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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 01.10.1873
Umfang: 8
Beilage zum .Tiroler Volksblatt' Nr. 7S. Die landwirthschaftliche Lehranstalt in St. Michele. - ^ ' ^(Fortsetzung.) ' ' In Verbindung mit einem großen Sortimemsganen sollm die ganzen Weinlagen dazu dienen, einheimische und fremde Rebsotten in reinen Sätzen gepflanzt, in Bezug auf Tiroler Mma und Verhält nisse zu erproben, die in Hinsicht auf Qualität und Quantität günstigste Erziehungsatt für jede derselben zu ermitteln und die Besten unter ihnen mit Hülfe ausgedehnter Rebschulen um billigen

kann. Was überhau pt den W ein hau anbelangt, mü ßte die Versuchsstation St. Michele im Süden, die Be strebungen der schon bewährten Anstalten des Nordens ergänzen. ^ ^ ^ Äehnlich erfolgreich könnte St. Michele aber auch für den Obst bau wirken, der'in Tirol, trotz seiner immensen Bedeutung, doch in verhältnißmäßig noch so geringer Ausdehnung getrieben wird. Anschließend an einen großen Obstmustergatten, können ausge dehnte, kuf mehrere Joch sich erstreckende Baumschulen dem Bedürf nisse nach guten, billigen

, einer Samenschule, Durchführung einer kleinen Seidenzucht zur Gewinnung von Grains, Erhaltung eines tüchtigen Viehstandes und damit verbundenen kleineren Molkereibetriebes, Herstellung einer rationellen Brennerei, einer Binderwerkstätte zc. könnte St. Michele auch in sämmtlichen anderen landwirthschastlichen Zweigen sein Scherflein beizutragen suchen. ^ ' Sollte aber nun eine solche Fülle möglichen Demonstrations- materiales nicht auch die beste Grundlage, die sicherste Basis für das Gedeihen einer Schule

gegeben, ohne daß es ihnen größere Kosten verursacht, Bedienstete zur Erlernung einer oder der andern praktischen Arbeit, auf einige Zeit an die Anstalt zu senden, von welcher dieselben gewissermaßen als Taglöhn er übernommen würden. ! ^ Nicht minder würde sich dann in St. Michele Gelegenheit geben, kurze landwitthschastliche Kurse für Volksschullehrer und Theo logen zu eröffnen, sowie ferner die Kräfte der Anstalt auch außer halb derselben durch Vorträge in Wanderversammlungen zc. zu wirkm ick Stande

wären. : ; Oeno-Chemiker, Pomologe und spezieller Landwirth müßten sich >! vereinen, um gemeinsam mit einer Reihe von Hülfslehrern, als: Katechet, Volksschullehrer, Thierarzt zc., sowie dem nöthigen Wirth- ? schaftspersonale (Gärtner, Rebmann, Binder und Kellermeister, Schweitzer), die so gestellte Aufgabe zu bewältigen. Das Programm schlägt endlich vor, in St. Michele gleichzeitig eiflen F o r stkurs zur Heranbildung technischen Forstschutz- .personales zu errichten, denn gerade an diesem herrscht

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.07.1925
Umfang: 8
könnte, und es kommt so weit, daß diese kastbaren Artikel entlve- der ungenützt ins Ausland abgehen oder aus den Misthaufen geworfen werden.' Dr. S. Weinfachversammlung in S. Michele a. E. Am 24. Juni l. I. fand über Einladung der Landw. Landeslehranstalt und Versuchsstation in St. Michele eine größere Versammlung von Fach leuten statt, bei welcher auch alle Fachkorporatio nen vertreten waren. Es lag ein fast zu reiches Pro gramm zur Abwicklung vor. Jng. Carlo de Gramatica begann mit der Vorführung

das Verfahren mit gelben Blutlaugensalz — sachge mäß durchgeführt — ganz vorzügliche Resultate, wie die vorgeführten Proben zeigten. Dieses Ver fahren fand zuerst in Deutschland große Gegner schaft, weil sich bei unrichtiger Dosierung Spuren der giftigen Blausäure entwickeln können. Nach lan gen Verhandlungen wurde das Verfahren erst durch eine Reichsveroömung des Jahres 1923 unter ge wissen Vorbedingungen freigegeben. Die Vorteile sind nach den Versuchen in St. Michele groß. Ge lingt es doch Weißweine

mit aller jugendlichen Frische schon nach 12- bis 14monatlicher Schulung flaschenreif zu machen! Jng. Gramatica wird hier über noch ausführlich berichten. Es folgten noch weitere Vorträge wie des Fach lehrers Boni, S. Michele, über die weinbaulichen Rekonstruktionsarbeiten des Landes, V. de Kreutzenberg, Rovere della Luna, über direkttragende Hybriden mit Probenvorführunz und die Reihe schließend Jng. Gramatica über die Bekämpfung der tierischen und pflanzlichen Rebschädlinge. Fast'alle die verschiedenen Fachsragen

lehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a. E veranstaltete am 24. Juni d. I. in S. Michele eine Zusammenkunft von Weinproduzenten und Wein händlern, zu welcher sich zirka 60 Teilnchmer aus dem Trentino und Etschland einfanden. Der Vormittag diente zu Vorträgen über die neuesten Erfahrungen in Kellerwirtschaft. Herr Jng. Gramatica, Vorstand der Versuchssta tion, hielt einen Vortrag über Sterilisation des Weines durch Kälte und mit dem Entkeimungs filter der Fa. Seitz. Letzterer Apparat wurde

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 08.05.1901
Umfang: 12
Seite 2 Capitalsbeschaffung für diese Fortsetzung gesichert sein wird. Die Bahn Trient^~Male. Das Land Tirol ist in dem von der Regierung fertiggestellten Gesetzentwurfe, betreffend die im Jahre 1901 sicherzustellenden Bahnen niederer Ordnung mit zwei Strecken bedacht worden. Die eine soll von Trient über S. Michele und Cles nach Male, die andere von der Station Berg Jsel der Löcal bahn Innsbruck—Hall in Tirol nach Fulpmes unter dem Namen Stubaithalbahn führen. Beide Linien sind schmalspurig

von 1,400.000 ^ zu den Kosten der Aussührung dieser Bahnlinien ge leistet werden. In den dem Gesetzentwurfe beigefügten näheren Angaben über die Bahnprojecte handelt Punkt 5 von der schmalspurigen Löcalbahn Trient—Malö, welche eine Länge von 61 Kilometern haben und effective Kosten in der Höhe von 5,790.000 T be anspruchen wird. Es heißt dort: Die als Straßenbahn mit einer Spurweite von 1 m mit elektrischem Betriebe geplante Löcal bahn Trient—S. Michele—Male beginnt in der nächst der Via Torre Verde

in Trient anzulegenden Station, umfährt den Danteplatz und gelangt, an der Station Trient der k. k. priv. Südbahngesell- schast vorbeisührend, zur Reichsstraße. Sodann sührt die Linie auf dieser Straße weiter, gelangt über Gardolo nach Lavis, kreuzt unter steter Benützung der Reichsstraße die Südbahnlinie Kufstein—Ala zunächst unterhalb Prefsano und dann bei Nave S.Felice im Niveau, übergeht auf eigenen Unterbau und erreicht den Ort S. Michele. Unmittelbar hierauf übersetzt die Bahn den Etschfluss

, sowie den Kalterergraben, kreuzt die Südbahnlinie Kusstein—Ala abermals im Niveau und führt eine Strecke längs: derselben zu der gegenüber der Südbahnstation' S. Michele anzulegenden Localbahnstation. Von da führt die Linie über Mezzolombardo zur Rocchetta- brücke, und sodann auf der nach Male führenden Reichsstraße bis Sabino, ersteigt sodann auf eigenem Unterbau die Höhe von Mollaro, sührt dann aber mals auf der Reichsstraße, durchzieht die Orte Tajo und Dermullo und senkt sich zu der über denNoce

schließlich aus eigenem Unterbau zu der nächst dem Orte Male anzulegenden gleich namigen Endstation. Der projectierten Bahn, deren Zustandekommen von der gesammten Bevölkerung des Etschthales zwischen Trient und S. Michele, sowie von jener des Nonsberg- und Sulzbergthales auf das dringendste gewünscht wird, kann eine hohe wirtschaftliche Be deutung für den berührten Landestheil nicht abge sprochen werden. In den in Betracht kommenden Thälern befindet sich eine Reihe größerer Ortschaften, Tiroler

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1916
Umfang: 8
und seinen Söhnen gegenüber, fo müssen sie unS als „Heilige' erscheinen.' Korrespondenzen. San Michele a. d. Etsch, 28. Jänner. (Dienst- iju belferer.) Diese Zeilen sollen einem braven Manne ein Ehrenkränzlein winden. In rascher Folge - erleben wir deS Krieges eherne Großtaten, Helden taten, die sich ins Übermenschliche recken. Indem wir uns davor in ehrfürchtiger Bewunderung beugen, dürfen wir daS geräuschlose Wirken der Friedens- werke nicht unterschätzen. Ein Mann der friedlichen Arbeit, wohlverdient

um daS Gedeihen der Lande? -anstatt und damit um daS Woh! deS heimischen - Weinbaues, seierte am letzten Sonntag seinen Ehren tag: Adam Zimmermann» Keller- und Binder- meister und Demonstrator an de» landwirtschaft lichen Landeslehranstalt und Versuchsstation in S. Michele a. d. Etsch vollendete sein 25. Dlcnstjühr an der Anstalt. Aus diesem Anlasse hat der LandeS- auSschuß ein Dank- und Anerkennungsschreiben an ihn gerichtet und die Anstalt eins der Zeülage eni- sprechende Feie? veranstaltet. Direktor

Anstalt S. Michele a. d. Etsch, wo damals E. Mach Direktor war. Im Jahre 1896 verwählte sich Zimmermann in zweiter Ehe mit Rika Degasperi; der 53jährige Mann sieht sich an feinem Jubeltage an der Seite seiner treuen Gattin von vier blühenden Kindern und einem Enkel umgeben. Als Kellermeister war Zimmermann in S. Michele a. d. Etsch vor eine bedeutende Ausgabe geste llt. Bekanntlich besitzt keine landwirtschaftliche Schule Oesterreichs oder Deutsch lands eine so ausgedehnte Kellerei wie S. Michele

anläßlich der Beschickung deS WeinmarkteS. Em besonderes Feld der Betätigung, den Landwirte», den Weinbauern zu nützen, eröffnete sich dem An- staltSkellermeister in S. Michele a. d. Etsch dadurch, daß er als Hilfskrast des Fachlehrers sür Keller- Wirtschast die Schüler in die Praxis der Weinberei- tung und Weinbehandlung einzuführen hat. Die Mehr zahl der praktischen Kellerwirte Südtirols habe« unter ihm die Ausbildung genofstn, sei eS durch Besuch deS HauplkurseS oder der kurzfristigen Keller kurse

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 02.02.1910
Umfang: 8
Seite 4 Tiroler BolkSblatt 2. Februar 1910 schaft gemacht, wenn ihm die landwirtschaftliche Schule in S. Michele den Hof, den er um 13.000 Kronen gekaust hat, 10 Jahre lang mit jährlich 1600 Kronen verzinst; wenn daS Anlagekapital sich anstatt mit 2°/y mit 12^ und darüber ver zinst; Wem fällt dann ferner der Mietzins von 200 Kronen für daS HauS zu, der Mietzins für die alte Torggel, der Genuß jenes Teiles des verpach teten Hofes, die die landwirtschaftliche Schule von S. Michele

des Landeskulturratspräfidenten Guggenberz gezogen hat; wenigstens sind die diesbezüglichen Notizen der öffentlichen Blätter noch nie angefochten worden. Es ist ferner ganz unerklärlich, daß der Vertreter der landwirtschaftlichen Schule in S. Michele gerade darauf versessen war, den ganzen Rinlerhos zur Anlage von amerikanischen Reben zu pachten, wenn man nicht annimmt, daß er von höherer Stelle aus beeinflußt war. Einen einzelnen Wein berg hätte er um ein paar Hundert Kronen mit Leichtigkeit zu pachten bekommen und dies hätte

dem Zwecke vollständig entsprochen. Aber nein! der Rinlerhof mußte eS sein, obwohl sich nur ein kleiner Teil zur Rebenanlage eignet und die ge pachteten Gebäude für S. Michele keinen Wert haben, überdies „alle, zum Teil im besten Ertrage gestandenen Weinpflanzungen sowie nahezu sämt liche Obstbäume, ob neu gesetzt oder älteren Datums ausgerodet werden mußten'. Wenn ich Landes kulturratspräsident wäre, würde ich dem Vertreter der Schule in S. Michele, der so mit öffentlichen Geldern umspringt und 10 Jahre

Garusela, eine Penne Sand herunter- zuwersen. Der andere Teil des Wagens bekam Der Rinlerhof des Generals v. Guggenberg. Man schreibt uns aus Brixen: Die „Aus- klärung', welche der Herr Generalmajor AthanaS v. Guggenberg in der „Br. Chr.' vom 11. Januar über die Verpachtung des RinlerhoseS an die landw. Schule in S. Michele gibt, mag Fernstehende befriedigen; Leute, welche den Rinlerhof kennen, finden nach wie vor, daß der General durch die Verpachtung ein glänzendes Geschäft gemacht hat. Wir glauben

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 17.12.1879
Umfang: 12
' ^ ^ Gefahr mit Deinem unendlichen Erbarmen. O Mutter der Barmherzigkeit, führe Du mich in dieser Finsterniß des Todes, die mich umgibt. Um meine Seele zu retten, verlassen von aller menschlichen Hilfe, vertraue ich Dir meine Rettung an !' Sprach's und. sprang von der Höhe herab. (Schluß folgt.) KattdwirthschaftlicheS. Ueber die letztjährige Weinlwst in S. Michele und das Vortheil fremder Traubenssrten in Tirol. Bekanntlich besitzen wir in S. Michele eine landwirth- schaftliche Landesanstalt

des Produktes im Keller keinen edlen und guten Wein zu Tage fördern. Auch sind die in Michele stattfinden den Analysen der zur Kost eingesandten Weine sehr belehrend für den Produzenten, indem er daraus ersieht, wie sehr oft der Säure- und Alkoholgehalt eines Weines differirt, der aus einerlei Traubengattung, aber in verschiedenen, dem äußern Blick jedoch gleichen Lagen produzirt wurde. Obwohl die letzte Weinkost schon in März d. I. statt fand, so lohnt es sich doch, obschon sehr spät, der Mühe

Weine vom Jahre 1873, 40 vom Jahre 1877 und 57 ältere Weine zur Beurtheilung. Dieselbe geschah in der Weise, daß mit 1 die geringste«, mit 5 die besten und mit 0 ganz fehlerhaste oder kranke Weine bezeichn^ wurden. . Die Einsender der mit de« höchsten ClassivikationS- Nummern bezeichneten Weine sind: Riesling: Hr. I. Perger in Bozen, 1876ger; F.Boskarolli in Rametz; Land wirthschaftl. Landesanstalt in S. Michele, 1878ger; Graf R. Alberti, Marano 1875ger.— Traminer: Hr. v. Elzen- baum, Tramin

; Hr. I. Malf6r in Auer, 1876ger. — Nosiola: Landwirthschaftl. Landesanstalt in S. Michele, 1876ger. — Carmenet: Landwirthschaftl. Landesanstalt in S. Michele, 1878ger. — Ruländer: Hr. I. Malfer 1876ger. — Welsch rießling: Hr. R. V. Toggenburg, Bozen, 1877ger. Teroldigo: Hr. Dalmaso, Lavis; Hr. A. Martinelli (78ger und 71ger); Hr. Pezzi, Mezzol.; Land wirthschaftl. Landesanstalt. Kardarka: Hr. Graf PH. Bossi-Fedrigotti. — S. Laurent: Landwirthschaftl. Landes anstalt. — Muskateller: Hr. Gamper, Leisers

ge machten Erfahmngen lassen sich kurz in folgende« Sätzen zusammenfassen. Der 1878ger Jahrgang war für Tirol quantitativ schlechter, qualitativ besser als in den Vorjahren. In S. Michele zeichneten sich die Weine im Verhältniß zum 77ger Jahre durch größern Alkohol und geringern Säure gehalt aus, wie sich dieß schon aus den Most-Analysen er geben hat. Vorzüglich ist dieß bei Nosiola und Rießling der Fall. — Die Bezeichnung „allzusauer', ist zwar nur bei .wenigen Weinen, jedoch zumeist

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 29.04.1893
Umfang: 8
kann; Nehm't eure Herzen in die Hand Und gebt sie ihm zum Unterpfand, Und ruft. „Es leb' Sebastian!'' 9. Vier Stunden oberhalb Trient war das Reguläre Augustiner Chorherrenstift St. Michele im Etfchthale. Auch von diesem Kloster liegen einige Aktenstücke in Gries: . a. Um das Jahr 1750 verfaßte ein Mitglied dieses Klosters, Gregor Tasser, später Prälat, aus den Urkunden dortigen Archives einen Katalog der Pröpste; b. dem ist ein für dieses Kloster geschriebenes Direk torium beigegeben. e- Im I. 1742 starb

ist, wählen. 6. Aber schon vor der Ausfertigung dieses Schreibens hatte die Wahl des neuen Prälaten in St. Michele üU 15. Nov. stattgefunden. Sie war auf den Dekan ^gnaz Kranabiter gefallen. Am 18. d. Mts. ivurde der Regiemng hievon Anzeige gemacht. Diese ertheilte dem Kapitel, welches das freie, unbeeinflußte Wahlrecht nach Gewohnheit ausgeübt hatte, eine scharfe Bozen, Samstag, den 29. April 1898 Rüge, indem sie bemerkte, es hätte nach gemachter An zeige des Todfalles auf eine Antwort der Regierung

, mit oder ohne Begründung. So geschah es in St. Michele. k. Dr. Hellrigl v. Rechtenfeld, Landrichter in Bozen, meldet am 21. April 1807 den berührten Klöstern, daß der König von Bayern wegen der „zerrütteten Ver mögensumstände des Stiftes allergnädigst zu be schließen geruht', dasselbe einer engern Administration zu unterstellen, und sie dem Dr. Josef Alprnni von Borgo zu übergeben. Z. Graf Arco meldet der Regiemng in Innsbruck am 29. Juni 1807, daß der König die Aushebung des Stiftes St. Michele „wegen Zerrüttung

übermittelt. Aber während er sie las, war vielleicht das Todesurtheil auch für sein Kloster schon von königlicher Hand „allergnädigst' unterzeichnet. k. Diesen Aufhebungsdekreten von St. Michele ist eine kurzgefaßte, in lateinischer Sprache geschriebene Gründungsgeschichte der Klöster Neustist und Au (-Gries) bei Bozen, wie auch ihre Kloster- und Konventwappen, colorirt, gut gezeichnet, beigegeben. Ebenso enthalten diese Handschriften die Reihenfolge der Pröpste dieser Gotteshäuser nebst der Reihenfolge

der Bischöfe von Trient. i. Wie von Stams liegen auch von St. Michele zwei Proben aus der Poesie vom vorigen Jahrhundert vor. Im I. 1770 wurde Gregor Tasser zur Prälaten würde erhoben. Der Generalvikar des Fürstbischofes von Trient benedicirte ihn. Auf diesen machte der Konvent ein italienisches Sonett und auf den Neuge wählten ein lateinisches Epigramm. Das erste und letzte Distichon des Epigrammes lautet: »Huam bene KreZorii Nomen?iki eompetit almun, 8i Lrsgori! corque oaputyuo xeris... ?ergo igitur

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Volksblatt
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Seite 5 von 6
Datum: 02.12.1873
Umfang: 6
Beilage zum »Tir Ein Tag in S. Michele. Ob die zur ^^Dtung einer ttrölischen Landwirthschafts-Schule schon vor Jahren vdm Lande angekaufte Besitzung S. Michele bei Mezzolombardo diesem Zwecke, endlich zugeführt werden soll oder nicht, Mird^ demnächst^ im -Landtage zur. Beschlußfassung kommen. Dem allseitig gefühlten Bedürfniß danach ist das allgemeine Interesse daran'eWrecheNd: - ^ ö ^ ^ ' Zu einer Mamfestatlön desselben bÄ am letzten Sonntag eine Einladung dahm- Gelegenheit/ we^che

unter dem Titel einer abzuhal tenden Weinprobe von dem Wm Eventuellen Direktor der Anstalt er nannten Herrn E: Mach an die hervorragendsten südtirolischen Oenö- logen, Weinproduzenten Mitglieder -der Läudwirthschafts-Vereine Wieser Gnladung entsprechend fanden.sich M bestimmten Tage 60 bis 80 Gäste aus ddm deutschen und wälschen Theile von Süd tirol in>S:-i Michele zusackminZ^lVon^öem Herrn -Direktor' Mach, eilk freundlicher Mann , dWn Gesichtszüge eine- glückliche Paarung jugendlicher ^Thatkraft

, zugleich mit dem allgemeinen Wunsche für- daS baldige Jnslebentreten der Landwirthschafts-Schule und für deren segenreiches Wirken und Gedeihen in einer kurzen Rede warmen Ausdruck gefunden, nahmen die Gäste von S. Michele Abschied und begaben sich in bereitstehenden Wägen nach Mezzolombardo. Dort - Volksblatt' Nr 97. war im Gasthause für ein abondantes Mittagsmahl gesorgt, welches sich in heiterster Weise bis zum Eintreffen der zur Heimfahrt dienenden Bahnzüge ausdehnte. ^ ^ . Als mir draußen

in der Nacht die bunten Bilder des durch lebten Tages aus ihren natürlichen Grenzen traten, da wälzte sich die Noce als riesiges Wahrzeichen daher, daß diese Gegend vor alt- vordenklichen Zeiten her dazu auserlesen sei, eine große Nuß aufzu knacken und drüben stand der deutsche Michael und zog seine Zipfel mütze und ich vor ihm ttef meinen Hüt, denn es ward ganz unver kennbar das S. Michele der Zukunft, das mich anlachte, Herr Direkor Mach daneben als noiptzu et omev, und bei Seite standen Mezzo lombardo

und Mezzotedesco und hörten meinen frommen Wunsch huldvoll an, daß in dieser Gegend der in Stein aufgebauten Halb heiten endlich ein im Geiste strebsamer Fürsorge gegründetes Ganzes erstehen möchte — zum andauernden Heile des Einzelnen und Ganzen — die landwirtschaftliche Lehranstalt S. Michele. Personaweründerung im Clerus. Im Stifte Neustift- Herr Gaudenz Salcher, Verwalter in Mariaheim; Herr IM Jochum, Vice-Hausmeister; Herr Anton Tröbinger, Kooperator in KienS; Herr Kassian Plankl, Kooperator in Nah; Herr

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 29.03.1884
Umfang: 8
und mit dem Ambrosianischen Lobgesang 'l'e veum liimlamu-, schloß die seltene Feier. Draußen! über an der Grotte wogte es von neugierigen und betenden Menschen bis zu später Nachtstunde. Das Bild steht auch gar so lieb in der Felsenhöhle in rosi gen Lichte wie eine überirdische Erscheinung. / Möge es recht vielen Verirrten und Betrübten Vertrauen einflößen zur Zuflucht der Sünder, zur Trösterin der Betrübten, zur Hilse der Christen. S. Michele, 25. März. Sonntag, den 23. d. M. sand die feierliche Einweihung der neuen

Etschbrücke zwischen S. Michele und Grumo statt. Anwesend war ein großer Theil der Landbevölkerung der Umgebung und zah!reiche auswärtige Gäste. Unter den Gästen bemerkten wir Herrn Landeshauptmannstellvertreter und Ehrenbürger von S. Michele Dr. Friedrich Ritter v. Graf, Herrn Präsident Hofrath Graf I. Melchior!, Herrn Lande sansschußmstglied Advokat Dr. Gilli, Herrn Landes- culturrathsmitglied Fr. Dalmaso von Lavis, Herrn Dr. Ritter von Wörl,. den Lehrkörper der landwirth- > schaftlichen Landes

f-Anstalt, das Offiziers - Corps von Mezzolombardo, die Geistlichkeit der Umgebung und viele sonstige Herren aus. der nächsten Umgebung. Der Pfarrer! von S. Michele, Don Adami, nahm die kirch liche Einweihung der Brücke um 3 Uhr Nachmittag vor und gedachte gleichzeitig in einer längern schönen Rede, in welcher er die Festtheilnehmer begrüßte, der Bedeutung der Brücke für die beiden Gemeinden. Nach erfolgte? Einweihung der neuen Brücke kamen die Festgäste bei einem Glase Wein. zusammen, um in einfacher

, aber dabei höchst animirter, Weise den für unsere Gemeinde denkwürdigen Tag zu feiern. Die beiden Gemeinde- Borsteher toastirten-auf He. Majestät den Kaiser und den Landeshauptmannstellvertreter, Herr Direktor Mach auf den Gemeinde-Vorsteher von S. Michele, welcher sich die größten Verdienste für das Zustandekommen der neuen Brücke erworben. Herr Dr. von Graf toastirte auf den anwesenden Vertreter des Landesculturrathes Herrn Franz Dalmaso, dieser selbst auf Herrn Präsidenten GrafMelchiori und Herm

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 04.12.1915
Umfang: 8
Seite 4 Die Chrsnid dsr Krisgsereiguiffe 1915 November. 22. Im Sandschak wird Prijepolje besetzt. Un sere Truppen nähern sich Mitrowitza. Günstige Kämpfe der Deutschen und Bulgaren am Amsel selbe. (2500 Gefangene, 14 Geschütze.) Angriffe gegen die montenegrinischen Stellungen am Kozarasattel. — Heftige Angriffe aus die Podgorahöhe bei Powma und OSlawija werden abgewiesen. Vorübergehende Zurückdrängung der Front südwestlich deS Monte Michele an den Westrand von San Martins. O st- lich Selz

. Nach Eroberung der feindlich n Stellungen im Nordosten wird Mitro witza besetzt. (10.700 Gesangene, 6 Moser, 12 Ge schütze.) Die Bulgaren bes.tzen nach zehntägigen Kämpfen Pristina im Verein mit den Deutschen. (7400 Gefangene, 6 Geschütze.) — Erbitterter Kampf um Monte Michele und bei San Martins. Alle Angriffe werden blutigst abgewiesen. Ein solcher aus den Monte dei sei Busi vereitelt. Der Bahn« Hof und die Altstadt von Riva werden beschossen, Ala von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — Die Türken sehen

nördlich deS Monte Michele werden wieder herauSgeworsen und auch bei San Martino nach wechselvollen Kämpsen die alte Stellung wiedergewonnen und behauptet. Ein Angriff aus Oslawja wird abgewiesen, Görz weiter» beschossen, Tolmezzo von unseren Fliegern mit Bomben belegt. — An der Dardanellensront werden kindliche Stelluvgen bei Anasorta und Ari Burnus durch Artillerieseuer zerstört. An der Jraksront werden die Engländer durch Gegenangriffe an der Einrichtung ihrer neugewonnenen Stellung verhin dert

, ein Flugzeug erbeutet. 25. Ein UeberschreitungSversuch der Misse bei Pulp wird vereitelt, Angriffe bei Bersemünde und an der Westsront von Dünaburg werden abgeschlaen. — Die Montenegriner werden über den GoleSberg und den Kosarasattel gedrängt, Eojnice gewonnen. Südwestlich Sieniea werden sie auf der Giljava Planina geworsen. Südlich Novibazar wird die Mokra Planina erstiegen. DaS Amselfeld wird gänzlich besetzt. — Angriffs gegen OSlawija schei tern. Heftige Kämpse um den Nordhang deS Monte Michele

dehnt sich gegen Norden aus. Es werden Angriffe am Mrzli vrh, vor dem Tolmeiner Brückenkopf, bei Plava, Olawija, Tuoler ÄoiLsblaU Pevma, die Podgorahöhsn und den Monte Michele abgew esen., desgleichen vereinzelte Angriffs in den Dolomiten. Im Irak wird der Feind verfolgt. 27. Die Montenegriner werden über den Me- talkasattel geworfen, das Grenzgebiet von Celebie gesäubert, an der Straß? Mitrowitza—Jpek Rudnik befetzt. (1300 Gesangene.) Die Bulgaren verfolgen auf Prizrend zu. (3000 Gefangene

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 15.04.1914
Umfang: 8
«»e»te». Die k. k. Post- und Telegraphendirektion für Tirol und Vorarlberg hat dem Ansuchen des BezirkSverkehrS. rates IX Bozen um eine Verlängerung des Nacht dienstes am Bozner Telephonamt bis 12 Uhr mitter nachts durch Dekret vom 9. April d. I. stattgegeben und verfügt, daß der Dkenst in der hiesigen Telephon zentrale sich vom 20. April d. I. an bis 12 Uhr uachtS zu erstrecken.hat. Ge«üfeb«u»knrs in K. Michele. An der ltmbwirtschafrlichen Lcrndesletzranstalt und Versucht station S. Michele a. d. Etsch

wird in der Zeit vom 6. bis 8. Mai 1914 ein Kurs über Gemüsebau für weibliche Teilnehmer abgehalten. Unbemittelten Teilnehmerinnen werden die Reise- und VerpflegS- kosten vom LandeSkulturrate vergütet und ihnen ein Büchlein über Gemüsebau zur Versitzung gestellt. Die Anmeldungen zur Teilnahme an dem Kurse sind bis längstens 28. April 1914 an die Direktion der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt und Ber» suchSstation S. Michele zu richten. Jene Teilneh merinnen, die auf Unterstützung Anspruch erheben

, haben dieS in der Anmeldung ausdrücklich anzu führen und ein MittellofigkeitSzeugniS beizuschließen. Ueber die erfolgte Ausnahme in den KurS wird jede Bewerberin besonders verständigt. Kellerwirtschaftskurs in S. Michele. An der landwirtschaftlichen Landeslehranstalt und Ver» suchSstation in S. Michele a. d. Etsch wird vom 20. bis einschl. 25. April 1914 ein theoretisch prak tischer Kellerwi tschaftSkurS abgehalten. Die KurS- teilnehmer werden in der Bereitung und Behand lung deS WeineS mit besonderer Berücksichtigung

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Seite 5 von 8
Datum: 08.07.1922
Umfang: 8
des sb. Kammerdieners, der freige lassen wurde. Der Ausbau der Valsuganabahn. Vor kurzer Zeit berichteten die „Bozner Nach richten', daß das Eisenbahnministerium in Rom zum Ausbau der „Minderbahn', die Venedig mit dem Norden in möglichst kurze und bequeme Ver bindung setzen soll, einen Verbesserungsplün in Ausarbeitung habe, dahinzielend, die genannte Bahnlinie ab Pergine hoch über Trient hinweg nach St. Michele zu bauen. Grund hiezu bildet die Überwindung einer relativen Höhe von über 200 Metern auf der kurzen

angestrebt, Ein- und Aus gangspunkt aller Seitenbahnen im Trentino zw sein. Allerdings vergessen die heutigen Stadtver ordneten von Trient den Umstand und die Tat sache, daß man in Venedig und Rom die Valsu ganabahn nicht mehr als Zweigbahn Trient — Bassano ansieht, wie ehemals, sondern sie als erstklassige Vollbahn Venedi g—B renner mrd Venedi g—R eschen betrachtet. Die Trientiner Blätter nahmen von jeher Stel lung gegen die, wir möchtew sagen, geahnte Linien führung Pergine—S. Michele. Sonderbarerweise

sind: Die bisherige Bahnstrecke Pergine —Trient bleibt bestehen und im Betriebe; Trient erhält mittelst einer Drahtseilbahn auch eine un mittelbare Verbindung mit der neuen Bahn. Diese Drahtseilbahn sührt von Trient zur Station Co- gnola. Die Darlegungen des Bürgermeisters Dr. Peterlongo waren so gründlich, daß der Gemeinde rat einstimmig den Beschluß faßte, gegen den Bau einer Bahnstrecke Pergine—-S; Michele aufzutreten, und zwar mit Benützung aller zu Gebote stehenden Mittel. Bald darauf versammelten

seine Zustimmung zu den Be schlüssen der Tagung. Zum Schlüsse teilte er den vom Trientner Gemeinderate tags zuvor gefaßten Beschluß mit und bedauerte, daß die Versammlung in eine Art Zwickmühle geraten sei. Einerseits stehe die Liebe der Talgemeinden für Trient, ander seits die Gegnerschaft Trients gegen die Führung der Bahn Pergine—Eognola—S. Michele. Der Berichterstatter, Bürgermeister von Roneegno legte dar, daß die Talbewohner stets zu Trient hielten, in diesem Falle aber sollte Trient nachgeben

nach S. Michele. Die gefaßten Beschlüsse^ betonen zwar den Wunsch, nach Möglichkeit m i t Trient zu gehen' falls „aber dieses auf dem gegenwärtigen Stand punkt verharrt, dann auch ohne Trient. ersuchen Ireunöe u. Gestnnungsgenojse»» V öas „Tiroler voltsblatt' —» nach Kräften zu verbreite«. 1 Namentlich bitten wie, üa- '—' für zu sorgen, Saß dasselbe in üen Gasthäusern aufgelegt «ieS.

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Seite 1 von 6
Datum: 09.07.1884
Umfang: 6
in derselben Rangklasse vom I.Jänner 1885 an zu berechnen. Die Verwaltungsbeamten bei den Landesanstalten und zwar bei der Landesgebärklinik, bellen Landesirrenanstalten, bei der landwirthschastlichen Anstalt in St. Michele und bei den Getreide-Aufschlag- ämtern bilden mit jenen der Landes - Buchhaltung und der Kasse einen Status. Der Landtag nimmt sich in Vorbehalt für die Zukunft die Ernennung und Pen sionirung für die Stellen der ersten beiden Rangklassen, sowie jener des Hilfsämter-DireKors und des Direktors

-Jrrenanstalten und der Direktor der landwirthschastlichen Lehranstalt St. Michele; in die 2. Rangklasse: die beiden Vize sekretäre des Referates, der Oberingenieur des Landes- Bauamtes, der Landes-Kulturingenieur, der Direktor der landwirthschastlichen Lehranstalt in Rothholz, der Landes-Buchhalter und der Hauptkassier; in die 3. Rangklasse: der Ingenieur des Landesbaüamtes, die beiden Hilfsärzte der Landes-Jrrenanstalten, die beiden Fachlehrer an der landwirthschastlichen Anstalt in St. Michele

, die Rechnungsräthe der Landes- Buchhaltung, der Kontrolor der Landes-Kasse und der Hilssämter- Direktor; in die 4. Rangklasse: der Konzipist des Re ferats, der erste Adjunkt deS BäuamteS und jener des Landes-Kulturamtes, der Direktor des Taubstummen- Institutes, die Rechnungs-Revidenten der Landes-Buch- haltung, der Adjunkt der Landes-Kasse, die Rechnungs führer der Gebärklinik, der Irrenanstalten und der Anstalten in St. Michele, der Einnehmer beim Getreide ausschlagamt in Lienz und der Hilfsämter - Adjunkt

; in die 5. Rangklasse: der zweite Adjunkt des Bau amtes und des Landes-Kulturamtes, die Buchhaltungs- Offiziale, der Kassa-Offizial, der Einnehmer beim Ge treideaufschlagsamt in St. Johann, der Kontrolor beim Getreideausschlagamt in Lienz, der Kaplan der Landes anstalt in St. Michele und die zwei Kanzlei-Offiziale; in die 6. Rangklasse: die Kapläne an der Gebärklinik und an den Irrenanstalten und die Lehrer am Taub stummeninstitut in Mils; endlich in die 7. Rangklasse: die Rechnungsassistenten bei der Landes

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Seite 5 von 8
Datum: 27.09.1873
Umfang: 8
Beilage^chumu^iröler Völksblatt'' Nr. 78: Die landwirthschaftliche Lehranstalt in St. Michele.! ^iUiMmmer mchC kommt alWSall-chieMkennwWznM iKnrchbrNch^ baß!NeMrpryduMn^diejHM^.MWilMdliWe,uidch^weftMchste! Factor des Nationalwohlstandes-sclbst^ in dm^inWtnell vorgeschrit-! tendstm-Läydern genannt -werdenumuß. gj;ttx>?znüiUÄ ' : -kDäher kommtes denn auch, daß.besondersidieLandniirthschyst, z das wichtigste u Gliede derselbeW immer Mhr? Mreunde,L .Gönner i Förderer gewinnt,u daß dieselbe^ MHM

, zu dem ihre natürlichen, theilweise außerordentlich günstigen Bedingungen . berechtigen, mag seiner Zeit den Landtag bewogen haben, in St. ^ Michele einen größeren Wirthschaftscomplex zum Zweck der Errich tung einer landwirthschaftliche» Anstalt zu erwerben, dieses Bewußtsein mag ^den zahlreichen, in allen Theilen des Landes sich offenbarenden Bestrebungen zu Grunde liegen, so viel als nur immer möglich durch ! Gründung von Vereinen, Errichtung von landwirthschastlichen Schulen:c.! zur Verbreitung des Fortschrittes

, welche die Ausführung ver hinderten. . ^ ^ . Da aber endlich die Entscheidung nahe bevorsteht und in weni gen Monaten die Frage der Errichtung einer landwirthschaftliche» Anstalt dem Landtage zur Beschlußfassung vorliegen wird, glaube ich e? im Anteresse dM.Sach<5 gebötm/''8ie HkAe^j>er)Jnt^sseMm^ auf die Wichtigkeit 1)er Mage zü'Mken und auf die Bedeutung dA projectirten Anstalt für den landwirthschaftlichen Fortschritt im Lände Hinznwchen. Das landwirthschaftliche Besitzthum St. Michele a. d.' Etsch

/m 'vollkommener SMage'ttgnet'^pch zur An- pflanzng der edelsten südlichen Gewächse. . An 10 Joch Ackerfeld, 10—15 Joch Wiefen,' die noch in diesem^ Jahre zu regelmäßiger Bewässerung eingerichtet werden sollen/sowie- ein mehrere. Joch um fassendes Grundstück, das sich vorzüglich zur Anlage von Reb- und Baumschule eignet. ! Außerdem eine halbe Stunde. oberhalb der Ortschaft .ein Streumoos im Ausmaß von 16 Joch, eine viertel Stunde unter halb St. Michele an 32 Joch eines Grundstückes mit leichtem lehmig

- sandigen Boden, das allerdings zum Theile versumpft und den Ueber- schwemmungen der Etsch ausgescht, aber doch nicht ganz werthlos genannt werden kann, besonders wenn es seiner Lage entsprechend, theils zu Weidenkulturen, theils nach erfolgter Düngung zu Futterland verwendet wird. . .. . ^ . ? - ' Ferners gehört zur Gutswirthschast St. Michele der 2040 Fuß hoch gelegene Berghof, allwo noch Wein und Kastanien trefflich ge deihen, mit etwa 24 Joch Ackerland und Wiese, sowie die 3950 Fuß

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 03.11.1883
Umfang: 8
w^m, um die baldige Beantwortung zu erbitten. Es wurde die weitere Bitte beigefügt, in größerem Maßstabe Versuche mit amerikanischen Reben anzustellen, deren Wurzeln' der Reblaus Widerstand leisten. — Was die Rebblätter- krankh eit, ,?er<inosp6ra vitieola, Heuer stellenweise so fühlbar, betrifft, so wu^e die Anstalt in S. Michele aufgestirdert, genauere Erfahrungen darüber zu sammeln und womöglich wirksame Gegenmittel cmsfindig zu machen. — Es wird den Genossenschaften angerathen, sich zum gemeinsamen Bezug

sl.^ 6. ftr.Äeinviehzucht 600 st. Für Unterrichtszwecke wurden pro 1684 beansprucht: 1. fl^'tändwitthschastliche Watch'erlehre 3500 fl.,.^ 2. str landwirthschaftlichen FoÄildungsünterricht 100 st.,; 3. zk Stipendien für Theilnehmer an dem l.'ünd l l. Spe- nalcurs in Rothholz und Käsereicurs in St^ Michele 500 st.; 4. zur ' Herausgabe der „landwirtschaftlichen Blätter' und Verbreitung von belehrenden Druckschriften 400 st. ; ^ 5. zur Verfassung ^'W.^E^statipik' 800 st. Pro 1885 sollen erbeten werden: 1. für landwirthsch

. Wanderlehre 3500 st.; 2. für landwirthschaftlichen Fort- bildungsunterricht 100 st.; 3. für Theilnehmer an dem ! ^ und U. Specialcnrs in Rothholz^ eventuell in St. Michele 800 sl. ; 4. zur Herausgabe landwirthschäftlicher Druckschriften D0 st.; 5. zur Verfassung der Ernte-? statistik 800 st.; 6. zur Abhaltung eineS Specialcurses über Weinbau und Kellerwirthschaft in St. Michele 500 st. ^ ^ ' ! Zum. Titel „Wanderlehre' ^ wVKdey^.Hoch ^folgende Beschlüsse gefaßt: ^ ^^ ^ Das Wanderlehrerthum. im Gebiete

der l. Sektion des Landescultürrathes wird den beiden landwirthschaftl. Landesanstalten übertragen und zwar in der Weise, daß <^t. Michele das Etschland, Eisack- und Pusterthal nebst Vinstgau bis Spönding übernehme.; Rothholz hingegen das übrige Deutschtirol^ ' ^ -Andere vom Mchigm' Ausschusse bestellte Wander lehrer unterstehen als solche dem Direktor der betreffen den Landesanstalt und es steht den beiden Direktoren frei, nöthigenfalls die Wanderlehrer auch wechselseitig zur Verwendung zu bringen

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 01.12.1915
Umfang: 8
aus der Morawa gezogen. — Hart näckiges Ringen beiderseits deS Monte San Michele wobei in unsere Stellungen gedrungene Italiener wieder Vertrieben werden und im Räume San Mar tins. Ein Angriff aus die Podgorahöhe wird ab gewiesen. Erfolgreicher Jnfanterieangr.ff auf BreScia. — WitdereroberungSverfuche auf den gewonnenen Graben bei Ecurie scheitern. — Feindliche Angriff, an der Dardanellensront im Zentrum von Seddil Bahr werden unter schweren Verlusten abgewiesen. 16. Russische Zerstörer beschießen P-trage

. Die Bulgaren erreichen die Linie Radan—Oulika. — NachtS kommt eS zu neuen Kämpfen. Starke Vorstöße gegen Zagora, den Nordhang des Monte Michele und südwestlich San Martins werden ab« gewiesen. Görz wird weiterhin beschossen, ebenso die Altstadt von Riva. Erfolgreich: Bombenwürfe auf Belluno. — Ein englischer Handstreich auf die Stellung an der Straße Messune—Armentiere» scheitert. — In den Argonnen wird ein Graben vor der feindlichen Sprengung rechtzeitig geräumt. 18. Erneute Niederlage der Montenegriner

abgewiesen. Nahkämpfe am Nordhang des Monte Michele und bei San Martino. Zwei Angriffe bei Zazora, im Virste- und Flitfchgebiet scheitern. Die Stadt Görz wird mit 3000 Granaten beschossen. Eines unserer Flug zeuggeschwader bewirft die FortS San Nicolo und Alberoni, das Arsenal, die Flugstattwn, die Gas anstalt, den Bahnhof und die Kasernen von Venedig und die Durchfahrt von Schio erfolgreich mit Bomben. — Ein deutsches Flugzeuggeschwader bewirft eng lische Truppenlager in Flandern mit Bomben

Planina seitens der Bulgaren. (1800 Gefangene, 4 Geschütz?.) Annäherung an Pristina unter erbitterten Kämpfen. (1800 Gefangene) — Eesolglofe Angriffe gegen den Görzer Brückenkopf, den Nordhang deS Monte Michele und San Mar tino, Nahkämpfe bei Zagora. Erfolgreiche Bomben würfe auf Verona, Vicsnza, Tricesiao, Udine und Cervignano. — Vor Westende werden feindliche Monitore Vertrieben. Sonst stellenweise lebhafte Artillerie-, Minen- und Handgranatenkämpfe. — Bei Anaforta erfolgreiches Gefecht, Zerstörung

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Seite 4 von 8
Datum: 14.09.1904
Umfang: 8
entgegengekommen und hatte die Beflaggung der städtischen Gebäude und die Ausstellung von Fahnen am Bahnhofplatze u. s. w. angeordnet. — Zum Begrüßungsabend am Samstag im geschmackvoll dekorierten Gesellen-- Haussaale fanden sich bereits zahlreiche auswärtige und hiesige Festteilnehmer ein. Msgr. Präses Glatz begrüßte alle herzlich, besonders den Vertreter Sr. Eminenz des Kardinals Gruscha, Msgr. Michele, worauf derselbe erwiderte. Vizebürgermeister Huber begrüßte die Versammlung namens der Stadtvsr- tretung

in die Stadt begleitete. Um ^9 Uhr erfolgte vom Gesellenhause aus der Einzug in die Pfarrkirche. Die Festpredigd hielt der frühere, unvergeßliche Vizepräses des Meraner Gesellenvereines, Msgr. Propst Trenk- walder von Bozen. In ungemein eindringlicher Weise besprach er die Bedeutung und das Wirken der katholischen Gesellenvereine. Das Hochamt zele brierte Msgr. Michele und 'ahm sodann die Weihe, der neuen, in der Kunststickerei Zitt-Spöttl her gestellten Vereinsfahne vor. Fahnenpatin war die bekannte

, die Gesellenvereine Klagensurt, Kältern und Lienz. Der Untermaiser Musikkapelle in schmucker Nationaltracht folgten die Erzherzog „Franz Ferdinand-Reservistenkolonne und eine Ab ordnung des Veteranenvereines, die Gesellenvereine München, Mährisch-Schönberg, Rosenheim, Stutt gart, Schwaz, Wien; den Schluß bildeten das Josefinum und die beiden katholischen Arbeiterver eine (deutscher und italienischer) von Meran. — Das Festessen war im dekorierten Saale des Case „Paris' zu 240 Gedecken. Msgr. Michele toastierte

auf Papst und Kaiser, Msgr. Glatz auf Kardinal Gruscha, Msgr. Trenkwalder aus den Jubelverein und seinen verdienten Präses Msgr. Glatz, Alt bürgermeister Simon Thalguter, ein Greis von 86 Jahren, gleichfalls auf den Jubelverein. Vizebürger meister Huber brachte sein „Hoch!' den auswärtigen Festteilnehmern, besonders Msgr. Trenkwalder und Msgr. Michele, Kanonikus Wolf der Stadt Meran, die heute ihren katholischen Charakter wieder ge zeigt habe. Begrüßungsschreiben und Telegramme waren zahlreich

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Seite 6 von 12
Datum: 10.01.1903
Umfang: 12
jederzeit Herr Kassier Karl Demetz, Kaufmann, Laubengasse, entgegen. Zum voraus herzliches „Vergelt's Gott!' Ein Mitglied. KandmirtschaftlLcher Uortrag itt Gries. Sonntag, denn 11. Jänner, nach dem nachmittägi gen Gottesdienste, hält der Direktor der landwirt schaftlichen Landesanstalt in S. Michele, Herr Karl Mader, in Gries einen landwirtschaftlichen Vor trag ab. Rebveredlungs - Abungsknrse. Solche finden im weiteren statt: In Gries, Gasthof zum „goldenen Kreuz', vom 12. Jänner

der Anstalt in S. Michele ins Einvernehmen setzen. Stadttheater in Dozen. Gestern Donners tag wurde die Gesangs-Novität „Der Glückselige' von Karl Morre, Musik von Vinzenz Pertl, zum Benefiz des beliebten ersten Gesangskomikers und Regisseurs Herrn Emerich Nastor zum ersten Male aufgeführt. Herr Nastor brachte den Privatier Felix Winterblüh vorzüglich zur Darstellung und bereitete, wie schon so oft, auch an seinem Ehren abende durch fein ausgezeichnetes Spiel den Theaterbesuchern recht vergnügte Stunden

. Ein großer Kranz, sowie mehrere Angebinde wurden ihm auf die Bühne gereicht. Bei der allgemeinen Beliebtheit, welcher sich dieser Künstler erfreut, hat uns der verhältnismäßig etwas zu wünschen übrig lassende Besuch einigermaßen befremdet. Herr Nastor hätte eine bessere Einnahme verdient! »Tiroler landwirtschaftliche Blatter'. Herr Direktor Karl Mader (S. Michele) hat die Redaktion der „Tiroler ländwirtschaftlichen Blätter', welche er durch 21 Jahre führte, mit Neujahr zurück gelegt. Als Verantwortliche

zeichnen jetzt: F.Paufler und I. Schindler in S. Michele a. E. Todesfall. Am 8. Jänner l. I. starb der älteste Bauer von Ritten, Johann Mieden Hof er, vulgo Buchner in Unterinn, im hohen Alter von 92 Jahren. R. I. ?. Kirchliches. Die tirolische Provinz des Serviten- GrdMs zählt 11 Konvente (Innsbruck, Waldrast, Luggau, Gutenstein, Frohnleiten, Gratzen, Volders, Jeutendorf, Kötschach, Weißenstein und Rattenberg) mit 57 Priestern (Innsbruck 16), 14 Klerikern, 5 Kleriker-Novizen, 13 Laienbrüdern

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