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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 02.03.1898
Umfang: 10
zur Annahme. In der Specialdebatte (19. Sitzung) stehen sich meist Fr. v. Zallinger und Dr. Falk gegenüber. Er sterer wünschte Erleichterungen für die Landbevölkerung, letzterer strebte große Sicherheit gegen Feuersgesahr an. Sogar § 7, wo vom Regulierungsplan die Rede ist, wird angenommen, ohne dass dem Wunsche des Statt halters Rechnung geschieht. Ein ausführlicher Bericht dürste bei diesem weniger bekannten Gegenstande nutzlos sein. Die Wählerversammlung des Reichsraths- candidaten Dr. Julius

Placate in die Augen, auf denen zu lesen ist, dass um 4 Uhr nachmittags Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister der Stadt Bozen, sich den Kälterer Wählern im Gasthause „zum Stern' vorstellen wird. Die meisten Placate hängen aber zerfetzt herunter, nur beim Rösslwirtshaus ist noch ein ganzes zu sehen. Es ist schon 3 Uhr nach mittags. Da bewegt sich vom unt.ren Markte heraus der obligate Maskenzug, mit allen möglichen Musik instrumenten ausgerüstet. Voran auf einer langen Stange die Jahreszahl 1898

und seine Beisitzer. Dr. Julius ist bereits im Saale und sieht mit Schmunzeln zu, wie sich derselbe immer mehr und mehr mit Herren und Bauern süllt. Erster Act: Saal und Galerien sind ziemlich über füllt; da schreit einer: „Feuer!' Richtig sieht man unter den Brettern der Rednerbühne verdächtigen Rauch aussteigen; mehrere Bauern springen hinauf, reißen die Bretter auf: „Einen Liter Wasser!' ruft einer. „Na, braucht's nit!' ein anderer. Nach fünf Minuten ist alles in Ordnung. Ob der Rauch aus Zufall entstanden

als Stellvertreter gewählt, leider beides Clericale. — Den Kandidaten beim Ofen überkommt ein neues Gruseln. Das Bureau bezieht seinen Platz auf der Tribüne zwischen den sechs Präsi- diumstürmern und Dr. Julius. _ Fünfter Act: Der Vorsitzende sordert zur Rede auf mit den Worten: „Wenn also jemand etwas reden will, soll er reden.' Perathoner, der Mann der Rede, erhebt sich und spricht ungefähr Folgendes : „Verehrte Herren ! Sie sind heute durch die angeschlagenen Zettel eingeladen worden, hieherzukommen' zc. Beim

Franz soll leben! Hoch! Hoch! Rvhracher soll leben! Hoch! Hoch!' „Bravo!' Die Begeisterung reißt alle hin. Nur ein halbes Dutzend liberaler Herren auf der Galerie zeigen sich gewaltig empört, einer ruft gar nach Gendarmen. (!) — Ja, die Bauern haben von den Herren im Parlamente etwas gelernt! — Endlich wird Ruhe Perathoner beginnt wieder: „Ich bin auch gut österreichisch und kaiserlich!' Rufe: „Märzseier in Bozen! Obmann! Ha! Ha!' Neue Unterbrechung. Siebenter Act: Dr. Julius erklärt, dass

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Volksblatt
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Seite 4 von 10
Datum: 07.06.1899
Umfang: 10
ich noch aufmerksam machen, aber ich getraue mich kaum, weil ich dem Herrn Dr. Julius nicht gerne auf ein Hühnerauge treten möchte. Pardon ! Unser Dr. Julius hat an der Procession theilgenommen und alles gethan, was die katholische Kirche von einem gläubigen Christen ver langt. Das ist nur ganz löblich. Aber wenn wir an deres in Rechnung ziehen, so drägt sich das Dilema auf: Dr. Julius ist entweder ein Gauckler oder er ist kein Gauckler. Ein Gauckler ist er, wenn er gegen seine Ueberzeugung gehandelt

hat. Dann gehört er aber nicht an die Spitze einer katholischen Gemeinde von Tirol/ sondern in ein Theater, und, weil er tüchtig ist, vielleicht an die Stelle, welche einst Burckhard einge nommen. Weil wir ihn aber für zu ehrenhaft halten. „Tiroler BolkSblatt' W . ? - ' , ms dass er ein Amt übernehme, das ihn nicht zusteht, somüssen wir das zweite sür wahr halten, dass nämlich Dr. Julius kein Gauckler sei. Er ist kein Gauckler, wenn er mit innerer Ueberzeugung handelt, wenn er sich der katholischen Procession

damit auszudrücken, was die katho lische Kirche damit ausdrücken will, nämlich, dass der Gott mensch Jesus Christus uns durch seinen Tod am Kreuze erlöst hat. Wir nehmen also an, dass Dr. Julius aus Ueber zeugung gehandelt habe. Alle Ehre. Aber die Conse- quenz ist bekanntlich nicht die stärkste Seite großer Männer ; oder eS war Vergeßlichkeit, dass Dr. Julius die Stangen, welche vom Turner-Feste her — er selbst ist ja bekanntlich kein Turner — noch den Johannes- Platz verunzieren, nicht mit päpstlichen

oder öster reichischen Fahnen schmücken ließ. Welches Recht er geltend machte oder welche Gründe er vorbrachte, als er das Verbot ergehen ließ, die staatliche Fachschule und die städtischen Anstalten zu beflaggen, wird lange im Dunkeln bleiben. Auch verstehen manche nicht, dass Dr. Julius das Fest, dem er selbst beiwohnt, nicht beflaggt, andere. Feste dagegen beflaggt, welchen, oder weil er ihnen nicht beiwohnt. k. Katholischer Kehrer-Uerein Bezirk Soxen Zu Folge Beschlusses der letzten Lehrer- und Cate

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 11.06.1892
Umfang: 8
, als sie beisteuerten. Kegrabttiß eines Künstler«. Die irdische Hülle des 53 Jahre zählenden Bildhauers Julius BlaaS, gebür tigen JnnSbruckerS, wurde am vorletzten Mittwoch unter Begleitung vieler Mitglieder der St. LnkaSgilde, Kunst- gep offen und Freuude nach dem St. Nikolaus» Fried hofe begleitet. Julius BlaaS war eiu begabter Schüler des Professors und Bildhauers Stolz selig, in dessen Wkrkstätte er viele Jahre, besonders als hervorragender Arbeiter au den berühmten Restaurirungswerken der romanischen Kirche

Mitte nicht die Männer fand, welche liberal genug sind, um den Gemeinderath von Bozen im Stadt schulrathe würdig zu vertreten. Der vom liberalen Parteitage in Innsbruck seinerzeit als liberaler Agitator sür Bozen aufgestellte Advokat Dr. Julius Pera- thoner glänzt ebenfalls unter den Namen der Ge wählten, und eS erscheint dadurch das Vorgehen der Majorität als ein so demonstratives, wie e» unsere liberalen Stadtväter ohne den höheren Beistand poli tischer Mauerbrecher sicherlich nicht zu Tage

gefördert hätten. Die Dressur war eine ausgezeichnete, und wir können den liberalen Herren von der Gemeindestube, besonders jenen, welche im Grunde ihres Herzens doch die christliche und nicht die konfessionslose Erziehung ihrer Kinder wünschen, nur zu ihrer „Selbstständigkcit' gratuliren. ES wurden gewählt: Dr. Julius Pera- thoner, Dr. Jgnaz Huber nnd Direktor Anton Hofer mit je 20 von 26 abgegebenen Stimmen. Am meisten befremdet hat eS, wie gesagt, daß keiner der liberalen Gemeindeväter den Muth

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 30.12.1899
Umfang: 10
30. December 1899 „Tiroler Volksblatt' Seite 5 276—277 E. Schwarz Söhne, Bank« und Wechselgeschäft, Bozen. 278—279 Bierbrauerei. Vilpian von Gebr. Schwarz, Bozen. 280—283 Herr Sigmund Schwarz und Familie, Bozen. 284—M „ Arnold Schwarz und Frau Feldkirch. 288—289 Frau Witwe Flora Schwarz, Bozen. 290—291 Herr Oberin genieur Julius Mühleisen, Director der Localbahn Mori-Arco-Riva a. G. 292—293 Cafe-Restaurant „Hof Weinegg' am Birgl. 294 Herr Jngenuin Hofer, sen. 295—296 Familie Karl Hofer. 297—298

, k. k. Landesgerichtsrath. 340—341 „ Arthur Chimelli, dto. 342-343 „ Joses Endel, dto. 344 345 „ Josef Hohenauer, dto. ÄL6-347 „ Ludwig R. v. Ferrari, dto. 348—349 „ Alois Weber k. k. Staatsanwalt. 350—351 „ Dr. Julius Christanell, k. k. Staatsanwalts« Substitut. 352— 353 . Dr. Silvius Perini, k. k. Gerichts-Secretär. 354 „ Dr. Josef Constantini, k. k. Gerichts-Adjunct. 355 „ Dr. Edmund v. Mackowitz, dto. 356 ., Dr. Siwius Magnago, I. k. Ausmltant. 357 „ Bincenz v. Berger, Gerichts-Practicant. 358—359

Frau Witwe A. Hoefeld-Trojenstein und Familie, . Gries b. Bozen. 407—408 „ ^ Bertha Oettel. -409 Hochw. Herr Alois Geiser, Tooperator. 410 „ „ Alois Schlechtleitner, dto. 411 „ „ Josef Mofer, dto. 412 „ „ Dr. Ernst Tozzi, italienischer Taplan. 413—414 Herr Edmund v. Leurs, fürstl. Campofranco'scher Gutsverwalter mit Familie. 415 „ Robert Gasteiner, Handelsschulprofessor. 416—417 „ Dr. Julius Perathoner, Bürgermeister, mit Familie. 418—419 Frau Babette v. Ferarri mit Töchter. 420—421

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 07.12.1898
Umfang: 10
7. December 1889 »Tiroler VolkSblatt' Seite 3 Allerhöchste Auszeichnungen. Seine k. u. k. apostolische Majestät geruhten aller- gnädigst zu verleihen: Würde eines geheimen Rathes: Karl Graf Bel- rupt-Tissac, gewesener Landeshauptmann von Vor arlberg, Obmann des vorarlberg'schen LandwirtschaftS- vereineS. Freiherrnstand : Josef Ritter v. Mersi, Gutsbesitzer in Trient. Dr. Marimilian Ritter v. Mersi, Käm merer, II. Präsident des Tiroler LandesculturratheS in Trient. Dr. Julius v. Riccabona

Dorigoni, Kausmann und Vice- bürgermeister in Trient. Blasius Egger, Dechant und Pfarrer in Brixen. Dr. Jakob Er lach er, Oberbe- zirksarzt in Bruneck. Stefan Ritter v. Falser, Lan- deSgerichtsrath in Innsbruck. Julius Gassneh Fabrikant in Bludenz. Theophil Gebhart, Baurath der Post- und Telegraphendirection in Innsbruck. Sebastian Glatz, Dechant und Pfarrer in Meran. Gregor Guetti, Landesgerichtsrath in Mezzolombardo. Victor Hämmerle, Fabrikant in Dornbirn. Joses Hauser, Privatier in Innsbruck. Albert

v. Hörmann, Dechant und Pfarrer in Matrei. Josef Hohl, Post- rath der Post- und Telegraphendirection in Innsbruck. Josef Hutte r, Kaufmann und Bürgermeister in Bregenz. Josef Hutter, Architekt Und Gaumeister in Innsbruck. Johann Inama, Dechant in Pergine. Dr. Georg Jehli, Redacteur der „Neuen Tiroler Stimmen' in Innsbruck. Leonhard Lang, Handelsmann in Inns bruck. Hyacinth Massei, Erzpriester in Riva. Johann Mairhoser, Baurath bei der Statthalterei in Inns bruck. Julius Mittermair, Notar, Bürgermeisterin

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Volksblatt
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Seite 12 von 12
Datum: 19.08.1893
Umfang: 12
: konfessionelle Bilanz oder: Wie urtheilt der Jesuitenpater von Hammerstein über die ttnsittlichkeit unter den Confessionen. Von einem Deutschen. Trier. 8'. 35 S. 30 kr. Hundbibliothek katechetische. Praktische Hilfsbüchlein für alle Seelsorger. Herausgegeben von Franz Malt. Kempten. 12'. VIII. Bdch. Lapp Dr. Julius. Vollständige Katechesen für die Gberklassen der Volksschule. II. Theil: Sittenlehre. 271S. 60 kr. X. Bdch. Der Religionsunterricht in der unteren Classe der kath. Volksschulen. 420

S. 90 kr. XI. Bdch. Lauren I. Katechet. Vorbereitung der Kinder auf die erste Seichte. 32 S. 15 kr. Hartleben's Illust. Führer durch die Gstalpen. II. Th. (östl.) von Julius Meurer. Wien. 12», Leinen, 420 Seiten mit 44 Illust., 22 Kart. zc. 4 fl. Hartleben's Illust. Führer d. d. Rheinlande. Von Graf N. Neh- binder. Wien. 12», Leinen, 386 S. mit 32 Illust., 13 Karten ?c. fl. 2 50. Hattler Franz, Das Haus des Herzens Jesu. Jllustr. kathol. Volksbuch. Freiburg, 4', 258 S. mit vielen Illustrationen, fl. 1'68 Heeß

. Praktischer Wegweiser für Lehrer und Lehrerinnen, Mainz, 8', 301 S., fl. 1-44. Alari» oder das Berufsleben des weiblichen Geschlechts im Lichte des Glaubens. Freiburg. 12°, 349 S. fl. 1-20. Mayer Dr. Julius, Geschichte der Beuediktinerabtei St. Peter im Schwarzwald. Freiburg, gr. 8°, 266 S. fl. 1'80. Welcher Alois, Homilien über die sonntäglichen Evangelien des Kirchenjahres. Kempten. 8°, 396 S. fl. 1-80. Ueneste Karte von Tirol und Vorarlberg, sowie der angren zenden Gebiete. Leipzig, fl. 1-20. Nösselt

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