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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 24.03.1903
Umfang: 8
62^2 m breit und 137 m lang. Dagegen ist St. Paul in London nur 158^ m. der Dom von Florenz 149^2 m, der von Mailand 135 in, St. Paul in Rom 128 m lang; der Kölnerdom 132 m, der von Antwerpen 117 m, die Sophien kirche in Konstantinopel 110 m. Im nachstehenden geben wir nach den „Neuen Tiroler Stimmen' mehrere Messungen von Tiroler Kirchen: Stiftskirche Stams Länge 80^ m, Breite 23'40 in samt Kapellen Trient, Domkirche „ 72 „ „ 22^., Bozen, Pfarrkirche „ 66 „ „ 21 „ Sterzing,Pfarrkirche „ 59 „ „ 23 „ Brixen

, Domkirche „ 59 „ „ 23 „ Wilten, Stiftskirche „ 56 „ „ 19^ „ Schwaz, Pfarrkirche „ 55 „ „ 26 „ Meran, Pfarrkirche „ 55 „ „ . 21^ „ Franziskanerk. Bozen „ 55 „ „ 15 „ Hall, Pfarrkirche „ 54 „ „ 21^ „ Franziskanerk. Jnnsbr. „ 54 „ „ 18 „ Fiecht, Stiftskirche „ 53 „ Quersch. 23^ » von Pfeiler zu Pfeiler 13^/2 Neustift, Stiftskirche Länge 52 in Breite 24 „ Jesuitenk. Innsbruck „ 52 „ „ 24 „ samt Kapellen Franziskanerk. Schwaz „ 51 „ „19 „ Sarnthein (Sarntal) „ 51 „ „ 15 „ Kastelruth „ 50 „ „22 „ Telss

, Oberinntal „ 49 „ „21 „ St.J.-Pfarrk. Jnnsbr. „ 49 „ „ 18 „ St.Nikolaus,Jnnsbr. „ 47 „ „ 17^ „ Neustist in Stubai „ 46^ „ „ 19^ „ Graun (Vinfchgau) „ 46 „ „ 15 „ Gries, Stiftskirche „ 4515 „ „ 15 „ samt Kapellen Zirl, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 1892 „ samt Kapellen St. Pauls, Pfarrkirche „ 44^ „ „ 19^ „ Jnnichen, Stiftskirche „ 44 „ „ 17 „ Wildschönau „ 44 „ „ 16 „ Jmst, Pfarrkirche „ 42 „ „ 26 „ Fließ, Barbarakirche „ 41«/^ „ 14 „ Wilten. Pfarrkirche „ 39 „ „ 18 „ Seefeld. Pfarrkirche „ 36Vg

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 21.11.1906
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 21. November 1906 Innsbruck, 19. November. (Beerdigung des Abtes von Witten.) Gestern um halb 4 Uhr nachmittags wurde in Witten der am Freitag um 6 Uhr früh nach fünftägigem Kranken- lager verstorbene hochwst. Abt Laurenzius Müller in der Gruft der Stiftskirche zur ewigen Ruhe bei gesetzt. Die allgemeine Beliebtheit dieses greisen, kirchlichen Würdenträgers, welcher über 18 Jahre Jnfel und Stab trug, kam am besten durch den Massenandrang der Jnnsbrucker bei der Beer

, daß gestern an 10.000 Personen dem Leichenzuge beigewohnt haben. Derselbe bewegte sich vom Stifte aus durch die Haimongasse—Leopoldstraße—Brennerstraße zur Stiftskirche. Dies ist eine Strecke von einer Viertel- stunde. Als die ersten zur Kirche kamen, gingen die letzten vom Stifte eben fort. Der Weg war aber um 2/4 Teil für die Menge der Teilnehmer zu klein und zwar so, daß Frauen gar nicht mehr zur Begleitung kamen und nur als stille Beterinnen Spalier bilden konnten. Ein Dutzend Polizeiwach- Männer

unter Führung ihres Inspektors mußten tätig sein, um sowohl dem Zuge Bahn zu brechen durch die dichtgedrängten Volksmengen, als auch vor der Stiftskirche den Einzug durchs Portal in einer Weise zu ermöglichen, daß kein Unglück geschah. Den Zug eröffneten die weltlichen und klösterlichen Kindergärten Innsbrucks, ihnen folgten die Mädchen des Waisenhauses. Dann kamen der Arbeiterjugendverein von Pradl mit Fahne und drei Lehrlingen in mittelalterlicher Tracht, die Veteranen von Innsbruck und Witten, ebenfalls

Federbüschen und die Vertreter der Statthalter« und des Oberlandes gerichtes, sowie zahlreiche Beamte. Weiters waren der hohe Landesausschuß, der Bürgermeister von Innsbruck und einige Gemeinderatsmitglieder an wesend. Trotz des heftig wehenden Windes waren Tausende erschienen, um dem allgemein hoch geschätzten Abte die letzte Ehre zu erweisen! Auch zum Trauergottesdienste, den heute der Fürstbischof von Brixen in der Wiltener Stiftskirche hielt, waren die Jnnsbrucker so scharenweise gekommen

des hl. Norbert aus der Hand des Prälaten Alois Röggl und den Namen des Stiftspatrons Laurentius erhielt. Nach vollen detem Noviziat sandte ihn sein Oberer in das fürstbifchöfliche Priesterseminar nach Brixen, wo er drei Kurse der Theologie zurücklegte und am 25. Juli 1852 die Priesterweihe empfing. Nach der Primiz, die der Neugeweihte am 1. August in der Stiftskirche feierte, absolvierte er das vierte Studien jahr bei den Lektoren des Ordenshauses und ver sah zugleich die Stelle eines Frühmessers für Völs

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 06.07.1881
Umfang: 8
Beilage zum „Tiroler Volksblatt' Nr. 53. r,- Mittwoch, d«» « Juli ^ ^ - ' Die heutige Kollegiatstifts - Kirche in Junichen. Es gibt immer Leute, die, wenn sie diese schöne alterthümliche Stiftskirche sehen, auch die Zeit ihrer Entstehung, ihrer Bauart, ihrer Schicksale gerne kennen möchten. Diese Fragen in gedrängter Kürze zu beantworten ist der Zweck dieser Zellen. Unwillkührlich wird der Fremde und der Einheimische beim Eiskitt in diese Kirche von heiligem Ernste ergriffen. Nicht ohne Grund

; ist sie doch eines der ältesten und denkwürdigsten Bauwelke unseres Landes. — Und doch stand vorlängst eine andere Stiftskirche hier, die der heutigen den Platz räumen müßte. ES ist daher nöthig, in der Geschichte um einige Jahrhunderte noch zurückzugehen, um die heutige Kolligiatkirche gehörig würdige» zu könne«. Jene erste Kirche war für Mönche aus dem Orden des hl. Bevedikt bestimmt. Sie wurde gestiftet von Thassilo II., dem letzten bojoarischen Herzoge aus dem erlauchten Stamme der Agilolsinger. Als Herzog von Baiern

. Da eS aber nach fünf Jahren wieder auf eine dem Stiswngsgeist entsprechende Weise hergestellt wurde, ward dem Stifte dieß Recht aus's Neue wieder eingeräumt. (HuberS Mittlerweile war die alte Stiftskirche, welche bereits über 400 Jahre gestanden, besonders durch eine schreckliche.FenerSbrunst im Jahre 1200 immer baufälliger geworden und daS Jnnichnerische Kapitel entschloß sich, eine neue zu bauen, wozu die Bischöfe von Freysing große Beiträge machten. Dieß ist nu» die heutige Kolligiatsstifts-Kirche. Der Bau

« mit halbkreisförmiger ApsiS fort — 54 Fuß mit einem Flächeninhalt von 8000 Quadratfuß, der Thurmraum im südlichen Nebenschiff mit- eingerechnet. Sie ist im romanischen Style gebaut, dessen Signatur daS Quadrat und der Rundbogen in der Construktion, und daS konstant eigenthümlich manierirte Laubwerk und der schöne FrieS in der Ornamentik ist. Dieser Styl gibt großen und reichen Kirchen anlagen einen tiefernsten Charakter. Der Bau unserer Stiftskirche fällt in die spätromanische Zeit. Der Werkmeister

und seine Steinmetzen sind mir wenigstens unbekannt; sie kamen wahrscheinlich aus Deutsch tand herbeigerufen, wo damals geschulte Bauhütten für die bereits erstehenden gothischen Dome bestanden, daher an dieser Kirche auch manche UebergangSformen in'S Gothische vorkommen. Darum ist denn auch die heutige Stiftskirche mit jener im 8. Jahrhundert erbauten Benediktinerkirche keineswegs identisch, wie ein Gewisser meinte, da nach Lübke der gothische Styl erst im letzten Drittel des 12. Jahr hunderts in Isis äe Francs

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