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Volksbote
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Seite 4 von 36
Datum: 13.08.1995
Umfang: 36
Kaufmann, |unior-Chef. der Strickerei Kaufmann und stellver tretender Gemeindeobmann des Landesverbandes der Handwerker, hat die „Zett“ in die Geheimnisse der begehrten Walker eingeweiht. „Jeder Betrieb hat seine eigene Methode, um die Walkstoffe in Jacken zu verwandeln“, erklärt der Strickermeister. Dem Kaufmann- schen Verfahren liegt eigentlich ein „Mißgeschick“ zugrunde, das jeder Hausfrau schon einmal widerfah ren ist: Strickwaren werden zu heiß gewaschen, laufen ein und verfil zen. Beim Walken

wird genau diese Prozedur angewandt - allerdings absichtlich. „Strickstoff-Ballen aus reiner Schurwolle werden bei Tem peraturen bis zu 60 Grad gewa schen“, erklärt Kaufmann. „Die Außenflächen der Wollfasem besit zen eine schuppenartige Struktur. Durch die hohen Temperaturen schieben sich diese übereinander: die Faser schrumpft.“ Beim Walken verliert ein Ballen von etwa 1,90 Meter etwa einen halben Meter in der Breite. In Südtirol walken, neben den Kaufmanns, zwei weitere Betriebe: die Brunecker

Tuchfabrik Moess- mer und das lnnichner Unterneh men Zacher. Übrigens: Der dehnbare Walk stoff wird im Gegensatz zum sta bileren Lodenstoff gestrickt und nicht gewoben. Im Betrieb von Pe ter Kaufmann werden jährlich an die 60 Tonnen Wolle zu etwa 7 5 Ki lometer Strickstoff verarbeitet. Für einen Ballen benötigt eine Strick maschine etwa 20 Stunden. Das Zuschneiden der Stoffe er folgt in einer CAD-Zuschnittanla- ge. Mit einem Computer legen die Experten vorab die Reihenfolge der Rücken- und Vorderteile

, der Är mel und der Taschen fest. Ziel ist es, den Ballen so gut als möglich zu nut zen und wenig Stoffreste zu produ zieren. „Im Idealfall werden 80 Pro zent eines Ballens verwendet. Der Rest wird recyclet und in anderen Betrieben als .reine Wolle’ wieder verwertet“, erklärt Strickermeister Kaufmann. „Über das Computer- programm werden auch die Model le, die Gradierungen und die Paßform der Stücke bestimmt.“ Reine Handarbeit Ein traditioneller Walker geht durch etwa zehn Hände, bis er ladenfertig

Trachtenbekleidung nicht so sehr den schwankenden Modetrends unterworfen. Trotzdem holt sich die Branche Tips und Ideen für Details auf den internationalen Laufstegen. „Wir präsentieren in jeder Modesaison eine große Farb- palette“, erklärt Kaufmann. „Die Kunden greifen jedoch am liebsten zu den klassischen Grün-, Blau-, Rot- und Anthrazit-Tönen.“ Details: Bis ein Waiker Jadenfertig ist, geht er durch ein Dutzend Hände. Im Bild: Seniorchef Josef Kaufmann beim Knöpfeannähen. Foto: sh NACHRICHTEN •Frau schwer

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Volksbote
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Seite 11 von 16
Datum: 05.03.1964
Umfang: 16
au seinem eigenen Vorteil aus. Gewiß kann man hier einwerfen, daß der alte ehrbare Kaufmann auch das Wohl seiner Kunden im Auge behielt, weil das auf die Dauer das vorteilhaftere Geschäftsgebaren ist. Jedoch, was jenem die Klugheit gebietet, ist dem genossenschaftlichen Kaufmann mehr als Moralgesetz, es ist ihm genossenschaftliche Sinnerfüllung. Wenn man so anerkennt, daß dem genos senschaftlichen Kaufmann eine besondere Einstellung eigen sein muß, dann ergibt sich für die Organisation die Aufgabe

, für die Heranbildung geeigneter Persönlichkeiten zu sorgen. Denn wenn man schon vom rechten Genossenschaftler sagt, er werde nicht ge boren, sondern sei die Krönung einer sorg samen Erziehung, so gilt das erst recht vom genossenschaftlichen Kaufmann. Da liegt vielleicht sogar die wichtigste Aufgabe für das heutige Genossenschaftswesen. Das Giebelzeichen Die Sendung der Südtiroler Genossenschaf ten bringt am Samstag, 7. März 1964, in der Zeit von 12.20 Uhr bis 12.30 Uhr, auf Mittel und Ultrakurzwelle (UKW

Kaufmann Im Zuge der neueren Entwicklung hat sich das Schwergewicht im Genossenschaftswesen immer mehr von dem Mitgliederverband Ge nossenschaft auf die Genossenschaftsunter- nehmung verlagert. In den Aussprachen über die Erfordernisse des Tages klingt es bei manchen Genossensohaftsgruppen oft so, als ob die Gruppe der zur Selbsthilfe zusam- mengetreitenen Menschen keine nennens werte Rolle mehr spielte und vom tragen den Subjekt zum behandelten Objekt gewor den sei. Das führt dann bei den Mitgliedern

vom genos senschaftlichen Kaufmann gegenstandslos, dann würde er sich nicht von dem Kauf mann der Erwerbswirtschaft unterscheiden. Es ist aber nicht an dem. Im Gegenteil: Von diesem Thema aus läßt sich das Wesen der Genossenschaft recht gut beleuchten. Ohne Romantik gesehen Man hat sich früher mitunter ein etwas verschwommenes Bild vom genossenschaft lichen Kaufmann gemacht. Man hat ihn sich manchmal vorgestellt als eine Art Sozial funktionär, und Außenstehende haben sich in den Vorständen

Den genossenschaftlichen Kaufmann zeich nen also zwei Wesenszüge aus. Erstens: Auch er ist Unternehmer, aber entsprechend dem Wesen der Genossenschaft Unternehmer be sonderer Art. Auch er muß aiuf Gewinnerzie lung eingestellt sein, aber nioht auf ailseitige, nioht auf Gewinnmaximierung. Er darf die Gewinne nämlich nur suchen im Verkehr mit dem freien Markt, nicht aber bei den Mitgliedern. Denn der gesetzliche Zweck der Genossenschaft ist, die Mitglieder in ihrem Erwerb zu fördern, nicht aber, sie auszu nehmen

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Volksbote
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Seite 11 von 14
Datum: 05.12.1974
Umfang: 14
sein Opfer zu treffen. Der Täter, Robert Kaufmann, wird sich wegen Mordversuches, begangen unter erschwerenden Umständen, zu verant worten haben. Er wurde verhaftet. Die Schießerei trug sich am Donnerstag abend im Wohnhaus der Familie Kauf mann an der Laaser Hauptstraße zu. Das unmittelbare Tatmotiv ist unbe kannt. Das Verhältnis zwischen Robert Kaufmann und seinem Neffen Ferdinand Kaufmann war durch eine Erbschafts angelegenheit getrübt. Laut Aussagen Ferdinand Kaufmanns tauchte sein Onkel Robert

nach 22 Uhr mit dem schußbereiten Jagdgewehr plötzlich in seiner, Ferdinands, Woh nung auf. Robert Kaufmann gab unter drohenden Worten, die dem Neffen gal ten, einen „Warnschuß" ab. Die Kugel bohrte sich in den Boden des Wohn- Es müssen ja doch nicht immer 60- und 70jährige sein, die Zusammenkom men, einen gemeinsamen Ausflug unternehmen und das veranstalten, was man so im normalen Sprachgebrauch eine Jahrgangsfeier nennt. Das jeden falls dachte sich Dorf Tirols „Mittelalter“, die 50jährigen

ein wenig beisam men standen, da schwärmten sie immer noch von ihrer gemeinsamen Feier. zimmers, wo sich auch die Frau Ferdi nand Kaufmanns und ein Freund, Giu seppe Bonora, aufhielten. Ferdinand Kaufmann und sein Freund stürzten sich auf den Onkel und' versuchten, ihn zu überwältigen. Dabei löste sich ein weiterer Schuß, der Ln eine Mauer drang und ein fingertiefes Loch hinterließ. Auf die Hilferufe der Frau hin wur den Nachbarn auf den Vorfall aufmerk sam. Sie verständigten die Carabinieri

. Ordnungshüter der Station Laas und die Besatzung eines Funkstreifenwagens führ ten Robert Kaufmann ab und übergaben ihn in Schlanders dem Gefängniswärter. Kaufmann erklärte gegenüber den Ca rabinieri, er könne sich keinen Grund vorstellen, der seinen Onkel zu dieser wahnwitzigen Tat veranlaßt haben könn te. Noch am Abend habe er seinen On kel in einem Gastlokal getroffen und mit ihm in aller Ruhe ein Gläschen Wein getrunken. Der Täter soll bei der Schießerei nicht betrunken gewesen sein. Angeblich hielt

sich Robert Kaufmann, der unverheiratet und bei der Gemeinde als Straßenkehrer angestellt ist, öfters in der Wohnung seines Neffen zum Fernsehen auf. Im Hintergrund der versuchten Blut tat scheint eine Erbschaftsgeschichte zu stehen, mit der allerdings Giuseppe Bo nora nichts zu tun haben soll. Ferdinand Kaufmann bewohnt dasselbe Haus wie sein Onkel, der nach Angaben aus Laas als ruhiger Mensch bekannt ist. Bausünder Die erste vom Gesetz vorgesehene Amtshandlung bei widerrechtlichem Bauen

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Seite 14 von 20
Datum: 18.05.1989
Umfang: 20
, schalteten sich ein: F. F. (einer der beiden Helden des Tages wollte na mentlich nicht genannt werden) und Walter Kaufmann, beide aus Welsch nofen. F. F. fuhr zur gegebenen Zeit gera de an der Raiffeisenkasse vorbei, als er vor dem Geldinstitut zwei Männer sah, die sich offensichtlicht auf einen Banküberfall vorbereiteten. Durch wiederholtes Hupen versuchte F. F. einmal die Räuber von ihrem Unter nehmen abzubringen und zugleich auch Walter Kaufmann aufmerksam zu machen, der zu> jener Zeit

damit beschäftigt war, sein Auto in eine an das Bankgebäude angrenzende Gara ge zu stellen. Walter Kaufmann verstand auf An hieb, stellte seinen Alfa vor den zur Flucht bereitgestellten Opel Kadett und blockierte somit das Fluchtauto. F. F. hingegen wollte auf Nummer Sicher gehen, setzte sich kurzerhand Nach dem Ja der Gemeinde Eppan: Bald Radweg von Bozen bis Kaltem? Nach jahrelangem Ringen befür wortete der Eppaner Gemeinderat Mittwoch abend letzter Woche den Bau einer Radfahrverbindung zwi schen Eppan

es noch zu einer gefährlichen Situation: Einer der Bankräuber kehrte zum Fluchtauto zurück, um — laut Walter Kaufmann — aus dem Wagen eine blaue Sportta sche sowie eine Pistole zu holen. Ob wohl Kaufmann dem Bankräuber nur wenige Schritte gegenüberstand, ließ sich dieser bei seiner Arbeit nicht stören. Der Unbekannte zog, als der sich beobachtet wußte, lediglich sei ne Wollmütze schräg über das Gesicht und begab sich dann wieder in die Bank. Die Verwunderung der Bankräuber war verständlich, als sie aus der Bank stürmten

und ihr Fluchtauto nicht mehr vorfanden. Walter Kaufmann erinnerte sich am Nachmittag noch gut daran, wie die Unbekannten nach Verlassen der Raiffeisenkasse mehre- re Augenblicke lang ratlos vor der Bank standen. In einem beigefarbenen, von Ro bert Dejori gelenkten Citroën Visa fanden die Räuber endlich, was sie dringend benötigten. Mit vorgehalte ner Maschinenpistole wurde Robert Dejori angehalten und alle Insassen zum Aussteigen gezwungen. „Endlich“ hatten die Bankräuber nun ein Fluchtauto ergattert

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Seite 9 von 14
Datum: 06.02.1975
Umfang: 14
und die letzten Sonnenstrahlen über den Friedhof verschwanden, unj sich von einem edlen Menschen und aufrichtigen Tiroler zu verabschieden. Todessturz vom Gerüst Der schon seit geraumer Zeit infolge eines Schlaganfalles schwer daniederlie gende Malermeister Anton Kaufmann (68) aus Eppan ist vorgestern vom Bozner Landesgericht in Abwesenheit zu vier Jahren und 15 Tagen Gefängnis verur teilt worden. Er wurde der Übertretung der Uni'allverhütungsbestimmungen (drei lahre und 15 Tage) und der fahrlässi gen Tötung

(ein Jahr) schuldig befun den. Die Anklage gegen Kaufmann wur de nach dem Tode des 53jährigen Mau rers Joseph Pedevilla erhoben. Pede villa war am 22. Juni 1973 von einem Gerüst gestürzt, das nach Ansicht der Ermittlungsorgane nicht genügend ab gesichert war. Der Verteidiger von Kaufmann machte geltend, daß das längs der Fassade eines Hauses aufgestellte Gerüst noch nicht fertiggestellt war. Am Haus sollten Malerarbeiten vorgenom men werden. Pedevilla habe selbstän dig gearbeitet und sei nicht bei Kauf

mann angestellt gewesen. Er sei unter Alkoholeinfluß eigenmächtig ohne er sichtlichen Grund auf das Gerüst ge stiegen und dabei abgestürzt. Kaufmann könne dafür nicht zur Verantwortung gezogen werden und müsse freigespro chen werden. Die Richter schlossen sich jedoch der These der Anklage an und verurteilten Kaufmann zu der eingangs erwähnten schweren Kerkerstrafe. Der Verteidiger von Kaufmann legte dage gen Berufung ein. — Anton Kaufmann ist in diesen Tagen gestorben. Gemeinde Ahrntal

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Seite 12 von 16
Datum: 24.11.1960
Umfang: 16
. Hiezu seien Solidarität urid Kameradschafts geist vonnöten. Das Vermäohtnis der Ge fallenen verpflichte auch hier. Bürgermeister Hans Geiger sprach der Ortsgruppe seine Anerkennung für ihr Wir ken aus und versprach, ihre Bemühungen zur Errichtung eines Kriegerdenkmals auf das kräftigste zu unterstützen. Hierauf wurde die Ortsgruppenleitung neu gewählt. Das Ergebnis: Hans Pardeller, Ob mann; Alois Ersohbaumer, Obmann-Stell vertreter; Hermann Kaufmann, Kassier; Leh rer. Franz Dejori, Schriftführer

ab, daß seine Liste .nicht mehr kandidieren werde. Außer der SVP., deren Listenführer Bürgermeister Dr, Dejaco ist. und die 30 Kandidaten auf stellte, . kandidieren noch die Sozialisten, die Sozialdemokraten, die Christliohdemokra- ■ ten, .die Neufasohlsten, die Liberalen und die Kommunisten. Hier die Liste der SVP-Kandldaten: Dr. Dej aco Valerius, Professor; A.uer Franz, Kaufmann; Erardi Hans, Tischler; Fink Hubert, Tumprofessor; Fliri Dr. Herbert, Arzt; Frener Josef, Bauer; Goller Hans, Bauer; Heiß Wolfgang

, Hotelier; Hofer Fritz, Goldschmied; v Kempter Karl, Kaufmann; Kersch bäum er Hans, Schneider; Leitgeb Peter, Lehrer; Lutter! Heinrich, Friseur; Dr. Lutz Volker. Rechteanwalt; Mayrhofer Peter, Kaufmann; Oberhuber Rudolf, Autounternehmer; PichlerAnton, Bauer; Plaickner Johann, Buchdrucker; Posch Sepp, Bauassistent; Prader Alois, Bauer; Recla Viktor, Mechaniker; Rienzner Urban, Kaufmann; Schätzer Gregor, Jungbauer; Seebacher Otto, Kaufmann; Spitaler Kurt, Kaufmann; Strasser Eduard, Beamter; Tauber Franz

, Bauer; Unterleitner Peter, Kaufmann; Wieland Peter, Grundbuchsführer; Winkler Anton, Gärtner. Neben Männern, die bereits dem bisheri gen Gemeinderat angehörten, sind auch neue getreten. Listenführer ist Bürgermeister Dr. Dejaco, der nun seit zwei Verwaltungsperio den der Stadt Brixen als Oberhaupt vor steht. Dr. Stanek ist auf Grund seiner Wahl in den. Landtag * als Gemeinde- ratskandldat ausgeschieden. Ebenso scheinen folgende Mitglieder des bisherigen Gemeinde rates nicht mehr auf: Alberti

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Seite 1 von 12
Datum: 21.09.1950
Umfang: 12
und er .betrachte seine vielen Geräte, Pumpen, Motore, Aufzüge, Sägewerke Zentrifugen, Pflüge, Dreschmaschinen usw., er begebe sich in den Schuppen und schaue in den Truhen auf die Kraftfuttermittel, auf die Spritzmittel Kunstdüngerbestände usw. und er wird dann begreifen, wie wichtig für ihn die Arbeit seines Landsmannes, des Südtiroler Kaufmanns war und ist. Fürwahr, kein Mensch, der noch gesunden Sinnes ist, kann leugnen, daß in unserem Lande Bauer und Kaufmann, Industrieller und Verbraucher, Unternehmer

neu artige Bekämpfungsmittel- sind denn nicht schon durch unsere Kaufleute zum Segen des Bauernstandes der Landwirtschaft zugeführt worden. Produktion und Handel, mit ande ren Worten Bauer und Kaufmann, sollen ln der ihnen eigentümlichen Tätigkeit selbstän dig sein und sich auch selbständig organi sieren, sie sollen aber Hand in Hand Zusam menarbeiten, und der Kaufmann fühle sich nicht über den Bauer erhaben, noch schimpfe der Landwirt über den Kaufmann, denn sie brauchen ja einander wie ein Auge

- sich kennen und- im Verlauf des Gespräches auch verstehen. Gar mancher ausländische Kaufmann, der seinen Stand auf dem Messegelände errichtet hat, wird unser Land und dessen Bewohner schätzen lernen und gar mancher von ihnen wird Gelegenheit haben, sich zu überzeugen, daß hier am Südabhang der Alpen keine Barbaren sondern zivilisierte Menschen woh nen, welche wohl verdienen, daß man ihre Interessen in wirtschaftlicher Beziehung för dere. Sie werden auch' verstehen,, daß wir Südtiroler für, unsere

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Seite 8 von 16
Datum: 22.10.1992
Umfang: 16
fahren müß te, um sich alles zu holen, was man gerne sehen möchte. Die Wirklichkeit aber sieht offenbar doch ziemlich an ders aus. Wenn auch Innsbruck und München nur wenige Autostunden entfernt sind, so liegt dazwischen halt doch eine Grenze, die nicht nur Staat von Staat trennt, sondern auch Verlei her von Verleiher. „Wenn die Leute vom Innsbrucker Cinematograph einen Film haben wollen, dann wählen sie einfach die Nummer des Verleihers in Wien und merken ihr Datum vor“, erklärt Mar tin Kaufmann

, so muß er, soll alles mit legalen Mitteln zugehen, eigene Rechte anfordern. „Wir haben mittlerweile zwar schon einige Erfahrung mit diesen Filmrechten, es ist aber doch immer wieder eine Wahnsinnslauferei“, kommentiert Kaufmann. Die Folgen lassen sich von den Filmclubprogrammen ablesen. Im mer wieder werden spannende neue Filme zuerst in italienischer Fassung gezeigt. „Wir können oft gar nicht anders“, erklärt Kaufmann, „die ita lienische Fassung haben wir inner halb von ein paar Tagen

da, um die deutsche müssen wir Monate kämp fen. Unseren Zuschauern ist es aber mittlerweile oft auch schon egal, in welcher Sprache sie den Film-sehen. Aber sie wollen ihn schnell sehen. Vor allem bevor er bereits im Fernsehen gelaufen ist.“ Der deutsche Film geht darüber zum Glück nur zur Hälfte baden. Wenn dem Bozner Kinofan auch neue Filme in deutscher Sprache verwehrt sind, so greift Kaufmann doch häufig auf Essay-Filme zurück oder auf Werkschauen, für die er das wochen lange Ringen um die Aufführungs rechte

könnten, daß der Film in einem Kino mit einigen hundert Plätzen läuft, die jeden Tag ausverkauft sein werden, dann würden wir wohl auch schneller an Renner herankommen“, erklärt Kaufmann. Er spekuliert deshalb auch mit einem Ausweichquartier im angrenzenden Capitol-Kino. Dort könnte man dann zwischendurch die Publikumsmagneten aufführen, brandneue Filme, mit denen der Ver leiher schnell hohe Umsatzzahlen ma chen will. Aber die Politiker scheinen auch auf diesem Ohr nichts zu hören. Sie werden wohl

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Seite 7 von 16
Datum: 05.02.1987
Umfang: 16
Ein Ladele aus alter Zeit Als der Kaufmann noch die Schaufel schwang / Inventur um 1853 Man brauchte nicht hundert und mehr Jahre zurückblicken, um einschneidende Veränderungen und Fortschritte im Handel zu erkennen. Bereits seit den sechziger Jahren — nur gute zwei Jahrzehnte zurückliegend — hat sich sowohl hinsichtlich des Warenangebotes als auch im Verkaufssystem Umwälzendes getan. Das Warenange bot ist um ein Vielfaches gestiegen, und die Selbstbedienung — diese amerikanische Erfindung

— ist heute auch in den Dörfern draußen zu einer Selbstverständlichkeit geworden. Die Verpackungsindustrie, welche die vielfältigsten Erzeugnisse verkaufs fertig abpackt, hat dies möglich gemacht. Daß uns dadurch auch einige Probleme beschert werden, insbesondere was den anfallenden Müll, dessen Beseitigung bzw. Wiederverwertung betrifft, sei nicht verschwiegen. Kochöl aus der Pumpe Noch Mitte der sechziger Jahre stand der Lebensmittelverkauf ganz im Zei chen der Bedienung. Der Kaufmann

gen mußte. Wer Maggi oder einen Him- beersirup einkaufen wollte, hatte eben falls ein Glasgefäß bereitzustellen. Die Korbflaschen mit diesen Flüssigkeiten standen meistens im Handmagazin. Das Schweinefett, das der Kaufmann in klei strierkassen seit einigen Jahren in fast alle Läden Einzug gehalten. Dem Kauf mann ist damit das flinke Kopfrechnen abgenommen worden; er wird heute kaum mehr etwas händisch zusammen zählen und ausrechnen. Seit dem Sieges zug der elektronischen Taschenrechner

, hat sich zu größerer Zweckmä ßigkeit hin entwickelt. Seitdem die in ternationale Handelskette Spar (ital. Despar) im Jahre 1962 in Südtirol Fuß gefaßt hat, hält der einzelne Kaufmann, der bei dieser (oder einer anderen) Ver teilerorganisation angeschlossen ist, nicht mehr mit Dutzenden Firmen Ge schäftsverbindung; eine Folge davon ist auch, daß die ehemals bunte Gesell schaft der Vertreter nur mehr auf Spar flamme durch unser Land reist, von Ge schäft zu Geschäft. Seit etwa einem Jahr bestellt der Despar-Kaufmann

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Seite 10 von 20
Datum: 06.06.1991
Umfang: 20
man in Anwesenheit von Landesrat Sepp Die Umstände erfordern es oft, ei nen erlernten Beruf aufzugeben und sich einer neuen Aufgabe zuzuwen den. Mit Einfühlungsvermögen, Fleiß und gutem Willen lassen sich jedoch viele Hürden nehmen. Auf Ferdinand Kaufmann, einem kürzlich verstorbe nen und schon seit mehreren Jahren im Ruhestand gewesenen Mitarbeiter der Verlagsanstalt Athesia, trafen diese Eigenschaften bestens zu. Als gelernter Tischler kam Ferdi nand Kaufmann im Jahre 1963 in die damals

noch in der Museumstraße un tergebrachte Zeitungsexpedition, um Ferdinand Kaufmann Repro: „VB“ gung zur Erstellung eines Vorprojek tes ernsthaft in Angriff genommen worden. Die Sarner Bürgerliste hatte einen Beschlußantrag eingebracht, nach welchem die Möglichkeit zur Unter bringung von albanischen Flüchtlin gen überprüft werden sollte. Der An trag wurde grundsätzlich angenom men, doch müsse man — so die mehr heitliche Meinung des Gemeindera tes — zuerst die wichtigen Fragen nach Arbeits- und Wohnmöglichkei- ten

installierte und um ständliche Wege überflüssig machte. Was heute vollautomatisierte Transportbänder schaffen, mußte frü her in schwerer Handarbeit bewerk stelligt werden. So mußten die ton nenschweren Zeitungsauflagen mit der „Krax“ aus dem Maschinenraum über Stiegen und Gänge in die Ver sandabteilung getragen werden. Auch hier hat Kaufmann eigene Roll wägen gebaut, die, sobald die Drucke rei an den Weinbergweg verlegt wur de, die Arbeit erleichtert haben. Wenn es irgendwo kleinere techni sche Probleme

gab, war Ferdinand Kaufmann der richtige Mann; bereit willig und ohne Aufhebens bemühte er sich, eine Lösung zu finden. In stiller Bescheidenheit versah er pünktlich und fleißig seinen tägli chen Dienst über ein Jahrzehnt hin durch, bis er aus Gesundheitsgründen sein Arbeitsverhältnis beenden muß te. Der immer kleiner werdende Kreis seiner ehemaligen Kollegen und die Verlagsanstalt Athesia werden ihm ein dankbares und ehrendes Geden kenbewahren. C.M. Auf eine bestimmte Zahl von Flüchtlingen

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Seite 10 von 12
Datum: 07.12.1960
Umfang: 12
Hoferwirt; Redner: Dr. Dejaco, Mayrhofer, Posch, Rekla, Hofer, Pfader. In Miliand; 8. Dezemlber, 20 Uhr, beim Göt- schele; Redner: Dr. Dejaco, Strässer Edi, Lut-' teri, Erärdi und Winkler: Anton. "■ In Tils: 9. Dezemlber, 20 Uhr, beim Neuwirt; Redher: Dr. Dejaco, Oberhuber, Mayrhofer, Prader. Hier die -Liste der SVP-Kandldaten: Dr. Dejaco Valerius, Professor; Auer Franz, Kaufmann; Erardi Hans, Tischler; Fink Hubert, Turnprafessor; Fliri Dr. Herbert, Anzt; Frener Josef, Prast in St. Leonhard; Goller Hans

, Gasser in St. Andrä; Heiß Wolfgang, Hotelier; Hofer Fritz, Goldschmied; v. Kempter Karl, Kaufmann; Kerschbaumer Häns, Schneider:' 'Leitgeb Peter,'Lehrer;',-:- Lutter! Heinrich, Friseur; Dr. Lutz Volker, Rechteanwalt; Mayrhofer Peter, Kaufmann; Oberhuber Rudolf, Autountemehmer; Pichler Anton, Haller dn Kranebitt; Plaickner Johann, Buchdrucker; Posch Sepp, Bauassistent; Prader Aibls, Ploner ln Tötschling; - Recla Viktor, Mechaniker; Rienzner Urban, Kaufmann; Schätzer Gregor/ Obergaser inAfers

; Seebacher Otto, Kaufmann; Spitaler Kurt, Kaufmann; Strässer Eduard, Beamter; Tauber Franz, Obermayr in Allbeins; Unterieitner Peter, Kaufmann; Wieland Peter, Grundbuchführer; . Winkler Anton, Gärtner. Wichtig zu wissen Die Wahlen für den Brixner Gemeinderat am 11. Dezember unterscheiden sich wesent lich in folgenden zwei Punkten von den letz ten Regionalratswahlen: i; Die Wahlzelt ist nur bis 20 Uhr (statt 22 Uhr); < 2. Es können vier Vorzugsstimmen (statt drei) abgegeben werden. Fahrpreisermäßigung

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Seite 9 von 14
Datum: 10.01.1975
Umfang: 14
eine unverbindliche Diskus sionsgrundlage für einen gesetzlichen Gebietsplan darstellen. Deshalb wurde auf ausführliche Begründung aller Maßnahmen besonderer Wert gelegt, teilweise wurden sogar mehrere Alter nativpläne ausgearbeilet und erläutert, so daß auch der Nichtfachmann im Wclschnofen. („Kreuzwirt“ t.) Es war eine ergreifende Trauerkund gebung der ganzen Dorfgemeinschaft, als die Welschnofener in der vorigen Woche ihren geachteten und beliebten Mitbür ger Ferdinand Kaufmann. „Kreuzwirt

", mit anderen Trauergästen aus nah und fern zu Grabe geleiteten. Ferdinand Kaufmann war ein Mann von liebens würdiger, freundlicher und äußerst be scheidener Wesensart, von unbedingter — beinahe sprichwörtlich gewordener — Rechtschaffenheit, ein werktätiger, über zeugter Katholik, der sich nicht nur als solcher zeigte, sondern auch als solcher lebte. Er sah immer nur das Gute im Menschen. Es konnte deshalb nicht aus- bleiben, daß er seine Meinung, alle Menschen wären so wie er, manchmal in bitterer Erkenntnis revidieren

muß te. Der Verstorbene gehörte der Gast wirtedynastie vom „Oberwirt“ an. Sein Vater war einer der Pioniere für die Entwicklung des Fremdenverkehrs in Welschnofen; er gab bereits 1902 ein ausgezeichnetes „Dorfbuch“ als Touri- stenführcr heraus. Aus dem altehrwürdi gen Gasthof „Zum goldenen Kreuz“ ließ Ferdinand Kaufmann unter großen Opfern ein mit allem Komfort ausgestat- tetes modernes Hotel erstehen. Seine Achtung und Ehrfurcht vor der Tradi tion und seine Aufgeschlossenheit

gegen über dem Fortschritt ließen ihn den richtigen Weg finden zwischen dem Al ten und den Erfordernissen von heute. Ferdinand Kaufmann wurde 1902 ge boren. Er besuchte die Volksschule in Welschnofen und anschließend die Han delsschule in Bozen. Schon bald nach dem ersten Weltkriege übernahm er die Geschäftsführung des Welschnofener Elektrizitätswerkes, die er volle 50 Jahre innehatte; 40 Jahre war er Obmann der dortigen Raiffeisenkasse. Er war auch Gründungs- und späteres Ehrenmitglied der Alpen vereinssektion

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Seite 9 von 12
Datum: 14.05.1958
Umfang: 12
) wird uns berichtet: Am 3. Dezember 1957 geleitete die öster reichische Auslandssiedlung in großer Zahl und in herzlicher Trauer die sterbliche Hülle des allseits hochgeachteten Herrn Anton Kaufmann zu seiner letzten Ruhestätte auf unseren stillen Gottesacker. fDer Verewigte war am 2. Dezember als Opfer nach einer schweren Grippe einer Herzkrise — als treü- katholischer Christ jedoch wohlvorbereitet — erlegen. Geboren am 21. Dezember 1891 in Welsch- nofen als Sohn der Eheleute Johapn Kauf mann ln der schönen Zeit

russische Menschenmauer. Für so furchtbar viele, viele unserer jungen blühenden Männer der TodesWev oder der Weg in bitterharte Gefangenschaft ins trostlose Sibirien. Diesen letzteren Weg mußte Anton Kaufmann gehen und erst im Mai 1920 war er nach sechs jähriger Leidenszeit unter der glücklichen Große Feueiwehrfibung in Giilon zum 60jtihrlgen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr Giilan-Schreckbickl Unsere brave Freiwillige Feuerwehr, die aus der Dorfgemeinschaft heraus entstanden ist, feierte

, wo ihm 1938 schon seine Frau Josefa, geb. Wiedenhofer, und seine • älteste Tochter Frieda, 1949 seine jüngste Tochter Zita in die Ewigkeit vorausgegangen waren. Alle diese verewigten SUdtlroler schufen hier im fremden. Land ein Heim und eine Existenzgrundlage für ihre vielen Kinder und diese sind ihren Vätern würdig durch ihre Glaubenstreue, durch ihre Rechtschaffen heit, durch ihre Arbeitsfreude und durch ihr schönes Festhalten an der deutschen Mutter sprache. Anton Kaufmann erzählte oft von seinen sechs

und den vier Kindern Maria, Anton, Hans und Paula kam Vater Kaufmann im August 1937 nach Dreizehnlinden und erwarb im Siedlungs abschnitt „Rosengarten" eine Kolonie. (Im Gebiet „Rosengarten“ hatten sich die meisten Südtiroler Familien angesiedelt, daher dieser alte heimatliche Name!) Um aber das Los der Seinen ’ erträglicher zu gestalten, arbeitete Vater Kaufmann 14 Jahre als Zimmermann. während die Mutter und die Kinder der Land wirtschaft nachgingen. Diese haben nun schon ihre eigene Familie gegründet

und hätten ihrem Vater einen schönen Lebensabend be reitet, hätte der Herr Uber Leben und Tod es nicht anders bestimmt. Anton Kaufmann hielt all die Jahre hier im oftmals wehmutsvollen Heimdenken in treuer Verbundenheit an seiner SUdtlroler Heimat fest. Wmt hier, lm uns Alten Immer noch fremden Land, werden sein Andenken in Ehren halten und möge die Südtiroler Heimat ihrem nun in Gott ruhenden Lands mann ebenso diese Ehre erweisen. Mit aufrichtigen Wünschen für eine glück liche Zukunft Südtirols. grüßt

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Seite 1 von 16
Datum: 09.05.1985
Umfang: 16
Befreiungskomitee der Italiener. An seiner Spitze stand der Mailänder Kaufmann Bruno De Angeiis, der erst in den letzten Monaten nach Südtirol gekommen war, nachdem sein Vorgänger Manlio Longon von der Gestapo auf barbarische Weise ermordet worden war. Das Nationale Befreiungskomitee hat te vor Kriegsende in Südtirol überhaupt keine Tat „zur Befreiung“ gesetzt. Jetzt durfte sein Chef aber gleich die Rolle des Präfekten spielen. Das einzige Ziel De Angeiis’ bestand in der Erhaltung der Grenze am Brenner. Darauf

Nord tirol hatten ja so viele Südtiroler gewar tet. Aber mit frohen Hoffnungen allein durfte man es nicht bewenden lassen. Widerstand aufgebaut Jemand mußte das Geschick des Lan des in seine Hand nehmen. Dieser Je mand war der Bozner Kaufmann Erich Amonn. Er hatte sich 1939 mit aller Entschiedenheit gegen die Option für die deutsche Staatsbürgerschaft ausge sprochen. Auf Geschäftsreisen in die SVP-Bezirksobmänner nach der Parteigründung Nachstehend geben wir die ersten Obmänner der damaligen SVP

Schweiz hatte er mit der dortigen öster reichischen Widerstandsbewe gung Fühlung aufgenommen. Amonn stand auch in engem Kontakt mit dem Andreas-Hofer-Bund in Südtirol. In aller Stille und mit der gebotenen Vorsicht hatte der Bozner Kaufmann be reits 1944/45 eine lose, aber nach und nach immer festgefügtere Organisation aller Gegner des Naziregimes aufgebaut. Er hatte auch Absprachen mit den Kriegsgegnern beim Oberkommando der deutschen Streitkräfte geführt. Erich Amonn war also den Alliierten

als Gegner der Nationalsozialisten be stens bekannt. Amonn die Schlüsselfigur So war dem Erich Amonn im Mai 1945 ganz automatisch die Rolle der Schlüs selfigur für die Zukunft Südtirols zuge fallen. Der Bozner Kaufmann zeigte sich seiner Aufgabe auch gewachsen. Ent schlossen und geschickt macht er sich an die Arbeit. Am 8. Mai berief er in der Villa Malför in Gries/Bozen eine Konferenz von ei nem Dutzend Vertrauensleuten aus dem ganzen Lande ein. Der Großteil von den Teilnehmern zählte zur Richtung

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Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 18.01.1940
Umfang: 8
Vorschriften der Koni» menr selbst den Schaben bat. Kür die VenStmna der Lebensmittelkarte m vor allem m nnterlcheiden zwischen' 2Inkan' der rationierten Lebensmittel beim Kaufmann Und Konsum rationierter Lebensmittel im 4Bafth*as 1 Seim Kaufmann. Die Lebensmittelkarte It allmonatlich in der Zeit vom 24. bis V dem Kaufmann oonmoeifen. wobei der Inhaber der Karte lene am rechtsfeitiaen Kaub befindlichen SRonatS'Sotmeefa&WmiMe tvrenotarione men» Rlei bie in Betracht kommen — für Kebrnar

V. B nur der vormerkobfchnitt 9 ffifr Katteet — lchief»äner mit feinem Nomen n beschreiben Bat Der Kaufmann schneidet diesen ober diele Monats«Bormerkabschnit1e ab und lebt auf den Unmittelbar daneben befindlichen Monat», ablchnitt der Karte (wenn es sich um Nr. 7 8 ober 9 handeln oder auf die nnraitf-lbar daneben befindlichen zwei lebten Taae». abfchnitte (wenn es lich um die Nr 1 bi» 8 handeln fenfretftt lernen KirmenRemvel aber seine Unterschrift Der Kartenb-ll'-er erhält dann die solcherart voraemerkten Sebensm ttel

bei dem betreffenden Kaufmann lnnd n i t bei Ibml und imar finb die'elben in der bieffir voroelckri-benen ?eit »n beheben: Die monot. lich rationierten waren innerhalb der Mona*», frill die wöchentlich rationierten rnnerba'b der betreffenden acht Tone. lonR sind Re verfallen. Die verfallenen Gntlcheine dürfen weder dem Kanfmanne überoeben noch an andere Per sonen abaetreten werden. Wahrscheinlich wer den Nrämien für nichtbenutzte Gutschein«, die der Gemeinde abaeliefert werden 2» IR m beachten, daß der Kaufmann

^rt. vonnweilen und einen aanten Taaerabfcknitt abtuaeben fBnono ristomnte». wenn dg, betreffend* -affonie''- Lebensmutes elne Konluwatton sGericht Mahlzeit) aus- macht ob?r nu» «ine Hälfte davon wenn bas Leben-rmittel für zwei Konsumationen ratio» «irrt ift Während be'm Bema der Lebensmittel beim Kaufmann die oorberiae Bormerkuna und die Abaah* der k<treffend*n Abschnitte in der bie. für varaolchriebenen ^eit erforderlich IR fc ift ein« vormerknna beim Gastwirt nickt not* tnenbia und f«Innen

—'-merkuna vornenom« men bat. im Laut der Giltiokettswoche »um Venia von Lebensmitteln in benüt-en Daher »R do»i,„z achten, dob im (Raf!*—•• ff-lne Anllchritt „Vaiovolo dal 1—8“ nicht abgeschnit- ien wird. ffebrauib der Lebensmittelkatte *1 einer anderen Gemeinde, als in der Re ausaeltellt wurde. Die lebt ausqeaebene erste Lebensmittelkarte ist auch in anderen Gemeinden benflfcbar als in der wo Re ausaestelli worden ist' und zwar sowohl be'm Kaufmann wie im Gasthaus. Beo'bt ich iomanb für eine Zeit welch

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Volksbote
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Seite 4 von 12
Datum: 19.07.1956
Umfang: 12
Seite 4 »Volksbote" Donnerstag, den 19. Juli 1956 Christus an Der kleinen Stadt reichster Mann führte den melodischen Namen Himmelfreundpointner, aus dem eine nur das Praktische im Auge be haltende Zeit gerne deren drei gemacht hätte. Der Allgemeinheit galt Florian Himmel freundpointner als fleißiger und tüchtiger Kaufmann, dessen Tüchtigkeit aber nicht so weit ging, daß man seine Ehrlichkeit hätte in Frage stellen dürfen. Er selbst mochte sich sogar ein guter Christ dünken. Versäumte

seiner nahe gelegenen Wohnung zu. Der Schweiß troff trotz des brei ten Strohhutes über Antlitz und Nacken. Jetzt gewahrte er — unangenehm berührt — auf einem alten bankartigen Mauervor sprung nahe seiner Behausung einen Bettler sitzen. Der Kaufmann mochte Bettler nicht. Die öffentliche Fürsorge unterstützte ohne dies dort, wo es angemessen war, und schließ lich spendete man noch der Caritas, daß auch sie nach eingehender Prüfung dort helfe, wo es am Platze. Der Mensch auf dem steinernen Sitz war wirklich

, hatte schlechtestes Material, ja stellenweise bloß altes rotes Wachs für die Ausbesserungsarbe,t verwendet.* Kein Wun der, daß dieses in der Hitze des Sommertages ins Schmelzen geraten war. — Und er, Narr, Für 4200 gefallene deutsche Soldaten hätte. befürchtet, der Heiland habe seinet wegen, des Florian Himmelfreundpointners wegen, geweint und die Wundmale hätten zu bluten begonnen, weil der reiche Kaufmann dem Bettler nur einen Eisenpfennig in den Hut geworfen. Nichts war es gewesen! Nichts, als eine ganz

natürliche Sache, eine ganz natürliche Sache... und der Maler würde seinen Rüffel bekommen und seine Rechnung gestutzt er halten und im Gemeindeausschuß wollte Herr Himmelfreundpointner demnächst einen An trag gegen das zunehmende Bettlerunwesen einbringen. Felix Kestendorff Ehrensiäiie El Alamein Noch wenige Schritte und der Kaufmann hatte jene Ecke seines Besitzes erreicht, an der sich ein altes, etwa 2 m hohes Kruzifix erhob, das Herr Himmelfreundpointner erst vor etlichen Tagen hatte gründlichst

. Kein freundliches Scherzen heute mit dem öffnenden blutjungen Dienstmäd chen. Der Kaufmann,- der in diesen heißen Wochen eben Strohwitwer war, ließ sich schon in dem kühlen Vorraum in einen Sessel sin ken. Was war das gewesen? Hatte die Hitze seine Sinne vollkommen verwirrt? — Nur wieder Ruhe gewinnen! Nur etliche Minuten hier im Kühlen rasten! Schon fühlte er sich besser. Jetzt tastete er — noch ein wenig schwankend — in das Badezimmer. Hier duschte er den kahlen Schädel, ließ das Wasser die Pulse küh

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Volksbote
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Seite 13 von 16
Datum: 03.10.1974
Umfang: 16
verkauft wer den. Weiters zeigen heuer in den Räumen der Weinkost Josefine Wörther aus Vintl Batiken und die junge Neumarkterin Brigitte Matthias Zeichnnungen, Aqua relle und Graphiken sowie Josef Kofler eine Sammlung von Weinetiketten. Ge staltung bzw. Direktion der Weinkost liegt in den Händen von Heinz Mat thias bzw. Ferdinand Pichler und H. Kaufmann. Ais Schirmherr der Veranstaltung richtete Handelskammerpräsident Dr. von Fioreschy einige Worte an die an wesenden Vertreter des politischen

Ortsgruppen Grätsch, Meran-Stadt, Obermais und Untermais hießen die Kandidatenliste der SVP gut, die 34 Namen umfaßt. Zwei Frauen stehen 32 Herren gegen über; vertreten ist die junge Genera tion, die Arbeitnehmerschaft wie alle Wirtschaftsgruppen. Wir werden auf das Referat von Dr. Klaus Dubis noch zurückkommen und geben nachstehend die Liste der SVP- Kandidaten für den Gemeinderat wie der: 1. Franz Alber, Lehrer 2. Hans Alber, Bauer 3. Robert Boday, Kaufmann 4. Hansjörg Brunner, Hotelier 5. Hans

Eschgfäller, Rentner 6. Dr. Elmar Fasolt, Rechtsanwalt 7. Hanspeter Fliri, Hotelier 8. Dr. Hubert Frasnelli, Arbeitsinspek tor 9. Dr. Walter Frühauf, Freiberufler 10. Josef Garber, Kaufmann 11. Sepp Gamper, Grundbuchsbeamter 12. Armin Ganner, Angestellter 13. Traudi Goetsch, Angestellte 14. Matthias Gögele, Lehrer 15. Arch. Walter Gutweniger, Freiberuf ler 16. Arch. Willy Gutweniger, Freiberufler 17. Hans Hell, Konditor 18. Lorenz Holzmann, Hotelier 19. Alois Hölzl, GaswerkangesteUter 20. Josef Jörg

, Rentner 21. Ing. Hans Klotzner, Freiberufler 22. Maria Kollmann, Lehrerin 23. Eduard Köcher, Angestellter 24. Rag. Manfred König, Freiberufler 25. Christoph Ladurner, Kaufmann 26. Luis Laimer, Bauer 27. Hans Mair, Hotelier 28. Peter Pfeifer, Gewerkschafter 29. Hanswilli Pichler, Gastwirt 30. Hans Platter, Kaufmann 31. Arch. Albert Torggler, Freiberufler 32. Dr. Hansjörg Tscholl 33. Dr. Helmuth Wahlmüller, Angestell ter 34. Sepp Windisch, Gewerkschafter Feuer in Lanas Industriezone Die Brandstelle

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