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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 23.10.1947
Umfang: 8
und ein italienischer Sekretär wurde ihm vorgesetzt. Dann kam die italienische Sprachprüfung, gegen welche nichts einzu wenden gewesen wäre, wenn sie der Fa schismus nicht dazu benützt hätte, gewisse „unliebsame Elemente“ mit der bereits be kannten Methode zu eliminieren. Nicht nur der schriftliche, sondern auch* der münd liche Verkehr mit dem Publiküm (auch mit den eigenen Angehörigen!) wurde ihnen im Amte strengstens verboten. Aber nicht genug damit, der Faschismus wollte ganze Sache

machen.- Die noch verbliebenen Sekretäre wurden einige Jahre später vor die harte Wahl gestellt, entweder in die alten Pro vinzen versetzt zu werden oder den Dienst aufzugeben. Es war ein hartes Los und nur die wenigstens konnten sich dazu entschlie ßen, ihre Heimat zu verlassen und in eine rein italienische Gemeinde zu gehen. 6 fc tntißen die ®pcad)c des Bolfe« oecfteljen Für einen italienischen Sekretär mag es vielleicht nicht von so großer Bedeutung sein, wenn er von der einen Provinz in die andere versetzt

wird. Er bleibt immer unter seinen Stammesbrüdern. Auch für die ita lienische Bevölkerung ist es wahrscheinlich ziemlich gleichgültig, ob der Sekretär aus diesem oder jenem Gebiete stammt. Sie kann sich mit ihm auf alle Fälle verständigen und ebenso auch umgekehrt. Ganz anders gear tet sind die Verhältnisse bei uns. Für unsere Sekretäre ist es durchaus nicht gleichgültig, wenn sie außer Landes und in eine ganz fremde Gegend versetzt werden. Und noch weniger ist es für die Südtiroler Bevölke rung gleichgültig

, aber was -nützt es uns, wenn die Warnungstafeln auf den Ein gangstüren zu den Gemeindeämtern mit den schönen Inschriften „qui si parla italiano“ (hier wird italienisch gesprochen) und „qui si saluta romanamente“ (hier wird römisch gegrüßt) verschwunden sind, wenn aber die Doppelsprachigkeit trotzdem in den Ge meindestuben nicht einziehen kann, weil der Herr Sekretär und vielfach auch aridere Beamte kein Wort deutsch verstehen? Es gibt Sekretäre, die ach! bis zehn Jahre und mehr in Südtirol gearbeitet

und es nie der Mühe wert gefunden haben, mit der Sprache der Bevölkerung Bekanntschaft zu machen, auch nach dem Untergange des Faschismus noch nicht! Diese haben wahrlich kein Recht, sich gegen die Neuordnung aufzulehnen und wenn sie dagegen in der Fresse wettern und schimpfen, so nimmt sie kaum jemand ernst. Freilich denkt so mancher mit zwei nassen Augen an die schöne alte Zeit zurück, wo er im Verein mit dem Podestà, dem Cara- bfnierimaresciallo und dem politisch faschistischen Sekretär

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 18.12.1952
Umfang: 12
des Regierungs kommissärs Exz. B i s i a den Saal und begab sich auf den Platz des Präsidenten. Nach kur zen Eföffnungsworten begrüßte Dr. Erekert den Vertreter der Regierung und bat hierauf den provisorischen Sekretär Vinzenz Stötter, den Namensaufruf vorzunehmen. Von den insgesamt 48 Räten waren Dir. Mark und Mitolo abwesend. Weiters antworteten die Räte Dell’Antonio und Gräber auf den Namensappell nicht. Beide waren zwar an- ‘ wesend, doch konnten sie vorerst an der Sit zung nicht offiziell teilnehmen

) von der Opposition 11 Stimmen. Zum stellvertretenden Präsidenten des Regional rates (für die ersten zwei Jahre der (Legis laturperiode) wurde der bisherige Präsident Dr. Magnago gewählt. Zürn .Sekretär des Präsidiums für die deutsche Volksgruppe RR. Vinzenz Stötter, und zum Sekretär der italienischen Volksgruppe RR. Pruner (PPTT.). Die DC. hatte für diesen Posten den jüngsten Rat der DC.-Fraktion, Fronza, to Vorschlag gebracht; Wogegen sich mehrere Sprecher der Opposition •stellten und den An trag einbrachten

,. den zweiten Sekretär gemäß den Gepflogenheiten in anderen gesetzgeben den Körperschaften aiis den Reihen der Oppo sition zu wählen/ Diesem Antrag wurde ohne weiteres stattgegeben, weshalb die Wahl auf RR, Pruner fiel. i Die neue Begionubegierang Mit weiteren sechs' Geheimwahlgängen wurde die neue Regionalregierung (Regional ausschuß) gebildet, die folgendermaßen zu sammengesetzt ist: Präsident des Regional ausschusses.' Adv. Odorlzzi; Finanzasses sor und Stellvertreter des Regionalausschuß präsidenten

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Volksbote
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Seite 1 von 16
Datum: 21.09.1978
Umfang: 16
, welche die Vor aussetzungen haben, zur Prüfung anzu- treten. auch wirklich alle das (Jemeinde- sekrelärdiplom erhallen werden. Noch viel weniger ist anzunehmen.'daß alle, die den Befähigungsnachweis erhalten, auch dann den Gemeindesekretärheruf anstreben werden, so daß der Mangel an Ocnieindcsekrelaren auch nach Ab schluß dieses zweiten Lehrganges noch nicht behoben sein wird. Die Situation in den Siidtiroler Ge meinden ist folgende: Gemeinden, die ordnungsgemäß mit einem Sekretär besetzt sind: Konsortien

, die ordnungsgemäß mit einem Sekretär besetzt sind: Gemeinden, welche die Stelle des Gc- meindesekretärs nusschrcibcn können und ausgeschrieben haben: Konsortien, die die Stelle des Sekre tärs aussehreiben können und ausge schrieben haben: Zur Zeit sind also 2 2 G e m e i n d e n und 2 G e m e i nde konsarti e n o h n e eigenen S e k r e l ii r. Ziel des Gesetzgebers und der Lokalverwaltun gen ist es. daß in Zukunft möglichst jede Gemeinde einen eigenen Sekretär haben möge. Die meisten

. Um mehr Anreiz 'zu sehaffen, den Gemeindesekretärsberuf zu ergreifen, sieht der neu aufgelegte Gesetzentwurf vor. daß den Gemeindesekretären die D i c n s t j a h r e. die sie vor ihrer Tä tigkeit in der Gemeinde als Sekretär eventuell bei anderen öffentlichen Kör perschaften geleistet haben, in bezug auf die wirtschaftliche Behandlung zur Hälf te anerkannt werden. Auch die Forde rung der interessierten Kategorie, die W o h n u n g s z u 1 a g e. die sie noch ad petsomitu erhält, nicht mit |ünner 1978

einzufriereii, wird angenommen werden. Mit diesen sehr wesentlichen Abän derungen. die noch in dieser Legislatur periode gesetzlich geregelt werden, wird für die Gemeinden, so hoffe ich. wieder die Möglichkeit gegeben sein, daß die nicht besetzten Gcmeindcsekrctärstellen zum größten Teil eine endgültige Be setzung erfahren werden. Ein guter Gemeindesekretär ist fiir jede Verwaltung ein Segen und eine große Beruhigung. Ist der Sekretär doch der Notar und Gesetzesverwal- t e r für die Gemeinde. Das Image

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Seite 2 von 8
Datum: 10.07.1947
Umfang: 8
pflichtet gesehen, die Untersohriftensammler zu eich zu rufen, ihnen allerlei Fragen zu steUen, die ihn wirklich nichts angehen, nnd zu behaupten, die Bevölkerung hätte nicht gewußt, was sie unterschreibe. Eines steht fest, daß der Herr Sekretär Quartana weiter hin in Leifars amtiert ohne die nötigen ge setzlichen Voraussetzungen dazu zu besit zen, während der Südtiroler Sekretär, der im Besitze derselben wäre, und den die Bevöl kerung wünscht, weiterhin in der Luft hängt. Man kann sich des Eindruckes

einfach nioht erwehren, daß die ganze Geschichte mit dem Präfekturskommissär von Leiters zu dem Zwecke inszeniert wurde, um den Herrn Quartana seine Amtszeit in Leifers wenig stens noch eine Zeit lang zu verlängern. Ein gleicher, wenn auch entgegengesetzter Fall bei der Besetzung einer Gemeindesekre tärstelle hat sich in Dorf Tirol-Schönna er eignet. Seit längerer Zeit befindet sieb dort ein gewisser Sekretär Rossi, mit welchem sowohl die Bürgermeister, die Gemeinde- aussohüsse

als auch die Bevölkerung sehr zufrieden waren. Anderer Auffassung be züglich des Gemeindesekretärs Rossi waren in Dorf Tirol einige , Ueberbloibsel aus der faschistischen Zeit und in Schönna einige aus der Nazizeit. Diese haben bei der Präfek tur ununterbrochen?;,dad ständig gegen den ihn erstattet. TrotzdeÄdic Präfektur genaue- Sekretär Rossi intrigiert und Anzeigen gegen stens darüber-informiert war und sein mußte, daß. die Gemeindeverwaltungen und die über große Mehrheit der. Bevölkerung mit diesem Sekretär

zufrieden waren, hatiäie denÄöch diesen Angebern und-Intrigantiii recht gege ben und den Sekretär Rosäi Versetzt. Eine Vorsprache der .beiden Bürgermeister der betroffenen Gemeinden in Begleitung von noch anderen angesehenen Bürgern dieser Gemeinde, die dort die Wünsche der Bevöl kerung verdolmetschten, blieb ergebnislos. Es ist wirklich merkwürdig, daß die Prä fektur den Gemeindesekretär, den die Bevöl kerung gerne behalten möchte, versetzt, während jener, den man gerne los haben möchte, aufgezwungen

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Volksbote
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Seite 3 von 14
Datum: 10.05.1972
Umfang: 14
Stellungnahmen versuchten die Sekretäre der einzelnen Parteien ge stern im Laufe des Tages das Wahl ergebnis zu deuten und zu kommen tieren. Namens der DC stellte Sekretär On. F o r 1 a n i fest, daß die vereinten Be mühungen der verschiedenen Fronten, die DC zu schlagen, kläglich mißglückt seien und daß die DC siegreich aus der Schlacht hervorgegangen sei. Sie habe sich damit als zentrale und entscheiden de Kraft in der demokratischen Perspek tive des Landes konsolidiert. Das offen kundige Bemühen

können bis zum 24. Mai beim Ortsobmann oder in der Bezirkskanzlei eingebracht werden. ten Tage nicht einhalten können und gestalte den Weg der Demokratie schwieriger. MSl-Sekretär A1 m i r a n t e erklärte sich nicht nur über das numerische, son. dem vor allem über das politische Er gebnis der Wählerbefragung glücklich. Die Verdoppelung der Stimmen und Mandate ergebe sich nicht nur aus der DC, sie ging vielmehr ebenso auf Kosten der gesamten Linken. In der Mitte muß ten vor allem jene kleinen Parteien zur Ader

des PLI erklärte Sekretär On. M a 1 a g o d i, daß die Wähler seiner Partei einen entscheidenden Beitrag ge leistet hätten, um im neuen Parlament eine Mehrheit der Mitte am Leben zu erhalten. Die drohende Anwesenheit der Linken bleibt substantiell intakt. Der Rechtsruck zu Schaden des PLI erhöhe die Schwierigkeiten, da er einen be trächtlichen Teil von Stimmen einge froren habe. Um so wichtiger sei es, daß sich die demokratischen Parteien von den Extremen nicht Bedingungen stellen lassen

unverändert behaupten konnte, sei ein unersetzliches Element für die soziale Entwicklung und Konso lidierung der demokratischen und repu blikanischen Einrichtungen. On. Mancini, Sekretär des PSI, stellte fest, daß die Sinngebung dieser Wahlschlacht, die Sozialisten zu schla gen, gescheitert sei, da sich die Partei im ganzen Staatsgebiet gut behauptet habe. Bemerkenswert sei der Stimmen zuwachs in Mittel- und Oberitalien, während der PSI im Süden ebenso wie die anderen demokratischen Parteien

den Vertrauensschwutid gegenüber dem demokratischen Staat zu verspüren be kam, ein Beweis dafür, daß der Süden des Landes bisher zu sehr vernachlässigt worden ist. Bedauerlich sei, daß die Linke durch das Vorhandensein von Splittergruppen ungefähr eine Million Stimmen — das entspricht ungefähr 30 Mandaten — eingebüßt habe. Die bei den großen Linksparteien, die zusam men 40 Prozent der Stimmen auf sich vereinen konnten, seien eine_ unüber- steigbare Hürde der Demokratie. PCI-Sekretär Berlinguer kam zur Feststellung

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Seite 4 von 20
Datum: 23.10.1975
Umfang: 20
desselben Klassenrates ist. Sekretär: ein Lehrer, der Mitglied des Rates ist. Zusammensetzung: 1. Alle Lehrer, die in der betreffenden Klasse unterrichten. 2. Vier Elternvertreter, die von den Eltern der eingeschriebenen Schüler gewählt werden. Der Klassenrat in Sekundarschulen 2. Grades (Oberschulen, Kunstschulen) Ein Klassenrat pro Klasse. Vorsitz: Direktor oder beauftragter Lehrer, der Mitglied desselben Klassen rates ist. Sekretär: ein Lehrer, der Mit glied des Rates ist. Zusammensetzung: 1. Alle Lehrer

; — der Leiter des Schulsekretariats = Sekretär des Ausschusses. Der Schulrat an den Sekundarschulen 2. Grades und Kunstschulen Ein Schulrat pro Schule. Vorsitz: ein Elternvertreler (gewühlt wie vorhin). Zusammensetzung: — 14 (19) Mitglieder bis 500 (mehr als 500) Schüler; — 6 (8) Vertreter der Lehrer (gewählt wie vorhin); — 1 (2) Vertreter des nichtunterrich- tenden Personals (gewählt wie vor hin); Jeder Schulrat wählt einen ausfüh renden Schulausschuß. Vorsitz: der Direktor. Zusammensetzung

die ersten nichtgewähl ten Kandidaten nach. Schülervertreter werden alljährlich gewählt. Sekretär: ein Mitglied des Rates. Kompetenzen der Schulräte: Die Schulräte haben Verwaltungsautonomie. Sie verwalten die zugewiesenen Gelder für Verwaltung, didaktische Tätigkeit und Fürsorgemaßnahmen nach eigenem Ermessen aufgrund eines Haushaltsvor anschlages. Das Haushaltsjahr entspricht dem Kalenderjahr. Haushaltsvoran schlag und Rechnungsabschluß wird vom Ausschuß erstellt und vom Schul rat genehmigt

ein Ersatzmilglied. Sekretär: ein Mitglied des Rates. Amtsdauer: ein Schuljahr. Wahlmodus: wie Klassenkonferenzen und -räte. Aufgaben: Zuständigkeit für Diszipli- narfälle und -strafen, die bisher dem Schulgremium zustanden. Rekursmög lichkeit: beim Schulamtsleiter. V. Komitee für Dienstbewertung der Lehrer Eines pro Sprengel (Volksschulen) oder Schulen (Sekundär-, Kunstschulen). Vorsitz: der Direktor. Zusammensetzung: vom Kollegium gewählt — bis 50 Lehrer: zwei Lehrer 1 Er satzmitglied); — über 50 Lehrer: vier

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Seite 13 von 16
Datum: 13.01.1977
Umfang: 16
- sekretär mit seinen Familienangehörigen und die zahlreich erschienenen Ehren gäste aus den Gemeinden Moos und St. Leonhard, darunter auch Bürgermeister Matthias RalTl, wo Rag. Straechi gegen wärtig als Sekretär seinen Dienst leistet. Bürgermeister Ennemoscr sagte. Rag. Straechi habe wie kein anderer das Wachstum der Berggemeinde Moos mit erlebt, ein Wachstum, das in der schlich ten Verwaltung einer armen Bergbuuern- gemcindc begann und das heute einen Punkt erreicht habe, wo nicht mehr allein

), Innerhofer, Martin (Mar tins Rosengarten). Obkircher (Liehlen- herg), Gamper (Köstenwaldele) und Tschenett (Mühlbacherhof), leder der acht Preisträger erhielt ein Bild eines einheimischen Künstlers. Anschließend hielt Dr. Otto Wassermann vom Öster reichischen Gärtnerverband einen Licht- bildervortrag unter dem Titel „Garten-, Balkon- und Fenstevschmuck“. ken. Wieder war cs Bürgermeister Enne- moser. der seinen Sekretär als leuchten des Vorbild eines fähigen und opfer willigen Beamten bezeichnetc

. Die stän dige Einsatzbereitschaft, die weit über die bloße Pflichterfüllung hinausging, war auch Grund dafür, daß die Ge meindeverwaltung für dieses Fest eine Ehrenurkunde und ein sinnvolles Ge schenk bereithiclt: Zeichen des Dankes, die der geleierte Sekretär mit bewegter Miene entgegennahm. Kindermund plauderte aus. was dem Sekretär in ge selligen Runden an Heiterem und Köst lichem widerfahren ist. I.andesrat Oberhäuser fand anerken- Bundesrepublik Deutschland abgesetzt. Wie die Carabinieri

diskutiert und drei Entschließungen gefaßt, Pro bleme wurden aufgezeigt, aber auch über Erreichtes berichtet. Nach der Begrüßung und Einführung durch den Bezirksobmann Karl Pobitzer sprachen Luis Gamper, Bezirkssekretär des KVW, über „Krankenkassen und Sozialver sicherung“. Landesrat Waltraud Gcbert- Deeg über „Anerkennung von Studien- und Faehtiteln“, Peter Pfeifer, Bezirks sekretär des ASGB, über „Die gewerk schaftliche Betreuung der GrenzpcncJ- Ier“. L.-Abg, Rosa Franzclin über „Wohnbaumögliehkciten

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Seite 5 von 12
Datum: 03.11.1994
Umfang: 12
Minderheitenpolitik Boden bereiten Kongreß des Demokratischen Jugendverbandes Europas (DEMYQ in Bozen JG-Sekretär Florian Gamper (Mitte) mit dem Vizevorsitzenden der DEMYC, Jakob Stunf (links), von den Slowenischen Christdemokraten und Christian Passin (rechts) von der Jungen ÖVP. Foto: „VB" Da versucht die JG-SVP anzuset- Vor 20 Jahren, da hießen der DEMYC-Vorsitzende Volker Rühe und sein Stellvertreter Anders Björck. Als Verteidigungsminister ihrer Länder Deutschland und Schweden trafen

sich die beiden wieder. Der jetzige DEMYC-Vor sitzende heißt Klaus Wille und wur de vor acht Tagen zum General sekretär der Organisation Europäi scher Volksparteien (EVP) gewählt. „In unserer Organisation werden Kontakte und Freundschaften ge knüpft, die Jahrzehnte überdau ern", sagt Christian Passin (Junge ÖVP), Exekutiv-Sekretär der DEMYC. In Bozen geht es dieser Tage aber nicht nur um Kontakte, sondern um ein klares Thema: „Leben - Über leben. Minderheiten und Födera lismus in Europa". „Es war gar

nicht leicht, die Mitgliedsorganisationen zu überzeugen, daß das ein Thema ist", sagt Florian Gamper, Sekretär der JG-SVP, die als einzige regio nale Organisation der DEMYC an gehört. Die anderen 34 Mitglieder sind Jugendorganisationen gesamt- staatlicner Parteien (siehe Gra phik). Doch die Überzeugungsarbeit hatte Erfolg, und so weilen seit Don nerstag rund 50 Delegierte aus allen Teilen Europas in Bozen. Am Freitag standen neben Arbeitsgesprächen zwei Fachreferate auf dem Pro gramm^ SVP-Obmann Siegfried

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Seite 1 von 12
Datum: 20.11.1958
Umfang: 12
vor allem in kirchen- politischen Fragen, war nach dem Tode des Kardinalstaatssekretärs Maglione im Jahre 1944 nicht' mehr besetzt worden. Papst Pius XII. verwaltete das Staatssekretariat, das „Außenministerium“ der katholischen Kirche, selbst. Domenico Tardini ist 70 Jahre alt und war bereits unter Papst Pius XII. Pro-Staats sekretär im Staatssekretariat. Er ist seit sei nem Eintritt in die Kongregation für außer ordentliche kirchliche Angelegenheiten im Jahre 1921 in den vatikanischen Aeiptcrn tätig. ^ Wfen hot

, Tltularerzbischof von Amlda; Msgr. Amleto Giovanni C i c o gn a n i, Bruder des Kardinals Gaetanö Cicognani, apostolischer Delegierter in den Vereinigten Staaten; Msgr. José Gariby y Rivera, Erzbischof von Guadalajara (Mexiko); Msgr. Antonio Maria Barbiéri, Erzbischof yori‘ Montevideo; Msgr. William Godfreÿ, Erz-, blsohof von Westminster (England); Msgr. 1 Carlo C o nf-a 1 o n i e r i, Sekretär der Studien kongregation; Msgr. Richard James C u - . shing, Erzbischof von Boston (USA.); Msgr; Alfonso Castaldo

, Erzbischof von Neapel; Msgr. Paul Marie Richaud, Erzbischof von Bordeaux (Frankreich); Msgr. John F. O’ H a r a, Erzbischof von Philadelphia (USA.); Msgr. José M. Buenoy Mohréal, Efzr bischof von Sevilla (Spanien); Msgr. Franz König, Erzbischof von Wien; Msgr. Jüliiis Döpfner, Bischof Von Berlin; Msgr. Do menico Tardini, Kardinal Staatssekretär; Msgr. Alberto di J o r i b, Generalauditor der Apostolischen Kammer; Msgr. Francesco Bracci, Sekretär der Sakrameritehkongre- gätion; Msgr. Francesco

R o b e r t i, Sekretär der Konzilskongregation; Msgr. Andrea Ju lien, Dekan der Rota Romana. Der Nationalität nach ist das Kardinals- kollegium nunmehr folgendermaßen zusam mengesetzt: 29’ Italiener, 8 Franzosen, 4 aus den Vereinigten Staaten 4 Spanier, 3 aus folgende Länder: Oesterreich, England, Ar menien, Kuba, Chile, Irland, Ekuador, Australien, Indien, Kolumbien, Ungarn, Jugo slawien, China,: Belgien, Polen, Mexiko, Uru guay und Syrien. 'Dürch die Ernennung vom 15. Dezember er höht sich die Zahl der Kardinäle

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Seite 13 von 14
Datum: 06.05.1971
Umfang: 14
vorsteher von Wiesen Ludwig Tratter, der neue Sekretär Helmut Kiebacher und von auswärts Bürgermeister Karl Oberhäuser von Sterzing und der dorti ge Sekretär Hans Wutte, der seit No vember den Sekretärdienst in der Ge meinde besorgt hatte. Es galt, den Sekre tär Hermann Werth, der durch volle 25 Jahre den Sekretärdienst in der Ge meinde — aber auch in der Gemeinde Ratschings — versehen hatte, zu ehren. Außer den Genannten hatten sich auch alle Gcmcindebeamten zur Ehrung ihres langjährigen Chefs

ein Gemälde in kostbarem Rahmen, darstellend ein Schloß. Alle Anwesenden beglückwünschten den scheidenden Sekretär zu dieser wohlver dienten Ehrung und Bürgermeister Ober häuser fügte dem Glückwunsch herz liche Worte der Anerkennung für seine in den 25 Jahren für die Nachbarge- meindc Wiesen-Pfitsch geleistete Arbeit bei. Im Anschluß an diese herzliche Feier übergab der Interimssekretär Hans Wutte dem neuen Sekretär Helmut Kie bacher die Agenden. BM Bacher dankte Hans Wutte für das große Entgegenkom men

in den Monaten des Sekretärausfal les und wünschte dem neuen Sekretär viel Freude im neuen Beruf. BM Ober; hauser gab einerseits seinem Bedauern Ausdruck über den Verlust des tüchtigen Beamten, anderseits beglückwünschte er Helmut Kiebacher zum guten Ausgang der Sekrclärprüfung und zum angetre tenen Posten. Auch alle übrigen entbo ten dem neuen Sekretär ihre Glückwün sche. Gossensaß. (BenediktHirberf.) Viele Trauergäste ehrten am 23. April den 75jährig verstorbenen Benedikt Hirber durch die Teilnahme

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Seite 10 von 16
Datum: 31.08.1978
Umfang: 16
Seite 10 » Donnerstag, den 31. August 1978 Volksbote“ Freie Stellen im Staatsdienst 1. Höhere Laufbahn (Doktorat) • Rat bei der Finanzintendanlur: Deutsche 5 Italiener 2 Ladiner — Einreichetermin: bis 31. August 1978. 2. Gehobene Laufbahn (Matura) • Sekretär beim provinzialen Arbeits- nmt: Deutsche 4 Italiener 1 Ladiner — Einreichetermin: (wurde verlängert). • Sekretär beim provinzialen Rech nungsamt des Stuates: Deutsche 2 Italiener — Ladiner — Einreichetermin: (wurde verlängert). • Sekretär

bei der Zollverwaltung: Deutsche 28 Italiener 10 Ladiner 2 Einreichetermin: verlängert bis 31. August). • Sekretär bei der provinzialen Schatz direktion: Deutsche 9 Italiener 3 Ladiner 1 Einreichetermin: verlängert bis 31. August. • Vorstand des kommerziellen Dienstes beim autonomen Betrieb der Staats- bahnen: Deutsche 35 Italiener 13 Ladiner 2 Einreichetermin: (wurde verlängert). 3. Mittl. Laufbahn (Mittelschule) • Lokbeimann beim autonomen Betrieb der Staatsbahnen: Deutsche 44 Italiener 14 Ladiner

für Arbeilsmarktförderung bei der Landesverwaltung, Bozen, Crispistraßc 3/111, Telephon (0471) 43-3-43. Freie Stellen bei der Handelskammer 1. Höhere Laufbahn (Doktorat) • Rat (Doktorat in Rechtswissenschaf ten, Wirtschaft- und Handelswissen- schäften, Staatswissenscliaften oder in Statistik und Wirtschaftswissen schaften) Deutsche I Einreichetermin: 5I. August I978 2. Gehobene Laufbahn (Matura) • Sekretär (für eine dieser Stellen ist das Diplom eines Landwirtschaft*- technikcrs oder eines Geometers er forderlich) Ladiner I Deutsche

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Seite 3 von 16
Datum: 22.06.1933
Umfang: 16
f; r ' tr t -s, > 4 V* ^ (18. Fortsetzung.) Der Fremde, dessen Gesicht keine Falten zeigte, trug eine blaue Brille und hatte sich so gut als möglich gegen das rauhe Wette: einzuhüllen gesucht. Ein ruhiger Ernst, sowie der Ausdruck großer Selbstbeherrschung lagen in seinen Zügen. „Es obwaltet hier gewiß ein Irrtum,' sagt« der Administrator, sich von seinem Sitze er hebend. „Ich erwarte einen neuen Sekretär aus London, der Sie unmöglich sein können.' „Sind Sie Mr. Hadd, der Administrator

, daß er so aussieht. Er ist ehrlich und brav, du kannst ihm vollkommen vertrauen, und das ist doch die Hauptsache. Er wird alle Arbeiten verrichten, die du ihm aufträgst, wie er es für mich getan hat; nichts wird ihm zu schwierig sein. Dabei ist er ver schwiegen wie das Grab.' Obgleich die Beschreibung wenig mit der Erscheinung des Fremden übereinstlmmte, benahm doch das unbedingte Vertrauen, das Amos Hadd in das Urteil des Advokaten setzte, ihm jedes Vorurteil gegen den Sekretär. „Es ist gut, Mr. Scharp,' sagte

« Arbeit getan haben,' fuhr der Ad ministrator in vertraulichem Tone fort. „Sie wissen ja ebenso gut wie ich, was er damit sagen will.' „Gewiß, Sir!' antwortete der Sekretär bedeutungsvoll. „Was ich von Ihnen verlange, ist, daß Sie Ihr« ganze Wirksamkeit meinem Dienste wid. men und alles pünktlich tun, was ich Ihnen auftrage,' sagte Hadd. „Mein Sekretär wird in einer vertrauten Stellung bei mir stehen. Er wird manche Geyeimnisie von mir erfah ren, sobald er mir seine Ergebenheit und An hänglichkeit

bewiesen hat. Er wird auch mög licherweise seinerzeit Einblick in meine Bücher erlangen und daraus manches ersehen, wo von zu sprechen nicht ratsam wäre.' „Ich verstehe, Sir,' sagte Mr. Scharp, und seine Augen blinzelten sonderbar unter der blauen Me. Hadd hatte diese Augen noch nicht beobach ten können; sie hatten Feuer und waren scharfblickend, und es war daher befremdend, daß sie von der verunstaltenden Brille bedeckt wurden. Der Administrator rückte seinem neuen Sekretär näher und fuhr fort

' „Sie beabsichtigen also, von hier fortzu ziehen.' fragte der Sekretär überrascht. „Ich hoffte, hier eine dauernde Stellung zu finden, und mm scheint es, als wenn Sie schon bald den Dienst als Administrator Sir Archy Wil- chesters aufgeben wollten?' „Ich werde allerdings bald aufhören, Sir Archys Administrator zu sein,' entgegnete Hadd hochmütig, „aber Ihre Stellung hier wird dennoch von Dauer sein, natürlich, wenn Ich mit Ihnen zufrieden bin, was ich schon jetzt annehmen zu dürfen glaube. Ich bin willens

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Seite 6 von 12
Datum: 26.05.1954
Umfang: 12
; denn seine launige beiläu fige Bemerkung sah nun wie eine Zudring lichkeit aus. Aber der glückliche Baron ließ' nicht mehr locker, bis er beim Sekretär des Prälaten heraus hatte, daß ein Präsent, etwa ein Tee-Service z. B. sicher vom Papste nicht übelgenommen wurde. Nach einigen Monaten kam dann der Baron wieder nach Rom, um sich beim Sekretär des Prälaten zur Audienz zu melden. Dieser Se kretär nun war damals ein Deutscher, ein Schwabe: der nachmalige nun leider längst verstorbene Generalobere der Salvatorianer

P. Pfeiffer. Dieser große edle Mann hatte eine spitzbübische Freude über die ganze, für den Vatikan so ungewohnt zustandegekommene Angelegenheit. Er wollte vor allem dem gu ten Edelmann zu seinem ländlichen Glück verhelfen, das ihn so begeisterte: «Ich darf dem Papst ein Präsent machen!» Die Audienz ward also festgesetzt. Im Vor saal bewunderten vor der festlichen Stunde der Prälat und sein Sekretär schon immer wieder das herrliche Service mit dem Wap pen des Papstes. Immer wieder machten sie das riesige

. Er schmunzelte nur, bezeigte sich dankbar und sagte: «Nun wollen Wir das Capolavoro (Meister werk) noch gebührend bewundern .. .» Der Baron, der Prälat, der Sekretär stürz ten sich auf das Etui, es dem Papste zu öff nen . . . Aber o weh, es ging und ging nicht mehr auf! Das Schloß schien sich in der Eile des letzten Zuklappens, ehe der Papst kam, ver hängt zu haben — und mit roten Köpfen, nun alle drei fast Blut schwitzend, nestelte einer nach dem anderen am Schloß herum. Verge bens. Eben war P. Pfeiffer

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Seite 3 von 16
Datum: 06.04.1978
Umfang: 16
Kommunisten auf die Bäu me gebracht. „Die Plumpheit, mit wel- 1 her der DC-Sekretär den Besuch ge- vhildert hat, welchen ihm der KPI- Sekretär nach der Entführung Moros ab- gestattet hat“ — heißt es in einer Erklä rung — „ist so beschämend, daß man darüber auch nicht ein Wort zu verlie ren braucht“. Was die Beschuldigung wegen Nationalismus betrifft, wurde in der Entgegnung der bekannte Schlager von der Einheit aller Arbeiter aufge wärmt, für welche die italienischen und die Südtiroler Kommunisten

. Wer sich die ausgezeichnete Broschüre besorgt, wird sich in dem Gestrüpp der Sozialiursorgcbestimniungen viel besser zurechtfinden und sich man chen vergeblichen Weg und manche Enttäuschung ersparen. Pahl wieder Sekretär Landesjugendsekretär Franz Pahl hat mit Schreiben vom 16. Jänner an die Landesleitung der SVP um die Auflö sung seines Dienstverhältnisses als Lan desjugendsekretär ersucht. Die Partei leitung hat diesem Ersuchen stattgege ben. Pahl wollte zum Katholischen Fa milienverband

überwechseln und hätte dort sollen die Stelle eines Geschäfts führers übernehmen. Seine Anstellung im Verband löste aber schwere Polemi ken aus, so daß er es vorzog, darauf zü verzichten. Die Landesjugendleitung hat darauf hin im Sinne des Paragraphen 23 der Geschäftsordnung der JG (der Jugend sekretär wird von der Landesjugendlei tung im Einvernehmen mit der Partei leitung bestellt) Franz Pahl der Partei leitung wieder als Jugendsekretär vorga- schlagen. Die Parteileitung hat mit Mehrheit dem Vorschlag

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Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 29.10.1964
Umfang: 16
Jahres 1957 wurde Dr. Stanek in den Partei ausschluß und anschließend zum General sekretär der Süd tiroler Volkspartei gewählt. Anläßlich der Sprengstoffanschläge im Juni 1961 wurde auch Dr. Stanek verhaftet und nach drei Jahren, am 16. Juli 1964, vom Schwurgericht in Mailand freigesprochen. Or. Heinold Stegei Dr. Heinold Steger wurde im Jahre 1928 als Sohn des Gemeindearztes Dr. Hermann Steger und der Grete Bauer in St. Lorenzen geboren. Die Volksschule besuchte er in seinem Heimatort

Stöcker geboren. Nach dem Besuche der Volksschule in Mor ter trat ich (1946) in die Mittelschule und an schließend in die Lehrerbildungsanstalt in Meran ein. Ich maturierte im Sommer 1952 an der LBA in Meran. Als Lehrer wirkte ich 1952/53 in Unser Frau in Schnals, 1953/54 in Tartsch bei Latsch, von 1954 bis 1961 in Tramin und ab Herbst 1961 als Sekretär beim Koondinierungsinspek- torat und Amt für Schulbauten im Schul amte Bozen. Im Jänner 1963 vermählte ich mich mit Fräulein Hilde Kerschbaumer

doktorierte er in Sprachwissen schaften ln Padua. Von 1956 bis 1980 war er als Sekretär des „Südtiroler Kulturinstitutes tätig bzw. ab 1960 als Vizepräsident und gehörte ab der selben Zeit auch dem engeren Ausschuß des Kanonikus-Michael-Gamper-Werkes und dem Ausschuß der Genossenschaften AFRA an. Seit der Gründung des Vereines „Tiroler Haus“ (1959) ist er dessen Präsident und zugleich Vizepräsident der Genossenschaft „Kulturheim“. Desgleichen ist er Präsident des Vereines „Kindergärten für Südtirol

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Volksbote
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Seite 11 von 14
Datum: 04.01.1951
Umfang: 14
wurde Graf Kon rad von Preysing in Innsbruck von Bischof Becker zum Priester geweiht. Er war der dritte Sohn aus der Familie Preysing, der in den Pripsterttand getreten war. Und es war ein großes Ereignis in seinem Heimatdorf, als er das erste heilige Meßopfer feierte. Erz bischof Bettinger, der seit 1909 die Erzdiö zese München verwaltete, machte den Neu priester zu seinem persönlichen Sekretär. Bettinger, zu dieser Zeit ein rüstiger Sech ziger, wurde von seinen Diözesanen als Vater geliebt. Ur.d

der Dienst bei ihm war für den jungen Sekretär eine wichtige Schule, denn der Bischof zeichnet? s’ch aus durch Men schenkenntnis und Menschenbehandlung. Es entstand eine enge Lebensgemeinschaft zwi schen d’m Erzbüchof und seinem Sekretär, und als 1917 Kardinal Bettinger starb, wurde sein plötzlicher Tod von seinem treuergebe- nen Sekretär schmerzlich empfunden. Konrad von Preysing wurde nun Dompre diger und Beichtvater in München. Im glei chen Jahre kam als Nutius Eugmio Pacelli. der jetzige Hl. Vater

, nach München. Es war kein Zufall, daß Nuntius Pacelli bald auf den Prediger der Liebfruuenkirche aufmerk sam wurde. Der Nuntius wollte den klug ab gewogenen Rat und das sichere Urteil Graf Preysings bald nicht mehr entbehren. So wurde er. obwohl nicht amtlich, der bera tende Sekretär unseres jetzigen Hl. Vaters. Im Jahre 1928 erhielt er die päpstliche Er nennung zum Domkapitular und es wurden ihm als Ordinariatsrat bestimmte Aufgaben der Verwaltung des Erzbistums zufieteilt Der Erzbischof Kardmal Faulhaber

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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1954
Umfang: 12
nungsverschiedenheiten zu vergessen. Vargas hat Aufzeichnungen hinterlassen, in denen er bedauert, daß er während seiner Amtszeit nicht mehr für die armen Bevölke- rungsschichten habe tun können. Einer der Briefe schließt mit dem Satz: „Ich scheide jetzt aus dem Leben und gehe in die Ge schichte ein.“ Das politische Testament Der Selbstmord des Präsidenten kam für seine Umgebung völlig überraschend. Vargas hatte seinem Sekretär lediglich gesagt, daß er ruhen wolle. Aus einem inzwischen gefundenen längeren Schreiben

gestoßen und abgestürzt. Degasperis (Ansa) Alclde Degasperi wurde am 2. April 1881 in Pieve Tesino in der Provinz Trient ge boren. In Trient absolvierte er das italienische Gymnasium (die Italiener des Trentinos hatten unter Oesterreich ein vollständiges italieni sches Schulwesen) und legte . 1905 in Wien sein philosophisches und philologisches Doktor examen ab. Zwei Jahre zuvor war er bereits zum Sekretär des Komitees zur Gründung einer italienischen Universität in Triest ge wählt worden. 1904 wurde

er sich mit sämtlichen Trentiner Abgeordneten an der Gründung des „Fasclo Nazionale Ita- liano“, dessen Sekretär er wurde. Am 31. Ok tober desselben Jahres' begab er sidi zusam men mit den Abgeordneten Conci und Mal- fatti in die Schweiz, wo er mit dem italieni schen bevollmächtigten Gesandten in Bern in Fühlung trat und Ihn ersuchte, dem König seine Huldigung und die der von ihm ver tretenen italienischen Wähler zu übermitteln. Am 6. November traf Degasperi in Rom ein, wo er am Bahnhofe von Unterstaatssekretär

er zunächst provisorisch eine Anstellung in der vatikanischen Bibliothek, zu deren Sekretär er später ernannt wurde. In jener Zeit ver öffentlichte er unter dem Pseudonym Mario Zanatta ein Buch mit dem Titel „Zeiten und Männer, welche die ,Rerum Novarum* vor bereiteten“. Nach Ausbruch des zweiten Weltkrieges versuchte Degasperi mit anderen Vertretern des „Partito Popolare“ die Reihen der Partei mitglieder wieder herzustellen, mußte aber nach dem 8. September 1943 gemeinsam mit Nenni, Bencivenga, Ruini

, Bonomi, Casati und anderen im Lateran Zuflucht suchen, da er von der Polizei gesucht wurde. Am 29. Juli 1944 wurde er auf dem Kon greß von Neapel zum politischen Sekretär der Christlichdemokratischen Partei und vom Kon greß von Rom im Jahre 1946 zum Präsidenten des Nationalrates der Partei gewählt. Im ersten Kabinett Bonomi war er Minister ohne Portefeuille, lm zweiten übernahm er dann das Außenministerium, das er in der Regie rung Parri beibehielt. Vom 10. Dezember 1945 bis zum 28. Juni 1953

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Seite 12 von 14
Datum: 04.04.1974
Umfang: 14
, in dem u. a. gegen den Landesnusschuß, gegen das Regierungskommissariat und gegen die Gerichtsbehörde der Vorwurf erhoben wird, die Interessen der Gemeinde durch eine zu langsame oder fast passive Be handlung der Angelegenheit .Sekretär Feichter’ nicht vertreten zu haben. Auf der Sitzung vom Freitagabend berichtete Bürgermeister Edi Told unter Berufung auf sechs bei früheren Sitzun gen gefaßte Beschlüsse bezüglich die ge nannte Angelegenheit, daß die beim Lan desausschuß und beim Regierungskom missariat wiederholt mündlich

und schriftlich vorgetragenen Wünsche und Forderungen der Gemeinde Welsberg, die in erster Linie auf die Absetzung des umstrittenen Sekretärs Feichter hin zielten, nicht den erhofften Erfolg ge bracht hätten. In diesem Zusammenhang erinnerte der Bürgermeister daran, daß der von Lüsen kommende Sekretär Johann Feichter der Gemeinde Welsberg und dem Sekretariatskonsortium Welsberg/ Gsies im Jahre 1967 .aufgezwungen* worden sei, weiters daß dieser Sekretär — zwar mit beträchtlicher Verzögerung und erst aufgrund

vom 28. Februar 1974, Nr. 62/2, als Chefsekretär eingestuft worden ist. Es sei enttäuschend, festzustellen, daß trotz wiederholter Bemühungen bei den verschiedenen Vorgesetzten Stellen die Gemeindeinteressen nicht berücksichtigt worden seien, daß vielmehr dem suspen. dierten Sekretär aus Gemeindemitteln auch noch ein Teil des Gehaltes aus bezahlt werden müsse. Nachdem von Beginn an die Vorgesetz ten Stellen lediglich das Interesse Feich- ters vertreten hätten, gäben vor allem die allerjüngsten Ereignisse

’ und .einseitig ausge richtete Maßnahmen’ andererseits vor geworfen. Schließlich wird noch darauf hingewiesen, daß durch die gegenwär tige Situation der Aushilfssekretär Erich Innerhofer, der seit der Suspendierung Feichters das Sekretariat betreut, wegen des Supplentverhältnisses nicht in ent sprechender Weise honoriert und auch nicht definitiv als Sekretär angestellt werden kann. Nach dem Rücktritt des Gemeinde rates erwartet sich die Bevölkerung von Welsberg eine Entscheidung des Landes ausschusses

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Seite 10 von 12
Datum: 01.07.1954
Umfang: 12
Schaden erlitt. Hätten die Flammen die Südseite des Gebäu des erreicht, dann wäre es wahrscheinlich zu einem Großteil eingeäschert worden. So aber Eisacktal Völs am Schient, (Dem Gedenken des Gemeindesekretärs Antonio Am brosi.) Am 21. Juni starb unerwartet schnell im Bozner Krankenhause unser Gemeinde sekretär Antonio Ambrosi im Alter von 31 Jahren. Auf Wunsch seiner Frau wurde die Leiche am 23. Juni hieher überführt und im Gemeinde-Sitzungssaale aufgebahrt. Ueber 30 Kränze umsäumten den Sarg

. Das ständige Kommen und Gehen der zahlreichen Beter am Sarge des Sekretärs gab Zeugnis von dessen Beliebtheit bei der Bevölkerung. Am Freitag, 25, . Juni, wurde Herr Ambrosi zur letzten Ruhe bestattet. Völs hat edles aufgeboten, um seinem. Sekretär die letzte Ehre gebührend zu erweisen. Vier Mitglieder des Gemeinderates trugen den Sarg, während die übrigen Rats mitglieder mit dem Bürgermeister an der Spitze ihrem Mitarbeiter korporativ das letzte Geleite gaben. Hinter dem Sarge schritten die Verwandten

des Verstorbenen, Vertretungen der Behörden, der Syndikate und Vereinigun gen aus Bozen.und anderen Orten. Die Musik kapelle, der Kirchenchor, der Mfinnerchor, der Sportverein und eine Abordnung der Frelw. Feuerwehr waren im großen Trauerzuge. Auch die Kleinen vom Kindergarten nahmen mit der Lehrerin am Begräbnis teil, wobei jedes Kind eine Rose trug, die dann am Grabe niedergelegt wurde. Die hiesige Bevölkerung war recht zahlreich zum Begräbnis erschie nen. — Herr Sekretär Ambrosi wurde im Jahre 1947

von Kiens nach Völs versetzt. Durch die Bombardierungen im letzten Kriege wurde unser Ort stark beschädigt. Die nach dem Kriege in die Wege geleiteten Aufbau arbeiten, darunter das neue Schul- und Ge meindehaus, das Armenhaus, zwei Brücken über den Eisack und der Bau der neuen Völ- ser Straße bürdeten auch dem Sekretär viele Schreibereien und zahlreiche Gänge zu den Landes- und Regionalbehörden auf. Dabei kam ihm und der Gemeindeverwaltung sein großer Bekanntenkreis unter den Behörden in Bozen

, also dem Todes tag des Sekretärs, wurde die Gerichtsver handlung festgesetzt. Der Sekretär war zur Verhandlung'nicht erschienen, er lag im Kran kenhaus im Sterben. In der gleichen Viertel stunde, in der er starb, wurde er vom Richter wegen ünentschuldigten Fernbleibens zu 10.000 Lire Strafe, zum Zahlen der Gerichts kosten und zur Einlieferung durch die Cara binieri verurteilt. Wir hoffen, daß auch der ewige Richter in jener Stunde ein gutes Ur teil gefällt hat. Kastelratli. (Beerdigung einer Prie- stermutt

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Seite 21 von 26
Datum: 28.12.1950
Umfang: 26
der Theologie. Am 26. Juli 1912 wurde Graf Kon rad von Preysing ln Innsbruck von Bischof Becker zum Priester geweiht. Er war der dritte Sohn aus der Familie Preysing. der in den Pripsterstand getreten war. Und es war ein großes Ereignis ln seinem Heimatdorf, als er das erste heilige Meßoofer feierte. Erz bischof Bettinger, der seit 1909 die Erzdiö zese München verwaltete, machte den Neu-, Priester zu seinem persönlichen Sekretär. Bettinger, zu dieser Zeit ein rüstiger Sech ziger, wurde

von seinen Diözesaraen als Vater geliebt. Und der Dienst bei ihm war für den jungen Sekretär eine wichtige Schule, denn der Bischof zeichnete sich aus durch Men schenkenntnis und Menschenbehandlung. Es entstand eine enge Lebensgemeinschaft zwi schen d°m ErzbHchof und seinem Sekretär, und als 1917 Kardinel Bettinger starb, wurde sein plötzlicher Tod von seinem treuergebe nen Sekretär schmerzlich emufunden. Konrad von Preysing wurde nun Dompre- dieer und Beichtvater in München. Im glei chen Jahre kam als Nutlus

Eugenio Pacelli, der jetzige Hl. Vater, nach München. Es war kein Zufall, daß Nuntius Pacelli bald auf den Prediger der Liebfrauenkirche aufmerk sam wurde. Der Nuntius wollte den klug ab gewogenen Rat und das sichere Urteil Graf Preysings bald nicht mehr entbehren. So wurde er, obwohl nicht amtlich, der bera tende Sekretär unseres jetzigen Hl. Vaters. Im Jahre 1928 erhielt er die päpstliche Er nennung zum Domkapitular und es wurden ihm als Ordinariatsrat bestimmte Aufgaben der Verwaltung

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