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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 27.11.1920
Umfang: 8
bestimmt, aber der weitaus größte Teil des Vermögens geht auf die Kinder über. ' Anbaufläche und Ernteergebnisse in Nordtirol und Vorarlberg im Jahre 1919. Die Gesamtfläche des Ackerlandes betrug im Jahre 1919 iuTirol 44.647 Hekt. (1918 44.647 Hekt.) in Vorarlberg 2605 Hektar (1918 2285 Hektar). Es wurde gebaut: Spelt in Tirol geringfügig, in Vorarlberg auf 155 Hektar 2753 Zentner, Weizen in Tirol auf 3106 Hektar (Ernte 32.796 Zentner), in Vorarlberg auf 260 Hektar (Ernte 3727 Zentner), Roggen in Tirol

auf 5014 Hektar (Ernte 56.461 Zentner)» in Vorarlberg auf 44 Hektar (Ernte 540 Zentner), Gerste in Tirol auf 2525 Hektar (Ernte 27.238 Zentner), in Vorarl berg auf 129 Hektar (Ernte 1495 Zentner), Hafer in Tirol auf 683 Hektar (Ernte 6144 Zentner), in Vorarlberg auf 59 Hektar (Erute 543 Zentner), Mengfrucht ^geringfügig, Mais in Tirol auf 1522 Hektar (Ernte 38.844 Zentners in Vorarlberg auf 658 Hektar (Ernte 11.678 Zentner), Buch weizen in Tirol auf 173 Hektar (Ernte 2131 Zentner), Hirse geringfügig

, Bohnen in Tirol auf 29 Hektar (Ernte 366 Zentner), in Vorarlberg auf 27 Hektar (Ernte 161 Zentner),. Erbsen in Tirol auf 4 Hektar (Ernte 44 Zentner), in Vor arlberg auf 10 Hektar (Ernte 38 Zentner), Lin sen in Tirol auf 3 Hektar (Ernte 21 Zentner), Hülsenfrüchte (zusammen) iu Tirol 313 Hektar (Ernte 2144 Zentner), in Vorarlberg 70 Hektar (Ernte 609 Zentner) Stroh (Gesamtmenge) in Tirol 382912 Z-utuer (232.930 Zentner im Jahre 1918), in Vorarlberg 46.258 Zentner (35.048 im Jahre 1918). Lein, Samen

in Tirol auf 611 Hektar (Erute 251S Zentner), Lein, Faser in Tirol auf 611 Hektar (Erute 2332 Zentner), Kartoffeln in Tirol auf 2392 Hektar (Ernte 148.861 Zentner), iu Vorarlberg auf 848 Hektar (Ernte 69.348 Zentner), Futterrüben in Tirol auf 163 Hektar (Ernte 31.880 Zentner), in Vorarlberg auf 42 Hektar (Ernte 11.015 Zentner), Futterrüben, zweite Frucht, iu Tirol auf 310 Hektar (Ernte 45.185 Zentner), in Vorarlberg auf 38 Hektar (Erute 4895 Zentner), Kohlrüben in Vorarlberg auf 8 Hektar (Erute 150

Zentner), Kraut iu Tirol auf 560 Hektar (Erute 113.355 Zentner), in Vorarl berg auf 36 Hektar (Erute 5120 Zeutuer), Kürbisse in Vorarlberg auf 56 Hektar (Ernte 4570 Zeutuer) nichtbeuauute Kulturen und des Gemüses in Vor arlberg 43 Hektar, Klee iu Tirol 1545 Hektar (Ernte 44.598 Zentner), in Vorarlberg 4 Hektar (Ernte 212 Zeutner). Die Egartenflächen von Acker land betrugen im Jahre 1919 iu Tirol 26.213 Hektar, in Vorarlberg 236 Hektar, die Wiesen, Heu uud Grummet in Tirol 71.750 Hektar, (Erute

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 20.03.1901
Umfang: 8
-Fortbildungs- verein hat morgen, am Feste des hl: Josef seine Vereinsmesse. Katholisch - konservative Gesinnnngs- genossen treffen sich am Mittwoch abends 8 Uhr in der Weinstube des Herrn Unterhofer, Kornplatz. Der hentige Uiehmarkt wies trotz des strömenden Regens einen bedeutenden Auftrieb und einen regen Besuch von Käufern auf. Das Postsparcajsen-Amt verzeichnet im Stande der aufrechten Conti mit Ende des Monats Februar 1901: im Sparverkehr 1,510.974, im Check verkehr 43.165 L. In Tirol und Vorarlberg

, die silberne Medaille. Außerdem wurden Feuerwehr- Commandanten in Oesterreich und Ungarn insge sammt fünf bronzene Medaillen zuerkannt. Sociales Gebiet. Gegen den Achtstundentag im Kerg van Ministerialrath Zechner gab am 14. d. im Sub- comite des socialpolitischen Ausschusses die Er klärung ab, dass sich die Regierung für den Acht stundentag im Bergbaue nicht aussprechen könne. Gewerke-Inspeetorat für Vorarlberg.. Der Abg. Loser und Genossen haben im Abgeordneten hause den.-Antrag auf Errichtung

eines eigenen Ge- werbe-Jnspectorates für Vorarlberg eingebracht. Znr Miener Fleischversorgungsfrage. Am 9. März fand im Ackerbauministerium die Schlusssitzung der Expertise über die Wiener Fleischapprovisionierungsfrage statt. An derselben betheiligten sich die Vertreter sämmtlicher Jnteressen- tengruppen, d. i. der Fleischhauer, der Fleischselcher, derßHändler und der Commissionäre, der Land wirte und der Gemeinde Wien. Die bekannten Forderungen der Fleischhauer' wurden - zur Dis- cussion gestellt

, Benesiciat und Geistl. Rath in Meran. Pfarrer Dr. Deckert in Weinhaus (Wien) hat am 14. d. einen Schlaganfall erlitten. Zum Snperior der Miener Residenz der Gesellschaft Jesn, welche Stelle bisher der kürz lich verstorbene?. Zenker bekleidete, wurde?. August Schnieder, früher Rector des Klagenfurter Priester seminars, ernannt. Das Schützenwesen in Tirol und Vorarlberg. Das Schützenwesen in Tirol und Vorarlberg reicht weit hinter, die Epoche des Aufkommens der Feuerwaffe zurück.. Mit/ Armbrust und Pfeil

vom 23. December 1845 wurde eine geregelte Ordnung eingeführt und durch die rege Mithilfe der Regierung war eine bedeutende Ver mehrung der Schießstände und ein rasches Ausleben pes Schützenwesens ermöglicht. Während im Jahre 1816 die Zahl der Schießstände nicht mehr als 96 betrug/ haben wir mit Ende des Jahres 1846 in. Tirol und Vorarlberg bereits zusammen 269 Schieß stände mit 16.530 Standschützen. Im Jahre 1847 Wählen wir schon 295 Schießstände mit 19.436 Standschützen. ? Einen ganz besondern Aufschwung

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 22.04.1905
Umfang: 10
. Statistische Daten über die Diözese Krireu. Der gegenwärtige hochwst. Fürstbischof von Brixen, Josef A l t e n w e i s e l, ist in der Reihen folge der Bischöfe von Säben und Brixen der 93. Dekanate zählt in Tirol die Diözese 22, in Vorarlberg 6. Seelsorgsorte sind in Tirol 377, in Vorarlberg 124. Die Anzahl der Seelen beträgt für Tirol 298.104, für Vorarlberg 133.153. Ge- borne (1904) 12.494, Verstorbene 8925, Pfarreien in Tirol 285, in Vorarlberg 94, ExPosituren in Tirol 56, in Vorarlberg 19> Benefizien

und Kaplaneien in Tirol 142, in Vorarlberg 19. Das Verzeichnis der Weltpriester weist für Tirol 649, für Vorarlberg 193 auf, der Regularpriester sür Tirol 401, für Vorarlberg! 148. Schulen sind in Tirol 502, in Vorarlberg 210.' Wenn es heißt in Tirol, so ist darunter immer der Tiroler Anteil Äer Diözese verstanden. Aus der Uebersichtstabelle über den Personalstand in der Diözese Brixen befindlichen Stifte und Klöster ist zu. ersehen, daß es ein Chor- herrenstist in Neustist und Wilten, ein Zisterzienser

den Ordensmitglieder aufgenommen. Priester sind im Jahre 1904 20 gestorben. Die Seelenzahl in der Diözese Trient beträgt 446.999; die der Diözese Brixen 431.257, davon treffen aber 133.257 auf Vorarlberg. Die Anzahl der Geburten betrug 1904 12.494, die der Gestorbenen 8925, also Ueberschuß 3569. Die Anzahl der Kandidaten der Theleologie aus dem Weltpriesterstande beträgt: IV. Kurs 23, III. Kurs 23, II. Kurs 29, I. Kurs 18. Im Vinzentinum (Diözesan-Knabenseminar) studieren 259 Zöglinge. Diözese Kriren

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 27.08.1919
Umfang: 8
im Inland: monatlich I. 1—, vierteljährig 1-2 50, halbjährig I. 5 —, ganzjährig I- 10—. Für Deutschösterreich, Deutschland und das übrige Ausland ganz jährig 1^-1360. Einzelne Nummer 10 Centestmi..' . / » Di« Abnahme des Blattes, solange «ine anSdrückliche Kündigung desselben nicht erfolgt, gilt als SlbonnementSverpfiichtnng. Nr. 66 Bozen, Mittwoch, 27. August 1919 58. Jahrgang Vorarlberg. Es läßt sich nicht länger bestreiten, daß der Gedanke des Anschlusses an die Schweiz in Vorarlberg in den letzten

Volk an die Lösung der Anschlußfrage herantritt, wenn es das bloße passive Sehnen durch energisches Wirken ablöst, wenn es den „Kauton' sich wirklich verdienen will, so wird es. ^ durch diese. Denk- und Handlungsweise die moralischen Eroberungen machen^ an denen ihm am meisten gelegen ist: jene der Eidgenossen. . . Vorarlberg hat nun einen neuen entscheidenden Schritt getan, indem es sich direkt au den Präsidenten -der Friedenskonferenz gewandt hat, wie das nachstehende Telegramm zeigt: B ern

, 18. August. Die Delegierten Vor arlbergs, Dr. Pirker und Dr. Neubner, sandten folgendes Telegramm an den Präsidenten Clemenceau als Vorsitzenden der Friedenskonferenz: „Im Namen des Volkes von Vorarlberg haben die Unterzeichneten, von ihren Bürgern zu diesem Zweck beauftragt, die Ehre, Ihnen folgendes aus einanderzusetzen: ^ ^ Am 3. November 1918 machte Vorarlberg von seiner wiedererlangten Souveränität Gebrauch und machte sich unabhängig. Am 11. Mai beauftragte es durch einen ordnungsmäßigen

Volksbeschluß und mit erdrückender Mehrheit, seine Regierung, Verhandlungen zu beginnen wegen eines Anschlusses an die Schweiz, mit welcher das Volk von Vorarlberg sich eng verbunden suhlt, sowohl durch natürliche Lage, durch Rasse, durch geschicht liche Erinnerungen und durch gemeinsame Liebe zur Freiheit. Leider war es unserm Abgeord neten Dr. Ender, der sich über Einladung der österreichischen Regierung nach St. Germain be geben hatte, durch den Chef der österreichischen Delegation unmöglich gemacht

gegen einen Vorgang, der Vorarlberg jedes Mittels beraubt, um seine .Stimme hören zu lassen, und wir erklären im Namen unserer Mitbürger, daß wir der österreichischen Delegation das mora lische Recht aberkennen, das Volk von Vorarlberg zu vertreten, solange bis unser Abgeordneter Dr. Ender, welcher noch heute Mitglied der österreichischen Delegation ist, selbst unsern Willen kundtun - darf, und wir fühlen uns durch ihre Erklärungen, welche sie in unserm Namen geben sollte, nicht gebunden. Dies hat das Volk

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1902
Umfang: 8
Seite 2 Tiroler Volksblatt. 22. Oktober 1902 Stiftungen und Beiträge zu katho lischen Kultuszwecken. Tirol und Vorarlberg. Bauherstellungen (1904) T 13.862, Baubeiträge (1904) T 8000. Hochschulen. Universität in Innsbruck (1903) T 899.900, (1904) T 51.000, Bauten- und Realitätenankäufe: Herstellung weiterer Jnstitutsbauten (4. Rate), (1904) X 160.000, Adaptierung, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) X 13.000. Mittelschulen. Gymnasien in Tirol und Vorarlberg. Adap- tierung

, Einrichtung und Unterrichtserfordernisse (1904) T 2400, Subventionen und Dotationen (1904) X 10.000. Realschulen in Tirol und Vorarlberg. Adap tierung, Einrichtung und Unterrichtsersordernisse <1904) k 9000. Gewerbliches Bildungswesen. Tirol und Vorarlberg. Adaptierung, Ein richtung und Unterrichtsersordernisse (1904) L 7000. Volksschulen. Zur Hebung des Volksschulwesens in Tirol und Vorarlberg (1904) T 76.000. Förderung des deutschen Volksschulwesens in Südtirol (1904) T 30.000. v. Ministerium

der Finanzen. Entschädigung an das Land Vorarlberg zur Abstattung einer Jnvasionsschuld (2. Rate), (1904) k 5033. Eisenbahnministerium. Bodensee-Dampsschiffahrt (1903) Ü 391.700. Z). Ackerbauministerium. Staatsbeitrag sür die Ausgestaltung und Er gänzung der Rheinregulierung durch Verbauung von Nebenzuflüssen im österreichischen Rheingebiete nach dem Vorarlberger Landesgesetze vom 9. Mai 1897 (6. Rate), (1904) T 188.600, Sanierungs beitrag sür die Bruderlade in Brixlegg (1904) X 936. ?. Ministerium

der Justiz. Tirol: Für den Bau eines Amtsgebäudes und Arresthauses in Meran (4. Rate), (1904) T 50.000, für den Bau eines Amtsgebäudes in Kufstein (2. Rate), (1904) X 25.000. Vorarlberg: Für den Bau eines Gerichts- und Gesangenenhauses in Feldkirch (3. Rate), (1904) k 150.000. (5. Subventionen und Dotationen. An Staatsgarantie genießende Lokal bahnen: Tkient—Reichsgrenze bei Tezze (Valsugana Bahn), in Noten Garantievorschuß (1904) T 398.600, Bregenz—Bezau (Bregenzer Waldbahn) in Noten (1904) L 120.500

. In der Bedeckung finden sich solgende auf Tirol und Vorarlberg bezughabende Staatsein nahmen: Einnahmen der Religionsfonds: Tirol (darunter k 2076 in Gold) k 211.400, Vorarlberg T 1300. Realschulen in Tirol und Vorarlberg: Beiträge X 6000. wird einem recht sauer da draußen in der Sonne.' — ..Das mein' ich, Hab's auch heute morgen ge spürt und jetzt wird es wohl noch heißer sein. Woher des Weges denn heute schon?' — „Von Niederheim; mein Name ist Johannes Rey. Vor einigen Tagen hörte ich, daß Ihr einen neuen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.03.1906
Umfang: 8
des Deutschen und Oester- reichischeu Alpeuvereines. Nach dem Bestands verzeichnis vom 1. Februar 1906 umfaßt derselbe 327 Sektionen mit 67.708 Mitgliedern. Tirol ist hiebei mit 39 Sektionen, 4685 Vereinsgenossen, Vorarlberg mit 2 Sektionen, 1076 Zugehörigen beteiliget. Die nachbenannten Sektionen haben ihren Wohnsitz: In Innsbruck die akademische Sektion, in Cortina die Sektion Ampezzo, in Arco-Riva, Bludenz, Bozen, Vrixen, Brunneck, in Pieve die Livinalongo, die S. Buchenstein, in St. Jakob in Desereggen

in Taufers die S. Taufers, in Trient, in Mals die S. Vinschgau, in Bregenz die S. Vorarlberg, in Welschnosen-Karersee, in Windisch-Matrei, in Steinach a. Br. die S. Wipp tal, in Mairhosen die Sektion Zillertal. Ueber 3000 Mitglieder zählen die Sektionen Innsbruck (1025), Bozen (585), .Meran (416), Vorarlberg (951); nur 11 Mitglieder die Sektion Pfunds, 25 Mitglieder Kitzbühel. — Um 24 Mitglieder seit vorigem Jahre zurückgegangen ist die akademische Sektion Innsbruck; zugewachsen um 70 Mitglieder

. Darunter: Se. Emi nenz Dr. Johannes Katschthaler, Fürsterzbischof, Salzburg, Kr. 1000; I. Gruber, Pfarrer in Lajen, Kr. 300; Dr. I. Kahn, Fürstbischof, Klagenfurt, Kr. 500; I. Liebl, Mühlau, Kr. 100; Legat nach fDechant Wimmer, Gaming, Kr. 100; Ungenannter Priester aus Bayern Kr. 500, und andere mehr. Die Zeitschrist des Vereines, das „Universitätsblatt', erscheint Mitte eines jeden Monats. Preis jährlich 1 Krone (1 Mark) mit Postversendung. Telegraphenwese« iu Tirol, Vorarlberg und Kiechteusteiu

im Jahre 1SVS. Im Jahre 1905 wurden im Bereiche der k. k. Post- und Tele graphendirektion für Tirol und Vorarlberg 20 mit bereits bestehenden k. k. Postämtern vereinigte Staatstelegraphenämter und zwar in: Brand bei Bludenz, Grigno, Häring, Hard in Vorarlberg, Höchst in Vorarlberg, Kematen bei Innsbruck, Kundl, Lans, Leifers, Maurach am Achensee, Mo lina di Ledro, Romeno, Sistrans, Storo, St. Anton in Montafon, Terlan, Tiarno, Vent, Vermiglio und Vilpian neu errichtet, und außerdem bei den Saison

- Telegraphenämtern Landro, Brenner, Neuspondinig und Gomagoi der ganzjährige Dienst eingeführt. Mit Ende des Jahres 1905 bestanden in Tirol, Vorarlberg und Liechtenstein insgesamt 447 k. k. Postämter, von welchen 352 mit dem Telegraphen dienste vereinigt sind. Hievon sind 28 ärarische Post ämter mit dem Telegraphendienste kombiniert, 233 nicht ärarische Postämter als Telegraphenstationen mit Morsebetrieb, 27 nicht ärarische Aemter als Telegraphenstationen mit Morse- und Telephon betrieb und 64 nicht ärarische

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 09.06.1894
Umfang: 10
.; die Ex Positur Kaisers, Nom. Gem., Präs.-Reg., bis 17. Juli. Verleihungen. Dem Herrn Al. Matt, Pfarrer in See, die Pfarre Oetz. Primizen werden Heuer an folgenden Orten sein: Ammann Leo, 8 Juli, Tannheim. Feuerstein Franz Josef, 16. Juli, Bizau (Vorarlberg). Fuchs Josef, 12. Juli, Anraß. Gabl Wilhelm, 2. Juli, Serfaus. Goller Pius, 30. Juni, Brixen. Hörbst Franz, 5. Juli, Zams. Huber Pius, 12. Juli, Thal (Vorarlberg). Jrsara Josef, 4. Juli, Abtei. Kugler Josef, 2. Juli, Brixen. Larcher Alois, 15. Juli

, Kaltenbrmm. Lorenz Johann, 8. Juli, Strengen. Mair Karl, 2. Juli, Georgenberg. Patscheider Alois, 8. Juli, Reschen. Schmid Georg, 2. Juli, Rankweil (Vorarlberg). Schöpf Franz, 8. Juli, Prad. Somweber Eduard, 2. Juli, Absam. Wagner Ludwig, 12. Juli, Thal (Vorarlberg). Zaggl Josef, 9. Juli, Nenzing (Vorarlberg). Baumann Johann, 15. Juli, Fügen. Dorner Peter, 2. Juli, Olang. Egels bacher Seb., 10. Juli, Antholz. Giesinger Jakob, 10. Juli, Altach (Vorarlberg). Henbacher Karl, 8. Juli, Schwaz. Kaltenbacher

Josef, 2. Juli (?). Lutz Augustin, 2. Juli, Maria Stern (Vorarlberg). Sinz Gebhard, 12. Juli Thal (Vorarlberg). Aus dem Kloster Neu stift: Dapoz Dunstan, 8. Juli, Campill. Fifchnaller Martin, 4. Juli, Rodeneck. Die Gemeinde Thal in Vorarlberg hat Heuer das große Glück, am 12. Juli drei neugeweihte Priester am Altar zu sehen. Gewiß, eine Seltenheit! St. Antonins-Kruderschaft. In der Hofkirche zu Innsbruck wurde die Bruderschaft vom hl. Antonius zum Troste der armen Seelen, welche im Jahre >652

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Seite 4 von 8
Datum: 22.02.1919
Umfang: 8
, die Bolschewikeurnbel allein ausgenommen. Die Herabsetzung des Wertes der Krone auf ein Viertel des Fraukenkurses ge hört mit zu den traurigsten Nachwehen des Krieges. Wollen, die Schweizer Vorarlberg? Vo« Rhein wird' dem „Allg. Tir. Anz.' ge schrieben: Bekanntlich herrscht in Vorarlberg eine starke Bewegung für den Anschluß au die Schweiz. ES ist aber die Frage, ob die Schweizer Vorarlberg überhaupt wolleu. Man muß bei dieser Frage in erster Linie daS Schweizer Volk und die Schweizer Regierung unter> scheiden

. Die Stimmaug des Volkes glaubt man aus den Namen Kanton „Uebrig' und „Unwert' erschließen zu können, womit Vorarlberg in der Schweiz bezeichnet wird. Diesen Namen hört mau aber nur in den Orten des Schweizerischen Rhein» tales und da ist die Bolksstimmuug ohne Zweifel gegeu eine Vereinigung Vorarlbergs mit der Schweiz, und zwar hauptsächlich deshalb, weil unsere Schweizer Nachbarn nicht gerade mit den anziehend sten Elementen von Vorarlberg bekannt wurden. Für manche Kreise von Lustexau usw

. haben die nahen Schweizer keine Sympathie. In de» ent ferntere» Gegenden herrscht aber diese Stimmung 22. Februar 191S nicht mehr. Vor alle« ist die französische Schweiz für deu Anschluß Vorarlbergs, wie ei» Kenner der französischen Schweiz dem Schreiber dieser Zeilen erst in diesen Tagen versicherte. Wie in Frankreich, so ist auch iu der Schweiz unter den Franzosen die Abneigung gegen Deutschland gewaltig groß, ja kaum noch zu steigern. Und ans diesem Grunde möchte mau Vorarlberg viel lieber «it der Schweiz

Güterzüge unmittelbar über die österreichische Linie St. Margarethen— Lindau nach Bayern fahren könnten. Oesterreich war früher dagegen. Käme Vorarlberg zur Schweiz, so wäre diese wirtschaftlich außerordentlich wichtige Verbindung ohneweiters hergestellt. Die Schweiz hat ferner einen großen Bedarf au Holz als Kom pensation »für ihre Einfuhr und zur Hochhaltung ihrer Valuta. Vorarlberg vermochte das Holz für lange Zeit zu liefern. Etwas Aehnliches wäre vom Vieh zu sagen. Erst dieser Tage mußte

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Seite 4 von 10
Datum: 31.05.1913
Umfang: 10
im Oetztale geriet das vier jährige Kind deS Otto Scheiber unter die Räder eines Lastwagens und wurde so schwer verletzt, daß es bald darauf starb. Der Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg. Von Seite der Tiroler Statthalterei ist eine statistische Aufstellung über den Fremdenverkehr in Tirol und Vorarlberg bekanntgegeben worden. Diese Statistik, welche nur jene Fremden berücksichtigt, die mindestens eine Uebernachtung vorgenommen haben, umfaßt die Jahre 1908/9, 1909/10, 1910/11 und 1911

/12. Die Statistik ergibt, daß die Gesamtzahl der Fremden in Tirol und Vorarlberg 884.430, 961.883. 1,004.740 und 999.768 betragen hat. Auf den großen, durch die Jahrhundertfeier bedingten Sprung, den die Ziffern des Jahres 1909/1.0 gegenüber jenen des JahreS 1908/09 auf weisen, ist eine mäßigere Zunahme im Jahre 1910/11 gefolgt, wogegen die Saison 1911/12 einen kleinen Rückgang aufzuweisen hat. An diesem Rückgang partizipiert jedoch nur das Land Vorarlberg, da sich die Gesamtziffern auf beide Länder

in nach stehender Weise verteilen: Tirol 810.780, 896.416, 922.531 und 925.627; Vorarlberg 73.650, 65.467, 82.209 und 74.141. Während also Tirol trotz der Ungunst der wirtschaftlichen Verhältnisse einen, wenn auch kleinen, Fortschritt im letzten Jahre aufzuweisen hat, ist der Fremdenverkehr im letzten Zählungsjahr in Vorarlberg um rund zehn Prozent zurückgegangen; er steht nahezu auf der selben Stufe, wie im Jahre 1908/09. Die Verteilung der Fremden war in den letzten vier Jahren in T iro l folgende: Nordtirol

wird das Schiff selbst führen. Im Falle ungünstiger Witterung in der genannten Woche, würde die Reise zwischen dem 15. und dem 22. Juni erfolgen, da in der Woche vorher in Wien das Flugmeeting stattfindet. Von Wien geht dann das Luftschiff nach Berlin und hieraus in seine definitive Unterkunftsstation Leipzig. Nachrichten aus Bozen und Tirol. Bozen, Freitag, 30. Mai 1S13 Personales. Das k. k. Oberlandesgericht für Tirol und Vorarlberg hat dem Kanzleiober- offizial aä xsisonain Peter Bogner in Bozen

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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1890
Umfang: 8
desselben ausgedehnten AnwesenS Ver messungen behufs Anlage von zwei Straße» und Neu- bauten vorgenommen. Mit eiuem Baue ist man seit einigen Tagen schon iu Arbeit. — DaS Wetter ist zetzt im Herbste endlich gut geworden. Insbesondere Mgt der seit vierzehn Tagen wehende warme Wind vorzüglich dazu bei, um Türken und andere Feldfrüchte zu schneller Reise zu bringen. — In daS hiesige k. k. Gymnasium der Franziskaner Pud 226Schülerauf- ^ genommen worden, darunter 51 in die I. und 24 in die VIII. Klasse. Vorarlberg

, 19. Sept. Wiederum nahm der Tod «ineu jungen Priester hinweg in der Person deS nur Z2 Jahre zählenden Herr Pfarrers Jgnaz Bitschnau in Damüls. Derselbe starb am 14. ds. in AndelSbuch an Lungentuberkulose. R. 1^ Vorarlberg» 20. Sept. Herr Pfarrer Emauuel Zimmermann ist glücklich iu Natal (Südafrika) angekommen. Als Freund der entschiedenen Presse vergaß er selbst auf der strapaziöse» Reise deS „Vorarlberger VolksblatteS' nicht und schrieb in ausführlicher, fehr interessantm Weife fchou

manche. Reifeberichte. Au Herrn Zimmermauu macht die Mission in Natal eine schätzmSwerthe Acquisition, Vorarlberg verlor einen tüchtigen Priester und Volksmann, einen eifrigen Po litiker und Correspondenten. Die politischen Verhältnisse hatten nicht wenig beigetragen zu feiner Auswanderung, die verderbliche Stagnation konnte er nicht länger an sehen. ' Vorarlberg, 23. Sept. (Nekrolog.) Sonntag den 21. September 10'/« Uhr Vorm. wurde Herr Dr. Beruhard v. Florencourt, Weltpriester und lang jähriger: Redakteur

' ist bekannt. Ganz besonders aber müssen wir hervorheben seiue außerordentlichen Ver dienste um das Land Vorarlberg. Wen« heute das Land Vorarlberg den schwärzesten Landtag in ganz Oesterreich besitzt, wenn es vom katholischen Stand- Punkte aus daS beste Kronlaud Oesterreichs genaunt zu werden verdient, so haben wir daS wohl zum größte« Theile der uneigennützige« Ausopserung des hochwürd. Herrn Dr. v. Florencourt zu verdanken. Darin sind wir Vorarlbsrger einig. Mehrere Jahre brachte er i« österreichischen

Kerker« zu; lange Zeit lebte er in der Verbannung : Alles für die gute katholische Sache. Sein Lohn war, außer eiuem glänzende« Erfolge, Hohn, Haß und Schmach. Aber unermüdet wie es einem wackere» katholischen Kämpen geziemt, arbeitete er weiter, bis der Dod seinem Wirke» ei» Ende machte. Man hat es i« der letzte« Zeit versucht ihn als anti- bischöflich hinzustellen. Wir müssen dem entschiede« widersprechen. Hier in Vorarlberg hat es kaum einen Mann gegeben, der treuer, fester und uneigennütziger skr

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Seite 14 von 15
Datum: 29.07.1914
Umfang: 15
unterstehen vom Tage der Einberufung bis zu dem der Beurlaubung der Militärgerichtsbarkeit und der Militärischen Diszi plinargewalt. Die Verwendung deS Landsturmes ist nicht auf Oesterreich beschränkt, sondern der Landsturm kann auf Grund gesetzlicher Ermächtigung und bei Gefahr im Verzuge auf Grund kaiserlicher Anordnung auch außer Landes verwendet werden. Die Bestimmung?« für Tirol und Vorarlberg. Tirol und Vorarlberg haben bekanntlich ein eigenes Wehrgesetz, daS in den Bestimmungen über den Landsturm

von dem Reichsgesetz in manchen Punkten abweicht. In Tirol und Vorarlberg werden die Landsturmformationen nicht nach der militärischen Ausbildung organisiert: hier sind alle nach Tirol zuständigen wehrfähigen Staatsbürger in eine For mation zusammengefaßt. Eingeteilt find die Land- sturmpfllchtigen ebenfalls in zwei Aufgebote; in daS erste Aufgebot kommen alle Wehrfähigen im Alter von 19 bis zum Ende des JahreS, in welchem fie das 37. Lebensjahr vollenden. In daS zweite Auf gebot werden Personen im Alter

von 37 bis zum Vollendeten 42. L bens jähre eingereiht. Unbeschadet der persönlichen Verpflichtung, erstreckt sich in Tirol die Landsturmpflicht auf alle Körperschaften mili tärischen Charakters, also Veteranen, Kriegervereine, Schützenkompagnien usw. In Tirol und Vorarlberg kann also jedermann mobilisiert werden. Ueber die Reihenfolge, wie die Landstürme? aufgeboten werden, bestimmt der 6. Absatz deS Z 18 deS Gesttzes über die Landesver teidigung für Tirol und Vorarlberg: Die Heranziehung hat innerhalb

der nach den jeweiligen Erfordernissen zu bestimmenden Kate gorien, nämlich der aus der Dienstpflicht deS ge meinsamen HeereS und der Landesschützen und der übrigen Landsturmpflichtigen mit den jüngsten Altersklassen zu beginnen.- Mo darf der Sandsturm verwendet werden? Die Verwendung des Landsturmes (ausge nommen Tirol und Vorarlberg) ist nicht auf Oester reich beschränkt. Der Landsturm kann auch in Un garn, Bosnien und auch in jedem anderen Lande verwendet werden. Allerdings sagt daS Gesetz, daß außerhalb

Oesterreichs (also auch in Ungarn und Bosnien) der Landsturm nur dann — und zwar nur „ausnahmsweise' — verwendet werden kann, wenn ein eigenes Gesetz eS erlaubt. Jedoch steht gleich dabei, daß bei Gefahr im Verzug der Kaiser unter Verantwortung der Regierung die Ver wendung außerhalb Oesterreichs anordnen kann. Für die Verwendung deS Landsturms in Tirol und Vorarlberg gelten die Bestimmungen deS § 7 deS LandeSverteidigungSgesetzeS. Nach diesem Para graphen ist der Landsturm grundsätzlich

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 12.03.1892
Umfang: 8
in der Landeshauptstadt errichtet werden, und mögen sür dies«; Bestimmung die Verschiedenheit und der Uyr- fang der versicherungSpflichtigen Gewerbebetriebe, und die Benützung von Maschinenbetrieb in der Landwirth schaft in den einzelnen Kroriländern die leitenden Motive gewesen sein. Wie dem ungeachtet, trotz der Verschieden artigkeit der Gewerbeproduktion der einzelnen Kron länder Tirol mit Vorarlberg, Salzburg und Ober österreich in einem UnfallversicherungSarstaltssprengel einverleibt werden konnten, mag dadurch

Territorialsverhältnisse, der Landesproduktion, und des mehr oder weniger ausgebreiteten FabrikS- und Ma schinenbetriebes für jedes Kronland, speziell aber für das in jeder Richtung eine spezielle Behandlung er heischende Kronland Tirol und Vorarlberg eine eigene Unfallversicherung? - Anstalt in der Landeshauptstadt Innsbruck vom hohen k. k. Ministerium deS Innern genehmigt werde. In diesem Sinne wurde denn auch von dem durch den Gewerbeverein gewählte» vorbereitenden Comit6 eine Resolution ausgearbeitet, die er hiemit verlese

und in ihrer vollen Fassung der Versammlung zur Annahme empfehle: Resolution: 1. Abtrennung des Kronlandes Tirol und Vorarlberg von dem UnfallversichernngSsprengel Salzburg und Antrag auf Herausgabe der bereits von den unfall versicherungspflichtigen Gewerbeunternehmungen seit Beginn deS Institutes eingezahlten Beiträge und der von den Krankenkoss-n geleisteten 10 °/o ihres Restrvesondcs gegen Uebernahme eventueller von der Anstalt Salzburg sür Tirol und Vorarlberg bisher eingegangener Verpflichtungen der Renten

, für die Zeit vom Beginne ihrer Wirksamkeit bis einschließlich Ende Dezember 1891 einen ge nauen Rechnungsabschluß speziell sür das Kronland Tirol und Vorarlberg vorzulegen, indem die Ein nahmen und Ausgaben genau enthalten feien, damit man daraus ein Bild über daS Verhältniß über die Einzahlungen und die Re utenbezüge gegenüber den übrigen Verbandsländern Oberöster reich und Salzburg entwerfen könne. 6. Die Vorschreibung der Unfallversicherungsbeiträge nach den bereits bestehenden Gefahrenklassen

und Prozentsätzen habe individuell auf Grund der Anmeldungen bei den bezüglichen Krankenkassen zu geschehen. Diese Resolution wurde denn auch von den An wesende« beinahe einstimmig angenommen, worauf Redner den weiteren Antrag stellt, die heutige Ver sammlung möge weiterS beschließen, eS sollen alle Handels- u. Gewerbekammer», Gewerbevereine, Bezirks-, Betriebs- und GenossenschaftS-Krankenkassen für Tirol und Vorarlberg die von der gegenwärtigen Versamm lung soeben gefaßte Resolution zur gefälligen Kenntniß

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 16.07.1892
Umfang: 14
der Abhaltung der Mastviehmärkte, welche für ganz Tirol besondere Bedeutung haben, richtig in den neu anzufertigenden Kalendern zu registriren, beziehungs weise bei gelegentlichen Zeitungsnotizen benützen zu können. Mit Erlaß der k. k. Statthaltern von Tirol And Vorarlberg vom 17. Jänner 1891 Zl. 30.852 «x 90 wurde der gefertigten Stadtgemeinde die Ab haltung von fünf neuen Mastviehmärkten an den Vor tagen der großen Viehmärkte provisorisch bewilligt, demzufolge die Viehmärkte in Brnneck an den folgenden

Religion ist, wird ernstlich davor gewarnt. Tirol und Vorarlberg im Kronprinzen- werke. Diesbezüglich berichtet das „Vaterland' in Nr. 184: „Am15. d. beginnt, wie aus dem vorliegenden Prospekte zu ersehen ist, wieder ein neuer Band jenes illustrirten Werkes zu erscheinen, welches zu Beginn des Jahres 1884 von weiland dem Kronprinzen Erzherzog RudolpH unter dem Titel „Die österreichisch.-ungar. Monarchie in Wort und Bild', in's Leben gerufen wurde, und welches in Kürze mit der 158. Lieferung

den XI. Band des Gesammtunternehmens abschließt; das Unternehmen wird sich noch auf mehrere Jahre hinaus erstrecken uud Bände aus beiden Reichshälfteu publiziren. Wie uns mitgetheilt wird, liegt für den angezeigten neuen Band „Tirol und Vorarlberg' das vollständige Materials geordnet uud zum Erscheinen bereit vor und wird sich inhaltlich folgendermaßen ent wickeln: An der Darstellung der zahlreichen Schilde rungen haben sich 23 einheimische Gelehrte und Schrift steller und 15 der namhafteste» Künstler

der Monarchie betheiligt. Die landschaftliche Schilderung eröffnet den Band und zerfällt in drei Kapitel: Deutschtirol, Wälsch- tirol und Vorarlberg; 48 Abbildungen der schönsten Punkte der beiden Länder begleiten den gemeinver ständlich verfaßten Text. An diese Schilderungen der Landschaft, welche mit ihren Bergriesen und Gletschern, ihren fruchtbaren Thälern, Gewässern, ihren Gegen sätzen von Klima und Vegetation jeden Freund der Natur entzücken muß, schließt sich die ruhmvolle und bewegte

Studie über die physische Beschaffenheit der Gesammtbevölkeruug in Tirol und Vorarlberg machte hier den Anfang. Dann erfahren wir über die Sitten und Gebräuche des Volkes, über Sagen, Volkslied und Volksschaüspiel, über Dialekt und Dialektdichtung, Musik und Volksmusik, Trachten Ortsanlagen und Wohnungen der Deutschen sowohl, als auch der Romanen (Italiener und Ladinier) das Bemerkenswertheste. Volkstypen und Trachtenbilder aus verschiedenen Theilen der beiden Länder, Häuser- und Ortsanlagen

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1878
Umfang: 8
vor.- Die anwesenden Priester zelebrirten sür die Seelenruhe des Verblichenen.-Das Volk harrte aus bis züm Ende der Gottesdienste, - ein Zeugniß dafür wie sehr es den liebte, über den'sich das reichlich bekränzte'Grab schloß. ' Möge Wörgl den nicht vergessen, der ihm durch 22 Jahre ein geistlicher Vater, ein eifriger Seelenhirt und liebevoller'Räthgeber gewesen ist! -Vorarlberg, 18. September. Das „Tiroler Volksblatt' das wegen seiner Reichhaltigkeit auch in Vorarlberg gern gelesen wird, brachte! jüngst eine Notiz

über die Landtagswahlen in Vorarlberg und es würde bemerkt, daß in den Landgemeinden alle 14 conservativen Candidaten mit großer Majorität gewählt wurden. Dazu könttte man noch nachtragen, daß mehrere Ortschaften z. B. Götzis, Mäder, Tisis, Sulz, Lustenau, 'die bis dto. sowohl bei der Wähl in den Landtag als auch in den Reichsrath immer liberale Wahlmänner aufstellten, diesmal ebenfalls conservativ wählten, und so kam es, daß in den Landgemeinden die liberalen Wahlmänner so selten waren, wie weiße ' Raben

.-In Dornbirn, das als Marktgemeinde einen eigenen Vertreter in den Landtag' sendet, ist der - liberale ' Bürgermeister Dr. Waibel (mit 205 Stimmen) gegen Albert Schönberg (mit 444 Stimmen) unterlegen. In Bludenz, das bis dahin in Vorarlberg immer auch an der Spitze des Liberalismus marschirte, hat Pfarrer Jehly (Mit 182 Stimmen) gegen den liberalen Advokaten Fetz (97 Stimmen) den Sieg davon getragen. Bregenz hat — wohlverstanden nur mit Hilfe des Beamtenheeres — den liberalen Grafen Belrupt (mit 243

Stimmen) gegen den confervativen Candidaten, ehemaligen Redakteur Prutfcher (mit 174 Stimmen) gewählt. Feldkirch wählte, wie vor auszusehen war, seinen alten 'Abgeordneten Carl Ganahl und' die Handelskammer Ritter v. Tschavoll, beide liberal. Somit stehen im neuen Landtage 17 conservative Abgeordnete 3 Liberalen gegenüber. Welches Kronland hat eine so conservative Vertretung wie Vorarl berg? Das Volk von Vorarlberg hat in deu Jähren 1870, 71 und 78 deutlich gezeugt, daß es mit dem Liberalismus

der Verfassungsfreunde, hat am meisten dazu beigetragen, daß mit den Liberalismus so Mfgeräumt wurde, indem sie die Religion, das heiligste, was der Mensch^ hat, in den Koth herabzog, über Papst, Bischöfe und Priester in allen Tonarten schimpfte, das Sakrament der Buße und des Altares als eine Erfindung der Priester hinstellte und den nackten'Materialismus predigte. So giengen dem Volke die Augen auf und es merkte jetzt, um was es sich handelte. Doch den ersten Grund, warum Vorarlberg dem Liberalismus Thür und Thor

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 15.06.1901
Umfang: 16
, Cooperator in Brandenberg, X 2; Gschließer, Psarrer in St. Lorenzen im Pnsterthale, X 20; Joses Ranch in Sterzing, X 5; Oelz, Katechet in Hohenems, X 50; Netzer, Pfarrer in Röthis (Vorarlberg, X 60; Hochw. Herren Lazaristen in Schwarzach X 100; Gräfin Czernin - Rosenberg, Meran, X 40; akademischer Zweigverein Graz X 100; kaiserl. Hoheit Frau Jnfantin Beatrix, Erz herzogin von Oesterreich, Wien, X 600: Pfarramt St. Ändrä bei Brixen X 20; Prackwieser, Curat in Tall bei Meran X 190; Zweigverein Bozen

X 44185; Kobel, Pfarrer, derzeit Schlosscaplan auf Schloss Weinberg in Oberösterreich, Obligation zu X 2000; Ungenannt aus Klagensurt X 200; Pfarramt Gurgl in Tirol X 20; Brötz, Pfarrer in Stumm im Zillerthal X 20; Pfarrer Tiefenthaler in Bürs, Vorarlberg X 50; Haller, Lehrer in Sal taus bei Meran, X 2; Pfarramt in Deutschnoven, Südtirol, X 206; Decanat-Pfarramt Z. a. Z., 60 Kronen; Schießl, k. k. Bezirksrichter in Rattenberg, X 68; Pfarramt Haiming in Tirol, X 63 51; Pfarramt Mayrhofen X 19; Stift

St. Florian X 100; Pfarramt Nofels, Vorarlberg, X 10; P. Graf Galen in Innsbruck X 6; I. Grander, Dechant in St. Johann in Tirol, X 100; Pfarre Steinberg X 312; Pfarre Alpbach X 4; Expofitur Aschau X 6^ Pfarre Jtter X 144; Curatie Eggen thal, Tirol, X 141; Pfarre Mals X 27 40; Prof. Dr. Stanonik in Graz durch Dr. Chr. Gutjahr X 100, Pfarre Meiningen in Vorarlberg X 10. Gesammtsumme X 739441. Die Sammlungen der äußerst rührigen Frauengruppe in Salzburg „St. Rupertus' ergaben von Beginn d. Js. bis Ende

genommen werden. Zeno Moltner 0. N. hat sich nach Vorarlberg begeben, um in den größeren Städten des Landes für seine Mission in China thätig zu sein. Der letzte Kehrer unseres Kaisers, der seit langem schon still und zurückgezogen in seiner Villa zu Brixlegg lebende k.k. Universitätsprofessor in Pension, Herr Dr. Karl Liberius Kopetzky, der am Neujahrstage 1901 seinen 90. Geburtstag gefeiert und am 12. Februar darauf seine Gattin verloren hatte, ist in Brixlegg still und ohne Ge pränge der Grabesruhe

über die Genehmigung einer Oberrealschule in Bozen. Die Aussichten hie- sür haben sich thatsächlich gebessert, doch für dies Jahr ist die Regierung nicht in der Lage für Be deckung der Auslagen zu sorgen. Uon einem Uolksbade in Bozen hört man bis heute noch nichts. Das Schwitzbad ist dem kleinen Manne in weiser Fürsorge seitens des Ge meinderaths, der nach der. Weisen vom Kornplatz sür alles sorgt, bis auf weiteres als — Volksbad überlassen. Eine verschwundene Postcassette. Die von Alberschwende in Vorarlberg

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Volksblatt
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Seite 7 von 10
Datum: 04.04.1908
Umfang: 10
Joses'!.': Wenig stens 500 Ehrengaben mit Zierden im Barbetrage von beiläufig 20.000 Kronen. Ehrenscheibe „Habs burg': 120 Beste, zusammen 425 Dukaten oder 4850 Kronen. Schleckerscheibe „Oesterreich': 130 Beste, zusammen 4070 Kronen. Kreisscheibe „Erz herzog Eugen': 130 Beste, zusammen 4000 Kronen. Meisterscheibe »Tirol und Vorarlberg': 40 Beste, zusammen 1850 Kronen. Als Prämien für die meisten Nummern an einem der Schießtage werden 20 Beste mit zusammen 1150 Kronen gegeben. Jede Nummer erhält

„Ein Tiroler Schützenbruder' als Ehrengabe. Vom heimischen Künstler Karl Jordan, Professor an der königl. Kunstakademie in Straßburg, ist ein sehr hübsches Gemälde als Ehrengabe eingelangt. Teil- nahmsberechtigt sind alle immatrikulierten Schützen von Tirol und Vorarlberg und hie Mitglieder des Oesterreichisch-Deutschen und Schweizer Schützen- bundes. Matrikelschein oder Mitgliedskarte pro 1908 ist an der Kasse vorzuweisen. Jeder Teilnehmer muß eine Festkarte zu 4 Kronen lösen. Die Distanz beträgt 150

; Schußzahl unbeschränkt. Für die Meisterscheibe „Tirol und Vorarlberg' und für das Schießen auf die meisten Nummern an einem Schießtage werden Karten zu hundert Schüssen ausgegeben. Preis einer Karte 60 Kronen mit gleichzeitigem Bestanspruch auf die Ehrenscheibe „Habsburg', Schleckerscheibe „Oester reich' und Kreisscheibe „Erzherzog Eugen'. Ehren- scheibe „Habsburg' und Schleckerscheibe „Oester reich' kann verbunden werden und kostet eine Marke zu zehn Schuß 4 Kronen; Schußzahl be liebig. Ehrenscheibe

„Habsburg', Schleckerscheibe „Oesterreich' und Kreisscheibe „Erzherzog Eugen' kann auch verbunden beschossen werden. Hiesür ge langen Karten zu sünszig Schüssen zur Ausgabe. Preis 25 Kronen. Jungschützen aus Tirol und Vorarlberg, welche das 21. Lebensjahr noch nicht erreicht haben, zahlen, mit Ausnahme aus der Jubi läumsscheibe „Kaiser Franz Josef I.' und der Meisterscheibe „Tirol und Vorarlberg', die halbe Schußgebühr. Der Geburtsschein ist an der Kasse vorzuweisen. Die Preisverteilung findet am 4. Mai

a» 4. November 1362 in Bochia, Galizien, und dorthin zuständig, Buchdrucker, wegen Bettel und Land streicherei in Hast genommen. Bei dessen Einver nahme stellte es sich heraus, daß er sich in letzterer Zeit in Vorarlberg, so auch in Feldkirch beschäf tigungslos herumgetrieben hat. Laut einer Zuschrift der k. k. Gendarmerie Feldkirch wurde dortselbs! ansangS vorigen MonatS ein größerer Einbruchs- diebstahl verübt und wurde als Täter ein zirka 45- bis 50jähriger Mann, bezeichnet. Auch wurde von der Gendarmerie

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 16.04.1913
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 16. April 191Z DasneueLandesverteidigungsgesetz. Das neue Landesverteidigungsgesetz wird als erster Punkt auf der Tagesordnung des Tiroler Landtages stehen. Der Vorarlberger Landtag hat daS Gesetz bereits erledigt. Die Vorlage beinhaltet zwei Gesetzentwürfe. Der eine betrifft das Institut der Landesverteidi gung in Tirol und Vorarlberg und der zweite, der mit dem ersten unmittelbar zusammenhängt, enthält eine Neuregelung des Schießwesens und der Schieß standsordnung

. DaS neue Gesetz verfügt die Auf- lassung der Landesverteidigungsoberbehörde und deren Ersatz durch eine „LandeSverteidigungs- kommifsion sür daS Schießstandswesen und in Wehran geleg enheiten in Tirol und Vorarlberg', die sich mit diesen Agenden befassen wird. Die Initiative zu diesen Aende» rungen ging von den beiden LandeSoberschützen- meistern aus. Die Kommission untersteht unmittel bar dem Ministerium sür Landesverteidigung und besteht aus dem Statthalter als Vorsitzender, den Landeshauptleuten

von Tirol und Vorarlberg als LandeSoberschützenmeister, zwei Abgeordneten des Tiroler und einem Abgeordneten des Vorarlbergs Landtages, ferner aus dem Militärreferenten der Statthalterei, militärischerseitS aus dem Korps-und LandeSverteidigungSkommandanten, seinem zuge teilten General, dem Generalstabschef des 14 Korps, einem Delegierten auS dem LandeSverteidigungs- kommando sowie auS den Referenten des Tiroler und des Vorarlberger LandeSoberschützenmeister- amteS mit beratender Stimme. Was daS Rekruten

kontingent der Landesschützen anbelangt, so wurde, im Gegen satze zur Landwehr in Tirol und Vorarlberg im neuen Wehrgesetz der alte AusteilungSmodus des Landesverteidigungsgesetzes nach der Bevölkerung?' ziffer beibehalten, was den beiden Ländern zum wesentlichen Vorteile gereichte. Das Rekrutenkon. tingent beziffert sich für 1912 mit 770, für 1913 mit 830, für 1914 mit 882, für 1915 mit 930, für 1916 mit 967, für 1917 und die folgenden Jahre mit jährlich 1004 Mann. Die neue Schießstandsordnung statu

- tung der Durchführungsfragen die neu zu schaffeden Landesverteidigungs-Kommission berufen ist. Die unmittelbare Leitung liegt wie bisher in den Händen der LandeS'Obsrstschützenmeister, d. i. der Landes- Hauptleute von Tirol und Vorarlberg. Zu den bisherigen Rechten der k. k. Schießstände (Führung des Reichsadlers, Porto-, Stempel- und Gebühren freiheit, Anspruch auf Bestgaben und Beiträgen zur Errichtung der Baulichkeiten aus Staatsmitteln, Anspruch auf ärarische Waffen und Munition usw.) tritt

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 24.10.1894
Umfang: 8
nicht statt. Die Partei, die mit dem Urtheile nicht zufrieden ist, kann aber binnen der unerstreckbaren Frist von acht Tagen die Ueber« Weisung der Streitsache an das sonst zu ständige ordentliche Gericht beantragen. Durch die rechtzeitige Einbringung des Antrages ver liert das friedensrichterliche Urtheil seine Wirkung. Der Beweis durch Abhörung der Parteien ist in dem Verfahren vor dem Friedensrichter ausgeschlossen. Tirol »mV Vorarlberg im Staats voranschlag. Das „Tir. Tagbl.' entnimmt

dem umfangreichen Staatsvoranschlag einige Daten, die wir auch unsern Lesern mittheilen möchten. An den direkten Steuern ist Tirol und Vorarlberg in folgender Weise betheiligt: Ganz Oesterreich Tirol u. Borarlb. Grundsteuer . . . . 35,690.000 fl. 1,187.000 fl. Gebäudesteuer . . . 31,296.000 „ 875.000 „ Erwerbsteuer. . . . II,858.000 „ 245.000 „ Einkommensteuer . . 29,395.000 „ 843.000 „ Steuer-Exekutious - Ge bühren. .. . 774.000 „ 250 „ Verzugszinsen rückständ. Steuern . . . . 322.000 „ 4.100 „ Summe

. 110,295.000 fl. 3,180.350 fl. An den indirekten Abgaben ist Tirol und Vorarlberg in folgender Weise betheiligt: Ganz Oesterreich Tirol u. Vorarlb. Zoll . . . . . . 43,015.240 fl. 1,561.540 fl. Branntwein-Abgabe . 33,000.000 „ 120.000 „ Wein- u. Moststeuer . 5,120.000 „ 360.000 „ Biersteuer .... 23,700.000 „ 550.000 „ Fleisch- und Schlacht vieh-Steuer . . . 6,690.000 „ 135.000 „ Zucker-, Petroleum, Linien-Mauth- und andere Verzehrungs- Stenern .... 35,764 000 „ 1.650 „ Salz 21,451.910 „ 1,109.440 „ Tabak

. . . . . 89,353.550 „ 3,169.800 „ Stempel ..... 21,289.500 „ 668.925 „ Taxen ..... 1,500.000 „ 52.990 „ Gebühren von Rechts geschäften . . . . 38,376.000 „ 1,285.700 „ Lotto 16,440.000 „ 250.790 „ Mauthen .... 1,101.910 „ 38.630 Die Konservationskosten für Straßen, Brücken, Auf sichtshäuser, 'jBauzeug-Magazine, Mieth- und Grund zinse, Bauzeug und Requisitenbeschaffung und was alles damit zusammenhängt sind für Tirol und Vorarlberg als ordentliches Erforderniß 336.330 fl. und als außer ordentliches 146.240

auf 167.800 fl., für die in Vorarlberg auf rund fl. 25.400. Im Ein zelnen erfordert das Staatsgymnasium in Innsbruck fl. 29.110, in Trient (italienisches und deutsches) fl. 50.802, Rovereto fl. 49.637; das Ordensgymnasium der Augustiner in Brixen für Gebäude-Erhaltung fl. 400, das Ordensgymnasium der Franziskaner in Hall fl. 470, das Staats-Real- und Obergymnasium in Feldkirch fl. 26.147; die Staats-Realschule in Inns bruck fl. 25.549, in Rovereto fl. 23.540, die Unter Realschule in Bozen fl. 13.000

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Seite 5 von 8
Datum: 23.02.1887
Umfang: 8
Bozen, Mittwoch, den 23. Februar 1887. Ans Thöny s Sinngedichten. XII. Beim Herz Jesn-Bilde von Paul von Deschwanden. Trunken hängt dein Auge am lieblichen Pinsel Deschwandens. „Wahrlich ein goldener Mann! Wäre der Glückliche ich'' Bruder! beneid' nicht den Künstler; er malt auf vergänglicher Leinwand; Größer, berühmter bist du, malst du den Heiland in's Herz. — Antrag der tirolischen Äbgeordnkten, Keirejfmck llie Mänllmmg ckes GMuilesteaer- Geseßes für Tirol Mlt Vorarlberg. In der Erwägung

, daß das Gebäudesteuer-Gesetz vom 9. Februar 1882R.-G.-Bl. Nr. 17, die Eigenart der Verhältnisse nicht beachtend, insbesondere in Tirol und Vorarlberg die Gebäude mit unverhältnißmäßiger Schwere trifft ; in der ferneren Erwägung, daß dieses Gesetz trotz der gesetzlichen Uebergangsbestimmungen jetzt schon der Bevölkerung Tirols und Vorarlbergs unerschwingliche Abgaben auferlegt, die vielfach einer Vermögensconfisca tion gleichkommen und in Beziehung auf Wohlstand, Steuerlast, Gesundheit, Cultur und Sitte

die nach theiligsten Folgen nach sich ziehen muß; . in der Erwägung endlich, daß eine allgemeine prin cipielle Umgestaltung der Gebäudesteuer auf einer mög lichst gerechten Grundlage, so nothwendig sie auch wäre, in der nächsten Zeit nicht wohl erreichbar ist, die Be seitigung der drückendsten Uebelstände aber in Tirol und Vorarlberg keinen weitern Aufschub duldet; stellen die Gefertigten folgenden Antrag: Das hohe Haus wolle beschließen: . I. der nachfolgende Gesetzentwurf wird zum Beschlusse erhoben

wird für die Ge bäude in den im Verzeichnisse aufgezählten Städten und Orten mit 26^ Procent der nach Abzug der Amortisation?- und Erhaltungskosten ermittelten steuer baren, reinen Zinsertrags, für alle übrigen hauszins steuerpflichtigen Gebäude mit 20 Procent desselben reinen Zinsertrages festgestellt. Die in dem Verzeichnisse nicht ausgezählten Städte und Orte Tirols und Vorarlbergs, welche ganz in die Hauszinssteuer einbezogen werden, und die Gebäude in Tirol und Vorarlberg außerhalb dieser Orte

zu entrichten. Für jene Gebäude in Tirol und Vorarlberg, welche mit 1. Jänner 1882 in die Besteuerung einbezogen wurden, und die mehr als drei und weniger als 15 Wohnbestandtheile enthalten, ist vom 1. Jänner 1888 angefangen nur der vierte Theil'der im Classentarise L festgesetzten Sätze, und die mehr als 14 Wohnbestand theile enthalten,' ist von dem gleichen Zeitpunkte ange fangen nur der halbe Betrag der im Classentarife L festgesetzten Sätze zu entrichten. Die Bestimmung des Alinea 1 und beziehungsweise

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Seite 5 von 8
Datum: 22.08.1885
Umfang: 8
stattfinden sollte. Allein der heftige Sturm und Regen verzögerte dieselbe bis 5'/« Uhr. Ungeduldig harrte die Menge Zuschauer bis endlich das Zeichen zum Beginn gegeben wurde. Zueist ergriff der Ehrenpräsident des II. österr. Bundesschießens Herr L.-H. Dr. Franz Freiherr v. Rapp das Wort, drückte seine Freude aus, daß die Mehrzahl der Beste in Tirol und Vorarlberg verbleibt und das Fest so vorzüglich verlaufen ist, gedachte deS Geburtsfestes Sr. Majestät des Kaisers, Höchstwelcher beim Abschiede

und der Herkunft des ge wonnenen Bestes, und ebenso die Liste der 10 ersten Bestgewinner auf den zwei Ringpreisscheiben : „Kron prinz' und „Kronprinzessin' und den beiden Schleckern: „Tirol' und „Vorarlberg.' Bezüglich der Schlecker be merken wir, daß die vier ersten Sieger auf denselben je 100, 80, 60 und 50 fl. als Preis davontragen. Auch die Namen der Meisterschützen auf beiden Distanzen theilen wir untenstehend mit. - ü : u ^ l. Hauptscheibe „Kaiser.' , (Weite Distanz zu 400 Schritt,) . . , 1. Best

. — Bestgew.: Rinnergschwenwer Sebastian, Breitenbach. 5. 80 Stück Dukaten mit Zierde iu. einer Kasette, von sämmtlichen Herren des Forst wesens in Tirol und Vorarlberg. — Bestgew.: Schrenk Wenzl, Elisenthal. . 6. 500 Frank — 300 fl, -vom Schweizer Schützenverein in Äarau. — Bestgew^: Pinzger Georg, St. Margarethen. 7. 40 Dukaten mit-Zierde, ' von der Tischgesellschaft zu den 3. Raben, in Wiem — Bestgew.: Sieberer Tobias, Kirchberg jnBrixen- thale. 8. 30 Stück Dukaten mit Fahne, von den Brauereibesitzern

lebenden Tirolern und Vorarlbergern. — Bestgew. : Pramberger L., Waidring. 7. 20 Stück Dukaten mit Zierde, von Sr. Excellenz' Herrn' Graf v. Meran. — Bestgew.: Alder Hanns, Wien. 8. 20 St. Dukaten mit Fahne von den aktiven Landesschützen- Osfizieren in Tirol und Vorarlberg. — Bestgew. : Garollo Erasm., Trient. . , 9. 20 ; Stück Dukaten mit Zierde von der Bolzschützengesellschaft ^Gemüthlichkeit' in Innsbruck. — Bestgew.: Purner Leopold, Mühlau. 10. 20 Stück Dukaten mit Gemskopf vom Touristen klub

Sektion Innsbruck. — Bestgew.: Weisensteiner Stesan, Montan. 7 ';/:l r l i III. Hauptscheibe „Väterland.' ^ (Kurze Distanz zu 2(XI Schritt.) 1. Best : Der Monstreochs oder 1000 fl. von Fleisch hauern in Meran. — Bestgew.:Nägele Josefvon Götzis in Vorarlberg. 2. 100 Stück Dukaten uiit der Anficht von Meran in Rahme vom Hauptschieß stande in Meran. — Bestgew.: Widmer Franz, Windisch- matrei. 3. 100 Stück Dukaten mit der Anficht von Dornbirn in Rahme vom Bezirks-Schießstande Dorn- birn. — Bestgew.: Huber

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