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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.02.1887
Umfang: 8
gleich verderblich sind. Ueberhaupt sei die ganze Maschine, insbesondere der Schulaufsichtsvorlage eine sehr komplicirte, eine fürs Volk Nie Kiaili Kozm. Bon ?. Archangelus Simeoner, Gymn.-Prof. III. Bon Karl dem Großen bis zur Herrschaft der Bischöfe von Trient 788—1110. (11. Fortsetzung.) Nach Heinrichs I. Tode wählten die deutschen Fürsten seinen tüchtigen und von Allen geliebten Sohn Otto l. 936—973 zum deutschen Könige, der neben seinen vor züglichen Herrschertalenten auch ausgezeichnete Herzens

- eigenschasten besaß, die ihm seine, von ihm so sehr ge achtete uud geliebte Mutter, die hl. Mathilde, ein wahres Muster aller Mütter einpflanzte und in den selben erzog. Unter der Regierung dieses großen Kaisers und seiner beiden Nachfolger seines Sohnes Ottos II. 973—983 und seines Enkels Ottos M. 983—1002 erlebten die Bozner viel Interessantes und Merkwürdiges. Denn Otto I. war jener deutsche König, der mit seiner krästigen Hand die Königin von Italien, die edle und weitberühmte Wittwe Adelhaid

aber etwas anderes. Wenn man Urkunden, Stiftungen, Erlässe, Briefe, Verordnungen damaliger Zeit findet, steht nicht selten der Ausdruck an der Spitze: „immmeate ivuväi pei-iculo'; das heißt eigentlich „weil die Gefahr der Welt herannaht.' Die damaligen Leute glaubten näm lich, daß mit dem Jahre 1000 die Welt „untergehe' und das Weltende komme. Deßhalb finden wir einen ganz eigenthümlichen Bußgeist im ganzen Volke, dem der Kaiser Otto!Ii. selbst mit bestem Beispiele voran ging, indem er sich oft den strengsten Bußübungen

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