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Volksbote
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Seite 11 von 12
Datum: 29.09.1955
Umfang: 12
Klassen der Gruppe Metall; Samstag, den 8. Oktober für sämtliche Klassen der Gruppe Elektriker. Eine Mittelgebirgswanderung Endlich hatten wir ausgemacht, daß wir morgen ins Mühlbacher Badl oberhalb Gais gehen. Ani nächsten Tag in aller Früh tra fen wir uns am Kapuzinerplatz ln Bruneck, der Seppl, der Franz und meine Wenigkeit. Nun ging es los. mit aufgepacktem Rucksack nach Dietenheim. Von dorten über d'ie Die- tenheimer Weide, wo uns die Sonné stark auf den Buckel schien, daß wir gezwungen

am 4. Oktober. Man bit tet um pünktliches Erscheinen. Die Direktion. Werkwochen ln Lichtenstern 3. bis 7. Oktober: Ehevorbereitungskurs für Jungmänner über 24 Jahren. . 10. bis 16. Oktober: Brautkurs für reifere Mädchen. 24.• bis 28. Oktober: Werkwoche für Rekgu- ten. Anmeldungen an die -Diözesanstelle, Bozen, Spitalgasse 3, Tel. 21-8-42. hinauf ins Nühlbacher Badl gruppe, Winschar, Fensterle, Morgenkofi und Tesselbergalm, - Nach dieser kurzen Rast mußten wir wieder weiter. Nun ging es über den sogenannten

der abzuernten. Noch ein kleines Stück Weg und wir stehen bei der oberen Säge und gleich dahinter sehen wir den hintersten Hof von Mühlbach. Der Renzlerhof, wie er heißt, wo erst. vor kurzem sein Besitzer, ein be kannter Bildhauer, gestorben ist. Nun kom men wir schon ins Almgebiet. Der,Weg ist nur mehr leicht ansteigend, zu unserer lin ken Seite der schäumende Talbach rechts und links steiler Nadelwald, auch Zirm zei gen sich schon. Noch eine Viertelstunde und wir sind am Ziel, wir sind beim Mühlbacher Badl

hat radioaktiven Gehalt. Leider geht es diesem Badl wie so vielen anderen Bauernbadlen, die Zeiten ändern sich halt. Nun fing ein Fragen und Erzählen an. aber auch der Magen meldete sich schon wieder als der Stärkere. Nach einer reichlichen Por tion Knödel und einem Tögele Rotwein, leg ten wir uns für kurze Zelt in die Sonne. Da wir die Absicht hatten, noch einen Abstecher in die hinteren .timen zu machen, mußten wir diese Ruhepause abbrechen und auf packen. Bel leichter Steigung kamen wir nun zur Bacher

hatten, auch nur einen dieser herrlichen Gipfel zu besteigen, mußten wir Uns begnügen, diese aus nächster Nähe be wundern zu können, Nun hinein in die Alm- hütte wo uns der bekannte Senner einen Koster vortrefflichen Graukäses vorstellte. Nach einer halbstündigen Rast, nachdem wir uns vorHer noch bedankten, traten wir den Rückweg ins Badl an. In zirka Dreiviertel stunden waren wir dort. Da wir beim Weg gehen schon ein Bad bestellt hatten, war dieses bei unserer .Rüdekehr schon bereit gestellt. Einer nach dem anderen stapfte

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Volksbote
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Seite 5 von 12
Datum: 22.05.1969
Umfang: 12
Spazier gängen und Wegen bis zu den steilsten Bergpfaden war in der Umgebung alles vorhanden, was zur gedeihlichen Aus führung dieser bei Kreislaufstörungen, Schwäche des Herzmuskels, Fettsucht mit viel Erfolg angewendeten Kur ge hörte. Für Wasserkuren standen den Gricscr Kurgästen die hydrotherapischen Abtei lungen des Hotels „Sonnenhof“ und „Badl“ zur Verfügung. Massagen wur den von einem gründlich geschulten Per sonal nach genauer Vorschrift der Ärzte, in schwierigen Füllen von den Ärzten

des Parkes, links vorüber zog die Straße nach Siegmundskron. Rechts dagegen verlief die Meraner Reichs- oder Grieser Hauptstraße. Hier stand zunächst das Hotel „Badl“. Es war als „Badlwirtshaus“ einst Eigentum des Adjutanten von Andreas Hofer, J o - sef Eisenstecken. Im Hoferstübchen des genannten Wirtshauses wurde im Jahre 1809 gar mancher Kriegsrat abgehalten. Im Stüb chen fand sich ein grüner Kachelofen, den später eine Büste Josef Eisenstek- kens schmückte. Eine Marmortafel am Eingang hielt

die Erinnerung an den tapferen Freiheitskämpfer wach. Links vom Gasthaus „Badl“ stand das Bräuhaus, ein früheres Annunziatenklo- ster. Weiter ging es an dem alten Edel sitz Rottenbuch — der heute noch steht — vorbei. Links dagegen stand die Villa Schneider. Das Café „Viktoria“ be fand sich kurz vor dem annähernd in der Mitte von Gries gelegenen Kur haus. Das Kurhaus, das 1883/84 aufgeführt wurde, war von hübschen Parkanlagen umgeben und bildete den geselligen Vereinigungspunkt der Kurgäste. Die Hauptfront

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