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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 09.06.1927
Umfang: 16
, mit seinem Segen, unter dem Zeichen des Kreuzes im Namen des dreieinigen Gottes vollbracht hat. Leben wir nicht in einer Zeit abgenutzter Vorstellungen und verblaßter Gedanken? Wir find kein Geschlecht mehr mit Blut und Feuer im Seelengeäder. So schmerzlich es für unseren gedemütigten Stolz einzu gestehen sein mag, so unwiderleglich wahr bleibt es. Inhaltsreichste Worte, ste find uns nur noch leerer Schall: ehrwürdigste und kraftvollste Zeichen, sie sind unter unseren entweihenden Händen gemein und wirkungslos

. So ver steht ihr, daß ich heute einmal eigens über das Zeichen des Kreuzes im Namen des Vaters und des Sohne» und des Heiligen Geistes reden will. Wie ist es? Wenn der Katholik des Morgens erwacht und des Abends zur Ruhe geht, die Kirche betritt oder seine Andacht beginnt, wenn der Priester die heilige Messe oder die Predigt oder sons? gottesdienstliche Verrichtung anfängt, stets macht er zuerst das Zeichen des Kreuzes. Alles Gebet und alle Sakramentspendung, alles Große, Hei lige und Erhabene

des lebendigen Gottes, der für dich gelitten hat, im Namen des Heiligen Geistes, der in dich ist ausgegossen worden.' Mit einem Worte, es gibt keine Handlung in der Kirche, die nicht gezeichnet wäre mit dem Zeichen des Kreuzes und besiegelt mit dem Namen des dreieinigen Gottes. Und woher diese fortwährende innige Verbin dung von Kreuz und Geheimnis der Drei faltigkeit? Sie soll das Volk der Erlösten anschaulich erinnern, daß erst in Christus dem Gekreuzigten sich Gott als den Drei fältigen geoffenbart

alles Glaubens und Lebens» Mitte und Ende feines Evangeliums aus in den Wor ten: „Gehet hin in alle Welt und lehret alle Völker und taufet sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes' (Mt. 28,19). In welch hoher heiliger Gesinnung sollten wir das Zeichen des Kreuzes machen» den Namen de? dreieinigen Gottes aussprechenl Man braucht nur einen Menschen genau zu beobachten, wie er das Zeichen des Kreu zes macht, um daraus wichtige Schlüsse auf sein religiöses Glaubensleben zu ziehen

, in Gott, und für Gott? Wohlan, machen wir das Zeichen des Kreuzes im rechten Geiste, so oft wir uns seiner bedienen! Was nützen die heiligsten Worte, wenn wir nichts dabei denken und fühlen? Worte find Worte und taugen zu nicht, wenn ste an keine große, göttliche Wahrheit erinnern und das Herz nicht er greifen. Was nützt die Bezeichnung des Leibes, wenn wir mit der bloßen Bezeich nung zufrieden find und in unserer Seele keine Veränderung oorgeht? Ein christliches Zeichen ist kein Zeichen

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Volksbote
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Seite 2 von 8
Datum: 13.03.1941
Umfang: 8
haben, diesem wieder zugefllhrt werden. — Trotz allen Vorstellungen des amerikanischen Roten Kreuzes verweigert di« englisch« Regierung jede Trans portbewilligung für amerikanische Lebensmittel- i sendungen nach Frankreich. — Auch den Vorschlag ldes ehemaligen amerikanischen Bundespräfiden- j ten Soooer, die Verabreichung von Suppe an die Bevölkerung Belgiens zu organisieren, ist von 'England als „falsche Menschlichkeit' zurück- > gewiesen worden, und zwar mit der Begründung, !daß jede Unterstützung feindlich besetzter

Wilderer, die dem Förster viel zu schaffen machten, und der erst kürzlich eine Kerkerstrafe aLgesessen hatte, die er dem Förster verdankte. Eine einsame Zirbelkiefer, von Sturm und Wetter zerzaust, stand dort, wo der Förster damals den roten Hannes auf frischer Tat ertappte und stellig machte und „bei der Wetterzirbe treffen wir uns wieder und dann wird abgerechnet', hatte der Wilderer dem Förster zugerufen, als er nach der Verurteilung aus dem Gerichtssaale geführt wurde. Und an der Wetterzirbe mußte

sich auf der Höhe durch den Schneesturm käm pfen . . . Und sie dachte an den roten Hannes. Das Weinen ihres Kindleins erst schreckte die junge Frau aus ihrem bangen Sinnen auf und in verdoppelter Eile nachholend, was sie versäumt hatte, gingen-ihr ein paar Stunden im Fluge dahin. Der Mittag war schon vor über, als sie mit dem Kindlein am Arme wieder ans Fönster trat, um nach dem Gatten aus zuschauen, der noch vor der Mittagsstunde zu Hause sein wollte. Das schlechte Wetter war wohl schuld daran

tobte, die sich ächzend und krachend bog. Der Förster hatte, in dem Aufruhr der Ele mente, der thn ringsumher umtobte, sogar nicht aus seine Umgebung geachtet, und nur so konnte es geschehen, daß er plötzlich von rückwärts Überfallen und gefesselt wurde und ihm der rote Hannes hohnlachend das Gewehr entriß. Seine Gesellen wollten kurzen Prozeß mit ihm machen und einer von ihnen brachte schon das Gewehr auf ihk in Anschlag, dem roten Hannes aber schien das nicht genug. Er wußte eine ärgere Pein

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Volksbote
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Seite 4 von 8
Datum: 29.04.1937
Umfang: 8
oder anzufordern. o Generalversammlung der Freiw. Bek- kungsgesellschaft Bolzano. Am 27. April fand die angekündigte Generalversammlung statt. Anwesend waren außer unterstützenden Mit gliedern die 28 aktiven Mitglieder und eine Gruppe der neugebildeten Gasschutzmann schaft. Nach einleitenden Worten des Präsi denten Herrn Dr. Heinz Regele und dem Kassabericht des Kassiers, Herrn Richard Pokiser, der die umfangreiche humanitäre Arbeit in Ziffern zum Ausdruck brachte, teilte der Delegierte des Roten Kreuzes, Herr

er auch gemeint wgr, verfehlte seinen Eindruck auf Menschen, die nach so vielen und gräßlichen Erlebnissen das Lachen und das Weinen verlernt hatten. ^Baracken des Roten Keruzes nahmen uns auf. Aerzte und Schwestern bemühten sich um uns, spär liche Post wurde ausgerufen und verteilt, und wer nichts erhielt,, machte sich nichts draus deshalb. Müde hockten wir auf unseren Betten, rauchten und tranken Tee. Dann kamen nach und nach die Konsularvertreter der einzelnen österreichischen Nachfolgestaaten» sammelten

Fortbildung, in einem weiten und tiefen Sinne „gebildeter' fein, als er es sich nur je habe träumen lasten. Für den roten Arbeiter sei das Beste, was es in allen Bereichen des geistigm Lebens gebe, «den gut genüg, und dieses Beste stehe, wohl jfundiert durch die äußeren Erleichterungen auch Verschönerungen seines Daseins, voll >«nd ganz zu seiner Verfügung. Wir wissen, daß dem russischen Volke Ke .Versprechungen, die ihm im Ton ewig .wiederholter Heilsbotschaften ins Ohr ge- jsthrien

ihm nur .noch von sehr wenigen geistig« Werte über haupt gesehen werden können. Man sollte nun glauben, daß dje roten tmmm» btn . die sie sich, da sie der Fachleute dringend be- dürfen, in ihren Lehranstalten heranbilden, auch eine gewisse Allgemeinbildung mit auf den Weg ins praktisch« Leben geben würden. Aber auch dazu scheint man im Sowjetstaat nicht fähig zu sein. Hin und wieder sickern Einzelheiten durch, die von einer fast grotesken Unwissenheit auch der sogenannten gebildeten Jugend zeugen. Es ist nicht eben selten

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Seite 3 von 16
Datum: 24.05.1934
Umfang: 16
vom Himmelslicht durchdrUnaen und verklärt fein. Darf ich an Dreifaltigkeit eigens einmal reden über das Zeichen des Kreuzes im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes? Rückschluß von außen. Wenn der Katholik des Morgens erwacht und des Abends zur Ruhe geht, die Kirche betritt oder sein Gebet beginnt, wenn der Priester die heilige Messe oder die Predigt oder sonst eine gottesdienstliche Verrichtung anfängt, stets macht er zuerst das Zeichen des Kreuzes. Alles Gebet, alle Weihung

hat, im Nanttzn Jesu Christi, des Sohnes des leben digen Gottes, der für dich gelitten hat, im Namen des Heiligen Geistes, der in dich ist ausgegossen worden.' In welch hoher heiliger Gesinnung sollten wir das Zeichen des Kreuzes machen, den Namen des dreieinigen Gottes ausfprechen! Man braucht nur einen Menschen darauf zu beobachten, auf welche Weise er sich bekreu zigt: es genügt, um wichtige Schlüsse auf sein religiöses Glaubensleben zu ziehen. Ein hastiges, verunstaltetes Kreuz, bei dem man nicht weiß

nicht alles aus, was wir Gutes sind und haben, hoffen, bitten und vollbringen im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes durch Gott, in Gott und für Gott? Herz und Hand im Verein. Wohlan, mache das Zeichen des Kreuzes im rechten Geist, sooft du dich seiner bedienst! Was nützen die heiligsten Worte, falls wir nichts dabei denken und fühlen? Worte sind Worte, sie taugen zu nichts, wenn sie an eine große göttliche Wahrheit äußerlich erinnern, aber nicht innerlich daß Herz ergreifen. Was nützt die Bezeichnung

des Leibes, wenn wir mit der bloßen Bezeichnung zufrieden sind? Ein christliches Zeichen ist kein Zeichen für uns, wenn es auf unseren Geist nicht wirkt, unser Herz leer und kalt läßt. Ein Zeichen ist es erst alsdann, wenn es Gedanken und Willen, Sinn und Gemüt, Tun und Lasten weiht, heiligt und stärkt. So oft du in Zukunft das Zeichen des Kreuzes machst, so gebrauche den Verstand, nicht nur die Hand, gebrauche das Herz, nicht nur den Mund! Der Papst Mer die. Katholische Aktion In einem Briefe

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Seite 9 von 16
Datum: 06.04.1933
Umfang: 16
-Mltren. Unter ihnen sah man in bunten, prachtvoll gestickten Pontisikalgewändern «inen griechischen und einen armenischen Bischof. Dann folgten 24 Kardinäle, das päpstliche Kreuz, dahinter ein Kammerherr, welcher die reichverziert« Bulle des Heiligen Jahres trug, der päpstliche Hofstaat, die Kammerherren und Mitglieder des Gerichtshofes und endlich der Papst. Er saß auf seinem tragbaren Thronsesiel und ttug einen prachtvollen, goldgestickten roten Mantel. Auf seinem Haupte schimmerte

, und beginnt den Hymnus des Heiligen Kreuzes. Während der Chor den Gesang fortsetzte, überschreitet der Dölkerhirte allein und als erster die Heilige Schwelle, ihm folgten die Kardinäle und der ganze übrige Hofstaat mit brennenden Ker zen. In der Sakramentskapell« empfing der Papst die Huldigung der Orden, denen die Bewachung der Heiligen Pforte anvertrout ist. Jndesten hatte sich der päpstliche Zug neuerdings geordnet; der Heilige Vater be stieg den Thronsessel und hielt unter brausen- dem Jubel der Menge

, der uns durch die Eröffnung der Heiligen Pforre eine neue Quells von Gnaden eröffnet hcrt. L. N. — in -—- .Drr große Herrgott' von Agumes Im 1900jährigen Jubiläum des Kreuzes (ft es wohl angezeigt, die Leser auf da» hoch- verchrte Kreuz in Agumes bei Prato im Binfchgau aufmerksam zu machen. Unter dein Pfarrer Gregor Schezer (1683 bis 1709) ent- stand daselbst di« bedeutungsvolle Wallfahrt „zum gwßen Herrgott- Schezer berichtete darüber unter dem 19. März 1704 an das fb. Ordinariat in Chur folgendes: Im Jahr« 1618

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Seite 2 von 8
Datum: 29.07.1937
Umfang: 8
mit ver wundeten Roten. Die Fliegerlegionare haben auf den Sttaßen von Madrid nach der Küste lange Kolonnen von roten Krankenautos be merkt. Heute nachts haben »rationale Flieger den Hafen von Barcelona bombardiert, wo, wie man wußte, drei mit Material beladene Damp fer eingelaufen waren. Rote Kriegsgefangene sagen aus, daß es in Madrid geherme Gefängnisse gibt, in denen die Milizsoldaten an allen Häftlingen Erpressungen verüben. Die Zahl dieser Gesängnisie soll 88 bettagen. Der nationale

, militärisch ganz interesselose Orte zu bombardieren. Unter Len Opfern dieser Flugzeuge befinden sich 8 Kinder, 12 Frauen, 8 Greise und ein sechzehnjähriger Knabe.' Franco nach Salamanca zurückgekhrt — Ein geschlagener General nimmt ein paar Unzen Blei zu sich — Ein Reffe Ferrers von den Roten hingerichtet. Salamanca. 28. Juli. Franco, der di« nationale Gegenoffensive nord westlich von Madrid selbst geleitet hat, ist nach Salamanca zurückgekehtt und hat sich über das Die bishettgo Ergebnis sehr Lefriedigt

geäußert. Lage» wird bemerkt, versetzt das nationale Kom mando in die Möglichkeit, in jedem Abschnitt mit der Sicherhett angreifen zu können, strategisch bedeutsame Erfolge zu erzielen. Di« Roten melden den Tod des russischen Generals Arngensko, der sich nach dem roten Mißerfolg von Brünste entleibt haben soll. Es wird wieder die Aufbringung »nehrerer Dampfer durch di« Rationalen gemeldet. m Monarchie hingerichtet wurde, nun ebenfalls hingerichtet woroen. und zwar von den Kommunisten. verfolgtes

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Seite 9 von 12
Datum: 29.08.1935
Umfang: 12
enfftandene Geschwulst noch größer geworden, hätte der Bub wahrschein lich ersticken müssen. Zum Glück ging aber die Geschwulst nach sofort angewandten Um schlägen wieder zurück, so daß ein operativer Eingriff erspart werden konnte. «.'> m i — , Manöver beendet Weder Sieger noch Besiegte. Bolzano. 28. August. Die Offensive der „Blauen' hatte die Ver sagung der „Roten' von der Hochfläche der Mendola zur Folge, nicht aber die völlige Vernichtung des zähe und geschickt sich wehren den Gegners. Auf dem linken

ihr, die Widerstands- liNie der Roten zu überrennen und Mit vor- geschobenen (Elementen die Ortschaft Ca l- daro zu erreichen, wo sie jedoch von den motorisierten Einheiten der Roten aufgehal ten wurden, die im Laufe des Tages ein- getroffen waren. Am vstufer der Etsch und im Avistotal schob das 5. blaue Armeekorps fein« zweite, bisher in Reserve gehaltene Division vor und gewann M der Richtung gegen Ora Raum. Die Luftflotte der Mauen erwies sich wäh rend der Operationen den Roten stets über legen und versuchte

den Anmarsch der roten motorisierten Verstärkungen zu verhindern. Trotz der widrigen atmosphärischen Verhält nisse hat der Lustbeobachtungsdienst auf bei den Seiten wichtige Informationen ermttteln können *> Zu Mittag wurde da« Manöver ab- gsblafen, da» die große GefchiMichkeit auf beiden Setten und die außerordentliche Wider standskraft der Truppen, die vier Tage lang ununterbrochen auf schwierigem Terrain in Bewegung waren, unter Beweis gestellt hat. Beim großen Rapporte, der gegen 17 Uhr bei Ronzon

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Seite 4 von 12
Datum: 16.10.1930
Umfang: 12
war bis rum Tode, bis zum Tode des Kreuzes. Du stehst unter seinem Kreuze, sein Blut träufelt auf dich herab, du siehst seinen liebenden Blick, der dich so ftagend zur Teilnahme an seinen Leiden elnladet. O in der Kirche, in der hohen Schule und an der himmlischen Gnadenquelle der heiligen Messe erlernst und empfängst du den Opfergeist Christi, der das schwerste Leide« für das Reich Gottes über stehen macht. Die Katholiken wissen oft nicht, wie reich fie sind durch das Gotteshaus in ihrer Mitte. Denkt

, ob das ewige Leben nicht wohl ohne Eiche das wäre, was ihnen dieser eine Augenblick seligen Echanens war. Kind Gottes, hast du nie in deinem Leben eine sttige Stunde in der Kirche gehabt, wo alle Bitterkeit dieses Tränentales dir entschwand und du i« unbeschreiblicher innerlicher Seligkeit einen Dorgenuß dessen empfandest, was der Herr seinen Getreuen, den Lieb habern des Kreuzes bereitet hat? Hier weilst du noch, im irdischen Hause Gottes, aber einmal wirst du in seiner ewigen Wohnung bei ihm daheim

sein. Und wie Thristus alle Schätze Gottes besitzt und alle Seligkeit des Vaters genießt als der Sohn des Hauses, als der Eingeborene des Vaters, so wirst auch du alle Schätze Christi besitzen, alle Seligkeit Ehristi genießen. Das ist so unfehlbar gewiß, als du Gottes Kind bist und mit deinem Bruder Christus den Weg des Kreuzes wandelst in ehrfürchtigem Ge horsam, in williger Liebe. Ja, göttlicher Heiland, dein Jünger will ich werden, dein Jünger bleiben auf der blutigen Straße, die du uns vorangegangen bist! Stärke

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Seite 4 von 14
Datum: 31.05.1928
Umfang: 14
beginnt, wenn der Priester die heilige Messe oder die Predigt oder sonst ebne gottesdienst- liche Verrichtung anfängt, stets macht er zu erst das Zeichen des Kreuzes. Alles Gebet und alle Sakramentenspendung, alles Große, Heilige und Erhabene in der Kirche geht aus vom Drei-einigen. strebt hin zu dem Drei- einigen und vollendet sich in dem ük-sieini- gen. Wie -die Kirche den Täufling un-ter dem Bekenntnisse des dreieinigen Gottes einführt in das Reich der Erlösung, so stellt sie mit die sem

Bekenntnisse den Gläubigen hin vor dm Richter in feiner letzten Stunde, indem sie am Sterbelager betet: »Fahre hin, christliche Seele, «ms dieser Welt, im Namen Gottes, des allmächtigen Vaters, der dich erschaffen hat, im Namen Jesu Christi, des Sohnes des lebendigen Gottes, der für dich gelittm hat, im Namen des Heiligen Geistes, der in dich ist «msgsgosfen worden.' In welch hoher heiliger Gesinnung sollten wir das Zeichen des Kreuzes machen, den Namen des drekinigen Gottes aussprechen! Man braucht

nur einen Menschen genau zu beobachten, wie er das Zeichen des Kreuzes macht, um daraus wichtige Schlüsse auf sein religiöses Glaubensleben zu ziehen. Ein hastiges, verunstaltetes Kreuz, bei dem mm nicht weiß, was es bedeuten soll» verrät es nicht Mangel an Ehrfurcht vor Gott, an Tiefe und Wärme der Frömmigkeit? Um gekehrt, ein richiiges Kreuz, langsam und groß von Stirn zu Brust, von Schulter zu Schulter gciführt, den ganzen Menschen um- spannend, von den Worten andachtsvoll be gleitet, redet

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Seite 2 von 14
Datum: 22.07.1920
Umfang: 14
unter das Joch der roten Knute beugen. Sie wollen überall das selbe Elend verbreiten, das sie über das rus sische Volk gebracht haben. Es ist ganz klar, daß sich die Polen zu einer letzten Kraftanstren- gung erheben müssen. Ob es ihnen gelingt sich . zu erwehren, ist eine andere Frage und eher mit Nein als mit Ja zu. beantworten. Dann mttß allen Ernstes damit gerechnet werden, daß eines schönen Tages die roten Armeen an der Grenze Deutschlands auftauchen und dann ent scheidet sich das Schicksal Europas

. Entweder Deutschland hält die Bolschewiken auf, dann muß der Versailler Friede gründlich geändert werden oder Deutschland versinkt im roten Sumpfe und die bolschewistische Welle brandet gegen Westeuropa. Dann wehe Frankreich. Die Gefahr eines italienifch-jugostavifchen Krieges W gegenwärtig in ziemlich greifbare Nähe ße* (NR-M Haß anhMAelMchaftzwischen. bei« * 5 den Staaten und Völkern besteht schon lange. I Schon im alten Oesterreich hat es im Küsten land und in Dalmatien häufig blutige Zusam

, an die Bauern mit unerfüllbaren Lohnforderungen herange treten. Außer der Verpflegung und Bekleidung wollten sie 40.000 K Jahresgehalt. Die Bauern sagten nein. Da drohten sie mit dem Streik. Aber schließlich mußten die rötesten der Roten selbst einsehen, daß man in einem Lande, das. von ständigem Hunger gepeinigt wird, die Ern te denn doch nicht zugrunde gehen lassen darf, und so fiel ihnen denn ein anderes Gaunerstück ein. Sie befahlen nämlich, die Landarbeiter batten die Ernte einzubringen

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Seite 2 von 22
Datum: 17.08.1939
Umfang: 22
' ge schrieben: „Große Ausdauer, Zähigkeit und eine fanatische Hingabe an das Militär sind für ihn ebenso charakteristisch wie die Enge seines Gesichtskreises, eine geradezu boshafte Pedan terie und das Nichtvorhandensein besonderer Qualitäten' — so wird Schaposchnikow, der Nachfolger Iegerows auf.dem Posten des Generalstabschefs von einem Diplomaten ge schildert, der ihn Anfang der zwanziger Jahre näher kennen lernte. Schaposchnikow war damals stellvertretender Chef des Stabes der Roten Armee. Bald danach

wurde er kurz hintereinander züm Kommandeur der Mili- tärbezirke von Moskau, Lenirigrad und vom Wolga-Rayon ernannt, um dann die Lellung des Stabes der Roten Armee zu übernehmen. In dieser Periode stand er auch einige Zeit an der Spitze der Militärakademie. Er genoß den Ruf eines sachlichen, gut disponierenden. und in militärischen Dingen bewanderten Offiziers, der von seinen Untergebenen strenge Disziplin verlangte. Cr begnügte sich nicht mit der Arbeit im Stab oder in der Kanzlei und unternahm

er sich maßgeblich an der Ausarbeitung von Auf marschplänen für die Roten gegen die Weißen. Damals, als der furchtbare Bürgerkrieg in den Armeen und bei der Bevölkerung den letzten Rest von Disziplin hinwegfegte und alles in einen wilden Taumel hineinriß, bil dete dieser gewissenhafte, ordenlliche und ruhige Offizier eine nützliche Stütze für das rote Heer. Sein Mangel, an Entschlußfähig keit hielt ihn oft vor unbedachten Handlungen zurück. Andererseits bot er aber dadurch, daß er mitunter etwas zu spät

losschlug, dem Feind so manche Chance, die dieser natürllch nicht ungenutzt ließ.. So wird auch der Miß erfolg der Offensive der Roten gegen Polen auf die Langsamkeit und die oft fehlerhaften Maßnahmen der obersten Heeresleitung, in der Schaposchnikow saß, zurückgeführt. Der Hauptvertreter dieser Auffäffung war Tucha- tschewski, der in seinem Buch „Der Marsch über die Wisla' die Strategie der militä rischen Zentralorgane im Krieg gegen Polen scharf kritisierte. Schaposchnikow suchte diese Kritik

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