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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 03.11.1917
Umfang: 8
kämpfe. 24. Beginn der österreichisch-ungari sch en-de ut scheu Offensive gegen Italien. «Durchbrnch der feindlichen Stellungen zwischen Rombon und Auzza. Flitsch, die Höhen westlich Woltschach und nordöstlich Auzza genommen. Heftige Kämpfe auf der Hochfläche von BainsiM. Erfolg reiche Unternehmungen om Monte Gabriele, bei Görz und auf der Karsthochfläche. (Bisher 10.000 Gefangene.) In Südtirol Geschützkämpfe. — In Flandern starkes Gefchützfeaer. Im Artois erfolg» reiche Vorfeldkämpfe. Nordöstlich

Soissons werden Erkundungstöße abgewiesen. 25. Die Linie Rorzina—Karfreit wird über schritten. Der feindliche Widerstand ist auch bis zum Monte Gabriele gebrochen. Lebhafte Kämpfe auf der Karstbochfläche. Es wird bereits vielfach auf italienischem Boden gekämpft. (Bisher 30.000 Gefangene, 300 Geschütze.) — In Flandern leb hafter Artilleriekampf; Teilangriffe scheitern. Feind licher Vorstoß in den Aillettegrund und bei Chavtgnon. Die deutschen Vortruppen werden hinter den Oise- Aisnekanal zurückgenommen

. Ueberschreitungsversuche des Feindes werden abgewiesen. Erstürmung feindlichen Geländes im Chaumewald. Gegenangriffe scheitern. 26. Der Rombon, Monte Canin und Monte Stot genommen. Die Preußen erstürmen den Monte Matajur. Säuberung der Hochfläche von Bsinstzza-Heiligen Geist. Das Gebiet südlich von Vrh, die Höhe 652 bei Vodice, der Monte Kuk und Monte Santo werden erobert, nördlich Görz der Jsonzo erreicht. Erstürmung der ersten feind» liehen Linie am Fajti Hrib. (Bisher 60.000 Ges., 510 Geschütze.) 26 Flugzeuge abgeschossen

und auf der Karsthochfläche. Monfalcone besetzt. Oberhalb Gradiska wird der Jsonzo überschritten und der Monte Fortin besetzt, die Hochfläche von Bainfizza- vollkommen gesäubert. Bei Plava wird der Fluß« Übergang erkämpft, Cividale besetzt. (Bisher 80.000 Gefangene. 600 Geschütze.) — In Flandern heftiger Geschützkampf, desgleichen bei Braconrt und Anizy le chateau. Starke Masscnangriffe am Chemin des Dames, östlich Filain und nordwestlich Braye werden blutig abgewiesen. Erfolgreiche Stoßtrupps in der Champagne

. . 28. In der Nacht auf den 28. Wiedcrbesetzung von Görz. Erstürmung der Podgora. Die Karst» Hochfläche mit dem Monte S. Michele genommen. Äuch der untere Jsonzo wird überschritten. Nördlich Görz wird das Gebiet von Oslawija, der Monte Sabotino, die Höhe Korada nach Kampf genommen und der Feind über Cormon und den Monte Quarin verfolgt. Die Verbündeten stehen vor Udine. Rascher Fortschritt , nordwestlich Cividale. Beginn der Offensive an der Kärntner Front und Erstürmung der feindlichen Stellungen südwestlich

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 23.08.1916
Umfang: 8
Tlumac. Südwestlich Delatyn werden Angriffe abgewiesen. Oestlich Ja- blonica und bei Worochta Boden gewonnen. — Geplänkel bei Ljunica westlich des Bardar. — An« dauer der heftigen Kampfe bei Görz. Angriffe am Monte San Michele und bei San Martins werden abgewiesen. — Westlich Thiepval bis zur Somme Zlndauer der heftigen Angriffe. Südlich der Somme werden bei EstreeS und Soyecourt Angriffe ab- gewiesen. Desgleichen beim Werke Thiaumont bei Verdun. — Die Bergketten südlich BitliS und Müsch

werden vollständig erobert. 8. Bei Skrobowa scheitern Angriffe. Beginn eines neuen OffenstvvorstoßeS am Stochod. Süd- lich Stopychwa im Stochodbogen bis nördlich Ki- fielin werden alle Angriffe abgewiesen, ebenso West, lich Lnck und am Südflügel der Acmee Bothmer. Bei Ottynia wird die Front zurückgenommen, öst lich Worochta Höhen besetzt und im Räume Capnl der Feind geworfen. — In der Nacht aus den 8. Zurücknahme der Truppen an das Ostufer des Isonzo. Der Feind dringt in Görz ein. Am Monte Michele und bei San

Zalocze gekämpft. Desgleichen an der unteren Zlota Lipa. An den Karpathen erfolgreiche Fortschritte, südöstlich Worochta Abweisung von Gegenstößen. — Annähe rungsversuche an unsere neuen Stellungen zwischen dem Meer und der Wippach, sowie östlich Görz werden abgewiesen. Beschießung deS Monte San Gabriele und Monte Santo. Bomben aus Batterien an der Jsonzomündung, aus Georgo und die Adria- werfte. — Starke Angriffe zwischen Thiepval— Svureavxwald und bei Guillemont, sowie zwischen MaurepaS

und der Somme. Erfolgloser Vorstoß vn Barleux. Starke Angriffe gegen das Werk Thiau- abgewiesen. — Fortschritte bei S«vah, Baneh uno SakiS in Südpersten im Norden von RitliS. Übersetzung des Muradflusses. Tiroler Volksblatt 12. E:solglofe Vorstöße südlich Smorgon und bei LubieSzow. Bei Zalocze, westlich Monaster- czyska und an der Byjnycza südwestlich StaniSlau, sowie südöstlich Worochta werden Angriffe abgewiesen. — Starke Angriffe gegen die Fwnt zwischen Meer und Monte San Gabriele östlich

schei tern Angriffs. Nördlich Mariampol wird eine Ka- valleriebrigade versprengt. — Bomben auf Papen- Holm und Lebara auf Ossel. — Sieben Massen» angriffe auf die Front zwischen Lokvlca—Wippach werden abgeschlagen. Heftige Beschießung der Höhen östlich Görz, des Monte San Gabriele und Moite Santo. Za»ei Angrisse auf den Monte Tivaron brechen zusammen. — Bomben aus Ronei und die Stellungen bei PierieS, Vermegliano und Selz. — An der Straße Thiepval—PoziereS wird den Eng ländern ein Grabenstück

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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
Seite 4 Die Chrsnid dsr Krisgsereiguiffe 1915 November. 22. Im Sandschak wird Prijepolje besetzt. Un sere Truppen nähern sich Mitrowitza. Günstige Kämpfe der Deutschen und Bulgaren am Amsel selbe. (2500 Gefangene, 14 Geschütze.) Angriffe gegen die montenegrinischen Stellungen am Kozarasattel. — Heftige Angriffe aus die Podgorahöhe bei Powma und OSlawija werden abgewiesen. Vorübergehende Zurückdrängung der Front südwestlich deS Monte Michele an den Westrand von San Martins. O st- lich Selz

. Nach Eroberung der feindlich n Stellungen im Nordosten wird Mitro witza besetzt. (10.700 Gesangene, 6 Moser, 12 Ge schütze.) Die Bulgaren bes.tzen nach zehntägigen Kämpfen Pristina im Verein mit den Deutschen. (7400 Gefangene, 6 Geschütze.) — Erbitterter Kampf um Monte Michele und bei San Martins. Alle Angriffe werden blutigst abgewiesen. Ein solcher aus den Monte dei sei Busi vereitelt. Der Bahn« Hof und die Altstadt von Riva werden beschossen, Ala von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — Die Türken sehen

nördlich deS Monte Michele werden wieder herauSgeworsen und auch bei San Martino nach wechselvollen Kämpsen die alte Stellung wiedergewonnen und behauptet. Ein Angriff aus Oslawja wird abgewiesen, Görz weiter» beschossen, Tolmezzo von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — An der Dardanellensront werden kindliche Stelluvgen bei Anasorta und Ari Burnus durch Artillerieseuer zerstört. An der Jraksront werden die Engländer durch Gegenangriffe an der Einrichtung ihrer neugewonnenen Stellung verhin dert

, ein Flugzeug erbeutet. 25. Ein UeberschreitungSversuch der Misse bei Pulp wird vereitelt, Angriffe bei Bersemünde und an der Westsront von Dünaburg werden abgeschlaen. — Die Montenegriner werden über den GoleSberg und den Kosarasattel gedrängt, Eojnice gewonnen. Südwestlich Sieniea werden sie auf der Giljava Planina geworsen. Südlich Novibazar wird die Mokra Planina erstiegen. DaS Amselfeld wird gänzlich besetzt. — Angriffs gegen OSlawija schei tern. Heftige Kämpse um den Nordhang deS Monte Michele

dehnt sich gegen Norden aus. Es werden Angriffe am Mrzli vrh, vor dem Tolmeiner Brückenkopf, bei Plava, Olawija, Tuoler ÄoiLsblaU Pevma, die Podgorahöhsn und den Monte Michele abgew esen., desgleichen vereinzelte Angriffs in den Dolomiten. Im Irak wird der Feind verfolgt. 27. Die Montenegriner werden über den Me- talkasattel geworfen, das Grenzgebiet von Celebie gesäubert, an der Straß? Mitrowitza—Jpek Rudnik befetzt. (1300 Gesangene.) Die Bulgaren verfolgen auf Prizrend zu. (3000 Gefangene

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 12.07.1916
Umfang: 8
und Großen Pal, gegen Monte Testo, am Pasubio und vor dem Monte Zebio, sowie im Val dei Toxi werden abgewiesen. (530 Gefangene.) — Andauer der lebhaften Gefechts tätigkeit zwischen dem Kanal La Bassöe und der Somme. Verzweifelte WiedereroberungSversuche ge gen die Höhe „Kalte Erde' und das Dorf Fleury bleiben erfolglos. Drei Flugzeuge abgeschossen. — In Südpersien wird der Feind nach Besetzung von Kerind gegen Kermanschah zu verfolgt. 28. Bei Knesfitschi Erstürmung eines Stütz« Punktes. Bei NowoPoczajew

scheitern neuerliche Angriffe. In der Dnjestrschlinge nördlich Obertyn werden starke Angriffe abgewiesen. O.stlich Kolomea bedingen russische Massenangriffe eine Zurücknahme der Front. Bei Jzwor wird ein Kavallerieregiment zersprengt. — Nach Tommelseuer heftige Angriffe gegen die Hochfläche von Doberdo, vor allem gegen den Monte San Michele, San Martino und östlich Vermigliano. An der Podgora wird der Feind ge- worfen. Angriffe am Monte Zebio nördlich deS Postnatales, am Monte Testo, im Brandtale

wird erfolgreich gekämpft. (1380 Gefangene, seit 26. Juni j3191 Ge fangene.) Bei Tlumacz wird der Angriff abgewiesen. Seit Ansang Juni südlich des Pripet 23.233 Ge- fangene, 90 Maschinengewehre erbeutet. — Im Süd teil des PlateauS von Doberdo dauert der Kamps an. (110 Gesangene.) Zwischen Etsch und Brenta erfolglose Vorstöße gegen Cimba Dieci, den Monte Zebio, Monte Jnterrotto, am Pasubio im Brano- tal und am Zugnarücken. — Oestlich der Maas erneute heftige RückgewmnungSversuche bei „Kalte Erde- und dem Werk

Raumgewinn. Südöstlich Dlumacz erfolg reiche Kämpfe, bei Kolomea Zunahme derselben. — Erfolglose Beschießung der baltischen Küste bei Rag gasen. — Im Südteil des PlateauS von Doberdo dauert der Kamps, insbesondere südlich des Monte dei sei Busi an. Zwischen Brenta und Etsch und im Marmolatagebiet werden Angriffs abgewiesen. (616 Gefangene.) — Die Offensive der Gegner zei tigt kcine neuen Erfolge, nur südlich der Somme wird eine Division in die zweite Stellung zurück genommen. (7 Flugzeuge abgeschossen

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Seite 4 von 8
Datum: 27.05.1916
Umfang: 8
im Grenzgebiete gegen Tirol, vor allem um die Gebirgsstöcke des kleinen und großen Paal und des Monte Paralba. Auch hier hatte der Feind mit kleinen Abteilungen die Grenze bereits am Tage nach der Kriegserklärung überschritten und bald darauf sein Geschützfeuer gegen unsere Sperren eröffnet. Der Freikofel, öst- lich deS PlöckenpafseS, der in den mit dem 25. Mai einsetzenden Grenzkämpfen beiderseits des Plöcken verlorengegangen war, wurde am 6. Juni wieder zurückerobert und gegen wiederholte Angriffe

in den Nächsttagen gehalten. Die Grenzkämpse östlich des Plöcken währten mit kleinen Unterbrechungen durch mehrere Wochen hindurch bis anfangs Juli. In zwischen hatten, auch die Kämpfe um den Monte Paralba eingesetzt. (11. Juni.) Desgleichen jene UM den kleinen Paal, 14. Juni, und um den großen Paal. der nach mehrtägigen Kämpfen am 2. Juli gewonnen wurde. Nach einer mehrwöchigen Pause, in der die G-schützkämpfe vorherrschten, kommt eS am 30. Juli abermals zu einem Hefligen Kampfe am kleinen Pal und gleichzeitig

zu einem Vorstoß des Feindes beim Paß Lodimut nördlich Paularo, am Nächst tage zu einem Angriff aus unsere Stellungen gegen über dem Hohen Trieb. Die ersten Tage deS Äugust- wonateS sind mit erfolglosen Angriffen gegen den C°llonkosel, das Pladenjoch ausgefüllt und bringen unseren Truppen durch Besetzung günstiger Höhen- stellungen aus italienischem Gebiet beim Monte Paralba einen nicht zu unterschätzenden örtlichen Erfolg. Im September scheitern wiederholte Angriffe auf den Monte Paralba (1. August

und Toblach, anderseits deS FestungsgebieteS von Trient und Riva zu be mächtigen. Diese wiederholten und mit zäher Aus dauer immer wieder unternommenen Durchbruchs- versuche führten zu dem wechselvollen Ringen. 3« Gebiete des Kreuzbergsattels bei Buchenstein, dem Monte Piano, Schluderbach, der Rotwandspitze, deS Monte Kristall o (Peutelstein) und schließlich des Col di Lana einerseits und im Valsugana, am Plateau von Vielgereuth und Lasraun, im Etschtal südlich Rovereto, im Ledrotal, in den Judikarien

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 19.06.1915
Umfang: 8
gelang eS Wan»insn^. ^ gegen einen mehr als Haupts zv ^enen ^ ^ner erfolgreich zu be- lagers dem Kommando des Ober- am 30.Mai n? stehende Mannschaft hatte um 4 Uhr früh die Stellung auf dem Monte Maggio bezogen. Bald darauf wurde sie von feindlicher Artillerie lebhaft mit Schrapnell- euer beschoffen. DaS F uer wurde vom Feinde erst eingestellt, als am Nachmittag dichter Nebel fiel. Unter dem Schutze dieses Nebels begann der un- gesähr 300 bis 400 Mann starke Feind seinen Angriff gegen unsere schwache

Abteilung einzusetzen, indem er von beiden Seiten, rechts von der Cima Malingo, links von Monte Gesella vorrückte. Ruhig und kaltblütig ließ unsere Abteilung den Fe nd bis auf etwa 150 Schritte herankommen und eröffnete dann ein derart wirkungsvolles Feuer, daß die gegen die linke Flanke vorrückende feindliche Ko- onne sich unter schweren Verlusten zurückziehen mußte. Als aber auf dem Räume der Alpe Milegna teilweise im Rücken der Stellung unserer wackeren Abteilung eine Kolonne vorging und der Angriff

auS der Richtung Monte Gesella erneut ausgesetzt wurde, da erst entschloß sich Oberjäger Webhoser zum Rückzüge auf feinen ihm zugewiesenen Stütz Punkt, wobei er eS nicht unterlassen hatte, tele phonisch um die Feuerunterstützung sür die Be wegung zu ersuchen. Er selbst mit seiner Abteilung nahm sofort die Beschießung der feindlichen In- anterie auf, die durch das Feuer dieser Abteilung und der eigenen Artillerie gezwungen wurde, sich hinter die Kuppe des Monte Maggio zurückzuziehen Als nun insolgedessen

der Monte Maggio am 31. Mai wieder von den Unseren besetzt werden konnte, zeigte eS fich, daß der Feind schwere Ver luste erlitten hatte. So hat den Oberjäger Peter Webhoser mit seiner kleinen Abteilung vollen Erfolg erzielt. Dem in gewaltiger Uebermacht vordringenden Feind wurde unter Zusügung großer Verluste nicht nur solange als nur möglich Widerstand geleistet, son- dern auch der Kampfplatz, nachdem er für kurze Zeit geräumt werden mutzte, ungeachtet der Nähe bedeutend feindlicher Kräfte neuerdings

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
zu haben und schießen wie wütend. Unser wackerec Bursche antwortet. Die Welschen erlahmen — eS wird stiller und mit Eintritt der Nacht wieder nächtliche Ruhe in unserem Abschnitte; nur der Tritt der Patrouillen ist hörbar. Der Kampf «m den Monte Coston. Dem »B. T.' meldete aus Innsbruck der —S—-Berichterstatter: Fast vier Monate lang hat unser tapferer Grenzschutz den Monte Coston gehalten, dessen Steilhänge Ströme italienischen Blutes getrunken haben. Zehnsache Uebermacht, die den weit vor unseren Stellungen

Werke von Lasraun und Vielgereuth berührten natürlich auch unsere Stellung am Monte Coston. Mitte September begannen die Italiener nun einen großen, umfassenden Angriff gegen den Monte Coston ein zuleiten. In der Nacht vom 17. auf den 18. S?p tember stürmten starke feindliche Infanteriewaffen gegen den Berg und gegen unsere Stellungen nörd- lich des GipselS an, sie wurden jedoch unter schweren Verlusten abgewiesen und zurückgetrieben. Drei Tage später erneuten die Italiener ihren Angriff

des FelSgipfelS bis auf eine schmale Lücke, die den heldenmütigen Ver teidigern noch den rechtzeitigen Rückzug möglich machte. Ein weiteres Halten der Stellung, die, wie schon erwähnt zum größten T il aus italieni schem Boden lag. wäre nur unnützes Blutvergießen gewesen. Die Italiener haben keine Ursache, sich dieses Erfolges zu erfreuen. Er hat sür sie keinen taktischen Wert und ist teuer genug bezahlt. In der Geschichte der Landesverteidigung Tirols werden die Käwpse um den Monte Coston ein ruhmvolles

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Seite 6 von 8
Datum: 14.08.1907
Umfang: 8
. Eine geheimnisvolle Mordtat in Monte Carlo. Paris, 6. August. Heute morgens.kamen auf dem Bahnhofe in Marseille mit dem Zuge 5 Uhr 40 Minuten zwei Reisende, eine Dame und ein Herr, an, letzterer war etwa sechzig Jahre alt; sie kamen von Monte Carlo. Sie gaben dem Ge päcksträger ihre Koffer und den Gepäcksschein mit dem Austrag, einen großen Koffer unter ihrer Adresse nach London auf den Sharing Croß-Bahn- Hof zu expedieren und als gewöhnliches Gut auf zugeben. Das Paar fuhr ins „Hotel du Louvre et de la Paix

ohne Kopf und ohne Beine enthielt. Die Polizei begab sich ins Hotel, in welchem das Paar abgestiegen war, nahm die Verhaftung der beiden vor und beschlag nahmte ihr Gepäck. In einem Koffer, welchen die beiden Leute bei sich hatten, ^fand man den Kopf und die Beine der Kadavers. Im Verhöre, welches der Untersuchungsrichter anstellte, erklärten die beiden Personen, daß sie verheiratet seien, daß sie Gold heißen und in Monte Carlo die Villa Menesimy bewohnt hätten; aber sie behaupteten, nicht die Urheber

des Verbrechens zu sein. Ihren Aussagen nach, welche sehr hinterhältig waren, hätten sie die ermordete Person nur durch mehrmaliges zufälliges Zusammentreffen in den Salons von Monte Carlo gekannt. Sonntag wäre die Dame zu ihnen ge kommen und hätte sich Geld ausleihen wollen. Während nun die Unglückliche sich bei Ihnen auf gehalten habe, sei ein Individuum eingetreten, das der Geliebte der Frau gewesen sei. Der Mann habe sie erschossen. Um nicht selbst durch falschen Ver dacht kompromittiert zu werden, hätten

sie versucht, den Leichnam verschwinden zu lassen. Eine Gerichts kommission wurde nach Monte Carlo entsendet. Kurze politische Rachrichten. Der Kaiser hat an den Bischos Desewffy folgende Depesche nach Temesvar gerichtet: „Mit ausrichtiger Freude begrüße ich Sie anläßlich Ihres 50jährigen Priesterjubiläums und bitte den Herrn des Himmels, daß Sie Ihre gemeinnützige und verdienstvolle Tätigkeit zum Wohle der Kirche so wie des Vaterlandes noch viele Jahre hindurch fortsetzen mögen.' In parlamentarischen

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 03.11.1915
Umfang: 6
und besetzten Vranj?. In Mazedonien ist die Linie Egri Palanka Slip von ihnen überschritten. — Ausdehnung der Kämpfe an der Jsonzofront. Heftige Angriffe und Geschützfeuer gegen den Arn, den Tolmeiner Brückentopf bei Plava, gegen den Görzer Brücker köpf, den Monte Sabotiuo und Peteno. Die Angriffe werden sämt lich abgewiesen. — An der Dardanellenftont erfolg» reiche AufklärungSgefechte. 19. Fortschritte bei Mitau. Andauer der Kämpfe bei Kolki, Eroberung eines Panzerzuges an der Putilowka. — Annäherungen

Schabatz, erfolgreiche ttämpfe südlich Ripanj und Grocka. Der Uebergang über die untere Ralja wird erkämpft, südlich Lucica Bozevac der Feind erneut geworfen. Die Bulgaren befetzten den Sultan Tepe und machen in der Front Stratzin 2000 Gefangene, erbeuten 12 Ge schütze. Italien erklärt an Bulgarien den Krieg. — Zunahme deS Geschützfeuers an.der Jsonzofront. Neuerliche Angriffe im Krngebiet, am Brückenkopf von Tolmein, gegen den Monte Sabotino, Monte San Michele und östlich Vermeliano

für seine Mithilfe Cypern an. — Neue Offensive der Italiener an der ganzen Front. Sämtliche Angriffe auf die Hochfläche von Vielgereuth in den Dolo miten am Col di Lava, am Monte Fies und bei der Grenzbrücke füdlich Schluderbach, in Kärnten westlich deS VolaynfeeS und an der Jsonzofront werden abgewiefen. — Abberufung deS Generals Sir Hamilton von Gallipoli. 21. Starke Angriffe auf die Seengen bei Sa- dawe werden abgewiesen. Ein Offensivvorstoß nord» östlich, östlich und südöstlich Barovovici wird ab geschlagen

. Beschießung der bulgarischen Häfen Porto Lagos, Maroni«. Maori und Dedeagatsch durch Kriegsschiffe deS VierverbandeS. — Beginn der dritten Offensive an der Jsonzofront. Sämtliche Angriffe der Italiener werden zum Teile in Nah kämpfen unter ungeheuren Verlusten deS Gegners zurückgewiesen. In Kärnten werden Angriffe am Monte Peralba. Plöcken und im Seebachtal ab« gewiesen. In Tirol heftige Gsschützkämpfe. — Ar tilleriekämpfe an den Dardanellen. Kriegsbilder. Die Armee im Dienste der Kultur

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Seite 5 von 8
Datum: 19.12.1917
Umfang: 8
). Angriffsversuch nördlich Naalin scheitert. Starke Kämpfe bei Bet ur el Foka, daS verloren geht und wiedergewonnen wird. 4. Aufnahmen? Waffenstillstandsverhandlungen auch an der russisch-rumänischen Front zwischen Dniestr und Donanmündung. — Starke feindliche Abteilungen westlich des OchridaseeS und nord östlich des Doiransees werden abgewiesen. — Wiederaufnahme der Offensive der Armee Conrad in den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Badeleche, Tondarecar, Miela und Monte Meletta. (9000 Gefangene, 400

Geschütze). An der Piave werden bei Zenson starke Anstürme abgeschlagen. — Vorstöße südlich von Moebres bei Cambrai scheitern. Bei Marcoing werden Grabenstücke ge säubert. Ansonst im Westen Artilleriekampf und rege ErknndungStätigkeit. 5. Vereinbarung einer zehntägen Waffenruhe im Osten mit Beginn vom 7. Dezember. Andaner der Verhandlungen. Fortschreiten deS Angriffes i« den Sieben Gemeinden. Erstürmung des Monte Zomo und der Rückhaltstellung des Feindes bei Foza. Waffenstreckung der feindlichen

Besatzung des Monte Sastell Gomberto. (Bisher 11.000 Ge fangene, 60 Geschütze). — Zunahme des Artillerie kampfes in Flandern. Bet Cambrai Erstürmung der englischen Gräben südlich und südwestlich vs« Moewres. Der Feind räumt seine Stellunge« zwischen Moewres und Manoin. Die Dörfer Graw- court, Anneux, Eantaing und Manoin werden ge nommen. Raumgewinn tn 19 Kilom. Breite und 4 Kilom. Tiefe. (Bisher 9000 Gefangene, 148 Ge schütze, 716 Maschinengewehre). Xördlich Jnvi«- eourt erfolgreiche Sturmtrupps

, am Monte Tomba und bei Montello erhöhter Artilleriekampf. — Lebhafte Artilleriekämpfe in Flandern, südlich der Scarpe und zwischen Moewres und Banteux. 9. Abschluß des Waffenstillstandes mit den russisch-rumänischen Truppen zwischen Dnjestr und Donaumündung. — An der Piavemündung wird der Brückenkopf von Bressanin erstürmt. (234 Ge fangene, 10 Maschinengewehre) — Zunehmender Artilleriekampf ia Flandern und zwischen der Sccr»)e und Saint Quentin. Westlich Graineourt Graben stücke gewonnen. Nördlich

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Seite 5 von 8
Datum: 06.11.1915
Umfang: 8
, auch wurden 11 Maschinen gewehre erbeutet. An den beiden letzten Oktobertagen wurde «och an vielen Punkten der Jsonzosront sehr heftig gekämpft. Am Krn versuchte der Feind noch wieder holt über seine Deckungen vorzubrechen, wurde aber stets zurückgetrieben. DaS gleiche Schicksal Hatien wehrfache Angriffe gegen den Tolmeiner Brückenkopf. Der Abschnitt von Auzza bis Monte Sabotino stand gestern nachmittag unter starkem schweren Feuer. Am Abend griff feindliche Infanterie «ufere Stellungen bei Zagora

vergebens an. Der Monte Sabotino wu de in den letzten Tagen nicht Mehr angegriffen. Dagegen versuchten die Italiener dem Brückenkopfe von Görz durch neue Vorstöße ^gegeu die Linie bei Pewma und Podgora beizu- ckommen, aber ohne Erfolg. Drangen sie hier und da in unsere Gräben ein, so wahr ihr Aufenthalt, dank unserer Bajonette, vie von langer Dauer. ^)er Abschnitt von Doberdo stand ununterbrochen unter Artilleriefeuer. Schon vorgestern wurde der Änmarsch starker feindlicher Kräfte über Sagrado «nd deren

Verschiebung gegen Sdraussina beobachtet. Ln der folgenden Nacht kam eS am Nordhange des Monte San Michele zu heftigen Nahkämpfen. Gestern nachmittag fetzten hier sehr starke, von konzentrischem Geschützseuer begleitete Angriffe ein. Die tapferen Honvedregimenter Nr. 3 und 4 kamen keinen Augenblick WS Wanken und schlugen die Feinde blutig zurück. Auch gegen den Abschnitt südlich Monte San Michele versuchten die Italiener noch einige Vorstöße, die aber keine Krast besaßen aind schon in unserem Feuer

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