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Volksbote
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Seite 15 von 20
Datum: 30.05.1991
Umfang: 20
einer Stunde zu löschen. Der Sachschaden ist dennoch gewal tig. Giorgio Bianchi, der Inhaber des Sägewerkes, beziffert ihn mit minde stens 1,5 Milliarden Lire. Die Ursache des Schadenfeuers ist derzeit noch nicht bekannt. Ein ENEL-Arbeiter war am Don nerstag in den frühen Morgenstunden auf das Feuer im größten Ultner Säge werk aufmerksam geworden. Er eilte zum Wärterhaus des Zoggler-Stau- sees und schlug von dort aus um 4.45 Uhr Alarm. Den rund 100 Männern der Freiwilligen Feuerwehren von St. Walburg

“, sagte der Inhaber des Sägewerkes, Giorgio Bianchi. Seiner Schätzung zufolge beläuft sich der Schaden auf mindestens 1,5 Milliar den Lire. Der Maschinenpark, den Bianchi erst vor einigen Jahren er neuert und voll automatisiert hatte, wurde von den Flammen völlig zer stört. Wie es zu dem verheerenden Brand gekommen ist, kann sich Bianchi nicht erklären: „Ein Kurzschluß viel leicht. Ich weiß es nicht.“ Die Fabrik Holzwerk Ulten ist der größte private Arbeitgeber im Tal. Die Firma beschäftigt derzeit

22 Ar beiter. „Für die Zeit des Wiederauf baus werde ich einige Angestellte in die Ausgleichskasse schicken müs sen“, sagte Bianchi. Zum Glück seien zwei Produktionshallen verschont ge blieben. Die Holzfabrik ist zwar versi chert, Bianchi wird nach eigenen Aus sagen aber trotzdem um eine finan zielle Landesunterstützung ansu- chen, um das Sägewerk in Kürze wie der voll in Betrieb nehmen zu können. Schennaer Mittelschule wurde offiziell ihrer Bestimmung übersehen „Rechter Bau am rechten Ort“ Wie vielseitig

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Volksbote
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Seite 15 von 16
Datum: 21.10.1976
Umfang: 16
auf den zwischen den Bahnschranken stehenden Anhänger auf und prallte einige hundert Meter weiter gegen die Tunneleinfahrt, wobei der italienische Zugbegleiter getötet und der österreichische Lokführer' schwer ver letzt wurde. chael-Pacher-Straße in Richtung Unter pustertal fuhr. Wenige Meter nach der Abzweigung zum Bahnhof, immer noch im Ortsbereich von ßruneck, stand quer zur Fahrtrichtung am rechten Straßen rand ein Ford Transit, den die Brüder Bruno (41) und Renzo Bianchi (39) aus Cortina kurzfristig dort abgestellt hat ten

. Von der zum „Parc“-Hotel hin an steigenden Böschung versuchten sie näm lich, ein Motordreirad „Api“ auf den Kleintransporter zu verladen. Offensicht lich waren die Brüder Bianchi der An- sicht, daß hcrannahende Fahrzeuge dem nur teilweise die rechte Fahrbahn ver stellenden Ford Transit leicht auswei- clien könnten. Helmuth Auer bemerkte aber das Hindernis auf der Staatsstraße nicht rechtzeitig und prallte mit dem Ret tungswagen mit voller Wucht gegen den Transit, in dessen Fahrerkabine die 61jährige Amalia

(uricich-Licen aus Cor tina saß, während die Brüder Bianchi mit dem Aufladen des Motordreirades beschäftigt waren. Amalia ]uricich-Li cen erlitt eine schwere .Gehirnerschütte rung und mehrere Rippenbrüche. Im Brunecker Krankenhaus enthielt man sich der Prognose. Bruno Bianchi zog sich eine schwere Gehirnerschütterung, eine Schnittwunde im Gesicht und eine Nierenprellung zu, sein Bruder Renzo ein Schädeltrauma, Abschürfungen am Kopf und traumatischen Schock. Alle Verletzten im WK-Wagen wur

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Seite 1 von 14
Datum: 25.03.1920
Umfang: 14
. Daß dem so ist, ist durch die Sozialdemo kraten selbst die letzten Tage in die Oeffentlich- kett gedrungen. Wir haben vor kurzem über den am 8 . Fe der 1920 in Bozen stattgehabten Parteitag der Sozialdemokraten Südtirols, auf dem sie sich den italienischen Genossen angeschlossen haben, berichtet. Nachträglich plauscht der italienische Abgeordnete Bianchi, ein Bolschewik von rein stem Wasser, der an jenem Parteitag in Bozen seilgenommen hat, aus der Schule. Wie er da die deutschen Südtiroler Genossen schildert, erscheinen

Abgeordnete und Soziali- ktenführer Bianchi hat damals großsprecherisch in die Versammlung gerufen: „Unser (nämlich der Bolschewisten) Sieg wird eure Unterdrük- kung unmöglich machen, wenn die Sozialisten |ur Gewalt gelangen, dann ist eure Befreiung garantiert.' Als nun Bianchi nach Italien zu- ckickkehrte, wurde er dort zur Rede gestellt, wie tt {oldu»JBafatfuÄKa. madam- konnte. Bianchi erklärte nun in einer sozialisti- schen Zeitung Italiens, daß fein Versprechen nicht so aufzufassen sei

von den italienischen Sozialisten ha ben wir uns nie etwas besseres erwartet. Als Italiener fehlt ihnen eben das Verständnis für die Anliegen und Sorgen von uns Deutschen. — Viel trauriger ist aber, was Bianchi von den deutschen Südtiroler Sozialdemokraten er. zählt. Die deutschen Sozialdemokraten haben nämlich, so erzählt Bianchi, die italienischen Genossen und besonders ihn ersucht, sie sollen mit allen Mitteln verhindern, daß Südtirol die Autonomie bekom me, so, wie sie der deutsche Verband im Na men des ganzen

deutschen Volkes sie verlangt. Bianchi gibt auch den Grund an, weshalb die Südttroler Sozialdemokraten die Autonomie nicht wollen. Wenn nämlich die Autonomie ge währt werde, dann würden die Gesetze — auch die Schulgesetze — bleiben wie bisher und. es könnten dann die liberalen (freisinnigen und unchristlichen) Gesetze Italiens, insbesondere die unchristlichen Schulgesetze, wonach der Ne igionsunterricht aus der Schule ausgeschlos- en ist, in Südtirol nicht eingeführt werden. Ind gerade

Einfluß auf Südtirol bekommen und es leichter für den Sozialismus gewinnen. „Daher', so schreibt Bianchi wörtlich weiter, „haben die deutschen Genossen in voller Uebereinstimmung mit den Trientner Genossen dringend anempsohlen, die sozialistischen Abgeordneten die Parteileitung und unsere Organisationen (Vereinigungen) vor dem Problem (das heißt vor der Autono miel fiiifciHirnfii in uwnttumL jRkuufu fitat fcatus hinzu, daß er sowohl die sozialdemokratisch, Parteileitung als auch die Abgeordneten

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