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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 31.07.1986
Umfang: 16
P. Wilhelm Egger neuer Bischof 46jähriger Kapuziner zum Nachfolger von Joseph Gargitter ernannt Scheidender Oberhirte bot aus Gesundheitsgründen den Rücktritt an P. Wilhelm Egger OFMCap. ist der neue Bischof der Diözese Bozen-Brixen. Der 46jährige Professor für Neues Testament an der Philosophisch-Theologischen Hoch schule Brixen tritt die Nachfolge von Joseph Gargitter an, der aus Gesundheitsgründen seinen Rücktritt angeboten hatte. Der neue Oberhirte, der dem Kapuzinerorden ange hört, stellte

sich am Dienstag dieser Woche bei einer Pres sekonferenz der Öffentlichkeit vor. In einem Grußwort betonte P. Wilhelm Egger, daß er ein Bischof für alle Gläu bigen sein wolle. Er ersuchte Seelsorger und Laien um ihre Mitarbeit, damit die Kirche in Südtirol zu einem Ort des Friedens und der Nächstenliebe werde. Als Bischof werde er sich wie sein Amtsvorgänger für das friedliche Zusammenleben der drei Volksgruppen einsetzen. „Wir Christen haben nicht nur einen Inhalt (den Frieden), son dern auch eine Methode

(ohne Gewalt) zur Konfliktlösung anzubieten“, erklärte der Ordensmann. Bischof Joseph Gargitter, der bis zum Amtsantritt von P. Wilhelm Egger die Diözese als Apostolischer Administrator leitet, verab schiedete sich m>t einer kurzen Ansprache (siehe untenste henden Kasten) von den Gläubigen in unserem Lande. Er sprach allen seinen Dank für die Unterstützung in den letz ten 34 Jahren aus und bat um Vertrauen für seinen Nach folger. Joseph Gargitter Ein Schlüssel zum Verständnis des Wirkens von Altbischof

vom 3. Novem ber 1985 habe er ein Rücktrittsgesuch nach Rom gesandt, das der Papst, mit großem Bedauern zur Kenntnis genom men habe. „Die Annahme des Rücktrittes sollte gleichzeitig mit der Ernennung des neu en Bischofs bekanntgegeben werden“, erklärte Innerhofer. Die Antwort aus Rom sei bereits vor ein paarTagen einge troffen, habe aber erst jetzt veröffent licht werden dürfen. „Zum Nachfolger Dr. Gargitters als Bischof von Bozen- Brixen berief der Papst P. Dr. Wilhelm Egger aus dem Kapuzinerorden, Profes

auch, daß man die Sorgen und Freuden des anderen kenne. „Gemeinsam schaffen wir es“ Auf die Frage, ob es ihm schwergefal len sei, das hohe Amt anzunehmen, meinte P. Wilhelm Egger: „Mit dem Bi schofsamt sind viele Aufgaben verbun den. Es werden beispielsweise Stellung nahmen zum sozialen Leben und zum Zusammenleben der Volksgruppen er wartet. Doch der Bischof muß nicht alles allein erledigen. Es gibt viele gute Mitar beiter, die ihm zur Hand gehen. Gemein sam werden wir es schaffen.“ Er wolle die guten Kräfte, deren

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.07.1958
Umfang: 12
sich stets glück lich und zufrieden. Margret, die jüngere Schwester hatte den Ordensberuf erwählt und war jetzt als Schwester Gabriele in einem Mädcheninstitut als Handarbeitslehrerin tätig. Karl, der jüngste, hatte im letzten Frühjahr die Leh rerbildungsanstalt mit gutem Erfolg absol viert und darauf in seiner Heimat die gerade frei gewordene Lehrer- und Organistenstelle übernommen. Wilhelm und Hilda, die bis jetzt mit Gottfried gemeinsam den väterlichen Hof bewirtschaftet hatten, waren vor einer Woche

in den Ehestand getreten. Es hatte auf dem Sonneggerhof eine Doppelhochzeit statt gefunden, bei der es hoch und festlich her ging. Hilda hatte dem jungen Helbing, dem Sohn des einstigen Vorstehers, die Hand zum, Lebensbund gereicht und Wilhelm hatte sich dessen Schwester als Lebensgefährtin h.eim- geführt. Gottfried, dem Wilhelms heimliche Liebe zur Helbdngtochter nicht entgangen war, hatte diesen vor einigen Wochen einmal unvermit telt gefragt, ob er, da nun Hildas Hochzeit bevorstehe

, sich nicht auch eine Hausfrau heimführen wolle. Es müsse doch jemand sein, um den Haushalt *zu führen, und die Helbingtochter sei wirklich ein musterhaftes Mädchen, das ganz und gar zu ihm passe und ihn glücklich machen werde. Wilhelm hatte daraufhin etwas verlegen ge- lächelt, dann aber scherzend erwidert: „Ja, ja, unserem .Gottfried bleibt nichts verborgen, er weiß selbst unsere geheimsten Gedanken. Aber warum denkst nicht du dar an, liebes Bruderherz, eine Familie zu grün den? Ich glaube, sämtliche heiratsfähigen

Töchter setzen ttne Hoffnung auf dich.“ „Meinst du?“ entgegnete Gottfried, „da werden sie aber bitter enttäuscht werden. Ich möchte heute ganz im Emst mit dir reden, Wilhelm. Zur Heirat drängen will ich dich gewiß nicht, das ist natürlich deine Sache. Nur möchte ich dir sagen, daß dich niemand daran hindert. Dü bleibst auf dem Hof, den ich dir nächstens übergeben werde.“ Wilhelm sah seinen Bruder eine Zeitlang verständnislos an.' Was hatte denn eigentlich Gottfried im Sinn? Nach einer kurzen Pause

fuhr dieser fort: „Ich muß dir endlich meinen Entschluß, mein Geheimnis anvertrauen, das ich all die Jahre her sorgsam und wohl auch, absichtlich ver schwiegen hab. Da ihr jetzt alle versorgt und selbständig seid, will ich mein Studium wie der fortsetzen und Priester werden. Halte mich nicht für irrsinnig und sei mir nicht böse, Wilhelm, es ist mein Beruf, in dem ich mein wahres Glück finden werde.“ Fast ehrfürchtig schaute Wilhelm auf sei nen Bruder, während er ergriffen sprach: „Du lieber

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Volksbote
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Seite 19 von 20
Datum: 07.04.1988
Umfang: 20
Seite Donnerstag, den 7. April 1988 Der bunlcyolksbote Die Entscheidung im Dreifcaiseriahr 1888 - Deutsches Reich am Scheideweg Kaiser Wilhelm II. war der letzte deutsche Kaiser. Er dankte 1918 nach der Niederlage im 1. Weltkrieg ab. Archivbild Es war ein Schicksalsjahr des Deutschen Reiches: 1888 — das Drei kaiserjahr, in dem drei deutsche Kai ser auf dem Thron saßen. Wilhelm I., der erste Kaiser des zweiten Reiches, der am 9. März starb, sein Sohn und Nachfolger, Friedrich III

., der nach nur 99 Tagen auf dem Thron am 15. Juni verschied, und schließlich Wil helm n., der Deutschland in den Welt krieg und die Niederlage führte und 1918 abdankte. Schicksals jahr war es, weil es mit dem Tode Wilhelms I. das Ende der Ära Bismarcks einleitete, weil es mit dem schnellen Tod Fried richs III. alle Hoffnungen auf einen Durchbruch des Liberalismus in Deutschland zunichte machte, weil in Wilhelm n. ein Mann auf den Thron gelangte, der in fast krankhafter Selbstüberschätzung Deutschland um jeden Preis

zur Weltmacht machen wollte. Wilhelm I., seit 1857 Regent für seinen kranken Bruder, seit 1861 sein Nachfolger als König von Preußen, war 1871 in Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert worden, ein Sol dat und durch und durch konservativ, überzeugt von der Gottgewolltheit des Herrschertums. Der Kartätschen prinz, wie er wegen der militärischen Unterdrückung der Revolution von 1848 genannt wurde, wurde als Kaiser einer der populärsten Herrscher, die Deutschland je regiert haben. Selbst ein Mann, der 1848

als Revolutionär gegen die preußischen Truppen unter Wilhelms Oberbefehl gekämpft hat te, der amerikanische Innenminister Carl Schurz, sagte auf einer Trauer feier für Wilhelm in New York: „Er war ohne Vergleich der populärste Monarch, den dieses Jahrhundert ge sehen, ja mehr noch, er war ein wahr haft populärer Mann.“ Dennoch gab es in Deutschland wei te und einflußreiche Kreise, die vor allem mit der Innenpolitik des von seinen Gegnern als stockreaktionär angesehenen Reichskanzlers von Kai ser Wilhelm, Otto

, war der 56jährig bereits tod krank. Kehlkopfkrebs, zu spät er kannt und wahrscheinlich auch falsch behandelt, führte nach nur 99tägiger Regierungszeit zu seinem Tod. Noch im Herbst 1887 hatte Kron prinz Friedrich Wilhelm im Reizklima der gesunden Höhenluft von Neu- Toblach (1209 m) in Südtirol Heilung von seinem Kehlkopfleiden erhofft. Wie der englische Schriftsteller M. M. Dawber behauptete, habe der Kron prinz auf seinen Streifzügen der Gra beskapelle von Innichen so großes In teresse entgegengebracht

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Seite 17 von 20
Datum: 30.05.1991
Umfang: 20
Seite 17 Donnerstag, 30. Mai 1991 Das Lokalgeschehen im yolksbotell Pustertal und Gadertal . .. St. Georuen: Bischof Wilhelm Esser weiht neues Gotteshaus der Heilieen Dreifaltiskeit „Ein Bau aus lebendigen Steinen“ „Halleluja, lobet Gott in seinem Heiligtum“ — Bereits am Dorfein gang kündete der gewundene Torbo gen von dem großen Ereignis, das die Pfarrgemeinde von St. Georgen am Sonntag feierte. Bischof Wilhelm Eg ger weihte das neue Gotteshaus, des sen Grundsteinlegung am 8. Dezem ber 1989

erfolgt war, der heiligen Dreifaltigkeit. Auf diesen großen Tag hatten sich die St. Georgener, die ihrie Häuser am Vorabend mit Transparen ten und Fahnen geschmückt hatten, in Andachten und Gottesdiensten vor bereitet. Unter den Klängen der Musikka pelle zogen Bischof Wilhelm, General vikar Josef Michaeler, Vertreter der Landesregierung, des Landtages und des Gemeinderates sowie die vielen hundert Gläubigen in einer feierli chen Prozession in das neue Gottes haus. Bevor Bischof Wilhelm das Weihe gebet

zu machen. Einen symbolischen Gang durch die Kirche unternahm der Bischof, als er die architektonischen und künstleri schen Charakteristika der Kirche kurz erklärte: die von Albert Mellau- ner ausgemalte Taufkapelle, in der die blauen und grünen Pastellfarben auf das Wasser des Lebens hinweisen, die Beichtstühle, wo sich die Men schen mit Gott versöhnen, den Taber nakel, wo der Herr gegenwärtig ist. Als Zeichen dafür, daß „die Kirche vollständig und für immer dem Got tesdienst dienen soll“ salbte Bischof Wilhelm den Altar

und die Kirchen wände mit Chrysam. Feierlich wur den die Altartücher aufgelegt und die Lichter angezündet, bevor Wilhelm Egger mit den Priestern das erste Eu charistieopfer in der Dreifaltigkeits kirche feierte. Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst vom örtlichen Kirchenchor. Als erster der Festredner ergriff Landeshauptmann Luis Durnwalder das Wort. Er gratulierte der Bevölke rung zum gelungenen Kirchenbau. Ei ne Kirche sei ein Ort des Gebetes, der Zuflucht und des Trostes, aber auch ein Zeugnis

und die Re staurierungsarbeiten dokumentiert werden. Der Kiwanis-Club bringt eine Broschüre mit Beiträgen von Hubert Stemberger, Lothar von Sternbach und Robert Dapunt heraus. Altpräsident Josef Jud und Sekretär Rudolf Wilhelm eeehrt Talgemeinschaft 21 Jahre gedient Zu einer außerordentlichen Sit zung, an der auch Bezirkshauptmann Hofrat Othmar Doblander aus Lienz sowie mehrere Altbürgermeister teil- nahmen, trat der Talschaftsrat vor wenigen Tagen in Bruneck zusam men. Es handelte sich um eine Festsit zung zu Ehren

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Seite 10 von 20
Datum: 18.02.1988
Umfang: 20
! | 1 t $ V •'sy ■v< Seite 10 Donnerstag; den 18. Februar 1988 Das Lokalgeschehen im yplksboten Alarm wesen Rowdytums und Droeenumschlaes Bischof Wilhelm Eggerim Gespräch mit den Kindern von Tschengls. Links vom Bischof Ortspfarrer P. Hermann Rainer. Pastoralbesuch in Tschenels. Vesper in Marienbere Bischof Wilhelm auf Visitation •• Eisstadion als Ort des Übels Dichtes Schneetreiben bei der Be grüßung und Sonnenschein bei der Verabschiedung gab es am 2. Februar in Tschengls

, als der Diözesanbischof seine Visitationen im Dekanat Schlanders begann. Bischof Wilhelm wurde am Dorfeingang von den Gläu bigen erwartet und von FraktionsVor steher Raimund Prugger begrüßt. Nach dem feierlichen Einzug in die Kirche feierte Bischof Wilhelm ge meinsam mit Ortspfarrer P. Hermann Rainer den Gottesdienst, der unter den Leitgedanken „Miteinander glau ben —miteinander Eucharistie feiern — für einander dasein“ stand. Nach dem Gottesdienst führte Bi schof Wilhelm auf dem Kirchplatz kurze Gespräche

gehend unorthodoxen Ausführungen über Stadtgründung, Bedeutung und Entwicklung etwas beschnitten und dafür durch die Texte der mittelalter lichen Stadtordnung und das einstige Marktreglement von Glurns ergänzt. den und Gemeindevertretern über die soziale Situation von Tschengls und der Gemeinde Laas informieren. Obwohl nur Werktag war, haben die Tschenglser fast geschlossen an den Feierlichkeiten zum Pastoralbesuch von Bischof Wilhelm Egger teilge nommen. Am Nachmittag besuchte Bischof Wilhelm

das Kloster Marienberg und besonders die dortige Wallfahrtskir che des Marianischen Jahres. Mit Abt Bruno Trauner, Dekan Hubert Unter- weger, den Marienberger Patres und allen Geistlichen des Dekanates Mals feierte Bischof Wilhelm eine Vesper. Dazu waren viele Pilger aus den Ober- vinschgauer Dörfern nach Marien berg gekommen. Bischof Wilhelm^ab zu jedem Psalm eine Einführung und sprach eine Homilie zum Engel des Herrn. Nach dem Pontifikalsegen mischte sich Bischof Wilhelm im Klo sterhof unter das Volk

, um ungezwun gen mit den Leuten zu plaudern. Den arbeitsreichen „Vinschgauer Tag“ schloß Bischof Wilhelm mit ei ner lockeren Begegnung mit den Geistlichen des Dekanates und den Patres von Marienberg. Über 170 Mitglieder des Imkerbe zirkes Meran fanden sich kürzlich zur Jahreshauptversammlung ein. Der besondere Gruß des Bezirksobmanns Josef Kapfinger galt den Ehrengä sten, Bundesobmann Hubert Äusse rer, dessen Stellvertretern Sebastian Zingerle und Toni Rohrer (Ehrenob mann), Tierarzt Dr.Ellemunter, Wan

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Seite 6 von 16
Datum: 04.09.1986
Umfang: 16
Apostolisches Schreiben aus Rom Johannes Paulus, Bischof, Diener der Diener Gottes, entbietet dem geliebten Sohn Wilhelm Emil Egger, aus dem Or den der Minderen Brüder der Kapuziner, bisher Professor am Seminar von Bozen-' Brixen, dem erwählten Bischof der Di özese Bozen-Brixen, Gruß und Apostoli schen Segen. Sooft eine Diözese, aus welchem Grunde immer, keinen Bischof mehr hat, sind wir durch unser Amt der obersten Leitung der ganzen Kirche ver pflichtet, so schnell wie möglich

Gargitter weiht zusammen mit den Bischöfen Alessandro Maria Gottardi und Reinhold Stecher im Dom von Brixen seinen Nachfolger Der Sonntag, 31. August, wird in die Kirchengeschichte der Diözese Bozen- Brixen eingehen: P. Dr. Wilhelm Egger wurde im Rahmen eines feierlichen Pon tifikalamtes von seinem Vorgänger, dem Apostolischen Administrator für die Di özese Bozen-Brixen, Dr. Joseph Gargit ter, sowie den zwei Mitkonsekratoren Erzbischof Alessandro Maria Gottardi, Trient, und Bischof Dr. Reinhold Ste cher

würdigste Pater Wilhelm Egger, erwähl ter Bischof von Bozen-Brixen, die Bi schofsweihe außerhalb Roms vom hoch würdigsten Herrn Joseph Gargitter, dem Altbischof von Bozen-Brixen und Apostolischen Administrator derselben Diözese, empfangen darf. Mindestens zwei Bischöfe müssen mit ihm nach der Vorschrift der Apostolischen Konstitu tion Pontificalis Romani vom 18. Juli 1968 die Weihe vollziehen, entsprechend dem Recht und den legitimen Gewohn heiten. Dies gilt entgegen allem, was dem wi dersprechen

in der Diözese Bozen-Bri xen sein. Bischof Gargitter führte nach der Wei he, der ein spontaner Applaus der Gläu bigen folgte, den neuen Diözesanbischof Dr. Wilhelm Egger zur bischöflichen Ka- thedra, damit er von ihr Besitz ergreife. Dann erbot Bischof Egger den Konse- kratoren ufid den mitfeiernden Bischö fen den Friedensgruß. Somit war die eigentliche Bischofsweihe abgeschlos sen. Nun übernahm der neue Bischof den Vorsitz bei der Eucharistiefeier. Bischof Egger selbst teilte die heilige Kommu nion

den im Presbyterium Anwesenden sowie den Gläubigen aus. Zum Ab schluß der Meßfeier sang der Domchor zusammen mit den Gläubigen das „Gro ßer Gott, wir loben Dich“. Während des Gesanges schritt der Neugeweihte durch das Hauptschiff der Kathedrale, wobei er die Gläubigen segnete. Vor dem abschließenden Bischofssegen nahm der neue Bischof Dr. Wilhelm Eg ger in kanonischer Form Besitz von der Diözese; ein Kleriker verlas in lateini scher Sprache das Apostolische Schrei ben des Papstes. In einem Grußwort in allen drei

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Seite 7 von 16
Datum: 04.09.1986
Umfang: 16
Begeisterter Empfang am Domplatz Eine riesige Menschenmenge feiert Bischof Wilhelm Egger Die Grußbotschaft des Landeshauptmannes Silvius Magnago Schon während der Bischofsweihe im Brixner Dom hatten viele Menschen am Domplatz die Feierlichkeiten über Laut sprecher mitverfolgt. In der Pfarrkirche und in der Frauenkirche, beide unmittel bar neben dem ehrwürdigen Dom gele gen, wurden dank zweier großer Bild schirme über 2500 Gläubige Augen- und Ohrenzeugen des historischen Ereignis ses

. Zehntausende wohl saßen daheim vor den Fernsehgeräten und sahen die dreisprachige Direktübertragung des Senders Bozen. Noch vor dem Auszug des neuen Bi schofs und der Konzelebranten aus dem Dom leerten sich die Kirchenschiffe von Pfarrkirche und Frauenkirche. Eine un übersehbare Menge — es mögen weit über 5000 Menschen gewesen sein — bereitete Bischof Wilhelm Egger am Domplatz einen begeisterten Empfang. Beifall brauste auf, als der neue Diöze- sanbischof den Dom verließ und in der ersten Reihe

der bereitgestellten Stühle Platz nahm. Für die vielen Ehrengäste waren zu wenig Sitzgelegenheiten vorhanden, so nahmen nur die Bischöfe und die höch sten Behördenvertreter Platz. Die ande ren hohen Geistlichen, Politiker und Mi litärvertreter scharten sich um das klei ne Rechteck der Sitzenden und bildeten ein prominentes Spalier, das die drän gelnde Menge zurückhielt. Der Bischof reichte den nach und nach aus dem Dom kommenden Ehrengästen die Hand und unterhielt sich kurz mit Bischof Dr. Wilhelm Egger Grußwort

der Li turgie. jedem. Nach einer kleinen Mikrophon panne — das einzige nicht ins Gewicht fallende Mißgeschick in der perfekt vor bereiteten Feier—ergriff Südtirols Lan deshauptmann Silvius Magnago das Wort. Er sprach im Namen aller Bürger Südtirols deutsch, italienisch und ladi- nisch. „Namens der Bevölkerung Südtirols darf ich Ihnen, hochwürdigster Herr Bi schof Dr. Wilhelm Egger, die allerherz lichsten Glück- und Segenswünsche zu Ihrer Bischofsweihe überbringen und viel Mut, Kraft und Erfolg

Aufgaben bereiche zugeteilt sind, so hat unser Ein satz doch eines gemeinsam, nämlich die Pflicht und das Bestreben im Dienste der Gemeinschaft zu arbeiten. Gemein sam läßt sich diese vornehme Aufgabe leichter und erfolgreicher bewältigen als auf getrennten Wegen. In dieser Zuversicht überbringe ich Ihnen, hoch würdigster Herr Diözesanbi schof, die allerherzlichsten Grüße und Wünsche.“ Bischof Wilhelm Egger erhob sich zum Zeichen des Dankes für die Worte des Landeshauptmannes von seinem Sitz; dies tat

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Seite 6 von 16
Datum: 07.04.1994
Umfang: 16
Bürgerkapelle Gries zieht Bilanz 30 Schüler bei Kursen / Werke katalogisiert Bischof Wilhelm Egger zelebrierte die traditionelle Ostermesse vor zahlreichen Gläubigen im Dom zu Bozen. Foto: „VB"/oe Appell für den Frieden Bischof Wilhelm zelebriert die Ostermesse im Dom zu Bozen Als ein Jahr des Wechsels bezeich- nete Obmann Gottfried Furgler das abgelaufene Tätigkeitsjahr der Bürgerkapelle Gries auf der im Grieser Kulturheim abgehaltenen Vollversammlung. Wie bekannt, übergab im Herbst 1993

Jesu, wurde im ganzen Land feierlich begangen. Bischof Wilhelm Egger feierte den traditionellen Ostergottesdienst zusammen mit zahlreichen Gläu bigen im Bozner Dom. Welchen Stellenwert das Oster fest für die .Christen in aller Welt einnimmt, umriß Bischof Wilhelm Egger in seiner traditionell zwei sprachigen Predigt: „In der Aufer stehung Jesu beginnt auch ein neues Stück Weltgeschichte: Es beginnt die neue Welt Gottes." Der Bischof rief dabei auch auf, Frieden in der Familie und der Gesellschaft

. Die Menschen müßten vor allem dort Frieden schaffen, wo sie selbst zuständig seien: in der Familie, bei der Ar beit und in der Gesellschaft. So könnten sie wenigstens einen Teil der Welt in eine Welt des Friedens umwandeln, appellierte der Bi schof an die Bozner Glaubensge meinschaft. „Jesus ruft uns auf, den österlichen Frieden zu schaf fen: zu den Menschen zu werden, die überzeugt sind von der Kraft des Friedens und des Dialogs." Bischof Wilhelm Egger schloß die heilige Messe im Dom der Lan deshauptstadt

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Seite 6 von 12
Datum: 02.06.1966
Umfang: 12
, denn der Knabe Wilhelm arbeitete fleißig und mit Geschick. Das kam den Rautcr- leuten sehr zugute, denn sie wurden mit zunehmendem Alter schwächer und auch gebrechlicher Freilich gro ßen Lohn konnten sie dem Wilhelm nicht zahlen, dafür versprachen sie dem Ziehsohn öfters, daß sie ihm das Gütchen als Eigentum hinterlassen würden. So wäre nun alles gut und recht gewesen; doch wann wäre ein mal das Glück dauernd zu Gast ge blieben? Wilhelm hatte eine ungute Eigenschaft, er war empfindlich und nachträgerisch

, das Michele war auf brausend und jähzornig. Da hatte sich einmal eine Kalbin verlaufen. Das Michele gab dem Wil helm die Schuld. Der aber wider redete. Ein Schlag ins Gesicht von der knochigen Hand des Michele war die Antwort. Wilhelm ging in seine Kammer und ließ sich diesen Tag nicht wieder sehen. Am nächsten Tag war die Kammer leer. Der Junge war fort mit all seiner geringen Habe. Da war nun der Michele sehr geschädigt Er bereute nun seinen Jähzorn, denn es hatte sich ja das Ganze nicht ausgezahlt

. Die Kalbin war von selbst wieder heimgekom men. Den Wilhelm aber hatte niemand mehr gesehen. Der Michel aber ent behrte ihn sehr. Manche Arbeit muß te liegen bleiben. Es ging zurück mit der Wirtschaft; selbst das sonntäg liche Räuschchen wollte es kaum mehr tragen. Aber auch dem Zieh sohn Wilhelm war es nidit zum Be sten gegangen. Bei einem Schmied war er in die Lehre getreten. Doch gewann er nicht viel Freude am Handwerk, ln rußiger Werkstatt, bei schwelender Kohlenglut sehnte er sich nach den freien

meist der Raut- Michl. Läßt die Arbeit liegen und geht nicht heim!“ Ja, sagt die Mena, „seit ihm der Wilhelm davon ist, stimmt cs nicht mehr mit ihm!“ „Und doch muß er froh sein, daß er den Wilhelm los ist; im Rausch hat das Michele verlauten lassen, der Wil helm hätte ihn gar bedroht und beim Fortgehen hätte er das ganze Bar geld mitgehen lassen!“ Bei dieser Mitteilung der Kellnerin Stina gibt cs dem Wilhelm einen Ruck. Gerade das Gegenteil ist wahr. Er ist gegan gen ohne einen Lohn zu fordern

und bedroht hatte er nie jemanden, im Gegenteil, er selbst mußte Schläge einstecken. Freilich, wenn das Mi chele getrunken hatte, redete es öfters ungereimtes Zeug, aber diese Lügen waren eben zuviel des Guten! Wer wollte aber mit dem Betrun kenen rechten? Ihm kam dies nicht zu. Er hatte docli auch Gutes von ihm erfahren. Die zwei gesprächigen Weibspersonen äugten erschrocken auf den Fremden, der sich so jäh gerührt, dann empfahlen sie sich schnell. Audi Wilhelm schulterte sein Von Meran

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Seite 7 von 16
Datum: 24.07.1980
Umfang: 16
sterium auf das Gebiet von Zahre ver zichtete. Abgesehen von diesem sensationellen Ereignis aus jüngster Zeit, ist nach An sicht Wilhelm Baums von den drei deut schen Sprachinseln in Friaul, die seit 1866 zum italienischen Staatsgebiet ge hören und in nächster Nähe zur österrei chischen Grenze liegen, die von Zahre vom historischen Standpunkt aus die in teressanteste. Zweifellos ist sie auch die abgeschiedenste Sprachinsel und war bis vor einem halben Jahrhundert außer den nächsten deutschen Nachbarn

in die von Wilhelm Baum angegebene Literatur über die Sprachinseln in Friaul bestätigt diese Tatsache, ja es überrascht die Vielzahl deutscher und italienischer Werke, die in den letzten Jahren über dieses The ma erschienen sind. Ein Zeichen, daß diesem Problem kaum jemals zuvor ein so breites und großes Interesse entgegen gebracht wurde wie heute. Zweifellos unterscheiden sich heutige Untersuchun gen von jenen älterer Forscher, welche dieses Problem vielleicht durch eine all zu romantische Brille betrachteten

und der Sage und mündlichen Überlieferung einen allzu breiten Platz einräumten. Dadurch hat heute diese versunkene, sagen- und legendenumwobene Welt manches von ihrem Zauber eingebüßt, und Ergebnissen Platz gemacht, die der historischen Wirklichkeit näher kom men. Nach dieser allgemeinen Betrachtung über die moderne Sprachinselforschung zurück zum Werk Wilhelm Baums. Die Gründungssagen, die sowohl in Zahre als auch in Bladen bis in, die jüngste Zeit mündlich und schriftlich überlie fert wurden, verweist

von Heimfels im Osttiroler Teil des Pusterta- les geflohen sein und sich mit Erlaubnis des Patriarchen von Aquileja im heuti gen Gebiet von Bladen niedergelassen haben. Diese Berichte klingen nach Wilhelm Baums Ansicht wenig wahrscheinlich. Der Verfasser versucht vielmehr den Nachweis zu erbringen, daß Zahre, Bla den und vielleicht auch Tischeiwang in der zweiten 'Hälfte des 13. Jahrhunderts von den GÖrzer Grafen planmäßig gegründet worden seien zur Siche rung der Verkehrsverbindungen über Plöckenpaß

und Kreuzberg durchs Pia vetal in den Raum von Görz und Istrien, wo die Görzer Grafen, außer im Pustertal und im,oberen Drautal, be gütert waren. Seine Theorie erhärtet Wilhelm Baum mit verschiedenen Argu menten, räumt aber freilich ein, daß über die Entstehung dieser Sprachinseln noch nicht das letzte Wort gesprochen und daß noch manche Frage unbeant wortet geblieben sei. Eines scheint nach Wilhelm Baum heute bereits festzustehen, daß nämlich der in Zahre gesprochene tirolisch- kärntnerische Dialekt älter

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Seite 12 von 16
Datum: 09.09.1993
Umfang: 16
reiverkauf bei der Firma Urban in Wels; anschließend arbeitete sie in einem namhaften Betrieb in Sachsen. Nach ihrer Heimkehr war sie 65 Jahre lang ununterbrochen im el- Antholz Es war kein gewöhnlicher Tag, es war am Herz-Jesu-Sonntag, als Wilhelm Messner, der Bacher-Wil li, in den ewigen Frieden heimge rufen wurde. Im Alter von nur 44 Jahren lösch te eine heimtückische Krankheit das Lebenslicht dieses friedvollen Menschen, allseits geschätzten Mannes und herzensguten Fami lienvaters

aus. Als sich die Nach richt von seinem Tode verbreitete, löste dies unter der gesamten Dorfbevölkerung tiefe Betroffen heit aus. Wilhelm wurde 1949 als erstes Kind des Alois Messner und der Wilhelm Messner. Repro: „VB" Maria Told in Antholz geboren. Sein Vater hatte das Tischler- und Schusterhandwerk erlernt, führte zeitweise ein Schuhgeschäft in Niederrasen und war später bei der Wildbachverbauung tätig. Be reits mit sieben Jahren verlor Wil helm seine Mutter. Er ging aber tapfer seinen Weg, besuchte im Missionshaus

, die ihm zwei Söhne und eine Tochter schenkte. Wilhelm war wie eine stille Ker ze, die ihr wärmendes Licht an die Umgebung verströmt, selbstlos, ruhig und zufrieden, seine Mit menschen erfreuend und seine über alles geliebte Familie treu umsorgend. Schätzenswert und unbezahlbar war sein unermüdlicher, eh renamtlicher Einsatz für die Pfarr- gemeinde. Wilhelm hatte großen Anteil am gesunden Funktionieren des dörflichen Lebens. Er war Mit glied in vielen Vereinen und Ver bänden. Viele Jahre

war er im Pfarrgemeinderat tätig, als Schrift führer im Katholischen Familien verband und bei der Feuerwehr, in der Katholischen Männerbewe gung, im Gemeinderat, in der Fraktion, in der Friedhofskommis sion, in der Südtiroler Volkspartei, im Sportverein und im ehemaligen Verkehrsverein Rasen-Antholz. Wilhelm war immer da, man konn te auf ihn bauen. Er war erstaunlich rege und aktiv. Dann schlich sich eine böse Krankheit, der bereits seine drei Schwestern zum Opfer gefallen sind, an ihn heran und beraubte ihn allmählich

Weise mit der Deut schen Singmesse. Am Grabe trau ern seine Gattin mit drei Kindern — das jüngste ist acht Monate alt — und seine Eltern. Mit Wilhelm verlor eine Familie ihren pflichtbe wußten Vater und eine Pfarrge meinde einen engagierten Mitar beiter. r. b.

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Seite 46 von 48
Datum: 15.10.1995
Umfang: 48
. Harmonikaschule feiert Geburtstag Finale in Meran Am kommenden Mittwoch, 18. Oktober, geht im Kurhaus von Meran das Finale des Süd tiroler Grand Prix der volks tümlichen Musik 95 über die Bühne. Beginn ist um 20.30 Uhr. Am Grand Prix werden insge samt zwölf Südtiroler Musik gruppen teilnehmen. rieda Wilhelm! Ihre Harmonikaschule, eine der führenden Südtirols, feiert im Oktober ihr 35jähriges Grün dungsjubiläum. Insgesamt hat die in Meran geborene und in Inns bruck aufgewachsene Akkor deonvirtuosin

38 Tonträger auf genommen. Anfang nächsten Jah res soll Nummer 39 folgen. Frieda Wilhelm gründete ihre Schule 1960 in Bozen. Anfangs besuchten nur zwei Schüler ihre Kurse. Doch immer mehr Ak kordeon-Begeisterte zeigten In teresse, so daß sie bald schon eine weitere Schule in Meran eröffnete und Kurse in Eppan und Schlan- ders hielt. Sogar ein Harmoni ka-Orchester wurde gegründet, und die etwa 50 Mitglieder - von Volksschulanfängem bis zu den mittleren Jahrgängen - gaben ein mal im Jahr ein Konzert. Außer

dem bildete sich bald aus den besten Schülern ein acht- bis zehnköpfiges „Eliteorchester“. Im Mittelpunkt der musikpädago gischen Tätigkeit Frieda Wil helms und ihrer Tochter Carmen - Mutter und Tochter treten auch miteinander auf - steht aber im* mer die Breitenwirkung. Zu ihren Schülern gehören vorwiegend Kinder und Jugendliche, die ge meinsam mit den Eltern Harmo nika und Gitarre spielen. Die in Deutschland ausgebildete Musikerin Carmen Wilhelm un terrichtet neben Harmonika auch noch Gitarre

und Klavier. Ganz zur Freude ihrer Mutter tritt Car men ihr Erbe an. „Sie ist ein Naturtalent und versteht es aus gezeichnet, mit Kindern umzu gehen. Carmen ist mein ganzer Stolz“, hat mir Frieda Wilhelm verraten. Der dritte Musikus im (Fami lien-) Bunde ist Friedas Ehemann Hermann Wilhelm, der die Auf bauarbeit der Schule und die Or ganisation der Konzertabende ge leitet hat. Ihm kommt ebenfalls ein großes Verdienst zu. Ne ben dem einsatzfreudigen und anerkannten vorzüg lichen musikalischen Un terricht

, der heute auf die Kurse der Südtiroler Har monikaschule in Bozen und Meran konzentriert ist, wirkt Frieda Wilhelm als Schöpferin interessanter und vielgefragter Tonträger, sowie in Akkorde on-Konzerten. MUSiL Familie: Frieda und Carmen Wilhelm; auch Vater Her mann musi ziert und organi siert.

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Volksbote
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Seite 15 von 20
Datum: 17.10.1991
Umfang: 20
. Bürgermei ster Wilhelm Überbacher stellte eine Studie des Architekten Peter Con stantini vor: demnach sind 7000 Qua- dratmeter Fläche als Gewerbegebiet für kleine Betriebe bestimmt, 1500 Quadratmeter bleiben landwirt schaftliches Grün. Weiters ist der Neu- und Ausbau einer öffentlichen Straße mit etwa fünf Metern Breite vorgesehen. Sie verbindet die Zone mit der Staatstraße und mündet bei der Autowaschanlage Goller. Schließ lich sollen eine öffentliche Grünzone von etwa 1100 Quadratmetern sowie

. Sie bedauerten, daß die Studie des Architekten nicht mit ihnen abgesprochen worden sei. Laut Bürgermeister Wilhelm Über bacher habe die Gemeinde die not wendigen Gutachten als Vorausset zung für eine Bauleitplanänderung eingeholt. Er sicherte auf der Ver sammlung zu, daß die Änderung des Bauleitplanes noch nicht auf der Ta gesordnung der nächsten Gemeinde ratssitzung stehen werde. In nächster Zukunft müsse jedoch eine für alle Beteiligten annehmbare Lösung ge funden werden. MARKTGEMEINDE LANA Bekanntmachung

Einsicht hinterlegt. Innerhalb obgenannter Frist kann jeder Interessierte Bemerkun gen und Vorschläge auf Stempelpapier zu 10.000 Lire einbringen. Der Bürgermeister Franz Lösch Wilhelm Esser auf Visitation in St. Martin und St. Maedaiena Die Gsieser empfangen den Bischof Jeder hatte das Seine dazu beige tragen, damit das letzte Wochenende im September für die Gsieser zu ei nem wahren Fest werden konnte. Diö- zesanbischof Wilhelm Egger stattete im Rahmen seiner Pastoralvisiten den beiden Pfarreien

, hielt Bi schof Wilhelm den Festgottesdienst, der vom Kirchenchor unter eifriger Beteiligung der Dorfbevölkerung mu sikalisch gestaltet wurde. Auf wichtige Grundlagen einer christlich gelebten Pfarrgemeinde ging der Bischof in ddr Predigt ein. Wilhelm Egger ermunterte die Gläu bigen, miteinander zu glauben, mit einander Eucharistie zu feiern und füreinander dazusein. Zudem rief er dazu auf, sich „schon am Freitag auf den Sonntag vorzubereiten“ und sich mit Lesung und Evangelium ausein anderzusetzen

die gläubige Gemeinde eine Gedenkminute ein. Pfarrgemeinderatspräsident Flo rian Steinmair nutzte beim anschlie ßenden Beisammensein die Gelegen heit, um Bischof Wilhelm ein dringen des Problem der Pfarrgemeinde St. Magdalena, die derzeit ohnp Seelsor ger ist, vorzutragen. Zumal St. Magda lena neun lebende Priester hervorge bracht habe, wurde der Bischof er sucht, doch einen davon in seinem Heimatort einzusetzen. Bischof Wil helm verwies aber auf den Priester mangel und konnte keine verbindli che Zusage

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Volksbote
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Seite 1 von 20
Datum: 21.07.1988
Umfang: 20
unter brach, brachte am Sonntag ge wissermaßen das herrliche Som merwetter als Geschenk mit. Hatte es am Vortag noch in Strö men gegossen, so herrschten am Sonntag ausgezeichnete Wetter verhältnisse. Nach seiner Lan dung mit dem Hubschrauber wurde das Oberhaupt der katho lischen Kirche von Diözesanbi- schof Wilhelm Egger, Regie rungskommissär Mario Urzi, Landeshauptmann Silvius Ma- gnago, vom Bürgermeister der Gemeinde Deutschnofen, Hans Zeiger, sowie von anderen hohen zivilen und militärischen Behör

den auf der Wiese hinter der Basilika herzlich willkommen geheißen. Als Johannes Paul zusammen mit Bischof Wilhelm stehend in einem offenen Geländewagen durch die Menschenmassen fuhr, wurde er begeistert von den vielen Pilgern, die zum Teil seit den frühen Morgenstunden zu Fuß unterwegs waren, emp fangen. Die Stufen zur Basilika ging der Papst zu Fuß als Pilger, wo er vor dem Gnadenbild kurz betete. Das Pontifikalamt, das unter dem diözesanen Leitmotiv für das kommende Arbeitsjahr „Se lig, die das Wort Gottes

sowie die Predigt des Pap stes wurde entsprechend der sprachlichen und ethnischen Vielfalt in Südtirol in den drei Landessprachen geheilten. Bischof Wilhelm gab in seinem Grußwort vor allem darüber sei ner Freude Ausdruck, daß das Oberhaupt der katholischen Kir che als Ziel seiner Pilgerfahrt Maria Weißenstein ausgesucht habe. Er schilderte dann kurz die Situation in unserer Diözese, in der der Glaube durch die Be gegnung mit dem herrschenden Zeitgeist, durch den gesell schaftlichen Umbruch

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Volksbote
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Seite 9 von 20
Datum: 27.10.1988
Umfang: 20
- und Abgasemissionen über prüft. Bischof hilft in Glaubensßndung Wilhelm Egger in Aldein Die Pfarrei Aldein wurde am Sonn tag, 23. Oktober, von Bischof Wilhelm Egger besucht. Fast das ganze Dorf war’gekommen, um mit dem Ober haupt der katholischen Kirche Südti rols die heilige Messe zu feiern. Die Aldeiner freuten sich, daß sich der Bischof nach der Meßfeier nach Al deiner Art auf dem Dorfplatz unge zwungen mit den Kirchgängern unter hielt. Informativ soll auch die Aus sprache mit den Vorständen

der Al deiner Vereine und Organisationen gewesen sein. Am Sonntag nachmit-, tag visitierte Bischof Wilhelm auch die Aldeiner Fraktion Radein, die ei ne eigene Pfarrei ist. Am Samstag hatte er die Pfarrei Altrei besucht. Die Aldeiner Prominenz hatte sich Bozen: Theaterprojekt zurückgestellt Die Baukommission der Stadt Bo zen hat das vom Stararchitekten Mar co Zanuso erarbeitete Projekt für das neue Bozner Stadttheater vorerst zu rückgestellt. Dies teilte das Kommis sionsmitglied Georg Mayr (SVP) auf Anfrage

. eines Be amten gehandelt. vollzählig zur Begrüßung des Bischofs auf dem Dorfplatz eingefunden. Bür germeister Vitus Gruber und der Prä sident des Pfarrgemeinderates, Peter Ebner, entboten kurze Grußbotschaf ten. Bischof Wilhelm hatte die Pfarrei Aldein anläßlich der Feierlichkeiten 500 Jahre Seelsorge und Gedenken des 100. Todestages des Aldeiner Kar dinals Johann Baptist Franzelin im Oktober 1986 das letzte Mal besucht. Geleitet von der Musikkapelle, der Freiwilligen Feuerwehr, den Schüt zen

, einer ansehnlichen Ministranten schar, begleitet vom neuen Aldeiner Pfarrer, Heinrich Guadagnini, und ge folgt von den Aldeinern zog Bischof Wilhelm in die Pfarrkirche ein. Die Freiwillige Feuerwehr mit ihrem Kommandanten Richard Matzneller und die Schützen unter dem Komman do von Hauptmann Luis Pitschi hat ten vor der Kirche Aufstellung be zogen. In der überfüllten Pfarrkirche hieß Pfarrer Guadagnini den Bischof will kommen. Guadagnini, er folgte vor wenigen Wochen Nikolaus Laimer als Pfarrer von Aldein

, stellte kurz seine Pfarrei vor. In seiner Predigt bemerkte Bischof Wilhelm, er sei nicht nach Aldein ge kommen, um „den neuen Herrn Pfar rer zu kontrollieren“. Als Bischof wol le er seine Diözese besuchen, um den Menschen Hilfe in der Glaubensfin dung zu geben. Dabei gab der Bischof drei Leitsätze vor: „Miteinander glau ben, miteinander Eucharistie feiern und füreinander da sein“. Bischof Wilhelm lobte die Aldeiner. Das Unterlandler Bergdorf hat näm lich einen nicht nur für die Kurie erfreulichen

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Volksbote
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Seite 23 von 24
Datum: 22.12.1988
Umfang: 24
Seite 23 Donnerstag, 22./29. Dezember 1988 Der bunteyolksbötB D es Heiligen Römischen Rei ches Streusandbüchse“ nann te man die Mark Brandenburg ob ihres kargen Bodens, ihrer schütte ren Kiefernwälder. Kurfürst Fried rich Wilhelm I., vor 300 Jahren am 9. Mai 1688 gestorben, übernahm am 1. Dezem b er 1640als 20jähriger wahr lich kein leichtes Erbe. Weite Teile seines Kurfürstentums von den Wir ren des 30jährigen Krieges verwüstet, die wichtigsten Positionen vom schwe dischen Feind besetzt

ionshauptschluß von 1803 nennt eine — unvollständige — Statistik 705 mehr oder minder selbständige Herr schaften. Innenpolitisch konsolidierte Fried rich Wilhelm seine Herrschaft zu nächst durch die Entmachtung des vormaligen Günstlings, Minister Adam Graf zu Schwarzenberg. Er starb kurz nach seiner Verhaftung 1641 in der Festung Spandau. Konse quent ersetzte der Kurfürst die von Schwarzenberg auf die kaiserliche Li nie eingeschworenen Truppen durch ein zwar kleines, aber schlagkräftiges ■ und allein

Der Große Kurfürst Die Not seines Landes und die Ko sten eines stehenden Heeres zwangen Friedrich Wilhelm zu wenig populä ren Maßnahmen der Steuerhebung. Widerstände zeigten sich in den bran- denburgischen Territorien vor allem bei den Landständen, die durch Steu ern und Truppenanwerbungen ihre Souveränität im heranwachsenden absolutistischen Staat gefährdet sa hen. „Vermochte Friedrich Wilhelm in der Kurmark seine Forderungen noch in zähen Verhandlungen durch zusetzen, so mußte er in Ostpreußen

in persönlichem Einsatz durch die Verhaftung des Schöppenmeisters Roth, des Führers der Opposition, die Anerkennung der neuerworbenen Souveränität von den Ständen erzwin gen“, schreibt eine deutsche Enzyklo pädie. Dennoch war Friedrich Wilhelm von seinen Untertanen geliebt. Mei ster Johann Dietz, „Feldscher des Großen Kurfürsten“, schreibt im Vor feld eines Feldzuges in seinen Memoi ren: „Der wohlselige Kurfürst, als ein liebreicher und tapferer Held, nahm vor der Fronte von uns allen Ab schied

, zwar im Thränen, und sagte, ,nun ziehet hin, ihr Kinder, in Gottes Namen! Ich werde euch nicht alle Wie dersehen!“ 1 Friedrich Wilhelm bemühte sich unterdessen auch um den wirtschaft lichen Aufbau seines verarmten Staa tes. Wohl auch aus Glaubensgründen, sicherlich aber mehr aus wirtschaftli chen Erwägungen nahm er rund 20.000 aus Frankreich vertriebene protestantische Hugenotten auf, die die Grundlagen für ein modernes Ge werbewesen legten. Theodor Fonta ne, der Dichter der Mark Branden burg

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Seite 7 von 20
Datum: 07.08.1986
Umfang: 20
wird. P. Dr. Wilhelm Egger wird am 31. Au gust um 15.30 Uhr voraussichtlich in Begleitung der drei weihenden Bischö fe, der konzelebrierenden Priester und von Ministranten vom Kreuzgang aus in den Dom einziehen. Altbischof Joseph Gargitter zelebriert den ersten Teil des festlichen Meßopfers. Nach dem Evan gelium wird die Weihe laut neuem kano nischem Recht vorgenommen. Zunächst wird die päpstliche Ernen nungurkunde verlesen und der neue Oberhirte den Gläubigen vorgestellt. Nach der Predigt des weihenden Bi schofs

, in diesem Fall Dr. Joseph Gargit ter, beginnt der eigentliche Weiheakt. Dieser ist nach dem neuen Kirchenrecht ähnlich wie die Priesterweihe aufge baut. Der Altbischof richtet an den Weihe kandidaten mehrere Fragen zum bi schöflichen Dienst, die P. Wilhelm Eg ger mit „Ich will“ beantworten wird. An schließend wird die Allerheiligenlitanei gebetet, bei der sich der neue Bischof zu Boden legt. Der weihende Bischof legt dem Weihekandidaten die Hände auf und spricht, zum Teil gemeinsam mit den beiden

anderen Bischöfen, das Wei hegebet. Nach der Salbung werden dem neuen Oberhirten die bischöflichen In signien Ring, Stab und Mitra überreicht. P. Wilhelm Egger wird anschließend zur Kathedra geführt. Der Weiheakt endet mit dem Friedensgruß. Damit ist der neue Bischof Hauptzele brant des Gottesdienstes, der mit der Opferung fortgesetzt wird. P. Wilhelm Egger wird voraussichtlich nach der Kommunion eine Ansprache an die an wesenden Seelsorger und Gläubigen richten und abschließend erstmals sei nen Segen

als Oberhirte der Diözese Bo zen-Brixen erteilen. Gläubige, die im Dom keinen Platz finden, können die heilige Handlung über Bildschirm mitverfolgen. Entspre Diözesanbischof Joseph Gargitter (Bildmitte) wird am 31. August im Dom zu Brixen seinen Nachfolger P. Wilhelm Egger weihen. Mitkonsekratoren sind Erzbischof Alessandro Maria Gottardi (links) aus Trient und Bischof Reinhold Stecher aus Innsbruck. Repro: „D“ chende Geräte werden voraussichtlich im Kreuzgang, in der Frauenkirche und in der Pfarrkirche

dafür zuständig, inzwischen hat das Konsultorenköllegium einige seiner Aufgaben übernommen. Botschaft an neuen Bischof und scheidenden Oberhirten Der Präsident der Regionalregierung, Gianni Bazzanella. hat dem neuen Bi schof von Bozen und Brixen, P. Wilhelm Egger, ein Glückwunschschreiben zu kommen lassen. Gleichzeitig hat Präsident Bazzanella einen Brief an Msgr. Joseph Gargitter gesandt, mit dem er dem ehemaligen Bischof seinen aufrichtigen Dank für sein fruchtbringendes Werk und seinen wertvollen

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Seite 13 von 20
Datum: 16.05.1991
Umfang: 20
Seite 13 Donnerstag, 16. Mai 1991 i „Pfarrgemeinde ist lebendiger Bau“ „In der Begegnung mit Christus fühlen wir uns verbunden mit der Diözese und mit der Weltkirche“, sag te Bischof Wilhelm bei seiner Pasto- ralvisitation in der Wallfahrtskirche Maria Trens. Die Gnadenmutter sei ein Vorbild des Glaubens, der Nähe Gottes und der Nächstenliebe. Eine aktive Pfarrgemeinde verglich der Oberhirte mit lebendigen Baustei nen. Unter Glockengeläute und zu den Klängen der Musikkapelle waren Bischof

und Pfarrfamilie zur Kirche gezogen, wo der Chor und die Jugend die Gottesdienstfeier mitgestalteten. Die Vertreter der Stände, Vereine und Organisationen trafen sich im Pfarrhaus mit Bischof Wilhelm zur Gesprächsrunde. Auf dem Dorfplatz überreichte Pfarrgemeinderatspräsi- dent Franz Hochrainer dem hohen Besuch einen Geschenkkorb. Wegen des aufkommenden Regens mußte das gemütliche Beisammensein in den Saal des Kulturhauses verlegt werden. Unser Bild zeigt Bischof Wil helm, der zusammen mit Wallfahrts pfarrer

Paul Neumair (links) das Meß opfer feierte. Aufnahme: „VB“/Bacher Wetter trübt Bischofsbesuch Bischof Wilhelm in Gossensaß Auf seinen Pastoralvisiten, die Bi schof Wilhelm Egger zur Zeit im Wipptal durchführt, besuchte er letz ten Sonntag die Pfarrgemeinde Gos sensaß. Eine weiße Schneedecke lag — etwas ungewohnt für den Wonne monat Mai — über dem Marktflecken an der Brennerstraße, als Bischof Wil helm eintraf. Der Empfang am Rathausplatz mußte wegen des Wetters entfallen, und so begrüßte

von Gossensaß, dessen Bürger sich über den hohen Besuch sichtlich ge freut hatten. Bischof in Innerpflersch Unlängst hatte die Pfarrgemeinde St. Anton in Innerpflersch ihren gro ßen Freudentag. Diözesanbischof Wilhelm Egger, selbst ein Wipptaler, besuchte erstmals das Bergtal am Fu ße des Tribulauns und wurde von der Bevölkerung freundlichst empfan gen. Das erste Gespräch galt dem Pfarrgemeinderat, wo ihm PGR-Präsi- dent Paul Eisendle die Anliegen sei ner Pfarrgemeinde vortrug. Dann traf sich der Oberhirte

zum Glauben zu stehen und häufig die Eucharistie zu feiern. Nach der Meßfeier traf sich Bischof Wilhelm noch im Vereinshaus mit der Pfarrbevölkerung und unter hielt sich bei einem kleinen Imbiß angeregt mit den Talbewohnern von Pflersch. Aufnahme: „VB“/eg Die Sebastianikirche in Klausen scheint dem Verfall preisgegeben zu sein. Das Denkmalamt von Verona machte bisher keine Lira für eine Restaurierung locker. ' Aufn.:„VB“ Eisacktaler Heimatpfleeer fordern Restaurierung des Gotteshauses

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Seite 11 von 20
Datum: 05.03.1992
Umfang: 20
nach dem Kostenverursacher- bzw. Nutznießerprinzip möglichst ko stendeckend sein. Dies gilt, für die Trinkwasserversorgung, die Müll und Abwasserbeseitigung ebenso wie für die anderen Dienstleistungen auf Gemeindeebene. • Für die Bezüge des Personals und der Verwalter ist eine zehnprozentige Erhöhung vorgesehen. Die gesamten laufenden Ausgaben betragen 4,4 Mrd. Lire. Das Investitionsprogramm der Gemeinde Algund sieht auch die Erweiterung des Friedhofes vor. Aufn.: „VB“/ml Wilhelm Sanier (47) aus Meran nach Unfall

verstorben - Junger Naturnser verletzt Plauser Gerade fordert Todesopfer In der Nacht auf Montag wurde die Plauser Gerade erneut zum Schau platz eines folgenschweren Verkehrs unfalles. Aus bisher ungeklärter Ur sache geriet der 47jährige Wilhelm Santer aus Meran auf der Höhe der Esso-Tankstelle in Naturns mit sei nem Auto auf die Gegenfahrbahn und prallte gegen einen entgegenkom menden Pkw. Der Mann verschied noch auf dem Weg ins Krankenhaus. Der zweite Fahrzeuglenker, der 21jährige Thomas Wenter

aus Na turns, zog sich mittelschwere Verlet zungen zu. Vor den Augen der Carabinieri von Schlanders, die gegen 2 Uhr mit ei nem Streifenwagen in Richtung Schlanders unterwegs waren, hatte sich der schwere Verkehrsunfall zwi schen der Esso-Tankstelle und der Der tragisch verunglückte Wilhelm Santer. Repro: „VB“ Helft uns bei der Bekämpfung der Mukoviszidose (Erbkrankheit, 1 Kind je 2500 Geburten)! Retten Sie durch Ihren Beitrag junges Leben. Spendenkonto: 123621/1 Ralka Karneid Einfahrt in die Naturnser

Handwer kerzone ereignet. Wie die Carabinieri angaben, hatte Thomas Wenter den Streifenwagen mit seinem Auto des Typs BMW eben überholt und war wieder in seine Fahrspur eingebogen, als Wilhelm Santer, der in Richtung Meran unter wegs war, mit seinem Wagen des Typs Ford Escort von der Fahrbahn abkam und mit voller Wucht gegen den BMW prallte. Über eine Stunde lang waren rund 20 Naturnser Feuerwehrmänner mit Hydraulikscheren im Einsatz, um Wil helm Santer aus dem Fahrzeugwrack zu befreien. Helfer

des Weißen Kreu zes von Naturns leisteten die Erstver sorgung. Ihre Meraner Kollegen, die eben falls zur Unfallstelle geeilt waren, wollten den Schwerverletzten mit dem Notarztwagen in das Meraner Krankenhaus einliefern. Aber schon auf dem Weg dorthin erlag Wilhelm Santer seinen schweren Verlet zungen. Thomas Wenter, der sich selbst aus seinem Wagen befreien konnte, zog sich mittelschwere Verletzungen zu. Er wurde mit einem Notarztwagen des Naturnser Weißen Kreuzes vor erst ins Meraner Krankenhaus einge

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Seite 5 von 20
Datum: 21.07.1988
Umfang: 20
sich jeder einen Platz, um möglichst nahe am Altar, und wenn dies nicht mehr möglich war, mög lichst nahe der Straße, wo der Papst vorbeikam, zu bekommen. Als dann Johannes Paul n. eintraf und mit ei nem offenen Geländewagen den Weg vom Hubschrauber bis zu den Stufen der Basilika zurücklegte, fuhr er durch eine Menschenmenge, die Wei ßenstein in seiner jahrhundertealten Geschichte wohl noch nie gesehen ha ben dürfte. Zusammen mit Diözesan- bischof Wilhelm Egger ging er nun als Pilger die Stufen hinauf, wobei er fast

alle 170 Konzelebranten — Priester unserer Diözese—persönlich begrüß te. Nach einem Gebet vor dem Heilig tum im Innern der Kirche begann mit dem Einzug der Hauptzelebranten (Papst, Bischof Wilhelm und Kardinal Marco Ce), der Diakone und Zeremo nienmeister das Pontifikalamt. „Ich sage Ihnen im Namen der Di özese Bozen-Brixön ein aufrichtiges Tiroler Grüß Gott. Viele Pilger haben sich Ihrer Wallfahrt zu diesem Heilig tum der Gottesmutter angeschlos sen.“ Mit diesen Worten der Begrü ßung hieß

Diözesanbischqf Wilhelm Egger Johannes Paul II. in Maria Wei ßenstein willkommen. Zur Einführung sprach dann Johan nes Paul II. einige Worte: „Es freut mich, heute mit euch als Pilger nach Weißenstein gekommen zu sein, zu diesem von herrlichen Bergen um rahmten Wallfahrtsort, wo man sieht, wie großartig Gott seine Welt ge macht hat. Seit vier Jahrhunderten kommen unzählige Menschen hier her, um für erhaltene Hilfe zu danken und durch die Vermittlung der Got tesmutter die verschiedensten Gaben und Gnaden

, als der polnische Papst nach seiner Ankunft mit dem Hubschrauber in einem offenen Geländewagen den Weg bis zu den Stufen der Kathedrale zurücklegte. Neben ihm ein ebenfalls strahlender Diözesanbischof Wilhelm Egger, auf dessen Einladung der Besuch des Oberhauptes der katholischen Kirche 206 Jahre nach der Durchreise Papst Pius VI. erfolgte. Herrliches Sommerwetter, eine einmalige Naturkulisse, die das weite Rund der Wiesen unterhalb der Wallfahrtskir che zu einer zauberhaften, natürlichen Arena werden ließ

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