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Volksbote
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Seite 3 von 12
Datum: 18.09.1958
Umfang: 12
Euoharisiisches jahr in der Dföaese Brixen abgeschlossen , ; Treu zum Glauben - treu zur Heimat Erhebende Festfetarn am Samstag und Sonntag Die mehr als tausendjährige Kulturstaidt am Eisack war in diesen Tagen der Mittel punkt jubelnder Festesfreude. Der Dom beging am 10. September die 200-Jahr-Feier seiner Weihe. Fürstbischof Ka spar Ignaz Graf Künigl hat den Neubau be gonnen, sein Nachfolger Leopold Graf von Spaur hat ihn vollendet. . Aus diesem freudigen Anlaß und gedrängt durch die Nöten

-Jahr-Feier des Domes gewidmet. Die Sonderausstellung im Brixner Diöze sanmuseum: Der Brixner Dombau zog viele Interessenten des In- und Auslandes an; sie bereitete indirekt auf das große Ereignis vor. Der unmittelbare Auftakt der Festwoche begann am 8. September mit dem feinen, von .Farblichtbildern umrahmten Vortrag des kunstverständigen Museumsdirektors Kan. Dr. Karl Wolfsgruber im Exzelsiorsaal: „Die Künste rühmen des Ewigen Ehre“, Werke der Kunst im barocken Dom. Am 9. September abends

erklangen als Ein leitung der kirchlichen Festfeier die Weisen der „Ve.sperae solemnes de confes- sore“ von Mozart, ein Musterbeispiel freier barocker Musik, reich und frei wie die bil dende Kunst im Brixner Dom. Die Schola der Theologen sang die Antiphonen. Mit dem Tedeum von Mozart klang die festliche Feier aus. Das Pontifikalamt des hochwürdig sten Bischofs zum zweihundertsten Jahrestag der Domweihe am 10. September wird für alle, die bei der Feier anwesend waren, ein unvergeßliches Erlebnis bleiben

. Der Hohe Dom war gefüllt wie in der Christnacht. Beim Einzug in den Dom sangen die Theologen den Introitus; der Bischof und die Assistenz trug den modernen von den Steylerschwestern in der .Mahr für diesen Tag eigens angefertig ten prachtvollen Ornat — ein Geschenk des Bischofs an den Dom; was der Feier den gan zen Glanz verlieh, war die meisterhafte Ur aufführung der Brixner Dommesse von Msgr. Prof. Karl Koch, Innsbruck. Das Meisterwerk lüste beim gläubigen Volk sofortigen Wider hall und einmütige

Zustimmung aus. Als Einführung und Ueberleitung zur Feier des Brixner „Diözesanfronleichnam“ fand dann am 11. September abends im Exzelsior saal der begeistert aufgenommene Vortrag von Univ.-Prof. P. Hugo Rahner, Innsbruck: „Kritik an der Kirche“ statt. Nach Art eines erwachsenen Kindes, das an seiner Mutter auch die Schwächen sieht, sie aber trotzdem vorbehaltlos liebt, sollen wir uns der Mutter Kirche gegenüber verhalten. Am 10. September feierte der' Dom der altehrwürdigen Bischofsstadt Brixen

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Volksbote
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Seite 7 von 20
Datum: 25.07.1991
Umfang: 20
Scite 7 Donnerstag, 25. Juli 1991 Das Lokalgeschehen im \ì>lhsbotell Joseph Gareitter im Bozner Dom au feebahrt / Totenvesper und Einsegnung Die letzte Ehre für den Altbischof Der am Mittwoch mittag verstorbe ne Altbischof Joseph Gargitter ist am Donnerstag um 16.30 Uhr im Bozner Dom aufgebahrt worden. Fortan war der Sarg mit den Bischofsinsignien Ziel vieler Gläubiger, die dem Ver storbenen die letzte Ehre erwiesen. Als erster trat Gargitters Nachfolger, Bischof Wilhelm Egger, an den Sarg

am Freitag, 19. Juli, noch im Dom aufgebahrt. Dort fand um 17 Uhr die Totenvesper und die Einsegnung statt. Anschließend wurd Gargitter in die Hofburgkirche nach Brixen überführt. Am Montag um 15 Uhr wurde er im Brixner Dom feier lich beigesetzt. Der plötzliche Tod Gargitters hat nicht nur in Südtirol große Bestür zung hervorgerufen. Regierungschef Giulio Andreotti, Kardinal Josef Rat- zinger, Alberto Crispi, Großprior des Ordens des Heiligen Grabes, der Bi schof von Vicenza und der Rektor

ster des Verstorbenen, die Stadt Bri xen sowie das Land Tirol gespendet hatten. Uhr war noch ein kurzer Regenschau er niedergegangen, der jedoch keine Abkühlung gebracht hatte. Die Hel- ' fer des für alle Fälle bereitstehenden Rettungsdienstes des Weißen Kreu zes brauchten aber nicht einzu greifen. Am Vormittag waren im Dom noch die letzten Vorbereitungen für die Feierlichkeiten getroffen worden: die liturgischen Geräte wurden herge richtet, Leitungen für die zahlreichen Mikrophone verlegt

, die am Montag nachmittag den Sarg mit der sterblichen Hülle von Altbischof Jo seph Gargitter von der Hofburg in den Brixner Dom geleiteten. Der Begräbniszug führte durch die Kleinen und Großen Lauben über den Pfarrplatz zum Dom. Hohe geistliche Würdenträger, viele Vertreter des öf fentlichen und kulturellen Lebens, Abordnungen von Vereinen und Ver bänden marschierten mit. Generalvikar Josef Michaeler be grüßte den Klerus, die Ordensschwe stern sowie Vertreter des öffentli chen Lebens im Innenhof der Hof

gewesen. Mit den Gläubigen betete Bischof Wil helm Egger am Mittag üm 12 Uhr einen Rosenkranz in der Hofkapelle. ' Viele Touristen erkundigten sich nach dem Grund für die Vorbereitun gen am Dom und an der Hofburg und zeigten Verständnis dafür, daß das Diözesanmuseum geschlossen war. Ordensgeistliche und -Schwestern waren den ganzen Tag über in der Innenstadt zu sehen. Restaurants und Geschäfte hatten zum Zeichen der Trauer von 15 bis 16 Uhr geschlossen.

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Seite 3 von 16
Datum: 15.07.1993
Umfang: 16
Ergreifende Szenen spielten sich an den Särgen ab. Aufn. : „VB" Abschied mit "Dänen Opfer der Buskatastrophe in Orvieto beigesetzt Der Dom von Orvieto konnte die Menschenmenge kaum fassen, die am Donnerstag nachmittag bei der Trauerfeier von den Todesop fern der Cadertaler Buskatastro phe Abschied nehmen wollte. Noch in der Nacht auf Donnerstag waren die 18 Leichname nach Or vieto gebracht worden. 16 wurden am Donnerstag morgen im Dom von Orvieto aufgebahrt, zwei — dem Wunsch der Angehörigen

entsprechend — nach Viterbo übergeführt. Am Donnerstag wur den sie beigesetzt. Für zwei Stunden stand gestern in Orvieto die Zeit still. Geschäfte, Restaurants und andere Betriebe schlossen zum Zeichen der Trauer ihre Läden oder blieben den gan zen Tag über geschlossen. Wie über alle anderen betroffenen Städte war auch über Orvieto die offizielle Trauer verhängt worden. Der Dom von Orvieto glich am Donnerstag vergangener Woche einer Leichenkapelle. In zwei Rei hen waren die Särge im Mittel schiff

war an der Unglücksstelle. ne, zusammen mit 50 anderen Priestern der Diözese und dem Domchor gestaltet. Als sie in den Dom einzogen, läuteten alle Glok- ken den Beginn der Trauerfeier ein. Über 4000 Trauergäste fanden sich dazu ein; viele mußten den Feierlichkeiten im Freien folgen, weil im Dom kein Platz mehr war. Zahlreiche Behördenvertreter wa ren anwesend, darunter auch Transportminister Raffaele Costa. Monsignore Grandone verlas eini ge Beileidstelegramme, unter an derem von Kardinal Angelo Soda no, Sekretär

, um an der Trauerfeier teilzu nehmen. Seine Ansprache gehör te zu den ergreifendsten Szenen der Feierlichkeiten: Er verlas mit tränenerstickter Stimme-die Na mensliste der Unfallopfer — kam aber nicht zu Ende damit, weil er von Schmerz und Trauer über mannt wurde und seine Stimme versagte, , Applaus brandete in der Kirche auf, als die 16 Särge aus dem Dom auf den Kirchplatz getragen wur den. Von dort aus waren sie am Dienstag um 5 Uhr früh in Rich tung. Corvara abgefahren. Am Donnerstag setzte

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Seite 7 von 14
Datum: 19.05.1971
Umfang: 14
vom versunkenen Dom Die Parabel Es stand ein Dom in einem Land. Um die Wende der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurde dessen erster Teil im gotischen Stil erbaut, dort, wo früher eine alte Maricnkapellc gestan den war. Die Kirche war nicht groß, einschiffig, aber einen Altar bestellte die Bürgerschaft bei einem großen deut schen Meister mit Riesenausmaßen, zwölfeinhalb Meter hoch, bei geöffne ten Flügeln sieben Meter breit, bei des sen Herstellung volle zwei Jahre verstrichen

. Silbergruben. Die Gewerke kamen zu großem Reichtum, der der Bürgerschaft — den Inhabern der Kauf läden und Gastbetriebe sowie den ver schiedenen Zweigen der zahlreichen Handwerker — zufloß. So kam es, daß man sich entschloß, die eben erbaute Kirche zu einem mächtigen Dom aus zubauen. Die bisherige einschiffige Kir che sollte nunmehr als Chor dienen, dreischiffig sollte das Langhaus werden, mächtige Säulen aus gehauenem Mar mor sollten dessen Riesenhallc in drei Schiffe teilen und die Gewölbe tragen

war. Tragen die Säulen fast durchaus das Wappen eines Geschlechtes, die letzte Säule rechts weist die Wappen vieler Geschlechter auf: ein Zeichen dafür, daß viele Ge schlechter zusammenstehen mußten, die Säulen zu spenden. Der alte Turm wur de nun bis zum Erdgeschoß abgetragen, ein neuer Turm, wieder an der Nord seite, anschließend an die Außenmauer des Langhauses, erstand. Als def mächtige Dom vollendet war, erfreute sich die Bürgerschaft und war nicht wenig stolz, den mächtigsten Dom im Lande

zu besitzen. Gerade zur Zeit der Vollendung des Domes ragte die Stadt, an deren Rand der Dom erbaut worden war, als Spielstadt weit in deut schen Landen hervor. In ihr wurde gebo ren, lebte, wirkte und starb ein Spicl- anführer, auch Verfasser von zahlrei chen Schwänken, der mit Vorliebe die weiten Hallen des Domes zur Auffüh rung geistlicher Spiele benützte. Zwei Jahrhunderte waren ins Meer der Vergangenheit hinabgesunken. Eine Woge der Stilerneuerung brauste durch die deutschen Lande. Der ureigenste

rückgotisiert, ein neugotischer Altar trat an die Stelle des hervorragenden Kunstwerkes des deut schen Meisters, der dasselbe jedoch bei weitem nicht ersetzte, doch schmücken ihn die fünf Statuen des großen deut schen Meisters. Ein Jahrhundert später war der mäch tige Dom, die Erinnerung an jene große Zeit des Bergsegens in der Umgebung, die Reichtum und Wohlstand der Bür gerschaft im Gefolge gehabt hatte, der Dom, der in seinen weiten Hallen, bis auf das letzte Plätzchen gefüllt, 5000 Menschen faßte, blieb

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Seite 4 von 16
Datum: 11.08.1977
Umfang: 16
des Maturajahres übers Briiggcle ging und ins Priesterseminar eintrat. Waren die Jahre im Priesterseminar im allgemeinen schon ganz unbestritten die schönsten meiner Jugendzeit, so werden mir aus denselben gewisse Ereignisse immer noch von Zeit zu Zeit im Geiste leben dig. So der beeindruckende Einzug- des Bischofs, gefolgt von seinem Hofkaplan, wie er segnend durch den prächtigen Dom schritt bis hinan an seinen Bi- schofsthron. wo er dem Sonntagshaupt gottesdienste beiwohnte und am Schlüs

se desselben wieder segnend seine Dom- kirche verließ. — Dann die Erinnerung an den unvergeßlichen Kassianssonntag, das bekannte Diözesanfesl mit der längst schon geschichtlich gewordenen Prozes sion. Wie da die Sext im breit ausholen den Feiertone die Fcstfcier ankündete und die Musikkapellen am Domplatze mit ihren Marschklängen aufmarschier ten, die Brixner Bürgerkapelle, die Vahr- ner, die Natzner, die Lüsner und die St. Andräcr Musik! — Die Herren Vin- zentinerprofessoren rechneten cs sich auch zur Ehre, den alten

Brauch flott cinzuhalten und im Festfrack und mit hohem Zylinderhut aufzutreten. Da wa ren die Gewissen, wie Professor v. Ec- chcr. Dr. Bachmann, Dr. Pohl und Hell- •weger; andere ließen den Halbzylinder gelten wie Professor Scharf, Dr. Bald- auf, Professor Öttl, Koller usw. Wir Sänger durften natürlich mit dem Dom chore eine große Orchestermesse präsen tieren. Wie der Fürstbischof dann, mit Infel und Stab gerüstet, vom Thron zum Altar schritt und die große Assistenz sich um ihn scharte — wie der Dom

und schließlich der Ober- Dcr Brixner Dom, das Herz und zugleich Flirte selbst. Nach ihm reihten sich die verschiedenen geistlichen und weltlichen Honoratioren und Behördenvertretungen ein. Immer wieder wechselte mit dem Beterchorc der Abgesang des so textge stimmt melodierten St .-Kassian-Liedes stimmungsvoll ab, das von einem Theo- logenbläscrquarlctt begleitet wurde. — Noch mehr freute ich mich alljährlich auf die einmalig festgestaltctc Fronleich- namsprozession.. Das klangmüchtigc Ge läute

. — Auch die Gründonnerstagsfeier im hohen Dom zu Brixen kehrte mir in späteren Priester jahren oft noch in Sinn und Herz zu rück. wenn ich bei so mancher Gelegen heit da oder dort die feierlich getra genen Akkorde des bekannten Haller Pange linguas erklingen hörte, das wir Theologen während der Übertragung des Höchsten Gutes, mit Aufgebot aller Andachtsstimmung durch den Dom schreitend, vortragen durften. Dieser in der Einfachheit seiner wenigen Akkor de unserem ewig gleich ins Gemüt grei fenden Stille-Nacht-Licd ähnlichen

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Seite 6 von 16
Datum: 07.04.1994
Umfang: 16
Bürgerkapelle Gries zieht Bilanz 30 Schüler bei Kursen / Werke katalogisiert Bischof Wilhelm Egger zelebrierte die traditionelle Ostermesse vor zahlreichen Gläubigen im Dom zu Bozen. Foto: „VB"/oe Appell für den Frieden Bischof Wilhelm zelebriert die Ostermesse im Dom zu Bozen Als ein Jahr des Wechsels bezeich- nete Obmann Gottfried Furgler das abgelaufene Tätigkeitsjahr der Bürgerkapelle Gries auf der im Grieser Kulturheim abgehaltenen Vollversammlung. Wie bekannt, übergab im Herbst 1993

Jesu, wurde im ganzen Land feierlich begangen. Bischof Wilhelm Egger feierte den traditionellen Ostergottesdienst zusammen mit zahlreichen Gläu bigen im Bozner Dom. Welchen Stellenwert das Oster fest für die .Christen in aller Welt einnimmt, umriß Bischof Wilhelm Egger in seiner traditionell zwei sprachigen Predigt: „In der Aufer stehung Jesu beginnt auch ein neues Stück Weltgeschichte: Es beginnt die neue Welt Gottes." Der Bischof rief dabei auch auf, Frieden in der Familie und der Gesellschaft

nen", betonte der Bischof in seiner Predigt, die er, wie es bereits zur Tradition geworden ist, in deut scher und italienischer Sprache hielt. Für die musikalische Mitgestal tung der Messe im bis auf den letzten Platz besetzten Bozner Dom sorgten der Bozner Dom chor und das Domorchester, die für den feierlichen Anlaß die Schu bertmesse einstudiert hatten. Ge leitet wurden Chor und Orchester von Herbert Paulmichl. „Ostern mache uns zu Boten des Lebens und des Friedens", sagte der Bischof

. Die Menschen müßten vor allem dort Frieden schaffen, wo sie selbst zuständig seien: in der Familie, bei der Ar beit und in der Gesellschaft. So könnten sie wenigstens einen Teil der Welt in eine Welt des Friedens umwandeln, appellierte der Bi schof an die Bozner Glaubensge meinschaft. „Jesus ruft uns auf, den österlichen Frieden zu schaf fen: zu den Menschen zu werden, die überzeugt sind von der Kraft des Friedens und des Dialogs." Bischof Wilhelm Egger schloß die heilige Messe im Dom der Lan deshauptstadt

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Seite 4 von 12
Datum: 17.01.1963
Umfang: 12
. Nach seinem Tod nahmen sich seine geistlichen Söhne auch der Emigranten seelsorge in den USA und mehreren Ländern Südamerikas an. Jüngste glückliche Frucht dieses Zweiges pallottlnischer Aktivität ist das „St.-Raffaels-Werk“, das namentlich Es stand ein Dom in einem Land. Um die Wende der ersten Hälfte des 15, Jahrhunderts wurde dessen erster Teil im gotischen Stile erbaut, dort wo früher eine alte Marien kapelle gestanden war. Die Kirche war nicht groß, einschiffig, aber einen Altar bestellte

,s an der Nordseite der Kirche begonnen. Dieser Turmbau zog sich durch vier Jahrzehnte hin. Gerade in jene Zeit fiel die Blüte des Bergbaues in der Um gebung. Nicht weniger als 10.000 Bergknap pen arbeiteten in den Silbergruben. Die Ge werke kamen zu großem Reichtum, der der Bürgerschaft — den Inhabern der Kaufläden und Gastbetriebe sowie den verschiedenen Zweigen der zahlreichen Handwerker — zu floß. So kam es, daß man sich entschloß, die eben erbaute Kirche zu einem richtigen Dom auszubauen. Die bisherige

des Landes, des Reiches und jenes Geschlecntes, das bei jenem Dombau aucn noch an anderer Stelle verewigt werden soll te. Durch mächtige Spitzbogenfenster — vier geteilt, mit reichem Maßwerk geziert — flu tete Licht in die mächtigen Hallen, denn — der Zeit des Kirchenbaues entsprechend — auch das Langhaus wurde — gleich der ein stigen Kirche, die dem Dom als Chor dienen sollte — in spätgotischem Stil erbaut. Als die Außenmauern des Langhauses auf geführt, das Dach aufgesetzt war, ging

zusammenstehen mußten, die Säule zu spenden. Der alte Turm wurde nun bis zum Erdgeschoß abgetragen, ein neuer Turm — wieder an der Nordseite, anschlie ßend an der Außenmauer des Langhauses — aufgeführt. Als der mächtige Dom vollendet war, er freute sich die Bürgerschaft und war nicht wenig .stolz, den mächtigsten Dom im Lande zu besitzen. Gerade zur Zeit der Vollendung des Domes ragte die Stadt, an deren Rand der Dom erstanden war, als Spielstadt weit in deutschen Landen hervor. In ihr wur de geboren, lebte

des Domes heran, Indes das Äußere desselben davon unberührt blieb, so daß der jenige, der ihn von außen beschaute, am mächtigen gotischen Dom seine helle Freude hatte. Erst mußte der prächtige gotische Altar des deutschen Meisters einem Barock- altar weichen. Das hervorragende Kunst werk des deutschen Meisters wurde zerlegt, die Teile wurden in alle Winde zerstreut, nur die fünf Statuen — zum großen Glück! — ver blieben an Ort und Stelle. Ein Jahrhundert später erfaßte die Ba- rockisierung das ganze

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Seite 3 von 12
Datum: 04.09.1958
Umfang: 12
200-Iahr-Feier der Dom weihe in Brixen am 10. September 1958 Eucharistischer Diözesankongref) in Brixen am 14. September 1958 Programm der Fesileier Montag; 8. Sept., 20.30 Uhr: Im Excesiorsaal spricht Museumsdirektor Kan. Dr. Karl Wolfsgruber: „Die Künste rühmen des Ewigen Ehre", („Werke der Kunst im barocken Dom“. Licht bilder) Dienstag, 9. Sept., 20.30 Uhr: Feierliche Vesper im Dom Mozart: Vesperae de Confessore (K. V. 339) für Soli, Chor und Orchester Mozart: TedeUm in C (K. V. 141) Mozart

: Tantum ergo in B Die Antiphonen singt die Schola des Priestersemi nars im gregorianischen Choral Mittwoch, 10. Sept., 20.30 Uhr: Pontifikalamt des Hochwürdigsten Bischofs zum 200. Jahrestag der Domweihe Uraufführung der Brixner Dom-Messe für Soli. Chor und Orchester von Karl Koch. Innsbruck Donnerstag, 11. September, Im Excelsiorsaal spricht Universitätsprofessor P. Hugo 20.30 Uhr: Rahner, S. J., Innsbruck, zum Thema: „Kritik an der Kirche!“ Freitag, 12. Sept., 20.30 Uhr: Feierstunde im Dom

für die italienische Sprachgruppe Samstag, 13. Sept., 20.30 Uhr: Feierstunde im Dom für die deutsche Sprachgruppe mit Ansprache von Universitätsprofessor P. Hugo - Rahner, S. J., Innsbruck. Anschließend bleibt das Allerheiligste zur nächtlichen Anbetung ausgesetzt Ab 3 Uhr früh (Sonntag) heilige Messen Sonntag, 14. Sept., 8 Uhr: Pontifikalamt im Dom mit deutscher und italie nischer Kurzansprache Aufführung des Domchores •. Spaur-Messe von Mozart 10.30 ‘Uhr: Festfeier am Sportplatz für die italienische Sprach

. 10. September, um 12 Uhr mittag. Festgeläute im Dom und in der Pfarrkirche von Brixen. Am Samstag, 13. September, um 12 Uhr, Festgeläute in allen Seelsorgshirchen der Diözese außerhalb Brixens ,, Zum ScfuUzwqeifest Der heutige Mensch dünkt sich zu modern als daß er noch einen Schutzengel nötig hätte, • er kann alles allein, er weiß gelbst was er zu tun hat, braucht keine Hand, die ihn führt, kein Licht, das ihn erleuchtet, keinen Engel, der ihn stärkt. Ja, er glaubt kaum noch an die Existenz der Engel

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Seite 17 von 36
Datum: 20.08.1995
Umfang: 36
und Hofer die Kontrolle über sein Fluggerät verlieren ließ. GBI13U 250Jahre ist es her, daß der Brixner Dom in seiner heutigen, barocken Form erbaut wurde. Repro: „Zett“ Einen Grund zum Feiern hatten vergangene Woche: Christine Rainer, Meran, und Fiorenzo Delladio, Obermais, Hochzeit Anna Gummerer, Bozen/Gries, 85. Geburtstag Fefl Baumgartner, Natz, 75. Geburtstag Ludwig Bonora, Margreid, 75. Geburtstag Luise Baur, 80. Geburtstag Luise Irschara, Nasen, 72. Geburtstag Frau Agnes, Kurtinig, 86. Geburtstag

© sn®F Brixen: Gotischer Bau mußte weichen Der barocke Dom wird 250 Jahre alt Im Trubel der mittsommerli chen Feiertage ist in Brixen ein beachtliches Jubiläum beinahe in Vergessenheit geraten: Während am Domplatz noch bis zum 27. August die Verkaufsstände des Sommermarktes allabendlich bis 22.30 Uhr für Einheimische und Gäste zugänglich bleiben und auch jede Menge Konzerte geplant sind, feiert der den Platz beherrschende Dom sein 250jähriges Bestehen in der heutigen barocken Form. Genau am 14. August 1745

Un terzeichneten Bischof Kaspar Ignaz Graf Künigl und das Dom kapitel den endgültigen Beschluß zur völligen Erneuerung der Brix ner Kathedrale. Bereits 1694, also Ein großer Erfolg war die am vergangenen Wochenende erst mals abgehaltene Veranstaltung „Stufelsart“. Fast 70 Künstler zeig ten an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemäß dem Motto „Kunst unter den Sternen“ in den male rischen Gassen des Brixner Stadt- rund 50 Jahre davor, hatte man einen Umbau des gotischen Doms ins Auge gefaßt, um dem damals in Tirol

stark verbreiteten Barockstil Folge zu leisten. Der mittelalter liche, teilweise baufällige Dom mit seinen zahllosen Kapellen ent sprach nicht mehr dem Zeitge schmack und wurde deshalb in nerhalb weniger Monate bis auf einzelne wenige Mauerreste abge rissen und während der darauf folgenden Jahre eben in barockem Stil wiederaufgebaut. Die erste Messe im neuen Dom wurde neun Jahre später, am 15. November 1754, gefeiert. Das mächtige, klas sizistische Atrium wurde etwa 30 Jahre später hinzugebaut

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Seite 2 von 12
Datum: 15.05.1952
Umfang: 12
Adeodatus Piazza unter dem Traghimmel, die P. T. weltlichen Behörden, die Vertreter der Katholischen Aktion beider Sprachgruppen und die Verwandten des Bischofes. Im Dom nehmen der Klerus, die Behörden und Verwandten die ihnen von den Ordnern angewiesenen Plätze ein.-Die übrigen Plätze sind frei. , , .Nach dem -Einzug wird auf dem Domplatz eine hl. Messe gelesen. Am Ende des 'Amtes"erfolgt die feierliche Inthronisation und Homagium' von Seite des- P. T. Diöüesanklerüs ' nach' der kirchlichen

Präzedenzordnung. Nach Beendigung der kirchlichen Zeremo nien erfolgt der Auszug des P. T. Klerus, der hochwürdigsten Herren Bischöfe und Sr. Emi nenz; des hochwürdigsten Herrn Kardinals vom Dom in die Hofburg in der gleichen Rei henfolge wie beim Einzug. Die P. T. Behör den begeben sich in denSaal des Hotels Excel sior. t t. Nach der Ankunft in der Hofburg wird der neugeweihte Bischof von der Altane der Hof burg aus den bischöflichen Segen erteilen. Hernach wird S. E. der hochwürdigste Bischof

die P. T. Behörden iip Saal des Hotel Excelsior empfangen. Um 15 Uhr erfolgt die Besitzergreifung der Diözese durch den neuen Bischof vor dem Domkapitel im Konsistorialsaal der Hofburg. Um 15.15 Uhr ist von der Hofburg aus feier licher Einzug S. E. des hochwürdigsten Herrn Bischofs in Begleitung des Domkapitels in den Dom und dort eucharistischer Segen. Anschließend an die Andacht im Dom ist auf dem Burgplatz Begrüßung und Huldigung Seiner Exzellenz, des hochwürdigsten Herrn Bischofs durch die Gläubigen

der Stadt und der Diözese. Für die P. T. Geistlichen ist das Tragen des Talares obligatorisch. Chorrock und BIrett müssen die P. T. Geistlichen selbst mitbringen, um beim Ein zug in den Dom und beim Homagium an den Bischof teilnehmen zu dürfen. Am Freitag, 16. Mal: ' Um 20.45 Uhr ist in der Hofburg eine Hul digungsfeier für S. E. Erzbischof Monsignore Dr. Johannes -G e i s l e r, wobei Bürgermeister Dr. Dander dem bisherigen Oberhirten die Urkunde der Ehrenbürgerschaft der Stadt Brixen überreichen

Festgeläute aller Kirchenglocken der Stadt. Von 5 Uhr ab sind im Dom heilige Messen. Die' letzte hl. Messe ist um 0.30 Uhr. NB. Auswärtige Geistliche sollen womöglich nicht im Dom zelebrieren. Um 7 Uhr wird der Dom geräumt und wer den beide Seitentüren geschlossen. Um dieselbe Zeit versammeln sich die P. T. Welt- und Ordensgeistlichen und die am Ein zug teilnehmenden Alumnen der bischöflichen - Seminare im Chorkleid im Dom (nicht in der Sakristei!) und stellen sich in der von den Ordnern angewiesenen

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Seite 11 von 20
Datum: 29.06.1989
Umfang: 20
Seite < Donnerstag, 29. Juni 1989 Das Lokalgeschehen im \falksboten Zukunft der Raiffeisenkassen Aus dem ganzen Land waren Gläubige gekommen, um der Priesterweihe im Brixner Dom beizuwohnen. Bischof Wilhelm: „Priester sind wie Rufer in der Wüste“ Sechs Neupriester für unsere Diözese Familiäres Verhältnis zwischen Bank und Kunden Tausende von Gläubigen wohnten am 24. Juni im Brixner Dom der feier lichen Priesterweihe bei. Während im vergangenen Jahr kein Diözesanpriester geweiht worden

war, empfingen diesmal wiederum sechs Kandidaten — drei Deutsche und drei Italiener — das Sakrament der Priesterweihe, und wie immer bei diesem feierlichen Akt war der große Brixner Dom bis auf den letzten Steh platz besetzt. Sehr stark waren die Vertretungen aus den Heimatgemein den der Kandidaten — Giorgio Carli aus St. Jakob bei Bozen, Giovanni Pietro Dal Toso aus Leifers, Albert Holzknecht aus Partschins, Josef Knapp aus Mühlen in Täufers, Seppl Leiter aus Weißenbach in Ahm und Claudio Leoni aus Meran

. Für die fei erliche Gestaltung der Weihezeremo nie und der folgenden Eucharistiefei er, an der sich die Neupriester betei ligten, sorgte der Brixner Domchor Der eigentliche Weiheakt: Bischof Wilhelm Egger legt dem Kandidaten die Hand auf. unter der Leitung von Domkapellmei- - ster Prof. Knapp. Feierlicher Höhepunkt der rund zweistündigen Feierlichkeiten im Dom war wie üblich der Weiheritus, der mit dem namentlichen Aufruf der Kandidaten durch den Regens des Priesterseminars, Luis Gurndin

in die priesterlichen Gewänder, wäh rend Bischof Egger ihre Hände salbte und ihnen Kelch und Patene über reichte. Zum Friedensgruß, der die Weihezeremonie beendete, brauste im Dom Beifall auf. Auch nach der anschließenden Eucharistiefeier spendeten die Gläubigen den Neu priestern spontan Beifall. Mit dem Primizsegen endeten die Feierlichkeiten im Dom. Es folgen nun die Primizen in den jeweiligen Heimatpfarreien. Giorgio Carli hatte bereits am letzten Sonntag in Leifers Primiz, Claudio Leoni ebenfalls in Meran

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Seite 3 von 16
Datum: 03.07.1975
Umfang: 16
Donnerstag, den 3. Juli 1975 U Seite 3 Volksbote Priesterweihe in Brixen Diözesanbischof Dr. Joseph Gargitter erteilte Sonntagvormittag im Dom zu Brixen drei Diakonen das Sakrament der Priesterweihe, und zwar Hans Lanba- cher aus Galsaun im Vinschgau, Hein rich Kamelger aus Niederdorf und Kon- rad Morandell aus Kaltem, ln seiner Ansprache stellte der Bischof P. Josef l-'rcinadcmctz, der vor hundert Jahren im Dom zu Brixen zum Priester geweiht wurde, als Vorbild priesterlichen 'Wir kens gerade

in der heutigen Zeit hin. Dicht gefüllt war der Dom zu Bri xen, in dem der Bischof schon seit vie len Jahrzehnten am Tag der Aposlelfür- sten Petrus und Paulus Diakonen das Sakrament der Priesterweihe spendet. Waren es früher oft viele, die dieser Berufung folgten, so ist deren Zahl in den letzten Jahren bedeutend zurückge gangen. Unter großer Assistenz zogen der Oberhirte und die Weihekandidaten von der Sakristei durch den Kreuzgang und dann durch das Hauptportal in den Dom ein, dessen vorderste Bankreihen

aus Lienz das Sakrament der Priesterweihe erhalten. P. Silier wird am 3. August in Mareit Primiz feiern, P. Hopfgartner am 17. Au gust in Lienz-St. Andrä. Im Beisein zahlreicher Gläubiger wurden gestern im Dom zu Brixen von Diözesanbischof Dr. Gargitter drei Diakone zu Priestern geweiht. — Unser Bild: Mit der Auflegung der Hände durch den Bischof hat die Zeremonie der Priesterweihe den Höhepunkt erreicht Aufnahme: „Dolomiten“ Hans Lanbacher, geboren in Ghlsaun/ Vinschgau am 2. Juli 1950 aus einer Klein

- bauemfamilie, drei Geschwister. Studium: Volksschule in Galsaun und Kastelbell, Mit telschule und Gymnasium im Johanneum, Dorf Tirol, Theologie am Priesterseminar in Brixen. Priesterweihe: am 29. Juni im Brixner Dom. Primiz: 13. Juli, 9 Uhr, Marein/Kastelbeil. Primizprediger: Alois Müller. Heinrich Kamelger, geboren in Nieder dorf am 12. Juli 1934 aus einer Klein bauernfamilie, drei Geschwister. Zuerst Ar beit auf dem elterlichen Hof, dann Studium bis zur Matura am Spätberufenenseminar in Horn

, Niederösterreich, Theologie am Prie sterseminar in Brixen. Priesterweihe: am 29. Juni im Brixner Dom. Primiz: am 6. Juli um 9 Uhr in Niederdorf. Primizprediger: P. Heinrich Segür SJ. Konrad Morandell, geboren in Kaltem am 14. Oktober 1948 aus einer Kleinbauern familie, zwei ältere Schwestern. Studium: Volksschule in Kaltem, Mittelschule und Gymnasium im Johanneum in Dorf Tirol, Theologie am Priesterseminar in Brixen. Priesterweihe: am 29. Juni im Brixner Dom. Primiz: am 6. Juli um 9 Uhr in Kaltem

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Volksbote
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Seite 1 von 12
Datum: 21.09.1950
Umfang: 12
sich noch : i.-.t .‘Foto Largajolli, Brixen, Der Brixner Dom zur Wurde einer Basilika erhoben Am 3. Sonntag im September wird all jährlich das Domkirchweihfest begangen. Heuer geschah dies in besonders feierlicher Weise, da anläßlich des 40jahrigen Priester- und 20jährigen Bischofsjubiläums des hoch würdigsten Bischofs Dr. Johannes Geisler der Hl. Vater den Brixner Dom mit dem Ehren titel einer «Basilika Minor» ausge zeichnet hat. Es wurde dadurch nicht nur das segensreiche Wirken unseres verehrten Oberhirten

. die vorbildliche Gestaltung des Gottesdienstes an kirchlichen Hochfesten, wie auch der berühmte Kreuzgang und die Johanneskirche erwähnt. Der erste und der zweite Dom waren in ihrer Bauart Basili ken, dier dritte, gegenwärtige, wurde mit dem Ehrentitel ausgezeichnet, eine ganz seltene Ehrung, die nur wenigen großen Gottes häusern zuteil wurde. Am Samstag albends war um 9 Uhr im Dom eine feierliche Gegenandacht und an schließend wurde der Dom bengalisch be leuchtet, vom Sextturme sprühten und Dulde ten Raketen

, während ein Bläserquartett weihevolle Stücke zum Vortrag brachte. Am Sonntag selbst zog unter dem Geläute der Domglocken und den Klängen der Musikkapelle der hochwsh Fürstbischof mit ,dem, Domkapitel in das prächtig geschmück te Gotteshaus ein. Oberhalb des Portals ist ,das päpstliche Wappen angebracht, das von .nun an . den Dom : als Basilika kennzeichnet. Tannengirlaiiden ' .umschlangen die hohen ..weißen ; Marmorsäulen der Vorhalle. Von den Türmen wehten die päpstlichen Fahnen. Am: Hochaltar, waren die kostbaren Reli

- quiare ausgestellt und die Pracht des heuen Teppichs, ein Geschenk des Fürstbischofs äh dem Dom wetteiferte mit jener der Blumen und Draperien. In den ersten Bank- refhen batten die weltlichen, und militäri schen Autoritäten Platz genommen. Hochw. Herr Kan.. Dr. , Johannes Untergasser gab eine kurze Einführung, in der er die Bedeu tung der Festfeier, sowie der Auszeichnung, die dem Dome zuteil wurde, erläuterte. An schließend verlas er die päpstliche Bulle, mit welcher der Dom zur Wurde

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Seite 5 von 16
Datum: 16.10.1986
Umfang: 16
„Diesem Haus ist Heil Mit einer glanzvollen Dankesfeier, die allen Teilnehmern zu einem unvergeßli chen Erlebnis wurde, ist am vergange nen Samstag der Abschluß der Restau rierungsarbeiten am Brixner Dom be gangen worden. Diözesanbischof Wil helm Egger umriß in seiner Ansprache prägnant die Bedeutung der Kirche als Ort des Heils. Der diözesane Kunstkon servator Dr. Karl Gruber würdigte die kirchen- und kunstgeschichtliche Be deutung des Brixner Domes, Mutterkir che aller 820 Kirchen unserer

Diözese. Viel Prominenz aus Politik, Kultur, Wirtschaft usw. und eine große Schar an Gläubigen konnte Domdekan Dr. Her bert Oberhofer zu der Dankesfeier im Dom begrüßen. Außer Diözesanbischof Dr. Wilhelm Egger waren auch Altbi schof Dr. Joseph Gargitter, Weihbischof Forer sowie andere geistliche und weltli che Würdenträger anwesend. Der Dom chor unter der Leitung von Domkapell meister Prof. Josef Knapp, Domorganist Otto Rubatseher, ein Streichorchester und Bläser gestalteten die Feier derart

eindrucksvoll, daß sie noch lange bei allen Teilnehmern nachklingen wird. Dr. Karl Gruber, der diözesane Kunst konservator, begann seinen Bericht über die Restaurierung mit der Feststel lung, daß sich bei der Bischofsweihe vor wenigen Wochen erneut gezeigt habe, wie sehr der Brixner Dom nicht nur ein Kunstwerk allerersten Hanges, sondern vor allem ein Gotteshaus ist. Der Ur sprung dieser Mutterkirche aller 820 Kir chen unserer Diözese reicht in die zweite Hälfte des zehnten Jahrhunderts zu rück

, als zur Zeit von Kaiser Otto II. die erste Bischofskirche in Brixen errichtet wurde. Dem ottonischen Dom, der ab brannte, folgte 1237 der romanische Dom. Kardinal Nikolaus Cusanus ließ Mitte des 15. Jahrhunderts den goti schen Priesterchor errichten, unter Fürstbischof Christoph Andreas von Spaur wurde der nördliche Turm 1613 in die heutige Form gebracht. Damit bot der Dom bis in die Mitte des 18. Jahrhun derts das höchst malerische Bild eines verwinkelten und aus verschiedenen Stilrichtungen bestehenden

Baues. Un ter Fürstbischof Kaspar Ignaz Graf Kü- nigl und seinem Nachfolger Leopold Spaur wurde der Dom 1745 bis 1755 Kioßteils abgerissen und in der heutigen barocken Form neu erbaut. Die ottoni schen Ausmaße wurden nicht verändert, wohl aber wurde durch Prachtentfal tung, durch seltenste Marmorsorten und großartige Malereien die Bedeutung des Domes zum Ausdruck gebracht. Paul Troger aus Welsberg schuf die Fresken ausstattung, mit 260 Quadratmetern eine der größten der Welt. Gegen Ende

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Seite 3 von 16
Datum: 22.09.1960
Umfang: 16
, als Zeremoniär Dombenefiziat. Brugg er. Hier nun kurz der äußere Verlauf: Am Montag, 12. September, sammelten sich die Synodalen im Mittelhof der bischöflichen Burg — alle in Chorrock und Tatar. Es Waren etwas über 150 Priester, darunter der Abt des Klosters Marienberg Josef Pamer und der Provinzial der Kapuziner, P. Josef Ober- hollenzer. Die Allerheiligenlitanei singend, zog die Prozession, an deren Ende der Bischof mit dem Domkapitel schritt, in den Dom ein. Hier fand die liturgische Eröffnung der Sy node

im Dom das erste Pon tifikalamt der Synode. Nach dem Gottesdienst begann um 9 Uhr im Festsaal des Priester seminars die erste Sitzung. Diese dauerte an jedem der drei Tage bis 12.30 Uhr und nach mittag von 15 bis 18.30 Uhr. Es wuiden je weils am Vor- um’ Nachmittag zwei Referate über besonders wichtige Themengebiete der in Brixen praktischen Seelsorge gehalten und außer dem die Synodaldekrete durchbesprochen und dann darüber abgestimmt. Eigene Kommis sionen, denen' Vertreter des Diözesan

- und Ordeiisklerus angehörten, hatten die Statuten entwürfe erarbeitet. Nachher war dem Kle rus Gelegenheit gegeben, zu den Entwürfen Stellung zu nehmen, Abänderungen und Er gänzungen vorzuschlagen. Den letzten Ent wurf erhielten sodann alle Priester, die somit nochmals vor der Synode schriftlich ihre Be merkungen einreichen konnten. Am Mittwoch wurde um 7 Uhr früh ein Requiem im Dom für die seit der letzten Synode verstorbenen Bischöfe und Priester Photo Constantia ■Der. Bischof, Exz. Dr. Joseph Gargitter

der KA und begründete deren Stellung in der Kirche im Sinne der päpstlichen Enzyklika „Mystici corporis“. Am Donnerstag ging die Synode zu Ende, Morgens fand eine Gemeinschaftsmesse im Dom statt, die der hochwst. Bischof zele brierte und zu der die Synodalen die Brixner Jubiläumsmesse“ von P. Oswald Jaeggi sangen. Nach den letzten Referaten und der Behand lung der restlichen Synodaldekrete hielt der Bischof die Schlußansprache. Er faßte kurz die Bedeutung der Synode zusammen und fügte noch liebevolle Worte

an der Kathe drale Brixen: Pfarrer Cölestin Schanung (St. Lorenzen). Zu Ehrenkonsisiorial- räten: Pfarrer Alois Hopfgartner (Mühl wald), Dekan Peter Ruhatscher (Abtei). Zu Geistlichen -Räten: Domzeremoniär Johann Brugger (Brixen), Pfarrer Josef Egger (Antholz), Pfarrer Josef Obergasser (Sexten) und Pfarrer Alfred Rieper (Graun). Nach der Sitzung zogen die Synodalen mit ihrem Oberhirteri r, vom Priesterseminar duren den Kreuzgang in den Dom zur Schluß- ■ andacht mit Tedeum und eucharistischem Segen

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Seite 6 von 16
Datum: 04.09.1986
Umfang: 16
Gargitter weiht zusammen mit den Bischöfen Alessandro Maria Gottardi und Reinhold Stecher im Dom von Brixen seinen Nachfolger Der Sonntag, 31. August, wird in die Kirchengeschichte der Diözese Bozen- Brixen eingehen: P. Dr. Wilhelm Egger wurde im Rahmen eines feierlichen Pon tifikalamtes von seinem Vorgänger, dem Apostolischen Administrator für die Di özese Bozen-Brixen, Dr. Joseph Gargit ter, sowie den zwei Mitkonsekratoren Erzbischof Alessandro Maria Gottardi, Trient, und Bischof Dr. Reinhold Ste cher

aus Innsbruck zum Bischof ge weiht. Er ist der 100. Nachfolger des heiligen Kassian. Im festlich geschmückten Dom von Brixen versammelten sich bereits am frühen Nachmittag zahlreiche Ehrengä ste und Gläubige. Im Presbyterium wa ren kirchliche Würdenträger versam melt, während der Klerus der Diözese und die geladenen Gäste von den Kir chenbänken aus die Feier verfolgten. Die Gläubigen, die auf Wunsch des neu en Bischofs auch im Dom Platz finden sollten, um der feierlichen Weihe bei wohnen zu können, füllten

den Mittel gang und die Seitengänge der Kathe drale. Als Weiheort wurde bewußt der Dom von Brixen gewählt, weil er sich von seiner Struktur her besser für solche Handlungen eignet und überdies eine jahrhundertealte Tradition hat, die auch nach der Verlegung des Bischofssitzes nach Bozen gewahrt wird. Der Einzug in den Dom erfolgte unter Glockengeläut pünktlich um 15.30 Uhr. Das Domportal, durch das die konse- krierenden Bischöfe, die Konzelebran- ten als Vertreter des Klerus sowie der zu weihende Bischof

einzogen, war festlich geschmückt. Im Dom selbst wurde der festliche Zug bis zum Hauptaltar mit feierlichem Orgelspiel begleitet; der Domchor sang anschließend das „Ecce Sacerdos Magnus“ von J. B. Hilber. Am Beginn des Wortgottesdienstes stand die Lesung aus dem Brief des Apo stels Paulus an die Philippen Nach ei nem Zwischengesang, auf welchen das Volk mit „ubi caritas et amor, Deus ibi est“ (wo Hilfsbereitschaft und Liebe ist, dort ist Gott) antwortete, wurde das Evangelium verlesen. Der Ritus

Lan dessprachen wandte sich dann der neue Diözesanbischof noch an die Gläubigen im Dom, wobei er mehrfach von einem spontanen Applaus unterbrochen wur de. Bischof Egger überreichte im Räh- men des Gruß wortes Bischof Dr. Joseph Gargitter im Auftrag des Papstes die hohe und selten verliehene Auszeich nung eines Thronassistenten seiner Hei ligkeit. Mit dem feierlichen Bischofsse gen schloß die liturgische Feier. Von der Bischofsweihe in Bri xen berichten Elmar Pichler- Rolle und Walther Werth

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Seite 1 von 8
Datum: 19.08.1948
Umfang: 8
, wenn auch seufzend ge neigt, anzuerkennen, daß nur die~ unbeque men aber seit alters allein wirksamen Heil mittel der ernsten Arbeit und der Sparsam keit zur Gesundung führen können. 700 * 3 afaf*to öes ßfflnec fcotira „ftuc Aas <tt)ri|hntum bringt üölfeefrieben" Das' heilige Köln, welches als das deutsche Rom bezeichnet wird, war am 15. August der Schauplatz einer großartigen Glaubenskund gebung gegen das Neuheidentum. An diesem Tage wurde die Siebenhundertjahrfeier der Grundsteinlegung zum heutigen Dom

festlich begangen. Bekanntlich ist der Kölner Dom das schönste und größte gotische Bauwerk auf deutschem Boden. Die Anfänge des Baues gehen zurück bis in die Zeit der Hohenstaufen, in jene Zeit, da das deutsche Volk die führende Nation im christlichen Abendlande gewesen Ist. Man schrieb 1248, als am 15. August der Erz bischof von Köln den Grundstein zum heuti gen Dom legte. Der frühere Dom war ein Raub der Flammen geworden. Die Bau geschichte dieser zu den größten Gotteshäu sern des Erdkreises

die ungeheure Steinmasse der Wucht der Explosionen so viel Widerstand entgegen, daß an keiner Stelle ein Einsturz der Kon struktion erfolgte. Die Gewölbe allerdings wurden schwer ■ beschädigt und mehrere Joche sind abgestürzt. Auch das reiche Fen stermaßwerk und die gesamte “Verglasung traf schwerer Schaden. Die alten Glasgemülde konnten rechtzeitig in ' Sicherheit gebracht werden. Am Kriegsende bot der Dom ein trostloses Bild der Verwüstung. Seitdem wurde beständig am Wiederaufbau gearbeitet

und Engelbert in feierlicher Prozession durch die Altstadt in den Dom überführt. Es geschah dies anläßlich der Siebenhundert ahr-Feier der Grundsteinlegung zum Kölner Dom. Die großen Glocken der Kathedrale läute ten feierlich, die Zuschauer stimmten beim Vorbeizug, der Prozession Kirchenlieder an. Unter einem grauen Himmel bewegte sic 1 's farbenfrohe Prozession vorwärts. 500.000 bis 600.000 Leute bildeten in den bombardierten Straßen von Köln am Wege vom Ausgangs punkt der Prozession, einer Marienkirche

, zum Dom Spalier. An der Spitze der ^Prozession wurden die Banner der katholischen Jugend getragen. Dann folgten lange Reihen von Ordensleuten und hernach Priester in goldgestickten klrch- ’ liehen Gewändern. Die spalierbildehden Zu schauer fielen auf die Knie, als sie der Reli quienschreine ansichtig wurden. Acht in der Prozession mitgetragene Schreine enthielten Reliquien verschiedener Heiliger, der neunte aber war der weltberühmte Reliquienschrein der Heiligen Drei Könige. Ritter des Souve ränen

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Seite 10 von 12
Datum: 25.04.1957
Umfang: 12
überschritten. Auch in Brixen machte sich der erhöhte Fremden strom bemerkbar tmd die Gasthöfe waren durchschnittlich gut besetzt. — Die kirch lichen Feiern der Karwoche und des Oster festes verliefen in würdiger Form und zahl reiche Gläubige nahmen daran teil. Für die deutsche Volksgruppe fanden die Gottesdien ste an den Kartagen im Dom statt, während die Pfarrkirche den Italienern Vorbehalten war. Am Gründonnerstag hielt der hochwür digste Oberhirte morgens im Dom die soge nannte Missa Chrismatis

mit Oelweihe, das Abendmahlamt feierte um 8 Uhr abends Dom propst Msgr. Pompanin. Die Karfreitagszere monien hielt wieder Bischof Dr. Gargitter am Nachmittag im Dom. Schon aus dem einen Grunde, daß nunmehr fast alle Gläubigen die Möglichkeit haben, den Zeremonien bedzu- wohnen, müssen wir für die Neuordnung der Karwochenfeier dankbar sein.- Wie schade war es doch, daß früher so wenige den Got tesdiensten vor allem im Dom beiwohnen konnten, die ja alle am Vormittag abgehalten wurden

. Nun ist es anders. Der Dom ist voll gläubiger Menschen, die zum Großteil an Hand der liturgischen Texte den Ablauf der Zeremonien folgten. Außerdem gab ein Prie ster in dankenswerter Weise während der Feiern Erläuterungen zu dem Geschehen am Altäre, so daß jedermann den Sinn und <lie Bedeutung erfassen und betend mitbetrach ten konnte. Die Feiern fanden ihren Höhe punkt in der Ostemachtfeier im Dom und im Vierzigstündigen Gebet in der Pfarrkirche. Die Gotteshäuser strahlten wieder im Fest schmuck, nachdem

in den vorhergehenden Tagen die Altäre jeder Zier entblößt worden waren. Der Dom war in der Osternacht Schau platz der liturgischen Auferstehungsfeier, der Ostervigü, der die Feuerweihe, die Weihe der Osterkerze, die Taufwasserweihe mit an schließender Erneuerung des Taufgelöbnisses voranging. Ergreifend der Einzug der Lich terprozession in den nachtdunklen Dom und das jubelnde Exultet, in dem die Auferste hung des Herrn gepriesen wird. Bischof Dr. Gargitter hielt unter großer geistlicher Assistenz

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Seite 8 von 16
Datum: 25.02.1993
Umfang: 16
Seite 8 Donnerstag, 25. Februar 1993 Das Lokalgeschehen im yplksbOtBü Heldeneedenkfeier im Bozner Dom und vor dem Peter-Mayr-Denkmal Mit dem Glauben Krieg bekämpfen Mit einer Meßfeier im Bozner Dom und der Kranzniederlegung vor dem Peter-Mayr-Denkmal hinter dem Dom gedachten die Bozner Schützen und Frontkämpferverbände der Tiroler Freiheitskämpfer und der Toten aller Kriege. Der Glaube sei das einzige .wirkungsvolle Mittel gegen den ' Krieg, sagte Dekan Johannes Noister- nigg

. Kammerabgeordneter Hans Widmann wandte sich in seiner An sprache gegen Politikverdrossenheit und Egoismus. Dekan Johannes Noisternigg zele brierte, unterstützt von Altdekan Jo sef Rier, August Prugger und zwölf Ministranten, im vollbesetzten Dom die Messe. Die musikalische Unter malung besorgte der Domchor und das Jugendorchester. Noisternigg rief die Gläubigen auf, mit Ehrfurcht auf das Leben von Men schen zu schauen, die durch ihren Tod dieses Land mitgestaltet haben. An diesem Besinnungstag solle

. Nach der Messe versammelten sich die Schützen der Kompanien Bozen, Zwölfmalgreien, St. Johann und Rit ten sowie mehrere Abordnungen der Frontkämpfer vor dem Peter-Mayr- Denkmal hinter dem Dom. Hauptmann Sepp Gruber komman dierte die Abordnungen und leitete die Heldengedenkfeier „für alle Tiro ler, die ihr Leben für die Heimat hin gegeben haben“. Anschließend hielt Hans Widmann die Gedenkrede. Die Toten hätten durch ihr Opfer dazu beigetragen, daß wir in Frieden leben können. Ge rade in diesen Tagen

. Weiters wurde seine Freundin, die 26jährige F.A. aus Bozen wegen Mittäterschaft auf freiem Fuß angezeigt. Die Frau be streitet, von den Taten ihres Freun des gewußt zu haben. Im Anschluß an die Heldengedenkmesse im Bozner Dom erfolgte die Kranznie derlegung vordem Peter-Mayr-Denkmal. Aufn.: „VB“ Skilehrer liegt im Koma Trotz der eher dürftigen Schneever hältnisse kam es am Donnerstag nach mittag zu Skiunfällen. Auf der Ab fahrt von Plan de Gralba nach Wol kenstein stürzte die 58jährige Ingrid Buchholz

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Seite 6 von 16
Datum: 02.03.1995
Umfang: 16
-Feier der Eröffnung des Konzils von Trient in der Kon zilsstadt. Um 18 Uhr wird Papst Johannes Paul II. am Samstag, 29. April, mit dem Hubschrauber in Trient ein treffen. Bereits eine halbe Stunde später steht eine Begegnung mit der Trienter Bevölkerung auf dem Dom platz auf dem Programm. Die Seligsprechung von Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer erfolgt am Sonntag, 30. April, um 9.30 Uhr im Rahmen einer fei erlichen Eucharistiefeier auf dem Zollfreigelände im Norden von Tri ent. Um 16 Uhr

wird im Dom die Gedenkfeier anläßlich der Eröff nung des Konzils von Trient vor 450 Jahren begangen. Um 17.30 Uhr trifft der Papst mit Jugendlichen zu sammen. Seine Abreise aus der Bi schofsstadt ist gegen 18.30 Uhr vor gesehen. Vor wenigen Jahren weilte der Papst auf Besuch in Südtirol, Ende April kommt er jetzt nach Trient. Foto: „VB" Zu dem Papstbesuch werden in Trient Tausende Gläubige erwartet. Bereits jetzt schon wird die Anreise der Besucher aus den verschiedenen Diözesen in und außerhalb der Pro

vinz vorbereitet und organisiert. Da Johann Nepomuk von Tschiderer auch zweiter Weihbischof von Feld kirch war, wird beispielsweise auch eine Pilgergruppe aus Feldkirch nach Trient reisen .Die Begegnung mit dem Papst am Domplatz und die heilige Messe mit der Selig sprechung ist für alle Gläubigen zu gänglich. Aus organisatorischen Gründen werden sowohl der Dom platz als auch das Zollfreigelände abgeriegelt. An jeden Besucher wird eine Eintrittskarte vergeben. Mit die ser wird jeder Pilger

berechtigt, die abgesperrte Zone zu betreten. Die Eintrittskarte ist kostenlos. Grabstätte in den Dom verlegt Bischof von Tschiderer im Trienter Dom aufgebahrt Die Exhumierung des Leichnams von Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer war dieser Tage nur einer der vielen Schritte zur Vor bereitung der Seligsprechung am 30. ApriLaurch den Papst. Der Sarg mit dem Leichnam Tschiderers wurde aus der Krypta des Trienter Domes herausgeholt und geöffnet. Vom Skelett wurden einige Kno chen der Wirbelsäule entnommen

, die bei der Feier zur Seligsprechung dem Papst als Reliquien übergeben werden sollen. Danach wurde der Leichnam in einen Sarkophag ge bettet und im Dom aufgebahrt. Die Trienter haben seit dem Tod von Bischof Johann Nepomuk von Tschiderer täglich friscne Blumen an sein Grab gebracht und Kerzen angezündet. Von Anfang an waren sie von der Heiligkeit Tschiderers überzeugt, und schon 1903 wurde in Rom der Seligsprechungsprozeß eingeleitet. 1934 wurde ein neuer Vorstoß unternommen. Seitens des Vatikans

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Seite 4 von 12
Datum: 03.11.1994
Umfang: 12
Seite T 1 Donnerstag, 3. November 1994 Das Weltgeschehen im \folkstaoteil Ein großes Loch ist hinter der Engelsstatue an der Kuppel des Deutschen Doms sichtbar. Foto: APA/dpa Mit blauem Auge davongekommen Deutscher Dom in Berlin nach 15stündigem Feuerwehreinsatz gerettet - Schwieriger Einsatz Nach rund 15stiindigem Kampf ge gen die Flammen - einer der spek takulärsten und heikelsten Feuer wehreinsätze der Berliner Nach kriegszeit - war der Deutsche Dom am Gendarmenmarkt gerettet. Trotz schwerer

Brandschaden an der Kirchenkuppel, die in die Mil lionen gehen dürften, konnte das Schlimmste abgewehrt werden: Die Kuppel des Kirchenschiffes ist vermutlich nicht mehr einsturzge fährdet. „Ein Übergreifen auf den benachbarten Kuppelturm konnte verhindert werden", sagte Landes branddirektor Albrecht Broemme vor Journalisten. Eines der schönsten Bauensem bles Europas - zusammen mit dem Französischen Dom und dem Schinkelschen Schauspielhaus - im Ostteil Berlins hatte eine Nacht lang in höchster Gefahr

einer „Feuerwache Re gierungsviertel" im historischen In nenstadtbereich der deutschen Hauptstadt aus. Nahezu die Hälfte aller zu dieser Zeit diensthabenden Berliner Feu erwehrleute, etwa 350 Mann, wa ren schichtweise im Einsatz, der mit dem Aufschlagen der Dachhaut und einer „Wärmekamera" zum Auf spüren eventuell noch verborgener Brandnesterging. Unmittelbar nach dem Brandalarm am Mittwoch hatte es Irritationen gegeben: Einige der Feuerwehrfahrzeuge waren zu nächst zum Berliner Dom am Lust garten

und nicht zum Deutschen Dom gefahren, sagte Broemme. Der unter Friedrich dem Großen 1780-85 von Karl von Gontard er baute Turm gilt als das kunsthi storisch wertvollere Baudenkmal. Er war die ganze Nacht über an der gefährdeten Seite von der Feuer wehr mit Löschwasser gekühlt wor den. Denkmalpfleger und Bundes tagspräsidentin Rita Süssmuth (CDU) zollten dem umsichtigen Vorgehen der Feuerwehr noch am Einsatzort großes Lob. „Der Scha den wäre nicht auszudenken ge wesen, wenn der Brand auf diesen Turm übergegriffen

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