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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 08.07.1911
Umfang: 10
. Alle sollen uns herzlich willkommen sein. DaS Komitee. Anmerkung: Da die Versammlung voraus ^Mich sehr stark besucht werden wird, so soll eine beschränkte Anzahl Karten für numerierte Plätze ausgegeben werden. Dieselben können gegen Ein- Mung von 5V Pf. von Herrn Lehrer Karl Kuller-Mainz, Rheinallee 9 (Postscheckamt Frank- >urt a. M. Nr. 4056) bezogen werden. DaS ge naue Programm der Versammlung wird an den ^aaleingängen zum Preise von 10 Ps. verabfolgt werden. Krankenpslegerinnenschule des Roten Kreuzes

Neidung. freie Verpflegung und gemeinsame Wohnung außerhalb deS Spitales unter Aussicht einer verläßlichen Frau und der Damen vom roten Kreuz. Nach vollendeter Ausbildung sollen sie wieder in ihre Heimat zurück, um dort als „Rote Kreuz'. Schwestern zu wirken. Die Kontrolle hat der jeweilige Zweigverein des Roten Kreuzes, welcher sie besoldet und ihnen Kranken- und Jnvaliditäts Versicherung gewährt. Möge das Beispiel, welches wir in vielen Ländern Deutschlands sehen, wo die Rote Kreuz- Schwester

das volle Vertrauen der Bevölkerung genießt und der gute Engel des Ortes ist, uns aneisern, die Friedenstätigkeit deS Roten Kreuzes auf diesem Gebiete weiter auszudehnen. Dieses Wirken soll vor allem für daS Land ein hilfreiches werden, wo weitab von Städten und guten Spitälern besonders den ärmeren Klassen Hilse und Beistand gebracht werden wird. Mögen daher diesem Humanitären Wirken die vollsten Sympathien entgegengebracht werden. Besonders die Herren Bezirks- und Gemeinde- ärzte find gebeten

, dieses Unternehmen kräftig zu unterstützen und die Bestrebungen des Roten Kreuzes zu sördern, sowie etwaige Anfragen auf Grund des ihnen zukommenden Aufrufes zu be- antworten. Wer die betreffenden Satzungen kennen zu lernen wünscht, möge sich an die vorerwähnte Adresse deS Roten Kreuzes in Innsbruck wenden. In ter im vergangenen Monat in Wien statt- gehabten Bundesversammlung des Roten Kreuzes wurden diese Satzungen als Muster zur Einführung des Institutes der Krankenpflegerinnen für andere Kronländer angenommen

. Ihre Hoheit Frau Herzogin von Hohenberg, welche als hohe Protektorin deS Vereines sich für die Sache sehr interessiert, tilegraphierte an die Präsidentin deS Frauen Hilssvereines in Innsbruck: Euer Exzellenz bitte ich, jür die Mitteilung deS Projektes vom F:auen-H:!sSverein des Roten KreuzeS für Tirol meinen herzlichsten Dank ewp- fangen zu wollen. Vom Herzen wünsche ich daS beste Gelingen dieser so schönen Ausgabe. Herzogin von Hohenberg.' Frauen-Hilssverein vom Roten Kreuze in Tirol. Wirkliche Gründe

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 30.09.1914
Umfang: 8
, zwischen den Gesellschaften deS Roten Kreuzes Oesterreichs und Ungarns eiuerse tS und jenen Rußlands und Serbiens andererseits der der Listen der Kriegsgefangenen verein bart worden. Diese Mitteilung wurde vielfach dahin verstanden, als seien die Gesellschaften vom Rote« Kreuz bereits im Besitz? dieser Listen. Dem gegen über sei nun erklärt, daß dem Roten Kreuze die Gefangenenlisten aus Rußland und Serbien noch nicht zugekommen find. Die Auskunftsstellen deS Roten Kreuzes find bemüht, eine direkte Korre spondenz

gelangt find. AuS diesen Briesschaft?n, die selbstverständlich durch geschaut werden müssen, bevor fie den Adressaten zugestellt werden, ist erfreulicherweise zu ersehen, daß fich namentlich die in russischer Gefangenschast befindlichen verwundeten Angehörigen unserer Armee einer durchweg? humanen Behandlung zu erfreue« h,ben. DieBoznerAuStunstSstelle deS Roten KreuzeS (Silbergaffe 6) ist bereit. Briese sür in Kriegsge fangenschaft befindliche Tiroler entqegenzunehmm und die Zusendung

zwischen den Gefangenen und ihren An gehörigen zu ermöglichen. 'DaS Kriegs Ministerium hat, von humanen Erwägungen geleitet, gestattet, daß die in österreich scher Kriegsgefangenschaft be findlichen Heeresangehörigen feindlicher Mähte mit ihrer Heimat korrespondieren. Dieselbe Praxis wird, wie sich nunmehr ergibt, auch in Rußland und Serbien geübt. Dies ist daraus zu entnehmet, daß schon eine größere Anzahl von Briefen, meistens verwundeter Gesungener aus diesen Länder« durch Vermittlung des Roten KreüzeS hieher

an die Adressaten zu v:r^ Mitteln. « Der xmeite UerM«»dete»-Kef«ch de« Kaiser«. Der Kaiser hat am Montag nachmittags die Besuchs bei den Verwundeten fortgesetzt und daS VereinSreservespital vom Roten Kceuze in der Lehrerinnenbildungsanstalt in der Kegelgasse besucht, das einen Belegraum für 500 Betten hat. Einige Minuten vor 1 Uhr erschien der Kaiser in ged-ck em Wagen am Eingange des SpitaleS in der Fchte- gasse, wo ein zahlreiches Publikum dem Monarchen begeisterte Ooanonen darorachte. Z»m Eawfange

deS Rote« Kreuzes vollkommen sunktioniexen und sprach dan« dem Grafen Thun seine Anerkennung über die Leistungen deS patriotischen HilsSvereineS aus. Dann begann der Kaiser, von den Funktionäre« begleitet, den Rundgang durch daS Sp-tal und begab fich zunächst in die aseptische Abtellung. ms der Kaiser die Schwester Mch^lLS (Erzhetzo^ia Maria Theresia) ansprach. Nachdem noch die Schwester Oberin dem Kaiser vorgestellt worden wat^ begab fich' der Monarch m daS O fizierSzimmer i« Parterre. ES war rührend

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 07.10.1914
Umfang: 8
» in Aldein, befindet sich seit 27. August in russisch-r G-fangenschast. Am 29. September ist in der Heimat eine Karte mit der Nachricht angekommen, daß er sich mit anderen Gefangenen auf dem Wege jenseits deS Urals befinde. Spende von Ksxser Giseudatzndesmtes für da» Kote Krenx. Die Beamten der Bahn station Bozen Gries haben den Betrag von 200 Kr. dem Bozner Auskunft?- und Hilfdbureau des Roten Kreuzes als Ergebnis einer Sammlung für den Frauenzweigverein vom Roten Kreuze zugeführt. An» einer deutsche

« Feldpsstkarte. Ein deutscher Krieger, der seinerzeit in Bozen in Stel- lung war, schrieb an einen hiesigen H-rrn aus Re. milly in Frankreich eine Feldpostkarte folgenden JrchaltS: „Erlaube mir Ihnen die herzlichen Grüße von unserem Herbstausflug nach Paris zu senden. Wir vertragen uns vorzüglich mit den Franzosen. Sie zeigen anS alle Sehenswürdigkeiten Frankreichs unentgeltlich.- Kür» Kate Are«?. Die vom Beamten- und Dienerpersonale des Postamtes Bozen 1 zu Gunsten deS Roten Kreuzes gewidmeten Spenden

in Girlan haben dem Bozner AuSkunftS-und Hilss bureau des Roten Kreuzes 190 Kronen als Er gebnis einer unter den Mitgliedern des Kuratoriums durchgeführten Sammlung für den Frauenzweig verein Bozen vom Roten Kreuz übermittelt. Geffentlicher Dank. Für die für 1000 Mann gesammelte warme Unterkleidung erhielt der HilfS- verband. Rathaus Zimmer Nr. 3, folgendes, an alle Spender gerichtetes Dankschreiben: „K.k. Landes- fchützenregiment Bozen Nr. 2, Ersatzbataillon. Ver ehrlichen HilfSverbaud

die Standschützen Jubilare dekoriert. Nachrichten aus Bozen und Tirol Bozen» Dienstag, L. Oktober 1S14 Kaiser Wilhelm zeichnet Dankl aus. Von zuständiger Seite wird der T. Z. K. mitge teilt: Kaiser Wilhelm zeichnete den Armeekomman- danten G. d. I. Viktor Dankl durch die Verleihung deS Eisernen Kreuzes 1 und 2. Klasse auS. — Diese Nachricht wird nicht verfehlen, in Tirol, wo sich der verdiente Heerführer während der Zeit, in der er daS l4. Korps leite e. allgemeine Sympathien erworben hat. die innigste Freude

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1915
Umfang: 8
deS Roten Kreuzes Kr. 2.000'— Dem Frauenzweigverein Bozen des Roten KreuzeS . . . . . . . Kr. 1.000'— Dem Bozner Volksküchensond . . Kc. 4.000'— Als WeihnachtSspcnde sür Fronttrup Pen in Tirol Kr. 1.000 — Zur Stärkung des vom Museums« Verein geschaffenen Jnvalidensondes Kr. 4.000'— Der Bozner RettungSgesellfchaft . . Kr. 500 — Dem Bulgarischen Roten Kreuz . . Kr. 500-— Kr. 25 000 — Die im Februar erbetene behördliche G-nehmi- gung dieser Spenden steht zwar noch aus, die Di rektion glaubte

deS Kaisers Franz Joseph und deS Königs von Aul« garien. Der Kaiser hat dem Generalstabschef der ge samten bewaffneten Macht, dem Generalobersten Franz Freih. Eonrad von Hötz-ndorf in An erkennung seiner^ besonderen Verdienste um die MilitärfanitätSpfle^e den Verdienststern 0eS Roten KreuzeS mit der Kriegsdekoration verliehen. Der Marine Artillerie-General Ingenieur Freih. v. Skoda erhielt folgendes Telegramm aus der Militärkanzlei Sr. Majestät des Kaisers: Se. k. u. k» Apostolische Majestät, hocherfreut

. Nochwittags fuhr Erz herzog Friedrich durch die festlich beflaggte Stadt in das Suganer Tal, von wo er am Abend wieder zmkckkehrte, um die Reife fortzusetzen. Patriotische Gpfermiliigkett. Von zu- ständiger Stelle erfahren wir: Em Richter Tirols, der jetzt auf Grund der Dienstpragmatik eine Ge haltserhöhung zu beanspruchen hatte, verzichtete bis auf weiteres auf den Mehrbezug zugunsten dcS JugendsürsorgevereineS und des FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz in Innsbruck. Auozeichnnuge« bei demKalterer

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 23.09.1914
Umfang: 8
sachkundige Italiener zur Erfüllung des Wunsches. Die offizielle« Kriegsbilderkarte» find aus dem KriegShilsSbureau in Wien hier einge troffen und zu Gunsten des Roten Kreuzes im AuSkunftSbureau (Silbergaffe 6) erhältlich. Diese Ansichtskarten sind höchst aktuell, da sie in drei Serien packende Darstellungen aus den für die österreichischen Waffen so ruhmvollen Käuipsen bei Lublin und Zamosc am russischen Kriegsschauplatze zeigen und weiterS eine Episode jener glänzenden Waffentat, welche die Vernichtung

- und HilfSbureau deS Roten Kreuzes in Bozen, Silbergaffe Nr. 6, gibt bekannt, daß für den Besuch der in den Verwundeten- und Krankenhalte- stationen untergebrachten Militärpersonen die Stun den von 1 bis 3 Uhr festgesetzt worden ist. Dies gilt sür folgende Stationen: West- und Osttrakt der Kaiserjägerkaserne, Reservespital in der StaatS-Ge- Werbeschule, Notkaserne in Gries und MarodenhauS in Quirain. Der Besuch der Verwundeten und Kranken in den Haltestationen am Südbahnhof und in den Bürgersälen

Durchführung erheischt. Unterlassung der rechtzeitigen Anmeldung wird strenge bestraft. An der kaufmännische« Fortbildnngs- schule kann der Unterricht vorläufig nicht ausge nommen werden. Schüler, welche eine WiederholungS- Prüfung abzulegen haben, können fich diesen Sonn» tag, 27. September, 8 Uhr früh, unterziehen» Später werden Wiederholungsprüfungen nicht mehr abgehalten. Kendunge« für die im Felde Stehenden» DaS Auskunftsbureau deS Roten Kreuzes in Bozen (Silbergaffe 6) gibt auf Grund

Lmtner, 24 Jahre alt, starb bald darauf. — In KarreS bei Jmst geriet die 65jährige Bäuerin KreSzenz Schöps unter einen Heuwagen und verschied drei Stunden darauf infolge der er littenen Verletzungen. Nermnndetenbesnche in Innsbruck. Bei seiner Anwesenheit in Innsbruck besuchte der hochwst. Fürstbischof von Trient in Begleitung einiger italienischer Abgeordneter die Verwundeten im Roten Kreuz Spital (Pädagogium), wo auch viele Süd- tiroler untergebracht find. Der Fürstbischos zeigte großes Mitgefühl

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Seite 5 von 8
Datum: 30.10.1912
Umfang: 8
30. Oktober 1912 „Trentino' erblicken, welches Blatt in einem Artikel der letzten Tage in echt zynisch gewissenloser Art geschrieben hatte, der Appell des roten Kreuzes werde in Welschtirol nicht sonderlich auf fruchtbaren Boden fallen. Fürstbischof Colestin hat durch seine Spende dieser Meinung und den dadurch ausge- drückten heimlichen Wunsch d-s Blattes sofort in nachdrücklichster Weise negiert und verurteilt. Ueberetfch, 28. November. (Die LourdeS- feier im Jesuheim) im Haus der Unheilbaren

Be wirtschaftung widmen. Wien, 26. Oktober. (Zum Balkankrieg.) Am Mittwoch abends reifte von hier eine Sanitäts kolonne des österreichischen „Roten KreuzeS', be stehend aus drei Aerzten, vier Pflegerinnen und 19 Pfleger nach Montenegro, um am Schlachtfeld den Verwundeten Hilfe zu leisten. Die Gesellschaft fuhr von hier nach Trieft, von dort mit Dampfer nach Cattaro, von dort mittels Automobilen über die österreichische Grenze nach Montenegro, über dessen Hauptstadt Cetinje nach Podgoritza

, wo in einem Gymnasium von dieser Gesellschaft 50 Betten auf- geschlagen werden. Der Gesellschaft vom „Roten Kreuz' wird diese Expedition pro Monat wenigstens 50.000 Kr. kosten. Natürlich wurden auch Medi- j kamente und Verbandzeug in Menge mitgenommen. Tiroler Voltsblatt — Ebenfalls vom „Roten Kreuz' ging am Donners tag eine Sanitätskolonne nach Bulgarien ab. An dieser Expedition nahmen 7 Aerzte nebst Pfleg- personal teil. Bei dieser Gelegenheit sieht man, daß die kleinen Balkanstaaten es wohl verstanden

, Vorsichtsmaßregeln gegen ansteckende Krankheiten, ja selbst sür Tiere, denen ein Unsall passiert, ist Vorsorge getroffen. Alles recht schön. Aber wenn im selben Europa tausende Menschen verbluten, ohne daß die kriegführenden Mächte auch nur zum Teil für ärztliche Hilfe Vor- sorge getroffen haben, da sagt das moderne Europa nichts. Schauerlich, entsetzlich, hört man sagen. Um das Elend ein klein wenig zu lindern, schickt eine Gesellschaft guter Menschen Expeditionen auf den Balkan. Sehr edel vom „Roten Kreuz

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1919
Umfang: 8
aufgehoben wordeu^^^^^^^^ ' Kam Kssaer Kate« Kresx-Amte. Einer Einladung des Wiener Roten Kreuzes folgend, hielt der Vorstasd des Bozuer Roten Kreuz-AmteS und bisherige Delegierte der BundeSleitung ftr Südtirol, Rat Domeuigg, am 22. v. M. in Wien in einer vo» Vertretern und Vertreterinnen der Kriegsgefangenen- und Heimkehrerfürsorge' sehr zahlreich besuchten Versammlung eine« durch zahl reiche Lichtbilder illustrierten Vortrag über die Ab wicklung der HeiRkehrertra»sporte aus Italien

und über die zu Gunsten der freigelassenen Kriegsge fangenen getroffenen Maßnahmen, insbesonders den Labe- und Liebesgabendienst. Die vorxehme Ver sammlung, der auch Staatssekretär Mahr anwohnte, folgte den Ausführungen des Redners mit ge spanntem Interesse und zolte demselben lebhaften Beifall.. Vorstand Domenigg erstattete darauf de« Bundespräsidenten vo« R»ten Kreuz eine» ein gehenden Bericht über die Lage der nun«ehr vo« österreichischen Roten Kreuze losgelösten Roten Kreuzvereinigung Südtirols

und über die Stellung des Bozner Roten Kreuz-Amtes, desse» Fortbestand für die weitere Abwicklung der Agenden der Heim kehrerfürsorge und des Ausforschungsweseus noch eine geraume Zeit notwendig sein wird. Das Präsidium sprach asS diesem Anlasse dem Bozner Roten Kreuz-Amte und seinem Vorstande für die rnter den heikelsten und schwierigsten Verhältnissen axfrechterhaliene charitative Wirksamkeit, besonders aber für die im Interesse der deutsch-österr. Heim kehrer entwickelte Fürsorge und für die Bemühun gen

zugunsten der Gefangenen, in Albsnien de- wärmsten Dan? und die besondere Anerkennung aus und würdigte das de» Bestrebungen der Genfer Konvention entsprechende, weitgehende Entgegen kommen' des italienischen Roten Krexzes und der Militär- und Spitalskommanden im vollsten Maße. Die Verhandlungen zur Ermöglichunz de^ Wetter- bestsndes des Bozner Roten Kreuz-Amtes find feit längere« im Z»ge und es iß auf Grund der beim Generalkommissariate ix Trient Unternommenen Schritte die beste Aussicht vorhanden

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Seite 6 von 8
Datum: 16.05.1917
Umfang: 8
im Spitale des Roten Kreuzes auf Schloß Mentelberg bei Innsbruck; seit 1915 war ihm die Kasse des Spitals anvertraut. Als Gumpelmeier wegen nicht einwandfreier Führung von feiner Stelle entfernt wurde, ergab eine Nachprüfung der Bücker, daß er 9817 Kr. die ihm der Landes- und Fraueuhilfsverein vom Roten Kreuz in Tirol anvertraut hatte, unterschlagen und durch Fälschung von Ur kunden dem Vereinskasfier 21.806 Kr. herausge schwindelt hat. Das Landesgericht Innsbruck hat mm Gumpelmeier zu fünf Jahres

. Das Bozner HilfS- und Auskunftsbüro vom „Roten Kreuz' (Laubengasse Nr. 30, 2. Stock) ist auf Grund von Nachrichten, welche von den Roten Kreuz-Schwestern Baroninneu Gagern und Hussar bei Besuchen russischer Konzen trationslager eingeholt wurden, iu der Lage, Mit teilungen von gefangenen Tirolern an deren Ange hörigen zu vermitteln. Solche Nachrichten liegen vor über: Alois Biasion, Otto Kemcnater, Karl Kutin, Valentin Lanzinger, Felix Mair, Bartl Meneghini, Peter Mölgg, Johann Pattis, Stefan Paul

Stasthaltereiver- ordnnng besagt ausdrücklich, daß von außer Landes bezogener Wein nicht beschlagnahmt werde. Wer bis 20. Mai die Anmeldung nicht erstattet, wird strenge bestraft und kann für Wirte der Verlust des Ge werbes verhängt werden. Alle Weinvorratsbesitzer, besonders die Gastwirte, werden erneut auf diese Stadthalter eiverordnung aufmerksam gemacht. Auterschlagsuge» iv eiuem Spitale de» Tiroler Koten Kreuzes. Der Agent Joh. Gum pelmeier aus Walleru war von November 1914 bis Jänner 1917 Kanzlist

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Seite 6 von 8
Datum: 08.01.1920
Umfang: 8
mit der K. D.; Der seither verstorbene Komman dant des Roteu Kreuzes. Sanitätszuges Nr. 15, Major i. R. Ernst Miller und Amtsvorstand Karl Domeuigg; Ehrenzeichen vom Roten Kreuz II. Kl. mit der K. D.: Landesgerichtsrat i. R. Karl'Müller, Direktor des Alpinen-Museums iu München, Auna Tschurtschenrhalcr, Prästsi- almitglied der Bozner Bezirks- und Ortsgruppe „Frauenkriegsbeisteuer', Antonie Reitmayr, Lei terin des Liebengababendienstes in der Station Bozen-Gries, Karl Graf zu Brandis, Vorstand der Zweigstelle

gesetzt, das entsprechend dem Erlaffe des OesterreichisHen Staatsamtes für Heerwesen, Abtg. 1, Nr. 206.16 auf Grund eines Antrages der Zentrale des Kriegsfürsorgeamtes folgende Funktionäre und Mitarbeiter dieses Amtes noch vor dem 11. November 1918 für Verdienste um die freiwillige Sanitätspflege im Kriege ausge zeichnet wurden: Offiziersehrenzeichen vom Roten Kreuz mit wr K. D. Stabsarzt Dr. Alfred Fall tu Bad Ems, Chefarzt des Bayerischen Vereins- LazaretzugS W. 3; Ritterkreuz des F. I. Ordens

des Kriegsförsorgeamtes Sana a. d. E., Kommerziemat Julius Vogel-Vesteusteiu in Gries, Prof. Albin Egger-Lieuz in Bozen; Kriegsdekoration zum Ehrenzeichen vom Roten Kreuz II. Kl.: Richard Dirr, Bezirkskommissär in Bruneck: Silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuz mit der K. D.: Frieda von Zülli ch-Z i l ^ born, Leiterin des Grieser Kriegsküchenkomitees, Auna Beruer, Rechnnngssührerm des Kciegsfür- sorgeamtes Bozen-Gries, Arnold Clement, Kon- zertbüro-Jnhaber in Bozen, Josef Muderla ck, Funktionär

des Liebesgabendienstes in der Station Bozen-Gries; Bronzene Ehrenmedaille vom Roten Kreuz: der seither verstorbene Unterjäger Johann Pfattner, zugeteilt dem Kriegsfürsorgeamte Bo zen-Gries. StiftuugsbezSge für ehemalige ökerr.- «vg. HeeressugetzS-ige. Zufolge ministerielle Weisungen find beim Generalkommissariate in Trient 8. Jänner 192S AusnniV' nö-'r alle j?ne ehemaligen österr-nng. Heeresangehörigen anzulegen, die ständige Unter stützungen aus Stiftungen beziehen, sei es daß die ser Bezug ein lebenslänglicher

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Seite 1 von 8
Datum: 11.09.1920
Umfang: 8
bis ins einzelne die Verhaltungsmaßregeln Das Los der Kriegsgefangene» in Sibirien. Fräulein Elsa Bränd ström, die heldenmü tige Schwedin, die in den Gefangenenlagern in Rußland mit Todesverachtung und nie ermüdender Opferfreudigkeit durch ihre Hilfsaktionen Tausenden von Deutschen und Oesterreichern das Leben gerettet hat, richtet von ihrer Heimreise aus Sibirien fol gendes Schreiben an das „Komitee des interna tionalen Roten Kreuzes' in Genf: »Ich gestatte mir hiermit einen Bericht über den gegenwärtigen

Zustand unter den Kriegsgefan genen in Sibirien vorzulegen. Ich stelle mich in Bezug auf weitere Details schriftlich oder mündlich zu Ihrer Verfügung. Auf dem Heimweg von Sibirien, wo ich seit 1915 als Delegierte des Schwedischen Roten Kreuzes unter den Kriegsgefangenen arbeitete, sehe ich es als meine Pflicht an, Ihnen die Lebensverhältnisse der Gefangenen, wie sie augenblicklich sind, darzulegen. Es sollte zur Kenntnis jedermanns, sowohl in Europa wk in Amerika, gelangen, daß Taufende

nach streng militärischen Grundsätzen er folgen. In den Betrieben find Arbeitekomvagnien zu bilden. Man unternimmt also systematisch die Bildung einer roten Armee. Man kann sogar Rot gardisten sehen, die den Sturmhelm tragen uud mit dem Sowjetzeichen als Kokarde versehen sind. Zu den Versammlungen werden die Arbeiter nach mili tärischen Signalen gerufen. Nach einer Meldung des „Temps' haben die bolschewistischen Schiffer in Genua sich aller im Hafen liegenden Handelsschiffe bemächtigt und drohen

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Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 12.11.1910
Umfang: 14
dieser Behauptung ausge setzt zu haben. Uns ist damals dieses Preisaus schreiben unbekannt geblieben, aber heute sind wir schoi. so srei, uns als Preiswerber zu melden. Der Beweis, wenigstens für den ersten Teil unserer Be hauptung, daß die Roten den Blauen bei den Wahlen Helsen, dünkt unS sogar sehr leicht, da ihn in überraschend liebenswürdiger Weise die „Volks- Zeitung' ja selbst besorgt, indem sie schreibt: „ .. wir haben auch zugleich klargelegt, warum wir (nämlich die Sozialdemokraten) für den Fort

einen „Riebler' (eine große Münze) in den Opferstock legen wollte und denselben nicht hineinbrachte. (Fortsetzung folgt.) nungSfeier teilgenommen hat. ÄuS dieser Tatsache liest doch jedes Kind heraus, daß der Bürgermeister sür geleistete Wahlhilfe sich bedanken wollte. Wenn man will, daß die Allgemeinheit daS nicht annehmen foll, dann sollen die roten Herren nur einen plan- siblen Grund hiefür angeben; solange sie das nicht können, halten wir unsere Behauptung für bewiesen. Daß der Herr Dr. Perathoner

aus rein idealer Liebe zu den Arbeitern in ihr Heim gekommen ist, das sollen die roten Herren nur ihrer Großtante weißmachen; eS wirds ihnen diese auch nicht glauben. Auch deswegen ist jedenfalls Dr. Perathoner nicht gekommen, um als Bürgermeister seine Unvorein- genommenheit gegenüber den politischen Parteien zu dokumentieren, denn da müßte sich unser lieber Bürgermeister schon auch gegenüber anderen Par- teien ein bischen vorurteilsfreier zeigen. So bleibt also schließlich wirklich kein plausibler

Erklärung?- grund mehr übrig, als der der Revanche und daher ersuchen wir höflichst, die 500 Kr. uns aushändigen zu wollen. Damit übrigens die roten Herren sehen, daß wir nicht zu „Gott Nimm' beten, sondern es lieber mit „Gott Gib' kalten — geben ist seliger als nehmen — so erklären wir uns gerne bereit, die ganze Summe einer charitativen Institution zu überweisen, deren Wohltaten allen Parteien in gleicher Weise zu gute kommen. Sogar die Bestimmung dieser Institution überlassen wir den Sozialdemo

zu bringen, und der dritten Ordensgemeinde in Eppan, welche mit dem Marmorkreuz das erste und schönste Denkmal aufgestellt hat. Nach der Ansprache sand die Einweihung des Friedhofes statt. Den Schluß bildete die Weihe des Marmor- kreuzes, worauf noch ein ergreifendes KreuzeSlied gesungen wurde.

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Seite 6 von 8
Datum: 18.11.1916
Umfang: 8
und Fritsche, je 2 X. Kote Kreuz Auszeichnung. Frau Viktoria v. Malf^ r in Auer wurde für besondere Verdienste um die Sanitätspflege im Kriege durch den Pro tektor-Stellvertreter des Roten Kreuzes, Se. k. u. k. Hoheil Erzherzog Franz Salvator, durch Verleihung der silbernen Ehrenmedaille vom Roten Kreuze mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet. Kriefnerkehr der im desetzten Gebiete turuckgedliebeue» Gesterreicher mit ihre« Angehörigen im Anlande. Das k. u. k. Kriegs- überwachungSamt hat mit Erlaß

angefangen durch 14 Tage bei der k. k. Steueradministration in Inns brück. Museumstraße Nr. 21, II. Stock. Amtszimmer Nr. 7. von 8 Uhr vormittacs bis 2 Uhr nachittagS eingesehen werden. Aufhebung des'Hnnde Maulk orbzma» ges. Einvernehmlich mit der zuständigen Militär»- schen Lokalbebörde wurde die mit Kundmachung vom 5. Juni 1L16 verfügte Hundekontutumaz für Bozen aufgehoben. Kpende» für Kriegsgefangene in Kuß land. Dem Bozner Hilfs« und AuskunstSbureau vom Roten Kreu« als Sammelstelle für die Weih

nicht überschreiten. Diese Vermitt- lungStätigkeit deS gemeinsamen? Zentralnachweise« bureaus wird zunächst mit dem italienischen Roten Kreuz aufgenommen. Die bisher geduldete Uebung, wonach die nach dem vom Feinde besetzten Gebieten bestimmten Briefe nach sorgfältiger Prüfung weiter» geleitet werden können, wird hinsichtlich des Bei. kehreS nach vom Feinde besetzten Gebiete im Süd westen der Monarchie aufgehoben. Die Briefsendungen zu und vom gemeinsamen Zentralnachweiseburea siud portopflichtig und unterliegen

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Seite 6 von 8
Datum: 29.08.1917
Umfang: 8
, NermiKte »»d Kri -S »»ef»«»e«e Das Kriegsminifterium hat den Nachweis im Nachrichtendienst über Verwundete, Kranke, Vermißte und Kriegsgefangene usw. der ge samtes irwasfueteu Macht organisiert. Die AuS- kunftSerteilur g an daS Publikum über Verwundete, Kranke, Gefallene und Verdorbene obliegt in Oesterreich nach wie vsr dem Auskunftsbureau des Roten Kreuzes, Wien. VI., Dreihufeifcngafse 4, über Kriegsgefangene der AuSkunftSstelle deS gemeinsamen Zentralnachweißbureaus. Mit de« Nachforschen

. In diesen Meldeblittern, bezüglich deren Ausgabe die notwendigen Anordnungen von den politischen Landcsbehörden erlassen werden, find Vor- und Zuname, Charge, Truppenkörper, Geburtsort und -Jahr sowie Zuständigkeit und Assentjahr des Ge suchten und auch noch die Angabe einzutragen, auf welchem Kriegsschauplatz er sich zuletzt befunden hat, welche Umstände über ihn bekannt sind und wanu zuletzt eine schriftliche Mitteilung über ihn ein gelangt ist. Austausch tuberkulöser Gefaugeuer. Zwischen dem österreichisches Roten

Kreuz und Italien wurde nunmehr vereint, die tuberkulösen Gefangenen gegenseitig auszutauschen. Der Hau»haltu«s«- «ud Fortbildung«- Kurs für Töchter im Institut den Engl. Fräulein, Meran, beginnt — wie aus der diesbezüglichen Anzeige im Anzeigenteile unserer heutigen Nummer ersichtlich ist — am 15. September d. I. Mitteilungen vou krieg»gef<ugeue» Südttraler« au« Kuß taub. Das Bozner Hilfs und Anskunftsbureau vom Roten Kreuz (Lauben- gasse 30) ist auf Grund von Nachrichten, welche von Roten

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Seite 6 von 8
Datum: 05.09.1917
Umfang: 8
: 1. Offiziersauszeichnuungen: a) Jnlän- ländische:4 Militär-Verdienstkrenze 2. Klasse, 10rden der Eisernen Krone 2. Klasse, 16 Ritterkreuze des Leopoldsordens, 79 Orden der Eisernen Krone 3. Klasse, 18 Ritterkreuze des Franz Josefs-Ordens, 416 Militär Verdienstkreuze 3. Klasse, 5 Geistliche Verdienstkreuze (f. Verdienste im Krieg), 258 Sil berne Verdienstkreuze am Bande des Mil.-Verdienst- kreuzes, 887 Bronzene Verdienstmedaillen am Bande des Mil.-Verdienstkrenzes, 40 Goldene Verdienst kreuze mit der Krone am Bande der Tapferkeits

medaille, 117 Goldene Verdienstkreuze am Bande der Tapferkeitsmedaille, 4 Silberne Ehr'enmedaillen vom Roten Kreuz, 4 Ehrenzeichen 2. Klasse vom Roten Kreuz, b) Ausländische: 27 Eiserne Kreuze Kreuze 2. Klasse, 4 Deutsche'Krieger-Verdienst- medaillen, 1 Eiserner Halbmond, 1. Kgl. bayr. König Ludwigskreuz, 1 Kais, ottomanische silberne Jmtiaz. Kriegsmedaille, 1 Ehrenkreuz mit den Schwer tern des Ordens der Württemberg. Krone. Zusammen 1487 Ossiziersauszeichnungen. 2. Mannschaft s- auszeichnungen

der einer Partei ausgefolgten Transportscheine Sei der Gost in Bozen rückgelangt sind, werden keine neuen Transportscheine ausgestellt. Außerdem unterliegt die nicht zeitgemäße Einsendung der Abschnitte der gesetzlichen Strafe. Mitteilungen von Kriegsgefangenen SüVttroler« ans Knßland. Das Bozner Hilfs und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz (Lauben gasse 80) ist auf Grund von Nachrichten, welche von Roten Kreuzschwestern bei Besuchen russischer Konzentrationslager eingeholt wurden, in der Lage, neuerlich

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 17.01.1920
Umfang: 8
bleiben zahlreiche Tote und Schwer verwundete, während viele Leichtverletzte von den Flüchlenden mitgenommen werden. Der ganze Raum vor dem Reichstagsgebäude, insbesondere der Ra senplatz vor dem Eingang in die Simsonstraße iß mit zerschmetterten Waffen, roten Fahnen und Klei dungsstücken bedeckt. Die im Reichstagsgebäude untergebrachte Abteilung des Roten Kreuzes eilt zu den Verwundeten, dte nach wenigen Minuten von der Ambulanz abtransportiert wurden. Als im Saale die Detonationen der Schüsse

, würden mit rücksichtsloser Waffenanwendung verhindert werden. Trotzdem die Sitzung der Nationalversamm lung erst für Dienstag, 3 Uhr nachmittags ange sagt war, bewegten sich seit 12 Uhr mittags lange Züge der Arbeiter, entsprechend einer von den un abhängigen Sozialisten ausgegebenen Parole, in großen Massen vor dem Reichstagsgebäude. Bereits um 11 Uhr war der Platz vor dem Parlaments gebäude von einer ungeh^rm Menschenmenge dicht gefüllt, die ununterbrochen von allen Seiten mit Standarten und roten Fahnen

Schiffsleutnanten und Seefähnrichen zu setzen. Begreiflich war daher, daß über diesen Ad miral bei sämtlichen Blaujacken wie bei allen, die ihn näher kannten, nnr eine Stimme, nur eine un geteilte Meinung, herrschte: niemand ist berufener als er, im Ernstfalle die Flotte zu führen! Man erwartete von seinem Genie eine unerhörte Tat, irgendeinen überraschenden Eoup, der die depri mierende Ueberlegenheit des eigenen schwimmenden Materials ausgleichen und der rot-weiß-roten Flagge einen Erfolg bringen

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 27.03.1918
Umfang: 8
, darauf Prozesston mit dem Allerheiligstcn tn die Kapelle, wo dasselbe zur Anbetung ausgesetzt wird, hierauf Vesper und und Abdeckung der Al-äre; um 4 Uhr nachmittags Trauermette. Karfreitag: Gebotener Fasttag; Um 7 Uhr beginnt der Gottesdienst mit gesungener Passion; nm 8 Uhr Enthüllung und Verehrung des hl. Kreuzes, darauf Predigt und Fortsetzung der Funktionen mit Prozession. Um Vi>4 Uhr nachmittags gebetete Trauermette, darauf Prozession durch die Stadt zum Andenken an den Tod unseres Herrn Jesus

, Enthüllung und Verehrung des heiligen Kreuzes, Prozession, Grablegung und Vesper. Abends 5 Uhr Trauermette; ^8 Uyr die letzte Kreuzwegandacht, Generalabsolution. — Karsamstag: 7 Uhr früh Feuerweihe und Weihe der Osterkerze, Prozession, Allerheiligenlitanet; gegen 8 Uhr das heilige Oster amt. ^5 Uhr Generalabsolutton, ^5 Uhr abends Auferstetzunasfeier. Herz Jefa-Kirche. Mittwoch: Nachmittag 3 Uhr Complet und Finstermetten. Abends 7 Uhr Rosenkranz und Segen. — Gründonnerstag: Morgens 7 Uhr feierl. Hochamt

des Eisernen Kreuzes. Sie wurde bisher nur einmal und zwar dem Fürsten Blücher nach der Schlacht bei Belle Allianee ver liehen. General Ludendorff ist der füvfte Inhaber des Großkreuzes des Eisernen Kreuzes. Diese Aus zeichnung tragen außer ihm der Kaiser und die Generalfeldmarschälle v. Hindenburg, Prinz Leopold von Bayern und v. Mackensen. Telegramme. Der Friedensvertrag mit Rumänien fertig! K«karest» 26. März. (K.-B.) Die wichtigsten pslitischen, territorialen und militärischen Be stimmungen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 18.06.1919
Umfang: 8
sind an der mächtig angeschwollenen Theiß zum Still stand gekommen. Ihre mit nur 2V» Divisionen geführte Offensive hat sich trotz der Minderwertig keit der roten Truppen erschöpft; für das weitere' Vorgehen sind umfassende Vorkehrungen in der Etappe notwendig, die zweifellos viel Zeit bean spruchen werden. Die tschechische Offensive ist ein absolute? Mißerfolg für den Angreifer; das Miß lingen des Angriffes bedeutet aber keinesfalls, daß die roten Truppen tüchtig wären, es spricht viel mehr

für die Minderwertigkeit der tschechischen Kontingente. Die übrigen Ententetruppen sind bis her vollkommen untätig gewesen; diese Untätigkeit hat es der roten Armeeleitung ermöglicht, zeitweise ausgedehnte Gebiete von den eigenen Truppen zu entblößen und alles Verfügbare auf bedrohte Punkte, so z. B. auf Szolnok und Salgotarjan zu konzentrieren. Ohne auf eine Kritik der militärischen Ope rationen gegen das bolschewistische Ungarn einzu gehen, kann vermerkt werden, daß hier ein Muster beispiel vorliegt

, wie eine militärische Operation durch alliierte Truppen nicht durchgeführt werden darf. Am 16. April begann der rumänische Vor marsch, er dauerte zwei Wochen, erreichte die Theiß, ohne daß nennenswerte Gefechte stattgefunden hätten; die ganze Operation setzte sich aus einer Reihe von Paniken bei den roten Truppen zu sammen. Sobald der Ruf ertönte: „Es kommen die Rumänen!' lief alles kopflos davon. Resultat 18. Juni 1919 dieser Operation war, daß die östlich der Theiß stehenden Kontingente

ein, sie hatte als einziges Resultat ein Anschwellen des Selbstvertrauens der roten Heeresleitung zur Folge und wurde zu politischer Propaganda im großen Stile ausgenützt. Charakteristisch für den Mangel jedes Zusammenarbeitens war diesmal die abso« lute Untätigkeit der Rumänen und Franzosen während der Offensive der Tschechen. Die rote Armee setzt sich heute aus sieben Divisionen zusammen, die Divisionen 1—6 wurden aus den früheren Honveddivisionen 20, 23, 37, 39, 40 und 41 bereits während des Karolyifchen Re gimes

gebildet, die 7. Division wurde jüngst aus neuaufgestellten Arbeiterbataillonen formiert. Die Feuergewehrstärke der ganzen roten Armee dürfte insgesamt 15.000 nicht überschreiten, der Ver- pflegsstand beträgt hingegen etwas über 100.000. Die Geschützzohl kann mit etwa 80, die Anzahl der in der Front befindlichen Maschinengewehre mit 400 angegeben werden. Die sehr geringe Feuergewehrzahl erklärt sich aus dem großen Materialverlust während der rumänischen Offensive. Als höhere Verbände fungieren

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