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Volksblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 04.08.1866
Umfang: 8
; „aber wenn Sie nun weniger Rücksicht genommen hätten, was dann?' „Ich würde meine Gegner zehn Mal getroffen haben, ehe sie mich zwei Mal getroffen hätten, kaiserliche Hoheit.' „Ha! und würden Sie das mit mir auch thun können?' „Das würde davou abhängen, wie Ihre kaiserliche Hoheit behandelt zu werden wünschten. Wenn als Prinz, so ist es wahrscheinlich, daß Eure Hoheit mich zehn Mal treffen und zwei Mal getroffen würden. Wenn aber Euere Hoheit wie jeder Andere behandelt zu werden wünschen, so würden Sie die zehn Stöße

bekommen und ich zwei.' „Lubenski,' rief der Großfürst, sich die Hände reibend, „Lubenski, bringe die Rappiere! Wir werden gleich sehen, Herr Prahler!' ^ „Ist es möglich, daß Eure Hoheit sich herablassen will —' .Meine Hoheit befiehlt Ihnen, mich zehn Mal zu treffen, wenn .Sie können. Wollen Sie sich vielleicht schon aus der Affaire ziehen? Hier nehmen Sie dieses Rappier, und diese Maske. Achtung!' - „Also Eure Hoheit befehlen es mir absolut?' „Ja, ja!' „Ich bin fertrg.' „Zehn Mal!' wiederholte

der Fürst, indem er ausfiel,, „zehn Mal, merken Sie wohl! Weniger thut's nicht. Ha, ha, ha!' Ungeachtet dieser Aufforderung beschränkte ich mich blos auf die Defensive und begnügte mich, seine Stöße zu pariren, ohne sie zu erwiedern. „Nun denn,' rief er zornig, „was machen Sie denn? Sie wollen mich wohl zum Besten haben? Warum stoßen Sie nicht?,, „Euere Hoheit! der Respekt —' „Zum Teufel mit dem Respekt! Stoßen Sie! Stoßen Sie!' Ich bemerkte durch seine Maske hindurch, daß seine Wangen glühten

und seine Augen mit Blut unterlaufen waren; ich machte daher von der gegebenen Erlaubniß Gebrauch, versetzte ihm drei Stöße hinter einander. „Bravo!' rief er. „Nun bin ich an der Reihe. Ha! Getroffen! Getroffen!' Er hatte mich wirklich getroffen. Ich traf ihn dann vier Mal rasch hinter einanoer und ward dann wieder einmal getroffen. „Hurrah!' rief er dann triumphirend. „Rodna, haben Sie das gesehen? Zwei gegen sieben!' „Zwei gegen Zehn, kaiserliche Hoheit,' entgegnete ich, indem ich scharf auf ihn eindrang

, ob ich fertig wäre, den Angriff mit großer Wuth. Ich hielt wie das erste Mal, meine Augen scharf auf ihn geheftet, so daß mir keine seiner Bewegungen entging. Zn dem entscheidenden Augenblick parirte ich mit einer Quart und machte durch einen Sprung auf die rechte Seite seinen zweiten Angriff so unschädlich, wie seinen ersten. Konstantin stieß ein förmliches Geheul aus, sprengte sofort wieder zurück und schien sich fest vorgenommen zu haben, daß dieses Turnier, welches ihn immer hitziger macht

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 30.08.1887
Umfang: 8
sich-lösen, dem wird bei Betrachtung dieses großartigsten aller deutschen Baudenkmale die. Venvunderung nie ausgehen. Allen Verhaltnissen und Maßen dieses herrlichen Gottes hauses ist Hie 'Aahl Sieben ^ü Grynde,.gelegt. -An allen Portalen sowobl, wie auch anfallen Nebeneingängen desselben befinden sich, zur Aufnahme.von .Statuen be», stimmt, 7 Mschen. Die Tiefe der. Vorhalle, beträgt 7 Mal 8 gleich 56Auß - ^ ^ostamente.sür Standbilder? befinden sich..in derselben.; ^7 Capellen.^umgeben. den hohen Mor

/welcher, wie der innere.Raum der Kirche, 5 eme Breite von 7 Mal,23 gleich 161 Fuß hat;- 7,Wal. 23 beträgt äüAdie ^öhejheS^CHoreS; Mal^lb gleich / 70^Fuß die.Höhe '^er ' SDevAiffe.;. .2.-Säulen, schmücken den hohen Chor.. A 7. Sstulen^trennen.die.c fünf Schisse^/^r Kirche.,. - In ^ derselbe»/ zähst. Wan - Äerjaüpl.7PÄ 8IreiHhende Säulen, während 4 Mal 7 Meiler die Wände Mterbttchsy. .MsDMorwl-/hyt.'x eine Breite von 7 Mal 33 gleich 231 Fuß Die Länge . des großartigen Baues beträgt 7. Mal 76 gleich 532 Fuß und auf ? Mal

.76 Fuß war.; die.Höhe desselben bis? ? in' die Spitze der'HauptMlme. geplant.--Die zdrei Quer- schiffe haben eine Breite von 7 Mal 15 Fuß. Die Siebenzahl beschränktsich - aber nicht s blos auf die Ver hältnisse der Haupttheile des Werkes, bis in die feinsten Einzelnheiten der Ornamente ließen sie-sich im Dome ' nachweisen die Verbindungen mit der Zahl Sieben, welche.die Anschauung des Mittelalters als heilig be zeichnete. ' / ... . . « Eine interessante Familie. In der Gemeinde Petrovatz in Ungarn

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Volksblatt
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Seite 2 von 12
Datum: 13.02.1886
Umfang: 12
Ende März werden sich Heuer zum ersten Mal die sogenannten Fünfgulden männer betheiligen, welche durch die liberale Partei so lange von der Wahlurne ferngehalten wurden, bis Graf Taaffe und die konservative Partei ihnen den Weg hiezü bahnten. Diese Theilnahme der kleinen Leute wird von den erbgesessenen Pächtern des Liberalismus gefürchtet und darum wird jetzt eine fieberhafte Thätig keit entwickelt, nm doch den Sieg zu erringen. Besondere Angst erregen die antisemitischen Bestrebungen

. Ein Streik folgt auf dem andern. Allerlei aus Nahe und Ferne. In Bnrgstätt bei Chemnitz feierte kürzlich die ver witwete Strumpflmrkermeisterin Knorr ihren 97. Ge burtstag. Die Frau, welche körperlich allerdings sehr leidend ist, hat eine directe Nachkommenschaft von 7 Kindern, 46 Enkeln, 166 Ur- und 10 Ur-Urenkeln, doch leben von diesen Nachkommen nur noch 133. In Grotzwardein ließ eine Hausmeisterin ihr Kind 11 Mal taufen und erhielt allemal schöne Geschenke zum Prqsente, nämlich 5 Mal katholisch

, 3 Mal kalvinisch, 2 Mal evangelisch und einmal griechisch nicht unirt. — Welch entsetzlichen Mißbrauch der hl. Sakramente! i . Im Dorfe Maxenzeele nahe bei Brüssel ermordete ein Trunkenbold seine Frau, seine Schwägerin, seinen Schwager und drei Kinder. Das Laster der Trunksucht erniedrigt den Menschen nicht allein unter das Vieh, eS macht ihn, wie Figure zeigt, zum blutdürstigen Menschenmörder. In Altona wurden am 1. Februar drei Sozial demokraten ausgewiesen. Dieselben wurden von 5000

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Seite 7 von 8
Datum: 16.07.1864
Umfang: 8
: Nur dies eine Mal! „Nur dies eine Mal,' liebe Mutter, „nur einmal möchte ich hingehen, nur um zu sehen, was es ist,' sagte ein fünfzehnjähriger Knabe zu seiner Mutter. „Nein, lieber Sohn,' erwiderte sie, „du weißt, daß ich den Theaterbesuch nicht billige, du bist nicht alt genug, um all' das Böse, was mit den Vorstellungen verbunden ist, zu verstehen; aber ich sage dir, Franz, daß dies der letzte Ort ist, um dessen Besuch du, als Christ, mich bitten solltest, und so lang du unter meinem Dach

bist, kann ich dich nicht dahin gehen lassen.' „O, du solltest es nur ein einziges Mal zugeben,' sagte eine gerade anwesende Freundin. „Ich habe es mir zur Regel gemacht, meine Kinder alle Vergnügnungen der Art nur einmal kosten zu lassen, dann sehen sie, was es ist, und lernen begreifen, weshalb sie davon zurückgehalten werden.' „Das meine ich auch.' sagte Franz,— „Wenn mich nur meine Mutter dies eine Mal wollte hingehen lassen, ich würde nie wieder darum bitten.' Ach, die zu nachgiebige Mutter ließ sich hiednrch bewegen

und die Erlaubniß für dies eine Mal wurde gegeben. Was war die Folge? Das phantastische, leicht erregte Gemüth des Knaben wurde so einge nommen von den verführerischen Scenen, daß seine ganze Seele davon ^ erfüllt war. Die erste Bekanntschaft mit dem Zauber-der theatralischen Vorstellungen rief ein Sehnen nach öfteren Besuchen hervor, und da er fand, daß seine Mutter seinen Wünschen widerstand, suchte er Ge legenheit, ohne ihr Wissen zu gehen; er lebte - sich ganz in die anf- ! regenden Scenen hinein

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Seite 8 von 14
Datum: 27.10.1877
Umfang: 14
heißin! Ihr Haus wird zu enge.' » - - - - - „O, nein, nein, liebe Frau Schmiedmann! das ist groß — hat Platz gehabt am Donnerstage für Hunderte.' „Frau Schultheißin! Sie wissen, wie ich's meine — gratulire tausend mal zu der hohen Freude.' ^ „Tausend Dank, Frau Base ! — Ach ja, das war eine große Freude! das mögen Sie wohl sagen.' : . ^ : > / /„Auch meinen Glückwunsch — auch meinen zu dem Feste!' „Danke, danke, danke — ja, das war ein Fest! Fünfundzwanzig fremde Geistliche und zwkiunddreißig

an Nichts fehlen lassen ; denn Wenn's mal was ist, so muß es auch ganz was sein — sparen kann man zu andern Zeiten. ' '^Du großer Gott!' riefen Dutzende von Stimmen zugleich, während die Neueingetretene bescheiden am unteren Ende des Tisches Platz nahm ; „Du großer Gott! wenn unsere Frau Schultheißin vom Sparen sprechen will! Ach, was sollen wir Andere dann sagen? Der Schultheiß würde sich schön bedanken, wenn er tauschen sollte mit dem Edelmann.' 1 „Freilich, wir Haben's', antwortete wohlgefällig Frau

Christiane, „und das darf man denn bei solcher Gelegenheit auch mal ein Bischen sehen lassen. Solch ein Fest kommt nicht alle Tage.' Mit freundlichem Ernste versetzte die Frau Lehrerin: „Ganz gut, Frau Schultheißin! S e hatten Mittel, dem Feste auch äußern Glanz zu ver leihen; aber die eigentliche Freude der Mutter, denk' ich mir, muß doch die sein, wenn sie ihren Sohn,' nach so vielen Jahren stiller Hoffnung, am Altare Gottes erblickt, wie er dem Herrn die Erstlinge seines Priesttr- thums darbringt

; und die kennt das.' „Wenn ich das nicht auch gedacht habe, liebe Christiane!' rief die Duzfreundin Gertrud; „ich sagt's Dir ja immer, Dein Heinrich hätt' eine Stimme wie eine Glocke. Erinnere Dich nur 'mal !' „Mein Herr Sohn', antwortete verbessernd die Schultheißin, „ja, Alles hat Geschck und Klang und Aussehn bei ihm. Nicht wahr? wie hübsch, als er während der Predigt zur Seite in dem Staatssessel saß, zwischen den zwei andern Geistlichen in der Mitte, wie ein Bischof — Frau Base Schlinkmann

.' „Ist aber doch nicht ohnmächtig geworden,' erwiederte Fruu Christiane! „nein, was war er noch content, als er in Procession nach Hause be gleitet war und ich ihm seinen schönen Kaffee mit Rahm reichte! — Nicht wahr? auch diese Procession -— das sah 'mal hübsch aus! alle die fünf und zwanzig Geistlichen vor ihm her, mit der Kirchenfahne an der Spitze, bis gerade vor unser Hans — und der Hochzeitszug hintennach, alle die feinen Leute, die Adeligen, die Amtmänner, die Herren vom Kreisgericht, die reichen Gutsbesitzer

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Seite 11 von 12
Datum: 24.12.1889
Umfang: 12
Pfeife und anderer Musik durch die Stadt gezogen, die Freiheiten ausgerufen, die Fahne geschwungen und die Gesundheit getrunken. — 1769 finden wir auf dem Mittfastenmarkt bereits einen Vorläufer unserer heutigen Standljuden, billigen Jakobs u. s. w , einen Kaufmann nämlich, der jede seiner Waaren für 10 kr. P. Stück verkaust. — z 1770 am 22. Junr wurde das historisch denkwürdige Herz Jesu Bild zum ersten Mal auf dem Dreikönigen- Altar ausgestellt und dabei eine Andacht gehalten. — 1772 wurde

zum ersten Mal das Neue Jahr mit Trompeten und Pauken um 12 Uhr Nachts vom Pfarr thurm aus verkündet ; dafür wurde aber alles Trommeln und Musizieren vor den Häusern während der Sylvester nacht verboten.— . Am Palmsonntag 1772 wurde die Passion anstatt auf der am Musterplatz errichteten Bühne zum ersten Mal in der Pfarrkirche abgehalten, wie auch die Pro zession mit dem Palmesel nur auf dem Fneodof herum zog. — Im Juni 1777 wurde auf dem Obstplatz daS Nar- renhäusl und der Pranger entfernt und an idrer

, so daß die Ein- und Ausfahrt '// bis 1 Stunde in Anspruch nimmt; diese Fahrzeit wurde aber den Berg leuten nicht als Arbeitszeit angerechnet. Dazu kamen andere für die Arbeiter drückende Umstände. Die Un zufriedenheit gährte längst unter den letztern, die Arbeit geber machten aber kine Zugeständnisse. So brach bei Trient zum ersten Mal in Folge der allerhöchsten Dekrete unterbleiben. 1778 wurde das OberamtShanS mitsammt dem Garten zur Dogaua umgewandelt. Als das alte landest fürstliche AmtshauS bezeichnet v. Zobel

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Seite 10 von 20
Datum: 31.05.1893
Umfang: 20
wöchentlich erscheinende (Oesterreich nur 1). In Bayern kommt schon auf 72.000 Katholiken eine Zeitung (in Oesterreich auf 250.000). In Bayern zählt die katholische Presse 202.000 Abonnenten (in Oesterreich nur 102.000). In Bayern kommt auf 20 Katholiken ein Abonnement, bei uns in Oesterreich auf 80. So zeigt sich, daß die halbe Zahl von Katholiken in Bayern fast doppelt so viel katholische Zeitungen überhaupt hat, 5 Mal so viel Tag blätter aufweist, Doppelt so viel Abonnements stellt, und eine 4 Mal

conser- vatives deutsches Centralblatt für Oesterreich in Wien, das dieses wohlwollende Hand-in- Handgehen der verschiedenen christlichen Partelen fortgesetzt befürwortet und kräftig unterstützt. Und das soll eben die „Reichspost' als po litisch unab- hängig es Organ, deren Erscheinen vom Neu jahr 1894 a b geplant ist, programmmäßig thun. hat etwa 2,300.000 Katholiken, an katholischen Organen 1 Tagblatt, 1 dreiMal wöchentlich erscheinende Zeitung, 1 zwei Mal wöchentlich erscheinendes

4 Mal so -viel Zeitungen, darunter 3 Tagblätter (Nieder-Oesterr. 1), 4 dreimal erscheinende (Nieder- Oesterr. l), 19 zweimal erscheinende (Nieder-Oesterr. 1), 8 einmal wöchentlich erscheinende (Nieder-Oesterr. 3). Die Anzahl der Abonnenten dafür beträgt in der Schweiz 60.000, in Nieder-Oesterreich 30.000. Die Anzahl der jährlichen Zeitungs-Exemplare macht in der Schweiz 6 Millionen, in Nieder-Oesterreich 5 Millionen aus. In der Schweiz kommt ein Abonnement auf 19 Katholiken, in Nieder-Oesterreich

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