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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 10.08.1922
Umfang: 12
, wird öftere Bewässerung und Bespritzung d« Stöcke empfohlen. Gegenwärtig läßt sich allerdings nichts mehr an den befallenen Stöcken machen! Eine ganz ähnliche Erscheinung auf den Blät tern wird ab« auch vom roten Brenner hervorgerufen, der ebenfalls die Rebenblättm rot färbt, die schließlich vorzeitig abtrocknen und ab- fallen. Bei verschiedenst« Untersuchung von Blättern in besagten Lagen war es mir oft nicht möglich, di« Milben zu finden, so daß ich mich nicht des Eindruckes erwehpen

kann, als ob in vielen Fällen die Ursache der diesjährigen Laub- röte dem roten Brenn« zuzuschreiben ist. Nach Müller-Thurgau, d« den Pilz genau studiert hat, treten meist in den Winkeln zwischen den stärkeren Blatbrippen weinrote bis scharlachrote Flecken auf, die sich allmählich vergrößern. Da mit der Rotfärbung auch das Chlorophyll (das Blattgrün) zerstört wird, sind die roten Flecken meist von einem hellgrün od« mehr gelblichgrünen Saume umgeben. Die Blätter trocknen langsam ein und fallen ab. In trockenen Lagen

, geschwächten Stöcken, selten auf den jüngeren, kräftig wachsenden Reben, was mich ebenfalls auf dm Gedankm gebracht Hai, daß wir es in vielen Fällm mtt dem roten Brenn« und nicht mit den Akaridm zu tun haben. Müller-Thurgau empfiehlt frühzeitiges Be spritzen m« Kupferkalk, ander« Gegenmittel könnt man nicht. Und nun noch eine dritte Ursache, die allerdings vereinzelt die Laubröte »«Ursachen kann, sind teilweise Schädigungen des jungen oder alten Holzes d« Rebe infolge WInterftost. Solche 9Wwrt -eigen

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