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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 31.01.1974
Umfang: 12
HJet fein'tjuemet gearn bat... Würdigung der Verdienste von Matthias Ladurner-Parthanes für Heimat und Volk einen Markt zu besuchen, ein Kind zur Taufe oder einen Toten zum Natttrnser Friedhof zu bringen. Der Rest einer Kapelle kündet vom Dank, den der damalige Hanns Ladurner den Heiligen Sebastian und Rochus aussprechen woll te für glückliche Hilfe zur Pestzeit von Iii aller Frische, körperlich und geistig wohlauf und gesund, ist Matthias Ladurner, „Parthanes unterm Berg“ in Meran

, das Geschenk des Himmels zuteil geworden, im Kreise seiner Familie, die zu den angesehen sten im. Burggrafenamt zählt, das 80. Lebensjahr zu vollenden. Diese Gnade ist nicht jedem vergönnt. Um so mehr scharte sich der große Kreis seiner Verwandten und Bekannten, Freunde und Verehrer zusammen, um dem rüstigen und aktiven Jubilar die besten Glückwünsche entgegenzubringen. Matthias Ladurner wurde am 8. Jän ner 1894 auf seinem Heimhof „Partha nes“ als Sohn des Matthias und der Maria Eisler geboren

, seiner Aufgabe bewußt. Heim und Hof hochzuhalten und sich des Namens Ladurner würdig zu erweisen, der zu den verbreitetsten im Land Südtirol zählt. Es bedürfte eigentlich gar nicht der Mitteilung, aus welchem Winkel Tirols der Jubilar kommt und welchem Stamm er entsproß. Denn schon Benehmen und Auftreten verraten, daß es sich nur um einen Burggrüfler handeln kann. Ruhe und Ausgeglichenheit, Ernst und Gelas senheit, Zuverlässigkeit und Haltung sind bekanntlich die untrüglichen Merkmale dieses Volksschlages

. Matthias Ladurner war nie ein Mann vieler Worte. Dafür hat er sich als Mei ster der Feder einen Namen gemacht. Alle seine Publikationen, die von Hei mat und Geschichte, Sage und Vergan genheit, Urgeschichte und Kulten, Brauch und Tracht erzählen, zweifelsohne aber im Studium um Geschlechterkunde und dem „Heimweh um die Rebe“ gipfeln, alle diese ungezählten Arbeiten hier namentlich anzuführen, ginge zu weit. Dies sei der Fachliteratur überlassen. Nur an einem Werk sei nicht sanglos vorbeigegangen

, einer Monsterarbeit, für die der Autor 30 Jahre seines Lebens geopfert hat. „Die Ladurner“ lautet der einfache Titel, dem noch schlicht nach gefügt ist: „Beitrag zur bäuerlichen Ge schichte der Geschlechter und Höfe im Vinschgau und Burggrafenamt“. Es möge dem Laien genügen zu hören, daß der Verfasser in diesem Werk 5011 Trä ger des Familiennamens Ladurner an führt und ihre Herkunft und Geschichte archivalisch belegt. Sie reichen von Trient bis Köln und Coburg, von der Schweiz bis Ungarn, sind in München

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Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 23.04.1975
Umfang: 16
und auch nach außen hin stets hochgehallen. — Des gleichen sind sie eng verbunden im Bemühen, die uralte Kultur des Südtirolcr Weinbaues zu erforschen und durch diese ihre Tätigkeit stets weitere Impulse zu einer sorgsamen Pflege dieses für uns kulturell und wirlsehaftlich so wichti gen Lebenszweiges zu geben. So hat Ladurner das grund legende Werk über den Südliroler Weinbau geschrieben, während Oberrauch maßgebliche Verdienste um die Grün dung, Ausstattung und Führung des Südtiroler Weinmuscums

zu fördern — in den nächsten Jahren auch die kommende, neue und „tastende“ Generation beachten. Wie sehr jedoch die „alte“ Genera- .tion für das kulturelle Leben unseres Landes maßgeblich ist, konnte man der fundierten, in glänzender Rhetorik vor getragenen Laudatio entnehmen, die Univ.-Prof. Dr. Franz Hüter für Ma thias Ladurner-Parthanes hielt. Er gab eine kurze Biographie — Volksschule bei Alois Menghin, Bürgerschule, Dienst im Bozner Hausregiment der Kaiserjä ger an allen Fronten — und danach

nochmals Kampf um die Heimat, die in Gefahr ist. Schon früh hat Ladurner seine Bibliothek aufgebaut, er ist seit 1923 „Schlem“-Mitarbeiter, und seinem regen Interesse für Heimatforschung ist der große Fund der Algunder Menhire zu danken. — Im weiteren ist es die Burggräflertracht, um die er sich be müht, und im Algunder Buch (1959) verewigt er vor allem das Gedenken an den Scliiitzenhauptmunn Peter Thalgu ter; schon damals wird Ladurner Ehren mitglied der Universität Innsbruck. Die se Ehrung

ist ihm Ansporn, das große Der „Wallher-von-der-Vogelweidc-Preis“ ist Sonntag ex aequo an zwei um die Heimat hochverdiente Männer vergeben worden: Mathias Ladurner-Parthanes (links) und Luis Oberrauch (Bildmitte); Dr. Rudolf Widmann, 1. Vorsitzender des „Kulturwerkes für Südtirol“ (rechts), überreicht ihnen die Urkunden Aufnahme: „Dolomiten“/Flengcr Um die Bewahrung volkskundlichen Gutes Der Förderungspreis des Waltherpreises ging an den „Arbeitskreis Brunnenburg“ Seit 1968 vergibt das „Kulturwerk

konnte. Ls ist eine Gruppe ideal gesinnter junger Leute, die schon eine Menge ge leistet hat. Sie hat sich sehr viel vor genommen und wird weiterhin Hilfe, Beachtung und Unterstützung der kul turellen Öffentlichkeit brauchen, um ztim Wollte Südtirols tätig sein zu können. Sippenbuch der Ladurner zu schreiben, „Die Ladurner“, in dessen Rahmen er die eigene Familie 450 Jahre zuruckver- folgen kann. — Wie diese Geborgenheit der Heimat mehr und mehr bedroht er scheint, beginnt er sein Lobenswerk

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 05.03.1987
Umfang: 16
AUS DER SÜDTIROLER HEIMAT Die Südtiroler Bauern sind zufrieden Positiver Jahresbericht von Direktor Pohl - Dank an Ehrenobmann Ladurner-Gasteiger Dem Bauernstand in Südtirol geht es gut. Er hat seine Eigenständigkeit wahren können; die Bauern unseres Landes stehen trotz Mühsal und Entbeh rungen zu ihren Höfen. Dies ist das erfreuliche Ergebnis der 40. Landesvcr- sammlung des Südtiroler Bauernbundes, die am Samstag im Waltherhaus abgehalten wurde. Bauernbunddirektor Berthold Pohl kritisierte

wohl einige Mißstände, lieferte aber einen positiven Situationsbericht. — Die vier mit dem Bergbauernpreis der Stillen Hilfe für Südtirol ausgezeichneten Familien waren dann lebende Beweise dafür, daß die Welt auf unseren Bergbauernhö fen noch in Ordnung ist. Dazu hat sicher die Arbeit des Bauernbundes beige tragen. — Josef Ladurner-Gasteiger, der in den letzten 22 Jahren den Weg der Südtiroler Bauernorganisation maßgeblich mitbestimmt hat, wurde dafür am Samstag von seiner Organisation geehrt

von Altobmann Ladurner-Gasteiger und verwies auf sei ne Bemühungen um den-Erhalt des Bau ernstandes. Confagricoltura-Präsident Waldner lobte in italienischer Sprache den Südtiroler Bauernbund als schlag kräftige Organisation. Wäre seine Ver einigung ebenso stark, würde sie in Ita lien sehr mächtig sein. In deutscher Sprache überbrachte Dr. Benvenuti die Grüße von Regierungskommissär Mario Urzi. Schlicht, aber ergreifend gestaltete sich die Ehrung von Altobmann Josef Ladurner Gasteiger (siehe nebenstehen

. Dr. Peterlini wird wegen des Südtiroler Tierschutzgesetzes ausgezeichnet. Josef Ladurner-Gasteiger geehrt Mit bewegten Worten würdigte der neue Obmann, Arthur Feichter, das Wirken von Altöbmann Josef Ladurner-Gasteiger. Feichter dankte auch der Frau des Bauernführers, die oft alleine gewesen ist, weil ihr Mann für die Allgemeinheit unterwegs war. Als Dank für seine Arbeit hatte der Landesbauernrat Ladurner- Gasteiger zum Ehrenlandesobmann ernannt. Feichter übergab die Urkunde. Die Bäuerinnen bedankten

sich mit einer Prunkausgabe der Bibel, die Jungbauern mit einem Ölgemälde bei ihrem Förderer. — In der Ortsgruppe von Marling begann Josef Ladurner-Gasteiger sein Wirken, zehn Jahre führte er sie als Obmann. 23 Jahre hat Ladurner-Gasteiger dann unter vielen Entbehrungen als Landesobmann gewirkt. In diesen Jahren führte Ladurner-Gasteiger die Bauern durch wechsel- volle Zeiten mit viel Umsicht und Einfühlungsvermögen. In seiner Amtsperiode wurde die Bauernjugend- und die Bäuerinnenorganisation ins Leben gerufen. 1965

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Seite 4 von 12
Datum: 10.02.1966
Umfang: 12
Feueifiberfall auf Streife der Verkehrspolizei Zu den schwersten Anschlägen, um die es in diesem Prozeß geht, gehört der in der Nacht vom 5. aul den 6. September 1963 verübte Feuerüberfall auf einen Jeep der Verkehrspolizei an der Siidcinfahrt von Meran. Er soll der Anklage zu folge von Walter Rainer, Franz Fi scher und Andreas Ladurner aus geführt worden sein, während als Auftraggeber Franz Froidl und Prof. Andergassen beschuldigt, werden. Fischer und Ladurner, die sich in Untersuchungshaft

verletzt. Die Angeklagten Fischer und Ladurner haben bei ihrer Einvernahme ge standen, zusammen mit Rainer den Feuerüberfall verübt zu haben. Sie machten jedoch geltend, daß sie von den Mitangeklagten Franz Freidl („Martin“) und Prof. Ander gassen („Ludwig“) zur Verübung dieses Attentats aufgefordert wor den seien. Der erste Zeuge, der über dieses Attentat gehört wurde, war ein Maresciallo der Sicherheitspolizei in Meran, Pietro G r o s s i. Er sagte aus, daß er etwa eine Stunde nach dem Feuerüberfall

weiter aus, er habe infolge der erlittenen Schul terverletzung einen Monat im Krankenhaus verbringen müssen. Da er auch nachher noch Schmer zen fühlte, habe sich die Heilungs dauer über einige Monate hinge zogen. Origlio bestätigte, daß er von den Anwälten der Angeklagten Rainer, Fischer und Ladurner über die Staatsadvokatur entschädigt wor den sei. (Mit rund eineinhalb Mil lionen Lire.) Schüsse aus einet einzigen Waife Johann Nischler, Präsident der Sennereigenossenschaft Meran, er klärte, daß der Genossenschaft wohl

von Sprengmaterial und Waffen aussagen, die bekanntlich von den Angeklagten Ladurner, Fischer und Rainer in der Gruft des Erzherzogs Ferdinand (von Burg), eines Habsburgers, versteckt worden waren. Präsident: „Hochwürden, Sie sind ja ein Seelenhirte, warum glauben Sie, haben Fischer, Rainer und La durner das verbrecherische Attentat auf die Straßenpolizei verübt?“ Gutes Leumundszeugnis Pater Carli: „Ich konnte es fast nicht glauben, daß die Urheber die ser Tat die jungen Meraner Bur schen

gewesen sind. Ich kann von ihnen nur das Beste sagen. Sie ge hören alle guten und christlichen Familien an, die einen guten Ruf ge nießen. Ladurner und Rainer sind Mitglieder der Katholischen Bewe gung und Rainer war überdies ,Ministrant“. Auch über Alber könne er nur Gutes sagen.“ „Ich glaube“, fuhr der Zeuge fort, „daß die An geklagten nicht aus eigener Initiative und Überzeugung, sondern durch Drängen und Aufwiegelung anderer sich zu der ihnen vorgehaltenen Straftat haben hinreißen lassen. Ich schließe es vollkommen aus, daß die Idee

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Seite 5 von 16
Datum: 27.01.1966
Umfang: 16
Ladurner noch je eine Pistole zu sich gesteckt. Auf eine Frage des Präsidenten erwähnte Fischer auch, daß ihnen Martin gelegentlich eines Besuches in Meran auch Tränengas zum Schut ze bei der Flucht übergeben habe. Im Schutze der Dunkelheit hätten sie dann neben einer Tankstelle an der südlichen Einfahrt nach Meran Aufstellung genommen. Auch dieser Platz sei ihnen von Martin angege ben worden. Auf die Frage des Präsidenten, ob auch er (Fischer) auf die Straßen polizei geschossen

habe, antwortete der Angeklagte mit einem klaren „Nein“. Er glaube, daß auch Ladurner nicht geschossen habe. Er habe ledig lich gehört, daß eine Geschoßgarbe abgefeuert worden sei, dann seien sie geflüchtet. Die Waffen hätten sie wieder in den Milchkübeln versteckt, der auf dem Grunde Ladurners eingegraben gewesen sei. Aus diesem Kübel hät ten sie sie vor dem Anschlag ent nommen. Fischer berichtete auch, daß er auf der Flucht seine Pistole verloren habe. Auf die Frage, ob ihnen Martin nach dem Anschlag

ein Geschenk gemacht habe, antwortete Fischer wieder mit einem Nein. Martin (Freidl) war nämlich nach dem An schlag nach Meran gekommen. Später hätten sie sich (Rainer, Fischer und Ladurner) zu Ander gassen nach Innsbruck begeben und dieser habe ihnen gesagt, sie hätten die Sache gut gemacht. Auf die Frage, ob es stimme, daß ihnen Andergassen bei dieser Ge legenheit gesagt habe, daß es not wendig sei, einen Guerillakrieg zu führen, um den Anschluß Südtirols an Oesterreich zu erreichen, ant wortete Fischer

seien, die italienische Polizei und die Streitkräfte anzugreifen?“ Fischer: „Er hat gesagt, daß sol che Gruppen vorbereitet würden.“ Der Präsident wollte weiter wis sen, ob sie vor dem Feuerüberfall in Untermais vereinbart hätten, daß Rainer auf die Polizisten schießen solle, während er und Ladurner nur notfalls, sozusagen zur Deckung, von den Feuerwaffen Gebrauch ma chen sollten. Dies wurde vom Angeklagten ver neint. Fischer bestätigte dann, daß er Andergassen einwandfrei wiederer kannt

, Fischer antwortete zweimal, einmal vor dem Feuerüberfall in Untermais und einmal nachher. Damit war die Einvernahme Fi schers abgeschlossen. Nun war die Reihe an Andreas Ladurner, Freund und Schicksalsge nosse von Franz Fischer, der die Aussagen Fischers bestätigte und er gänzte. Um seine ersten Kontakte zu den „Terroristen“ befragt, erzählte auch er, daß Rainer ihn und Fischer im Sommer 1963 zu einem gemein samen Wochenendausflug auf den Similaun eingeladen habe. Erst beim Aufstieg von Schnals

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Seite 5 von 16
Datum: 30.06.1994
Umfang: 16
. „Widerborstigkeit gibt ihm Kraft“ Ulrich Ladurner aus Meran erhält den Qaus-Gatterer-Preis Der mit 50.000 Schilling (rund sie ben Millionen Lire) dotierte „Prof.- Claus-Gatterer-Preis 1994" ist dem 31jährigen Journalisten Ulrich La durner verliehen worden. Der ge bürtige Meraner, der in Wien ar beitet, ist der erste Südtiroler, der mit dieser Auszeichnung bedacht wurde. Landeshauptmann Luis Durnwalder verglich Ladurner an läßlich der Preisverleihung in Sex ten — dem Geburtsort des 1984 in Wien verstorbenen

Gatterer — mit dem Namensgeber der Auszeich nung, der sich wiederholt zu Süd tirol kritisch, aber nicht beleidi gend geäußert habe. Wie Gatterer setze sich auch Ladurner für sozia le Belange und Randgruppen ein. Der Hörfunkintendant des österreichischen Rundfunks, Ru dolf Nagiller, meinte bei seiner Laudatio, Ladurner habe vermut lich aufgrund seiner „Südtiroler Widerborstigkeit" jene Kraft ge funden, um seinen bisherigen Weg beharrlich zu gehen. Der Preisträger habe die Jury

durch seine Professionalität, Weltoffen heit und wegen seiner Unabhän gigkeit bestochen. Er sei „ein re bellischer Mensch", der es wie Gatterer in seiner Südtiroler Hei mat nicht ganz leicht gehabt habe. Auch Gatterer habe es mit Südtirol nicht einfach gehabt, weil ihn viele abgelehnt hätten. Ladurner selbst habe einfe leidenschaftliche Aus einandersetzung mit seiner Hei mat geführt, bis er dorthin gekom men sei, wo er heute stehe. Diese Auseinandersetzung sei getragen worden von Liebe und Abnei gung, von einer „Haßliebe

sozialer Randgruppen oder kriti schem Bewußtsein gegen Igno ranz und Gleichgültigkeit in der Gesellschaft. Ladurner erhielt die Auszeich nung u. a. für den ORF-Hörfunk- beitrag „Aber es war halt Krieg" über die Judenverfolgung am Ende des Zweiten Weltkrieges sowie für einen Beitrag in der Zeitschrift „News" über die Flüchtlinge in Kroatien. Mit der Auszeichnung verbunden ist seit heuer auch der österreichische „Journalisten-Os- car" des ÖJC, eine Statue der in Salzburg lebenden Künstlerin Ulri

ke Truger mit dem Titel „Die Neu gierige". Ulrich Ladurner wurde im Jahre 1962 in Meran geboren. Er studier te von 1985 bis 1990 Politik- und Geisteswissenschaften an der Uni versität Innsbruck. 1990/91 war er freier Mitarbeiter und später Re dakteur bei der „AZ" in Wien, 1991/92 Mitarbeiter bei der Wo chenzeitung „Salto" und ab 1992 Mitarbeiter bei „News". Ladurner arbeitet darüber hinaus seit 1986 für die RAI, Sender Bozen, für das „Deutsche Blatt" im „Alto Adige", für die „TAZ" in Berlin, „FF" sowie

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Volksbote
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Seite 9 von 12
Datum: 30.08.1973
Umfang: 12
und einem Schneepflug geräumt worden war. Die Sicherheitspolizei, die mit Funkgeräten zur besseren Kommuni kation beitrug, benachrichtigte gegen fünf Uhr früh auch das „Alpini“-Kom- mando „Tirano“ von Mals, welches 40 Mann schickte, um die Zufahrtsstraße nach Burgeis freizumachen. Später wur den auch zum Herrichten einer Zufahrt nach Plawenn Soldaten eingesetzt. Ge gen Mittag schickte die Gemeinde Mals einen Bagger zum öffnen der Bewässe- rungswaale. Vom Landesassessorat für öffentliche Arbeiten traf Geom. Ladurner

Bestand der Obstwirtschaft in Südtiröl ausschlag gebend ist“, betonte OGA-Obmann Mat thias Ladurner-Parthanes jun. Landes rat Dalsass und Senator Zanon pflich teten ihm bei. Dr. Dalsass erklärte, das Genossenschaftswesen habe ' unseren Bauern mehr Sicherheit gegeben und dazu beigetragen, daß die Bauern nicht den einzelnen Händlern ausgeliefert blie ben. Der Alleingang der Gründer fand, wie Dr. Zanon ausführte, erst viel später Nachahmer. Mittlerweile bestehen 35 Obstgenossenschaften, die rund 60 Pro

erst seit den vierziger fahren trägt. Vordem hieß sie „Obstgenossenschaft Meran-Burggrafenamt“. Und wie der Name es andeutet, nahm die Genossen schaft das Obst aus dem ganzen Mera- ner Talkessel auf. Es waren für heutige Verhältnisse freilich bescheidene Men gen. Wie Ladurner-Parthanes aus den Protokollen zitierte, waren es 1902 22,7 Waggon Äpfel, 3,7 Waggon Birnen, fer ner 1,1 Tonnen Kastanien und 2,7 Ton nen Trauben u. a. v . Die damals 51 Mitglieder lieferten aber sohon

zur fahrhundertvvende'KIassft.-. IG* ' - .... OGA-Obmann Ladurner-Parthanes junior (stehend) gibt einen gewiß interessanten Oberblick über die 80jährige Geschichte der ältesten Südtiroler Obstgenossenschaft Die OGA, Obstgenossenschaft Algund. ist eine Jer großen und die älteste im Lande. Um die fahrhundertwende gehörte ihr kein Geringerer als der Landeshauptmann von Tirol, Graf Brandts aus Uma, als Obmann des Aufsichtsrates an. Die Genossenschaft verarbeitete und vermarktete zu jener Zeit das Obst des ganzen Mcrancr Talkessels. Die enorm angc

- stlegene Produktion und neue Markterfordernisse führten zu mehreren Vergrößerungen und Umbauten. Im Bild das Genossenschaftsgebäude in Algund, das 1952 teilweise abbrqnntc, wobei großer Sachschaden entstand (Aufnahmen: Fotocine, Meran) obst. So wurden Ausstellungen in St. Pe tersburg und Paris beschickt, „woselbst unserer Genossenschaft für das ausge stellte Obst eine Goldmedaille verliehen wurde“, wie OGA-Obmann Ladurner mit Genugtuung vermerken konnte. Es waren nicht nur Höhen, die die Genossenschaft

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Seite 9 von 16
Datum: 29.11.1973
Umfang: 16
3 3 49 4 22 169 11 13 82 1 3 22 2 58 27 3 29 24 — 1 42 4 4 67 32 9 46 1 — 39 3 90 25 — 255 39 — 6 36 2 242 22 — 26 22 110 41 3 34 57 4 3 7 — — 4 3 4 188 2 1 30 1 45 54 2 109 56 3 3 55 2 11 50 4 1 13 2 41 15 6 65 7 2 99 188 2 — 64 358 1 53 94 6 34 327 2 110 156 3 177 1 82 9 — 2 45 4 1 13 11 4 85 — 2 20 11 7 55 3 Bozen Stimmen für die SVP: 38.326 1. Dr. Magnago . . 19.014 18. Kiem . . . . 316 2. Dr. Achmüller . . 2163 19. Ladurner . . . 1270 3. Dr. Benedikter . 5316 20. Dr. Lechthaler 414 4. Bernhart . . . 270

15. Gebert-Deeg . 7036 32. Dr. Weiss . . 224 16. Dr. Gruber . 364 33. Dr. Zeiger . . . 4278 17. Dr. Hofer . . . 2099 34. Dr. Zingerle . 164 Unterland Stimmen für die SVP: 7.077 1. Dr. Magnago . 3262 18. Kiem . . . 21 2. Dr. Achmüller 289 19. Ladurner . . 97 3. Dr. Benedikter 1296 20. Dr. Lechthaler 75 4. Bernhart . . 51 21. Mayer Otto . . . 1030 5. Bertolini . . 349 22. Mayr Sepp . . . 793 6. Dr. Bortolotti . 135 23. Dr. Müller . . 55 7. Dr. Dalsass . . 1563 24. Neuhauser . . 21 8. Dr. Dejaco

. . . 1007 19. Ladurner . . 7501 3. Dr. Benedikter . 3338 20. Dr. Lechthaler 221 4. Bernhart . . . 367 21. Mayer Otto . . 200 5. Bertolini . . . 1186 22. Mayr Sepp . . 1251 6. Dr. Bortolotti . . 269 23. Dr. Müller . . 706 7. Dr. Dalsass . 3072 24. Neuhauser . . 92 8. Dr. Dejaco . . 81 25. Dr. Nicolussi-Leck 208 9. Demetz . . . . 243 26. Oberhäuser 167 10. Dr. Dubis . . . 6043 27. Dr. Rubner . . 100 11. Dr. Durnwalder . 1028 28. Spitaler .' . 396 12. Geom. Ellecosta . 361 29. Dr. Spögler . 8706

13. Franzelin . . . 3815 30. Dr. Thöni . . 148 14. Dr. Gamper . . 4607 31. Dr. Vaja . . 513 15. Gebert-Deeg . 4574 32. Dr. Weiss . . 3751 16. Dr. Gruber 139 33. Dr. Zeiger . . 1525 17. Dr. Hofer . . . 494 34. Dr. Zingerle . 45 Vinschgau Stimmen für die SVP: 12.415 1. Dr. Magnago . 3449 18. Kiem . . . 51 2. Dr. Achmüller . . 889 19. Ladurner . . 525 3. Dr. Benedikter . 6826 20. Dr. Lechthaler 155 4. Bernhart . . . 3684 21. Mayer Otto . 114 5. Bertolini . . . 578 22. Mayr Sepp . . 765 6. Dr. Bortolotti

. . . 314 34. Dr. Zingerle 29 Brixen Stimmen für die SVP: 16 .153 1. Dr. Magnago . 6780 18. Kiem . . . 85 2 - Dr. Achmüller 893 19. Ladurner . . 471 3. Dr. Benedikter 1710 20. Dr. Lechthaler 207 4. Bernhart . . 147 21. Mayer Otto . 102 5. Bertolini . . 1025 22. Mayr Sepp . . 710 6. Dr. Bortolotti . 4027 23. Dr. Müller . . 141 7. Dr. Dalsass. . 1665 24. Neuhauser . . 160 8. Dr. Dejaco . . 4293 25. Dr. Nicolussi-Leck 81 9. Demetz . . . 240 26. Oberhäuser 974 10. Dr. Dubis . . 522 27. Dr. Rubner 418

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Seite 10 von 16
Datum: 29.07.1993
Umfang: 16
existiert, ist die dortige Gegend derzeit nahezu ausgestorben. Lediglich die Gar- nie „Fanny" hat noch 24 Betten anzubieten. Unmittelbarer Anlaß für die Schließungen des „Seise negg" und des „Cremona Ritz" war in beiden Fällen der Tod des Besitzers bzw. Pächters. Dagmar Ladurner, die Witwe des verstor benen Franz Ladurner Junior, der das „Seisenegg" bis Ende der Sai son 1992 führte, ist mit ihren bei den Töchtern Mitbesitzerin des Hotels. Den „Dolomiten" gegen über erklärte Dagmar Ladurner

, daß sie die Garnie nicht mehr in Eigenregie weiterführen kann. Das Haus, das somit zum Verkauf ste he, solle aber in jedem Fall eine Hotelstruktur bleiben. „An irgend ein Bauunternehmen verkaufe ich ganz bestimmt nicht", sagte Dag mar Ladurner. Das Gebäude, zu dem auch ein rund 3000 Quadratmeter großer Park mit exotischen Bäumen ge hört, würde sich ihrer Ansicht nach auch bestens für ein Schul hotel eignen, und zwar sowohl von der Lage als auch von den Räumlichkeiten her. Wie berich tet, wünschen

. Das ausgelaufene öl wurde von der Meraner Feuerwehr entsorgt. Die Ermittlungen über den Her gang des Arbeitsunfalles haben die Meraner Carabinieri und die Staatspolizei vorgenommen. Zum Aufstellen des Krans hat die Baufir ma Andreotti AG aus Cremona ein Privatunternehmen beauftragt. Anna Ladurner zum 85. Geburtstag Kürzlich konnte die Taufnermut- ter, Anna Witwe Ladurner gebore ne Pratzner, in voller geistiger und körperlicher Frische ihren 85. Ge burtstag feiern. Als ältestes Kind von neun Ge schwistern

des Josef Pratzner und der Anna Mitterhofer wurde sie 1908 am Taufnerhof in Naturns ge boren, besuchte die Volksschule und ist dort aufgewachsen. 1936 übernahm sie das väterliche Erbe und schloß anschließend den Bund des Lebens mit Hans Ladur ner aus Plaus. Die Ehe war mit fünf Kindern gesegnet. 1953 verstarb, erst 43jährig, ihr Ehegatte infolge eines tragischen Traktorunfalles. Der Verlust des treubesorgten Fa- Anna Ladurner, 85, in ihrem Blu mengarten. Repro: „VB" milienvaters war für die Witwe

ein schwerer Schlag. Vater Ladurner war ein fortschrittlicher Landwirt und hilfsbereiter Nachbar in Not und hatte stets eine offene Hand für die Belange der Kirche. In der Folge auf sich allein ge stellt, mußte die Witwe das Fami lienboot durch die damals noch schweren Nachkriegsfolgen ru dern, um den Bedürfnissen der Familie einigermaßen gerecht zu werden. 1963 heirateten drei Kin der und schieden somit aus dem Familienkreis. 1968 übergab die Taufnermutter den Hof an jüngere Kräfte, die ihn mustergültig

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Seite 18 von 20
Datum: 20.04.1972
Umfang: 20
MUSTERSAAL ZU BESICHTIGEN Eine besonders gernbesuchte Gastwirtschaft in Bozen Bekannt gute St. -Peter er-Weine Herrlicher Aufenthalt im schönen Schloßhof Über Ihren Besuch freut sich Familie WERNER Weinbau - Volkskundlich Gerade zur rechten Zeit, zur Eröff nung der SO. Bozner Weinkost, präsen tiert die Verlagsanstalt Athesia in Bozen eine wertvolle Neuerscheinung aus der Feder von Matthias Ladurner- Parthanes, deren Gewicht und Be deutung um so höher anzuschlagen ist, als hier unser Weinbau, Uber

Arbeitsvor gänge geradezu eine eigene Sprache her ausgebildet. Oftmals handelt es sich da bei um originelle Wortprägungen und Ausdrücke, die trotz der räumlichen Enge unseres Weinbaugebietes mitunter von Ort zu Ort wechseln, sich bisher getreulich von Vater auf Sohn überlie fert haben, im Zuge der technischen und leider auch sprachlichen Umwäl zung unserer Gegenwart aber ernstliche Gefahr laufen, der Vergessenheit an heimzufallen. Matthias Ladurner-Parthanes ist, wie eine Reihe bereits früher

zur Torggl. Arbeit und Gerät im Süd- tlroler Weinbau. Von Matthias Ladurner-Parthanes. 220 Selten mit 145 Zeichnungen, 24 Photos, 2 Farbtafeln, Ortsregister und Verzeichnis der Weinbauwörter. Format 20 x 25 cm, Pp. lam. 1800 Lire. Eine volkskundliche Abhandlung Uber den SUdtiroler Weinbau mit den Arbeits gepflogenheiten und den zugehörigen Gerätschaften aus vorindustrieller Zeit. AtUesia-VerlfrQ, Bozen Über alle Buchhandlungen zu beziehen aus seiner Ahnenreihe dieser weinbäuer lichen Welt mit Herz

, wie bereits aus dem Titel des Buches hervorgeht, dem Ab lauf des Arbeitsjahres unserer Wein bauern von der Errichtung des Pergl- werks, des Baugerüstes der Rebenlaube, bis in den Spätherbst, wenn die Prasch- let in der Torggl zu dem noch unaus gegorenen Wein gepreßt wird. Daß es allein für die Rebenlaube in den Aus drücken Pergl, Punt und Pataun drei örtlich verschiedene Bezeichnungen gibt, vermag anzudeuten, wie umfas send und vielseitig die weinbauliche Diktion hierzulande ist. Ladurner-Par thanes

. Matthias Ladurner-Parthanes: „Vom Perglwerk zur Torggl*, Arbeit und Gerät im Südtiroler Wein bau, 220 Seiten mit 172 Zeichnungen und Photos, Verlagsanstalt Athesia, Bozen, Pp. lam., Preis 4800 Lire.

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Volksbote
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Seite 6 von 44
Datum: 18.06.1995
Umfang: 44
schlecht als recht“, klagt Ladurner, der heuer in der Kommende in Lengmoos am Ritten Carl Orffs „Astutuli“ inszeniert. Braunhofer bestätigt: „Pro Stück verdient man zwischen sechs und acht Millionen Lire brutto. Meine Gage hängt auch davon ab, ob es sich um eine Volksbühne handelt oder nicht. “ ln Österreich ist die Remune ration ähnlich. Ein Regisseur erhält zwischen 60.000 und 80.000 Schilling brutto. Allerdings muß er sich Unterkunft und Aufenthalt zumeist selbst bezahlen. Aus die sem Grund

existieren in einer so kleinen Theaterlandschaft wie Südtirol auch keine rein profes sionelle Inszenatoren. Spielleiter ohne festes Engagement verdingen sich gleichzeitig als Schauspieler, betreiben - wie etwa Ladurner - ein eigenes Theater oder arbeiten für Rundfunkanstalten. „Ein Regisseur schafft jährlich locker bis zu vier Inszenierungen“, behauptet Ladurner, der selbst al lerdings schon auf sechs Stücke pro Jahr gekommen ist. „Einen Monat sollte man sich auf das Stück vorbereiten, zwei weitere

um gehen zu können.“ Zurück zum heurigen vielver sprechenden Kultursommer. „Die Ensembles haben versucht, an spruchsvolle Stücke auf die Bühne zu bringen“, lobt Rudi Ladurner. Denn das Südtiroler Publikum ist überaus anspruchsvoll geworden und würde billige Unterhaltung nicht dulden.“ Zwischen Laien und Profis ma chen Regisseure keine Unterschie de. „Professionelle Schauspieler re produzieren ihre Rolle besser. Sie haben ihre persönliche Gefühle und Probleme besser unter Kon trolle. Laien hingegen

benötigen eine breitere schauspielerische Straße, auf der sie gehen können.“ Hart angefaßt werden jedoch beide Schauspiel-Typen. Denn das Re sultat auf der Bühne muß schließlich stimmen. Vier Stücke im Jahn Für Rudi Ladurner locker zu schaffen. Foto: „Zett“ Sommer 95: Kulturelle Höhepunkte unter freiem Himmel VÖLS ‘ (Schloß Prösels) Aulularia von Plautus (Kommödie) Premiere: Mittwoch, 12. Juli, weitere Aufführungen: 13., 16., 20. und 22. Juli, Regisseur: Andreas Ro- batscher (Opal); BRUNECK (Stadtmuseum

) Astutuli von Carl Orff Premiere: Freitag, 28. Juli.; weitere Aufführungen: 2., 4., 5., 7., 9., 10., 11. und 15. August; Regisseur: Rudi Ladurner; BOZEN (Museum für Moderne Kunst) The Rocky Horror Show von Richard 0’ Brien Premiere: Donnerstag, 3. August; weitere Aufführun gen: 5., 6., 8., 9., 10. und 11. August, Regisseur: Manfred Schweigkofler. BOZEN (Museum für Moderne Kunst) Caharena - ganz im Zei chen der internationalen Clownerie mit Jango Edwards (21.8.), Peter Spielbauer (23.8.), Murph

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 14.07.1955
Umfang: 12
Behördenvertreter willkommen hieß. U. a. waren der Regionalausschuß durch Assessor ehrte einen Burggräfler Bauern Die Ucbcrreichuns der Urkunde über die Verleihung der Ehrcnmitglicdschaft der Universität Innsbruck an don Sildlirolcr Bauern Matthias Ladurner-Parthanes in Algund durch den Rek tor, Magnifizenz Prof. Dr. Strohal. Photo: Ernst Pramhofer. Innsbruck . In der Aula der Leopold-Franzens-Univer- sität in Innsbruck wurde am Samstag in einem feierlichen akademischen Festakt eine Reihe von Männern wegen

das Ehrenzeichen der Innsbrucker Universität. Die Verdienste der vier neuen Ehrenmitglie der: Matthias Ladurner-Parthanes, Meran, Hofrat Dr. Hörburger, Salzburg, Prof. Dr. Otto P e s t a, Wien und Kommerzial rat Robert Wallner hatten zuvor die De kane der medizinischen und philosophischen Fakultät eingehend gewürdigt. Als eine besonders hervorragende Leistung darf die Auffindung der bereits berühmt ge wordenen marmornen Figurensteinc vor geschichtlicher Zeit in Algund bezeichnet wer den. Als dort im Jahre 1932

, und zwar an ihrem ursprünglichen Standplatz, was ihren wissen schaftlichen Wert wesentlich erhöht. Durch diese Funde ist nicht nur das Meraner Mu seum, in dem die vier Menhire jetzt unter gebracht sind, um Unika von europäischer Be deutung reicher, sondern die sorgfältige Aus grabung durch Ladurner trug wesentlich zur Aufhellung der religiösen Bedeutung dieser Bildwerke bei. Neben seinen volkskundlichen literarischen Arbeiten stand Ladurner als langjähriger Ob mann des Meraner Heimatschutzvereines einer der wichtigsten

Institutionen in den Südtiroler Städten vor, die die kulturellen Belange dieser abgetrennten Volksgruppe zu schützen und zu erhalten hatte. Die Tiroler Landesuniversität ehrt in Matthias Ladurner-Parthanes zugleich das Tiroler Bauerntum, insbesondere das Süd tirols, das, früher freigeworden als die Bauern anderer Länder, sich schon seit dem Mittel- altfer als Hauptnährboden der Talente geisti- BertoreLle. der Regierungskbmmissär durch . Òr. : Bissile, der Landesausschuß durch die 'Landesassessoren Ing. Pupp

und Seiser Alm und von den Höhen der Geisler-, der Sella- und Langkofelgruppe von der Gröd'ner Berg- jugend entfachte Höhenfeuer auf. welche di* Festesfreude dieses uralten und auf sein von Vätern und Ahnen überliefertes eigenstän diges Volkstums mit Recht stolzen Dolo- mitenstammes weit über den Bereich des eigenen Siedlungsgebietes hinaus kündeten. gen Schaffens an Etsch, Eisack und Inn er wiesen hat Matthias Ladurner-Parthanes, am 8. Jänner 1894 in Meran geboren, besuchte dort die Volks

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 31.05.1984
Umfang: 16
und seine Volksschauspiele" Neues Buch von Mathias Ladurner-Parthanes erschienen Das ist der Titel eines 80 Seiten starken Buches, das eben zeitgerecht zum Volks schauspiel „Andreas Hofer“, das in die sem Jahre wieder aufgeführt wird, her ausgekommen ist. Der Autor ist der be kannte Meraner Mathias Ladurner-Par thanes, der schon mehrere wertvolle Ti- rolensien verfaßt hat. Auch dieses Buch, dessen Herausgabe dankenswerterwei se die Raiffeisenkasse Algund besorgte, stellt eine wertvolle Bereicherung des heimischen

Schrifttums dar. Es fehlte bisher eine zusammenfassende Darstel lung des Lebens und des Werkes von Karl Wolf. Mathias Ladurner-Parthanek hat sie nun mit seiner eingehenden Kenntnis und mit der bekannten Gründ lichkeit seiner Arbeit geschaffen. Das Buch bedeutet also auch einen wertvollen Beitrag zum Gedenkjahr 1984, indem es die Tradition des An- dreas-Hofer-Volksschauspieles leben dig erhält und den jüngeren Generatio nen weitervermittelt. Mathias Ladurner- Parthanes kannte ja Karl Wolf noch per sönlich

Freilicht spiele Burggrafenamt wie auch die „Do lomiten" benützen immer die Schreib weise mit C, auch um eine Verwechslung mit dem Forscher auf dem Gebiet des Ladinischen, Karl Felix Wolff, zu ver meiden. Mathias Ladurner-Parthanes iieriuendet in seinem Buch die Schreib weise Karl, der wir uns auch bei der Besprechung des Buches anschlossen. Dies zur Erklärung der doppelten Schreibweise des Namens auf dieser Seite. I spiele. Dann veröf fentlicht Mathias Ladurner-Partha nes im dritten Teil | des Buches

„Der j Wolfen Stamm“ j erstmals die inter essante Geschichte des Geschlechtes. | Es ist anzunehmen, „daß Karl Wolf I nicht im entfernte isten an eine Ver- j wandtschaft mit | den Prünthoferi- I sehen (in Algund) | dachte und daher Mathias Ladurner- auch die Verbin- Parthanes, Autor düng der Sippe zu des neuen Karl-Wolf- Meran nicht kann- Budies. te, und so biete ich hier meine gepflogenen Ermittlungen an“, schreibt der Autor bescheiden. Schließlich befaßt sich der vierte Teil, der die Hälfte des Buches

des An- dreas-Hofer-Spieles in diesem Jahr in Algund unter der Spielleitung von Erich Innerebner. Diese Tradition zu wahren, dazu ha ben Mathias Ladurner-Parthanes mit der Verfassung und die Raiffeisenkasse Algund mit der Herausgabe des mit alten Bildern eindrucksvoll illustrierten Bu ches „Karl Wolf und seine Volksschau spiele“ einen sehr wesentlichen Beitrag geleistet. Das Buch ist ab Samstag, 26. Mai, im Buchhandel und bei den Volks schauspielen in Algund erhältlich. Wa. Fr. Vor dem Vinschgauer Tor

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Volksbote
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Seite 6 von 12
Datum: 30.11.1961
Umfang: 12
unterworfen, so daß man nie genau weiß, ob der Strom au den Bauern höfen nioht plötzlich abreißt uncf so das in- Dns genossenschaftliche Wirken beschränkte sich aber nicht nur auf diese Genossenschaft. 1949 wurde Franz Ladurner zum Obmann der Obstgenossenschaft Algund (OGA) gewählt, wo ihm im Zusammenhang mit dem im glei chen Jahr begonnenen Neubau der Betriebs gebäude eine sehr verantwortungsvolle Auf gabe zufiel. Dem Aufsichtsrat des Hauptverbandes land wirtschaftlicher Genossenschaften gehörte Franz

Ladurner von 1947 bis 1956 und dem Aufsichtsrat bzw. dem Vorstand de3 Verban des der Südtiroler Obstgenossenschaften (VOG) von 1946 bis 1960, zuletzt als Obmann stellvertreter an. Auf diese Weise wurden seine, viele Sachbereiche genossenschaftlicher Arbeit umfassenden Fähigkeiten und Kennt nisse in den Verbänden der heimischen Selbsthilfegemeinschaften fruchtbar. Von 1954 bis 1959 war Herr Ladurner Mitglied des Fachausschusses für Obst und Gemüse der Industrie-, Handels- und Landwirtschafts kämmer

und in den beiden letzten Jahren auch dessen Präsident. Als im Jahre 1960 mit dem Schutzring der Südtiroler ObstgenossenscKaften eine Institu tion zur Förderung des Absatzes der ein heimischen Qualitätsproduktion geschaffen werden mußte, war es allen Beteiligten klar, daß der Aufbau und die Leitung einer solchen Organisation den vollen Einsatz besonders qualifizierter Kräfte bedurfte. In der Grün dungsversammlung des Schutzringes fiel die Wahl des Obmannes auf Franz Ladurner, von dem man wußte

, daß er alle Voraussetzungen für die neue Aufgabe mitbringen .würde. Die inzwischen durch den Schutzring erzielten Erfolge bezeugen seine zielstrebigen Be mühungen. Leider mußten aber mit Rücksicht auf die damit verbundene große Arbeitslast jene Verbände, denen Herr Ladurner bisher im Vorstand und Aufsichtsrat angehörte, auf seine weitere Mitarbeit in führender Stellung verzichten. Nie war es sein Ziel, durch .mög lichst viele Ehrenämter zu glänzen, im Ge genteil: die Last der Verantwortung über nahm er stets

nur im Interesse der genossen schaftlichen Aufgabe, aber er übernahm sie bedingungslos und mit der ganzen ihm in be sonderer Welse eigenen Arbeitskraft und Energie. Ein Lebensbild Franz Ladurners, auch wenn es sich nur auf die wesentlichsten Daten seines genossenschaftlichen Wirkens be schränkt, wäre unvollständig, wollte man nicht wenigstens mit einem Wort sagen, daß wir 1 Franz Ladurner nicht nur wegen seiner fachlichen Kenntnisse und ■ Leistungen, son dern besonders auch wegen seines aufrechten Charakters

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 31.07.1986
Umfang: 16
Ladurner-Parthanes sen. das letzte Geleit. Der kleine, aber schmucke Friedhof in Grätsch vermoch te die Menschen kaum aufzunehmen. Der Altbauer am Parthaneshof in Meran war 25. Juli im hohen Alter von 92 Jahren verstorben, nach einem „mit innerli chem Reichtum erfüllten Leben“, wie es Luis Oberrauch. Gries, in seiner Grabre de ausdrückte. Um 16 Uhr hatte in der Pfarrkirche von Grätsch der Sterbegottesdienst stattgefunden. Bischof Dr. Reinhold Stecher aus Innsbruck zelebrierte ihn gemeinsam

hörigen und Verwandten des Verstor benen. Die sehr zahlreichen Trauergäste aus den Politikerreihen nahmen nicht nur Anteil am Schmerz ihres Kollegen, des Landtags- und Regionalratsabgeordne ten Mathias Ladurner-Parthanes, Sohn des Verstorbenen, sondern auf diese Weise auch Abschied von einem großen Südtiroler, der seinem Land ein wertvol les Vermächtnis hinterlassen hat. Die schlichte Trauerfeier am Friedhof wurde vom Gratschor Quintett musika lisch umrahmt. Luis Oberrauch, langjäh riger Freund

des Verstorbenen, skizzier te dessen Persönlichkeit und Werk in der in knappen Worten gehaltenen Gra brede. Er wandte sich dabei an den Freund, der nun wieder verbunden sei mit seiner Frau, mit den Kameraden aus den Kriegstagen und den Freunden der alten Schlerngemeinschaft. Luis Oberrauch erinnerte an die Aus zeichnungen, die Mathias Ladurner-Par thanes sen. als Anerkennung für seine vielfältige Tätigkeit erhalten hat. Mit ei nem „Ruhe in Frieden in deiner gelieb ten Burggräfler Erde, die du bebaut hast

“ und tröstenden Worten an die Hin terbliebenen endete Oberrauch. Und da mit endete auch der offizielle Teil der Trauerfeierlichkeiten , bei denen die Freiwillige Feuerwehr Grätsch den Ord nungsdienst übernommen hatte und die Stadtpolizei Meran für die Verkehrsre gelung sorgte. Mathias Ladurner-Parthanes sen. ver öffentlichte ungezählte wissenschaftli che Beiträge, vor allem im Schiern. Stell vertretend erwähnt seien seine Haupt werke über „Die Ladurner" und „Vom Perglwerk zur Torggl — Arbeit und Ge rät

im Südtiroler Weinbau“. Bereits 1954 ernannte ihn die Universi tät Innsbruck ob seiner Forschungsar beit in den Bereichen Frühgeschichte und Volkskunde zum Ehrenmitglied. 1974 wurde ihm der Walther-von-der-Vo gelweide-Preis verliehen, übrigens ge meinsam mit Luis Oberraueh. Besonde re Verdienste erwarb sich der Verstorbe ne um die Pflege der heimischen Tracht. Der Südtiroler Bauernbund erkannte das Schaffen dieses Mannes an, indem er Mathias Ladurner-Parthanes sen. zum Ehrenmitglied machte. Außerdem

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Volksbote
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Seite 9 von 16
Datum: 27.02.1986
Umfang: 16
AUS DER SUDTIROLER HEIMAT „In unseren Bergbauem ist Leben drin“ Am Präsidiumstisch (im Bild v. I.): Hans Berger, Frans Hochreiner (Vizeobmänner), Josef Ladurner-Gas teiger (Obmann), Arthur Felchter (Vizeobmann) und Berthold Pohl (Direktor). Die Familie Paul Ladurner, Schnatzerhof am Naturnser Sonnenberg in der Gemeinde Natums. Was denken Tiroler über Tirol? In unseren Bergbauern „ist noch Le ben drin", stellte Obmann Josef Ladur ner-Gasteiger mit berechtigtem Stolz bei der Landesversammlung

, die eigenen Interessen durch zuboxen“. In einem dreiviertelstündigen „Grundsatzreferat über den Bauern stand" betonte Landeshauptmann Sil vius Magnago, daß er „froh und dankbar für‘den so starken und gesunden Bau ernstand in Südtirol“ sei. „Unsere Gesellschaft-hält, wenn die Familie in Ordnung ist“, sagte Obmann Ladurner-Gasteiger in seiner Begrü ßung. „Oben, in kargen Gebieten“ sei in den Familien „Leben drin, das man sich im Tal gar nicht vorstellen kann“. Dort gelte noch die „christlich abendländi sche

Weltanschauung“ und nicht die „amerikanische“. Die Bauern hätten „noch eine gute Einstellung“: Sie hätten „keine großen Autos“ und machten auch nicht „Urlaub in exotischen Ländern“. Zufrieden zeigte sich der Bauernbun dobmann auch mit der Jugend seiner Organisation. „Wir müssen den Herrgott bitten, daß er diesen Zustand erhält", gab Ladurner-Gasteiger seiner Hoff nung Ausdruck. Ein Lob für die „vorbildliche Land wirtschaftspolitik“ sprach er den Lan- dcspolitikcrn aus. Besonderer Dank ge bühre

dem Landwirtschaftslandesrat Luis Durnwalder, der auch im Bericht von Bauernbunddirektor Pohl mehr mals lobend erwähnt wurde. Ladurner- Gasteiger rief „die anderen Organisatio nen des Landes" auf, „Politik für Südti rol zu machen“. Eine kurze Bilanz zog der Bauern bundobmann über das letzte Arbeits jahr. Die Berglandwirtschaft sei „auf grund ihrer Lage im Rückstand“. Die Futterernte und die Ernte im Gemüsean bau „war recht gut“, mit den Erträgen sei er aber „unzufrieden“. Wer im Obstbau „gut gewirtschaftet hat“, könne

mit Lichtbildern vor gestellt. Der von der Stillen Hilfe für Südtirol gespendete Bergbauernpreis wurde an die Familie Ladurner aus Na- turns, die Familie Gruber aus Latsch und an die Familie Kirchler aus Sand in Täufers überreicht. Als letzter Tagesordnungspunkt stand ein Referat von Landeshauptmann Sil vius Magnago auf dem Programm. Der Bauernstand in Südtirol „ist auch heute noch ein wichtiger bestimmender Fak tor der Gesellschaft“, sagte Magnago. Die Anzahl der Bauern würde sich in Südtirol halten

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Volksbote
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Seite 10 von 16
Datum: 08.09.1983
Umfang: 16
in Blumau an. Bei einer Gegenüberstel lung mit Augenzeugen des tragischen Vorfalls erkannten diese jedoch Saxer einwandfrei als den Mann, der den Un fallwagen gesteuert hatte. Wie nun be kannt wurde, gehört das Auto gar nicht Saxer, sondern dem 19jährigen Bruno Ladurner, wohnhaft in der Europaallee in Bozen. Bruno Ladurner ist Dienstag in Beglei tung eines Anwaltes zu den Bozner Cara binieri gekommen. Er eröffnete diesen, daß der Unfallwagen, ein Fiat X 19, auf seinen Namen zugelassen

ist. Er habe das Auto eigentlich schon vor drei Mona ten an Saxer verkauft, doch habe dieser nur einen Teilbetrag angezahlt, so daß er ihm den Wagen nicht überlassen hätte. Am Montag sei der junge Karneider dann zu ihm gekommen, um eine Probe fahrt zu unternehmen. Saxer steuerte das Auto, Ladurner saß neben ihm. Nach dem tragischen Unfall flüchtete Georg Saxer zu Fuß, während Ladurner den Rettungsdienst Weißes Kreuz und die Sicherheitskräfte alarmierte. Als die se jedoch an die Unfallstelle kamen

, hat te sich auch Ladurner bereits entfernt. Der Umstand, daß der Wagen nicht versichert ist, macht das Unglück noch schrecklicher. Konrad Stürz, ein hoff nungsvoller elfjähriger Junge, wird In valide bleiben. Eine finanzielle Entschä digung ist in diesem Falle zwar ein schwacher Trost, bedeutet aber immer hin eine gewisse wirtschaftliche Absi cherung. Nunmehr werden wohl der Wa genbesitzer bzw. der Wagenlenker zur Kasse gebeten werden, falls sie über haupt in der Lage sind, den berechtigten Forderungen nachzukommen

. Der Un fall ist für das Opfer verhängnisvoll, ge gen Saxer wird Anklage erhoben, aber auch Ladurner könnte zur Verantwor tung gezogen werden. Georg Saxer gab an, er sei von Bozen per Anhalter nach Blumau gefahren; dort zeigte er den Carabinieri den Dieb stahl des Sportwagens an. Die Ord nungshüter brachten den jungen Mann nach Bozen, wo er verhört wurde. Er ist bei seiner Aussage geblieben, nichts mit dem Unfall zu tun zu haben. Drei Zeugen erkannten bei einer Gegenüberstellung jedoch in Saxer jenen Mann

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Volksbote
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Seite 10 von 12
Datum: 25.10.1973
Umfang: 12
den, die den Sonnenberg und vor allem das Gebiet von Prad heimsuchen. Donnerstag, 25. Oktober St. Walburg/Ulten: 20 Uhr im Kultur saal mit Dr. Klaus Dubis, Rosa Franze lin, Dr. Hugo Gamper, Bezirksobmann Anton Kiem, Matthias Ladurner, Ass. Dr. Franz Spögler und Dr. Walter Weiss. Natz: 20 Uhr im Pfarrsaal mit Ass. Dr. Valerius Dejaco, Dr. Alfons Gruber, Dr. Luis Zingerle. Terenten: 20 Uhr, Gasthof „Wieden hofer“, mit Dr. Luis Dumwalder, L.- Abg. Hans Karl Neuhauser und Dr. Hans Rubner. Freitag, 26. Oktober Goldrain

und Dr. Hans Rubner. Flaas: 20 Uhr im Gasthof „Flaas“ mit Dr. Hugo Gamper und Ass. Sepp Mayr. Vahm: 20 Uhr beim „Löwenwirt“ mit Dr. Alfons Gruber, Dr. Luis Zingerle, Tschöfs: 19.30 Uhr, Gasthaus „Ral- ser“, mit Bürgcfmeitser Karl Oberhäu ser und Ass. Dr. Karl Vaja. Riffian und Kuens: 20 Uhr beim „Lammwirt“ mit Bezirksobmann Anton Kiem, Matthias Ladurner und Ass. Dr. Franz Spögler. Sonntag, 28. Oktober Kameid: 10 Uhr im Gasthaus „Huck“ mit Ass. Sepp Mayr und L.-Abg.' Dr. Herman? Nicolussi-Leck. Samthein

, Schulhaus- plaz, mit Dr. Hugo Gamper und Dr. Hans Benedikter. St. Gertraud/Ulten: 15 Uhr im Kul tursaal mit Dr. Hugo Gamper, Matthias Ladurner, Ass, Sepp Mayr und Dr. Franz Spögler. , St.Martin/Pass.: 10 Uhr, „Unterwirt“, mit Ass. Dr. Franz Spögler und Matthias Ladurner. Weißenbach: 10.15 Uhr, Gasthaus „Mösenhof“, mit Dr. Erich Achmüller und BJR Franz Griesmaier. Abtei: 10.30 Uhr, Gasthaus „Weißes Rößl“, mit L.-Abg. Franz Demetz und Parl.-Abg. Dr. Karl Mitterdorfer. Pfalzen: 10 Uhr, Gasthaus „Jochele

: 20 Uhr, Gasthof „Weißes Kreuz“, mit Ass. Dr. Joachim Dalsass, Dr. Al buin Hofer, Matthias Ladurner und Ass. Dr. Anton Zeiger. Burgstall: 20 Uhr beim „Rößlwirt“ mit Dr. Klaus Dubis, Bezirksobmann Anton Kiem und Ass. Dr. Franz Spög ler. St; Valentin a. d. H.: 20 Uhr, Turn saal der Mittelschule, mit Maria Berto lini und Ass. Dr. Alfons Benedikter. Latsch: 20 Uhr im Vereinshaus mit Dr. Paul Thöni, Arnold Bemhart, Rosa Franzelin und Ass. Dr. Erich Müller. Pfatten: 19.30 Uhr, Laimburg, mit Ass. Sepp Mayr

. Samstag, 3. November Auer: 20 Uhr im Vereinshaus mit Landeshauptmann und Parteiobmann Dr. Silvius Magnago, Ass. Dr. Karl Vaja und Otto Mayer. Frangart: 20 Uhr, Gasthaus „Schenk“, mit Ass. Sepp Mayr und L.-Abg. Dr. Hermann Nicolussi-Leck. Vezzan: 20 Uhr, Gasthaus „Wein gart“, mit Arnold Bernhart und Ass. Waltraud Gebert-Deeg. St. Martin/Pass.: 20 Uhr, „Unterwirt“, mit Rosa Franzelin, Bezirksobmann An ton Kiem und Dr. Walter Weiss. Rabland: 19 Uhr beim „Hanswirt“ mit Dr. Klaus Dubis, Matthias Ladurner

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Volksbote
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Seite 9 von 20
Datum: 22.10.1987
Umfang: 20
sich am Samstag abend kurz nach 20 Uhr am Ende der gefährli chen Geraden beim Lampach Pichl. Die 75jährige Johanna Ladurner vom nahen Pichlhof wollte in eine angren zende Wiese, wo ein Familienmitglied kurze Zeit zuvor mit dem Traktor in einen Waal geraten war. Beim Überqueren der Fahrbahn wurde die alte Frau von einem Perso nenwagen des Typs VW Jetta erfaßt, den der 36jährige Alfred Kaserer aus A. Ladurner zum Gedenken Seit einigen Wochen ruht Arbogast Ladurner im Meraner Friedhof. Eine große

Trauergemeinschaft hatte ihn auf seinem letzten Weg begleitet. Kaufleute und Fischereifreunde trau ern aufrichtig um diesen edlen Men schen, der ihnen allen ein Beispiel war. Seine Leutseligkeit und Kame radschaft zeugten von guter alter Schule ebenso wie seine Leistung im Beruf als Drogeriefachmann und als F ischereiexperte. Nach fünf Jahren Benediktiner gymnasium in Meran trat Arbogast Ladurner 1931 ins väterliche Ge schäft ein. Mag. Ladurner war ihm ein klassischer Lehrmeister. War das In teresse des Vaters

, ein guter Gatte und seinen drei Kindern ein Mustervater zu sein. Wohlgeord net hinterließ er sein Erbe und allen ein gutes Andenken. Schlanders fuhr. Bei dem Aufprall er litt die Frau schwerste Verletzungen am Kopf und am ganzen Körper, de nen sie wenig später erlag. Ein Einsat zwagen des Weißen Kreuzes Naturns, das schon kurze Zeit zuvor wegen des vermeintlichen Traktorunfalls zum Lampach Pichl gerufen worden war, brachte Johanna Ladurner ins Me raner Landeskrankenhaus. Dort konnten die Ärzte jedoch

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Seite 9 von 16
Datum: 10.02.1983
Umfang: 16
den und werden von den Eigentümern selber bewohnt und bearbeitet. Dies teilt der Landespressedienst mit. dem Bezirk Meran angehören, auch das neugeschaffene Erbhofschild, welches unter dem Wort „Erbhof den Tiroler Adler zeigt. Weitere elf verdiente Mit glieder des Bauernbundes zeichnete Be zirksobmann M. Ladurner-Pärthanes mit dem silbernen Ehrenzeichen des Sfldtiroler Bauernbundes aus. Die Erbhofurkunden und das schwere handgearbeitete Schild, das bisher erst einmal überreicht worden war, erhielten Mathias Ladurner-Parthanes

Regierungskommissariat für die Pro vinz Bozen. Prinz-Eugen-Allee (Ecke Fa- genstraße). 39100 Bozen, Tel. (0471) 4 85 58.4 00 88,3 63 50. oder auch an das Landesamt für Arbeitsmarkt, Dr.-Strei- ter-Gasse 20, 39100 Bozen, Tel. (0471) 2 60 29 wenden. Teilnehmer in den Raiffeisensaal des Vereinshauses, wo ein Bläserquartett der Musikkapelle Algund den musikali schen Auftakt der Feier besorgte. Mathias Ladurner-Parthanes begrüß te die Bauern und Bäuerinnen des Bezir kes Meran und die Ehrengäste: anwe send waren u. a. Landesrat Franz

Spög- ler. der Landesobmann des SBB, Josef Ladurner-Gasteiger, SBB-Direktor Ber told Pohl. Altsenator Karl Zanon, der Präsident der Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Josef Gamper-Krautsa- mer. Martha Gamper als Landesleiterin der Bauernjugend und die Bezirksob männer Josef Pircher (Vinschgau) und Josef Kompatscher (Bozen). Luis Durnwalder hatte seine Festrede dem Thema „Die Bedeutung des Bauern in der heutigen Gesellschaft" gewidmet. Er brach dabei eine Lanze für den Kiein- und Mittelbetrieb

werden, um ihre berufliche Existenz zu sichern. Mathias Ladurner-Parthanes über reichte dem „Anwalt des Bauernstan des“, wie der Bezirksobmann den Lan desrat nannte, als Anerkennung für sei nen Einsatz um die Belange der Bauern ein Bild, das ein Bauernpaar aus dem Burggrafenamt zeigt. Ladurner-Parthanes und die Bezirks bäuerin Anni Haller aus Partschins überreichten dann an folgende verdien te Mitglieder des Bauernbundes das sil berne Ehrenzeichen mit Urkunde: Alois Gasser, Moser, Gargarzon, Her mann Geiser, Sunnleit

, Tisens, Wilfried Grüner, Gorfer, Schnals.Toni Kiem, Lei ter. Grätsch, Rudolf Ladurner, Fronkel ler, Algund, Peter Laimer, Weger, Rab- land, Konrad Lamprecht, Gaulbach, Na- turns, Valentin Lösch, Oberkropfen, St. Gertraud in Ulten, Mathias Raffl, Moarhofer, St. Leonhard, Franz Raich, Pamer, Moos, und Adolf Theiner, Stra- ßer, Marling. HELFT DER SÜDTIROLER KREBSHILFE Bürger soll Inflationsausgleich zahlen Zuweisungen an Gemeinden aufgrund Pro-Kopf-Quoten-Gfesetz nur in Vorjahreshöhe Der Staat

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