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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.02.1918
Umfang: 8
die Witwe mit zehn Kindern; die zwei ältesten Söhne, 19 und 13 Jahre alt, stehen im Felde. Uebertritt von Russen auf unser Gebirt. Aus dem Kriegsprefsequartier wird gemeldet: Auf dem östlichen Kriegsschauplätze überschritten am 31. v. M. über 1700 Russen mit Pferden und Maschinengewehren unsere-Linien. Es sind dies russische Truppen, die im Kampfe mit rumänischen Truppen gestanden waren und sich vor diesen auf unser Gebiet zurückzogen. Kirchliches. Stadtpfarrer, gelstl. Kst Josef Sigmund

'Z'. In der Nacht vom 1. auf 2. Februar, 2^4 Uhr, ist Pfarrer Josef Sigmund von St. Nikolaus (Innsbruck) gestorben. Die Gesundheit des hochw. Pfarrers Sigmund war schon seit einigen Jahren stark erschüttert, so sehr, daß er sich mehrmals ernstlich mit Resignationsgedanken trug. Die sonst starke Natur, die Zähigkeit und die Mittel der Heilkunde aber ließen ihn immer wieder alle Schwierig keiten überwinden und an seinem schwierigen Posten aushalten. Da packte ihn vor 8 Tagen eine Lungen entzündung

, zu der auch noch die Rippenfellentzün dung kam. Anfangs schien es, als ob der gute Pfarrer auch diese Krankheiten noch überstehen würde. Seit Freitag morgeüs jedoch waren alle Anzeichen des nahenden Todes vorhanden. Gott ergeben starb er in der Nacht auf das Fest Maria Lichtmeß eines sanften Todes. Geistlicher Rat Stadtpfarrer Josef Sigmund wurde am 1. Jänner 1854 zu Feldthurns im Bis tum Trient geboren. Er studierte am k. k. Gym nasium in Brixen und trat im Herbst 1875 in das dortige Priesterseminar. Am 6. Oktober 1878 wurde

1912) und gab auch eine kleine Zeitschrift für Prediger heraus, „Die heilige Schrift im Predigtamte' (erschienen in zwei Jahrgängen, 1896 bis 1898 bei Feliz. Rauch.) Als am 19. Februar 1898 in St. Nikolaus m Innsbruck Stadtpfarrer und geistlicher Rat Karl Mayr, hochverdient als Erbauer der schönen gotischen Pfarrkirche dort, gestorben war, wurde Pfarrer Sigmund sein Nachfolger. Am 23. Juni 1898 er folgte die Installierung als Stadtpfarrer von St. Nikolaus. Fast 20 Jahre wirkte er ununterbrochen

des ka tholischen Glaubens, die Rückkehr zu den alten frommen Sitten und Gebräuchen dm Landleuten warm ans Herz legte. Als der politische Streit in Tirol auch unter der bäuerlichen Bevöl kerung hohe Wellen schlug, griff Stadtpfarrer Sigmund ebenfalls wieder zur Feder, um aufklärend zu wirken. Er verfaßte u. a. die Schriftcheu „Der alte Säbel', welcher Titel ihm dann selbst als Kosenamen mitunter beigelegt wurde, „Guckkasten- bilder', „Der Spaßvogel' u. s. w. Er verstand seine Gedanken volkstümlich und packend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 26.03.1902
Umfang: 8
. Johann von Rodenheim war der unmittelbare Vor gänger des Jacob Walser von Bozen, Dr. der kais. Rechte. Diesen präsentierte Herzog Sigmund, investierte 4. Mai 1446 der Vicar in Trient und bestätigte der Bischos Georg II. Hack d. 24. Febr. 1447; er resignierte aber wegen Krankheit durch den hiezu bestellten Prokurator Johann de Glainis (von Genintz, Gemüntz) im Jahre 1461 und bezog aus den Einkünften der Pfarre eine jährliche Pension.*) HieronymuS Sau rwein, äeoret. aus der Diöcese Brixen, Hoskaplan

des Herzog Sigmund und von diesem 1. Dec. 1461 präsentiert: am 11. oessb. I. erlangte er auch die Investitur des BischosS. (1. o. 46, n. 17.) Johann Zürner von Stubach, ebenfalls Kaplan des Landesherrn, wurde am 4. April 1467 vom Bischof investiert. Indes der resignierte Psarrer Walser machte ihm anfangs schon und vorzugsweise 1469 die erlangte Stelle streitig, so dass Sigmund: dd. Weingarten, 10. November genannten Jahres dem Stadtrathe befahl, die Profession und Gewer der Pfarre Bozen dem Zürner

, welcher derselben durch Dr. Walser, der auch Gerechtigkeit dazu zu haben vermeint, entwehrt ist, einzugeben und zu überantworten, Wie er dieselbe auch zuvor innegehabt hat. (St. A.) ' Resch, guxvl. aä won. 1V2. A. Capsa 4H n. 8. 2) Statthalterei-Archiv Trientn. 4» Wolfgang Neidlinger, Dompropst zu Brixen, Rath des Herzog Sigmund, gieng im Jahre 1471 mit Zürner, einen Pfründe tausch ein und gab diesem die Pfarre Tisens für die Pfarrre Bozen (Statth. Arch., Trientn. A. C. 37 VII.) Neidlinger resigniertes und Anton Paumgärtner

und Coadjutor des Hochmeisteramtes im St. Georgen-Orden, schon am 10. März 1525 präsentiert (I«ib. ^raesont. 3. Febr. 34) und bald auch zum Hoch meister des Ordens ernannt, ließ die Psarre schon vom Ansang an durch den Vicar Johan Zehenter versehen. Die Vest raffte ihn am 28. September 1541 in Wien dahin (Mitth. o. Cent. Com. v. I. 1868, 173). Nach seinem Tode verwaltete „Zehenter' auf l) Unter ihm schenkte Herzog Sigmund den heute zur Propste! gehö rigen Garten; das Gebäude selbst soll ursprünglich

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Seite 7 von 8
Datum: 07.10.1903
Umfang: 8
Herzlichkeit beging am Sonntag, wie die „I. N.' melden, der Kirchensprengel St. Nikolaus (Inns bruck) die Feier des 25jährigen Priesterjubiläums seines Seelsorgers, des Pfarrers Herrn Josef Sig mund. Zahlreiche beflaggte Häuser bezeugten nach außen die Freude ihrer Bewohner über den Jubel tag und eine Menge von Spenden, Blumen und anderen schönen Dingen waren Beweise der Beliebt heit und Achtung, deren sich Pfarrer Sigmund in allen Kreisen der Bevölkerung erfreut.. Bereits am Samstag bereitete

, die dem pflichtgetreuen Seelsorger noch viele Jahre seiner segensreichen Tätigkeit wünschten. Sonntag vormittags war Festpredigt, gehalten von Dr. Jehly, am Abend veranstaltete das St. Josessheim, dessen Gründer Pfarrer Sigmund ist, zu Ehren desselben eine Festvorstellung, die gut besucht war und den Schluß der Feier bildete. Das Lokal war festlich geschmückt, aber noch festlicher war die Stimmung der Teilnehmer. Die Vorstellung, betitelt „Das Gnadenbild im Walde', leitete ein sinniger Prolog ein, verfaßt vom hochw

: Kooperator I. Müller (Bruder Willram); die Musikeinlagen in den Zwischenpausen besorgte eine Schar jugendsroher Mädchen, welche heitere, heimatliche Weisen zu Ge hör brachten. Durch seine eifrige Pflichterfüllung, seine Güte und Milde hat sich Pfarrer Sigmund während seiner 25jährigen Seelsorgetätigkeit und insbesonderS während seiner 5jährigen Tätigkeit im Kirchensprengel St. Nikolaus die Achtung aller er worben. Und allgemein ist daher auch der Wunsch der Seelsorgskinder, daß der Jubilar

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Seite 4 von 12
Datum: 12.10.1881
Umfang: 12
Die neu restaurirte gothische Kirche zu St. Sigmaud im Pnsterthale. ^ Der Freund schöner gothischer Kirchen unterlasse eS ja nicht, gelegentlich diese von der Station Ehrenburg kaum eine Stunde ent fernte Kirche zu besuchen. Er wird das in „Stoffler'S Tirol' Ange deutete jetzt um so mehr bestätigt finde», denn sie prangt wieder in ihrer ursprüngliche» Schönheit. Mögen die Geschichtsforscher noch ferner disputiren über die plötzliche Namensänderung des alten „Payrn' in „St. Sigmund

' und über die Unzulässigkeit der Bolkslage, daß Erzherzog Sigmund sie erbauen und sein Lebensbild im Büßerhemd ex vow darin aufstellen ließ, — die Kunstfreunde sind alle einig, daß die Architektur, oder besser gesagt, der große herrliche Steinbau aus Granitquadern mit Thurm und Kirche, mit der an letzterer ange brachten Jahrzahl 1489 vollkommen übereinstimme. Beide sind zugleich gebaut, ja der Thurm ist in der Nordwand eingelassen.— Die ältere, in Urkunde» erwähnte Kirche mit dem etwas usbehnfliche

Landschaft ein Mönch bei einem Kirchlein in tiefer Betrachtung dem gottlosen Treiben der sieben Hauptsünde» in drollig'witzige« Figuren auf dem Meere zuschaut. Nicht leicht findet man ein schöneres Christophbild. Wappen und Inschrift sagen das Nähere/ „Den Chriftoffen hat lassen machen Gott zu Lob und Ehr und seiner werten Mutter und allen Heiligen GotteS der fürsichtig Peter Troyer (von Paumgarten Pfleger in Schönegg.) Mayr in der Gruben und ein gantz ehrsambe Nachbarschaft zu Sanct Sigmund

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