am Ziller stattgefunden haben soll, bereits eine erwachsene Tochter gehabt habe ; ferner wird Graf Konrad in keiner mir bekannten Urkunde mehr als » comes Hallensis« angeführt, so daß er die Hallgrafschaft niemals innegehabt haben dürfte, auch werden Nachkommen desselben nirgends genannt, dagegen in mehreren

der Hallgrafen und der Hallgrafschaft bisher nicht vorhanden isti Daß diese Hallgrafschaft nämlich überhaupt nicht, wie Ladurner glaubte, die Gegend um Hall und Tauer im untern Inntale, sondern vielmehr einen Bezirk um Reichenhall umfaßte, (vgl. S. Riezler, a. a. O. 0. B. I. S. 863. 864), geht aus einer größeren Anzahl von Urkunden, aus den engen Beziehungen der Hallgrafen zu den Erzbischöfen von Salzburg und aus dem Umstände hervor, daß unter den vielen Schenkungen, welche diese Grafen an verschiedene

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