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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 01.04.1905
Umfang: 10
- freifchießens, gegeben im Gasthaus „Adler' in Deutschnofen vom 26. Februar bis 9. März 1905. G edenkbe st e: 1. Karl Dibiasi, Karneid; -S^Peter» Herbst, Deutschnofen; 3. Josef Pattis, Welschnofen; 4. Fritz Dienzl, Innsbruck; 5. Johann Brunner fen., Aemschnosen; 6. Julius Steinktller, , Bozen; 7. Johann Brunner jun., Deutschnofen; 8, Josef Pichler, Eggental; 9. Alois Pattis, Welsch' nofen; 10. Alois Stockner, Bozen. Ti^fschu ß- b e st e: 1. Eduard Pattis, Bozen; 2. I. Herbst sen., Deutschnofen; 3. Johann

Brünner fen., Deutsch nofen; 4. Josef Pattis, Welschnofen; 5. Al. Pattis, Welschnofen; 6. Peter Herbst, Deutschnosen; 7. Jul. Steinkeller, Bozen; 8. JngenuinLiitzl, Zell a. Z; 9. Johann Zelger, Deutschnofen; 10. Karl Dibiasi, Karneid; 11. Alois Pfeifer, Deutschnofen; 12. Theo dor Steinkeller, Bozen; 13. Joh. v. Fäckl, Deutsch nofen; 14. Josef Pichler, Eggental; 15. Albert Hilber, Petersberg; 16. Johann Mittermayer, Deutschnofen; 17.. Josef Zöschg, Deutschnofen; 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen

; 19. Fritz Danzl, Innsbruck; 20. Peter Gallmetzer, Petersberg; 21. Franz Winkler, Karneid. Tieffchußbeste der Jungschützen von Deutschnofen: Johann Zelger, Deutschnofen; 2. Loses Gallmetzer, Deutschnofen; 3. Anton Flecker, Deutschnofen; 4. Joh. Brunner jun., Deutschnofen; 5. Josef Herbst jun., Deutschnosen; 6. Joh. Perathoner, Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 3 Schuß: 1.1. Steinkeller, Bozen; 2. Theodor Steinkeller, Bozen; 3. Peter Gallmetzer, Petersberg; 4. Jngenuin Ritzl, Zella

. Z.; 5. Karl Dibiasi, Karneid ; 6. Eduard Pattis, Bozen; 7. Peter Ochsenreiter, Eggental; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Peter Herbst, Deutschnofen; 10. Joh. Perathoner, Deutschnofen (Jungschütze); 11. Franz Winkler, Karneid; 12. Josef Pattis, Welschnofen; 13. Alois Pattis, Welschnofen; 14. I. Brunner fen., Deutschnofen; 15. Josef Pichler, Eggental; 16. Alois Stockner, Bozen; 17. Franz Zelger, Deutschnosen (Jungschütze); 18. Johann Pfeifer, Deutschnofen. Serien zu drei Schuß der Jungschützen

von Deutschnofen: 1. Johann Perathoner, Deutschnofen; 2. Franz Zelger, Deutschnosen; 3. Johann Zelger, Deutschnosen; 4. Josef Gallmetzer, Deutschnofen; 5. Anton Flecker, Deutschnofen; 6. Josef Herbst jun., Deutschnofen; 7. Josef Zelger, Deutschnofen. Serien zu 30 Schuß: 1. und 2. Jngenuin Ritzl, Zell a. Z.; 3. Eduard Pattis, Bozen; 4. Theodor Steinkeller. Bozen; 5. Eduard Pattis, Bozen; 6. Fritz Danzl, Innsbruck; 7. Joses Pattis, Welsch nofen; 8. Fritz Danzl, Innsbruck; 9. Theodor Steinkeller, Bozen; 10. Josef

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 29.03.1882
Umfang: 8
und alle ihre B« schlösse trage» dm Stempel der Begünstigung deS Capitals gegenüber der ehrlichen Arbeit des Bürgers und des LändmanneS, darum habe» sie aber auch alle» Credit bei der Bevölkerung eingebüßt und können ihn durch alle Advokatenkniffe nicht mehr erreiche». Wir bringen nachfolgend einen Auszug aus der ausge zeichnete» Rede des Grafen Hohexwart i» der Wahl reformdebatte. Die Ausschreitungen, welche die Liberalen und namentlich Herbst stets und immer sich zu Schulde» komme» lassen, veranlaßte« und. zwangen

den Redner der Minde» heit den Spiegel vor Augen zu halte».' I» dieseui Sinne erklärte er Eingangs seiner Rede mit Bezugnahme auf daS-Wort deS Herrn Dr. Herbst: »Die Deutschen in Oesterreich habe» die Worte deS -großen Kirchenvaters zü ihrem Programm gemacht: „In vecesssriis umtss. in Zudüs lidertss, in ommdus csritss!', daß Herbst in seiner thatenreichen parlamentarischen Laufbahn wohl alles Mögliche schon bewiesen hat, «Nr Eines nie, nämlich Wohlwolle» gegen die Meinung Anderer, daß die Minderheit

dann zur Kritik der Aus lassungen der Liberalen über und geißelte Dr. Herbst unbarmherzig, weil er der Rechten vorgeworfen hatte, daß sie absichtlich unklare . Gesetze machen Er sei in deli Lage dem Dr -Herbst aus einer Zeit- Periode^ in welcher er im Abgeordnetenhause Regen und Sonnenschein machte, Mehrere Gesetze vorzuführe», welche in ihrer praktischen Aus legung zu sehr verschiedenen Zwecken Anlaß gegeben haben. Im Jahre 1867 habe Dr. Herbfterklärt:-.Das Recht der Landtags das Abge ordnetenhaus

deS Reichstags zu bilde», gründet sich auf die ZZ. 6 und 7 deS Grundgesetze über die Reichsvertretung und die LandeS- ordnungen. Die Landtage können auf dieses Recht verzichten, eS darf ihnen aber nicht durch eine Versammlung benommen werde«, welche auf dem Bode» der Verfassung deS Reiches steht. zu deren Inbegriff laut. Art. 6 deS Patentes vom 26. Februar 1861 auch die Landes- ordnungen und die durch diese verliehenen Rechte gehören.' ^ u Im Jahre 1872 machte dagegen Dr. Herbst die Entdeckung

, daß das gerade Gegentheil wahr sei, daß den Landtagen gar kein Recht in dieser Beziehung zustehe und darüber die Reichsvertretung allein frei zu verfüge« habe. Den §. 19 deS StaatSgrundgtsktzeS über die allgemeinen Rechte der Staatsbürger versteht der Abgeordnete Dr. Herbst und mit ihm eine ganze hervorragender Juristen noch immer nicht, trotz fünfzehnjährigem Swdium. Wer als Verfasser oder Mit arbeiter an dieser Gesetzgebung betheiligt ist, sollte sich denn doch wohl überlegen, bevor er Andern dm Borwurf

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Volksblatt
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Seite 2 von 14
Datum: 04.12.1878
Umfang: 14
sehr lobenswerth. Wenn nur diese frommen Wünsche nicht dem Gebet der Seeleute bei heftigem Sturme gleichen. Rundschau. Zur Lage. Die Regierung hat es für angezeigt gehalten, sich vor dem Angriffe des Herbst, Giskra und Consorten, muthig nach Rückwärts zu concentriren. Sie hat, wie wir bereits meldeten, die Vorlage bezüglich des Nachtragscredites für das Jahr 1878 zu-^ rückgezogen. Wir denken uns so: Entweder war die Occupations- s Vorlage verfassungsmäßig eingebracht und dann hätte sie die Regierung

n ich t zurückziehen sollen; oder sie verstieß gegen das VerfassungSrecht und dann war sie überhaupt nichteinzubringen. Großer Jubel herrscht nun im verfassungstreuen Lager und man lobpreist Herbst und Genossen als Verfafsungsretter. Sind sie aber das wirklich? Nein, sie arbeiten, während sie vor geben, die Verfassung zu hüten, an einer Verfassungsänderung. Wie so? Dr. Herbst und Genossen verlangten die Vorlage des Berliner Vertrages im cisleithanischen Reichsrathe, respective sie ver weigerten alle Auslagen

? Das Begehren des Dr. Herbst und Genossen geht dahin, daß der Reichsrath die Grundlinien der großen Politik zieht, die Dele gationen aber für die Mittel aufzukommen haben. Es wird somit der umgekehrte Weg eingeschlagen, den unsere Verfassung vorschreibt; denn eS entspricht dem Geiste derselben, daß die höhere Instanz deeretirt, während die niedere die Mittel aufzubringen hat. Unsere Verfassung gründet sich doch wohl auf dem Gedanken der Real- und nicht der bloßen Personal-Union zwischen CiS

- und Transleithanien. Die Delegationen hielten den Reichsgedanken über Wasser, sie sind, wenn auch eine schwache, doch jedenfalls eine Re präsentation der Staatseinheit. Die Forderung der Dr. Herbst und Genossen enthalten also wirklich eine Verfassungsänderung bezüglich der wesentlichsten- Gestaltung der Monarchie in sich. DaS vorläufig siegreiche „Herbstmanöver' ist eine direkte Schwächung der Delega tionen. Jede Schwächung der Delegation ist eine Schädigung der Einheit der Monarchie und ein weiterer Schritt

zur Personal-Union, d. h. zur vollständigen Zerreißung Oesterreichs in zwei Theile. Das finden die Stockungarn richtig heraus; daher der frenetische Beifall welchen die ungarischen Radikalen dem Dr. Herbst zollen, denn nun scheint ihnen der Augenblick nahe, in dem der Doppeladler ausein ander gerissen werden kann. Mo schauen diese Leute auS; sie, welche sich stets als die tapfern Ritter der Verfassung geberden, schreite» alle Fingerlang an eine neue Modifikation derselben. Dem Volke rufen wir zu: Seht

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Volksblatt
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Seite 5 von 16
Datum: 24.08.1881
Umfang: 16
Gynmafialprofessoren, daS Grab deS Ver storbenen, dem auch eine bedeutende Volksmenge die letzte Ehre erwies. Wie», 17. August. ES herbstelt bei Herbst —- daS ist der Eindruck, de» seine beiden jüngste« Rede« in Tetsche» und in Bense» jeden Unbefangene». machen. Der Man» kennt die Ohnmacht der Partei, der er angehört und weiß ihr nicht zu steuern, aber er lst auch nicht aufrichtig genug, sie einzubekenne». Wett entfernt offe» die Sachlage zu kennzeichne», die Zerrissenheit der Verfassungspartei ? Wder

», die Eifersüchteleie» der Führer zu bra»dmarken, mit emem Worte, die Sonde a» die Wunde zu lege», an der der öster- wchische DeütschliberaliSmuS — Gottlob hoffnungslos — krank liegt, ^acht er es wie eme verblühte Schöne, die die Wirkimge» deS Zah»eS Zeit in ihrem Gesichte beseitige» will, er greift zur Schminke. Wer lacht , nich^ wen» Herbst versichert, .die Verfassungspartei sei nie mals «»einig gewese» und sei jetzt einiger als je. Wer lacht »icht, wenn er der Rechte» deS ReichSr«HS den Marakter . ei»er Partei

mit gewissen Finanzkoterien „deS Volkes Bestes' suchte. Wer lacht nicht, wenn Herbst der jetzige» Re gierung, wie der Mehrheit Schacher vorwirft, er, der unzertrennliche Schatte» deS Ma«neS (GiSkra), der die „Trinkgeldertheorie' erfand? Wer lacht nicht, wenn Herbst als „bester Oesterreicher u»d bester Deutscher' sich ausschreit, und über Bedrückung der Deutschen klagt, er, der den Ausgleich mit Ungar» genehmigt hat, er, der die deutsche Sprache in Galizie» und Dalmatie» aü Justizminister nicht bloß

im Verkehr mit de» Parteim, sondern auch im Verkehr mit den Behörden abschaffte und unmöglich machte? Wer lacht nicht, wen» Herbst sich als Hüter der Verfassung vorstellt, er, der die Verfassung ohne alle Bedenke» z. B. bei Einführung der direkten Wahlen zum ReichSräth, abändern half, well diese Reform der Partei Nutzen brachte, und der jjtzt feierlichst gegen eme gesunde Entwicklung deS Wahlreformgeda»- kenS sich auSspricht, well dann die wahre Gesinnung deS Volkes un- versälscht zum Ausdruck gelangen

und die ganze Nichtigkett deS ver schwommenen Liberalismus offenbar würde. Wer lacht «icht, wen» Herbst sich zum Gegner einer systematische» Opposition erklärte, er, der Führer auf dem Wege zur Steuerverweigerung ohne Ziel und Zweck und zum ExoduS aus dem Abgeordnetenhaus auf de» Kahlenberg. Sollte man eS den« für möglich Halte», daß ei» Mann, ein Lehrer des Rechtes, ein gewesener Justizminister, der parlamentarische Führer einer Schaar von Verwaltungsräthe« so wenig mit den Thatsachen zu rechnen weiß

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 10.07.1909
Umfang: 10
hat sich nun doch zu dem ent schlossen, was als das Schlimmste bezeichnet wird, was zur Zeit geschehen könnte, nämlich zur Ver schiebung der Entwirrung bis in den Herbst, d. h. mit der Weiterbetrauung des Ministeriums Wekerle mit der Führung der Geschäfte bis dahin. Lukacs Verhandlungen mit der Unabhängigkeitspartei waren ergebnislos gewesenes hätte sich also lediglich um die Bildung eines außerparlamentarischen Kabinetts handeln können, und da diesem die Parteien ge schlossen entgegengetreten wären, wäre dies Kabinett

ein Kampskabinett und die Auslösung des Reichs tages mit Neuwahlen unbestimmten Ausganges gewesen. Der Monarch scheint vor dieser Notwendig keit noch zurückzuschrecken, er will auch noch das Aeußerste versuchen, um diesen Kampf zu verhin dern, um ein parlamentarisches Kabinett zustande- zubringen. Er hofft von der Zeit bis zum Herbst, daß die Unabhängigkeitspartei inzwischen einlenken werde zum Verzicht aus Forderungen, die die Krone nicht bewilligen kann. Leider ist aber das Gegenteil zu erwarten

, daß im Herbst die Entwirrung bedeu tend schwieriger und nur mit noch größern Opfern verknüpft sein wird. Und augenblicklich, wo am ehesten noch die Auflösung des Reichstages und die Vorbereitung der Neuwahlen durch ein Kabinett königlichen Vertrauens zu einem Erfolg gegen die in sich gespaltene Unabhängigkeitspartei hätte führen können, zieht sich die Krone von diesem energischen Schritt zurück. Wie wird es denn im Herbst sein? An den Gründen, die zur Krisis führten, wird sich bis dahin nichts geändert

haben, es werden nach wie vor die Anhänger der selbständigen Bank deren Gegner bekämpfen und umgekehrt. Das Koalitions- kabinett wird auch dann unmöglich sein, zumal Wekerle und seine Anhänger, wie auch neuerdings Kossuth, Gegner des gleichen Wahlrechts sind. Im Herbst kommt aber solgendes hinzu: Die Delega tionen werden dann über wichtige und drängende Heereserfordernisse und über die zweijährige Dienst pflicht zu entscheiden haben. Dann wird die Unab hängigkeitspartei sich auf den Standpunkt stellen: Entweder wir erhalten

bedingungslos die Re gierungsgewalt, das Kabinett, oder wir bewilligen die Militärsorderungen nicht! Und doch kann ein Kabinett Kossuth nicht von der Krone zugelassen werden, ohne daß die Bedingungen erfüllt werden, welche die Krone durch Lukacs stellen ließ. Und soeben hat ja Kossuth wieder erklärt, daß er ein Gegner des allgemeinen, gleichen Wahlrechts sei, während er dieses doch im Pakte einzusühren sich verpflichtet hatte, er, wie die anderen Minister des Koalitionskabinetts! Im Herbst soll die Krone

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Volksblatt
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Seite 1 von 8
Datum: 29.01.1879
Umfang: 8
im Systeme liegt. — ' - ' ' ' ' . . ' Mit der Gewalt wuchtigster Logik und der Schärfe einschneie denster Satire hat Weiß von Starkenfels' Dr. Herbst'vor allen Politikern bloßgestellt. Vernichtend wirkte auch die witzige Rede' Greuters, welche den Nagel aus den Kopf getroffen. Aber Beide sind conservative Abgeordnete und nach parlamentarischer Gewohnheit steckt die herrschende Partei solche Angriffe ruhig in den Sack. Doch sieh da, Plötzlich fliegt ein Pfeil dem Dr. Herbst in den Rücken; aus den Reihen

der eigenen Mannschaft fliegt der Pseil. Der liberale Mg. Auspitz, nicht einer der Geringsten im Heerbanne deö! liberalen Partei, hat in der Sitzung von 23. Jänner dem Dr. Herbst den giftigen Pfeil in den Nacken gejagt. Dr. Herbst ist ihm der Sündenbock, auf den er Alles abwälzt, was wir an volkswirth'- fchaftlichem Elende kennen zu lernen haben. Dr. Herbst ist nach seiner Ueberzeugung der Mann welcher in den letzten 5 Jahren am' meisten dazn beigetragen hat, die österr. Finanzen herunterzubringen

ge schlagen, als es irgend eine absolutistisch gefärbte Regierung vermocht hätte. Er habe persönliche Politik getrieben und das sei sein Ver derben geworden. So donnerte der hochliberale Fabrikant Auspitz gegen den berühmten Führer der Verfassungspartei und traf in ihm das ganze System. Nach dieser Rede entstand ein furchtbarer Lärm im Hause. Herbst, der zum Schlüsse der Rede eingetreten war, befand sich in größter Aufregung. Es bildeten sich Gruppen und die Liberalen jammerten in allen Tonarten

über diese Angriffe. Der Präsident mußte sich in die Mitte des Saales begeben, um die Ab geordneten zu ermähnen auf ihre Plätze zu gehen. Den andern Tag entschuldigte sich Auspitz damit und suchte die Rede dadurch abzuschwächen, daß er sagte, er wollte Dr. Herbst keines wegs'den Vorwurf machen, als habe er sich auf unsaubere Weise bereichert, was Niemand behauptet hatte. Also das genügt unsern Liberalen schon, um einen Staatsmann, von dessen gemeinschadlichem Wirken sie überzeugt sind, zu entschuldigen

, wenn er nicht in der Art so Vieler in unehrenhafter Weise sich bereichert hat. Weniger kann man von einem stäatsmännischen Beruf wohl nicht verlangen. Auspitz kanzelte am 23. ds. Dr. Herbst ab ^dasselbe Malheur Passirteam 25. d., wo der zweite General-Redner Dr. Sturm sprach, dem Ministerium, indem er gegen dasselbe eine heftige Rede hielt. Er warf ihm Abfall von der „Verfassungspartei vor; sagte, es habe sich in das Lager der Rechtspartei geflüchtet; behauptete, es verdiene den Vorwurf der Verfassungsuntreue

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 15.11.1876
Umfang: 8
den Antrag, zwei Generalredner zu wählen. Nach mehreren aufgeregten Zwischen- rcden und Akten wurden Msgr. Greuter und Dr. Herbst als Generalredner gewählt. Nun entstand ein neuer Streitpunkt, wer zuerst sprechen soll. Der Präsident und die Liberalen wollten dem Dr. Herbst das Schlußwort lassen. Die Konservativen waren dagegen. Während man noch darüber bei allgemeinem Lärm debattirte, erscholl . der Ruf: „Schluß der Sitzung!', d.er auch nahezu mit Stimmen- ! einhelligkeit angenommen wurde. ^ In. Bezug

. Wenn man stets hoffnungslos harrt, ist es dann ein Wunder, wenn man über die Grenze blickt? (Stürmische Ohorufe.) Wenn man in diesem Hause von Panslavismus spricht, so ist dies nur ein Zeichen, daß es unzufriedene Slaven gibt. Die Minister mögen dieses Wort beherzigen, damit man nicht dem Auslande neue Mittel zum Untergange Oesterreichs, den Gott ver hüten möge, bietet. (Beifall.) » . Der Generalredner der Linken, Dr. Herbst, hielt er zunächst geboten, dem Vorredner eine Lection über die Aufgabe

eines Ge neralredners zu halten, indem er ihm vorhielt, daß er die Haupt sache, die Interpellation und deren Beantwortung, ignorirt habe. Dr. Herbst betont hiernach das Recht des Hauses zur Interpella tion über auswärtige Angelegenheiten und wendet sich dann gegen den Grafen Hohenwart, der dieses Recht an der Hand der Ver- ! fafsung bestritten und es nur den Delegationen vindicirt hatte. Der ! Bezugnahme HohenwartS auf ausländische Journalartikel, welche beweisen, daß schon der Spott Europas

sich an die Interpellation geknüpft habe, entgegnet Dr. Herbst, daß es „österreichische Export artikel (aus officiösen Federn) seien, die dort abgelagert worden seien und daher nicht die Meinung des Auslandes repräsentiren. Dann geht Redner auf die Sache selbst ein und. weist den Vorwurf des „Friedens um jeden Preis' zurück und ebenso die Insinuation (des Abg Wosniac), daß möglicher Weise die czechischen Soldaten bei einem Kriege gegen die Slaven die freudige Hingabe an Kaiser und Reich vermissen lassen dürften

. Die Verbesserung der Lage der türki schen Christen Hält Dr. Herbst für das maßgebende österreichische Interesse, well dadurch allein der Friede erhalten werden könne und in diesem Punkte alle Mächte einig seien. Der Zweck der Interpel lation sei allem gewesen, die Beruhigung deS österreichischen Volkes, dessen Friedensbedürfniß zu constatiren Gelegenheit gegeben wurde. Und habe die Debatte dazu beigetragen, so habe man die Interpel lation nicht zu bereuen — So Dr. Herbst, dessen matte Rede inner halb

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 24.03.1882
Umfang: 8
Hoheitwart hat »u» heute die Gelegenheit erfaßt, wo ihm Herbst «icht entwische» konnte. Und da setzte es dennHiebeund Schläge, einer wuchtiger wie der andere. Erst schlich sich Herbst von hinte» Hera«, um dem Redner zuzuhören.^ Als dann Hohenwart ankündigte, daß er ^sich speziell einmal mit dem Führer der Linken geschäftigen wolle, machte er einige Minuten Miene,ihm kühn vorÄ Angesicht zu trete«)/ Aber nach denken Hicke^schpn duckte sich Herbst; er setzte sich inmitten der Stehenden auf eineil

Stuhl mld war kaum mehr zu sehen. Bei dem Wuchtigsten Hie^e sprang- er zitternd vor Erregung auf und rief »ach Polizei, nein.nach dem Präsidenten. Da der Präsident sich nicht rührte, machte Herbst, begleitet von de« Urdeutschen Sueß, Beer:c., Miene, den Saal zu verlasse«. Er ge langte auch richtig bis. zu«. Ende der.,linken Sitzreihen.^. Da aber^ schwenkte er plötzlich» direkt züm' Präsidiuck' ab/ Der Präsident sagte' ihm mit beruhigender Handbewegung emiqe Worte und Herbst ver suchte

, aber solche Persuche beschleunigten nur .seine Schritte. . Schließlich ging er mit großen Schrit'en aufseinen Sitz zu, , wo er fei« si ber- hast gerötheteS Gesicht in Schriften verbarg.Er hatte, den Helden? wüthigen Entschluß gefaßt, dem Grafen Hohenwart zu sagen, daß er ihm — nichts antworten werde. Was Graf Hohenwart gesagt, habe nicht zur Sache gehört, erklärte er, folglich brauche er auch.nicht zu antworten. Da Hohenwart Schritt für Schritt den Erörterungen ge^ folgt war, die Herbst zur Begründung

seiner MinoritätSanträge vor gebracht hatte, so haben also Zuch diese gar nicht zur Sache gehört. Also daS, waS Graf Hohenwart Herrn Herbst nachweisen wollte', daß nämlich feine Opposition eine' ganz unsachliche sei, hat . H.rbst indirect selber bestätigt Mehr kann man Wahrlich nicht verlangen! Nach dem Schlußworte deS MajoritätS-Referenten Zei.thammer gab eS noch die üblichen „Berichtigungen' und dabei eisige Zwischen- fälle. Als dann die, Linke die namenttiche Abstimmung verlangte» theilte der Präsident bie

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 18.11.1925
Umfang: 8
des Weinbaues in diesem Jahre so grun d v erschieden sind wie nie zM»or. Einen solchen Herbst nennt der Winzer „neidisch'. gattin, .31 Jahre alt. Die Verstorbene war eine Schwester der ehemaligen Schuldirektorin Fräulein Emma v. Leurs. Vom Wetter. Der gestrige Tag zeigte schöne hei tere Witterung, ebenso der heutige. Der Barometer stand ist innerhalb der letzten 24 Stunden von 743 auf 746 Millimeter zurückgegangen. Die Tempe ratur betrug heute um 7 Uhr früh nächst der Talfer- brücke 4 Grad Celsius

, zum Beispiel Schloß Reinhards hausen, hatten in einzelnen Lagen volle Behänge. Die Erträge der Weingüter bewegen sich zwischen einem Drittel bis zum Dreiviertel Herbst Stellen weise waren jedoch die-Behänge so reich, daß ein vol ler Herbst in die Kelter gebracht werden konnte. Die Güte der Traubcn war recht befriedigend. Die früher gelesenen Weine wiesen einen Zuckergehalt von 75 bis 100 Grad auf; während die Moste der Quali tätsgüter weit darüber hinaus gingen. Die Aus lesen werden voraussichtlich

auf höch stens einen Hakben Herbst. Der Sauerwurm hatte in den Weinbergen, wo nicht mit aller Energie Wo Der Kalender, der mit vielen Illustrationen von der Meisterhand Albert Stolz' geschmückt ist, enthält zahlreiche Erzählungen der bekanntesten heimischen Schriftsteller sowie einen umfangreichen belehren« den Teil. Trauungen. Am 17. ds. wurden in Bolzano ge traut: Herr Franz Dejor i, Sagschne'ider in Nova Levante, mit Frl. Wilhelms Neulichedel. Pri vate in Cardano; Herr Balthasar Erler, Besitzer

sich zwischen 70 und 100 Grad. Auch in Franken war die Lese Ende Oktober teils schon beendete Der Mengenertrag belief sich durchschnittlich auf einen halben, zuweilen aber auch! auf dreiviertel, vereinzelt sogar auf einen vollen Herbst. Die Mostgewichte betrugen 70 bis 90 Grad;- bei den großen Gütern stieg er auf über 100, in ein zelnen Auslesen sogar auf mehr als 160 Grad nach, Oechsle. Das wird ausgezeichnete Spitzenweine er* geben. Arn ungeheuerlichsten waren die Unterschieds der Erträge an der M osel

und ihren Nebenflüssen, der Saar und Rulver. Neben Orten wie Bernkastel,» Lieser usw., die dreiviertel bis vollen Behang auf wiesen, gibt es zahlkose Orte, wie Eues, Zeltingen usw., bei denen der Ertrag zwischen einem Drittel, einem Viertel bis zu einem Zehntel Herbst noch Iveniger wechselt. Von der hessi s che n und ba - dischetl Bergstraße an der Rheinseite des Oden- Waldes werden reiche Erträge von befriedigendes bis guter Qualität gemeldet. Das übrige badische Weinbaugebiet ist dagegen wenig zufrieden

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 02.07.1892
Umfang: 8
- wieser könnte jeder Bauer oder Besitzer eines Anwesens in St. Magdalena und Umgegend dort, sein Gut: „Magdalena Hörtenberg' umtaufen. Unsere Bauern ziehen aber vor, ihren Besitz mit den von langer Zeit her gebräuchlichen und ver erbten Namen zu bezeichnen, wie eS in Tirol löbliche alte Sitte ist. Eduard Herbst 's' Am 25. Juni verschied in seiner Wohnung am Opernring Dr. Ednard Herbst. Eduard Herbst war am 9. Dezember 1820 in Wien als Sohn eines Advokaten geboren, studierte dort die Rechte, wurde 1843

zum voetor i'uris promovirt und trat bei der Hoskammerprokuratur in den Staatsdienst. Im Jahre 1847 wurde er zum Professor der Rechtsphilosophie und des Strafrechtes an der Universität Lemberg er nannt, wo er auch die Rektorswürde bekleidete. 1858 kam er als Professor nach Prag. Als im Dezember 1867 das Bürgerministerium unter dem Fürsten Carlos AnerSperg gebildet wurde, trat Herbst als Nachfolger Hye's, feines ehemaligen Lehrers, als Jüstizminister in dasselbe. Nach dem Sturze deS Bürgerministeriums

wurde ihm vom Kaiser die Würde eines Geheimen Rathes verliehen. Nun trat Herbst an die Spitze der „verfassungstreuen' parlamentarischen Opposition. Herbst war vor sieben Jahren an einer schweren Lungenent zündung erkrankt, und seither war seine Kraft gebrochen. Im letzten Winter zu Weihnachten war er neuerlich an einer Lungenentzündung erkrankt und erlitt auch einen Schlagansall. Er ging auch nach Meran, wo er sich erholte, ohne jedoch vollständige Genesung zu finden. Er litt seit ungefähr dreißig

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Seite 3 von 10
Datum: 13.04.1881
Umfang: 10
i» tmMHastichM'-Fn^6fShr«-W»»e«^^dM «mß eS um Tale»t W Fährgkeö ch K^ale» ^nse»' feM traurig bestellt fei».^ Ruß, Schwab,- Herbst^ Fürth wußte» sachlich' — einige lnehr oder minder berechtigte RechnungScalcule abgerechnet — absolut nichts zu säM. Alle libeMen Redner nährten sich bön Anschuldtzmige», Verdächti gungen und Ansuttm/ 'l HlleS wurdö ?»l M Mh h«abKzoge»:' ! die Rechte,' die^cgierünH ^er StäaMKit,' st^ könnte >S nicht «nterMen^oKr den auZwättiße» Eoupo»besitzer» -Mittel und WHe anzugeben

Vaterland verdächtigen? Herbst blamirte sich auch durch ÄnschütdigunKen, Welche gä»z sinnloS wären. Er erhob den schwere» VoÄurf MeS ZcheinverkaüfeS u»d sprach von einem Pacht verträge mit solch offenbarer Verdrehung, daß selbst jeder NichtjMst die falsche^ Beweisführung schauen mußte. Als RegierungSrath Wittek Hetrn Herbst gründlich ^abferligte/ wußte dieser kem Wort mehr zu erwieder». Herbst beschränkte sich darauf, gegen Dr. Rieger zu repliciren, welcher mit Recht auf die schwere Schuld hinwies

, die Herbst in der Frage der Linien Pilse»—Priesen und Pilsen—Eisenstein auf sich gÄaden hatte. Letztere Linie führt bekaimtlich am Gute des Herrn Herbst vorbei und wurde gebaut,; alsHerbst Präsident des EisenbahnauSschuffeS war. Eine Strecke der Linie Pilsen—Priesen ist bereits gänzlich aufgelassen uvd „die»t als Gänseweide', wie Meger sagte. So schalteten die Liberalen im Eisenbahnwesen, als sie mn Ruder waren. Wie wenig Anstand auf liberaler Seite beobachtet wurde, mag auS dem Umstände erhellen

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Seite 1 von 8
Datum: 25.11.1876
Umfang: 8
. Die Herren haben sich so in Jesuiten und Klöster, in die katholischen Priester und Syllabus verrannt, daß sie nur auf diesem Gebiete ihr Fechter-Renommo zu wahren wissen. Der Liberalismus hat durch seinen-Schwindel den finanziellen und zum Theil schon den moralischen Krach verursacht; zur Strafe dafür leiden die Herren jetzt selbst am intellectuellen Krach. Die erste Capacität des Klubs, Dr. Herbst, hielt als Generalissimus eine Rede, die geradezu dürr und fadenscheinig ist, wie nur etwas. Dr. Herbst

um ein Ansehnliches , vermindern. Wenn nicht, soll der Soldat seine magere Kost behalten. Was thut nun Dr. Herbst? ^Audenblätter würden dies einen echt jesuitischen Kniff nennen/ Dr. Herbst betont gegen Greuter mit Nachdruck, seine Partei sei es ge wesen, welche das Loos des Soldaten habe verbessern wollen. Nach Schluß seiner Rede erheben sich Greuter und Lienbacher und weisen ihm an der Hand der stenographischen Protokolle nach, daß die Con servativen diesen Antrag eingebracht, und die Liberalen

ihn aber nur unter der unannehmbaren Bedingung der Schwächung der Reichskraft eventuell unterstützt und angenommen hätten, daß also die alte Excel lenz hier das Gedächtniß, oder die Ehrlichkeit im Stiche gelassen habe. Wir denken das letztere. Oder ist Dr. Herbst wirklich der Ansicht, daß die Mehrheit von der'Minderheit überstimmt werden kann ? Wenn Dr. Herbst so spricht, muß man sich dann noch wundern über die härtnäckige Lügensucht der „Bozner Ztg.', welche die historische Wahrheit vertreten

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Volksblatt
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Seite 3 von 10
Datum: 13.04.1912
Umfang: 10
- tschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Josef Chiochetti, Wieser Anton, Saltuari Franz, Pern- thaler Franz, Lageder Alois, Weitscheck Rudolf Schmuck Johann. Jungschützen: Trebo Anton, Schmid Richard, Schäfer Josef, Lafogler Simon, Spetzger Karl, Matha Josef, Wieser Heinrich, Kranzbeste: Plank Karl, Lafogler Simon, Meßner Ludwig. Schleckerbeste: Schaller Oskar, Petermaier Peter, Girschick Georg, Schaller Oskar, Meßner Ludwig, Lageder Alois, PitLertschatscher Fritz, Herbst Josef, Plank Karl, Oberrauch

Alois, Schäfer Josef, Plank Karl, Lafogler Simon, Egger Jofef, Girschick Georg, Herbst Josef, Wieser Anton, Schaller Franz, Saltuari Franz, Saltuari Franz. Meßner Ludwig, Lageder Alois, Chiochetti Josef. Serienbeste sür Altschützen: Faller Ludw., Chiochetti Joses, Lageder Alois, Schaller Franz, Felderer Melchior, Steinkeller Theodor, Herbst Josef, Plank Karl, Wieser Anton, Oberrauch Alois, Egger Josef, Figl Anton, v. Grabmayr Alois, Petermaier Peter, Heufler David, Girschick Georg. Serien beste

für Jungschützen: Meßner Ludwig, Lafogler Simon, Schaller Oskar, Pfeifer Alois, Wieser Heinrich, Schäfer Josef, Singer Rudolf, Spetzger Karl, Robeus Joachim, Schmid Richard, Trebo Anton. Armeefigurenscheibe: Chio chetti Josef, Wieser Alois, Schaller Franz, Schaller Oskar, Faller Ludwig, Gasser Anton. Saltuari Franz, Steinkeller Theodor, Lageder Alois, Bram- böck Peter, Seebacher Anton, Häfele Anton, Herbst Josef, Schmuck Johann jun., Heufler David, Schmuck Johann fen., Alois Pircher. Erfahrung ist und bleibt

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Volksblatt
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Seite 11 von 12
Datum: 30.03.1912
Umfang: 12
, 29. März 1912. Die Redaktion des „Tiroler Volksblatt'. Schießstaudsnachruhten. Kestgeminnerliste vom Gesellschaftsschießen am 24. und 25. März 1912. Hauptbeste: Jos. Chiochetti, Jos. Herbst, Georg Schwaiger. Alois Pircher, Alois v. Grabmayr. Ludwig Faller. Lud wig Meßner, Heinrich Mahlknecht, Karl Plank, Jos. Matha, David Häusler, Anton Wieser, Alois Lageder, Rud. Straudi, Adolf Springer, Oskar Schaller, Georg Hauck, Fritz Pittertschatscher. — Jungschützen: Anton Trebo. Jos. Schäfer, Simon Lafoglec

, Karl Spetzger, Jos. Pircher, Jos. Mayr, Eisenkeller, Franz Weber. — Schlecker: Jos. Chiochetti, Karl Plank, Simon Lasogler, Jos. Herbst, Ludwig Pircher, Adolf Springer, Josef Chiochetti, Alois Pircher, Franz Weber, Anton Riegler. Melchior Felderer, Georg Hauck, Heinrich Mahlknecht, Heinrich Mahlknecht. Anton Riegler, Johann Schmuck, Alois Oberrauch. Simon Lasogler, Anton Gasser, Verwalter, Jos. Schäfer, Ludwig Meßner, Thomas Gastl, Georg Schwaiger, Karl Plank, Jos. Herbst. Johann Schmuck, Peter

Peter meier, Melchior Felderer, Heinrich Zischg, Alois Lageder, Georg Hauck, Anton Pelf, Ludwig Meßner, Karl Spetzger. — Matsch: Franz Schaller, Hein rich Zischg, Ludwig Faller, Jos. Chiochetti, Alois Lageder, Franz Saltuari, Joh. Schmuck, A. Wieser. — Armee sigurenscheibe: Jos. Chiochetti, Heinrich Zischg, Alois Lageder. Joh. Schmuck, Franz Schaller, Jos. Chiochetti, Jos. Herbst, Jos. Herbst, Heinrich Zischg, Alois Lageder, Franz Saltuari, Franz Saltuari, Alois Wieser, Joses Pircher, Adolf Springer

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Volksblatt
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Seite 5 von 10
Datum: 16.11.1912
Umfang: 10
. Haupt beste: Wieser Alois, Herbst Josef, Obkircher Jngenuin, Eisen meier Emanuel, Gasser Anton, Pattis Eduard, Hauck G., Gamper Josef, Figl Anton, Kreidl Alois, Schaller Fr. sen., Weitscheck Rudolf, Chiochetti Josef, Pittertschalscher Fritz, Plattner Franz, Unterlechner Karl, Steinkeller Julius, La- fogler Simon, Zischg Heinrich, Lageder Alois, Schaller Franz jun. — Schleckerbeste: Heusler David, Oberrauch Alois, Pattis Eduard, Chiochetti Josef, Chiochetti Josef, Saltuari Franz, Ortner Sebastian

, Lafogler Simon, Kreidl Alois, Plattner Franz, Wieser Alois, Faller Ludwig, Sterbenz Andre, Pattis Eduard, Wieser Alois, Mumelter Josef, Felderer Melchior, Schaller Franz jun., Zangerle Hans, Zischg Heinrich, Faller Ludwig, Meßner Ludwig, Flgl A., Zischg Heinrich, Kreidl Alois, Steinkeller Julius, Pernthaler Franz, Lafogler Simon, Figl Anton, Schäfer Josef, Höller Alois, Schmuck Johann, Wieser Anton, Pircher Josef, Herbst Josef, Großrubalscher Raimund, Hauck Georg, Felderer M>, Obklrcher Jngenuin

Ludwig, Schaller Franz jun., Plattner Franz, Schäfer Josef, Meßner Ludw., Gamper Josef, Pfeifer Alois, Pircher Josef, Schimek W., Matha Josef. — Tagesserien zu fünf Schuß für Alt schützen am 11. November: Kreidl Alois, Faller Ludwig, Pattis Eduard, Herbst Josef, Steinkeller Julius, Schaller Franz sen., Sanin Romedius, Obkircher Jngenuin, Wieser Alois, Steinkeller Theodor, Unterlechner Karl, Ober rauch Alois, Figl Anton. Rigger Ludwig, k. k. Hauptmann, Pernthaler Franz, v. Grabmay«r Alois, Felderer

Melchior, Zöschg Joses, Heusler David. Für Jung schützen:Meßner Ludwig, Mattevi Wilhelm, Mumelter Joses, Pfeifer Alois, Thurner Josef, Stolz Rudolf, Pircher Ludwig, Beikircher Hans, Bramböck Peter, Meier Josef. — Me ister karten zu 40 Schuß für Altschützen: Pattis Eduard, Kreidl Alois, Faller Ludwig, Zischg Heinrich, Chiochetti Josef, Herbst Josef, SteinkellerTheodor, Steinkeller Julius, Schaller Franz, Zangerle Hans, Lageder Alois, Felderer Melchior, Höller Alois, Weitsche! Rudolf, Hauck Georg. Wieser

, 4. Kreidl Alois, 5. Steinkeller Julius. Vorletzter: Herbst Josef: Letzter: Pernthaler Franz. Insgesamt beteiligten sich an diesen Schießen 84 Schützen und wurden 5080 Schüsse abgegeben. Gänse wurden 96, Poularde 40 herausgeschossen, außerdem ge langten 156 Beste und Prämien mit dem. Barbetrage von 400 Kr. zur Verteilung. B-i der Kellerei-AnMW St. Wael-Wn kommt mit 1. April 1913 die Stelle des ersten zur Besetzung. Es wird nur aus erstklassige Kraft «flektiert, die mit der Buchhaltung und Korrespondenz

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Volksblatt
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Seite 10 von 12
Datum: 22.10.1910
Umfang: 12
und dessen Frau Gemahlin am 16. uud 17. Oktober am k. k. Hauptschießsiande „Erzherzog Eugen' Bozen. Festscheibe: 1. Meraner Jakob. 2. Kreidl Alois. 3. Heidenreich Andrea?. 4. Alois von Grabmayr. 5. Saltuari Franz. 6. Strand! Rudolf. 7. Flunger Hermann. 8. Pern- thaler Franz. 9. Herbst 1.10. Hans v. Grabmair. 11. Gasser Ant., Verwalter. 12. Wieser Alois. 13. Zöschg I. 14. Vinatzer Hans. 15. Trebo Anton. 16. Singer Ludwig. 17«Lageder Al 18. Steinkeller Theodor. 19. Mehner Ludwig. 20. Oberrauch. Alois

. 3. Steinkeller Theodor. 4. Kreidl Alois. 5. Steinkeller Theodor. 6. Petermair Peter. 7. Pattis Eduard. 8. Straudi Rudolf. 9. Plattner Ant. 10. Zöschg Josef. 11. Kreidl Alois. 12. Schmuck Johann. 13. Gasser Anton, Verwalter. 14. Wieser Heinrich. 15. Pircher Ludwig. 16. Pattis Eduard. 17. Lageder Alois. 18. Chiochetti Josef. 19. Gasser Ant., Probstwenser. 20. Pircher Alois jun. 21. Singer Ludwig. 22. Herbst Josef. 23. Felderer M. 24. Monauni Peter. 25. Herbst Josef. 26. Pircher Josef. 27. Hank G. 23. Pircher

Josef. 29. Felderer M. 30. Hauck Georg. 31. Wieser Anton. 32. Pattis Peter. 33. Plattner Anton. 34. Steinkeller Julius. 35. Zöschg Josef. 36. Pern- thaler Franz. 37. Gasser Ant., Verwalter. 33. PillonJohann. 39. Heidenrcich Andreas. 40. Pircher Ludwig. Serienbeste am 16. für Altschützen: 1. Pattis Eduard. 2. Zöschg Josef. 3. Chiochetti Josef. 4. Gaffer Ant.. Verwalter. 5. Plattner Ant. 6. Herbst Josef. 7. Pattis Peter. 3. Petermaier Peter. 9. Oberrauch Alois. 10. Lageder Alois. 11. Plank Karl

A. 10. Pernthaler Hr. 11. Pircher Alois. 12. Hochw. Fulterer Ant. 13. Meraner Jakob. Für Jungschützen: 1. Meßner Ludwig. 2. Sinaer Ludwig. 3. Baader Aug. 4. Pircher Josef. 5. Pircher Ludw. 6. Wieser Heinrich. 7. Mair Josef. 8. Heidenreich Andreas. Die drei besten 10er Serienauf Gewehrsch eibe: 1. Kreidl Alois. 2. Pattis Eduard. 3. Steinkeller Theodor. 4. Steinkeller Julius. 5. Plattner Anton. 6. Zöschg Josef. 7. Chiochetti Josef. 8. Pattis Peter. 9. Saltuari Franz. 10. Herbst Josef. 11. Pillon Joh. 12. Lageder

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Volksblatt
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Seite 2 von 10
Datum: 28.03.1885
Umfang: 10
rh st,Mt einer-—. wie das Mtld.' > sagt --^ätzenden, abe^keinyswegsj überzeugenden Kritikud^s Msschuß-ElybMtesi b^ ... Es.werden zweifellos sgar Manche Uufstestungen Herbst'^ im weiteren , Verlaufe n gründlich widerleg^ wechen,. z aber eine solche Widerlegungin.d?r,,ausgesuchthöhnischen,herabsetzenden upd verletzenden Wame^rKechW zy..ßeftm,jdazn^gibt sich ^ Gott, fei' der Majorität und: der. KegieMg. .-h^.j^MmgeHMtgepchtSpnnkte hat bereits Dr. Riegex.m interessanter Weise beleuchtet. Es. zeigten sich dabei^ M^sehr M^Äes

Darlegungen über die Möglichkeit der ^propnatjonö der Nordbahn beiläufig i zum — um es- kurz zu sagend— Anschaffungspreise. Diese Ausführungen waren/Ziel.-klarer und. wffener, als die Herbst-scheu Sarkasmey,/die .viel?weniget- zum Zwecke ^ Her- Belehrung alSi de^DerhVhnung ^ünd^Hergbsetzung! vorgebracht wclren.' - Lienbacherunterschied: im?Gutachten des obersten Gerichtshofes zwischen klar ausgesprochenen! Thesen und nur so beiläufig hingeworfenen Hypothesen, j Me^esen,erklyrteerM Hypothesen

aber zerzauste er in.Mger Weise. M^e' Handelsministeriums, sehr schlW CHrPen' V^M Md: da die ganze Aktion und auch die Rede des Herrn! Handelsministers Baron Pinö'auf der von Lienbacher! so gründlich mißachteten Rechtsanschauung derRegierungs-j jurifieu basirt, so wäre darüber eigentlich weiter nichts zu verscheinbar auch Herbst beiläufig denselben Gedanken treten, wi5 Aetzbacher, später aber.hat Herbst plötzlich auf die. RHvuM Hypothese. jseS.lo«Mn ^ Gerichts hofes .ckmgesattD? - -'HeiRe^e.'LiÄbäHtt'S

,^ und^ e^ sprachen^ atz GetterÄredmr ^. Linken Muß,z alS.MU der < Rechten Jaworski, dann -noch die beiden Referentefl Hckbst- lund Bilinski: - Herbst Zeigte. große Neigung/ die gestrigen Ausführungen LienbacherS zu unterstützen. Me Gegenausführungen Bilinski'^ ließen- -die Ansichten Lien bacherS beider als gar- sehr zweifelhaft- erscheinen.^;Lien bacher hätte sich auf - die!' positive Gesetzgebung - gestützt, nach der seine Theorie immerhin möglich - erscheinen konnte/ so viel auch vom allgemeinen juridischen

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Volksblatt
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Seite 6 von 12
Datum: 08.10.1910
Umfang: 12
. 8. Viehweider Josef. 9. Rigger Ludw., k. k. Hauptm. 10. Pircher Alois, Jung schütze. 11. Herbst Joses. 12. Schimek W. 13. Pedron Josef. 14. Pillon Joh. 15. Pittertschatscher S. Schleckertief schußbeste: 1. Singer Ludwig. 2. Pichler Fr. 3. Zöschg Joh. 4. Pircher Jos. 5. Schimek W. 6. Plattner Anton. 7. Saltuari Franz. 8. Pattis Eduard. 9. Hauck Georg. 10. Herbst Josef. 11. Pattis Eduard. 12. Meßner Ludwig. 13. Petermair Peter. 14. Pircher Al. sen. 15. Plank Karl. 16. Straudi Rud. 17. Plank Karl. 18. Pohl Joh

! 1. Lageder Alois, 2. Plattner Anton. 3. Häfele Anton. 4. Zöschg Josef. 5. Herbst Josef. 6. Pohl Johann. 7. Steinkeller Theodor. 8. Hauck Georg. 9. Chiochetti Josef. 10. Schaller Franz. 11. Peter mair Peter. 12. Pillon Johann. 13. Plank Karl. 14. Sal tuari Franz. 15. Egger Josef. 16. Wieser Anton. FürJung schützen: 1. Pircher Josef. 2^ Mehner Ludwig. 3. Baader August. 4. Heidenreich Anton. 5. Pichler Franz. 6. Singer Ludwig. 7. Pircher Alois. 8. Schrott I. 9. Pedron Josef. 10. Prampöck Peter. Figurenbeste

Alternierend: 1. Chiochetti Josef. 2. Pichler Franz. 3. Gaffer Anton, Probstw. 4. Häfele Anton. 5. Saltuari Fr. 6. Rigger L., k. k. Hauptm. 7. Trebo Anton. 8. Pernthaler Franz. 9. Schmuck Joh. 10. Plank Karl- 11. Steinkeller Theodor. 12. Lageder Al. 13. Obkircher Jng. 14. Meraner Valentin. 15. Pircher Jos. 16. Mumelter Johann. 17. Wieser Anton. 18. Maier Josef. 19. Pircher Alois sen. 20. Wieser Alois. 21. Pillon Johann. 22. Herbst Josef. 23. Egger Josef. 24. Zöschg Georg. 25. Bernard Karl. Die drei besten

10 Schuß serien auf Ge wehrscheibe: 1. Pattis Eduard. 2. Lageder Alois. 3. Plattner Anton. 4. Häfele A. 5. DamianZJohann. 6. Herbst Josef. 7. Saltuari Franz. 8. Steinkeller Theodor. 9, Plank Karl. 10. Hauck Georg. 11. Zöschg Josef. 12. Chiochetti I. Diedrei besten 10 Schuß serien auf F i g u r e n s ch e i b e: 1. Chiochetti Josef. 2. Rigger Ludw., k. k. Hauptm. 3. Saltuari Franz. 4. Schmuck Johann. 5. Lageder Alois. 6. Häfele Anton. 7. Trebo Ant. 8. Pircher Alois fen. 9. Egger Josef. 10. Obkircher Jng

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Volksblatt
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Seite 3 von 6
Datum: 01.04.1874
Umfang: 6
erhitzte sich die äußerste Linke, ein Theil des linken Centrums — der sonst Herrn Dr. Herbst unterthänig ist, heute aber den großen Führer der hohen Regierung wegen im Stiche ließ. Als Vertheidiger dieses Ausschußantrages sprachen Dr. Giskra, Herbst und Sueß. Ersterer sprach nicht länger als 2'/^ Stunde gegen die Jesuiten, deren „ver derblichen Lehren' und deren „noch verderblicheren' Einfluß auf die Gesellschaft, warf ihnen alle möglichen Schandthaten und Uebel vor und verstieg

verstand es nicht. Dr. Herbst sprach in gewohnter sophistischer Weise mehr gegen die Regierung als gegen die Jesuiten, ohne aber damit die Leute seines Clubs, in dem er sonst diktatorisch herrscht, mitreißen zu können. Herr Dr. Herbst sucht ein Portefeuille — und daher seine schon wiederholten Angriffe gegen das „solidarische Ministerium' und sein Liebäugeln mit der nicht zu unterschätzenden Linken, die er oft gegen seine eigene Partei unter- ^ stützte. Sueß deklamirte im gewohnten Tone

, weil Herbst und seine heutigen Anhänger aus Aerger, weil ihr Antrag durchgefallen, auch gegen diesen stimmten« Und so wurde schließlich die ursprüngliche Regierungsvorlage, unter stützt von der Rechten und den Polen angenommen, welche in Inns bruck den Status yuo erhält. Alles, was liberal heißt, schmähte und öog im Hause gegen die Jesuiteil los, die Vertreter der Regierung nicht weniger, als die Uebrigen. Die Rechte schwieg. Welchen Grund sollten auch die katholischen Abgeordneten haben, sich zu erhitzen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 30.11.1878
Umfang: 8
. Ueber das Vorgehen des Dr. Herbst und Genossen in der Delegation bemerkt das Wiener „Volkblatt': Wenn sich's unsere Liberalen mit Dr. Herbst an der Spitze zur Aufgabe gestellt hätten, den Parlamentarismus zu Nutz nnd Frommen vom In- und Aus lande zu discreditiren und den Beweis zu liefern, daß mit ihm auf die Dauer nicht zu regieren ist, wahrlich sie hätten ihr Pensum zu voller Zufriedenheit gelöst. Stellt da Herr Herbst den ungeheuer lichen Satz auf, der Berliner Vertrag sei ungiltig (!), insolange

ihn ' der österreichische Reichsrath nicht genehmigt hat, die Delegation dürste vorher „nach Verfassungsrecht' keinen Kreuzer bewilligen, des Kaisers Unterschrist und der europäischen Staaten Einvernehmen, wären null und nichtig, wenn nicht Herbst und Genossen ihr Ja und Amen dazu gesprochen hätten. So lautet der Beschluß des Budget- Ausschusses der österreichischen Delegation. Darum soll sofort der Reichsrath zusammentreten und über den Berliner-Vertrag und die Orientpolitik Oesterreichs schlüssig werden, obschon

, eine Beschlaßfassung zu hindern, wird in dem Augenblicke erlaubt, als Herbst und Giskra Excellenz sich seiner zu bedienen die Gnade haben. An uns liegt wahrlich die Schuld nicht, wenn unter solchen Umständen die Erkenntniß von dem zweifelhaften Werthe des modernen Parlamentarismus in immer weitere Kreise dringt, doch können wir mit dem Erfolge zufrieden fein. Am 24. d. wurde in Pest unter den Fenstern des liberalen Clubs eine Bombe (Petarde) angezündet. Die Detonation erfolgte ohne Schaden anzurichten

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