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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 18.10.1936
Umfang: 8
einzig da in der Kriegsgeschichte. Das Rätsel äes grünen Monäkraters Bazillen reisen von Siern zu Stern. — Die Welt der roten Pflanzen. — Lichtstrahlen ol» Besör- derungsmillel. Von Willy Ley. Immer ist blau in der Farbenmischung des Himmels. Deswegen sind die Pflanzen grün. Wie nun, wenn der Himmel grün wäre? Es scheint, als ob man diese Frage nur mit großem, Auf wand an Phantasie und auch dann nicht sicher' be antworten könne. Aber man kann einen einfachen Versuch machen: Man braucht

nur in das Meer einzutauchen. Mit einem Taucherhelm bewaffnet, damit man Zeit zum Beobachten hat. In den obersten Metern wird der Eindruck der blauen Unendlichkeit vollkommen. Dann verfärbt sich der „Himmel', grüner und dunkler wird er. Mit der fortschreitenden Tiefe schreitet die Verfärbung fort... und die Pflanzen verfärben sich ebenfalls. Die Botaniker des Meeres unterscheiden geradezu Tiefcnzonen, sie sprechen von der Zone der Gelb und Brauntange und schließlich von der Zone der Rottange

. Da ist der Himmel fast ganz dunkel, und darunter, da gibt es kein Pslanzenleben mehr, nur noch Tiere. Manche leuchtend, manche nicht, aber ewig hungrig und gefräßig allesamt; sie leben voneinander und von dem, was aus höheren Schichten heruntersinkt. Die Astronomen kennen ein Gegenstück zu >?eser unterseeischen Welt. Mit größter Geduld und ver besserten Instrumenten haben sie herausgefunden, daß der Himmel des Kriegsplaneten Mars grün sein muß. Dunkler gleichzeitig, da die Luft fe!> dünn ist. Wir wissen

von der letzten Nekordhöhen- fahrt des Stratosphärenballons „Explorer 2', daß auch unser irdischer Himmel, von der Gipfelhöhe des Fluges gesehen, dunkel erschien, zwar immer noch blau, aber deutlich dunkel. Uebersetzt auf die Pflanzen des Mars (sofern sie vorhanden find) er gibt sich, daß sie rot sein müssen, wie unsere Rottange in der untersten Schicht marinen Pflan- zenlebens. Die Frage, ob es denn nun auf dem Mars wenigstens Pflanzen gibt, ist ja nicht ganz neu. Trotzdem kann man sie kaum beantworten

und quartierten sich — ob mit Recht oder Unrecht, wußte keiner — in den Zim mern der Dienstmägde ein, ohne diese viel zu be achten — sie waren todmüde, sielen auss Lager und schliefen. In ter Nähe des Schlosses loderten mit himmel hohen Flammen einige angezündete Häuser. Das Siegesfanal lockte die sranzösischen Kolonnen an wie die Mücken or>s Licht. Die bald in wildem Durcheinander, johlend und Schreckschüsse los schießend, nachdrängende Infanterie biwakierte auf den Plätzen der Stadt, brach in Läden

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 09.03.1922
Umfang: 12
uns von der elenden Geldsucht? Ja, Tausende ur»d Tausende stolpern auf dem Himmels- mege über einen Geldsack oder ein Geldsäck chen und brechen sich elendiglich das Genick; denn wer den» Geldteufel bient durch un rechtmäßigen Gewinn oder durch unmäßiges Zusammenscharren von Reichtümern, der kn»»n nie und nimmer ins Himr»»elreich ein- gehen. Auch derjenige, der sein Geld recht mäßig erworben hat. aber in ungeordneter Liebe, mit ganzein Herzen daran hängt, kann niemals auf den heiligen Berg des Herrn, in den Himmel

gelangen. Es geht ihm wie einem Menschen, der auf einen ho hen, steilen Berg hinaufklctteril möchte, aber in beiden Händen einen mehr als zentner schweren Metallklotz trägt. Er »vird nicht »veit kommen. Entweder läßt er das Metall zurück, oder er nmß auch i-erunten bleiben. Wenn du aber von deinen Reichtümern gor nicht lassen magst, so will ich dir einen guten Rat geben, wie du trotzdem in den Himmel kommen kannst. Mach's wie die Touristen, die einen schlveren Pack von Vorräten, Glä sern, Instrumenten

usw. auf dem. Berg droben haben »nächten.'Sie stellen mehrere Packträger an und lassen sich das Zeug hin- aufkrvxen. Ich weiß dir solche Packträger, zur Zeit gibt es deren eine Menge, — näm lich die Armen und Bedürftigen. Uebergib ihnen deine Schätze, wenigstens zum Teil, und laß dir sie von ihnen in den Himmel vorantragen, dam» kannst du droben durch die ganze Ewigkeit von deinen Reichtümern Genuß haben. Zu einer glücklichen Himmelswanderung braucht es zweitens reine Herzen. Sagt doch Gott

zu Angesicht schauen körmen. Die heklrgmachende Gnade sst das richtige Himmels-Element. Schau, das Element für die Fische ist das Wasser, das Element für die Vögel und fiir die anderen Tiere und auch für den irdischen Menschen sst die Lust. Kein Fisch kaim heraußen in der trockenen Lust leben und kein Zessig u. keine Schwal be kann es lang im Wasser aushalten. Und so kann auch die Menschen seele im Himmel nicht leben und sein ohne die heiligmachende Gnade. Sie kommt ohne die heiligmachende Gnade schim

le zu Mute, die ohne heiligmachende Gnade in den Himmel versetzt würde. Und die En gel würden eine solche Seele mit Entrüstung aus dem Himmel treiben. Darum wahret das Klell» der heiligmachenden Gnade. Be sonders ihr jungen Leute hütet euch vor den bösen Gelegenheiten, vor den nichtsmitzigen Liebschaften, vor all den Liebeleien mrd Sinnlichkeiten, die gegenwärtig leiher so sehr Im Schwünge sind. All diese Dinge verdü stern das reine Fenster des Herzkämmerleins wie ein garfttger Schwefelrauch

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 27.01.1938
Umfang: 8
, Tchmiedmelster. u. d. Rosa Bradlimrt«. 26. Erna des Albert Gatscher, Baunian», «. d. Agatha Springet. Merano Flammenzeichen am Himmel Die ungewöhnliche Naturerscheinung ain Dienstag abends, die nüchterne Leute mit der Bezeichnung „Nordlicht' oder „Polarlicht' sofort in das.ihr zukommende Fach verwiesen und in trockener Denkarbeit als leuchtende 2uft bezeich- neten. hatte nicht geringe Aufregung verursacht. Auf Straßen und Platzen, die besonders gute Sicht boten, drängten sich die Leute und be sprachen

: Durch Schaden wird man klug. Die nächtliche Lichterscheinung am nördlichen Himmel war ein prachtvolles Schauspiel der Natur, das in unseren Breiten ein seltenes Er lebnis darstellt. Sin prächtiges Nordlicht mit blutrotem Licht, das bald stärker, bald schwächer aufstrahlte, loderte am Himmel. Bon den Ber gen in Passiria zog sich der blutrote Schein über die Spitzen der Tessa-Gruppe, dir oberhalb Tirols steil gegen Himmel wuchtet. Cs war ein nie gesehenes, herrliches Schauspiel: Die viel zackige Berggruppe

. m Feueralarm in vermeintlicher Brand gefahr. Parcines, 26. Jänner. Gestern abends um ö Uhr ertönte langgezogeneo Sirenengeheul vom Turm unserer Spritzen. Halle. Wer Ino Freie eilte, erblickte gleich eine Brandrote am nördlichen Himmel- Wehrmänner eilten sofort mit der Tragsprltzc aus. dem Rücken bergcmfwärts, um einen ver. meintlichen Brand in der Fraktion Tabla zu bekämpfen. Doch, was war das? Die Röte nahm eine unglaubliche Ausdehnung an. Die ganze nördliche Gebirgsgruppe von Texel bis Sprons

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 22.08.1936
Umfang: 6
hält um das Tusculum. das mein Ferienheim ist, weltenferne von dem lärm-umraufchten „Zuhause' des Alltags. Leicht trinkt die Lunge den würzigen Trank: Höhenluft öffnet sich sehnsüchtig, weit der herben Süße, der Reinheit des Bcrgatems, sie, die Staubgewöhnte. Rauchbedrängte der Großstadt... und sie trinkt, trinkt.... Durch das weitoffene Fenster herein blaut der Himmel des Südens. Silberfiedrige Wolkenvögel schmeben im Sonnengeflimmer des jungen Tages dahin — hoch, hoch droben, seligeren Gefilden

noch zu. Eine Glocke ruft über die Berge. Eine andere tönt Antwort: Sonntag ist's heute. O Glück, o Wonne! Kein Sonntag im Großstadtgebrülle und Menschengewimmel, im Gerassel und Getute, im Asphaltgestcmk und Auto-Gedünste. Stille und rein ist mein Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen und die Vögel jubilieren dem Himmel M Jetzt rasch mit dem schnittig-kalten Bergwasser den letzten Schlummerrest hinwegge- spültl Im traulichen Eßzimmer den immer regen Wanderhunger gestillt! Und dann: Hinaus

, gegen den strahlenden Himmel. Schwarzgrün und erdenfest stehen die nahen Kuppen, aufblitzend in fernem, unwirklichem Leuchten die schneeglitzernden Türme 5er Ewigkeit. Noch immer sitze ich bei S. Caterina. Jetzt schwebt von unten herauf der rote Wagen der Avelengo- Seilbahn. Er hebt sich über die zauberischen Gär ten Meranos, in denen des Südens Früchte ge deihen: Feigen und Pfirsiche. Marillen und edle Kastanien. Segenschwer stehen die Apfelbäume und warten dem Herbst entgegen, wie Mütter der Stunde seliger Reife

aus fernen Niederungen schaue in die andächtigen Gesichter im engen Kirch lein. lausche in Ergriffenheit dem betenden Sange, der aufstrebt gen Himmel wie eine klingende Opfer gabe. Und ich fühle es wie einen Schmerz im Herzen, nicht zu tiefst schollenverbunden, kindlich- gläubig verankert zu sein, wie diese fest in sich ruhenden Menschen der Bergwelt. — „Aus die Messel' läutet das Glöcklein, bimm-bimm-bam-m.' Da erhebt sich vom jenseitigen Hange auf einmal ein jauchzendes Singen: Junge Burschen, umdrängt

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 18.05.1941
Umfang: 6
Seit» » «Älp«nze>»r»nq Sonntag, den 18. Mai 1941-xix und Umgebung »» ^«z.-à ààà Llunb summenöe Naturleben erwacht, das ^UllKaillMS l.pvUMO5E»^nun allmählich .über Flur und. Hügel. in 5i/ö«,ne? Nicht umsonst nennt man den Mai den Wonnemond. Maiglöckchen läuten ihn ein und eröffnen eine farbenjauchzende Pro zession von Blüten und Blumen. Warm sind die Lüfte und weich, der Himmel fei denblau, der Tag ist licht und lang und wie zahllose Sternchen in der Jänner» nacht, so leuchten und funkeln

aus dem zweiten Satze der Pastorale von Beethoven. Lustiges Beisammensein der Landleute ' Hochsommertag im Dörflein Tirols. Dorflinde und Brunnen rauschen und lauschen natürlich, wie es sich gehört, auf dem Hauptpläh des in Kastanien-, Obst- und Rebenhaine gebetteten Dörfchens. Ein ganz einfaches, altersgraues, vier eckiges Granitbecken ist der Brunnen, aber die Herzlinde, die vor ihm ihre Blü tenkronen gegen den blauen Himmel er hebt, sie ist ein wahres Prachtexemplar einer Linde. Stete Poesie umschwebt

-Erntesegen. Es ist der Monat der Heumahd. Glasklar liegt der wolkenlose Himmel über Merano. Grün von oben bis unten ist die lachende Laridschajt und Meister Beethoven wandert hinaus in t>>e in voller Blust stehenden Wiesen von Maia bassa. Freudig krähen die Hahnc den Tag ein. uno das Dengein der Seil' sen ertönt auf den Höfen. Heumahd. Von allen Seiten eilen die Bauern «uf ihre Wiesen. Heute ist noch schön Wetter, mor- gen kann es ichon umschlagen. Mit geschul terten Sensen uno den We^slein un.ge

'chnallt, schreiten die Lauern dahin und wuchtig wiederhallen ihre Schritte. Jetzt stehen sie aus ihren Wiesen und tun die ersten Strich?. Unter den weitausholen den Streichen sàllt das grüne duftige Gras. Die Sellien zischen durch das sanfte, bunte Wogen nnd tödlich getroffen neigen die Wiesenblumen ihre roten, gelben und blauen Köpslein und sterben. Die Sonn« steigt immer höher und höher und wird immer heißrr und heißer. Kein Lüftchen regt sich blauen Himmel. Die Bauern reden nich!. 'ie schweigen

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.06.1931
Umfang: 8
Ed.. Fill Carlo. Polasek Giuseppe. Sagna Bruno und Tedesca Giuseppe. Sin Moraengewilker Nach einem heißen Sonntag mit fast bewe gungsloser Luft folgte erst spät in der Nardt kühlere Temperatur- Der Himmel umzog sich gegen Morgen und zirka 7 Uhr früh zoa «ìn heftiges Gewitter von Westen gegen Osten über das Burggrafenamt, dessen Niederlchlags- stärke zunahm, je näher die Wolkenmassen ge gen den Haslinger Berg hin sich ballten und stauten. Die Naif brachte bald über ein halb Meter Hochwasser

, das. erddurch änkt, schoko ladebraun im regulierten Bett rasch zu Tal sich ergoß. Gegen 3 Uhr heiterte sich der Himmel wie der aus, sodaß bald wieder vom wolkenlosen Firmament? die Sonne auf die gereinigten Berglehnen, die frischarünen Wälder und Wie sen schien. Kaum merklich« Abkühlung hatte das Gewitter aber gebracht. Gewitter am frühen Vormittag ziehen zu meist solche mittags noch nach. So war es auch gestern. Die Ausheiterung wurde durch Gegenströmungen von Luftfeuchtigkeiten und Wärmestrahlungen

gegen Mittag wieder sabo tiert. Schwarz zogs am Himmel aus Ulten und aus dem Vinschgau heran. Donner grollt« zeitweilig und um 1 Uhr mittags setzte wieder Regen «in. Von 2—3 Uhr verzeichnete das Burggrafenamt neuerlich ein Gewitter, dem doch fühlbarere kühlere Temperatur folgte. Sopnig verlief sodann wieder der Nachmittag. Wolkenlos zeigte sich der Himmel am Abend. ae. Alpenrosen Verdins im Alpenrosenschmuck seiner Wald wiesen ist anfangs Juni alljährlich das beliebte Ausflugsziel der Meraner

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 02.01.1922
Umfang: 6
im Schwertgehänge «verbergend. Mehr fcheitelrecht finden wir rechts den Stier mit dem Gigantstern Aldebaran, links die Zwillinge mit Caftor und Pollux, unter ihnen Prokyon, den einsamen Stern erster Größe, der mit nur wenig andern noch das Bildnis des kleinen Hundes ausmacht. Aber auch der Ost himmel ist schon wohlve«rsehen. Der Krebs mit dem kleinen Sternhaufen der Krippe leitet zu dem großen Löwen über, «der schon ganz mächtig über den Ostpunkt emporgestiegen ist und rrgroten Großstern Regulus, das Feld

beherrscht, «st aber reckt sich die Wafferschl-ange oder Hydra en Kops bis knapp unter den Krebs. Im bst tauchen schon die obersten! Sterne des «Bootes auf» als frohes Zeichen, daß der Tag wieder zunimmt, und daß die sommerlichen Sternbilder sich langsam anfchicken, wiederzu- kchren, denn wir wissen, wenn Arüturus, der jetzt gegen Mitter nacht auifgeht, um 10 Uhr abends am westlichen Himmel 'stehen wird, dann wird wieder «Sommer sein. Den -großen Bären und die Zirkumpolarsternbilder finden

wir in der gewohnten Stel lung, nahe dem Himmelspol. — Don den Planeten ist zu mel den, daß die großen äußeren Wandelsterne, Mars, Jupiter und mit seinem feur Aus dem Südo hervor und heb' atonlij, Nn 1 Wnwt lflU Saturn im Monat Jäemer in immer günstiger» «ichtdarkeit»- bedingungen eintreten, während Merkur m« Venu«, «rsterer trotz seiner Elongation, nicht was am Himmel zu flicken sind. Mars aber -wird unser Interesse immer mchr erregen, je weiter eine Woche nach der anderen verfließt. Mar», unser außenseitl- ger

geflossenen und sogar ganz «unsichtbar gewordenen Ring wieder zu öffnen. In besseren Fernrohren fleht man ihn schon wieder ganz deutlich freischwebend die «Kugel dieses Planeten umgeben. Uranus ist unsichtbar. Neptun in einem besseren optischen Glas, leicht zu finden, wenn man «seinen Ort am Himmel genau kennt. Bon Kometen ist derweilen nichts zu berichten. Wir mögen ge spannt sein, welcher Haarstern im Jahre 1922 zuerst entdeckt werden wird. MaxDalier. Wiederaufnahme des Ostasiendien striS

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Meraner Zeitung
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Seite 4 von 12
Datum: 14.05.1881
Umfang: 12
, freundlichen Himmel und ctwaö weniger Zephyrgesäusel. — (F e st f ei er.) Auch der Vorstand deS hiesigen »Priester«Kranken - UnterstützungS - Ver eins' hat sich an der kirchlichen Feier am 10. d. in der Stadtpfarrkirche w oorxorsdetheiligt. Nach Beendigung derselben verfügte sich eine Deputation deS Vereins mit dem Präsidenten an der Spitze zum k. k. Herrn Bezirkshanptmann, und stellte an denselben die Bitte, den Ausdruck ihrer ehr« surchtövollsten Glückwünsche, ihrer unerschütterlichen Treue und loyalen

einen Toast auf die hohen Neuvermählten ausbrachte; er sagte beiläufig Folgendes: „Zu diesem Augen« blicke hat bereits uuser höchster Protektor, Se. kais. und königt. Hoheit, der durchlauchtigste Herr Erzherzog Kronprinz Rudolf, seiner erhabenen Braut, der durchlauchtigsten Prinzessin Stefanie, die Hand zum ewigen Bunde gereicht, und Se. Eminenz, Cardinal Schwarzenberg, diesen Bund im Namen der Kirche gesegnet. Millionen treuer Unterthanen haben heute innige Gebete zum Himmel emporgesendet, Tausende

wieder eine Jagdtour machte, entschloß er sich lieber nach Afrika zu gehen. Fahne und Musik voran, hierauf folgte die Schul jugend in Begleitung deS SchulanfseherS und sämmtlicher Lehrer, au welche sich die Magistrat«, räthe, Finanzwachabtheilung ic. anschlössen. Nach, mittags zogen die Schallnahen unter Absingen der Volkshymne nach Tarsch, wo sie bewirthet wurden. — (Vom Wetter.) Seit Anfang dieser Woche herrscht leider in Merau kein wonnige» Maiwetter. Stand auch die Sonne meist nabe- wölkt am Himmel, breitete

ist zu einem wahren Schneemann geworden. Seit gestern AbendS schneit eS ununterbrochen, so daß nicht allein die Dächer mit Schnee bedeckt sind, sondern auch die Blüthen uud selbst die mit üppigstem GraSwuchZ bestandenen Wiesen unter demselben begraben liegen. Möge der Himmel besonders ersteren eine zaldige und gnädige Auferstehung gewähre». — AuS Salzburg erhalten wir vom 13-NachmittagS olgendeS Telegramm: Hundewetter; Reiselustige wollen besser zuwarten; von Gossensaß bis Patsch und von Brixlegg bis hierher

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
sind wir mitten in einer Glühhitze, die vom Himmel mit allzugroßer Freigebigkeit gespendet, con den Häusermauern zurückgestrahlt, vom Stra> ßcnasphalt aufgespeichert und dann wieder aus gedampft und von unserem Körper meist lästig lmpfunden wird. Man flüchtet von den heißen Mgen in die Kühle verdunkelter Zimmer und /ragt sich: Soll das nun den ganzen Sommer so anhalten? Die Meteorologen sagen, es sei eine „Wewelle': also ein vorübergehender Zustand. Wir möchten nur wissen, wann er vorübergeht. Inzwischen hält

einen abendlichen Spaziergang mit einem der einladenden Gasthäuser außerhalb des Etadtkreises als Ziel. Man kann jede beliebige Himmelsrichtung einschlagen, überall wird man «inen grünen „Buschen' oder einen kühlen Keller mit Wirtsgarten finden. Und überall auch Mitmen schen, die mit Kind und Kegel ausgezogen sind, !» einer abendlichen Wanderung den blühen den oder nach Heu dustenden Wiesen entlang, unter Mttenden Bäumen und einem klaren Himmel, in dem die Schwalben wje Pfeile sirren. Der kühle

. Solche vom Himmel begnadete Leute Elisen am Sommer überhaupt nichts auszusetzen wd sollte es auch noch so heiß sein. Dann ist noch eine merkwürdige Kategorie von bürgern da. Man sollte meinen, bei dieser Hitze wurde jeder überflüssige Anstrengungen vermei de». Aber manchmal ist die Leidenschaft heißer ms die Sonne selbst. Und das muß bei den ^gel- und Bocciespielern der Fall sein. Tag für SWVhmWe Konzert de; MsiWzeilins „s. Mini' von Leuten, die sich in prallster Sonne dem ge- — liebten Spiel hingeben

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 31.07.1937
Umfang: 6
mettiamo la sigaretta àosckà sil» per la quale si à sempre oertl 6 kare una ottima scelta kra i vari pi» dotti dei tabacco. Irckattl >>na rstta otis riektama io migliori prel» rsn2e per le suo deliziose oaratterlsll' oks d ibuon xusto o di delicato ai» ma. Ein M ll«5 heiterem Himmel kleiner Steckbrief für gefährliche Sommergewitter Von W. Lammert. Gewitter sind nicht so unberechenbar, wie man für gewöhnlich annimmt. Die Tatsache, daß die meisten Todesfälle durch Blitzschläge sich im Freien ereignen

zn sein scheinen und als geballte, schwarzweiße, schön gezeichnete Wolke am Himmel stehen, wäh- vor der Abreise in die Sommerfrische ein Sommerabonnement der „Alpenzei tung' zu bestellen. Für 10 Tage Lire 2.40 Hür 15 Tage Lire 2.50 Zur 20 Tage Lire 4.S0 Ziir 1 Monat Lire Zur 2 Monate Lire 1Z.50 Aür 3 Monate Lire 20.— Postkontokorrent 14/427 rend ringsum die Sonne scheint. Diese Gewitter, wissenschaftliche Wärme- oder Hitzegewitter ge nannt, besitzen zumeist einen unheimlichen Reich tum an elektrischen

, der sich kürzlich ereignete und deshalb besonderes Aus sehen hervorrief, weil ein Blitzschlag katastrophale Folgen zeitigte. In den ersten Nachmiltagsstun- den bildeten sich bei drückender Hitze am Himmel einzelne gewöhnliche Hausenwolten, die plötzlich die typisch gewitterhafte Gestalt von mächtigen Ballungen und schwarzen Hintergründen annah- ine». linier diesen Wolken hob sich eine besonders heraus, die ihren Umfang in wenigen Minuten verdoppelte und verdreifachte und wie eine ge waltige Bleimasse

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 30.06.1937
Umfang: 8
bei jedem Postamts gemacht werden. Wetterbericht. Bewölkter oder bedeckter Himmel. Gewitter regen. Teilweise Aufheiterung in den Nachmittags- stunden. Leichte Südwinde. Gleichbleibende Tem peratur. Leichter Temperaturrückgang in Aus sicht. Laibes Prozession Am verflossenen Sonntag fand unter zahlreicher Teilnahme von Gläubigen und der Musikkapelle des Dopolavoro die Prozession zu Ehren der Gna denmutter von Pietralba statt. Bei der Prozession wurde die Statue, die sich seit 150 Jahren in der Kirche von Laives

« Würde. Nichts ist so herrlich, als die Bande um Christi willen, als die Ketten, die seine heiligen Hände beschwer ten. Ilm Christi willen gefanqen fein, das Ist erhobener, als Apostel, Lehrer, Evangelist sein. Wer den Herrn liebt, der kennt die Macht der Bande. Lieder möchte ep »in Ehrifti willen liebnnden sein, als im Himmel woh- nen. Nicht so sehr wird das Haupt geschmückt durch ein< von Juwelen glänzende Stirndinde, als durch eiserne Bande um Christi willen. Damals war der Kerker herr licher als ein Königspalast

. ja selbst als der Himmel, denn ein Gefangener um Christi willen bewohnte ihn« Wer Christiis liebt, der kennt diese Würde, diese Kraft« wer weih, wie viel die Menschheit durch diese Bande qe- wonnen hat. Um Christi willen gebunden sein, ist mehr als zur Rechten des Herrn si^en, glänzender als das Sijien auf einem der zwölf Throne'. D> ' ' — ' ' ' ' er Apostel Paulus wurde ebenfalls zu Roma anl Todestage des Apostelfürsten Petrus enthauptet. 2S. Inni: Geburten 0 Todesfälle 2 Eheschließungen 0 Todesfälle: Biotti Pietro

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 10.02.1934
Umfang: 6
. Als die hl. d?cholastica drei Tage »ach ihrer letz, ten Unterredung mit dem hl. Benedikt starb, sah dieser ihre Seele in Gestalt einer Taube in de» Himmel aufsteigen. Der hl. Benedikt ließ die Leiche der Schwester auf den Monte Cassino brinaen und dort beisetzen. Wetterbericht des Obfervakoriums in Gries 8. Februar: Luftdruck Luftdruck auf dem Meeresspiegel Höchsttemperatur Mindesltemperatur tiateit 757.0 762.0 -I-10.0 4-6.8 S3.0 8.V Feuchtigkeit Sonnenstunden 9. Februar, L Uhr früh: Luftdruck 745.4 Luftdruck

auf dem Meeresspiegel 771.1 Temperatur -I- 6.8 Feuchtigkeit 35.0 Himmel: klar Die Wetterlage steht unter dem Einflüsse von Schirokkowinden. » « Wetterprognose Das Zentrum des europäischen Antizyklons liegt über Frankreich und beginnt sich nach Mittel europa zu verschieben. Das skandinavische Tief lint sich nach Rußland verlagert. Ein neues Hochdruck gebiet ist aus Island im Anrücken begriffen. Das östliche Mittelmeer steht unter einem Regime ver hältnismäßig niedrigen Luftdruckes. Die Wetterlage dürfte nahezu

ungeändert blei ben. Vereinzelte Bewölkungen im oberen Th»r- renischen Meer, über den Inseln und längs der Appennino^. Nebel in der Po-Ebene mit leichten bis mäßigen Winden. Im allgemeinen heiterer Himmel. Leichter Temperaturrückgang. oi« voimac à Z-Ks-K- «ler ksnes Lommereiols l!ts!isns S. vi»» tpttjxt leluHou I»I« lui» «lv? 4. lieiiiiltiilluit ln «Ip? IRun«N»»I»uuji >>»;» vvIUvvrkoUrvi« 5. «t«Uvr»tvIIuuie I ttr «Iv« Vvrliltutv» Ituvvl» «In« zittìi». iuit vvlvllviu I«t «Ivi IZiuziI tìuM'r làl

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.01.1936
Umfang: 6
die Abfahrt, der ersehnte Lohn nach dem beschwerlichen Ausstieg. Uni aufrichtig zu sein, ist mancher der Anfänger nun mehr in Sorge, als zuerst. Der Pulverschnee ist aber weich wie ein Federkissen, so daß jede Sorge überflüssig ist. Rasch geht die Abfahrt auf Colfosco zu. Der Lagerplatz liegt in der Höhe u. der Bau ragt in den blauen Himmel hinein. Bei Sonnenunter gang sind wir auf der Schwelle der Villa Vit toria. Natürlich finden wir sie verlassen, da die Universitätsstudenten noch auf dem Skiausflug

sind. Wir brauchen aber nicht lange auf ihre An kunft warten, denn beim Einzug der Fahne Müssen sie gegenwärtig sein. Wenn die Trikolore und das Banner des GUF. eingezogen werden, kleiden, sjch die Bergspitzen in das Abendrot u. am Himmel leuchten schwach die ersten Sterne. Beim Namensaufruf antwortet mancher nicht. Am Abend beim Nachtessen wird ihn das Schicksal er reichen, denn derjenige, der fehlt, muß zum Trin ken zahlen. An diesem Turnus des Winterlagers nehmen Univerfitätsstudenten teil. Die meisten

störler c.!i^ wuchs In ihm da» Verlangen, die Welt M verwsje»,, und ini üllter vo» 24 Jahren trat cr im Mvsi.'r Nioncil in den Ord.'i, der Cisterzienscr ein. 5>ier unterwarf cr sich, obwohl vo» zarter Gesundheit, der gan.^n àenj!e der Ordens regel». Nach zehn ìwhre» mns^le er die Wiirde eine.' Äbte? zu Nieval, ivc> damals ,'>M Miiiche lebte», mn sich nehmen: Slilrei' wurde ihnen durch Aort und Beispiel ei» Führer zum Himmel, ,',» miederholle» Malen wurde ihm auch die bischöfliche Wiirde auge tragen

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Alpenzeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 12.01.1935
Umfang: 6
durch Wort uns Beispiel ein Fü irer zum Himmel. . wiederliolicir Malen wurde il»n auch die bischöfliche Wur^e anae- tragen, allein der Heilige verweigerte, die Annahme beharrlich. (?r starb als Äbt. l>eilig wie er geiebi. »>? 57. Lebensjalire fNViì). Wetterbericht des Observatoriums von Gries 10. Ittnner: Luftdruck 7M, Feuchtigkeit 8V. Höchst temperatur l.8, Miiidesttemperaiur —4.3, Svnnen- stunden 2.M, Nieder chlag 0,0. lt. Jänner. L Ulir morgens: Lustdnick 747.3. Feuch tigkeit 54, Temperatur

—t 2. Himmel beiter. lieber unserer Negion verbleibt die Wetterlage wie in den verflossenen Tagen mit hohem Luftdsucl und niedriger Temperatur. Wetterbericht der Zentrale Noma Das atlantische Tief, das ''<i gestern. zwischen Groeniand und dem isländischen Meere befand, bat sich rasch gegen Osten verschoben. Ein neueZ Hoch brei tet sich über Schottland aus und beeinfluß ganz Eng land. Sowohl, das russische als auch das mittelländische Hoch baben sich verringert. Ueber Italien verbleibt die Wetterlage

unverändert mit einer leichten Berschlechteruna über der Poebcne. Bewölkter Himmel über Süd- und Mittelitalim. Kirchliche Nachrichten Evangelische Ehrlstuskirche Bolzano Gries Sonntag, den 13. Jänner: 9.30 Uhr Predigtgok« tesdienst; 11 Uhr Kindergottesdienst. Bevölkerungö-StatW Lol iaao. U. Maec lSSö Geburten 3 Toàesfàlle 0 Eheschließungen 0 Geburten: Torggler Maria des Emilio; Fech Maria des Enrico; Ronis Angelo des Giuseppe. Vereinsnachrichten Don der E. I. A. R. Von der Generaldirektion der E.J.A.R

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Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.03.1936
Umfang: 6
) A-Klaffe: 1. Signorelli (Firenze) B-Klaffe: 1. Nogler (Bolzano) Abfahrtslauf (Pokal der fafc. Akademie) Chargierte: 1. Mazzarich (Belluno) ' A-Klaffe: 1. Printner (Bolzano) Rigoni (Vicenza) und Tumelero (Vicenza) (ex aequo) B-Klaffe: 1. Tura (Vicenza) 3-Km-Marfch (Balilla-Pokal) 1. Firenze. Heute beginnt der Frühling kleiner Miesmacher am Himmel. — Die böse Nochbarschaft: das Meer. Die Frühlings-Tag- und Nachtgleiche bringt in diesem Jahre schon der 20. März, also der heutige Tag, und damit liegt

Frühling geben. Aber die Wirklichkeit ist anders, und wenn ein russisches Sprichwort sagt: «Vom Kalenderwetter wird man nicht warm', so geht daraus ein Miß trauen den Kalenderdaten gegenüber hervor, das man leider nur bestätigen kann, zumal in unseren Breiten. Zu keiner Jahreszeit ist mehr Grund zur Miesmacherei in Wetterfragen gegeben, als gerade im Frühling. Genau genommen sitzen diese Miesmacher zwar nicht am Himmel, sondern auf dem Meer, aber da sich die Folgen ihrer un freundlichen Tätigkeit

nur im Luftraum zeigen, indem fie uns Sonnenschein und milde Lüfte rauben, sind Ss doch Miesmacher am Frühlings Himmel.... Die Ursache ist das große, weite Weltmeer, das Europas Westfüsten bespült. Dieses Weltmeer hat seine Jahreszeiten, genau wie das Festland; nur hinken diese Jahreszeiten den unsrigen eine Reihe von Wochen nach, und daraus ergibt sich natur gemäß ein großer Gegensatz. Bekanntlich wird Wasser viel langsamer warm oder kalt als Erd reich, und so erhält das Meerwasser unserer Breiten

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