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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 31.05.1916
Umfang: 16
des Noten Kreuzes auf. Sammlungen brachten mehr als 800 X ein, mit Streifung der Umgegend bei 500 X. Eine Fest veranstaltung, die dank dem freundlichen Ent gegenkommen des Militärkommandos der hie sigen Etappe unter Mi'' ''?ung de. Militär kapelle am 7. Mai zusta^oe kam, erzielte ein schließlich Abzeichen-Verkauf mehr als 800 15, so daß das hiesige Lokalkomitee dem Landes-Frauen- Hilfsverein vom Roten Kreuze in Innsbruck einen Reingewinn von 1200 X überweisen konnte. Schwaz, Unterinntal. (MutterundToch

, 25. Mai. (RoteS Kreuz.) Wie bei allen patriotischen Veranstal tungen im Laufe dieses Völkerkrieges,.hat die Be völkerung von Reith auch während der Roten Kreuz-Woche aufs neue ihre Vaterlandsliebe und Opferfreudigkeit bewiesen. Die vorgenommene Sammlung von Haus zu Haus ergab die an sehnliche Summe von 401 X 07 k; die emsigen kleinen Pioniere brachten 22 X 44 d in ihren Büchsen zur Sammelstelle. Auf diese Weise konn- ten dem Landes- und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuze in Innsbruck 424 X überwiesen

werden. Außerdem wurden 57 Mitglieder für den Noten Kreuz-Verein gewonnen. Auf dieses Ergebnis kann Reith wirklich stolz sein. Going, Unterinntal. (Die Sammlung während der Roten Kreuz-Woche) ergab auch hier ein recht befriedigendes Resultat. Das Ergebnis beläuft sich nach Abzug der Kosten für die Abzeichen auf 248 X. Die kleine Ge meinde hat außerdem im Verlaufe des Krieges schon über 600 X an Geld und Geldeswert für die Kriegsfürsorge geleistet. Allen jenen, die zur Linderung der Not ihr Scherflein

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 27.08.1919
Umfang: 16
des Roten Kreuzes und so vieler wohltätiger Bauern emp^»se«eN Liebesgaben in Empfang nehmen. Da Ki>t es köstliche Dinge, die sie seit Jahr und Tag nicht «ehr gesehen haben, Eier, Butterbrote, Speck, Kkf», noch einige Keks und Zigaretten, mangels GSftt fassen sie das Bier in Menageschalen. We« «u» etwas drinn ist, meint einer, auf das Gefäß ß»«mck es nicht darauf an. Wir hätten nicht geHlMÄ-t, viele, daß wir in Innsbruck so empfange« Wir haben geglaubt, dort lange Gesichter zu sehe» und höchstens

- und Kommunkletzenwecken, der mit roten Bändern und einigen Geraniumblättern ge giert war, hereingebracht» unter dem her kömmlichen Spruche: „War der Wecken auch gleich wie ne Kugelstatt*) lang, Ihr ässetche zsamm, es war mir nit bang. Verzehrt ihn mit Gsund **) und laßt euch nit sein; Wills Gott, schiebt» wirs nächste Jahr wieder ein 'nein'. ledem der Dienstboten ein mächtig dickes Stück abgeschnitten und unter liebherzlichem Gesegne dirs Gott!' dargereicht. Am St. Iohannestage hatte sie den geweihten Iohan- veswein

in.vielen Punkten auf das im Jahre 1912/13 mit Erfolg gegebene „Im Zeichen des Kreuzes' hin. wenn auch der Verfasser in der Wahl der Zeit und im Ausbau des Stückes seinen eigenen Weg geht. Vorverkauf der Karten bei der Verlagsbuchhand lung Tyrolia, Maria Theresienstraße 16, bis Sonn tag. Von dort ab an der Theaterkasse des Vereines, Dreiheiligenstraße 9. Preise der Platze: Polstersitz 5 X, 1. Platz 3 2. Platz 2 X, 3. Platz 1 It. Balkon nach Reihenfolge von A bis 1 Iv, Stehplatz, Galerie

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 15
Datum: 25.06.1919
Umfang: 15
noch 61, die Wirtschaftler 24 Stim men, die Invaliden 34. — Am gewalttätigsten wa ren die Roten, die in Fulpmes einen guten Agen ten Haben, einen Bolschewik!, der bis in d'.e höchsten Berghöfe die röten Hetz- und Lügenschristen ver breitete; allerdings ohne jeden Ersolg, denn die .Schimpf- und Verleumdungsfchrist aus . dem An hang des roten HahnS hat die Hälfte der Stimmen verloren im Tale; — ähnlich erging es dem Frei sinn, dessen Kulturkämpfereien den Leuten längst schon zuwider waren/ Neustist, Stubai

« stimmt ausgezeichnet zur gleich cubefindlichen schweren Schwazer „Eilser > Glocke. ' Pill, Unterinntal, 22. Juni n und andere s.) Die Wahlen sind jetzt' vorüber und die Piller haben gut christlich gewählt. Mit den Röten wollen wir Piker nicht viel zu tun haben, die Roten haben es wie die Katzen, vorne lecken, hinten kratzen. Der Sozi und der Jud steckt unter einem Hut. — Wir sind jetzt fest beim Heumahd Hen ist überall genügend, das gute Wetter in letzter Zelt Hai biet ausgebessert. Nur beim Land

geschrumpft. Die Leute kommen schön langsam zur Einsicht, daß sich lauwarmes Wasser weder zum Trinken noch zum Kochen eignet. Entweder schön heiß zum christlichen Volke stehen oder schön kalt mit Juden und Freimaurern gehen—das ist die große Losung der kommenden Zeit. Die Sozial demokraten haben wenig Stimmen verloren, im Dorfe haben sie sich sogar vermehrt. Sie scheinen im freiheitlichen Wasser gefischt zu haben. Solche Begeisterung herrscht bei manchen für die lieben Roten, daß sich ein alter Bauer

in Stumm nicht stolz sein. Die Wähler waren flau und einige Unerfahrene haben sich von roten Wahlschwindlern die unrechten Stimm zettel anhängen lassen. Die Leute sind noch immer nicht hell genug, um zu wissen, daß es bei der roten Wahlagitation keine Wahrheit und Ehrlichkeit gibt. So wie der Herr Rapoldi bei der Versammlung in Kaltenbach keck und dreist behauptete, die sozial demokratische Partei hätte von der Mahr -Voll-« macht kein Sterbenswörtlein gewußt, alles hätte der Schrasfl oder gar

der militärische Krobatin allein gemacht, obwohl sich nachher herausgestellt hat, daß die Herren Sozi getreulich mitgeholfen haben — fo sind auch die Schüler dieses roten Evangelisten um eine kleine Unehrlichkeit nicht' ver legen. Merk dir das, mein Volk, für spätere Zeiten! Das elektrische Licht hätte uns bald Verderben ge bracht. Durch den Anschluß des Zellerwerkes wurde der Strom zu stark und erzeugte mehrfachen Kurz- Muß, An 7 Orten begann es zu brennen. Durch rasches M^Uen tüchtiger Männer wurde

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 8
Datum: 25.09.1914
Umfang: 8
neun Mann im Schlacht felds. Ein Mann mit Namen Joief Anton Lo renz ist verwundet im Spital in Brünn. Eine Kugel ist ihm durch die reckte Schulter hinein und der Arzt hat sie in der linken Schulter Hers ausgenommen. . Teis, Eisaktal, 16. Sept. (Spenden für das Rot e K r e u z.) Der hiesige Schulleiter Josef Pfaffstaller hielt am 6. September eine Ansprache an das Volk, wobei er den, Wert und Zweck des Roten Kreuzes schilderte. Seine Worte schienen nicht auf steinigem Grund gefallen zu sein. Beweis

der allgemeinen Wohltätigkeit. Die Zahl der neuen Mitglieder des Roten Kreu zes belauft sich auf 21. Dieselben zablten für Heuer fast durchwegs zwei Kronen; auch Nichtmit- glieder leisteten dies. Eine Krone gaben viele Mr« den armen Verwundeten, und einige Heller spendeten oft schon Gchüler. Patrotismus und Nächstenliebe laßt sich hier nicht verkennen. Her^ vorzuheben sind die Spenden der Familien: Jo- hakn Fischnaller, Vorsteher, mit 10 Kronen, An ton-Psaier (Proxauf), mit 11 Kronen,-Peter von Bäckl

. Das hiesige Hotel „Royal' soll auch dem Roten Kreuze zur Verfügung gestellt wor den sein. — Wie man hört, soll das Schloß Le benberg Von den Trappisten aus Banjaluka ange kauft worden sein. Viele Ausflügler von Lana und Merän wird das freilich sehr unangenehm berühren, da es ein genußreicher Ausflugsort ist. ^— Gegenwärtig haust in unserer Nachbarsge meinde Tscherms die Maul- und Klauenseuche. Es wurden alle Maßregeln getroffen, damit sie hier nicht eingeschleppt wird. Bei der beutigen . Herz Jesu

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Tiroler Volksbote
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Seite 4 von 16
Datum: 07.05.1919
Umfang: 16
Nordarmee zwischen zwei Feuern steht. Aus der Nordwestfront find die littauischen Truppen er neut zum Angriff vorgegangen, haben Wilnä be freit. wo ein neuer Kommunistenkongreß hätte statt« finden sollen, und befinden sich im Vordringen auf Riga. An der Südwestfront sind Teile der roten Armee zu der nationalukrainischen Armee überge gangen,so daß diese das Uebergewicht erlangte und wieder gegen Kiew vorrückte, das mit Hilfe der Bauern wieder den Bolschewiken entrissen wurde. Ein Teil von Odessa befindet

sich noch in den Hän den der Bolschewiken, wird aber von den Entente kriegsschiffen beschossen. Neuerdings beginnt Gene ral Judenitsch, der Held vom Kaukasus, seine Vor rückung von Finnland aus gegen die Geburtsstadt des Bolschewismus, gegen Petersburg. « Die Schwierigkeiten, mit denen die roten Gewalt herrscher in Rußland zu kämpfen haben, liegen nicht bloß in der militärifchen Lage, die fie offen zugeben müssen, sondern auch in . der inneren Lage. Die großen Streikunruhen in Petersburg find kaum mit brutalster

verHals, tritt nun mehr organisiert und kräftig im Kampfe gegen ihre blutigen Unterdrücker auf und hatte in den letzten Tagen auch im Innern Rußlands in verschiedenen Provinzstädten Erfolge gegen die roten Garden, die überfallen und Vertrieben wurden. Wenn die Macht der roten Gewaltmänner in Rußland Vollendes gebrochen ist, versiegen die Geldquellen, aus denen bisher der Weltbolschewis mus gespeist wurde, und dann dürste es mit dem Bolschewismus überhaupt zu Ende sein. Die Stunde ist wohl nicht mehr

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Tiroler Volksbote
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Seite 3 von 18
Datum: 24.11.1907
Umfang: 18
!' hieß es am 27. Oktober im Sozialistenhotel des Millionärs Riehl. Damit war der Zweck der roten Liebesanträge an unsere Arbeiter ent hüllt. Damit die Arbeiter, welche auf den Leim gehen möchten, wissen, was es beißt, sozialistisch organisiert zu sein, gebe ich einen Teil eines unlängst geschriebenen Briefes eines gewaltsam organisierten Arbeiters aus einem groben Jndustrieorte wieder. Es heißt darin: „Kaum in T. angelangt, wurde ich gepreßt. Es seien alle Arbeiter organisiert, auch ich dürfe

alten Lagerschund zu hohen Preisen gute Geschäfte.- — Am Schluß hieß es: „Lauge werde ich nicht bleiben-, ich habe mir Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit anders vorgestellt!' So ein Paradies ist die Organisation! Freiheit gegen Knecht schaft vertauschen, seine sauer erworbenen Groschen dem roten Nimmersatt in dm Rachen Wersen, wie ein Tanzbär mit dem N'iig in der Nase sich von den nach dem Geld der Arbeiter lnst.rnen Freiheitshelden herumziehen lassen, die Zertrümmerung des Friedens

, der Eintracht, an deren Stelle Haß, Unfriede, Streit und Kampf ihre wüste Larve zeigen — das wäre ein Fortschritt hier in Fulpmes! „Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte' — und das ist im Kampfe der Arbeiter gegen die Arbeitgeber die rote Gesellschaft; das ist die Hyäne, welche auf de« T, Ummern unserer Industrie, die durch einen Brudei kämpf hernmgestreut werden, gierig nach Beute schnappt. — Deshalb die Besuche der roten Freiheitsbelden, deshalb die heimliche Schleicherei mit der roten

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Tiroler Volksbote
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Seite 8 von 16
Datum: 29.01.1919
Umfang: 16
. (Zur Todeee rnte) der letzten Woche zählt auch Herr Qtto Hutzl. Mit ihm verlor Schwaz einen begeisterten und warmen Ver ehrer und Förderer für den Aufschwung der städtischen Angelegenheiten. Sonst hatte er halt seine ganz eige nen Ansichten und Gewohnheiten, vom roten Tiirken- kappl und dem Tropenhut bis zu seiner Auffassung bürgerlicher und religiöser Fragen. Seine weitbe rühmte Majolikawaren-Fabrik stand schon seit einen: Jahre still, zum Teil wegen Betriebsschwierigkeiten, Heils, weit er schon

gesehen habe, dachte ich miv, ^r mi!ß^ cS sein, da steigst ein. wenn halt noch zu Hel sen wäre. — Soziversammlungen und dentschsreiheit- liche sind genug: Aber keinem Bauern fällt es ein, ein- mal zu fragen, wie sich der Redner zur Butter- und Milchlieferung und Viehstellnng stelle. Wenn dann die Redner ans dem Tale draußen sind, dann gebt. es wieder über die Bauern los. Bauern, seid g^eit und wählet keinen Roten lüld keinen Deutfchsreiheit- lichen, beide machen Gesetze gegen die Neliaion

.) Ein halbes Dutzend Sozi aus Wörgl zogen aus, um mlt dem „B<iuernge- lehrten' Filzer aus Kitzbühel, die schwarze . Wildschönau für die rote Sache zu . erobern. Ohne beim Kellererwirt um ein Lokal ersucht zu haben, stellten sie sich dort ein. Anfangs ein Tisch.voll Sozi, lauter nicht ein beimische. Doch dann erklärte Herr Gemeindevor steher Andra Thaler, daß die Sache der Tiroler Volks- Partei eine Auseinandersetzung mit den Roten nicht zu scheuen brauche, und zog unter Spitze der katholischen

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Tiroler Volksbote
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Seite 14 von 28
Datum: 22.12.1915
Umfang: 28
. Das Silberne Signum laudis: Dr. Gelt- fried Klapeer, Nauders. Die Silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuze mit txr Kriegsdekoration: der Leiterin der NLHstube in EXißau Berta Lutz; der Lei terin der Näkstube in Hohenems Ottilie Amman; der Leiterin der Nähstube in Nankweil Marie Hutle und den freiw. Pslegerinnen Emma Gratzl und Oswinc« Mown, beide auf Schloß Hosen. - Das Militär - Verdienstkreuz drit« ter Kl a s s s mit der Kriegsdekoratton dem Major Maximilian Anders, den Oberleutnants' Georg Bart

-roten Bande dem röm.-kath. Feldd.uraten ouf Kriegsdauer Alois Felderer, beim Standsch.-Bataillon Reutte 1, den röm.-kath. Standsch - Foldkuraten Alois Maria Fischer des Standfch.-Bat. Innsbruck 2, Josef Johann Ortler des Standsch.« Bat. Prad. Das Ehrenzeichen 2. Klasse mit der Kriegsdekoration dem Landsturmarzte Dr. Hans Kecheis. Allg. Krankenhaus in Wels; Philipp Dsngch Innsbruck. . . ^ - Das OffizierS - Ehrenzoichen v^» m Noten Kreuze mit der Kriegsdekoratton:. dem Statthalterei-Vif,epräsidenten

terKlasfe am weiß-roten Bande dem röln.-twl?> Feldkuraten in der Reserve Benedikt Martin L. beim 3. Landevsch.-Reg. ... Die Silberne Tapferketts-MedatU' erster Klasse: Fähnrich Stephan.Emödy. Overl jäger Joses Auckenthaler. Tit.-Oberiäger Joses ger, den Unterjägern Joses Benedettt. Jakob ' den Patrouilleführern Engelberg Stuffer, Leopo Willi und dem Jäger Josef Bromberger, alle acht ° 1. TKJR.; dem Kadettaspirantsn Karl Erkert, v Oberjägern Hermann Arnold, Alois Tasteiger, Zugssührern Franz Moser, Josef

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Tiroler Volksbote
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Seite 6 von 20
Datum: 16.04.1919
Umfang: 20
haben ynd das will halt dock» den übrigen Bnndcsmitgliedern nicht ganz als rich tig einleuchten. — In jeder Gemeinde eine Volks vereinsortsgruppe mit tatkräftigen jungen Leuten voran wird der beste Sammelplatz aller noch christ lich denkenden Wähler sein; der Freisinn hat be reits. Boden gefaßt nnd recht rührige Verfechter, die Roten, werden totsicher kommen, was sollen wir zurückbleiben, als ob wir uns fürchten? Hoffentlich nehmen die berufenen Kreise diese Angelegenheit »echt bald in die Hand. Rum

ist auch eine Ncugebnrt, wobei die Roten Hebammendienst — oder vielleicht gar noch mehr geleistet haben; ihre militärischen Laufburschen achten mit Strenge darauf, daß ja nichts herein und hinaus kommt und trotz alldem ist es in Eruährungssachen bei uns nicht besser» son dern noch schlechter geworden. Um nur ein Beispiel zu nennen, müssen jetzt die Leute oft stundenlang bei der Milchzentrale anstehen, was früher nicht so sehr der Fall war. Da hätte man sich laut den Ver sprechungen doch etwas mehr erwartet. Freilich

auch bei unS in Hall mid in manch anderer Tiroler Ge meinde viele Wähler den gleichen Schluß und über legen eS sich gut für die kommenden Landtags wahlen» ob ste auch weiterhin den roten Vielrednera den Stimmzettel geben wollen oder ob es nicht besser ist, jene Männer zu wählen, die mehr arbei te« als reden. Für diesmal behüt dich Gott» Mich!! MilS bei Hall. (Btehdiebstahl.) Rom Freitag auf Samstag die Nacht wurden beim Thal« bauen» 2 Stück Rindvieh gestohlen. Der Diebstahl wurde zum Glück bald entdeckt

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Tiroler Volksbote
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Seite 11 von 15
Datum: 25.06.1919
Umfang: 15
, machte die Wege dem Bachbeite gleich. Vielerorts konnte das Vieh nicht mehr nach Hause gebracht werden, weil die Brit ten weggerissen waren. Der angerichtete Schaden ist groß'. Fünf Rinder wurden vom Wasser ersaßt und konnten lebend nicht mehr gerettet werden. Vierschach, 16. Juni/ (Ein schöues Bei- spiel. — Uusäl l e.) Gestern wurde fiir die Volkspartei 167 Stimmen abgegeben, die Sozi er hielten-^. Zu dem erfreulichen Rückgang der roten Stimmen vom 16. Februar haben viel die Ausklä rungen

zu. einer Eisenbahnerver sammlung machen. Die Antwort haben sie am 15. Juni erhalten. Wenns aus den Lienzer Bezirk allein ankäme, hätten wir in der Landesversamm lung 25 Volkspartei, 2 Sozi und 1 Freiheitlichen. Das heiße ich gut wählen. Aßling, Pustertal. (D i e W a h l.) Das Ergebnis der Landtägswahl ist Wohl recht zufriedenstellend; wie vielerorts, so zeigte sich auch bei uns hier ein ziemlich starkes Zurücktreten der roten Partei von 54 auf 28; ein Grund davon liegt wohl im Aus bleiben des süßen Lockmittels

15 sozialdemo kratischen Stimmen blieben für den 15. Juni bloß mehr 2 übrig. Bravo, so ists recht! Man sieht halt doch ein, daß die versprochenen Segnungen, der. So zialdemokratie der reinste Schwindel sind. Ein aus« wgrtiges Jndividmttk. brachte am Vortage der Wahl rote Stimmzettel in schwerer Menge hieher, wollte angeblich Lavant „rot machen'; es ist ibm aber gottlob nicht gelungen. Da jedes Ding seine zwei Seiten hat, also nebst der schlechteu^auch eine gute, so haben auch diese roten Zettel etwas Gutes

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Tiroler Volksbote
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Seite 7 von 15
Datum: 25.06.1919
Umfang: 15
,^KaS^ Um und Auf des Wahltages, der sehr ruhig verlief, ist, daß die Volkspartei sich wacker geschlagen nud in Stadt und Landgemeinde als Sieger hervor gegangen ist. In der Stadt war die Volkspartei am 16. Februar die kleinste, nun ist sie °d!e stärkste. In Kitzbühel verloren die Roten volle LVV Stim men, und die Freiheitlichen sogar, 342. Die Christ lichen haben leider durch die Aelpler unh durch die Wirtschaftspartei, die einige als einen Engel vom. Himmel betrachteten, auch 90 Stimmen eingebüßt

. Hoffentlich find ihnen nun die Augen aufgegangen.! Eigenbrödelei schadet immer. Durch diese Wahlen! ist nun Kitzbühet auch mit einem Abgeordneten be glückt worden. Es ist «in Bäuerlein, bekannt unter dem Namen Filzer. Im Jnntal ist sein Name be kannt, denn er zog wohl schon viele Jahre hindurch' im Jnntal aus und ab, um die Leute mit der roten Heilslehre zu beglücken, über Religion und Priester! ZU spotten und seine aus. allen möglichen Büchern' zusammengetragene Lehre dem Volke mundgerecht

zu machen. Er ist hier Bauer oder sollte es wenig stens sein, jedoch die Bauern von Kitzbühel sind fast- vollständig beim Bauernbund und haben auch so gewählt. Die Begeisterung für den roten Bauern muß nicht allzu groß sein, da S00 Stimmen ver-! loren gingen. Unserem rote» Abgeordneten wün schen Wir eine recht erfolgreiche Amtstätigkeit. — Die Wahlerversammlungen waren gut besucht und verliefen ohne besondere« Zwischenfall. 5- Am 22. hielt der kath. Arbeiterverein seine Monatsver- sammlung ab, die sehr anregend

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Seite 6 von 20
Datum: 26.06.1918
Umfang: 20
des Herrn. Aus der Kanzel, im Beichtstuhle, am Krankenbette, in Vereinen und wo immer sich ihm eine Gelegenheit bot, Gutes zu tun und für das leibliche und geistige Wohl der Mitmen schen zu sorgen, war er tätig und eifrig, bis die Krankheit ihn hinderte. SMs auf das Wohl des Mit menschen bedacht, suchte er nie seinen eigenen Nutzen. Geachtet von vielen seiner Freunde, wurde er umso- mehr von den Feinden, der Kirche und des Vaterlan- des, namentlich den „Roten' als einer der schärfsten »Schwarzen' gehaßt

. Auch ein blutjunger Soldat Johann Schöpf aus Längenseld starb an Tu berkulose im Roten Kreuz-Spital. Kitzbühel, Unterinntal. sErt r u nke n.) Am 22. ds. Ms., nachmittags, geriet ein in .Kitzbühel statio nierter Soldat in der Nähe des Gruberhäusls m die Ache und verschwand in den Fluten. Seine Leiche konnte bisher nicht gesunden werden. Kossen, Unterinntal. (Krie g e r t o d. Ä u s R ü,ß- lan d.) Thomas Fritz, Bauerssohn von Mitterstätt, hat am 11. Juni auf der Hochfläche der Sieben Ge meinden durH eine Granate

ihnen Lebens- mittel gaben und sie auch aus den' jeweiligen Ausent- halt der Roten Garde und den tschechischen Banden mifmerksam machten; denn jene österreichischen unH deutschen Soldaten, ^die aus tschecho-slowakische Hör-« den stießen, wurden von diesen b^kalisch behandelt und getötet. Für die Bevölkerung waren diese Mord- brenner der reinste Schrecken. Sailer sah auch, W'e .die Tschechen kleine Kinder mit den Bajonetten auf spießten und am Gewehr, das sie über die Schulter nahmen, zappeln ließen

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